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60 3aljre SelenitZürich hat den Ruhm, als erste Stadi auf dem Kontinent das Telephon in den Dienst der OiffentlicMteit gestellt

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haben. An der Bahnhofstraße Ar. 66 wurde die erste Zentrale eingerichtet, und im November 1880 gab die ZürcherTelephongesellschaft das erste Teilnehmerverzeichnis heraus. Dieses erste Telephonbuch war noch nicht so dick wieheute, aber es umfaßte doch schon fast hundert Teilnehmer, und das war für damals ein Rekord. Die fixen Berliner-i 00 i zum Beispiel brachten es auf den ersten Anhieb bloß auf acht Teilnehmer,

J-OOJL macht der Zürcher Erfolg große Schule. Der Bundesrat entscheidet sich für den staatlichen Betrieb, vndnun geht die Telephonvcrwaltung mit vorbildlicher Promptheit an die Errichtung weiterer Telephonnetie, Basel und

Bern eröffnen am 1. Otober 1881, und Genf folgt am 15. Mai 1882.

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StSnmgspatroollle auf dem St BernhardinDer Sturm halle die Leitung buchstäblich lerfetit, und bei 30 Grad KSltemuß die Störungspatrouille die Paßhöhe erklimmen. Wer den Schadenüberschaut, verdient den Vorteil der unterirdiichen Leitung. 98 Prozentder Telcphonleitungen lind heute schon umgebaut auf Kabel. Sonstkönnte ei um panieren, daß die Verbindung mit dem Teilin oder Grau-

bünden tagelang durch Unwetterschäden feitört wäre.

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Apparat aus den 80er Jahrenmit Stüttkisscn für den Ell-

bogen(Gewicht des Hörers 1,5 kg)

Blick in einen KabelschachtDa, wo dir Kabel aus verschie-denen Quartieren rusammenfliei-sen, entsteht so etwas wie einVerkehrsknotenpunkt. Hier wer-den Kabel Draht für Draht

Ein einziges Abon-ncntcnkabel enthält bis tu 2400Drähte und bis in den Hörer anIhrem Ohr führen oft bis lu 60verschiedene I.citunecn. Nur sowird es möglich, d.iß jeder mit

jedem reden kann.

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Neue Zürcher Zeitung vom 24.08.1941

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