Liebe Leserinnen und Leser!
Das Jahr neigt sich dem Ende ent-
gegen und Weihnachten steht vor
der Tür. Ich hoffe, die Feststage
geben uns allen Gelegenheit, die
Hektik des Alltags hinter uns zu
lassen, die Freude der Weihnacht
in uns aufzunehmen und unbe-
schwerte Stunden im Kreise der
Familie und von Freunden zu ver-
bringen.
Auch der Politik rate ich, einmal
durchzuatmen. 2018 war ein über-
aus unruhiges Jahr. Im Frühjahr
gelang es erst nach mühseligen
Verhandlungen, eine neue „Groko“
aus Union und SPD zu bilden. Der
Sommer war geprägt von heftigen
Streitereien. Die Quittung gab es
im Herbst mit schlechten Ergebnis-
sen bei den Landtagswahlen in
Bayern und Hessen.
Die CDU hat verstanden. Bundes-
kanzlerin Angela Merkel hat nach
18 Jahren den Parteivorsitz abge-
geben und so einen Impuls für Ver-
änderung gesetzt. Auf dem Bun-
desparteitag in Hamburg war
Dankbarkeit für ihre überaus er-
folgreiche Arbeit zu spüren. Dar-
über hinaus gaben die Delegierten
auch ein klares Signal für einen
neuen Aufbruch: Die CDU will sich
erneuern, um auch weiterhin Ant-
worten auf die Zukunftsfragen un-
seres Landes geben zu können.
Annegret Kramp-Karrenbauer wur-
de nach einem spannenden und
stets fairen Kandidatenrennen zur
neuen Vorsitzenden gewählt. Ich
bin überzeugt: „AKK“ wird es gelin-
gen, die unterschiedlichen Strö-
mungen zusammenzubinden und
die Partei breit aufzustellen. Jetzt
gilt es, den Schwung des parteiin-
ternen Wahlkampfes für die inhalt-
liche Arbeit am neuen Grundsatz-
programm zu nutzen. Ich bin dafür,
dass Friederich Merz und Jens
Spahn ihre Ideen einbringen und
auch in Zukunft Überzeugungsar-
beit für die CDU leisten.
Keine Frage: Die CDU muss als
Volkspartei der Mitte wieder
mehr Profil gewinnen. Mindes-
tens so wichtig ist für mich, dass
gute Regierungsarbeit geleistet
Inhalt
Ausgabe 07/2018
Weihnachtsbotschaft
Neues Panzerbatail-
lon in Hardheim
Verleihung der Gol-
denen Tanne
Fördergelder für die
„Smarte Karre“
Impressionen meiner
Termine in Berlin und
der Heimat
Herausgeber:
Alois Gerig MdB
Vorsitzender des Ausschusses
für Ernährung und
Landwirtschaft
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon: 030-227 71297
www.alois-gerig.de
ALOIS GERIG MdB
NEUES AUS BERLIN UND DER HEIMAT
15 Jahre
Kunsthandwerkermarkt
in Buchen
wird. Unter Führung unseres neuen Fraktionsvorsitzenden Ralph Brinkhaus hat die CDU/CSU in
diesem Herbst konkrete Verbesserungen für die Menschen vorangebracht: So wurde der steuerli-
che Grundfreibetrag angehoben, die kalte Progression abgebaut, die Beiträge in der gesetzlichen
Krankenversicherung für Arbeitnehmer gesenkt und das Baukindergeld für Familien eingeführt. Die
solide Haushaltsführung, die auch 2019 ohne neue Schulden auskommt, sorgt zudem für kräftige
Investitionen – in Digitalisierung, Polizei, gute Kitas und mehr Pflegekräfte.
Diese Zwischenbilanz kann sich sehen lassen. Sicher bleibt für die „Groko“ noch viel zu tun – ihre
Ergebnisse sind aber weit besser als die Stimmung!
Am Ende dieses Jahres haben wir sehr wohl allen Grund, dankbar zurück und mit Zuversicht nach
vorn zu schauen. Für all die positiven Begegnungen, das freundschaftliche Miteinander und das in
mich gesetzte Vertrauen danke ich Ihnen sehr herzlich.
