8. November 2016
Prof. Dr.-Ing. Udo Lindemann
Arbeitswelt 4.0 – und was kommt auf die Mitarbeiter zu?
fortschreitende Digitalisierung
demographische Entwicklung
Weiterentwicklung der Globalisierung
politische Rahmenbedingungen
Erwartungs- und Verhaltensänderungen
technologische Entwicklungen (Industrie 4.0, CPS etc.)
etc.
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Arbeitswelt 4.0 - Dimensionen
§§
Forum4industry Deutsches Museum 08.11.2016 Quellen s. www.openorganisation.de
Veränderungsbereitschaft
Lebenslanges Lernen
Brücken bilden zwischen Generationen, Kulturen etc.
Brücken bilden zwischen Strukturen (Abteilungen, Unternehmen etc.)
Verhalten ändern (kooperativ, offen, neugierig …)
etc.
Mehr Offenheit, mehr Kollaboration
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Arbeitswelt 4.0 – ….. und die Mitarbeiter?
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Offenheit & Kollaboration – gegenüber/mit wem?
Abteilungen NetzwerkeZulieferer
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Offenheit – aber wann und wie? (Ausschnitt)
Überdurchschnittliche Öffnung im
Inneren und zu Partnern,
unterdurchschnittliche zu den
Peers
Qualitative Studie in 100 Unternehmen
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Offenheit – aber wann und wie?
Überdurchschnittliche
Öffnung im Inneren
und zu Partnern,
unterdurchschnittliche
zu den Peers
Überdurchschnittliche
Öffnung ins Innere,
unterdurchschnittliche
zu Partnern und den
Peers
Überdurchschnittliche
Öffnung, stark
überdurchschnittliche
Öffnung zu den Peers
Unterdurchschnittliche
Öffnung nach Innen
sowie nach Außen
Qualitative Studie in 100 Unternehmen
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Offenheitstypen
Signifikant
• Größeres Wachstum
• Überdurchschnittlich viele Unternehmen
weltweit aktiv
Schwache Tendenz
• Größerer Umsatz
• Größere Mitarbeiterzahl
Signifikant
• Jüngere Unternehmen
• Überdurchschnittlich viele Unternehmen nur
in D und EU aktiv
Tendenz
• Geringeres Wachstum
Schwache Tendenz
• Geringere FuE - Quote
Signifikant
• Jüngere Unternehmen
• Geringerer Profit
• Überwiegend Dienstleister
• Ausschließlich deutsche Wurzeln
Signifikant
• Geringerer Umsatz
Tendenz
• Ältere Unternehmen
• Weniger Mitarbeiter
Schwache Tendenz
• Überwiegend produzierende Unternehmen
Die großen
Kooperativen
Die
eigenständigen
Selbstsicheren
Die jungen
Wilden
Die traditionell
Verschlossenen
Qualitative Studie in 100 UnternehmenForum4industry Deutsches Museum 08.11.2016 Quellen s. www.openorganisation.de
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Qualitative Studie zur Offenheit
„Realer“ Offenheitsgrad „Idealer“ OffenheitsgradInterviewmethodik
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Ergebnisse am Beispiel eines Autozulieferers
Abteilungen Zulieferer
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„Ideal“
„Real“
Wissenszufluss
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Dimensionen der Offenheit
Dimension Wissens- und
Ideenaustausch
z.B. Kunden, Kooperationen,
Netzwerke, Crowdsourcing
Dimension
Aktive Personaleinbindung
z.B. Leiharbeit, Freelancer,
Dienstleister
PersonalabflussWissensabfluss
Wettbewerbsnachteil
Ressourcenabfluss
Herausforderung
Ressourcengewinnung
Chancen
Organisationsentwicklung,
Personalressourcen
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Arbeitsbedingungen
Arbeitsorganisation
Führung
Zusammenarbeit
Schnittstellen
Qualifikationen
Technik
Kultur
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Gestaltungsfelder der Offenheit
Arbeits-/Leistungssteuerung, Entlohnung, Anerkennung, Karrieremodelle
Selbstorganisation, Projektmanagement, agile Prozesse etc.
Menschenbild des Führungshandelns bzw. Führungsformen
Kollaboration, Kommunikation, Wissensaustausch, Integration von Neuem
(Personen und Wissen)
Schnittstellen- & Netzwerkmanagement betr. Kunde, Abteilungen etc.
Zusammenspiel von formalen Qualifikationen und informellen Kompetenzen,
Berufs- und Arbeitsethos, Professionalitätsverständnis
Verfügbarkeit & Reichweite der Informations- & Kommunikationstechnik
Offenheit & Transparenz
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Kompetenzen für zunehmende Offenheit
Frameworkkompetenz
Create-/Playkompetenz
Carekompetenz
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Besseres Kollaborationsverhalten lernen
„Neu-Denken“ von (Abteilungs-)
Grenzen
(Er-)Leben des Arbeitsalltags in
Offenen Organisationen
Reflexive Einordnung der eigenen Persönlichkeit, des Teams oder
der Organisationseinheit in ein offenes System
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Kompetenzen zur Kollaboration weiterentwickeln
Mitarbeiter „mitnehmen“
Organisationsformen und Öffnungsgrade überdenken
Flexibilität und Sicherheit in Einklang bringen
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Arbeitswelt 4.0 – was tun?
Fortschritt durch aktive Kollaboration in offenen Organisationen
RAKOON – gefördert vom BMBF – Forschungspartner:
TUM (Produktentwicklung), LMU (Pädagogik), Uni Hohenheim (Soziologie),
ISF (Soziologie), CAS (Softwarehaus), Kunst-Stoff (Spieleentwicklung)
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