Bundesagentur für Arbeit
Berufsberatung für akademische Berufe
Erfolgreich bewerben – Aber
wie?
Bewerberseminar am Neuen Gymnasium
Wilhelmshaven
Die schriftliche Bewerbung
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Bewerbungsunterlagen – Was gehört dazu?
(„klassische Variante“)
Was dazu gehören muß:
• Anschreiben
• Lebenslauf
• Bewerbungsfoto
• Zeugniskopien
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Was dazu gehören kann:
• Praktikumsbescheinigungen
• Referenzen/Empfehlungen
• Zertifikate über Kurse/Schulungen
• Arbeitsproben (gestalterische Berufe)
• Handgeschriebener Lebenslauf
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„AlternativeVariante“: 1. Anschreiben
2. Deckblatt
(mit Foto)
3. Lebenslauf
4. Zeugnisse
(letztes Zeugnis = erstes Dokument)
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Allgemeines zur Form der Unterlagen Formale Fehler bei einer Bewerbung sind leider häufig. Deshalb:
• Nur weißes, unliniertes DIN-A4-Papier verwenden
• Gute Papierqualität verwenden
• Papier nur einseitig beschreiben
• Einwandfreies Schriftbild des Druckers
• Keine Verbesserungen in handschriftlichen Unterlagen
• 100%-ig korrekte Rechtschreibung
• Keine Flecken oder Eselsohren.
• Klare Gliederung und gute Platzeinteilung
• Nur qualitativ gute Fotokopien verwenden
• Auf ausreichende Frankierung achten
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Tipps zum Anschreiben Das Anschreiben ist der schwierigste Teil einer
Bewerbungsmappe und zugleich der wichtigste,
denn es entscheidet, ob eure Bewerbungsunterlagen
gelesen oder aussortiert werden.
Nehmt vor dem Anschreiben –falls erwünscht –
telefonisch Verbindung mit dem Betrieb und dem
jeweiligen Ansprechpartner auf und bezieht euch
auf dieses Gespräch.
Informiert euch vor dem Verfassen des Anschreibens genau über das
Unternehmen und über den Beruf.
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Die 5 wichtigsten Fragen, die schon das
Anschreiben beantworten sollten:
1. Wer bin ich?
2. Was will ich werden?
3. Warum will ich diesen Beruf erlernen?
4. Was qualifiziert mich dafür?/Welche Fähigkeiten
habe ich?
5. Warum in diesem Unternehmen?
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Die wichtigsten Elemente des
Anschreibens:
Beispiel: Ausbildung zur Fotografin
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Der Absender
Petra Kestler
Große Straße 10
99483 Neuburg am Berg
Telefon: 08856/543786
Email: [email protected]
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Der Empfänger
Fotostudio Flashlight
Frau Bergmann
Eichendorfstr.2
99483 Neuburg am Berg
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Die Bezugszeile
Bewerbung für die Ausbildung zur Fotografin zum 1. August 2013
Die Anrede
Sehr geehrte Frau Bergmann,
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Der Einstieg
mit großem Interesse las ich im Internet, dass Sie
zum 1.August 2013 eine Ausbildungsstelle zur
Fotografin anbieten.
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Wer bin ich?
Ich besuche derzeit die 11.Klasse des Goethe-
Gymnasiums in Neuburg am Berg, welches ich im
nächsten Jahr mit dem Abitur verlassen werde. Im
Prüfungsfach Kunst und den Leistungskursen
Deutsch und Erdkunde habe ich überwiegend gute
Noten erzielt.
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Was qualifiziert mich für die Ausbildungsstelle?
In meiner Freizeit beschäftige ich mich schon seit mehreren
Jahren mit der Fotografie und habe mich bereits intensiv
mit den Möglichkeiten der digitalen Fotografie befasst. Ich
arbeite dabei bevorzugt mit dem Programm Adobe-
Photoshop. Beispiele für meine Arbeiten finden Sie in der
Mappe in der Anlage.
Durch eine Nebentätigkeit in einer Neuberger Parfümerie
habe ich den Umgang mit Kunden und deren Beratung
kennen gelernt.
