Ausgabe Q4/2017 | Werbemitteilung | www.onstage-magazin.de
OnStageDas ETF-Magazin von ComStage
MÄRKTESDAX schlägt DAX und MDAX
WÄHRUNGENEuro versus US-Dollar – Der Vergleich von Äpfeln mit Birnen
MÄRKTEChinesische A-Aktien – ab 2018 auch im MSCI Emerging Markets-Index
Sektoren im Vergleich
Europäische Sektorindizes als langfristige Basisinvestments
2 OnStage | Q4 2017
INHALT
NEUES
Seite 04 Grundlagenwissen zu ETFs:
ComStage ETF-Akademie
ComStage Webinar in Q4 2017:
Der ComStage Vermögensstrategie ETF
Seite 05 ComStage ETF-Experten vor Ort: Treffen Sie
uns in Berlin, Wien, Hamburg und Frankfurt
Seite 06 Fondstypen nach dem Investmentsteuergesetz
Seite 07 Aufzeichnung zur Investmentsteuerreform
Broschüre zur Investmentsteuerreform
MÄRKTE
Seite 08 Märkte im Fokus –
Kommt jetzt die Jahresendrally?
Seite 20 SDAX schlägt DAX und MDAX
Seite 24 Währungen: Euro versus US-Dollar –
Der Vergleich von Äpfeln mit Birnen
Seite 30 Chinesische A-Aktien – ab 2018
auch im MSCI Emerging Markets-Index
TITELTHEMA
Seite 10 Sektoren im Vergleich – Europäische
Sektorindizes als langfristige Basisinvestments
PRAXIS
Seite 16 Sparpläne & Aktionen:
Einfach und flexibel Vermögen aufbauen
ETF-KOLUMNE
Seite 18 »Zurücksetzen kann positiv wirken.«
WISSEN
Seite 36 ETF im Fokus: ComStage 1 –
Deutsche vollreplizierende ETFs
ohne Wertpapierleihe
Seite 40 Gastbeitrag EXtra-Magazin:
Diese fünf Fehler sollten Anleger vermeiden
SERVICE
Seite 42 Service & Kontakt
Seite 43 ETF-Übersicht
Seite 44 Impressum/Disclaimer
Seite 45 Bestellkupon
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24
EDITORIAL
Liebe Leser,
Sie sollten Ihr Vermögen bei der Geldanlage möglichst breit
streuen: Denn vor allem beim langfristigen Vermögensauf-
bau ist Diversifikation Trumpf. Finanzexperten empfehlen
schon seit Jahren, dass Privatanleger ihr Kapital möglichst
über verschiedene Anlageklassen und Länder verteilen
sollten. Zusätzlich können erfahrene Anleger einem breit
gestreuten Portfolio individuelle Investments beimischen,
um ihre Renditeaussichten zu verbessern. Vor allem Sektor-
Investments liegen als Beimischung dabei im Trend.
Anhand von Branchen-ETFs können Sie einfach und
kosten günstig in Sektor-Investments anlegen. Denn diese
ETFs ermöglichen es, über den Kauf eines einzigen ETF
in eine gesamte Branche zu investieren. Der Aufbau eines
Aktienkorbs aus einzelnen Aktien eines bestimmten Sektors
wäre dagegen sehr aufwendig.
In der aktuellen Ausgabe des OnStage-Magazins möchten
wir Ihnen den Index STOXX Europe 600 und seine 19 Sekto-
ren näher vorstellen. Erfahren Sie, welche Branchenindizes
in den vergangenen Jahren die Nase vorn hatten und welche
Indizes Ihnen Einstiegschancen bieten, um Ihr Portfolio mit
langfristigen Branchen-Basisinvestments auszustatten.
Des Weiteren finden Sie in der vorliegenden Ausgabe
in te ressante Beiträge unserer Analysten und ETF-Experten.
Spannende Themen wie »SDAX schlägt DAX und MDAX«,
»Euro versus US-Dollar – Der Vergleich von Äpfeln mit
Birnen«, »Chinesische A-Aktien – ab 2018 auch im MSCI
Emerging Markets-Index« und »ComStage 1 – Deutsche
vollreplizierende ETFs ohne Wertpapierleihe« warten auf Sie.
Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen der aktuellen
Ausgabe!
LAURA SCHWIERZECK
Chefredakteurin
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3OnStage | Q4 2017
4 OnStage | Q4 2017
NEUES
ComStage Webinar in Q4 2017
»Der ComStage Vermögensstrategie ETF Für Privatanleger, die Zeit und Aufwand reduzieren möchten
und die Bausteine ihres Portfolios nicht selbst zusammenstellen
wollen, bietet ComStage die Lösung: den ComStage Vermö-
gensstrategie ETF. Dieser ETF erlaubt es Anlegern, mit nur
einem Fonds in ein breit diversifiziertes Portfolio zu investieren
und somit an der Wertentwicklung verschiedener Märkte und
Assetklassen teilzuhaben.
Der ComStage Vermögensstrategie ETF folgt dabei festen
Allokationsregeln und wird nicht aktiv durch Markteinschät-
zungen gesteuert. Vereinfacht dargestellt entspricht die
Zusammensetzung des ETF einer Aufteilung auf 60 Prozent
Aktien, 30 Prozent Anleihen und 10 Prozent Rohstoffen.
Über Regionen und Assetklassen breit diversifiziert, jederzeit
transparent nachvollziehbar und als kostengünstiger ETF
handelbar: Warum sich der ComStage Vermögensstrategie
ETF als Instrument für den langfristigen Vermögensaufbau
besonders eignet, diskutieren wir im ComStage Marktgespräch
am 22. November 2017 um 18.30 Uhr mit Thomas Meyer zu
Drewer, Geschäftsführer von ComStage. Melden Sie sich jetzt
kostenfrei und unverbindlich an.
Wann: am 22. November 2017 von 18.30 bis 19.30 Uhr
Referent: Thomas Meyer zu Drewer,
Geschäftsführer von ComStage
Sie haben Interesse an unseren Webinaren? Dann melden Sie
sich jetzt kostenlos an und Sie erhalten Neuigkeiten, Termine
und Wissenswertes bequem per E-Mail.
@ www.comstage-webinar.de «
THOMAS MEYER ZU DREWER
Geschäftsführer von ComStage
Grundlagenwissen zu ETFs
»ComStage ETF-Akademie
Da ETFs gerade in der aktuellen Nullzinsphase ein transparentes
und kostengünstiges Instrument des Vermögensaufbaus sind,
bietet ComStage mit der
ETF-Akademie allen interes-
sierten Anlegern und Börsen-
neulingen einen einfachen
und informativen Einstieg in
das Thema.
• Nullzinsphase – Welche
Alternativen gibt es und
was genau sind Exchange
Traded Funds?
• »Aktiv versus Passiv« – Worin unterscheiden sich ETFs von
aktiven Fonds?
• Investieren in ETFs – Orderwege und Handelszeiten
• ETF-Sparpläne – Flexibel investieren
• Vermögensaufbau und Diversifikation leicht gemacht
Nutzen Sie die Möglichkeit, sich die ETF-Akademie einfach
und bequem im Internet anzuschauen. Aufzeichnungen finden
Sie hier:
@ www.comstage-webinar.de/aufzeichnungen «
NEUES
5OnStage | Q4 2017
ComStage ETF-Experten vor Ort
»Treffen Sie uns in Berlin, Wien, Hamburg und Frankfurt
Auch im vierten Quartal 2017 haben Sie wieder die Möglich-
keit, Fragen rund um das Thema ETFs mit Ihren ComStage
ETF-Experten vor Ort zu diskutieren. Daher möchten wir Sie,
liebe Anleger, Börsianer und Investoren, zu den Informations-
veranstaltungen der GEWINN-Messe Wien, der World of
Trading sowie der Börsentage Berlin und Hamburg einladen.
BÖRSENTAG BERLIN
Wann: 7. Oktober 2017, von 09.30 bis 17.00 Uhr
Wo: Ludwig-Erhard-Haus, Fasanenstraße 85, 10623 Berlin
Eintritt: Kostenfrei bei Anmeldung
Vortrag: Mit ETFs günstig und breit diversifiziert investieren, um 11.00 Uhr im Goldberger Saal (1. OG)
Referent: Christian Hermann, ComStage ETF-Experte
Infos: @ www.boersentag-berlin.de «
BÖRSENTAG HAMBURG
Wann: 4. November 2017, von 09.30 bis 17.00 Uhr
Wo: Handelskammer Hamburg, Adolphsplatz 1, 20457 Hamburg
Eintritt: Kostenfrei
Vorträge: ETFs – günstig und breit diversifiziert investieren, um 11.00 Uhr im Plenarsaal
Die aktuelle technische Lage an den internationalen Finanzmärkten, um 13.00 Uhr im Albert-Schäfer-Saal
Referenten: Arne Scheehl, ComStage ETF-Experte
Achim Matzke, Leiter Index Research und Technische Analyse
Infos: @ www.boersentag.de «
GEWINN-MESSE WIEN
Wann: 19. bis 20. Oktober 2017, von 09.00 bis 19.00 Uhr
Wo: Messe Wien Congress Center, Eingang CC, Messeplatz 1, 1020 Wien
Eintritt: Bestellen Sie Ihre kostenfreie Eintrittskarte per E-Mail unter [email protected]
Vorträge: Podiumsdiskussion ETFs, Donnerstag, den 19.10.2017 um 15.00 bis 15.30 Uhr auf der Geldbühne
ETFs – günstig und breit diversifiziert investieren, Freitag, den 20.10.2017 um 15.00 bis 16.00 Uhr
Referent: Arne Scheehl, ComStage ETF-Experte
Infos: @ www.gewinnmesse.at «
WORLD OF TRADING
Wann: 17. bis 18. November 2017, von 09.30 bis 18.00 Uhr
Wo: Forum der Messe Frankfurt, Ludwig-Erhard-Anlage 1, 60327 Frankfurt am Main
Eintritt: Bestellen Sie Ihre kostenfreie Eintrittskarte unter www.wot-messe.de/messepartner/commerzbank
Infos: @ www.wot-messe.de «
Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist für Sie kostenfrei
und Sie können die Gelegenheit nutzen, sich über Produkte,
Investitionsmöglichkeiten und Neuheiten an der Börse und
am Markt für ETFs zu informieren. Wir freuen uns auf Ihr
Kommen!
NEUES
6 OnStage | Q4 2017
www.comstage.de
»Fondstypen nach dem Investmentsteuergesetz
Die neue Fondsbesteuerung nimmt im Bereich der Publi-
kumsfonds einen kompletten Systemwechsel vor. Die bislang
vorhandene unterschiedliche Behandlung von Fonds, die im
In- oder Ausland aufgelegt sind, wird zukünftig abgeschafft.
Es wird ein neues Besteuerungsregime mit Besteuerung
bestimmter inländischer Erträge auf Ebene des Investment-
fonds eingeführt. Zusätzlich werden auf Anlegerebene Aus-
schüttungen, Fondsanteilsveräußerungsgewinne und –
um Stundungsvor teilen entgegenzuwirken – eine jährliche
Vorabpauschale erfasst.
Zur Abmilderung einer doppelten Besteuerung kommen
zukünftig sogenannte pauschale Teilfreistellungen beim
An leger zur Anwendung. Unter Teilfreistellungen müssen
sich Anleger eine Art Kompensation vorstellen, da sie künftig
nur noch auf Teile der Erträge Steuern abführen müssen –
daher der Name Teilfreistellung. Hierfür werden Investment-
fonds in vier Kategorien eingeteilt (siehe Tabelle 1).
Die Qualifikation als Aktien-, Misch- oder Immobilienfonds
erfordert eine Festschreibung der Anlagestrategie in der
rechtlichen Dokumentation des Fonds. Des Weiteren wird
den depotführenden Stellen durch den zentralen Daten-
anbieter, WM Datenservice, dieses Qualifizierungsmerkmal
zur Ver fügung gestellt.
Aber auch Sie können für Ihre ComStage ETFs ganz einfach
nachvollziehen, welcher steuerlichen Fondskategorie Ihr ETF
unterliegt.
Die Fondsinformationen unter www.comstage.de (siehe Grafik 1)
geben Ihnen jetzt schon Auskunft über die zu erwartende
Klassifizierung, welche ab dem 1. Januar 2018 nach dem neuen
Investmentsteuergesetz relevant ist.
@ www.comstage.de «
Grafik 1: Beispiel der angegebenen Fondsinformationen – ComStage DAX UCITS ETF (WKN: ETF 001)
Stand: 21. September 2017; Quelle: www.comstage.de
Tabelle 1: Definition der Fondskategorien für Teilfreistellungen bei Privatanlegern (§ 20 InvStG nF)
Fondskategorie Schwellenwerte Höhe der Teilfreistellung
Aktienfonds Mind. 51 % des Werts in Kapitalbeteiligungen 30 %
Mischfonds Mind. 25 % des Werts in Kapitalbeteiligungen 15 %
Sonstige Fonds Keine oder Mindestkapitalbeteiligungen unter 25 % keine Teilfreistellung
Immobilienfonds Mind. 51 % des Werts in Immobilien und Immobiliengesellschaften 60 % 80 % (Immobilienanteil im Ausland)
NEUES
7OnStage | Q4 2017
Mehr Durchblick im Paragraphendschungel
»Webinar zur Investmentsteuerreform verpasst?
Sie haben unser Webinar
zur Investmentsteuerreform
verpasst? Kein Problem,
denn wir haben es für Sie
aufgezeichnet.
Dr. Thomas Elser, Steuer-
berater bei der auf Trans-
aktionen, Investments und
Tax Compliance spezialisier-
ten Steuerkanzlei TAXGATE,
gibt Ihnen einen Einblick, welche steuerlichen Neuregelungen
im Januar in Kraft treten und was das für Sie als ETF-Anleger
bedeutet.
Schauen Sie sich die Aufzeichnung kostenfrei und ohne
vor herige Registrierung an und erfahren Sie, was es für Sie
als ETF-Anleger zu beachten gilt.
Jetzt kostenlos anschauen:
@ www.comstage-webinar.de/aufzeichnungen «
Jetzt kostenlos herunterladen
»Broschüre zur Investmentsteuerreform
Die Reform der Investmentbesteuerung tritt am 1. Januar
2018 in Kraft. Ziel der gesetzlichen Änderungen ist es,
die Versteuerung von Fondserträgen zu vereinfachen,
eine Gleichbehandlung von ausländischen und inländischen
Fonds zu schaffen und zudem bestehende Steuerschlupf -
löcher zu schließen.
• Welche Fonds fallen unter das neue Gesetz?
• Wie erfolgt zukünftig die Besteuerung?
• Welche steuerlichen Fondskategorien wird es geben?
• Wie erfolgen steuerliche Teilfreistellungen auf Anlegerebene?
• Wie funktioniert die Übergangsregelung für Fondsanteile,
die vor dem 31. Dezember 2008 erworben wurden?
Sie suchen Antworten
auf diese Fragen? Kein
Problem, die ComStage
Broschüre zur Invest-
mentsteuerreform 2018
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terladen oder bequem im Internet unter www.comstage.de/
publikationen lesen. Alle ComStage Broschüren stehen
Ihnen dort kostenlos zum Download zur Verfügung:
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8 OnStage | Q4 2017
DAX & CO.
Der SDAX hat im Jahr 2017 mit seinem Kursanstieg von ca.
+22,9 Prozent eine ausgeprägte Relative Stärke gegenüber dem
DAX (bisher ca. +9,1 Prozent) und MDAX (bisher ca. +13,8 Pro-
zent) herausgebildet. Mit Blick auf den Vergleich dieser drei
Indizes deutet die technische Gesamtlage an, dass sich diese
Relative Stärke des SDAX auch im weiteren Jahresverlauf 2017
fortsetzen sollte. Mehr erfahren Sie ab Seite 20.
