QUALITÄTSBERICHT 2010
Die RHÖN-KLINIKUM AG
Rund 38.000 Mitarbeiter in 53 Kliniken an 46 Standorten und 35 Medizinische Versorgungszentren in zehn Bundesländern: So stellt sich die RHÖN-KLINIKUM AG als einer der größten und fortschrittlichsten Gesundheitsdienstleister in Deutschland dar. Unser Ziel ist eine bezahlbare, flächendeckende Gesundheitsversorgung für jedermann auf hohem Qualitätsniveau. Unsere Einrichtungen stehen allen Patienten offen. Vom Stadtkrankenhaus zur Universitätsklinik, vom Grund- und Regelversorger zur hoch spezialisierten Suchtklinik – eine Gruppe von insgesamt 53 Krankenhäusern mit höchst unterschiedlicher Ausrichtung bietet einen schier unerschöpflichen Fundus an Wissen und Erfahrung für die Patientenversorgung. Genau diese Vielfalt bestimmt das Bild des Dienstleistungskonzerns, der zwischen Cuxhaven an der Nordsee und München-Pasing nahe der bayerischen Alpen sowie zwischen Attendorn im westlichen Sauerland und Frankfurt (Oder) im Osten in weiten Teilen Deutschlands präsent ist. Das Geschick, einen so vielschichtigen Konzern zu führen, besteht im Wesentlichen darin, die besonderen Stärken einzelner Regionen, Standorte oder Menschen für die ganze Gruppe nutzbar zu machen. Der Wissenstransfer zwischen einzelnen Standorten und Fachgebieten sowie Medizin, Wissenschaft und Management ist traditionell fester Bestandteil unseres strategischen Konzepts und Basis für unsere Innovationskraft als Klinikbetreiber. Der besondere Vorteil unseres Verbundes ist der Zugang der Krankenhäuser der Grund- und Regelversorgung zur Spezialexpertise der Kollegen in den Schwerpunkt- oder Universitätskliniken. Der medizinische Austausch im Klinikverbund bedeutet für das jeweilige Krankenhaus Teilhabe an innovativen Verfahren und Erfahrungswissen; für unsere Patienten bedeutet dies den wohnortnahen Zugang zur modernen High-End-Medizin - gerade auch in ländlichen und strukturschwächeren Gebieten.
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Einleitung
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Cuxhaven
Uelzen
Boizenburg
Wittingen
GifhornFrankfurt (Oder)
SalzgitterHildesheim
NienburgStolzenau
Herzberg
Leipzig
PirnaFreital
DippoldiswaldeBad BerkaFriedrichroda
KronachHildburghausen
Marburg
Gießen
Attendorn
Wiesbaden
Erlenbach Miltenberg
KarlsruhePforzheim
Kipfenberg
IndersdorfDachau
Pasing Perlach
Meiningen
Bad Salzdetfurth
Bad KissingenHammelburg
BAD NEUSTADT
KöthenZerbst
Burg
Vogelsang-GommernOschersleben
Warburg
Nordenham
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INHALTSVERZEICHNIS
Einleitung 2
A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses 6
B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen 16
B-1 Allgemeine Chirurgie 20
B-2 Gefäßchirurgie 28
B-3 Unfallchirurgie 34
B-4 Frauenheilkunde und Geburtshilfe 42
B-5 Innere Medizin I, Schwerpunkt: Kardiologie, Angiologie, internistische Intensivmedizin 50
B-6 Innere Medizin II, Schwerpunkt: Gastroenterologie und Diabetologie 56
B-7 Intensivmedizin/Anästhesiologie 62
B-8 Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde 68
B-9 Radiologie 72
C Qualitätssicherung 76
D Qualitätsmanagement 80
6
A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
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BERICHTSTEIL A
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
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A-1 ALLGEMEINE KONTAKTDATENDES KRANKENHAUSES
Name: Frankenwaldklinik Kronach GmbHStraße: Friesener Straße 41PLZ / Ort: 96317 KronachPostfach: 1263PLZ / Ort: 96302 KronachTelefon: 09261 / 59 - 0Telefax: 09261 / 59 - 6199E-Mail: [email protected]: http://www.frankenwaldklinik.de
A-2 INSTITUTIONSKENNZEICHEN DES KRANKENHAUSES
Institutionskennzeichen: 260940416
A-3 STANDORT(NUMMER)
Standortnummer: 00
00: Dies ist der einzige Standort zu diesem Institutionskennzeichen.
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A-4 NAME UND ART DES KRANKENHAUSTRÄGERS
Träger: Frankenwaldklinik Kronach GmbHArt: privatInternetadresse: http://www.frankenwaldklinik.de
A-5 AKADEMISCHES LEHRKRANKENHAUS
Lehrkrankenhaus: nein
A-6 ORGANISATIONSSTRUKTURDES KRANKENHAUSES
Fachabteilung Bettenanzahlgesamt
Allgemeine Chirurgie 46
Gefäßchirurgie 25
Unfallchirurgie 45
Frauenheilkunde und Geburtshilfe 27
Innere Medizin/Schwerpunkt Kardiologie 72
Innere Medizin/Schwerpunkt Gastroenterologie 62
Intensivmedizin/Anästhesiologie 7*
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde 5
Radiologie -
Gesamt: 282
n Die Bettenzahl der Intensivmedizin ist in den einzelnen Fachabteilungen enthalten.
