Hauptversammlung 2013
Druck ist mehr.
Dr. Gerold Linzbach, Vorstandsvorsitzender
Heidelberger Druckmaschinen AG, 23. Juli 2013
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Hauptversammlung – 23. Juli 2013
Agenda
1. Wo kommen wir her?
2. Wo stehen wir heute?
3. Wo wollen wir hin?
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Hauptversammlung – 23. Juli 2013
Wirtschaftskrise 2008 trifft die Druckmaschinenindustrie
3
0
500
1.000
1.500
2.000
2.500
3.000
3.500
4.000
07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 12/13
Konzernumsatz
in Mio. €
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Hauptversammlung – 23. Juli 2013
Krise 2008 trifft vor allem Neumaschinengeschäft –
Servicegeschäft stabil
4
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500
1.000
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07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 12/13
Umsatz "Services"
0
500
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2.000
2.500
3.000
3.500
4.000
07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 12/13
Umsatz HD seit GJ 2007/08
0
1.000
2.000
3.000
07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 12/13
Umsatz "Equipment"
in Mio €
in Mio € in Mio €
• Geschäft an installierter Basis Verbrauchsgüter / Dienstleistungen
• Neumaschinengeschäft Investitionsgüter
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0
100
200
300
400
500
2008 2009 2010 2011 2017
Globales Druckvolumen
Druckvolumen konstant auf hohem Niveau
5
Quelle: Heidelberg-Schätzung April 2012, BCG-Analyse - November 2011,
Industriestatistiken, PIRA, Jakkoo Pöyry, Primir (GAMIS), Global Insight
in Mrd. €
Bo
ge
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Umverteilung hin zu größeren Betrieben
6
0
4.000
8.000
12.000
2008 2012
Quelle: Bundesverband Druck und Medien (BVDM)
Anzahl Druckereien in Deutschland
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Hauptversammlung – 23. Juli 2013
Bogenoffset Druckvolumen Heidelberg-Umsatz GJ13
Regionen
In sich veränderndem Umfeld die wichtigsten
Wachstumsfelder des Marktes besetzt
8
Quelle: Heidelberg Schätzungen, Industriestatistiken
Weltmarkt Heidelberg-Umsatz GJ13
Anwendungen
Schwellen-
länder
45%
Industrie-
nationen
70%
Schwellen-
länder
30%
Industrie-
nationen
55%
Packaging
~ 25%
Publishing
29%
Packaging
27%
Commercial
44%
Commercial
~ 60%
Publishing
~ 15%
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Weltweiter Vertrieb integrierter Digitaldrucklösungen
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Hauptversammlung – 23. Juli 2013
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Der mangelnde wirtschaftliche Erfolg beruht im Wesentlichen auf:
• Hohen Aufwendungen zur Deckung laufender Verluste und Umstrukturierung
• Investitionen in die Zukunft (F&E, Capex, z.B. China)
Fazit:
• Der Markt ist vom Volumen her stabil, verändert sich aber weiterhin stark
• Heidelberg ist im überwiegenden Teil seiner Geschäfte mit den richtigen Produkten
bei den richtigen Kunden/Anwendungen vertreten
Aber wir haben auch Fehler gemacht:
• verzögerte Anpassung der Strukturen und Kapazitäten an reale Marktgröße
• defensive Preispolitik
• Ressourceneinsatz nicht fokussiert genug auf Teilmärkte mit attraktiver Profitabilität
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Hauptversammlung – 23. Juli 2013