WÄHRUNGEN
Ein Großteil der deutschen Anleger konzentriert sich beim
Inves tieren auf Aktien und Anleihen aus Deutschland und der
Eurozone. Anleger, die sich für Investments außerhalb des Euro-
Währungsraums interessieren, sollten sich neben der Entwicklung
des ge wählten Index auch mit der Entwicklung der Währung
be schäftigen, in der die einzelnen Indexkomponenten notieren.
Mehr erfahren Sie ab Seite 24.
MÄRKTE | MÄRKTE IM FOKUS
Deutschland: DAX +9,94 %
USA: S&P 500 +11,33 %
Europa: EURO STOXX 50 +7,70 %
Japan: Nikkei 225 +5,19 %
Emerging Markets: MSCI Emerging Markets +28,75 %
Stand: 19. September 2017; Quelle: Bloomberg
Veränderung der angegebenen Indizes im Betrachtungszeitraum vom Jahresbeginn am 2. Januar 2017 bis zum 19. September 2017
Deutschland: DAX +9,94 %
Europa: EURO STOXX 50 +7,70 %
Emerging Markets: MSCI Emerging Markets +28,75 %
USA: S&P 500 +11,33 %
Märkte im Fokus
Kommt jetzt die Jahresendrally? Die Aktienmärkte befinden sich trotz Nordkorea-Krise, den
Wirbelstürmen in der Karibik und im Süden der USA sowie
einem weiter steigenden Euro im Aufschwung. Unterstützung
finden sie vor allem aufgrund der Gewinnerwartungen,
welche für viele Indizes auf neue Allzeithochs gestiegen
sind. So sind für den Nasdaq 100 die Gewinnerwartungen
in den vergangenen achteinhalb
Jahren um 230 Prozent gestiegen,
für den S&P 500 um 110 Prozent
und für den DAX-Kursindex um
70 Prozent. Viele Experten er -
warten, dass der Aufwärtstrend
der Gewinnerwartungen an den Aktienmärkten
solange weitergehen wird, solange die Notenbanken
die Konjunktur weltweit mit einer expansiven Geldpolitik
antreiben.
MÄRKTE | MÄRKTE IM FOKUS
9OnStage | Q4 2017
IndizesKurs in
Indexpunkten
Veränderung*
1 Monat 1 Jahr 5 Jahre
DAX 12.561,79 3,26 % 21,09 % 69,97 %
MDAX 25.412,39 2,36 % 19,91 % 128,46 %
SDAX 11.764,81 3,42 % 26,08 % 132,43 %
EURO STOXX 50 3.531,18 2,47 % 18,96 % 37,52 %
STOXX Europe 600 382,12 2,12 % 11,97 % 39,00 %
Dow Jones 22.370,80 3,21 % 23,46 % 64,76 %
S&P 500 2.506,65 3,34 % 17,18 % 71,56 %
MSCI North America 2.539,89 3,52 % 16,92 % 65,15 %
Nasdaq 100 5.991,08 3,46 % 24,92 % 109,18 %
MSCI World 1.996,09 3,40 % 17,20 % 48,80 %
MSCI Emerging Markets 1.109,63 4,73 % 23,61 % 9,93 %
Nikkei 225 20.299,38 4,26 % 22,88 % 119,88 %
HSI 28.051,41 3,71 % 19,11 % 34,59 %
NYSE Arca Exchange Gold BUGS
202,27 2,96 % –11,00 % –61,53 %
Rohstoffe Kurs
Veränderung*
1 Monat 1 Jahr 5 Jahre
WTI-Öl Future 49,48 USD 1,60 % 0,28 % –56,87 %
Brent-Öl Future 55,14 USD 3,65 % 3,76 % –52,90 %
Gold 1.311,15 USD 2,10 % –0,16 % –25,94 %
Silber 17,31 USD 2,03 % –9,65 % –49,96 %
Währungen & Zinsen
Kurs/ Zinssatz
Veränderung*
1 Monat 1 Jahr 5 Jahre
EUR/USD 1,1994 USD 1,98 % 7,33 % –8,08 %
EUR/JPY 133,8500 JPY 4,24 % 17,52 % 30,87 %
EUR/CHF 1,1548 CHF 1,78 % 5,44 % –4,57 %
Tagesgeldsatz EONIA –0,36 % 0,84 % 4,03 % –501,11 %
Bund-Future 161,09 % –0,25 % –0,09 % 29,73 %
10Y U.S. Treasury Notes 125,67 % –0,32 % –2,06 % 3,26 %
Zinsen 10-jährige Bundesanleihen
0,45 % 9,18 % 2.725,00 % –72,13 %
Zinsen 10Y U.S. Treasury Bonds
2,24 % 2,31 % 31,13 % 26,68 %
Stand: 19. September 2017; Quelle: Bloomberg, Commerzbank (eigene Berechnungen) * Veränderung: 1 Monat = Veränderung seit dem 19. August 2017;
1 Jahr = Veränderung seit dem 19. September 2016; 5 Jahre = Veränderung seit dem 19. September 2012
Frühere Wertentwicklungen sind kein Indikator für die künftige Wertentwicklung.
CHINA & EMERGING MARKETS
Dreimal hatte China bereits vergeblich bei dem Indexanbieter
MSCI beantragt, sogenannte »A-Aktien« in den bekannten Emerging
Markets-Index aufnehmen zu lassen. Im vierten Anlauf hat es ge -
klappt: Ab Mai 2018 werden auch diese Aktien in die Berechnung
des Index mit einbezogen, der die Entwicklung von knapp 850
Unternehmen aus 24 Schwellenländern abbildet. Mehr erfahren Sie
ab Seite 30.
Japan: Nikkei 225 +5,19 %
TITELTHEMA | STOXX-SEKTOREN
10 OnStage | Q4 2017
Sektoren im Vergleich
Europäische Sektorindizes als langfristige Basisinvestments
Der wichtigste europäische Gesamtmarktindex ist der STOXX
Europe 600, ein Aktienindex, der die nach Free Float-Markt-
kapitalisierung 600 größten börsennotierten Aktien aus
18 Ländern des europäischen Raums (Belgien, Dänemark,
Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland,
Island, Italien, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Öster-
reich, Portugal, Schweden, Schweiz, Spanien, Vereinigtes
Königreich Großbritannien) umfasst. Er wurde 1998 eingeführt
und bis 1992 (Basis: 31. Dezember 1991 = 100,00 Punkte)
als Kurs- und als Net Return-Index (bedeutet: Dividenden
werden steuerbereinigt reinvestiert und damit anteilig in
Kurssteigerungen umgerechnet) zurückgerechnet. Der breite
Index eignet sich gut für das Investment in europäische Aktien.
Er dient – auch wegen seiner relativen, historisch lukrativen
Performance gegenüber anderen Assetklassen wie zum Bei-
spiel deutschen Staatsanleihen oder Rohstoffinvestments –
mittlerweile als Basisindex für eine breite Palette an Anlage-
produkten wie zum Beispiel ETFs. Ein Investment in den
STOXX Europe 600 (Net Return-Index) zwischen 1992 und
August 2017 hätte das Ziel eines langfristigen Vermögens-
aufbaus erfüllt.
STOXX ordnet jede der 600 Aktien einem von aktuell 19 Sek-
toren zu. Mit Ausnahme des Real Estate-Sektors ist die Perfor-
mance der jeweiligen Sektoren als Net Return-Index ebenfalls
bis ins Jahr 1992 zurück verfügbar. Eine Analyse der histo-
rischen Kursverläufe verdeutlicht drei wesentliche Aspekte.
Erstens zeigt sich, dass durch das richtige »Sektorpicking«
eine deutlich erhöhte Performance gegenüber dem Gesamt-
marktindex STOXX Europe 600 (Net Return)-Index erzielt
werden konnte. Zweitens ergibt sich, dass eine Kombination
von mehreren relativ starken Sektoren (zum Beispiel als
ETF-Basket) sinnvoll ist, um die Trefferwahrscheinlichkeit bei
gleichzeitiger Reduktion der Schwankungsbreite zu erhöhen.
Drittens zeigt sich, dass relative Stärke- und Schwächephasen
einzelner Sektoren über lange Zeiträume andauern können.
So durchlief zum Beispiel der STOXX Europe 600 Technology
zwischen 1995 und 2000 eine »Mega-Hausse«. Die Abarbeitung
dieser Technologie-Blase dauerte bis zum Tief im Jahr 2009, als
der Sektor index bis auf das Kursniveau von 1995 zurückgefallen
war. Deshalb ist die regelmäßige Überprüfung der aktuellen
Gesamtmarktphase (Baisse oder Hausse), der vorliegenden
Sektortendenzen bezüglich Relativer Stärke und Relativer
Schwäche und die Überprüfung der aktuellen technischen
Lage eines Einzelsektors bei der Wahl von Neuinvestments
sinnvoll und notwendig.
THORSTEN GRISSE
Technische Analyse &
Index Research, Commerzbank
TITELTHEMA | STOXX-SEKTOREN
12 OnStage | Q4 2017
Betrachtet man den STOXX Europe 600, so ergeben sich zwei
übergeordnete Börsenphasen: zuerst die lange Anstiegsphase
zwischen 1992 und 2000; anschließend eine strukturelle Seit-
wärtsphase, in der sich ausgeprägte Baisse- und Hausse-
zyklen abwechseln.
Seit dem Tief im März
2009 durchläuft der
Ge samtmarktindex
einen intakten Hausse-
zyklus. Vergleicht man
die Re lative Stärke der
19 STOXX Europe 600-
Sektoren über den
gesamten Zeitraum
seit 1992 und im laufenden Hausse zyklus seit März 2009 bis
August 2017, so ergeben sich folgende drei Top-Sektoren:
STOXX Europe 600 Chemicals, STOXX Europe 600 Personal &
Household Goods, STOXX Europe 600 Food & Beve rages. Diese
Sektoren weisen in beiden Zeitabschnitten eine Relative Stärke
gegenüber dem STOXX Europe 600 (Net Return) auf. Abschlie-
ßend wird die aktuelle technische Lage dieser Sektoren analysiert.
Der STOXX Europe 600 Chemicals ist ein technischer Marathon-
läufer, der sich seit den Neunzigerjahren in einer langfris tigen
Hausse befindet. In einem Wechselspiel aus Kaufsignalen,
Aufwärtsschüben und trendbestätigenden Konsolidierungen
durchlief der Sektor(index) eine technische Neubewertung.
Innerhalb davon bildete sich ab November 2011 (Start um
422 Punkte) ein Haussetrend heraus, der den Sektor auf die All-
zeithochs um 999 Punkte (April 2015) führte. Seither be findet
sich der Index in einer technischen Seitwärtspendel bewegung
zwischen 688 und 999 Punkten. Dabei war er zu letzt in einem
mittelfristigen Aufwärtstrend bis auf 957 Punkte ge stiegen,
bevor er in die laufende Korrektur überging. Diese Korrektur
»Der STOXX Europe 600
Chemicals ist ein technischer
Marathonläufer, der sich seit
den Neunziger jahren in einer
langfristigen Hausse befindet.«
Grafik 1: STOXX Europe 600 Chemicals
Stand: 30. August 2017; Quelle: Reuters, Commerzbank. Frühere Wertentwicklungen sind kein Indikator für die künftige Wertentwicklung.
K = Kaufsignal V = Verkaufssignal TP = Take-Profit-Signal
in Punkten
400
900
800
700
600
500
1.000
20132012 2014 2015 2016 2017 2018
200-Tage-Linie
422 Pkt.
Bull-Market-TrendK
Allzeithochs
K
622 Pkt.K
649 Pkt.
K
TP
677 Pkt.
K
999 Pkt.
V
AufwärtstrendV
688 Pkt.
K
957 Pkt.TP
TITELTHEMA | STOXX-SEKTOREN
13OnStage | Q4 2017
führte den Index Ende August unter seine 200-Tage-Linie und
der mittelfristige Aufwärtstrend wurde zur Seite verlassen.
Seitdem läuft eine Stabilisierung. Als technische Konsequenz
empfiehlt sich der STOXX Europe 600 Chemicals weiterhin
für bestehende, langfristige Investments. Für Neu investments
sollte jedoch eine nachhaltige Verbesserung der kurzfristigen
tech nischen Lage (trendbestätigender Anstieg über 957 Punkte)
abgewartet werden.
Der STOXX Europe 600 Personal & Household Goods ist eben-
falls ein technischer Marathonläufer, der besonders seit dem
Aus laufen der Technologie-Blase (ab 2003) eine ausgeprägte
langfristige Relative Stärke gegenüber dem STOXX Europe 600
aufweist. Innerhalb des seit März 2009 laufenden Haussezyklus
griff der Sektor Anfang 2017 (Sprung über die Widerstands-
zone um 800 Punkte) seine intakte technische Neu bewertung
wieder auf. Das Kauf signal führte den Index bis Juni 2017 auf
neue Allzeithochs bei 906 Punkten. Seitdem ist das Aufwärts-
momentum aus gelaufen und der Sektor steckt in einer Konso -
lidierung fest. Dabei ist er nun unter die 200- Tage-Linie ge fallen
und testet aktuell den
Haussetrend aus 2011
(Trendlinie zurzeit bei
810 Punkten). Obwohl
sich im Index bisher
keine lang fristige Top -
formation andeutet
und der Index die
ausgeprägten Unter-
stützungszone um
800 Punkte und seine
200-Tage-Linie bisher be hauptet hat, sollte für tech nische
Neu investments auf eine Bestätigung des Haussetrends und
einen Abschluss der Konsolidierungsphase gewartet werden.
»Innerhalb des seit März 2009
laufenden Haussezyklus griff
der STOXX Europe 600
Personal & Household Goods
Anfang 2017 seine intakte
technische Neubewertung
wieder auf.«
Grafik 2: STOXX Europe 600 Personal & Household Goods
Stand: 30. August 2017; Quelle: Reuters, Commerzbank. Frühere Wertentwicklungen sind kein Indikator für die künftige Wertentwicklung.
K = Kaufsignal V = Verkaufssignal TP = Take-Profit-Signal
in Punkten
300
800
900
700
600
500
400
1.000
20132012 2014 2015 2016 2017 2018
200-Tage-LinieBull-Market-Trend
Neues Allzeithoch
356 Pkt.
K
599 Pkt.
K
624 Pkt.
551 Pkt.
K
817 Pkt. 810 Pkt.K
Mittelfristige Konsolidierung
906 Pkt.TP
14 OnStage | Q4 2017
TITELTHEMA | STOXX-SEKTOREN
Tabelle 1: Absolute Performance der STOXX-Sektoren und ausgewählter Assetklassen
Index (in EUR) Aktueller Kurs
in Euro
Nettogesamt- performance
(01/1992 – 08/2017)
Annualisierte Jahresperformance
(01/1992 – 08/2017)
Nettogesamt- performance
(03/2009 – 08/2017)
Annualisierte Jahresperformance
(03/2009 – 08/2017)
STOXX Europe 600 (Net Return) 755,70 655,70 % 8,20 % 170,98 % 12,57 %
STOXX Europe 600-Sektoren:
1 Chemicals (Net Return) 1.720,24 1.620,24 % 11,72 % 265,06 % 16,63 %
2 Personal & Household Goods (Net Return) 1.602,62 1.352,04 % 10,98 % 361,46 % 19,92 %
3 Health Care (Net Return) 1.239,51 1.139,51 % 10,30 % 209,77 % 14,38 %
4 Food & Beverage (Net Return) 1.202,70 1.102,70 % 10,17 % 276,31 % 17,05 %
5 Financial Services (Net Return) 1.009,50 909,50 % 9,42 % 272,77 % 16,92 %
6 Automobiles & Parts (Net Return) 917,66 817,66 % 9,02 % 277,39 % 17,09 %
7 Basic Resources (Net Return) 893,87 793,87 % 8,91 % 101,55 % 8,68 %
8 Industrial Goods & Services (Net Return) 893,05 793,05 % 8,90 % 271,53 % 16,88 %
9 Construction & Materials (Net Return) 849,95 749,95 % 8,69 % 209,06 % 14,35 %
10 Utilities (Net Return) 820,02 720,02 % 8,54 % 63,24 % 6,00 %
11 Telecommunications (Net Return) 704,17 604,17 % 7,90 % 102,39 % 8,74 %
12 Oil & Gas (Net Return) 689,65 589,65 % 7,81 % 52,59 % 5,15 %
13 Technology (Net Return) 608,05 508,05 % 7,28 % 221,62 % 14,89 %
14 Travel & Leisure (Net Return) 453,39 488,67 % 7,15 % 259,75 % 16,43 %
15 Insurance (Net Return) 573,41 473,41 % 7,04 % 284,56 % 17,36 %
16 Media (Net Return) 495,63 395,63 % 6,43 % 173,69 % 12,71 %
17 Retail (Net Return) 574,52 362,13 % 6,14 % 97,68 % 8,43 %
18 Banks (Net Return) 423,14 323,14 % 5,78 % 88,70 % 7,84 %
19 Real Estate (Net Return) 282,54 – – 224,13 % 15,00 %
Quelle: Commerzbank Research; Daten: STOXX, Bloomberg (sortiert nach absoluter Performance zwischen 1992 und August 2017)
Der STOXX Europe 600 Food & Beverage weist ebenfalls eine
mittel- und langfristige Relative Stärke gegenüber dem STOXX
Europe 600 auf. Aus technischer Sicht durchläuft der Sektor-
index eine lang fristige Haussebewegung. Den Haussetrend aus
2011 hatte der Index jedoch Mitte 2016 bereits zur Seite beendet.