A-7 REGIONALE VERSORGUNGSVERPFLICHTUNG FÜR DIE PSYCHIATRIE
Verpflichtung besteht: nein
A-8 FACHABTEILUNGSÜBERGREIFENDEVERSORGUNGSSCHWERPUNKTE DES KRANKENHAUSES
NR. FACHABTEILUNGSÜBERGREIFENDERVERSORGUNGSSCHWERPUNKT
FACHABTEILUNGEN,DIE AN DEM VERSORGUNGS-SCHWERPUNKT BETEILIGT SIND
VS05 Traumazentrum Unfallchirurgie
A-9 FACHABTEILUNGSÜBERGREIFENDEMEDIZINISCH-PFLEGERISCHE LEISTUNGSANGEBOTE DESKRANKENHAUSES
NR. MEDIZINISCH-PFLEGERISCHES LEISTUNGSANGE-BOT
KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG
MP02 Akupunktur
MP03 Angehörigenbetreuung / -beratung / -seminare Die Mitarbeiter des Case-Managementsunterstützen Angehörige bei der Suche nachPflegeplätzen. Auf Wunsch werden diesevermittelt.
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NR. MEDIZINISCH-PFLEGERISCHES LEISTUNGSANGE-BOT
KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG
MP04 Atemgymnastik / -therapie
MP09 Besondere Formen / Konzepte der Betreuung vonSterbenden
MP15 Entlassungsmanagement / Brückenpflege /Überleitungspflege
MP16 Ergotherapie / Arbeitstherapie
MP17 Fallmanagement / Case Management / Primary Nursing /Bezugspflege
MP21 Kinästhetik
MP22 Kontinenztraining / Inkontinenzberatung
MP24 Manuelle Lymphdrainage
MP26 Medizinische Fußpflege
MP32 Physiotherapie / Krankengymnastik als Einzel- und / oderGruppentherapie
MP35 Rückenschule / Haltungsschulung /Wirbelsäulengymnastik
MP37 Schmerztherapie / -management Akutschmerzbehandlung erfolgt durch dieAnästhesie Abteilung für stationäre Patienten.Diese ist 24 Stunden verfügbar.
MP63 Sozialdienst
MP64 Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit
MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung vonPatienten und Patientinnen sowie Angehörigen
MP47 Versorgungmit Hilfsmitteln / Orthopädietechnik
MP48 Wärme- und Kälteanwendungen
MP51 Wundmanagement
MP68 Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen / Angebotambulanter Pflege / Kurzzeitpflege
MP52 Zusammenarbeit mit / Kontakt zu Selbsthilfegruppen
A-10 ALLGEMEINE NICHT-MEDIZINISCHE SERVICEANGEBOTE DES KRANKENHAUSES
NR. SERVICEANGEBOT KOMMENTAR /ERLÄUTERUNG
SA01 Räumlichkeiten: Aufenthaltsräume Sind auf Station 08 (Wahlleistungsstation) undder Station 01 (Gynäkologie und Geburtshilfe)vorhanden.
SA43 Räumlichkeiten: Abschiedsraum
SA02 Räumlichkeiten: Ein-Bett-Zimmer
SA03 Räumlichkeiten: Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
SA05 Räumlichkeiten: Mutter-Kind-Zimmer / Familienzimmer
SA06 Räumlichkeiten: RollstuhlgerechteNasszellen
SA09 Räumlichkeiten: Unterbringung Begleitperson
SA10 Räumlichkeiten: Zwei-Bett-Zimmer
SA11 Räumlichkeiten: Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
SA61 Ausstattung der Patientenzimmer: Betten und Matratzenin Übergröße
In Teilbereichender Klinik etabliert.
SA13 Ausstattung der Patientenzimmer: Elektrisch verstellbareBetten
In Teilbereichender Klinik etabliert.
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NR. SERVICEANGEBOT KOMMENTAR /ERLÄUTERUNG
SA14 Ausstattung der Patientenzimmer: Fernsehgerät am Bett /im Zimmer
SA16 Ausstattung der Patientenzimmer: Kühlschrank Auf Station 08 (Wahlleistungsstation)vorhanden.
SA17 Ausstattung der Patientenzimmer: Rundfunkempfang amBett
SA18 Ausstattung der Patientenzimmer: Telefon
SA19 Ausstattung der Patientenzimmer:Wertfach / Tresor amBett / im Zimmer
SA20 Verpflegung: Frei wählbare Essenszusammenstellung(Komponentenwahl)
SA21 Verpflegung: Kostenlose Getränkebereitstellung
SA44 Verpflegung: Diät-/Ernährungsangebot
SA46 Verpflegung: Getränkeautomat
SA47 Verpflegung: Nachmittagstee / -kaffee
SA23 Ausstattung / Besondere Serviceangebote desKrankenhauses: Cafeteria
SA28 Ausstattung / Besondere Serviceangebote desKrankenhauses: Kiosk / Einkaufsmöglichkeiten
SA29 Ausstattung / Besondere Serviceangebote desKrankenhauses: Kirchlich-religiöse Einrichtungen
SA30 Ausstattung / Besondere Serviceangebote desKrankenhauses: Klinikeigene Parkplätze für Besucher undBesucherinnen sowie Patienten und Patientinnen
SA34 Ausstattung / Besondere Serviceangebote desKrankenhauses: Rauchfreies Krankenhaus
SA49 Ausstattung / Besondere Serviceangebote desKrankenhauses: Fortbildungsangebote /Informationsveranstaltungen
SA51 Ausstattung / Besondere Serviceangebote desKrankenhauses: Orientierungshilfen
SA55 Persönliche Betreuung: Beschwerdemanagement
SA39 Persönliche Betreuung: Besuchsdienst / „Grüne Damen“
SA42 Persönliche Betreuung: Seelsorge
A-11 FORSCHUNG UND LEHRE DES KRANKENHAUSES
A-11.1 FORSCHUNGSSCHWERPUNKTETrifftnicht zu, entfällt.
A-11.2 AKADEMISCHE LEHRETrifftnicht zu, entfällt.
A-11.3 AUSBILDUNG IN ANDEREN HEILBERUFEN
NR. AUSBILDUNG IN ANDEREN HEILBERUFEN
HB01 Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerin
HB00 Ausbildung zum/zur Gefäßassistenten/-in
Das Bildungszentrum besteht aus den Bereichen Ausbildung, Fort- und Weiterbildung.
