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Auswirkungen von Social Media auf das Financial Reporting Reputationssteigerung mit der Online-Materiality-Matrix Zürich, 13.01.2011
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0. Social Media im Überblick 1. Social Media in den Investor Relations 2. Auswirkungen auf den Geschäftsbericht 3. Die Wesentlichkeitsanalyse als Basis der
Materiality Matrix
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Zwei wesentliche Tendenzen der Kommunikation
Der User wird Redakteur und übernimmt (und verlangt) Kontrolle. Der User wird transparent.
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0. Social Media im Überblick 1. Social Media in den Investor Relations 2. Auswirkungen auf den Geschäftsbericht 3. Die Wesentlichkeitsanalyse als Basis der
Materiality Matrix
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Breakdown of companies and their use of the different social networks for investor-related material:
Source: Q4 Public Company Use of Social Media for Investor Relations - Summer2010
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Twitter Engagement
Source: Q4 Public Company Use of Social Media for Investor Relations - Summer2010
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Seeking Alpha 1
Ca. 250 Artikel werden täglich veröffentlicht Ca. 3000 Contributors insgesamt, ca. 400 regelmäßige Contributors Leser:
- 13.9 % Financial Professionals (höchster Prozentsatz bei den größeren Financial Websites)
- 13.8 % Decision Makers oder Influencer für den Erwerb von Financial Services - 9.2 % Leser, die auch Online Financial Services für ihr eigenes Business nutzen
Über 50% der Leser geben regelmäßig Rat zu finanziellen Themen Über 52% der Leser kaufen Aktien in den folgenden 30 Tagen SA hat den größten Anteil an Lesern mit Portfolios über $50.000, $ 100.000,
$ 250.000, $500.000 und $1.000.000 Dollar SA hat den größten Anteil an Lesern mit Online- und Offline-Brokerage Accounts Traffic Website seekingalpha.com 2 Seitenabrufe täglich: 264.070 Besucher täglich: 122.980
Source: 1 http://seekingalpha.com/page/who_reads_sa / 2 http://bizinformation.ch/www.seekingalpha.com
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Stock Twits 1
„Web's most comprehensive and accessible ,Virtual Trading Floor‘“ 300.000 plus unique Visitors pro Monat täglich ca. 12.000 Postings, Hälfte davon
Tweets, die von Twitter einfließen (tagged mit $$ oder $ mit vorangestelltem Ticker-Symbol)
Bsp. Apple (AAPL) an der Spitze der StockTwits' Trending Ticker Liste, am ersten Verkaufstag des iPad
Die Website fungiert wie eine Art „Twitpic für Finanzdaten“, wo usergenerierte Aktien-Charts hochgeladen werden. Beispiel: User generierten Charts um vorherzusagen, wann Clean Energy Fuels (CLNE) - eine junge und hoch volatile Aktie - ansteigen müsste. Innerhalb von drei Wochen stieg die Aktie von $17.50 auf $22.50. Jeder, der investierte, hatte viel Geld verdient.
Über 100.000 Follower bei Twitter (@StockTwits) Gelistet in Time Magazine's Top 50 Websites 2010 Traffic Website stockwits.com 2 • Seitenabrufe täglich: 66.000 • Besucher täglich: 9.300
Source: 1 http://www.fastcompany.com/magazine/146/next-money-trading-places.html / 2 http://www.crunchbase.com/company/stocktwits
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0. Social Media im Überblick 1. Social Media in den Investor Relations 2. Auswirkungen auf den Geschäftsbericht 3. Die Wesentlichkeitsanalyse als Basis der
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Der Geschäftsbericht selbst wird sozial
• Der Geschäftsbericht der Zukunft (und zum Teil schon des Hier und Heute) gleicht einem Portal. Hier finden sich übersichtsartig all jene Informationen, Daten und Formate, die das Unternehmen in seiner Berichterstattung zur Verfügung stellt.
• Dem an Self-Service und Kontrolle gewohnten Leser wird es überlassen, eine Auswahl zu treffen und die relevanten Elemente so zu selektieren und zusammenzustellen, dass sich ein maßgeschneidertes Kommunikationsinstrument ergibt.
• Aufgabe des Unternehmens in diesem redaktionellen Umfeld ist es vor allem, eine Auswahl an Inhalten und Formaten anzubieten, die der tatsächlichen Kommunikationsnachfrage entspricht und sie auf den neuen Kommunikationsstil abstimmt. (in Anlehnung an „Zukunftslabor Geschäftsbericht“, aus dem Abschlussbericht der Universität St. Gallen)
Source: 1 http://www.fastcompany.com/magazine/146/next-money-trading-places.html / 2 http://www.crunchbase.com/company/stocktwits
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Die Wesentlichkeitsanalyse als Basis der Materiality Matrix
• Um die Inhalte anzubieten, die der tatsächlichen Kommunikationsnachfrage entsprechen und das Unternehmen dennoch gut online positionieren, sollte man dem Themenfindungs- und Redaktionsprozess in Zukunft eine Wesentlichkeitsanalyse voran- und zur Seite zu stellen.
• Wie schon in der Nachhaltigkeitsberichterstattung ist eine solche Wesentlichkeitsanalyse, die in einer Materiality Matrix mündet, in Zukunft die Grundlage für zielgruppengenaues Publizieren und Aufbereiten.
• Diese Wesentlichkeitsanalyse kann sich dabei der Daten bedienen, die potentielle Investoren online freiwillig preisgeben – also die Tendenz zum transparenten User proaktiv ausnutzen.
Source: 1 http://www.fastcompany.com/magazine/146/next-money-trading-places.html / 2 http://www.crunchbase.com/company/stocktwits
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„Materiality Explorer“: Umfassend und objektiv
Mit der Wesentlichkeitsanalyse „Materiality Explorer“ erhebt Kuhn, Kammann & Kuhn die wesentlichen Themengebiete, mit denen sich die Stakeholder im Hinblick auf die Branche und das Unternehmen auseinandersetzen. Auf Basis intelligenter semantischer Algorithmen und in Verbindung mit individueller Prozesssteuerung untersucht „Materiality Explorer“ die authentische Kommunikation im Internet.
Analysemethode von „Materiality Explorer“: • Zugriff auf 8 Milliarden Webseiten über fast
50 Suchmaschinen • Speicherung der Ergebnisseiten im Volltext • „Natural Language Processing“ Analyse zur
Feststellung von Relevanz und Konnotierung • Statistische Errechnung der Ergebnisse und
Nachbereitung durch ein Beraterteam
Grundgesamtheit: • Offene Formate, IR-Foren, News Groups,
Business- und Special Interest Sites, Chats, Blogs • e-Versionen klassischer Medien und Sender • Berichterstattung über das Unternehmen und
Stakeholder-Dialog (keine Eigenaussagen)
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Beispielhafte Materiality Matrix für einen Nachhaltigkeitsbericht
Schwerpunkte Bericht
Themen aktiv setzen
Auf Stakeholder reagieren
Resultate des Wesentlichkeitstest für das Kapitel Umwelt
Wic
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Wichtig für Organisation Source: sustainserv
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Die E.ON Wesentlichkeits- Analyse
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Themenfindung für einen Bericht durch einen Branchenvergleich
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Carsten Rossi, [email protected]