Gemeinsam mit meiner Frau Adelheid und meinem Büro-Team
wünsche ich Ihnen eine frohe und friedvolle Weihnachtszeit
sowie ein glückliches, gesundes und gesegnetes Jahr 2019.
Mit weihnachtlichen Grüßen
Ihr
Alois Gerig
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Der gemeinsame Einsatz hat sich gelohnt: Die Bundeswehr bleibt in Hardheim
Seit Jahren bin ich mit dem Bundesministerium
der Verteidigung in Kontakt, um eine endgültige
Schließung des Bundeswehr-Standorts Hard-
heim abzuwenden. Vor einem Monat erhielt ich
in einem persönlichen Gespräch von Bundesmi-
nisterin Ursula von der Leyen die erlösende,
noch vertrauliche Nachricht, dass in Hardheim
ein neues Panzer-Bataillon aufgestellt wird.
Mein Puls erhöhte sich schlagartig, denn mir war
klar - der Bundeswehr-Standort Hardheim ist
gesichert!
Am Nikolaustag wurde es dann offiziell. Auf dem
Truppenübungsplatz des Panzer-Ausbildungs-
zentrums im niedersächsischen Munster schritt
Ursula von der Leyen ans Mikrofon und verkün-
dete ihre Entscheidung: Die Bundeswehr be-
kommt ein sechstes Panzer-Bataillon - und zwar
in Hardheim.
Gemeinsam mit Landrat Dr. Achim Brötel und
Bürgermeister Volker Rohm war ich in den klei-
nen Ort südlich von Hamburg gereist, um der
Ministerin im Namen der Region herzlich Danke
zu sagen. „Sie waren all die Jahre ausgezeichnete
Gastgeber der
Bundeswehr.
Das hat bei
unserer Ent-
scheidung ei-
ne entschei-
dende Rolle
gespielt“, er-
klärte Ursula
v o n d e r
Leyen.
Für Hardheim
und für die
Region ist es großartig, dass die Bundeswehr
bleibt: Die Stationierung sorgt für einen Zuzug
von zumindest 450 Soldatinnen und Soldaten
sowie sicherlich auch einiger Familien. Das ist
gut für Schulen, das Vereinsleben und den Ein-
zelhandel. Investitionen der Bundeswehr in kal-
kulierter Höhe von rund 20 Mio. Euro bringen
Aufträge für die heimische Wirtschaft. Zudem ist
mit der Schaffung neuer ziviler Arbeitsplätze zu
rechnen.
Foto: Ingrid Eirich-Schaab/FN
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Am 25. Oktober 2011 hatte die Bundesregierung
eigentlich das Aus für den Bundeswehr-Standort
verkündet – für die Region, aber auch für mich
persönlich, ein rabenschwarzer Tag. Die Schlie-
ßungspläne waren nie überzeugend: Die Carl-
Schurz-Kaserne ist in einem sehr guten Zustand,
die Schießanlage und der Truppenübungsplatz
sind exzellent. Und nicht zuletzt: Unsere Solda-
tinnen und Soldaten sind in Hardheim herzlich
willkommen. So hatte ich stets gute Argumente,
in Berlin für den Standort Hardheim zu werben.
Die CDU/CSU hat die Trendwende eingeleitet:
Vor dem Hintergrund der veränderten Sicher-
heitslage haben wir dafür gesorgt, dass die inne-
re und äußere Sicherheit wieder eine höhere Pri-
orität erhält. Die Truppenstärke soll bis 2025 von
den heutigen 173.000 Soldatinnen und Soldaten
auf rund 200.000 ansteigen. Zudem weist der
Verteidigungsetat deutliche Zuwachsraten auf,
insbesondere um die Ausrüstung zu verbessern.
Das neue Hardheimer Bataillon bekommt 44
Kampfpanzer vom Typ Leopard 2.