Zuletzt versuchte der Index im Juni 2017, die vorliegende Seit-
wärts bewegung mit einem neuen Investmentkaufsignal und
dem Anstieg auf ein neues Allzeithoch um 683 Punkte nach
oben abzuschließen. Es kam jedoch nicht zu Anschlusskäufen
und der Sektor ist parallel zur Gesamtmarktschwäche zurück in
die alte Handelsspanne zwischen 600 und 680 Punkte gefallen.
Einerseits ist der kurz fristige Ausbruchsversuch damit zunächst
gescheitert. Andererseits ist der mittelfristige, technisch trend-
be stä tigende Charakter nach oben deshalb nicht verloren ge-
gangen, weshalb der STOXX Europe 600 Food & Beverages den
ansprechendsten Chart für technische Neuinvestments aufweist.
Fazit: Aus der langfristigen Perspektive führt die richtige
Auswahl von (STOXX-)Sektoren auf Basis von Relativer Stärke
und Schwäche zu einer Performance-Steigerung gegenüber
dem Gesamtmarktindex STOXX Europe 600. Für die drei
Top-Sektoren Chemicals, Personal & Household Goods, Food &
Beverage zeigt die technische Analyse, dass für Neuinvest-
ments auf neue mittelfristige technische Kaufsignale gewartet
werden sollte.
TITELTHEMA | STOXX-SEKTOREN
15OnStage | Q4 2017
Grafik 3: STOXX Europe 600 Food & Beverage
Stand: 30. August 2017; Quelle: Reuters, Commerzbank. Frühere Wertentwicklungen sind kein Indikator für die künftige Wertentwicklung.
K = Kaufsignal V = Verkaufssignal TP = Take-Profit-Signal
in Punkten
300
650
700
600
500
550
450
400
350
750
20132012 2014 2015 2016 2017 2018
200-Tage-Linie Bull-Market-Trend
Allzeithoch
330 Pkt.K
K
K
528 Pkt.TP K
K
681 Pkt.
530 Pkt.
TP
K
Aufwärtsdreieck
683 Pkt.
Die ComStage ETFs auf die Branchenindizes des STOXX
Europe 600 bieten Ihnen die Möglichkeit, an der Wertentwick-
lung von 19 unterschiedlichen europäischen Sektoren zu
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STOXX Europe 600 Chemicals ETF 064 0,25 % Ausschüttend 181,87/182,00 EUR
STOXX Europe 600 Personal & Household Goods ETF 073 0,25 % Ausschüttend 159,42/159,73 EUR
STOXX Europe 600 Food & Beverages ETF 067 0,25 % Ausschüttend 118,83/118,95 EUR
Stand: 25. September 2017; Quelle: Commerzbank AG
Die Darstellung der genannten ETFs erfolgt lediglich in Kurzform. Die maßgeblichen Produktinformationen und wesentlichen Anlegerinformationen (KIIDs) stehen im Internet unter www.comstage.de zur Verfügung.
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16 OnStage | Q4 2017
Sparpläne & Aktionen
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befinden – mit Sparplänen können Anleger ganz nach ihren
Bedürfnissen Geld beispielsweise für die Altersvorsorge an -
sparen und trotzdem auf zukünftige Änderungen der persön-
lichen Lebenssituation flexibel reagieren. So haben Anleger
die Möglichkeit, sowohl kleine, flexible Sparraten anzusparen
als auch Einmalanlagen größerer Beiträge zu Beginn oder
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Kauf ohne Transaktionskosten 18 ausgewählte ETFs min. 50 EUR
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PRAXIS | SPARPLÄNE & AKTIONEN
17OnStage | Q4 2017
Rang WKN Zugrunde liegender Index Ertragsverwendung Thema
1 ETF 110 MSCI World Thesaurierend Aktien Global
2 ETF 001 DAX Ausschüttend Aktien Deutschland
3 ETF 060 STOXX Europe 600 Thesaurierend Aktien Europa
4 ETF 127 MSCI Emerging Markets Thesaurierend Aktien Global
5 ETF 500 iBoxx € Liquid Sovereigns Diversified Overall
Thesaurierend Renten Eurozone
6 ETF 011 Nasdaq 100 Thesaurierend Aktien USA
7 ETF 012 S&P 500 Thesaurierend Aktien USA
8 ETF 701 ComStage Vermögensstrategie Thesaurierend Multi-Asset
9 ETF 090 Commerzbank Commodity ex-Agriculture EW Index
Thesaurierend Rohstoffe
10 ETF 007 MDAX Ausschüttend Aktien Deutschland
11 ETF 901 DAX Ausschüttend Aktien Deutschland
12 ETF 003 DivDAX Ausschüttend Aktien Deutschland
13 ETF 091 NYSE Arca Gold BUGS Ausschüttend Goldminenaktien
14 ETF 907 MDAX Ausschüttend Aktien Deutschland
15 ETF 903 DivDAX Ausschüttend Aktien Deutschland
Stand: September 2017; Quelle: Commerzbank
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50 ausgewählte ComStage ETFs Bis 31.12.2017 > 1.000 EUR und < 50.000 EUR je ETF-Transaktion
Stand: September 2017; * Die maßgeblichen Konditionen der entsprechenden Aktionen finden Sie auf den Internetseiten der jeweiligen Partner.
ETF-KOLUMNE
18 OnStage | Q4 2017
ETF-Kolumne
»Zurücksetzen kann positiv wirken.«
Fällt das Wort »zurücksetzen«, so empfinden viele Menschen
einen negativen Beigeschmack. Denn wer möchte sich schon
zurücksetzen lassen? Geht es aber um Anlagen, so kann das
Wort »zurücksetzen« durchaus eine ganz andere Bedeutung
haben. Denn zurücksetzen ist die deutsche Übersetzung des
Begriffs »Rebalancing«. Manchmal ist auch die Übersetzung
»Umschichtung« zu finden. Beides ist richtig, zurücksetzen
trifft es aber noch besser, wie Sie weiter unten sehen werden.
Rebalancing ist in jedem Fall eine verbreitete, oft unterschätzte
Investmentstrategie. Doch eins nach dem anderen. Ihr Vor-
haben ist der langfristige Vermögensaufbau. Sie haben sich
Gedanken gemacht zu Ihren Investmentzielen, zum Anlage-
horizont und dazu, wie lange Sie auf das angelegte Geld ver-
zichten können. Denn Kapitalmärkte sind volatil, schwanken
also, wenn auch unterschiedlich stark. Bedacht haben Sie auch
das Thema Streuung. Bekanntlich sind hier börsengehandelte
Investmentfonds besonders
ge eignet, bilden Exchange
Traded Funds doch Indizes ab,
die in der Regel aus einer gro-
ßen An zahl von Indexmitglie-
dern bestehen. Schon der DAX
besteht aus 30 Aktien, der MSCI
World hat rund 1.700 Aktien
aus 23 industrialisierten Ländern
aufzuweisen. Beim S&P 500 ist die Anzahl der Indexmitglieder
sogar bereits im Namen ablesbar. Der MSCI Emerging Markets-
Index hat nahezu 800 Werte. Und diese stammen aus 23 unter-
schiedlichen Schwellenländern. Zu guter Letzt haben Sie noch
versucht, Ihre Risikotragfähigkeit ein zuschätzen. Darunter wird
die Stresstoleranz verstanden, Schwankungen an den Märkten
aushalten zu können. Interessant ist hierbei, dass die Toleranz
der meisten Anleger im Zeit ablauf recht stabil ist.
Was sich verändert, ist die Einschätzung von Ereignissen. Mal
werden Veränderungen stärker wahrgenommen, manchmal
schwächer. Wichtig ist natürlich, dass ein Investor Unsicher-
heiten eine Weile aushalten kann, also trotz schwankender
Kurse schlafen kann, um das alte Börsen-Bonmot vom »gut
essen oder gut schlafen« heranzuziehen. Nach all diesen Über-
legungen und Schritten ist es dann soweit: Die entsprechenden
ETFs werden ausgewählt und es wird angelegt, sei es als Ein-
malanlage oder über Sparpläne.
Nehmen wir ein einfaches Beispiel: Sie haben sich zu einem
Aktienanteil von 50 Prozent entschlossen und haben einen oder
mehrere ETFs gekauft. Hinzu kommt ein Investment in einen
oder mehrere Bond-ETFs. Auf den Anteil aus festverzinslichen
Wertpapieren soll ebenfalls ein
Gewicht von 50 Prozent ent-
fallen. Im Zeit ablauf »atmen«
die Anlagen. Nehmen wir an,
die Aktien-ETFs haben sich
nach einem Jahr um 20 Pro-
zent nach oben entwickelt.
Die Bondanlage habe sich
nicht verändert. Nach einem
Jahr haben Sie also eine Ver-
teilung von 60 Prozent Aktien- ETFs und 40 Prozent Bond-ETFs.
Ihr Portfolio ist insgesamt im Wert gestiegen. Möchten Sie diese
Veränderung bei be halten? Oder ist Ihnen das Risiko aus dem
gestiegenen Aktien anteil zu hoch? Hier kann nun Rebalancing
zum Zug kommen.
Handelt es sich um eine Einmalanlage, so könnten Sie Aktien-
ETFs verkaufen und umgekehrt den festverzinslichen Anteil
erhöhen. Und zwar solange, bis Ihre ursprüngliche Gewichtung
wiederhergestellt ist, Sie also wieder recht gut schlafen können.
»Rebalancing ist in
jedem Fall eine verbrei-
tete, oft unterschätzte
Investmentstrategie.«
»Rebalancing: Handelt
es sich um eine Einmal anlage,
so könnten Sie Aktien- ETFs
verkaufen und umgekehrt
den fest verzinslichen Anteil
erhöhen.«
19OnStage | Q4 2017
COMSTAGE ETF-AKADEMIESie haben noch Fragen? Dann schreiben Sie uns oder nutzen Sie die Möglichkeit, sich die Aufzeichnungen vergangener Webinare, wie beispielsweise der fünfteiligen ComStage ETF-Akademie, anzuschauen.
Fragen per E-Mail an: Aufzeichnungen der Webinare unter: [email protected] www.comstage-webinar.de/aufzeichnungen
Leser vergangener OnStage-Magazine werden nun einwen-
den, dass das Zurücksetzen mit Kosten verbunden ist. Ist es!
Daher ist es sinnvoll, gewisse Handelstoleranzgrenzen fest-
zulegen, innerhalb derer nicht angepasst wird. Denn sonst
trifft schnell eine weitere Börsenweisheit zu: »Hin und her
macht Taschen leer«.
Und was ist, wenn Sie Ihr Portfolio mit Spar plänen aufbauen?
Dann können Sie natürlich die regelmäßigen Sparraten solange
erhöhen oder reduzieren, bis das ursprüng liche Gleichgewicht,
Ihre persönliche Vermögensaufteilung oder Asset Allocation
wieder erreicht ist.
Wie häufig sollte ein ETF-Depot zurückgesetzt werden? Ein-
mal, vielleicht auch zweimal pro Jahr kann sinnvoll sein. Das
Ziel ist immer, die nach persönlichen Vorstellungen und Vor-
lieben festgelegte Risikoaufteilung wiederherzustellen. Wichtig
ist dabei, die Kosten der erforderlichen Anpassungen im Blick
zu haben, damit positive Effekte nicht konterkariert werden.
Und was ist, wenn Ihr Rebalancing-Termin ansteht, Sie aber
glauben, dass der Markt, den Sie anpassen müssten, positiv
weiterlaufen wird? Dann müssen Sie zwischen Chancen und
Ihrer Risikotoleranz abwägen. Natürlich gehört auch ein biss-
chen Marktbeobachtung zur Umschichtungsentscheidung.
Aus vergangenen OnStage-Beiträgen wissen Sie, dass der
richtige Einstiegszeitpunkt sehr schwer zu finden ist. Market
Timing gehört zu den größten Herausforderungen und gelingt
auf Dauer selten, um nicht zu sagen, nie. Was wiederum ein
Argument für regelmäßige Sparpläne ist.
Viel Erfolg bei Ihren Investments!
Bitte bleiben Sie ComStage ETFs gewogen!
ETF-KOLUMNE
Thomas Meyer zu Drewer, Geschäftsführer ComStage
MÄRKTE | SDAX SCHLÄGT DAX UND MDAX
21OnStage | Q4 2017
Märkte
SDAX schlägt DAX und MDAX
Der SDAX hat im Jahr 2017 mit seinem Kursanstieg von ca.
+22,9 Prozent eine ausgeprägte Relative Stärke gegenüber
dem DAX (bisher ca. +9,1 Prozent) und MDAX (bisher ca.
+13,8 Prozent) herausgebildet. Mit Blick auf den Vergleich
dieser drei Indizes deutet die technische Gesamtlage an, dass
sich diese Relative Stärke des SDAX auch im weiteren Jahres-
verlauf 2017 fortsetzen sollte. Damit unterstreicht der SDAX
– im Regelfall eine Fundgrube für Stock-Picker – erneut seine
gestiegene Attraktivität für Indexinvestments. Insgesamt
bleibt auch die langfristige Relative Stärke des SDAX seit
Anfang 2009 (Start dieses Haussezyklus) mit ca. +413,0 Pro-
zent gegenüber dem DAX bestehen, der im gleichen Zeitraum
einen Zugewinn von ca. +234,0 Prozent aufweist.
ACHIM MATZKE
Leiter Technische Analyse &
Index Research, Commerzbank
DAX: Auf dem Weg zu den Jahres-TopsDer DAX befindet sich seit März 2009 (Start: 3.589 Punkte)
in einem technischen Haussezyklus (achtjähriger Hausse-
trend aktuell bei ca. 10.200 Punkten). Ausgehend vom
Grafik 1: DAX versus MDAX versus SDAX (seit 1. Januar 2009)
Stand: 15. September 2017; Quelle: ReutersFrühere Wertentwicklungen sind kein Indikator für die künftige Wertentwicklung.