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Berufsfachschule für Krankenpflege
Gegründet: 01. April 1964
Ziel: Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflege
Dauer: 3 Jahre
Beginn: 01. Oktober
Bewerberzahl: 200 (Stand Februar/11)
Lehrkräfte: insgesamt 41 (7 hauptamtlich/34 nebenamtlich)
Klassen: drei
Schüler: 64
Abschluss: 20 (Examen 2010)
Struktur: schulische Ausbildung mit theoretisch-fachpraktischemUnterricht und praktischer Ausbildung
Theorie: Bayerischer Lehrplan in Verbindungmit schuleigenem Curriculum Insgesamt 4700 Stunden in drei Jahren (2200Stunden Theorie; 2500 Stunden Praxis)
Praxis: stationäre und ambulante Einsätze in den Einsatzbereichen Krankenhäuser,Alten- und Pflegeheime, Arztpraxen,Einrichtungen der staatlichen Gesundheitsversorgung, ambulante Pflegedienste
Konzept: handlungsorientierte Ausbildung nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten der präventiven, kurativen undrehabilitativen Pflege und Betreuung Unterricht in didaktisch konzipierten Lernfeldern mittels handlungsbezogenenLernsituationen
Bildungszentrum
Ziele: Fort- und Weiterbildung in den Bereichen: Medizin, Gesundheits- und Krankenpflege, Altenpflege, Pädagogik undVerwaltung
Struktur: interne Fortbildung (innerbetriebliche Fortbildung), interne Seminare mit externen Teilnehmern, externeSeminare (Inhouseschulungen)
Kurse/WBL: 15 Teilnehmerinnen “Palliative Care” 13 Teilnehmerinnen „Praxisanleiterin“
Kurse/FBL: Kommunikationstraining, Praktische Anleitung, Didaktik der Pflege, Pflegefachliche Themen, Validation
Dauer: eintägig bis 12 Monate
Teilnehmer:124 TN
Konzept: Didaktik der Erwachsenenbildung, zertifizierte Abschlüsse
Leiter des Bildungszentrums: Norbert Grundhöfer
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A-12 ANZAHL DER BETTEN IM GESAMTEN KRANKENHAUS
Bettenzahl: 282
A-13 FALLZAHLENDES KRANKENHAUSES
Gesamtzahl der im Berichtsjahr behandelten Fälle:VollstationäreFälle: 11.177TeilstationäreFälle: 0Ambulante Fälle:- Fallzählweise: 12.712- Sonstige Zählweise: 17.566
In der sonstigen Zählweise sind die ambulanten Behandlungen erfasst.
A-14 PERSONAL DES KRANKENHAUSES
A-14.1 ÄRZTE UND ÄRZTINNEN
ANZAHL
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 78,4
- davon Fachärztinnen/ -ärzte 38,4
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 2
A-14.2 PFLEGEPERSONAL
ANZAHL AUSBILDUNGSDAUER
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen 136,8 3 Jahre
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ –innen 7,0 3 Jahre
Altenpfleger/ –innen 0 3 Jahre
Pflegeassistenten/ -assistentinnen 0 2 Jahre
Krankenpflegehelfer/–innen 0 1 Jahr
Pflegehelfer/ –innen 0 ab 200 Std. Basiskurs
Hebammen/ Entbindungspfleger 10 3 Jahre
Operationstechnische Assistenz 0 3 Jahre
Anästhesie Pflegekräfte 10,6 3 Jahre
Medizin-Technischer-Dienst Radiologie 10,4 3 Jahre
Gefäßassistenten/-in 1 2 Jahre
A-14.3 SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL
NR. SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL ANZAHL
SP04 Diätassistent und Diätassistentin 1,0
SP11 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte 10,0
SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 6,0
SP22 Podologe und Podologin / Fußpfleger und Fußpflegerin 1,0
14
Weitere Angaben dazu finden Sie Fachabteilungsbezogen.
A-15 APPARATIVEAUSSTATTUNG
NR. VORHANDENE GERÄTE UMGANGSSPRACHLICHEBEZEICHNUNG
24H¹ KOMMENTAR / ER-LÄUTERUNG
AA34 AICD-Implantation /Kontrolle /Programmiersystem
Einpflanzbarer Herzrhythmus-defibrillator
———²
AA01 Angiographiegerät / DSA Gerät zur Gefäßdarstellung þ
AA36 Gerät zur Argon-Plasma-Koagulation
Blutstillung undGewebeverödungmittelsArgon-Plasma
þ
AA37 Arthroskop Gelenksspiegelung ———²
AA38 Beatmungsgeräte / CPAP-Geräte
Maskenbeatmungsgerät mitdauerhaft positivemBeatmungsdruck
———²
AA03 Belastungs-EKG / Ergometrie Belastungstest mitHerzstrommessung
———²
AA39 Bronchoskop Gerät zur Luftröhren- undBronchienspiegelung
þ
AA07 Cell Saver Eigenblutaufbereitungsgerät ———²
AA08 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren imQuerschnitt mittelsRöntgenstrahlen
þ
AA40 Defibrillator Gerät zur Behandlung vonlebensbedrohlichenHerzrhythmusstörungen
———²
AA44 ElektrophysiologischerMessplatz zur Diagnostik vonHerzrhythmusstörungen
———²
AA12 GastroenterologischesEndoskop
Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung
þ
AA45 Endosonographiegerät Ultraschalldiagnostik imKörperinneren
———²
AA46 Endoskopisch-retrograder-Cholangio-Pankreaticograph(ERCP)
Spiegelgerät zur Darstellungder Gallen- undBauchspeicheldrüsengängemittelsRöntgenkontrastmittel
———² ERCP ist 24 Std.verfügbar.