Agenda
1. Wo kommen wir her?
2. Wo stehen wir heute?
3. Wo wollen wir hin?
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aschin
en A
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3.670
2.735
0
500
1.000
1.500
2.000
2.500
3.000
3.500
4.000
2007/08 2012/13
Umsatz
Durch Restrukturierung erreicht Umsatz pro Kopf Wert von
2008 – Profitabilität muss gesteigert werden
13
* Mitarbeiterzahl 2007/08: 19.600; 2012/13: 14.200
185 190
0
40
80
120
160
200
2007/08 2012/13
Umsatz p.c.* EBITDA p.c.*
15
7,8
2012/13 2007/08
in Mio. € in T € in T €
19,9
10
0
20
5
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~ 17
~ 14
mittelfristig
3.670
2.735
0
500
1.000
1.500
2.000
2.500
3.000
3.500
4.000
2007/08 2012/13
Umsatz
Durch Restrukturierung erreicht Umsatz pro Kopf Wert von
2008 – Profitabilität muss gesteigert werden
14
* Mitarbeiterzahl 2007/08: 19.600; 2012/13: 14.200
185 190
0
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40
60
80
100
120
140
160
180
200
220
2007/08 2012/13
Umsatz p.c.* EBITDA p.c.*
15
7,8
2012/13 2007/08
in Mio € in T € in T €
19,9
10
5
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0
kurzfristig
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Hauptversammlung – 23. Juli 2013
Verbesserung der Kennzahlen, Ergebnis aber negativ
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39% 35% 40% 39% 34% 37% 32% 36%
Angaben in € Mio. GJ 2012
01.04.2011
- 31.03.2012
GJ 2013
01.04.2012
-31.03.2013
Kennzahlen
EBITDA 90 111
Umsatz 2.596 2.735
EBIT ohne Sondereinflüsse 3 28
Free Cashflow 10 -18
Nettoverschuldung 243 261
Nettoergebnis / Fehlbetrag -230 -110
Finanzergebnis -90 -82
Sondereinflüsse -142 -65
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Hauptversammlung – 23. Juli 2013
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Hauptversammlung – 23. Juli 2013
Asiatischer Markt inkl. China erreicht fast die Größe
Westeuropas
17
EMEA Eastern
Europe
North America
South America
China
Asia/Pacific
in Mio. €
(Regionenanteil)
304 (11%)
1.010 (37%)
375 (14%)
147 (5%)
437 (16%)
461 (17%)
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G
Hauptversammlung – 23. Juli 2013
Operatives Ergebnis deutlich positiv
18
in Mio. €
EBITDA nach Segmenten (ohne Sondereinflüsse)*
GJ
2012/13
GJ
2011/12
* Die Vorjahreszahlen wurden in den Segmenten angepasst
Heidelberg Financial Services: GJ 2011/12: € 14 Mio.; GJ 2012/13: € 9 Mio.
GJ
2012/13
GJ
2011/12
3
73
21
81
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
HDE HDS
3
73
21
81
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
HDE HDS
3
73
21
81
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
HDE HDS
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Hauptversammlung – 23. Juli 2013
Bilanzsumme weiter reduziert: Eigenkapital auch durch
versicherungsmathematische Verluste belastet
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Angaben in € Mio.
31.03.2012 31.03.2013
Passiva
Angaben in € Mio.
31.03.2012 31.03.2013
Aktiva
Rückstellungen 933 1.000
Finanzverbind- 438 419
lichkeiten
Verbindlichkeiten 165 139
aus LuL
Sonstige 406 380
Verbindlichkeiten
Bilanzsumme 2.518 2.338
Anlagevermögen 835 804
Forderungen LuL 361 382
Vorräte 786 700
Forderungen 156 118
aus Absatz-
finanzierung
Sonstige 185 177
Vermögenswerte
Flüssige Mittel 195 157
Bilanzsumme 2.518 2.338
Eigenkapital 576 400
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Hauptversammlung – 23. Juli 2013
Stabiler Finanzrahmen
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Ausreichend finanzieller Spielraum:
• Anleihe und Wandel-schuldverschreibung decken Nettoverschuldung von derzeit rund 260 Mio. €
• Syndizierte Kreditlinie finanziert unterjährig schwankenden Finanzbedarf
• Diversifikation hinsichtlich Finanzierungsquellen und der Laufzeiten erreicht
Höchste
Inanspruchnahme *
ab Juli 2013
820 Mio. €
416
Syndizierte
Kreditline bis
Dezember 2014
41 Sonstiges
304 Hochzinsanleihe
bis April 2018
60 Wandelanleihe
bis Juli 2017
Finanzrahmen
in Mio. €
0
100
300
500
600
800
400
700
200
Q2 2012/13
Brutto-Finanz-
verbindlichkeiten
Unterjährige
Schwankungs-
breite
* Maximale Inanspruchname zum 30.9.2012. Nettofinanzverschuldung betrug 357 Mio. €
Sonstiges:
Lokale Linien,
unbare Linien
und Headroom
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Hauptversammlung – 23. Juli 2013
70.000
49.000
2011/12 2016/17
Teilevielfalt
Komplexität systematisch verringern, um beim derzeitigen
Volumen Skaleneffekte zu erhalten und Effizienz zu steigern
21
16.500
7.500
2011/12 2016/17
Werkzeugreduz.