2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
in Prozent
400
350
300
200
250
150
100
50
DAX-Performanceindex MDAX-Performanceindex SDAX-Performanceindex
161 %
351 %
318 %
–50
0
MÄRKTE | SDAX SCHLÄGT DAX UND MDAX
22 OnStage | Q4 2017
All zeithoch aus dem April 2015 (bei 12.391 Punkten; Wider-
standszone) ergab sich eine technische Zwischenbaisse mit
einem Kurs rückgang von fast 30,0 Prozent, ohne dass der
übergeordnete Hausse zyklus beendet wurde. Nachdem die
gestaffelte langfristige Unterstützungszone (8.700 bis 9.325
Punkte) bestätigt wurde, startete der DAX im Februar 2016
wieder eine Auf wärts be-
wegung, wobei sowohl
der Zwischen baissetrend
(im August 2016) als
auch die trendbestäti-
gende Konsolidierung
(unterhalb von 10.800
Punkten) jeweils mit
Investmentkaufsignalen
beendet wurden. Ein
neuer mittel fristiger Hausse trend führte den DAX im Juni 2017
auf neue Allzeithochs um 12.950 Punkte und in eine mittel fristig
überkaufte Lage. Deshalb überrascht es nicht, dass der Index
zum Abbau dieser überkauften Lage in eine Konsolidierung
hineinge laufen ist, die den DAX in den letzten Monaten – mit-
beeinflusst durch den festen Euro – in die Unterstützungszone
von 11.800 bis 12.000 Punkte (enthielt auch die 200-Tage-Linie)
zurück fallen ließ. Diese Konsolidierung mit der chart tech-
nischen Form einer »Flagge« endete an der steigenden 200-
Tage-Linie, sodass dieser Be reich (11.800 bis 12.000 Punkte)
als Unter stützungszone be stätigt wurde. Da die »Flagge« einen
trendbestätigenden Charakter nach oben aufwies, überrascht
es nicht, dass der DAX zuletzt mit einem neuen Kaufsignal
an gesprungen ist. Die technische Gesamtlage signalisiert, dass
der Index im weiteren Jahresverlauf – allerdings mit einem
moderaten Aufwärts momentum – wieder in die Widerstands-
zone (12.700 bis 13.000 Punkte) im Umfeld der bisherigen
Jahres-Tops steigen sollte.
MDAX: Ebenfalls auf dem Weg zu den Jahres-TopsDer MDAX hat innerhalb seines technischen Haussezyklus,
der im März 2009 bei ca. 4.120 Punkten startete, seit dem
Jahres ende 2012 und dem Niveau um ca. 10.960 Punkte
einen ideal typischen Haussetrend herausgebildet. Dessen
Trendlinie liegt aktuell bei ca. 21.600 Punkten. Im Dezember
2016 war der Index mit einem Investmentkaufsignal aus dem
vorherigen, anderthalbjährigen Trading-Markt unterhalb der
Widerstandszone um 21.680 Punkte nach oben losgelaufen.
Der neue mittelfristige steile Aufwärtstrend führte den Index bis
auf ca. 25.760 Punkte (neues Allzeithoch) und ebenfalls in eine
überkaufte Struktur. Ende Juni 2017 hat der Index diesen steilen
Aufwärtstrend mit einem Take-Profit-Signal in eine Flaggen-
Grafik 2: DAX versus MDAX versus SDAX (seit 1. Januar 2017)
Stand: 15. September 2017; Quelle: ReutersFrühere Wertentwicklungen sind kein Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Jan 17 Feb 17 Mrz 17 Apr 17 Mai 17 Jun 17 Jul 17 Aug 17 Sep 17
in Prozent
25
20
15
10
5
DAX-Performanceindex MDAX-Performanceindex SDAX-Performanceindex
9,2 %
13,9%
23,1 %
0
Für die Wertentwicklung der vergangenen
fünf Jahre siehe Grafik 1 auf Seite 21.
»Da die ›Flagge‹ einen trend-
bestätigenden Charakter nach
oben aufwies, überrascht es
nicht, dass der DAX zuletzt mit
einem neuen Kaufsignal
an gesprungen ist.«
MÄRKTE | SDAX SCHLÄGT DAX UND MDAX
23OnStage | Q4 2017
Eine transparente und kostengünstige Möglichkeit, um gezielt
auf den deutschen Leitindex und seine kleineren Geschwister
zu setzen, bieten ETFs auf die entsprechenden Indizes.
Dividenden und Erträge werden bei diesen ETFs automatisch
durch die depotführende Stelle dem Konto des Investors gut-
geschrieben. Anleger können sich im Nachhinein frei entschei-
den, was sie mit den ausgeschütteten Erträgen tun möchten.
Weitere Informationen sowie ein Überblick über das gesamte
Angebot an ComStage ETFs stehen Ihnen im Internet unter
www.comstage.de zur Verfügung.
ComStage UCITS ETFs auf WKN Pauschalgebühr p.a. Ertragsverwendung Geld-/Briefkurs
DAX ETF 001 0,08 % Ausschüttend 119,94/119,95 EUR
MDAX ETF 007 0,30 % Ausschüttend 24,57/24,59 EUR
SDAX ETF 005 0,70 % Ausschüttend 111,15/111,38 EUR
Stand: 25. September 2017; Quelle: Commerzbank AG
Die Darstellung der genannten ETFs erfolgt lediglich in Kurzform. Die maßgeblichen Produktinformationen und wesentlichen Anlegerinformationen (KIIDs) stehen im Internet unter www.comstage.de zur Verfügung.
Anlageidee: ETF auf DAX & Co.
Konsolidierung verlassen. Nach drei Monaten der Konsolidierung
war die mittelfristig überkaufte Lage abgebaut und der MDAX
hat Anfang September 2017 die »Flagge« mit einem Kauf signal
verlassen. Einerseits sollte der neue Aufwärtstrend den MDAX
wieder an die Widerstandszone am Jahres-Top führen, ande-
rerseits sollten sich die diesjährige, moderate Relative Stärke
zum DAX und die ausgeprägte Relative Schwäche gegenüber
dem SDAX im weiteren Jahresverlauf jeweils fortsetzen.
SDAX: In der technischen NeubewertungDer SDAX befindet sich seit März 2009 und Kursen um
2.149,3 Punkte in einem technischen Haussezyklus, wobei sich
ab November 2011 (Indexniveau um 4.108 Punkte) ein ideal-
typischer Haussetrend (sechsjährige Haussetrend linie zurzeit
bei ca. 8.500 Punkten) ergeben hat. Der weitere zusätzliche
Aufwärtstrend, der im Februar 2016 bei 7.504 Punkten startete
und sich mit dem Investmentkauf signal (Sprung über die
ge staffelte Widerstandszone von 9.183 bis 9.540 Punkten
zum Jahreswechsel 2016/2017) fortsetzte, liegt aktuell bei
ca. 10.450 Punkten (im Umfeld der steigenden 200-Tage-Linie).
Nach dem Setzen des neuen Allzeithochs bei 11.338 Punkten
(Juni 2017) ist der SDAX zum Abbau der mittelfristig überkauf-
ten Struktur in eine normale technische Konsolidierung (Kern-
handelsspanne: 10.750
bis 11.338 Punkte) hin-
eingelaufen. Bereits im
August 2017 hat der
Index diese Kon so-
lidierung mit einem
neuen Investmentkauf-
signal verlassen, sodass
sich die technischen
Neubewertung mit dem
nächsten mittel fristigen Etappenziel »Kurs etablierung ober-
halb von 12.000 Punkten« fortsetzen sollte. Die technische
Gesamt situation signalisiert, dass im weiteren Jahresverlauf
die Relative Stärke gegenüber dem DAX und MDAX bestehen
bleiben sollte.
»Die technische Gesamt-
situation signalisiert, dass im
weiteren Jahresverlauf die
Relative Stärke gegenüber
dem DAX und MDAX bestehen
bleiben sollte.«
25OnStage | Q4 2017
Ein Großteil der deutschen Anleger konzentriert sich beim
Investieren auf Aktien und Anleihen aus Deutschland und der
Eurozone. Deshalb müssen sie bei ihrer Anlageentscheidung
selten Währungseinflüsse berücksichtigen. Anleger, die sich
für Investments außerhalb des Euro-Währungsraums interes-
sieren, sollten sich neben der Entwicklung des gewählten
Index auch mit der Entwicklung der Währung beschäftigen,
in der die einzelnen Indexkomponenten notieren.
So erreichen uns regelmäßig Anfragen von ETF-Investoren,
die sich beispielsweise entschieden haben, in einen Index
bestehend aus US-Aktien zu investieren. Hintergrund der
Anfragen sind in der Regel Performancevergleiche der jewei-
ligen ETFs angeblich mit ihren zugrunde liegenden Indizes.
Vor allem im aktuellen Umfeld merken Anleger häufig an, dass
sich ihre ETFs angeblich in den vergangenen Monaten deutlich
schlechter entwickelt haben als die jeweiligen Vergleichsindizes.
Währungen
Euro versus US-Dollar – Der Vergleich von Äpfeln mit Birnen
Beispiel – Vergleich des Index S&P 500 mit dem ComStage S&P 500 UCITS ETFIm folgenden Beispiel möchten wir Ihnen verdeutlichen, was
bei vielen Anlegern zu Irritationen führt. Grafik 1 bzw. 2 zeigen
die indexierte Wertentwicklung des Index S&P 500 im Vergleich
zum ComStage S&P 500 UC ITS ETF der vergangenen fünf
Jahre bzw. der Entwicklung seit Jahresbeginn.
MÄRKTE | WÄHRUNGEN
LAURA SCHWIERZECK
Produktmanager,
Equity Markets & Commodities
Stand: 19. September 2017; Quelle: ReutersFrühere Wertentwicklungen sind kein Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Grafik 2: S&P 500 (in US-Dollar) versus ComStage S&P 500 UCITS ETF (in Euro) – WKN: ETF 012Wertentwicklung seit Beginn des Jahres, indexiert: 3. Januar 2017 = 100
in Prozent
Mai 17Apr 17 Jun 17 Jul 17 Aug 17 Sep 17Mrz 17Jan 17 Feb 17
S&P 500 (in US-Dollar) ComStage S&P 500 UCITS ETF (in Euro)
94
98
96
100
102
104
106
108
110
112 Für die Wertentwicklung der vergangenen
fünf Jahre siehe Grafik 1.
Stand: 19. September 2017; Quelle: ReutersFrühere Wertentwicklungen sind kein Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Grafik 1: S&P 500 (in US-Dollar) versus ComStage S&P 500 UCITS ETF (in Euro) – WKN: ETF 012Wertentwicklung der vergangenen fünf Jahre, indexiert: 20. September 2012 = 100
in Prozent
Sep 14Mrz 14 Mrz 15 Sep 15 Mrz 16 Sep 16 Sep 17Mrz 17Sep 13Sep 12 Mrz 1390
110100
130120
150140
170160
180190200210220
S&P 500 (in US-Dollar) ComStage S&P 500 UCITS ETF (in Euro)
26 OnStage | Q4 2017
Stand: 19. September 2017; Quelle: Reuters
Grafik 3: Entwicklung des Euro/US-Dollar-Wechselkurses seit Jahresbeginn
Euro/US-Dollar
1,03
1,05
1,07
1,09
1,11
1,13
1,15
1,21
1,17
1,19
Mai 17Apr 17 Jun 17 Jul 17 Aug 17 Sep 17 Okt 17Mrz 17Jan 17 Feb 17
Während man bei Grafik 1 den Eindruck erlangen könnte, der
ComStage S&P 500 UCITS ETF habe sich deutlich besser ent-
wickelt als der S&P 500, suggeriert Grafik 2 das genaue Gegen-
teil. Doch ist das wirklich so? Oder kann das überhaupt sein?
Investoren legen doch ihr Geld in einen ETF an, da sie davon
ausgehen, nahezu eins
zu eins an dem zu grunde
liegenden Index parti-
zipieren zu können.
Die Antwort darauf ist
eigentlich ganz einfach:
Im Perfor mancevergleich
machen Anleger häufig einen entscheidenden Fehler. Sie ver-
gleichen Äpfel mit Birnen bzw. Euro mit US- Dollar. So stellen die
beiden erwähnten Grafiken den ETF in Euro und den Index in
US-Dollar gegenüber. Ein ganz wesent licher Faktor wurde also
bei der Betrachtung außer Acht ge lassen: der Wechselkurs.
Da die von ComStage angebotenen ETFs in Deutschland in
der Handelswährung Euro notieren, die Preise von US-Aktien
logischerweise in US-Dollar, besteht für den Investor ein
Währungsrisiko, wenn der Euro/US-Dollar-Wechselkurs
steigen sollte und eine Währungschance, wenn der Euro/
US-Dollar-Wechselkurs entsprechend fällt.
Und Ersteres ist leider in den vergangenen Monaten passiert:
Der Euro/US-Dollar-Wechselkurs ist gestiegen. Grafik 3 zeigt
die Entwicklung des Euro/US-Dollar-Wechselkurses seit
Beginn des Jahres, in der deutlich wird, dass der Euro im Ver-
hältnis zum US-Dollar an Wert zugelegt hat (starker Euro).
Um besser zu verstehen, welchen Einfluss Wechselkurse haben
können, lesen Sie dazu den Exkurs zu Wechselkursen und
Währungseinflüssen.
Fairer Performancevergleich von Index und ETFUm einen fairen Vergleich eines ETF mit seinem zugrundelie-
genden Index darzustellen, bietet sich in der Regel der Schluss-
kurs des Index mit dem Nettoinventarwert (NAV) des ETF an.
Denn in den allermeisten Fällen stimmt dann auch die Währung
überein, da die Fondswährung in der Regel der Indexwährung
entspricht. Genau dies haben wir Ihnen in den Grafiken 4 und 5
dar gestellt.
Sie fragen sich an dieser Stelle sicher, warum sich dennoch der
NAV des ETF und der Index leicht unterschiedlich entwickeln.
Auch hier gibt es eine ganz ein fache Erklärung. Beim S&P 500
handelt es sich um einen so genannten Kurs index, das heißt
Dividendenzahlungen der im Index enthaltenen Aktien werden
nicht berücksichtigt. Im NAV des ComStage S&P 500 UCITS
ETF werden wiederum anfallende Dividendenzahlungen (unter
1. FONDSWÄHRUNG
Das ist die Währung, in der der Wert des ETF-Fondsvermögens
und der Nettoinventarwert (NAV) berechnet werden. Diese
Währung orientiert sich in der Regel an der Indexwährung.
2. HANDELSWÄHRUNG
Das ist die Währung, in der der ETF an einer bestimmten Börse
bzw. außerbörslich gehandelt wird.
3. WÄHRUNG DER ABGEBILDETEN EINZELTITEL
Das ist die Währung der abgebildeten Titel, zum Beispiel der
Aktien des ETF. Diese Währung bestimmt maßgeblich das
Währungs risiko des Investments.
MÄRKTE | WÄHRUNGEN
»Im Perfor mancevergleich
machen Anleger häufig einen
entscheidenden Fehler.«
27OnStage | Q4 2017
MÄRKTE | WÄHRUNGEN
Abzug der US-amerikanischen Quellensteuer) be rücksichtigt.
Dies erklärt in beiden Grafiken die leicht bessere Performance
des ETF zum Index.
Währungssicherung bei ETFsFür Anleger, die Euro/US-Dollar-Währungseinflüsse in ihren
Investments weitgehend vermeiden möchten, gibt es grund-
sätzlich verschiedene
Möglichkeiten. Bei
Ex change Traded Funds
ist aus wirtschaftlicher
Sicht eine volle Wäh-
rungs ab sicherung –
auch »Quanto« genannt
– in der Regel nicht
sinnvoll, da sie ver-
gleichsweise teuer
ist und dadurch ETFs nicht mehr kostengünstig abgebildet
werden können.
Im Gegensatz zu einer vollständigen Währungsabsicherung
findet bei ETFs in der Regel ein sogenannter »daily hedge«
(engl. tägliche Absicherung) bzw. »monthly hedge« (engl.
monatliche Absicherung), also eine Absicherung von einem
Tag bzw. Monat auf den nächsten statt.