Mit Hardheim wird erstmalig ein bereits aufge-
gebener Bundeswehr-Standort wiedereröffnet –
ein besonderes Ereignis. Rüdiger Busch (Rhein-
Neckar-Zeitung), Ingrid Eirich-Schaab
(Fränkische Nachrichten) und Friedericke Kroitz-
sch (Südwestrundfunk) begleiteten uns nach
Munster, um zu berichten. Vielen Dank dafür,
dass die Standortentscheidung der Ministerin in
den Tagen vor der offiziellen Bekanntgabe von
allen vertraulich behandelt wurde.
Ebenso danke ich allen Mitstreitern sehr herzlich,
die in den vergangenen Jahren beharrlich und
mit Herzblut für Hardheim gekämpft haben –
unser gemeinsamer Einsatz hat sich gelohnt! Ins-
besondere bei den von mir initiierten Standort-
besuchen von Ursula von der Leyen sowie der
Staatssekretäre Christian Schmidt und Markus
Grübel konnten wir nachdrücklich vermitteln,
dass es ein großer Fehler wäre, Hardheim aufzu-
geben. Der Erhalt des Bundeswehr-Standorts war
ein wichtiges Ziel meiner politischen Arbeit und
ist nun ein schönes Weihnachtsgeschenk für un-
sere Heimat!
Foto: Ingrid Eirich-Schaab/FN
Kurzinfo:
„Goldene Tanne“
Die „Goldene Tanne“ ist der
Ehrenpreis der Schutzge-
meinschaft Deutscher Wald
(SDW) und wird für beson-
dere Verdienste für den
Wald verliehen. Alois Gerig
ist der 15. Preisträger der
jährlich vergebenen Aus-
zeichnung. Vor ihm wurden
unter anderem Angela Mer-
kel, Klaus Töpfer und Ilse
Aigner geehrt.
SDW-Präsident Dr. Wolf-
gang von Geldern machte in
seiner Laudatio deutlich, wie
wichtig die konstruktive Zu-
sammenarbeit zwischen Po-
litik und Akteuren aus Wald
und Forstwirtschaft ist, um
den Erhalt des wichtigsten
Ökosystems Deutschlands
zu sichern. Der Wald habe in
Alois Gerig einen sehr kom-
petenten Streiter, der als
langjähriger forstpolitischer
Sprecher der CDU/CSU nahe
an den Problemen dran ist,
engen Austausch pflegt und
für die Lösung der anstehen-
den Probleme kämpft.
Das war eine große Ehre: Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald
(SDW) hat mich für meine Arbeit in der Forst- und Waldpolitik mit
der „Goldenen Tanne 2018“ ausgezeichnet. Auf dem parlamentari-
schen Abend der SDW in Berlin durfte ich den Preis aus den Hän-
den ihres Präsidenten Dr. Wolfgang von Geldern entgegenneh-
men.
Die „Goldene Tanne“ ist für mich Freude und Ansporn zugleich:
Auch in Zukunft werde ich mich für den Schutz des Waldes, seine
vielfältigen gesellschaftlichen Aufgaben und die Menschen stark
machen, die sich um unsere Wälder kümmern.
In meiner Dankesrede habe ich auch die aktuellen Sorgen ange-
sprochen: Die große Hitze und die lange Trockenheit dieses Som-
mers haben in deutschen Wäldern große Schäden angerichtet. Be-
sonders Kleinwaldbesitzer brauchen Unterstützung, um nach Stür-
men, Trockenheit, Schädlingsbefall und Preissturz auf dem Holz-
markt die notwendige Wiederaufforstung leisten zu können.
Der Bund wird über die Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur in
den kommenden fünf Jahren 25 Mio. Euro für den Wald bereitstel-
len. Richtig ist auch, den Waldklimafonds um 5 Mio. Euro aufzusto-
cken, um den Waldumbau zu forcieren. Ziel muss es sein, den Wald
auf den Klimawandel vorzubereiteten und mit klimatoleranten
Baumarten stabile Mischwälder zu schaffen.
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„Goldene Tanne 2018“ für langjähriges Wald-Engagement
Julia Klöckner übergibt Förderbescheid
für digitales Mobilitätsprojekt in Schäftersheim
Wie lässt sich die Mobilität im ländlichen Raum verbessern und dabei auch das Klima schützen? Prof. Dr.
