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Page 1: Die Bestimmung von Pyridin-2-aldoximmethjodid (PAM) und seines entsprechenden Stereoisonieren

5. Toxikologisehe Analyse 239

gebunden. Das Efflubt flie~t dureh ein dbrunter stehendes Chromatogrbphisches RShrchen mit dem stark basisehem Anionenbustauseher Amberlite IliA-401. Dbs in dieser S~ule gebundene Pyridoxin wird mit 25 ml 0,1 n Sblzs~ure eluiert; in einem aliquotem Tell wird das Pyridoxin nbch 0. ttRo~ und L. UR]3A~OVA ~ photometrisch bestimmt.

1 ~eskoslov. Fbrm~cie 8, /5--16 (1959) [Tsehechisch]. (Mit russ., engl. u. dtseh. Zus.fass.) Univ. Prag. -- 2 ~eskoslov. Farmacie 6, 510 (1957); vg]. diese Z. 163, 234 (1958). Z. S~]~Js]~

Die Bestimmung yon Pyridin-2-aldoximmethjodid (PA_M) und seines ent- sprechenden Stereoisomeren wurde yon R.I . ELLI~ und A.A. Ko~DRI~zn~I dutch UV-Analyse durchge~iihrt. Es wurde die Absorption der Syn- nnd Antiform und der mSglichen Hydrolyseprodukte untersucht. Eine Bestimmung ist mSglich bur Grund der Absorptionsmbximb der Antikonfigurbtion bei 292 m# in saurer L5sung und bei 333 m# in alkblischer LSsung. Bei diesen Wellenlangen absorbieren weder die Syn-Form noch die sburen ttydrolyseprodukte. Die Methode ist einfbeh und sehnell und gehoreht den fiblichen Absorptionsgesetzen..

1 Analyt. Chemistry 81, 200--201 (1959). Army Chem. Center, Md. (USA). ~7~ILD E GAI~D t)LUSKAL

Zur Bestimmung yon Diiithylendiamin (Piperazin) hat J. E~BEN 1 folgende in- direkte, komplexometrische Methode ausgearbeitet: Etwa 0,1 g Diathylendibmin wird in 10 ml Wbsser gelSst, mit 30,0 ml 0,1 m HgCl~-LSsung versetzt und in einem mit Uhrglbs bedeckten Beeherglas ma2ig erwarmt. Nbeh dem Erkblten wird filtriert, ~Niederschlbg und Filter werden mit Wbsser gewaschen, die ver- einigten Filtrate mit 30,0 ml 0,05 m _~DTA-L5sung und 5 ml Ammoniakpuffer- 15sung nbch SCn-CC~mZ~NB~C~ versetzt und mit 0,05 m Magnesinmstfl~at nbeh Ver- diinnung buf 300 ml unter Anwendung yon Eriochromsehwarz T titriert. 1 ml 0,1 m QueeksilberehloridlSsung entspricht 4,856 mg Fiperazin.

~eskoslov. Fbrmbcie 8, 18--19 (1959) [Tsehechisch]. (Mit russ., engl. u. dtseh. Zus.fass.) Stbatsbnst. Arzneimittelkontro]]e Prag. Z. S~E~SK~

5. T o x i k o l o g i s c h e A n a l y s e

t)ber Erfahrungen mit der Papierchromatographie bei toxikologischen Unter- suchungen beriehtet J. SCt~2~mLr~-M~SZ~Ros 1. In Absehnitten fiber Schlaf- mittel, Pyrazolone, Alkaloide und bndere Stoffe werden die Effbhrungen zur Tren- nung und Identifizierung der in Frbge stehenden Stoffe in Orgbnen oder K5rper- flfissigkeiten bei forensisehen Untersuehungen mitgeteilt. In 2 Tabellen werden die R~-Werte mehrerer Barbiturate in mit wi~rigem Ammonibk ges~tt. Isobmyl- blkohol in Ammoniakbtmosph~re und yon 2 bromhaltigen Schlafmitteln mit- geteilt. Die Papierchrombtogrbphie ist bei entsprechender Kritik eine wertvolle Erg~nzung bnderer forensiseher Untersuehungsmethoden.

1 Chimia (Abrau) 12, 275--281 (1958). Geriehtl.-mecL Inst., Univ. Ziirich (Sehweiz). E. Mi~LLE~, W/irzburg

Toxikologische Analyse niehtfliichtiger organiseher Verbindungen. Mit einem dreiphbsigen, hblbkontinnierlichen Sehnellextrbktionsverfbhren, wie es kiirzlieh yon P. L. KI~K und C. L. BRow~ 1 besehrieben worden ist, haben W. COLLO~ und P. L. K]:~K ~ eingehende Untersuehungen angestellt mit dem Ziel, bile nicht- fliiehtigen orgbnisehen Verbindungen yon toxikologischem Interesse in gentigender NIenge bus biologischem Material zu isolieren, um ihren ~bchweis sicherzustellen. Die Untersnehungen erstreekten sieh auf 9 Barbiturate und 37 basische Verbindungen,

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