• Daily Hedged Die Absicherung findet bei der »daily hedge-Methode« von
einem Tag auf den nächsten statt. Tägliche sogenannte
Devisentermingeschäfte sichern das Schlusskursniveau des
Index gegen Währungsschwankungen ab. Devisentermin-
geschäfte sind verbindliche Vereinbarungen, Währungen zu
einem festgelegten Kurs und vereinbarten Termin, zum Bei-
spiel zum Tagesschlusskurs des Index, zu tauschen. Ein
kleiner Nachteil des »daily hedge« im Vergleich zu einer
Vollabsicherung ist, dass die untertägige Wertveränderung
des Index nicht gegen über Wechselkursveränderungen
abgesichert ist.
• Monthly Hedged Die monatliche Absicherung »monthly hedge« ist vergleich-
bar mit dem »daily hedge«, allerdings findet diese nicht auf
täglicher, sondern auf monatlicher Basis statt. Somit ist die
monatliche Absicherung die kostengünstigere Variante im
Vergleich zur täglichen Variante, da nur einmal ein Devisen-
termingeschäft abgeschlossen wird und somit weniger Trans-
aktionskosten anfallen. Zu beachten ist jedoch, dass die
Wertveränderungen im Index, die in diesem Monatszeitraum
auftreten, nicht gegen Währungsschwankungen abgesichert
sind. Dies könnte sich aber auch positiv auswirken, falls die
Fremdwährung an Wert gewinnt.
»Im NAV des ComStage
S&P 500 UCITS ETF werden
wiederum anfallende
Dividenden zahlungen [...]
be rücksichtigt.«
Stand: 19. September 2017; Quelle: ReutersFrühere Wertentwicklungen sind kein Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Grafik 5: S&P 500 (in US-Dollar) versus NAV des ComStage S&P 500 UCITS ETF (in US-Dollar) - WKN: ETF 012Wertentwicklung seit Beginn des Jahres, indexiert: 3. Januar 2017 = 100
in Prozent
S&P 500 (in US-Dollar) NAV des ComStage S&P 500 UCITS ETF (in US-Dollar)
Mai 17Apr 17 Jun 17 Jul 17 Aug 17 Sep 17Mrz 17Jan 17 Feb 17100101102103104105106107
109108
111110
113112
Für die Wertentwicklung der vergangenen
fünf Jahre siehe Grafik 4.
Stand: 19. September 2017; Quelle: ReutersFrühere Wertentwicklungen sind kein Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Grafik 4: S&P 500 (in US-Dollar) versus NAV des ComStage S&P 500 UCITS ETF (in US-Dollar) - WKN: ETF 012Wertentwicklung der vergangenen fünf Jahre, indexiert: 20. September 2012 = 100
in Prozent
Sep 14Mrz 14 Mrz 15 Sep 15 Mrz 16 Sep 16 Sep 17Mrz 17Sep 13Sep 12 Mrz 13
S&P 500 (in US-Dollar) NAV des ComStage S&P 500 UCITS ETF (in US-Dollar)
90
110
100
120
130
140
160
150
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190
28 OnStage | Q4 2017
MÄRKTE | WÄHRUNGEN
EXKURS ZU WECHSELKURSEN UND WÄHRUNGSEINFLÜSSEN
Ob der Euro stark oder schwach ist, wird immer anhand des
Wechselkurses gegenüber einer anderen Währung (zum Beispiel
US- Dollar) gemessen. Ein Wechselkurs setzt sich somit immer
aus einer Basiswährung und einer Zählerwährung zusammen
(siehe Rechenbeispiel).
Für den Anleger aus dem Euroraum bietet sich in diesem Fall
sowohl eine zusätzliche Währungschance als auch ein -risiko.
So profitiert er bei einer Investition in US-Dollar von einer
Abwertung des Euro. Wertet der Euro nach dem Kauf auslän-
discher Aktien ab, steigt die Rendite. Im Gegensatz zu einer
Abwertung stellt eine Aufwertung des Euro ein Währungsrisiko
dar. Wenn der Euro nach dem Kauf ausländischer Aktien auf-
wertet, sinkt dementsprechend die Rendite. Dabei kann die
negative Wechsel kurs entwick lung die Performance so stark
reduzieren, dass ein Verlust in Euro entsteht, obwohl die Aktie
in der Fremdwährung Gewinne aufweist.
RECHENBEISPIEL: EURO (BASISWÄHRUNG)/US-DOLLAR
(ZÄHLER WÄHRUNG) – 1,10 (WECHSELKURS)
Der Wechselkurs gibt an, wie viele Einheiten der Zählerwährung
man benötigt, um eine Einheit der Basiswährung zu erwerben.
Bei einem Euro/US-Dollar-Wechselkurs von 1,10 sind somit
1,10 US-Dollar nötig, um einen Euro zu erwerben. Wenn sich
der Wechselkurs zwischen beiden Währungen verändert,
sodass man beispielsweise beim Umtausch für einen Euro
weniger US-Dollar bekommt, dann ist der Euro im Vergleich
zum US-Dollar schwächer – und umgekehrt.
EURO/US-DOLLAR-WECHSELKURS STEIGT:
Steigt der Wechselkurs beispielsweise von 1,10 auf 1,12 US-
Dollar, bedeutet das, dass der Euro im Verhältnis zum
US- Dollar an Wert gewinnt (starker Euro). Denn es sind nun
1,12 US-Dollar notwendig, um einen Euro zu erwerben. US-
Dollar-Investments verlieren in diesem Fall für Euro-Investoren
an Wert.
EURO/US-DOLLAR-WECHSELKURS SINKT:
Sinkt hingegen der Wechselkurs, beispielsweise von 1,10 auf
1,08 US-Dollar, bedeutet das, dass der Euro im Verhältnis zum
US- Dollar an Wert einbüßt (schwacher Euro). Denn um einen
Euro zu erwerben, sind nun nur noch 1,08 US-Dollar notwendig.
US- Dollar-Investments gewinnen in diesem Fall für Euro-Investo-
ren an Wert.
Fazit: Einflüsse von Währungen sind komplex. Anleger sollten
be achten, dass die Fondswährung, die ihnen in ihrem Depot
ausgewiesen wird, irreführend sein kann. Ausschlag gebend
für ein Währungsrisiko bei einem ETF ist immer die Handels-
währung, in der die im Index enthaltenen Aktien notieren.
Der Währungseinfluss muss aber nicht zwingend negativ
sein. Denn Währungsrisiko bedeutet auch immer zugleich
Währungschance. Als Anleger aus dem Euroraum gewinnen
Sie bei einer Abwertung des Euros und verlieren bei einer
Aufwertung des Euros gegenüber der Fremdwährung.
Möchten Sie den Einfluss von Währungen in Ihrem Depot
minimieren, stellen währungsgesicherte ETFs dennoch eine
gute Alternative dar.
ComStage bietet Anlegern, die Währungseinflüsse weitgehend
vermeiden möchten, drei verschiedene währungsgesicherte
ETFs an.
Während Anleger mit dem ETF auf den »S&P 500 EUR Daily
Hedged-Index« währungsgesichert in den amerika nischen
Aktienmarkt investieren können, bietet der ETF auf den »MSCI
Japan 100 % Daily Hedged Euro« die Möglichkeit, in japanische
Aktien währungsgesichert anzulegen. Beim »CBK Commodity
ex-Agriculture Monthly EUR Hedged« handelt es sich um einen
währungsgesicherten Rohstoff-ETF. Er setzt sich aus den drei
Sektoren Industriemetalle, Edel metalle und Energie zusammen,
wobei sich wiederum jeder der drei Sektoren aus vier einzelnen
Rohstoffen der jeweiligen Kategorie zusammensetzt.
Weitere Informationen sowie ein Überblick über das gesamte
Angebot an ComStage ETFs stehen Ihnen im Internet unter
www.comstage.de zur Verfügung.
ComStage UCITS ETFs auf WKN Pauschalgebühr p.a. Ertragsverwendung Geld-/Briefkurs
S&P 500 EUR Daily Hedged ETF 014 0,30 % Thesaurierend 41,85/41,86 EUR
MSCI Japan 100 % Daily Hedged Euro ETF 025 0,45 % Thesaurierend 16,60/16,61 EUR
CBK Commodity ex-Agriculture Monthly EUR Hedged ETF 099 0,35 % Thesaurierend 62,44/62,60 EUR
Stand: 25. September 2017; Quelle: Commerzbank AG
Die Darstellung der genannten ETFs erfolgt lediglich in Kurzform. Die maßgeblichen Produktinformationen und die wesentliche Anlegerinformation KIID stehen im Internet unter www.comstage.de zur Verfügung.
Anlageidee: Währungsgesicherte ComStage ETFs
29OnStage | Q4 2017
MÄRKTE | WÄHRUNGEN
30
MÄRKTE | CHINESISCHE A-AKTIEN
OnStage | Q4 2017
Märkte
Chinesische A-Aktien – ab 2018 auch im MSCI Emerging Markets-Index
Dreimal hatte China bereits vergeblich bei dem Index-
anbieter MSCI beantragt, sogenannte »A-Aktien« in den
bekannten Emerging Markets-Index aufnehmen zu lassen.
Im vierten Anlauf hat es geklappt: Ab Mai 2018 werden auch
diese Aktien in die Berechnung des Index mit einbezogen,
der die Entwicklung von knapp 850 Unternehmen aus
24 Schwellenländer abbildet.
Für viele Anleger ist China der Inbegriff eines erfolgreichen
Schwellenlandes. So konnten in den letzten zehn Jahren im
»Reich der Mitte« teilweise zweistellige Wachstumsraten erzielt
werden. Also stellt sich die Frage, warum chinesische A-Aktien
bis jetzt nicht im renommierten MSCI Emerging Markets-Index
berücksichtigt wurden.
Haupthindernis für die Aufnahme war, dass die in Renminbi
notierenden und an den Börsen von Shanghai und Shenzhen
gehandelten A-Aktien bislang nur sehr schwer für ausländische
Anleger zugänglich waren (für eine genaue Definition der
ANJA WEINGÄRTNER
Produktmanager,
Equity Markets & Commodities
MÄRKTE | CHINESISCHE A-AKTIEN
31OnStage | Q4 2017
UNTERSCHEIDUNG A-AKTIEN, B-AKTIEN, H-AKTIEN UND RED CHIPS
A-Aktien Chinesische A -Aktien werden von Unternehmen ausgegeben, die ihren Hauptsitz in Festlandchina haben. Sie werden an den Börsen von Shanghai oder Shenzhen in chinesischen Renminbi (RMB) gehandelt. Während diese Papiere lange Zeit nur inlän-dischen Anlegern bzw. wenigen ausländischen Investoren zur Verfügung standen, sind sie seit 17. November 2014 für Investo-ren aus aller Welt zugänglich. Möglich macht dies das »Stock Connect«-Aktienhandelsprogramm, mit dem ausländische An -leger A- Aktien direkt über die Hong Kong Stock Exchange erwerben können.
B-Aktien Zugänglich für Ausländer und chinesischen Retail-Investoren. B-Aktien notieren in RMB, werden aber in Hongkong-Dollar (Börse Shenzhen) oder US-Dollar (Börse Shanghai) gehandelt.
H-Aktien Aktien chinesischer Unternehmen, die ein Listing an der Wert-papierbörse in Hongkong besitzen und dort in Hongkong-Dollar (HKD) gehandelt werden. Diese Aktien sind Ausländern frei zugänglich und waren lange die einzige Möglichkeit, in chine-sische Unternehmen zu investieren.
Red Chips Aktien von Unternehmen mit Sitz außerhalb der Volksrepublik China, die an der Börse in Hongkong in Hongkong-Dollar ge -handelt werden. An einem Red Chip-Unternehmen hat die Volksrepublik China eine wesentliche Beteiligung. Diese Aktien sind auch Ausländern zugänglich.
einzelnen Aktientypen siehe Infobox). Da auch von staatlicher
chinesischer Seite eine sukzessive Öffnung des Kapitalmarkts
angestrebt wurde, hat sich die Lage in den letzten Jahren
aber deutlich verbessert – nicht zuletzt durch das sogenannte
»Stock Connect-Programm«:
Das Stock Connect-Programm ermöglicht durch die Verbin-
dung der Börsen Shanghai und Shenzhen mit der Börse in
Hongkong internationalen Investoren Zugang zum chinesi-
schen Markt. Es wurde im November 2014 zunächst mit der
Kooperation von Shanghai und Hongkong ins Leben gerufen
und Ende 2016 um die Börse in Shenzhen erweitert. Dadurch
sind über die Börse in Hongkong ausgewählte Titel, die in
Shanghai und Shenzhen gehandelt werden, auch Ausländern
zugänglich und Investoren vom chinesischen Festland pro fi-
tieren ebenfalls: Für sie eröffnet sich der Zugang zu in Hong-
kong gelisteten Werten. Damit wurde die strikte Trennung
zwischen ausschließlich lokalen Investoren vorbehaltenen
Aktien und solchen Aktien, die internationalen Anlegern
zugänglich waren, ge lockert. Auch wenn sich Investoren
im Zuge des Programms mit deutlich weniger Restriktionen
konfrontiert sehen, gibt es doch gewisse Beschränkungen, wie
beispielsweise tägliche Kontingente bzw. Quotas oder Limite.
MSCI nimmt A-Aktien in zweistufigem Prozess aufNachdem die Marktbarrieren für internationale Investoren suk-
zessive abgebaut wurden, hat MSCI nun entschieden, 2018 mit
der Aufnahme von 222 A-Aktien zu beginnen. Remy Briand,
Managing Director bei MSCI und Vorsitzender des MSCI Index
Policy Committees, hebt hervor, dass internationale Marktteil-
nehmer die positiven Veränderungen bei der Zugänglichkeit
von chinesischen A-Aktien begrüßen und für MSCI alle notwen-
digen Voraussetzungen erfüllt sind, um mit der Aufnahme zu
beginnen. Der Ausbau des Stock Connect-Programms spiele
hierbei eine zentrale Rolle. Zudem sei eine Aufnahme weiterer
A-Aktien möglich, sollte sich die positive Entwicklung in China
weiter fortsetzen.
Vorgesehen für die Aufnahme ist ein zweistufiger Prozess,
um die vorgeschriebenen Handelslimite innerhalb des Stock
Connect-Programms einzuhalten. Der erste Schritt wird im
Mai 2018 im Zuge der halbjährlichen Indexanpassung erfolgen,
Schritt zwei bei der quartalsweisen Indexanpassung im August
2018. Schon im August 2017 hat MSCI damit begonnen, einen
»provisorischen« Emerging Markets-Index zu berechnen. Diese
Maßnahme soll es Marktteilnehmern, wie beispielsweise An-
bietern von Anlagelösungen, ermöglichen, die Aufnahme der
A-Aktien in den Index vorzubereiten und sie individuell, nach
ihrem eigenen Zeitplan, in ihren Portfolios zu implementieren.
32
MÄRKTE | CHINESISCHE A-AKTIEN
OnStage | Q4 2017
»Ein Investment in
Emerging Markets
eignet sich besonders
zur Diversifikation
eines globalen
Portfolios.«
Südkorea mit jeweils über 4 Prozent die beiden größten Einzel-
aktien im Index sind (siehe Grafik 2 und Tabelle 1).
Betrachtet man die Performance des Index in den letzten fünf
Jahren, so zeichnet sich ein gemischtes Bild ab. Zwar beträgt
die absolute Wertentwicklung
über den gesamten Zeitraum
knapp plus 25 Prozent, aller-
dings war die Entwicklung
dorthin äußerst volatil.
Besonders große Verluste
musste der Index im Jahr
2015 hinnehmen – haupt -
ver antwortlich für den Kurs-
einbruch war dabei der Crash
an den chinesischen Börsen im Sommer des Jahres. Seit
Januar 2016 ist der Aufwärtstrend des Index jedoch un g e-
brochen (siehe Grafik 3).
