7/23/2019 Der Schrei
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Der Schrei
Mich blendet das Licht
vom schmalen Mond.
Es strt mich nicht,
denn es hat sich gelohnt.
Der See liegt vereist
in der grellen Nacht,ich bin weit gereist -
hab' so was noch nie gemacht!
Das Blut spritzt Fontnen,
mein Opfer wird wei.Und auch seine Trnen
werden zu Eis.
Ich trinke sein Blut.Es gibt mir Kraft.
Er schmeckt so gut
dieser kstliche Saft.
Jetzt wird er bezahlen- mit grsslichem Schmerz
und hllischen Qualen -entrei' ich sein Herz.
Seine Augen sind offen
- welch' hohler Blick!
Bin vom Blut besoffen- schau' nicht mehr zurck.
Keine zwei Tage- Nachts um halb drei -stell' ich mir die Frage:
War da ein Schrei ?!
D.Bauer 2015