Martina Klärle aus Weikersheim hat da eine Idee: Ein attraktives Car-Sharing-Angebot mit Elektroautos,
die mit erneuerbarem Strom fahren. Über eine App wird eine digitale Mitfahrzentrale organisiert.
Die Idee soll nun im Ortsteil Schäftersheim ausprobiert werden – mit Unterstützung des Bundes. Aus
dem Bundesprogramm Ländliche Entwicklung (BULE) werden Fördermittel für ein Modellprojekt bereit-
gestellt. Im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft in Berlin überreichte Bundesministerin
Julia Klöckner symbolisch den Förderbescheid und ließ sich das innovative Projekt von Martina Klärle er-
läutern. „Es ist viel Bewegung in der Elektromobilitätsbranche und wir möchten mit dem Projekt eine
Vorreiterrolle einnehmen“, betonte Martina Klärle, die selbst aus Schäftersheim stammt und dort ein Bü-
ro für Landmanagement und Umweltplanung betreibt.
Ich gratuliere Martina Klärle zu der guten Idee, mit Hilfe erneuerbarer Energien und der Digitalisierung
neue Mobilitätsangebote für den ländlichen Raum zu entwickeln. Erneuerbare Energie zu tanken und
Fahrzeuge gemeinschaftlich zu nutzen, ist ein vielversprechender Weg, Mobilität im ländlichen Raum zu
sichern. Nur wenn die Menschen mobil bleiben, werden sie auch in Zukunft gut und gerne im ländlichen
Raum leben können.
Seite 6 | Alois Gerig - Neues aus Berlin und der Heimat
Foto: Carsten Weinicke / BMEL
Besuch der Abschlussklasse aus dem Walter-
Hohmann-Schulverbund Hardheim in Berlin
Impressionen meiner Termine in Berlin und der Heimat
Gespräch mit der australischen Botschafterin
Lynette Wood in Berlin
Seite 7 | Alois Gerig - Neues aus Berlin und der Heimat
Tauberfränkischer Abend mit Übergabe des Amtes an den neuen
Tauberfränkischen Kommandeur Dr. Mathias M. Borst in Niederstetten
Agrarpolitisches Gespräch mit
einer Delegation aus Weißrussland in Berlin
Foto: Werner Palmert
Gründungssitzung des Parlamentskreises Pferd
in Berlin
Delegierte aus dem Neckar-Odenwald-Kreis
auf dem Bundesparteitag der CDU in Hamburg
Impressionen meiner Termine in Berlin und der Heimat
Impulsvortrag auf der Stakeholder-Konferenz des
Bundesinstituts für Risikobewertung
zum Thema „Fake News“ in Berlin
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Persönliche Verabschiedung von der Parteivorsitzen-
den, Dr. Angela Merkel, nach 18 Jahren
an der Parteispitze
Zur Preisverleihung in Berlin: Vertreter der Regiona-
len Initiative Berufsausbildung (RIB) aus Hardheim—
Gewinner des Preises „Ausbildungs-Ass 2018“
der Wirtschaftsjunioren Deutschlands in der Katego-
rie Ausbildungsinitiative
Gespräch mit Vertretern der Deutschen Vereini-
gung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall
e.V. (DWA) in Berlin
Betriebsbesuch beim Unternehmen Mosca GmbH
in Waldbrunn
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Verbraucherpolitischer Austausch
mit Klaus Müller, Vorstand Verbraucherzentrale
Bundesverband e.V. (vzbv), in Berlin
Tauberfränkische Kommandeurs-Tagung 2018 im Deutschen Bundestag
Forstpolitisches Gespräch mit Vertretern des
Forstwirtschaftsrats in Berlin
Aktion in Berlin:
„Gelbes Band der Verbundenheit“
für Solidarität mit Soldaten
Austausch mit
Prof. Goodman-Thau, Hermann-
Cohen-Akademie, in Berlin
Agrarpolitisches Gespräch mit
einer russischen Delegation
in Berlin
Impressionen meiner Termine in Berlin und der Heimat