Ein Investment in die Emerging Markets, beispielsweise über den
ComStage MSCI Emerging Markets ETF, eignet sich besonders
zur Diversifikation eines globalen Portfolios. Denn mit einer
An lage in populäre Indizes, wie beispielsweise den MSCI World,
werden lediglich Unternehmen aus Industrieländern abgebildet.
Wer jetzt vermutet, dass China bisher im MSCI Emerging
Markets-Index nicht berücksichtigt wurde, der irrt. Denn auch
derzeit werden im Schwellenländer-Index chinesische Aktien
einberechnet, allerdings nur
diejenigen, die auch in Hongkong
und den USA gehandelt werden.
Genauer gesagt stellt China mit
einem Anteil von über 29 Prozent
sogar das Schwergewicht im
Index dar, gefolgt von Südkorea
und Taiwan (siehe Grafik 1).
Die Aufnahme der insgesamt
222 A-Aktien hat angesichts
des Anteils am Gesamtindex eher eine symbolische Bedeutung
– machen doch die Aktien im 1,5 Billionen Dollar schweren
Index gerade einmal 0,73 Prozent aus.
Der Schwellenländer-IndexIn der aktuellen Zusammensetzung des MSCI Emerging Markets
werden etwa 85 Prozent der Streubesitz-Marktkapitalisierung
aufstrebender Entwicklungsländer abgebildet. Die Top 3 der
vertretenen Branchen sind IT (27,79 Prozent), Banken und
Finanzdienstleistung (23,39 Prozent) und Verbrauchs- und Ver-
brauchergüter (16,64 Prozent). Insofern verwundert es nicht,
dass das chinesische Unternehmen Tencent und Samsung aus
China 29,47 %
Korea 14,92 %
Taiwan 11,63 %
Indien 8,67 %
Brasilien 7,60 %
Südafrika 6,39 %
Mexiko 3,44 %
Russland 3,24 %
Malaysia 2,25 %
Indonesien 2,23 %
Sonstige 10,17 %
Grafik 1: Länderverteilung des MSCI Emerging Markets-Index
Stand: 18. September 2017; Quelle: MSCI Inc.
IT 27,79 %
Banken und Finanzdienstleister 23,39 %
Verbrauchs- und Verbrauchergüter 16,64 %
Öl, Gas und Metalle 9,88 %
Industrie- und Transportunternehmen 5,43 %
Telekommunikation 5,03 %
Grundsto�e 4,07 %
Immobilien und REITs 2,95 %
Versorger 2,56 %
Pharma und Biotech 1,71 %
Gesundheitswesen 0,55 %
Grafik 2: Branchenverteilung des MSCI Emerging Markets-Index
Stand: 18. September 2017; Quelle: MSCI Inc.
»Wer jetzt vermutet,
dass China bisher im
MSCI Emerging
Markets-Index nicht
berücksichtigt wurde,
der irrt.«
33OnStage | Q4 2017
Somit stellt der MSCI Emerging Markets ETF einen wichtigen
Baustein für ein ausgewogenes, globales Portfolio dar.
Schwerpunkt China Seit der Jahrtausendwende konnte in China das Bruttoinlands-
produkt je Einwohner kontinuierlich gesteigert werden und
MÄRKTE | CHINESISCHE A-AKTIEN
120
110
100
90
80
70Sep 12 Sep 13 Sep 14 Sep 15 Sep 16 Sep 17
in Prozent, indexiert: 19. September 2012 = 100
130
Grafik 3: 5-Jahres-Entwickung MSCI Emerging Markets-Index
Stand: 20. September 2017; Quelle: Thomson ReutersFrühere Wertentwicklungen sind kein Indikator für die künftige Wertentwicklung.
auch wenn die reale Veränderung des Bruttoinlandsprodukts
inzwischen leicht abnimmt, lag das Wachstum im vergangenen
Jahr immer noch bei 6,7 Prozent. Hauptwachstumstreiber
waren dabei der Dienstleistungssektor sowie der Einzelhandel,
wobei hier vor allem die Onlinebranche deutlich zulegen
konnte. In punkto Produktivität gibt es laut einer aktuellen
Tabelle 1: Top 10 des MSCI Emerging Markets-Index
Position Indexgewichtung
Tencent Holdings Limited (China) 4,88 %
Samsung Electronics Company 4,43 %
Alibaba Group Holding (ADR) 3,97 %
Taiwan Semiconductor Manufacturing Company Limited 3,49 %
Naspers (N) 1,89 %
China Construction Bank (H) 1,40 %
Baidu Incorporated (ADR) 1,27 %
China Mobile Limited 1,24 %
Hon Hai Precision Industry Company 1,15 %
Industrial and Commercial Bank of China Limited 1,06 %
Stand: 18. September 2017; Quelle: MSCI Inc.
34
MÄRKTE | CHINESISCHE A-AKTIEN
OnStage | Q4 2017
Studie des Internationalen Währungsfonds (IWF) noch Steige-
rungspotenzial. Eine Möglichkeit der Produktivitätssteigerung
sieht der IWF in der besseren Verwendung von Ressourcen,
die bisher von verlustträchtigen Unternehmen (sogenannten
»Zombies«), Branchen mit Überkapazitäten oder von staat-
lichen Unternehmen verbraucht werden (siehe Grafik 4).
180
160
140
120
100
80Jan 14 Jan 15 Jan 16 Jan 17
normiert in Fondswährung (US-Dollar)
Grafik 5: Wertentwicklung des ComStage FTSE China A 50 UCITS ETF seit Auflage (30. September 2013)
Stand: 18. September 2017; Quelle: Commerzbank AGFrühere Wertentwicklungen sind kein Indikator für die künftige Wertentwicklung.
200
0,8
0,6
0,4
0,2
0Beseitigung
von »Zombies«
Beseitigung von Über-
kapazitäten
Reformierung von staatlichenUnternehmen
Gesamte Steigerungdurch die Bereinigung
schwacher Unternehmen
Annäherung an eine e�ziente
Verteilung
in Prozent, pro Jahr
Grafik 4: Bessere Ressourcen-Allokation durch die Bereinigung schwacher Unternehmen kann Wachstumspotenzial erhöhen
Stand: 15. August 2017; Quelle: Hsieh und Klenow (2009), IWF Fiscal Monitor (2017), NBS und IWF-Schätzungen
1,0
Wachstumspotenzialdurch einzelne Reformen
Bereinigung schwacher Unternehmen kann das Wachstumspotenzial signifikant steigern.
China im Depot mit ETFsWer bereits heute in A-Aktien investieren möchte und vom
weiteren Aufschwung des Reichs der Mitte überzeugt ist, für
den bietet sich der ComStage FTSE China A50 ETF an. Der
ETF bezieht sich auf den FTSE China A50-Index. Das Kurs-
barometer des Indexanbieters Financial Times Stock Exchange
Wer an der Entwicklung der Emerging
Markets oder im Speziellen an der
Entwicklung Chinas teilhaben möchte,
für den bietet sich ein Investment über
einen entsprechenden ETF an.
Beim MSCI Emerging Markets-Index gibt
es sogar die Möglichkeit, auf täglicher
Basis zweifachgehebelt an der Index-
entwicklung zu partizipieren.
Die zugrunde liegenden Indizes notieren
in US-Dollar.
Anlageidee: ComStage ETFs auf China und auf den MSCI Emerging Markets-Index
(FTSE) bildet die Entwicklung der
50 größten börsennotierten Unter-
nehmen aus Festlandchina ab,
deren A-Aktien an den Börsen von
Shanghai und Shenzhen gehandelt
werden. Schwergewicht des Index
ist das Ver sicherungs- und Finanz-
dienst leistungsunternehmen Ping An
Insurance mit einem Anteil von fast
11 Prozent. Daneben befinden sich
unter den Top 5 mit China Merchants
Bank (ca. 6,5 Prozent), Industrial Bank
(ca. 5,0 Prozent) und China Minsheng
Banking (ca. 4,0 Prozent) auch drei
Banken. Es lässt sich also eine starke
Gewichtung des Finanzsektors im
Index erkennen.
Seit Auflage im September 2013
konnte der ETF einen beachtlichen
Wertzuwachs von über 40 Prozent
verbuchen. Der Crash an den chine-
sischen Börsen ist natürlich auch
an diesem ETF nicht spurlos vorüber
gegangen. So musste der ETF von
seinem Hoch Mitte 2015 deutliche
Einbußen hinnehmen, konnte sich
aber seit dem Tief Anfang 2016
wieder erholen (Grafik 5).
Die Wertentwicklung der ETFs wird
allerdings nicht durch den US-Dollar
beeinflusst, sondern die Wechselkurse
der jeweiligen Landes währungen
gegenüber dem Euro sind ausschlag-
gebend.
Weitere Informationen zu den
genannten ETFs sowie ein Überblick
über das gesamte Angebot an
ComStage ETFs stehen Ihnen im
Internet unter www.comstage.de
zur Verfügung.
ComStage UCITS ETFs auf WKN Pauschalgebühr p.a.
Ertragsverwendung Geld-/Briefkurs
MSCI Emerging Markets ETF 127 0,25 % Thesaurierend 40,24/40,27 EUR
MSCI Emerging Markets Leveraged 2x Daily
ETF 128 0,75 % Thesaurierend 77,99/78,11 EUR
FTSE China A50 ETF 024 0,40 % Thesaurierend 120,18/120,59 EUR
Stand: 25. September 2017; Quelle: Commerzbank AG
Die Darstellung der genannten ETFs erfolgt lediglich in Kurzform. Die maßgeblichen Produktinformationen und wesentlichen Anlegerinformationen (KIIDs) stehen im Internet unter www.comstage.de zur Verfügung.
MÄRKTE | CHINESISCHE A-AKTIEN
35OnStage | Q4 2017
36 OnStage | Q4 2017
WISSEN | ETF IM FOKUS
ComStage hat in den vergangenen Jahren ständig die Produkt-
palette erweitert. Ziel ist es, Anlegern eine größtmögliche
Auswahl an ETFs für die unterschiedlichsten Anlagestrategien
und Lösungswünsche zu bieten. Anleger, die Wert auf in
Deutschland aufgelegte, vollreplizierende ETFs legen, werden
bei ComStage 1 ETFs fündig. Das Besondere: Die Wertpapier-
leihe wird bereits explizit in den Anlagebedingungen ausge-
schlossen. Anfallende Erträge werden ausgeschüttet.
Die vollreplizierenden ComStage 1 ETFs gehen zurück zu
den Wurzeln der Indexfonds: Sie kaufen in der Regel genau
die Werte, aus denen sich der Index zusammensetzt. Damit
können Investoren jederzeit genau nachvollziehen, welche
Wertpapiere der ETF enthält. Die Wertpapierleihe wird
ex pli zit ausgeschlossen. Einmal jährlich werden Dividenden
und sonstige Erträge an den Anleger ausgeschüttet. Eine
weitere Be sonderheit der ETFs ist das Domizilland. Die neuen
voll replizierenden ETFs sind in Deutschland aufgelegt und
unterliegen dem deutschen Fondsrecht. Die einzelnen Be son-
der heiten möchten wir Ihnen im Folgenden näher erläutern.
ETF im Fokus – ComStage 1
Deutsche vollreplizierende ETFs ohne Wertpapierleihe
Abbildungsmethode – Hier ist drin, was draufsteht
Ein wesentliches Kriterium bei der Auswahl von ETFs auf den
gleichen Referenzindex ist die Art der Indexabbildung. Voll-
replizierende ComStage ETFs bilden den Index mithilfe von
Aktien eins zu eins entsprechend ihrer Indexgewichtung ab.
Der ComStage 1 DAX® UCITS ETF (WKN: ETF 901) hält bei-
spielsweise genau 30 DAX-Aktien. Sollte sich die Zusammen-
setzung des Index ändern, da ein Unternehmen die Kriterien
für ein Verbleiben im Index nicht mehr erfüllt, dann vollzieht
der vollreplizierende ETF diese Änderung nach, indem die
betroffenen Aktien ausgetauscht werden.
Wertpapierleihe ausgeschlossen
Eine weitere Besonderheit, die ComStage 1 ETFs auszeichnet, ist
der Ausschluss der Wertpapierleihe. Vollreplizierende ETFs kön-
nen zwar grundsätzlich Wertpapierleih- und Pensionsgeschäfte
durchführen, um Zusatzerträge zu erwirtschaften. ComStage 1
ETFs aber schließen diese Geschäfte bereits in den Anlagebedin-
gungen aus. Ein Verleihen von Vermögensgegenständen ist nicht
gestattet. Damit wird bewusst auf diese Zusatzerträge verzichtet
und dem Wunsch sicherheitsorientierter Anleger entsprochen.
Regelmäßige Ausschüttung
Neben der Abbildungsmethode und dem Ausschluss der Wert-
papierleihe ist eine weitere Besonderheit von vollreplizierenden
ComStage 1 ETFs die Ertragsverwendung. Dividenden und
Erträge werden nicht wieder angelegt, sondern auf einem Kasse-
konto des jeweiligen ETF gesammelt und regelmäßig an den
Anleger ausgeschüttet. Dies ist vor allem für Investoren von
Bedeutung, die Erträge aus ihrem Investment bevorzugen. Alle
vollreplizierenden ComStage 1 ETFs schütten mindestens ein-
mal pro Jahr aus.
COMSTAGE ETF-TEAM
WAS IST EINE WERTPAPIERLEIHE?
Ein Fondsanbieter (Verleiher) verleiht für einen begrenzten Zeitraum
seine Wertpapiere (zum Beispiel Aktien oder Anleihen) an Finanz-
institute (Entleiher), um zusätzliche Erträge zu erzielen. Dieser Ertrag
entsteht, indem der Entleiher dem Fonds eine Leihgebühr zahlt. Die
Einnahmen aus der Wertpapierleihe erhöhen das Fondsvermögen und
kommen, abzüglich der mit der Wertpapierleihe verbundenen Kosten,
der Wertentwicklung des Fonds zugute. Übrigens: Der Fonds als
Verleiher bleibt stets Eigentümer der Wertpapiere und ist während des
vereinbarten Leihzeitraums vollständig an der Wert entwicklung der
verliehenen Wertpapiere beteiligt. Im Gegenzug stellt der Entleiher für
den Zeitraum der Leihe Sicherheiten – beispielsweise in Form von
Aktien, Anleihen oder anderen Wertpapieren.
Wie profitiert der Anleger?
Mittels solcher Wertpapierleihgeschäfte können die im Fondsvolu-
men enthaltenen Wertpapiere, wie beispielsweise Aktien, verliehen
werden, um Zusatzerträge zu erwirtschaften. Die Erträge der Leihe
erhöhen die Wertentwicklung des Fonds.
Risiken für den Anleger
Die Leihgebühr stellt eine Entschädigung für das Risiko dar, das
der Fonds eingeht, indem er die Wertpapiere aus der Hand gibt. Im
Falle einer Insolvenz kann es passieren, dass der Entleiher unter
Umständen nicht mehr in der Lage ist, die geliehenen Wertpapiere
an den Fonds zurückzugeben. Daher stellt der Entleiher entspre-
chende Sicherheiten. ComStage 1 ETFs schließen die Wertpapier-
leihe jedoch aus.
37OnStage | Q4 2017
WISSEN | ETF IM FOKUS
Fonds
Finanzinstitut(Entleiher)
Fonds
Anleger
(Verleiher)
zahlt Leihvergütung/stellt Sicherheit, z.B. Aktien, Staatsanleihen
verleiht und erhält durch Leihgebühren zusätzliche Erträge zur Renditesteigerung
verleiht Wertpapiere
profitiert von den Leihgebühren durch mögliche Verbesserung der Wertentwicklung
38 OnStage | Q4 2017
WISSEN | ETF IM FOKUS
Vollreplizierende ETFs nach deutschem Recht
Alle ComStage 1 ETFs sind generell Sondervermögen und
unterliegen der europäischen Fondsrichtlinie UCITS V. Sonder-
vermögen wird grundsätzlich getrennt vom Vermögen der
Fondsgesellschaft geführt. Für Anleger in ETFs bedeutet dies,
dass ihr investiertes Kapital im Falle einer Insolvenz der Fonds-
gesellschaft geschützt ist. Weder die Fondsgesellschaft noch
die Gläubiger können auf das Sondervermögen zugreifen.