AA13 Geräte der invasivenKardiologie
Behandlungen mittelsHerzkatheter
þ
AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren þ
AA47 Inkubatoren Neonatologie Geräte für Früh- undNeugeborene (Brutkasten)
þ
AA51 Gerät zur Kardiotokographie Gerät zur gleichzeitigenMessung der Herztöne undder Wehentätigkeit(Wehenschreiber)
þ
AA52 Laboranalyseautomaten fürHämatologie, klinischeChemie, Gerinnung undMikrobiologie
Laborgeräte zur Messung vonBlutwerten beiBlutkrankheiten,Stoffwechselleiden,Gerinnungsleiden undInfektionen
þ
AA53 Laparoskop Bauchhöhlenspiegelungs-gerät
———²
AA20 Laser ———²
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NR. VORHANDENE GERÄTE UMGANGSSPRACHLICHEBEZEICHNUNG
24H¹ KOMMENTAR / ER-LÄUTERUNG
AA54 Linksherzkathetermessplatz Darstellung derHerzkranzgefäßemittelsRöntgen-Kontrastmittel
¨
AA22 Magnetresonanztomograph(MRT)
SchnittbildverfahrenmittelsstarkerMagnetfelder undelektromagnetischerWechselfelder
¨
AA23 Mammographiegerät Röntgengerät für dieweibliche Brustdrüse
———² Senograph DMR plus,seit Dezember 2007Teilnahmeam DeutschenMammographie -Screening.
AA55 MIC-Einheit (MinimalinvasiveChirurgie)
Minimal in den Körpereindringende, alsogewebeschonende Chirurgie
———²
AA27 Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät þ
AA29 Sonographiegerät /Dopplersonographiegerät /Duplexsonographiegerät
Ultraschallgerät / mitNutzung des Dopplereffekts /farbkodierter Ultraschall
þ
AA31 Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung ———²
AA58 24h-Blutdruck-Messung ———²
AA59 24h-EKG-Messung ———²
AA62 3-D-/4-D-Ultraschallgerät ———²
AA00 Ultraschall - Wundreinigungsgerät ¨
AA00 Photoplethysmographie ¨
AA00 Laufband ¨
AA00 Push and Pull Enteroskopie (Single Ballon Enteroskop) ¨
AA00 H2 - Atemtest ¨
¹ 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (² bei diesem Gerät nicht anzugeben)
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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
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Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen
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1 Allgemeine Chirurgie 20
2 Gefäßchirurgie 28
3 Unfallchirurgie 34
4 Frauenheilkunde und Geburtshilfe 42
5 Innere Medizin I, Schwerpunkt: Kardiologie, Angiologie, internistische Intensivmedizin 50
6 Innere Medizin II, Schwerpunkt: Gastroenterologie und Diabetologie 56
7 Intensivmedizin/Anästhesiologie 62
8 Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde 68
9 Radiologie 72
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B-1 ALLGEMEINE CHIRURGIE
B-1.1 NAME ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG
Name: Allgemeine ChirurgieSchlüssel: Allgemeine Chirurgie (1500)Art: HauptabteilungChefarzt Herr Priv. Doz. Dr. Frank FischerOberarzt Herr Dr. Thomas WendrichOberärztin Frau Dr.Diana KonhäuserOberärztin Frau Dr.Ute GumbrechtStraße: Friesener Straße 41PLZ / Ort: 96317 KronachPostfach: 1263PLZ / Ort: 96302 KronachTelefon: 09261 / 59 - 7420Telefax: 09261 / 59 - 7425E-Mail: [email protected]: http://www.frankenwaldklinik.de
Anwendung der Dickdarmchirurgie und der Mastdarm- und Enddarmchirurgie.
Die Abteilung verfügt über 46 Betten. Die Liegezeite ist 6,5 Tage.Dadurch, dass mit einer Ausnahme alle Mitarbeiter derAbteilung Fachärzte für Chirurgie sind, ist die Entscheidungsfindung sicher und patientenorientiert. Dies gilt auch für dieUmsetzung, sei es nun in der konservativen oder in der operativen Behandlung.
Wir pflegen eine sehr gute Zusammenarbeit mit den Kollegen der Inneren Abteilung, hier insbesondere im BereichGastroenterologie. Die Kollegen führen einen Teil der für uns wichtigen Untersuchungen durch, wie z. B. die Spiegelungdes Magen-Darm-Traktesund Ultraschalluntersuchungen. Alle Mitarbeiter der Visceralchirurgischen Abteilung sind in derLage, endoskopische Untersuchungen selbst durchzuführen, das gleiche gilt auch für Ultraschalluntersuchungen.
Operationen der Gallengänge und der Bauchspeicheldrüse, des Magens und des Dünndarmes. FernerLeistenbruchoperationen (ambulant) Chirurgie der Körperoberfläche.
Viszeralchirurgie:
Unser Hauptinteresse gilt den Krebserkrankungen des Magen-Darm-Traktesund hier speziell den bösartigenErkrankungen des Dickdarmes und des Enddarmes.
Wir führen alle Operationen am Dickdarm und am Enddarm durch, einschl. der Anlage sog. Taschen (Pouch-Chirurgie) beivölliger Entfernung des Mastdarmes, um einen künstlichen Darmausgang zu vermeiden, wo immer es geht.
Die Operationen am Dickdarm und Enddarm erfolgen nach den modernen onkologischen Kriterien, einschl. der sog. neo-adjuvanten Therapie (Bestrahlung und Chemotherapie vor der Operation).
Zum Leistungsspektrum der Krebschirurgie gehört auch die chirurgische Therapie von TochtergeschwülstenwieLebermetastasen und Lungenmetastasen, ausgehend von bösartigen Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die konservativewie auch die Behandlung der entzündlichen Erkrankung des Dickdarmes –Colitis ulcerosa und Morbus Crohn.