• Konzentration auf
15.000 Kernkunden
• Bündelung von
BackOffice-Funktionen
im Vertrieb
Werkzeugvielfalt Vertriebskomplexität
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Hauptversammlung – 23. Juli 2013
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2008/09 2012/13
Diagrammtitel
Durch gezielte Verringerung des Kapitalbedarfs (NWC)
relative Verschuldung (Leverage) weiter senken
2,4
<2,0
2012/13 Ziel
Leverage
in Mio. €
Net Working Capital
Nettofinanzverschuldung zu EBITDA
872
947
1.360
min
max
max
min 1.212
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Hauptversammlung – 23. Juli 2013
-40
-30
-20
-10
0
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30
40
50
Mrz. 12 Apr. 12 Mai. 12 Jun. 12 Jul. 12 Aug. 12 Sep. 12 Okt. 12 Nov. 12 Dez. 12 Jan. 13 Feb. 13 Mrz. 13 Apr. 13 Mai. 13 Jun. 13
Heidelberg Anleihe Heidelberg Aktie DAX
Wichtiges Ziel: Vertrauensrückgewinnung am Kapitalmarkt
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Aktueller Kurs der Hochzinsanleihe über Ausgabekurs
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Hauptversammlung – 23. Juli 2013
Agenda
1. Wo kommen wir her?
2. Wo stehen wir heute?
3. Wo wollen wir hin?
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Unternehmerische Verantwortung auf Ebene der Business
Areas (BA)
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Produktion
Segment „Equipment“:
BA Sheetfed, BA Postpress, BA Digital, etc.
Segment „Services“:
BA Services, BA Consumables, etc.
Vertrieb F&E
Markt-
orientierung
Profitabilität
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Hauptversammlung – 23. Juli 2013
Strategische Kategorien und präzise Performanceziele für
jede BA bis GJ 2013/14
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Invest to Maintain
Run for Cash
Invest to Grow
Performing Non-performing
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Hauptversammlung – 23. Juli 2013
Wir sind zwar ein Maschinenbau-Unternehmen, aber…
… der Mensch „hinter der Maschine“ wird immer wichtiger
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Equipment
Services
Technologiekompetenz
Kundenkompetenz
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Hauptversammlung – 23. Juli 2013
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Hauptversammlung – 23. Juli 2013
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Hauptversammlung – 23. Juli 2013
Weiterer wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur
Profitabilität
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• Erstes Quartal GJ 2013/14: Operatives Ergebnis planmäßig deutlich über
dem Vorjahr
• Bestätigtes Ziel für GJ 2013/14: Positives Nachsteuerergebnis
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Hauptversammlung – 23. Juli 2013
Mittelfristiges Profitabilitätsziel
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• Vor der Krise EBITDA-
Marge von über 8%
In Prozent
GJ 2012/13
4,1%
>8%
0
1
3
5
6
8
4
7
2
Ziel
EBITDA-Marge
• Mit vorhandenem Portfolio
über 8% EBITDA-Marge
wieder erreichbar
• EBITDA-Marge von 8%
entspricht dem
Durchschnittswert der
oberen Hälfte
vergleichbarer intern.
Maschinenbau-
Unternehmen
Hauptversammlung 2013
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Dr. Gerold Linzbach, CEO
Heidelberger Druckmaschinen AG, 23. Juli 2013