Die vollreplizierenden ComStage 1 ETFs sind ein deutsches
Sondervermögen, welches durch die in Luxemburg beheimatete
Commerz Funds Solutions S.A. (CFS) grenzüberschreitend
verwaltet wird. Das in ComStage 1 ETFs investierte Kapital
liegt als Sondervermögen bei einer deutschen Depotbank
in Frankfurt am Main.
Domizilland Deutschland
Ein Fonds ist eine eigene Rechtspersönlichkeit, die unter der
Fondsgesetzgebung eines bestimmten Domizillandes gegründet
wird. Der Anleger kann das Heimatland eines ComStage ETF
oder ComStage 1 ETF an den beiden Anfangsbuchstaben der
ISIN erkennen. DE steht für Deutschland, LU für Luxemburg.
WELCHE ARTEN DER ERTRAGSVERWENDUNG GIBT ES?
Zu den Erträgen eines ETF zählen unter anderem Dividenden,
Kupons, Zinsen, Erträge aus außerordentlichen Kapitalmaßnahmen
und sonstige Erträge. So fließen beispielsweise Aktien-ETFs regel-
mäßig Dividendenzahlungen der Unternehmen zu, deren Aktien
sie halten. Renten-ETFs erhalten Zinszahlungen von den Emitten-
ten der von ihnen gehaltenen Anleihen. Wie klassische Invest-
mentfonds auch unterscheiden sich ETFs darin, was sie mit diesen
Einnahmen machen. Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten:
Dividenden ausschütten oder thesaurieren (wieder anlegen).
• Ausschüttend
Ausschüttende ETFs geben anfallende Dividenden und Zinsen
in der Regel einmal jährlich direkt an ihre Investoren weiter.
Die Erträge werden dabei automatisch durch die depotführende
Stelle dem Konto des Investors gutgeschrieben. So haben
An leger regelmäßige Erträge aus ihrem ETF.
• Wiederanlegend (thesaurierend)
Thesaurierende ETFs schütten ihre Erträge nicht aus, sondern
führen sie dem Sondervermögen zu. Zinsen und Dividenden
schlagen sich somit in höheren ETF-Anteilspreisen nieder. Das
Geld bleibt also im Fonds, und Anleger müssen sich keine
Gedanken über eine Wiederanlage machen.
Sie legen Wert auf ETFs die in Deutschland aufgelegt sind, eine
vollreplizierende Indexabbildung nutzen, laufende Erträge
einmal jährlich ausschütten und Wertpapierleihe ausschließen?
Kein Problem, ComStage 1 vereint alle diese Punkte in den
einzelnen ETFs.
Weitere Informationen zu den genannten ETFs sowie ein
Überblick über das gesamte Angebot an ComStage ETFs
stehen Ihnen im Internet unter www.comstage.de zur
Verfügung.
ComStage 1 UCITS ETFs auf WKN Pauschalgebühr p.a. Ertragsverwendung Geld-/Briefkurs
DAX ETF 901 0,15 % Ausschüttend 119,38/119,61 EUR
MDAX ETF 907 0,30 % Ausschüttend 145,38/145,46 EUR
SDAX ETF 905 0,70 % Ausschüttend 58,35/58,49 EUR
DivDAX ETF 903 0,25 % Ausschüttend 175,23/175,37 EUR
TecDAX ETF 908 0,40 % Ausschüttend 19,47/19,49 EUR
EURO STOXX 50 ETF 950 0,15 % Ausschüttend 35,55/35,58 EUR
Stand: 25. September 2017; Quelle: Commerzbank AG
Die Darstellung der genannten ETFs erfolgt lediglich in Kurzform. Die maßgeblichen Produktinformationen und wesentlichen Anlegerinformationen (KIIDs) stehen im Internet unter www.comstage.de zur Verfügung.
Anlageidee: Deutsche vollreplizierende ComStage 1 ETFs ohne Wertpapierleihe
39OnStage | Q4 2017
WISSEN | ETF IM FOKUS
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40 OnStage | Q4 2017
WISSEN | ANLEGERFEHLER
MARKUS JORDAN
Herausgeber EXtra-Magazin,
www.extra-funds.de
Portfoliotheorie hat einen plausiblen Grund: Die Diversifikation
hilft, unsystematische Risiken aus dem Depot zu verbannen.
Dabei handelt es sich um die spezifischen Gefahren, welche
mit Einzelinvestments einhergehen. Beispielsweise können die
Erfolgsaussichten einer Aktie davon abhängen, ob das Unter-
nehmen ein neues Produkt erfolgreich am Markt einführen kann.
Untersuchungen zeigen, dass die unsystematischen Risiken
des Portfolios mit einer steigenden Zahl von Einzelpositionen
abnehmen. Was natürlich bleibt, sind die allgemeinen, mit dem
Markt einhergehenden Gefahren. Hier spricht der Fachjargon
vom systematischen Risiko.
Fehler 2: Übertriebene Heimatverbundenheit Häufig fällt im Zusammenhang mit der Diversifikation auch das
Schlagwort »Home Bias«. Es steht für den Anlagefehler, das
Depot zu sehr auf heimische Investments auszurichten. Auf den
ersten Blick ist der Patriotismus nachvollziehbar. Investoren
haben zu inländischen Unternehmen häufig einen direkten
Alltagsbezug. Zudem ist es vergleichsweise einfach, an Infor-
mation zu kommen. Gleichwohl zieht die Home Bias eine stark
Wissen
Diese fünf Fehler sollten Anleger vermeiden
Gastbeitrag vonIn Zeiten von niedrigen Zinsen wenden sich immer mehr
Anleger dem Kapitalmarkt zu. Das ist gut so! Allerdings gilt
es dabei einige wichtige Anlagefehler zu vermeiden, die lang-
fristig eine große Auswirkung auf den Anlageerfolg haben.
Seit nun schon fast zehn Jahren gehen die Zinsen für Tages-
geld und Spareinlagen zurück. Teilweise berechnen Banken
sogar schon Negativzinsen für größere Kontoguthaben. In
diesen Zeiten fragt sich so mancher Anleger, wie er überhaupt
noch eine auskömmliche Rendite für sein Vermögen erzielen
kann. Im Gegenzug steigen die Preise von Immobilien, vor
allem in Großstädten, in astronomische Höhen. Und auch der
Aktienmarkt kennt seit vielen Jahren nur eine Richtung. Wer
sich heute neu mit dem Aktienmarkt beschäftigt, sollte daher
die wichtigsten Fehlerquellen bei der Geldanlage kennen und
diese bei der Umsetzung seiner Anlagestrategie vermeiden.
Auch der Deutsche Fondsverband verweist im Rahmen der
Serie »Finanzwissen für alle« auf drei zentrale Fehler beim
Sparen. Neben der Ungeduld zählen die Autoren dazu das
Fehlen konkreter Ziele sowie un realistisch hohe Sparraten.
Aktive Anleger, deren Aktionsradius über Sparbuch und Spar-
brief hinausgeht, sehen sich mit weiteren Stolperfallen kon-
frontiert. Im Folgenden nun fünf Fehler, die Anleger unbedingt
ver meiden sollten.
Fehler 1: Zu wenig Streuung Zu den gängigsten Fehlern zählt eine unzureichende Diversi-
fikation. Anleger sollten nicht alles auf eine Karte setzen,
sondern ihr Vermögen möglichst breit über verschiedene
Assets und Regionen streuen. Diese zentrale Erkenntnis der
41OnStage | Q4 2017
WISSEN | ANLEGERFEHLER
einseitige Allokation nach sich. Darauf wiesen die US-Ökonomen
Kenneth French und James Poterba bereits im Jahr 1991 ein-
drucksvoll hin. Trotz Globalisierung und Digitalisierung des
Wertpapierhandels hat sich in mehr als einem Vierteljahrhun-
dert nur wenig an der Heimatverbundenheit vieler Investoren
geändert.
Dabei ist eine breite Streuung des Portfolios selbst für Privat-
anleger längst kein Problem mehr. Exchange Traded Funds
(ETFs) sind für eine diversifizierte Vorgehensweise geradezu
prädestiniert. Eine
Order genügt, um
das Kapital über ganze
Märkte respektive
Re gionen zu verteilen.
Beispielsweise decken
passive Fonds auf den
STOXX Europe 600
Aktien aus 17 Ländern
des alten Kontinents ab. Dabei handelt es sich sowohl um
kleine Gesellschaften als auch um Mid Caps und prominente
Börsenschwergewichte à la Nestlé oder Siemens.
Fehler 3: Zu viel Aktionismus Ganz nebenbei lässt sich mit Hilfe der passiven Produkte ein
weiterer gängiger Fehler vermeiden: das häufige Umschichten
des Depots. ETFs basieren auf Indizes, welche wiederum klar
definierten Regelwerken unterliegen. Auf Basis der jeweiligen
Methodik nehmen die zuständigen Dienstleister turnusgemäß
Änderungen vor, falls dies erforderlich ist. Anleger sollten ähn-
lich vorgehen und ihre persönliche Strategie lediglich ein- bis
zweimal pro Jahr hinterfragen und gegebenenfalls anpassen.
Nicht nur, dass sie damit an der Rendite zehrende Transak-
tions kosten vermeiden. Darüber hinaus gibt es keine Garantie,
dass eine kurzfristige Wette aufgeht. Kaum ein Zweifel besteht
dagegen daran, dass sich gerade am Aktienmarkt eine dauer-
hafte Positionierung bezahlt macht. Einen Beleg für diese
These liefert das Deutsche Aktieninstitut mit dem Rendite-
dreieck. Diese Publikation veranschaulicht die Wertentwicklung
des DAX über verschiedene Zeiträume. Wer sich den Deutschen
Aktienindex zum Beispiel Ende 2005 ins Depot gelegt hat,
erzielte innerhalb von zehn Jahren – trotz Finanzkrise – eine
durchschnittliche Rendite von 7,1 Prozent p.a.
Fehler 4: Blinder Gehorsam Vor diesem Hintergrund sollten Anleger mit sogenannten
»Expertentipps« vorsichtig umgehen. Börsenbriefe und
-magazine neigen dazu, Aktien in den Vordergrund zu stellen,
die gerade angesagt sind und deren Charts entsprechend
bereits nach oben zeigen. Wer solchen Empfehlungen blind
folgt, droht zu spät einzusteigen oder den Diversifikations-
grundsatz über Bord zu werfen. In der Folge können eine
chaotische Depotaufteilung und entsprechend schwache
Renditen für Frust sorgen. Freilich, seriöse Medien bieten
durchaus einen Mehrwert. Allerdings richten sie sich vor allem
an Anleger, die sich tagtäglich mit dem Auf und Ab der Kapi-
talmärkte beschäftigen.
Fehler 5: Falsche Hoffnung Während es erfahrenen Börsianern leichter fällt, mit Verlusten
klarzukommen, machen weniger aktive Anleger gerne den
Fehler, abgestürzte Positionen zu lange im Depot mitzu-
schleppen. Was nicht heißen soll, dass jedes Minus sofort
realisiert werden muss. Allerdings macht die Hoffnung auf
eine Kurswende ab einem bestimmten Niveau kaum mehr
Sinn. Bricht eine Aktie beispielsweise nach dem Kauf um die
Hälfte ein, braucht es für das Ausmerzen der Verluste bereits
einen Verdoppler. Um es gar nicht so weit kommen zu lassen,
sollten Anleger, die auf Einzelwerte setzen, Stoppkurse ziehen
und diese auch konsequent anwenden. Wer mit Hilfe von ETF-
Sparplänen einen langfristigen Vermögensaufbau verfolgt und
das Portfolio entsprechend ausrichtet, dürfte ohnehin eher
selten in die Verlegenheit tiefroter Vorzeichen kommen.
»Exchange Traded Funds
(ETFs) sind für eine
diversifizierte Vorgehensweise
geradezu prädestiniert.«
TIPP:
Das EXtra-Magazin beschäftigt sich seit 2008 mit dem Thema
Exchange Traded Funds. In den vergangenen Jahren haben wir
unzählige Webinare zum Thema durchgeführt – unter anderem
auch mit ETF-Anbietern und bekannten Finanzbloggern wie
dem Finanzwesir oder DividendenAdel. Wenn Sie sich zum
Thema ETFs weiterbilden möchten, sollten Sie unseren Youtube-
Kanal besuchen. Dort finden Sie über 400 Videos zum Thema
Geld anlage mit ETFs:
@ www.youtube.com/extrafunds «
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42 OnStage | Q4 2017
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SERVICE
43OnStage | Q4 2017
Herausgeber:Commerzbank AG Equity Markets & Commodities Mainzer Landstraße 15360327 Frankfurt am Main
OnStage erscheint als Werbemitteilung des Bereichs Equity Markets & Commodities quartalsweise.Für Adressänderungen und Zustellungswünsche benutzen Sie bitte den Kupon auf Seite 45.
Redaktion & Koordination: Laura Schwierzeck und Anja Weingärtner, Commerzbank AGRedaktionsteam dieser Ausgabe: Thorsten Grisse, Thomas Meyer zu Drewer, Achim Matzke, Markus Jordan, Laura Schwierzeck, Anja WeingärtnerRedaktionsschluss: 25. September 2017Kontakt: Telefon 069 136-43333, E-Mail: [email protected] und Realisation: ACM Unternehmensgruppe, Wiesbaden-NordenstadtGrafische Leitung: Karoline Thomas Bildnachweis: iStock (Titel/11–15, 20/22/23, 24/29, 37, 38/39, 41), Masterfile (4/6), Fotolia (Seite 5/7, 8/9, 16/17, 26/27, 30/35, 32/33/35, 34/35)
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Dieses Dokument und die in ihm enthaltenen Informationen dürfen nur in solchen Staaten verbreitet oder veröffentlicht werden, in denen dies nach den jeweils anwendbaren Rechtsvorschriften zulässig ist. Der direkte oder indirekte Vertrieb dieses Dokuments in den Vereinigten Staaten, Großbritannien, Kanada oder Japan, sowie seine Übermittlung an US-Personen, sind untersagt.
Nicht namentlich gezeichnete Beiträge stammen aus der Redaktion. Diese behält sich vor, Autorenbeiträge zu bearbeiten. Die in der Ausarbeitung enthaltenen Informationen wurden sorgfältig zusammengestellt. Wesentliche Informations-quellen für diese Ausarbeitung sind Informationen, die die Commerzbank AG für zuverlässig erachtet. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann jedoch nicht übernommen werden. Einschätzungen und Bewertungen reflektie-ren die Meinung des Verfassers im Zeitpunkt der Erstellung der Ausarbeitung. Ob und in welchem zeitlichen Abstand eine Aktualisierung dieser Ausarbeitung erfolgt, ist vorab nicht festgelegt worden.
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Beim Erwerb, der Veräußerung und der Verwahrung von Finanzprodukten fallen für den Anleger Kosten an. Weitere Informationen zu den entsprechenden Transaktionskosten und zur Höhe des Depotentgelts erhalten Anleger bei ihrer Bank oder Sparkasse.