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Warum diese Ausbildung?
Diese Interessen und Erfahrungen möchte ich gerne
mit der Berufsausbildung zur Fotografin in Ihrem
Betrieb verbinden, …
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Warum in diesem Betrieb?
... wobei mich besonders die auf Ihrer Homepage
vorgestellten Aufgabenfelder und Kundengruppen
angesprochen haben.
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Was möchte ich als nächstes?
Ich freue mich auf die Gelegenheit zu einem
persönlichen Vorstellungsgespräch.
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Grußformel/Unterschrift
Mit freundlichen Grüßen
Petra Kestler
Anlagen
- Lebenslauf mit Foto
- Schulzeugnisse der Klassen 10 und 11
- Arbeitszeugnis der Parfümerie „La Élégance“
- Bildermappe
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Ungünstige Formulierungen und Fehler im
Anschreiben
- „Betr.:“
- „Sehr geehrte Damen und Herren ...“
- „Hiermit bewerbe ich mich ....“
- „Bin an der Stelle als ... sehr interessiert ...“ (ohne Begründung)
- „eventuell“, „würde“, „vielleicht“, „könnte“
- Abschreiben der Formulierungen aus den Anzeigen oder
Firmenbroschüren
- Abschreiben von Musterbriefen
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Was Betriebe bemängeln ...
• Unvollständige Bewerbungsunterlagen
• Rechtschreibfehler
• „Standard-Anschreiben“ ohne Überzeugungskraft
• Keine Motivation erkennbar (Gleichgültigkeit)
• Lückenhafter Lebenslauf
• Schlechter optischer Eindruck
• Mangelndes Ausdrucksvermögen
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Lebenslauf
tabellarisch und mit PC geschrieben
oder
ausführlich und handgeschrieben
Grundsatz:
Achtet darauf, ob eine bestimmte Form
ausdrücklich gefordert wird. Ist dies nicht der
Fall, legt einen tabellarischen Lebens-
lauf bei.
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Gliederungspunkte: • Überschrift „Lebenslauf“
• Vor- und Zuname, Adresse, Geburtsdatum und Ort
• Ggf. Name des Vaters und der Mutter
• Evtl. Hinweis auf Geschwister
• Besuchte Schulen in chronologischer Folge
• Erworbener/angestrebter Schulabschluss
• Lieblingsfächer in der Schule
• Besondere Kenntnisse (FS, EDV-Anwendungen, Fremdsprachen …)
• Praktika, Nebentätigkeiten, Freizeitaktivitäten
• Ort und Datum, Unterschrift
• Bewerbungsfoto
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Lebenslauf-Check Ist der Lebenslauf lückenlos?
Stimmen die Zeitangaben in den beigefügten Unterlagen mit dem
Lebenslauf überein?
Sind im Lebenslauf alle Ausbildungen, Praktika und sonstigen
Qualifikationen erwähnt?
Wird auf besondere persönliche Erfahrungen hingewiesen?
Hat der Lebenslauf maximal zwei Seiten?
Verfügt er über ein übersichtliches und ansprechendes Schriftbild?
Ist der Lebenslauf Korrektur gelesen und absolut fehlerfrei?
Ist der Lebenslauf unterschrieben?
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Das Bewerbungsfoto ...
• ... ist kein Passfoto!
• ... prägt den ersten „optischen“ Eindruck.
• ... gehört auf den Lebenslauf oder auf das Deckblatt.
• ... sollte man professionell anfertigen lassen.
• ... kann farbig, aber auch schwarz-weiß sein.
• ... sollte mindestens Passfotogröße haben.
• ... sollte nicht mit Büroklammer oder Tacker befestigt werden.
• ... sollte auf der Rückseite mit dem Namen versehen werden.
• ... kann u.U. auch eingescannt werden (nur bei Fotoqualität!)
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Ausführliche Informationen zum Thema
„Bewerbung“ findet Ihr im Internet:
„www.arbeitsagentur.de“
> „Bürgerinnen und Bürger“
> „Ausbildung“
> „Bewerbungen“
> „planet-beruf-Bewerbungstraining“
Viel Erfolg!
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