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Wir führen routinemäßig die sog. Prokto-Colektomie und den ileo-analen Pouch bei der Colitis ulcerosa durch, sowie alleFormen der resezierenden Operationen bei Morbus Crohn bis hin zur völligen Entfernung des Dickdarmes mit Anlageeiner endständigen Ileostomie.
Die völlige Entfernung des Dickdarmes und des Mastdarmes mit Anlage einer ileo analen Taschewird auch bei familiärerPolyposis durchgeführt, die wir ebenfalls in unserer Abteilung behandeln.
Ein weiteres Hauptaugenmerk dieser Spezialisierung ist die proktologische Chirurgie.
Die chirurgische Behandlung des Hämorrhoidalleidens wird mittels der neuen Stapler-Technik durchgeführt. Wiroperieren sämtliche Formen von Analfisteln, auch sehr komplexeAnalfisteln, meist ohne Anlage eines künstlichenDarmausgangs.
Die konservativewie auch die operative Behandlung von Analfissuren wird ambulant durchgeführt.
Ein weiterer Schwerpunkt im Bereich der Proktologie ist die wiederherstellende Chirurgie im Bereich derSchließmuskelmuskulatur nach Verletzungen und Durchtrennungen der Muskulatur.
Großes Interesse besteht im Bereich der Erkrankungen des Beckenbodens.
Wir arbeiten sehr intensiv mit der Gynäkologischen Abteilung unseres Hauses zusammen, einschließlich der am Hausvorhandenen Möglichkeiten im Bereich der Radiologie, wie die dynamische Kernspintomografie des Beckens und desMastdarmes. Ferner dynamische Untersuchungen des Enddarmes im Bereich der radiologischen Durchleuchtung.
Das Behandlungsspektrum erstreckt sich von den laparoskopischen Operationen des Mastdarmvorfalles bis zurchirurgischen Behandlung der Entleerungsstörung des Mastdarmes durch die sog. STARROperationen.
Die Abteilung verfügt über eine Proktologische Spezial-Ambulanz.
Hier führen wir alle speziellen Untersuchungsmethoden in Zusammenarbeit mit der Radiologischen Abteilung und denradiologischen Praxen durch (Kernspintomografie, dynamisches Röntgen des Mastdarmes und des Dickdarmes). Fernerkönnen wir die Endo-Sonografie des Mastdarmes durchführen.
In der Proktologischen Ambulanz werden alle konservativen Behandlungen von Erkrankungen des Dickdarmes und desEnddarmes durchgeführt.
Stomaträger werden von unserer Stomatherapeutin Schwester Andrea Fischer betreut.
B-1.2 VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG
NR. VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE IM BEREICH CHIRURGIE
VC11 Thoraxchirurgie: Lungenchirurgie
VC13 Thoraxchirurgie: Operationen wegen Thoraxtrauma
VC21 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Endokrine Chirurgie
VC22 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie:Magen-Darm-Chirurgie
VC23 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie
VC24 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Tumorchirurgie
VC55 Allgemein: Minimalinvasive laparoskopische Operationen
VC56 Allgemein: Minimalinvasive endoskopische Operationen
VC57 Allgemein: Plastisch-rekonstruktive Eingriffe
VC58 Allgemein: Spezialsprechstunde
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NR. VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE IM BEREICH CHIRURGIE
VC60 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Adipositaschirurgie
VC66 Allgemein: Arthroskopische Operationen
B-1.3 MEDIZINISCH-PFLEGERISCHE LEISTUNGSANGEBOTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG
NR. MEDIZINISCH-PFLEGERISCHES LEISTUNGSANGEBOT
MP45 Stomatherapie / -beratung
Die Auflistung unseres medizinischen Leistungsangebotes, dass sich auf alle Fachrichtungen bezieht, finden Sie unterPunkt A-9.
B-1.4 NICHT-MEDIZINISCHE SERVICEANGEBOTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG
Nicht-med.-Serviceangebote, die alle Fachabteilungen betreffen, sind unter Punkt A-10 zusammengefasst.