Die Information darf nicht als eine Garantie in einem steuerlich nicht abschlie-ßend geklärten Bereich missverstanden werden. Die Information kann daher eine anleger- und anlagegerechte Beratung nicht ersetzen und beschränkt sich auf einen allgemeinen Überblick. Bitte beachten Sie zudem, dass letztlich die indivi-duelle steuerliche Situation eines jeden Anlegers berücksichtigt werden muss. Um dies zu gewährleisten, sollte unbedingt ein steuerlicher Berater hinzugezo-gen werden. Die Commerzbank AG weist darauf hin, dass sich die Besteuerung von Kapitalanlagen aufgrund zu künftiger Änderungen der gesetzlichen Vor-schriften ändern kann. Da zurzeit nicht abschließend durch höchstrichterliche Rechtsprechung oder Erlasse der Finanz verwaltung geklärt, kann nicht ausge-schlossen werden, dass die Finanzgerichte und/oder -behörden auch eine andere steuerliche Beurteilung für zutreffend halten.
Offenlegung möglicher Interessenkonflikte der Commerzbank AG, ihrer Tochter-gesellschaften, verbundenen Unternehmen (»Commerzbank«) und Mitarbeiter
in Bezug auf die Emittenten oder Finanzinstrumente, die in diesem Dokument analysiert werden, zum Ende des dem Veröffentlichungszeitpunkt dieses Doku-ments vorangegangenen Monats*: Für Angaben zu den in Kompendien genann-ten Unternehmen bzw. den von den Analysten der Commerzbank analysierten Unternehmen folgen Sie bitte diesem Link: https://research.commerzbank.com/portal/de/site/equity/disclaimer_1/index.jsf* * Die Aktualisierung dieser Informationen kann bis zu zehn Tage nach Monats-ende erfordern.
Die Commerzbank AG erhält für den Vertrieb der genannten Fondsanteile den Ausgabe aufschlag und/oder Vertriebsprovisionen von der Fondsgesellschaft.
Diese Ausarbeitung dient ausschließlich Informationszwecken und stellt weder eine individuelle Anlageempfehlung noch ein Angebot zum Kauf oder Verkauf von ETFs dar. Sie ersetzt nicht eine anleger- und anlagegerechte Beratung.
Bei ComStage ETF handelt es sich um einen Luxemburger Investmentfonds (SICAV), der als Umbrella-Fonds den Bestimmungen der europäischen Fonds-regulierung bezüglich UCITS IV unterliegt. Anlegern wird darüber hinaus emp-fohlen, sich vor Erwerb von Anteilen an dem in dieser Werbemitteilung be-schriebenen ETF mit ihrem Steuer-, Finanz-, Rechts- oder sonstigen Berater in Ver bindung zu setzen und mögliche wirtschaftliche sowie steuerliche Kon-sequenzen aus dem Anteils erwerb individuell zu klären. Eine umfassende Be-schreibung der Fonds bedingungen enthält der Verkaufs prospekt der ComStage ETF. Der ausführliche Verkaufsprospekt, die wesentlichen Anlegerinformationen (KIIDs), die Satzung und die aktuellen Jahres- und Halbjahres berichte sind bei den nachfolgend aufgeführten Stellen kostenlos erhältlich:
Deutschland: Commerzbank AG, Abteilung CM-EMC, ComStage, Kaiserplatz, 60311 Frankfurt am Main agiert als Informationsstelle; Österreich: Erste Bank der österreichischen Sparkassen AG, Graben 21, A-1010 Wien agiert als Zahl stelle und steuerlicher Vertreter in Österreich; Schweiz: Commerzbank AG, Frankfurt am Main, Zurich Branch, Utoquai 55, CH-8034 Zürich agiert als Zahlstelle und Vertreter in der Schweiz und die Verwaltungsgesellschaft in Luxemburg: Commerz Funds Solutions S.A., 25, rue Edward Steichen, 2540 Luxemburg.
Die Commerzbank AG unterliegt der Aufsicht der Bundesanstalt für Finanz -dienstleistungsaufsicht (BaFin), Graurheindorfer Straße 108, 53117 Bonn und Marie-Curie-Str. 24–28, 60439 Frankfurt und der Europäischen Zentralbank, Sonnemannstraße 20, 60314 Frankfurt am Main.
Die in OnStage veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Ein Nachdruck – auch auszugsweise – kann nur mit schriftlicher Genehmigung des Heraus gebers erfolgen.
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Deutsche vollreplizierende ETFs ohne Wertpapierleihe ComStage 1 ETFs sind in Deutschland aufgelegt, vollreplizierend, schütten die laufenden Erträge einmal jährlich aus und die Wertpapierleihe ist im Verkaufs-prospekt bereits ausgeschlossen.
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44OnStage | Q4 2017
ComStage WKN Pauschal - gebühr p.a.
Aktien – Länder/RegionenEuropaDAX® UCITS ETF (Deutschland) ETF 001 0,08 %
MDAX® UCITS ETF (Deutschland) ETF 007 0,30 %
DivDAX® UCITS ETF (Deutschland) ETF 003 0,25 %
SDAX® UCITS ETF (Deutschland) ETF 005 0,70 %
F.A.Z.-Index UCITS ETF (Deutschland) ETF 006 0,15 %
SPI® UCITS ETF (Schweiz) ETF 029 0,40 %
Dow Jones Switzerland Titans 30™ UCITS ETF (Schweiz) ETF 030 0,25 %
ATX® UCITS ETF (Österreich) ETF 031 0,25 %
MSCI Italy UCITS ETF (Italien) ETF 032 0,25 %
MSCI Spain UCITS ETF (Spanien) ETF 033 0,25 %
CAC 40® UCITS ETF (Frankreich) ETF 040 0,20 %
PSI 20 UCITS ETF (Portugal) ETF 047 0,35 %
FTSE 100 UCITS ETF (Großbritannien) ETF 081 0,09 %
EURO STOXX 50® UCITS ETF (Eurozone) ETF 050 0,08 %
MSCI EMU UCITS ETF (Eurozone) ETF 112 0,25 %
EURO STOXX® Select Div 30 UCITS ETF (Eurozone) ETF 051 0,25 %
STOXX® Europe 600 UCITS ETF (Europa) ETF 060 0,20 %
MSCI Europe UCITS ETF (Europa) ETF 111 0,25 %
MSCI Europe Large Cap UCITS ETF (Europa) ETF 124 0,25 %
MSCI Europe Mid Cap UCITS ETF (Europa) ETF 125 0,35 %
MSCI Europe Small Cap UCITS ETF (Europa) ETF 126 0,35 %
MSCI EM Eastern Europe Ex Russia UCITS ETF (Osteuropa) ETF 116 0,60 %
Dow Jones Russia GDR UCITS ETF (Russland) ETF 118 0,60 %
NordamerikaDow Jones Industrial Average UCITS ETF (USA) ETF 010 0,45 %
Nasdaq 100® UCITS ETF (USA) ETF 011 0,25 %
S&P 500 UCITS ETF (USA) ETF 012 0,12 %
S&P 500 Euro Daily Hedged UCITS ETF (USA) ETF 014 0,30 %
MSCI North America UCITS ETF (USA + Kanada) ETF 113 0,25 %
MSCI USA UCITS ETF (USA) ETF 120 0,10 %
S&P MidCap 400 UCITS ETF (USA) ETF 122 0,35 %
S&P SmallCap 600 UCITS ETF (USA) ETF 123 0,35 %
AsienNikkei 225® UCITS ETF (Japan) ETF 020 0,25 %
TOPIX® UCITS ETF (Japan) ETF 021 0,25 %
MSCI Japan UCITS ETF (Japan) ETF 117 0,25 %
MSCI Japan 100 % Daily Hedged Euro UCITS ETF (Japan) ETF 025 0,45 %
FTSE China A50 UCITS ETF (China) ETF 024 0,40 %
HSI UCITS ETF (China) ETF 022 0,55 %
HSCEI UCITS ETF (China) ETF 023 0,55 %
MSCI Pacific UCITS ETF (Asien) ETF 114 0,45 %
MSCI Pacific ex Japan UCITS ETF (Asien) ETF 115 0,45 %
MSCI Taiwan UCITS ETF (Taiwan) ETF 119 0,60 %
WeltMSCI World UCITS ETF (Global) ETF 110 0,20 %
MSCI Emerging Markets UCITS ETF (Global) ETF 127 0,25 %
S&P SMIT 40 UCITS ETF (Global) ETF 129 0,60 %
Aktien – Sektoren
STOXX® Europe 600 Automobiles & Parts UCITS ETF ETF 061 0,25 %
STOXX® Europe 600 Banks UCITS ETF ETF 062 0,25 %
STOXX® Europe 600 Basic Resources UCITS ETF ETF 063 0,25 %
STOXX® Europe 600 Chemicals UCITS ETF ETF 064 0,25 %
STOXX® Europe 600 Construction & Materials UCITS ETF ETF 065 0,25 %
STOXX® Europe 600 Financial Services UCITS ETF ETF 066 0,25 %
STOXX® Europe 600 Food & Beverage UCITS ETF ETF 067 0,25 %
STOXX® Europe 600 Health Care UCITS ETF ETF 068 0,25 %
STOXX® Europe 600 Ind Goods & Services UCITS ETF ETF 069 0,25 %
STOXX® Europe 600 Insurance UCITS ETF ETF 070 0,25 %
STOXX® Europe 600 Media UCITS ETF ETF 071 0,25 %
STOXX® Europe 600 Oil & Gas UCITS ETF ETF 072 0,25 %
STOXX® Europe 600 Pers & Household Goods UCITS ETF ETF 073 0,25 %
STOXX® Europe 600 Real Estate UCITS ETF ETF 074 0,25 %
STOXX® Europe 600 Retail UCITS ETF ETF 075 0,25 %
STOXX® Europe 600 Technology UCITS ETF ETF 076 0,25 %
STOXX® Europe 600 Telecommunications UCITS ETF ETF 077 0,25 %
STOXX® Europe 600 Travel & Leisure UCITS ETF ETF 078 0,25 %
STOXX® Europe 600 Utilities UCITS ETF ETF 079 0,25 %
NYSE Arca Gold BUGSSM UCITS ETF ETF 091 0,65 %
ComStage WKN Pauschal - gebühr p.a.
Aktien – shortShortDAX® UCITS ETF (Deutschland) ETF 004 0,30 %
ShortMDAX® UCITS ETF (Deutschland) ETF 044 0,45 %
CAC 40® Short UCITS ETF (Frankreich) ETF 041 0,35 %
EURO STOXX 50® Daily Short UCITS ETF (Eurozone) ETF 052 0,35 %
Aktien – gehebeltLevDAX® x2 UCITS ETF (Deutschland) ETF 043 0,30 %
CAC 40® Leverage UCITS ETF (Frankreich) ETF 042 0,30 %
PSI 20 Leverage UCITS ETF (Portugal) ETF 048 0,35 %
EURO STOXX 50® Daily Leverage UCITS ETF (Eurozone) ETF 053 0,35 %
MSCI Emerging Markets Lev 2x Daily UCITS ETF (Global) ETF 128 0,75 %
RohstoffeCBK Commodity ex-Agri EW Index UCITS ETF ETF 090 0,30 %
CBK Commodity ex-Agri Monthly EUR Hedged UCITS ETF ETF 099 0,35 %
GeldmarktCommerzbank EONIA Index UCITS ETF ETF 100 0,10 %
Commerzbank FED Funds Effective Rate UCITS ETF ETF 101 0,10 %
RenteniBoxx € Sov Germany Cap 3m-2 UCITS ETF (Deutschland) ETF 520 0,12 %
iBoxx € Sov Germany Cap 1-5 UCITS ETF (Deutschland) ETF 521 0,12 %
iBoxx € Sov Germany Cap 5-10 UCITS ETF (Deutschland) ETF 522 0,12 %
iBoxx € Sov Germany Cap 10+ UCITS ETF (Deutschland) ETF 523 0,12 %
iBoxx € Germany Cov Cap Over UCITS ETF (Deutschland) ETF 540 0,12 %
iBoxx € Germany Cov Cap 3-5 UCITS ETF (Deutschland) ETF 541 0,17 %
iBoxx € Germany Cov Cap 5-7 UCITS ETF (Deutschland) ETF 542 0,17 %
iBoxx € Germany Cov Cap 7-10 UCITS ETF (Deutschland) ETF 543 0,17 %
iBoxx € Liquid Sov Div Over UCITS ETF (Eurozone) ETF 500 0,12 %
iBoxx € Liquid Sov Div 3m-1 UCITS ETF (Eurozone) ETF 501 0,12 %
iBoxx € Liquid Sov Div 1-3 UCITS ETF (Eurozone) ETF 502 0,12 %
iBoxx € Liquid Sov Div 3-5 UCITS ETF (Eurozone) ETF 503 0,12 %
iBoxx € Liquid Sov Div 5-7 UCITS ETF (Eurozone) ETF 504 0,12 %
iBoxx € Liquid Sov Div 7-10 UCITS ETF (Eurozone) ETF 505 0,12 %
iBoxx € Liquid Sov Div 10-15 UCITS ETF (Eurozone) ETF 507 0,12 %
iBoxx € Liquid Sov Div 15+ UCITS ETF (Eurozone) ETF 508 0,12 %
iBoxx € Liquid Sov Div 25+ UCITS ETF (Eurozone) ETF 509 0,12 %
iBoxx € Sov Inflation-Linked Euro-Infl UCITS ETF ETF 530 0,17 %
ZinsstrategienCommerzbank Bund-Future UCITS ETF ETF 560 0,20 %
Commerzbank Bund-Future Leveraged UCITS ETF ETF 561 0,20 %
Commerzbank Bund-Future Short UCITS ETF ETF 562 0,20 %
Commerzbank Bund-Future Double Short UCITS ETF ETF 563 0,20 %
Commerzbank 10Y US-Treasury Future UCITS ETF ETF 570 0,20 %
Commerzbank 10Y US-Treasury Future Short UCITS ETF ETF 571 0,20 %
Commerzbank U.S. Treasury Bond Future Short UCITS ETF ETF 572 0,20 %
Commerzbank U.S. Treasury Bond Future Double Short UCITS ETF ETF 573 0,20 %
ComStage1 – Vollreplizierende ETFs ohne WertpapierleiheDAX® UCITS ETF (Deutschland) ETF 901 0,15 %
DivDAX® UCITS ETF (Deutschland) ETF 903 0,25 %
SDAX® UCITS ETF (Deutschland) ETF 905 0,70 %
MDAX® UCITS ETF (Deutschland) ETF 907 0,30 %
TecDAX® UCITS ETF (Deutschland) ETF 908 0,40 %
EURO STOXX 50® UCITS ETF (Eurozone) ETF 950 0,15 %
ComStage Alpha (aktiv gemanagter Investmentfonds) Dividende Plus UCITS ETF ETF 750 0,68 %
Multi-Asset (Aktien/Anleihen/Rohstoffe)ComStage Vermögensstrategie UCITS ETF ETF 701 0,25 %
Der Verkaufsprospekt der ComStage ETFs ist unter www.comstage.de oder bei der Commerzbank AG, Kaiserplatz, 60311 Frankfurt am Main, kostenlos erhältlich.
SERVICE | ETF-ÜBERSICHT
45OnStage | Q4 2017
Mehr Durchblick im ParagraphendschungelInvestmentsteuergesetz 2018
Diese und weitere Fragen zum Investmentsteuerreformgesetz beantworten wir Ihnen hier: www.etf-comstage.de/investmentsteuer
Die Reform der Investmentbesteuerung tritt am 1. Januar 2018 in Kraft. Ziel der gesetzlichen Änderungen ist es, die Versteuerung von Fondserträgen zu vereinfachen, eine Gleichbehandlung von ausländischenund inländischen Fonds zu schaffen und zudem bestehende Steuerschlupflöcher zu schließen.
Doch was bedeutet das für Sie als ETF- und Fondsinvestor konkret? • Welche Fonds fallen unter das neue Gesetz?• Wie erfolgt zukünftig die Besteuerung?• Welche steuerlichen Fondskategorien wird es geben?• Wie erfolgen steuerliche Teilfreistellungen auf Anlegerebene?• Wie funktioniert die Übergangsregelung für Fondsanteile, die vor dem 31. Dezember 2008 erworben wurden?