B-1.5 FALLZAHLENORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG
VollstationäreFallzahl: 1.179TeilstationäreFallzahl: 0Anzahl Betten: 46
B-1.6 DIAGNOSEN NACH ICD
B-1.6.1 HAUPTDIAGNOSEN NACH ICD
RANG ICD BEZEICHNUNG FALLZAHL
1 K80 Gallensteinleiden 117
2 K40 Leistenbruch (Hernie) 100
3 I84 KrampfaderartigeErweiterung der Venen im Bereich des Enddarms -Hämorrhoiden
90
4 K57 Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der Schleimhaut- Divertikulose
77
5 K35 Akute Blinddarmentzündung 75
6 K60 Einriss der Schleimhaut (Fissur) bzw.Bildung eines röhrenartigen Ganges(Fistel) im Bereich des Afters oder Mastdarms
66
7 – 1 C18 Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon) 43
7 – 2 E04 Sonstige Form einer Schilddrüsenvergrößerung ohne Überfunktion derSchilddrüse
43
9 K43 Bauchwandbruch (Hernie) 40
10 K56 Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch 39
B-1.6.2 WEITERE KOMPETENZDIAGNOSEN
ICD BEZEICHNUNG ANZAHL
K61 Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) im Bereich des Mastdarms bzw.Afters 34
C20 Dickdarmkrebs im Bereich des Mastdarms - Rektumkrebs 34
K62 Sonstige Krankheit des Mastdarms bzw.des Afters 32
R10 Bauch- bzw.Beckenschmerzen 26
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ICD BEZEICHNUNG ANZAHL
A09 Durchfallkrankheit bzw.Magen-Darm-Grippe, wahrscheinlich ausgelöst durch Bakterien,Viren oder andere Krankheitserreger
25
L05 Eitrige Entzündung in der Gesäßfalte durch eingewachsene Haare - Pilonidalsinus 21
R15 Unvermögen, den Stuhl zu halten (Stuhlinkontinenz) 21
K59 Sonstige Störung der Darmfunktion, z.B. Verstopfungoder Durchfall 17
K42 Nabelbruch (Hernie) 15
T81 Komplikationen bei ärztlichen Eingriffen 14
L02 Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) in der Haut bzw. an einem odermehreren Haaransätzen
12
C16 Magenkrebs 11
C78 Absiedlung (Metastase) einer Krebskrankheit in Atmungs- bzw.Verdauungsorganen 10
N39 Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw.der Harnblase 10
K50 Anhaltende (chronische) oder wiederkehrende Entzündung des Darms - Morbus Crohn 9
D12 Gutartiger Tumor des Dickdarms, des Darmausganges bzw.des Afters 9
C73 Schilddrüsenkrebs 9
K63 Sonstige Krankheit des Darms 9
K81 Gallenblasenentzündung 8
E05 Schilddrüsenüberfunktion 6
B-1.7 PROZEDUREN NACH OPS
B-1.7.1 DURCHGEFÜHRTE PROZEDUREN NACH OPS
RANG OPS BEZEICHNUNG ANZAHL
1 5-511 Operative Entfernung der Gallenblase 121
2 – 1 5-493 Operative Behandlung von Hämorrhoiden 97
2 – 2 5-530 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie) 97
4 5-491 Operative Behandlung von röhrenartigen Gängen im Bereich desDarmausganges (Analfisteln)
84
5 5-455 Operative Entfernung von Teilendes Dickdarms 82
6 5-470 Operative Entfernung des Blinddarms 78
7 5-469 Sonstige Operation am Darm 76
8 5-069 Sonstige Operation an Schilddrüse bzw.Nebenschilddrüsen 60
9 5-063 Operative Entfernung der Schilddrüse 38
10 5-536 Operativer Verschluss eines Narbenbruchs (Hernie) 36
B-1.7.2 WEITERE KOMPETENZPROZEDUREN
OPS BEZEICHNUNG ANZAHL
1-650 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie 168
5-893 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wunde bzw. vonerkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut
141
1-653 Untersuchung des Enddarms durch eine Spiegelung 131
5-492 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe im Bereich desDarmausganges
33
5-534 Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie) 25
5-061 Operative Entfernung einer Schilddrüsenhälfte 23
24
OPS BEZEICHNUNG ANZAHL
5-465 Rückverlagerung eines künstlichen (doppelläufigen) Darmausganges in den Bauchraumund Wiederherstellung der Durchgängigkeit des Darmes
18
5-484 OperativeMastdarmentfernung (Rektumresektion) mit Beibehaltung des Schließmuskels 17
5-513 Operation an den Gallengängen bei einer Magenspiegelung 15
5-454 Operative Dünndarmentfernung 14
5-496 Operative Korrektur des Afters bzw.des Schließmuskels 13
5-549 Sonstige Bauchoperation 12
5-486 Wiederherstellende Operation am Mastdarm (Rektum) 12
1-694 Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch eine Spiegelung 11
5-462 Anlegen eines künstlichen Darmausganges, als schützende Maßnahme im Rahmen eineranderen Operation
8
5-403 Komplette, operative Entfernung aller Halslymphknoten - Neck dissection 8
5-543 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe aus der Bauchhöhle 8
1-640 Untersuchung der Gallengänge durch eine Röntgendarstellungmit Kontrastmittel bei einerSpiegelung des Zwölffingerdarms
8
B-1.8 AMBULANTE BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN
ALLGEMEINCHIRURGISCHE AMBULANZArt der Ambulanz: Colo-proktologische-AmbulanzErläuterung: Ambulantes Opererieren
Privat-Sprechstunde CA Priv. Doz. Dr. Frank Fischer, Darmerkrankungen- und Tumorsprechstunde,ProktologischeSprechstunde für Magen- und Darmerkrankungen alle nach Termin-Vereinbarung
B-1.9 AMBULANTE OPERATIONENNACH § 115B SGB V
RANG OPS BEZEICHNUNG ANZAHL
1 5-492 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe im Bereich desDarmausganges
59
2 5-490 Operative(r) Einschnitt oder Entfernung von Gewebe im Bereich des Afters 10
3 5-852 Entfernen von Teilen von Muskeln, Sehnen oder deren Bindegewebshüllen 6
4 – 1 5-493 Operative Behandlung von Hämorrhoiden ≤ 5
4 – 2 5-491 Operative Behandlung von röhrenartigen Gängen im Bereich desDarmausganges (Analfisteln)
≤ 5
4 – 3 5-482 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe desMastdarms (Rektum) mit Zugang über den After
≤ 5
4 – 4 5-894 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw.Unterhaut ≤ 5
4 – 5 5-897 Operative Sanierung einer Steißbeinfistel (Sinus pilonidalis) ≤ 5
4 – 6 5-850 Operativer Einschnitt an Muskeln, Sehnen bzw.deren Bindegewebshüllen ≤ 5
4 – 7 1-650 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie ≤ 5
B-1.10 ZULASSUNG ZUM DURCHGANGS-ARZTVERFAHRENDER BERUFSGENOSSENSCHAFT
¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden¨ stationäre BG-Zulassungþ nicht vorhanden
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B-1.11 PERSONELLE AUSSTATTUNG
B-1.11.1 ÄRZTE UND ÄRZTINNEN
ANZAHL¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 9,1
Davon Fachärztinnen/ -ärzte 6,6
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 0
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfteangegeben
ÄRZTLICHE FACHEXPERTISEDER ABTEILUNG - FACHARZTBEZEICHNUNGEN
FACHARZTBEZEICHNUNG
Allgemeine Chirurgie
Viszeralchirurgie
ÄRZTLICHE FACHEXPERTISEDER ABTEILUNG - ZUSATZ-WEITERBILDUNGEN
ZUSATZ-WEITERBILDUNG
Proktologie
ÄRZTLICHE FACHEXPERTISEDER ABTEILUNG - WEITERBILDUNGSERMÄCHTIGUNGEN
PERSONEN DAUER FACHGEBIETE, SCHWERPUNKTE, ZUSATZBE-ZEICHNUNGEN
Priv.-Doz. Dr.med. Frank Fischer 12 Chirurgie Basisweiterbildung
Priv.-Doz. Dr.med. Frank Fischer 18 Facharzt für Visceralchirurgie
B-1.11.2 PFLEGEPERSONAL
ANZAHL AUSBILDUNGSDAUER
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen 14,30 3 Jahre
PFLEGERISCHE FACHEXPERTISEN - ANERKANNTE FACHWEITERBILDUNGEN
NR. ANERKANNTE FACHWEITERBILDUNGEN/ ZUSÄTZLICHE AKADEMISCHE ABSCHLÜSSE
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
PFLEGERISCHE FACHEXPERTISEN - ZUSATZQUALIFIKATIONEN
NR. ZUSATZQUALIFIKATIONEN
ZP15 Stomapflege
ZP16 Wundmanagement
B-1.11.3 SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL
NR. SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL ANZAHL
SP04 Diätassistent und Diätassistentin 1,0
SP11 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte 10,0
SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 6,0
SP22 Podologe und Podologin / Fußpfleger und Fußpflegerin 1,0
SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin 1,0
26
"Das spezielle therapeutische Personal des Hauses steht der Fachabteilung zur Verfügung."
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B-2 GEFÄSSCHIRURGIE
B-2.1 NAME ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG
Name: GefäßchirurgieSchlüssel: Gefäßchirurgie (1800)Art: HauptabteilungChefarzt: Herr Dr.med. Eike DedowOberarzt: Herr Dr.Gerald HahnOberarzt: Herr Dr.Ralf PeretzkeStraße: Friesener Straße 41PLZ / Ort: 96317 KronachPostfach: 1263PLZ / Ort: 96302 KronachTelefon: 09261 / 59 - 7460Telefax: 09261 / 59 - 7469E-Mail: [email protected]: http://www.frankenwaldklinik.de
Die Gefäßchirurgische Abteilung ist eine spezialisierte Abteilung zur Erkennung und Behandlung von erkranktenSchlagadern und Venen. Für die Diagnostik können die Ärzte der Abteilung können auf ein modernes Gefäßlaborzurückgreifen und dort Ultraschall-Untersuchungen, wie zum Beispiel Dopplersonographien und Duplexsonographiendurchführen. Des Weiteren nutzen wir Photoplethysmographien und standardisierte Gehstreckentestungen.
In unserem Interdisziplinären Gefäßzentrumarbeiten wir eng mit den Kollegen der Inneren Medizin, die sich auf dieBetreuung des Diabetes mellitus spezialisiert haben, den Kollegen der Inneren Medizin für Herz- undKreislaufkrankheiten und den Kollegen der Radiologie, die mit der Gefäßdarstellung (Angiographie) und derBallondehnung und Stenteinbringung an der Behandlung gefäßkranker Patienten beteiligt sind, zusammen. Dazu führenwir gemeinsame Visiten und Besprechungen der Röntgenbilder durch.
Unser Gefäßzentrum, das die Gefäßpatienten auf einer Station zusammenfasst, bietet ein breites Spektrum in derBehandlung gefäßkranker Patienten an:
n Die konservative Behandlung beinhaltet Medikamentenbehandlungen (Infusionen überSpritzenpumpen) und die Wundbehandlung bei Duchblutungsstörungen, beim DiabetischenFußsyndrom und bei offenen Beinen durch Krampfaderleiden oder Thrombosen. Hier können wir aufeine Vielzahl moderner Wundbehandlungsverfahren,wie Vakuumbehandlung,Ultraschallwundreinigung, Elektrotherapie und Ähnliches mehr zurückgreifen. Für dieseSpezialverfahren stehen zwei Gefäßassistentinnen zur Verfügung.
n Interventionelle Gefäßbehandlungen, also Ballondehnungen, Stenteinbringungen undAuflösungsbehandlungen von Blutgerinnseln erfolgen hauptsächlich durch die Kollegen derRöntgenabteilung. Sofern solche Verfahrenmit Operationen kombiniert werden, sind wir durch einhochmodernes mobiles Röntgengerät in der Lage, im Operationssaal bei der Operation selbstBallondehnungen und Stenteinbringungen anzuwenden.
n Die meisten Operationen erfolgen unter stationären Bedingungen, einige Operationen, wie zumBeispiel Krampfadereingriffe,erfolgen aber auch ambulant.
Es werden alle Operationen an den Blutgefäßen, die ohne den Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine möglich sind, in derFachabteilung durchgeführt. Dies sind zum Beispiel:
n Ausschälung der Halsschlagader in örtlicher Betäubung
n Gefäßumleitung und Ausschälung an den Bauch- und Beckenschlagadern
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n offene und endovaskuläre Ausschaltung von Aussackungen der Bauchschlagader
n Gefäßumleitung und Ausschälung bei Verschlüssen der Beinschlagadern (bis zum Fuß), insbesonderebeim Diabetischen Fußsyndrom
n Ballondehnungen und Stentung (Einbringen eines Metallgitters) bei der Operation
n Operationen bei Krampfadern einschließlich endoskopischer Methoden
n Gefäßzugänge für Blutwäsche (Dialyse) und Chemotherapie, wie Dialyseshunt und Vorhofkatheter
n notfallmäßige Gerinnselentfernung bei akuten Schlagaderverschlüssen (Embolien) oder bei Becken-Bein-Venenthrombosen
Die Anlaufstelle für Patienten, die eine Gefäßoperation benötigen, ist unsere gefäßchirurgische Spezialsprechstunde, inder die Patienten vorstationär untersucht werden. Die Versorgung von gefäßchirurgischen Notfällen wird durch einenGefäßchirurgischen Rufdienst rund um die Uhr abgesichert.
B-2.2 VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG
NR. VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE IM BEREICH CHIRURGIE
VC16 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Aortenaneurysmachirurgie
VC17 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Offen chirurgische und endovaskuläre Behandlung von Gefäßerkrankungen
VC18 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen
VC19 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen und Folgeerkrankungen
VC20 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Nierenchirurgie
VC57 Allgemein: Plastisch-rekonstruktive Eingriffe
VC58 Allgemein: Spezialsprechstunde
VC61 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Dialyseshuntchirurgie
VC62 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Portimplantation
VC63 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Amputationschirurgie
NR. VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE IM BEREICH INNERE MEDIZIN
VI04 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren
VI05 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten
VI06 Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulärenKrankheiten
VI41 Shuntzentrum
NR. VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE IM BEREICH RADIOLOGIE
VR02 Ultraschalluntersuchungen: Native Sonographie
VR03 Ultraschalluntersuchungen: Eindimensionale Dopplersonographie
VR04 Ultraschalluntersuchungen: Duplexsonographie
VR15 Darstellung des Gefäßsystems: Arteriographie
VR16 Darstellung des Gefäßsystems: Phlebographie
VR26 Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung
VR28 Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Intraoperative Anwendung der Verfahren
B-2.3 MEDIZINISCH-PFLEGERISCHE LEISTUNGSANGEBOTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG
Die Auflistung unseres medizinischen Leistungsangebotes, dass sich auf alle Fachrichtungen bezieht, finden Sie unterPunkt A-9.
30
B-2.4 NICHT-MEDIZINISCHE SERVICEANGEBOTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG
Nicht-med.-Serviceangebote, die alle Fachabteilungen betreffen, sind unter Punkt A-10 zusammengefasst.
B-2.5 FALLZAHLENORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG
VollstationäreFallzahl: 661TeilstationäreFallzahl: 0Anzahl Betten: 25
B-2.6 DIAGNOSEN NACH ICD
B-2.6.1 HAUPTDIAGNOSEN NACH ICD
RANG ICD BEZEICHNUNG FALLZAHL
1 I70 Verkalkungder Schlagadern - Arteriosklerose 169
2 E11 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden muss -Diabetes Typ-2
148
3 I83 Krampfadern der Beine 68
4 I65 Verschluss bzw.Verengung einer zum Gehirn führenden Schlagader ohneEntwicklung eines Schlaganfalls
66
5 T82 Komplikationen durch eingepflanzte Fremdteile wie Herzklappen oderHerzschrittmacher oder durch Verpflanzung von Gewebe im Herzen bzw. inden Blutgefäßen
45
6 N18 Anhaltende (chronische) Verschlechterungbzw.Verlust der Nierenfunktion 29
7 I74 Verschluss einer Schlagader durch ein Blutgerinnsel 24
8 I71 Aussackung (Aneurysma) bzw.Aufspaltung der Wandschichten derHauptschlagader
14
9 T81 Komplikationen bei ärztlichen Eingriffen 13
10 L97 Geschwür am Unterschenkel 9
B-2.6.2 WEITERE KOMPETENZDIAGNOSEN
ICD BEZEICHNUNG ANZAHL
L03 Eitrige, sich ohne klare Grenzen ausbreitende Entzündung in tiefer liegendem Gewebe -Phlegmone
7
I80 Verschluss einer Vene durch ein Blutgerinnsel (Thrombose) bzw.oberflächlicheVenenentzündung
7
I72 Sonstige Aussackung (Aneurysma) bzw.Aufspaltung der Wandschichten eines Blutgefäßesoder einer Herzkammer
≤ 5
E10 Zuckerkrankheit, die von Anfang an mit Insulin behandelt werden muss - Diabetes Typ-1 ≤ 5
I73 Sonstige Krankheit der Blutgefäße außer der großen, herznahen Schlagadern und Venen ≤ 5
B-2.7 PROZEDUREN NACH OPS
B-2.7.1 DURCHGEFÜHRTE PROZEDUREN NACH OPS
RANG OPS BEZEICHNUNG ANZAHL
1 5-893 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wundebzw. von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut
260
2 5-381 Operative Entfernung eines Blutgerinnsels einschließlich der angrenzendenInnenwand einer Schlagader
207
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RANG OPS BEZEICHNUNG ANZAHL
3 8-836 Behandlung an einem Gefäß mit Zugang über einen Schlauch (Katheter) 205
4 5-385 Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus dem Bein 114
5 5-380 Operative Eröffnung von Blutgefäßen bzw. Entfernung eines Blutgerinnsels 98
6 5-865 Operative Abtrennung (Amputation) von Teilendes Fußes oder desgesamten Fußes
96
7 5-393 Anlegen einer sonstigen Verbindung zwischen Blutgefäßen (Shunt) bzw.eines Umgehungsgefäßes (Bypass)
68
8 5-394 Erneute Operation nach einer Gefäßoperation 61
9 5-392 Anlegen einer Verbindung (Shunt) zwischen einer Schlagader und einerVene
37
10 8-840 Einpflanzen von nicht medikamentenfreisetzendenRöhrchen (Stents) inBlutgefäße
35
B-2.7.2 WEITERE KOMPETENZPROZEDUREN
OPS BEZEICHNUNG ANZAHL
3-607 Röntgendarstellung der Schlagadern der Beine mit Kontrastmittel 375
3-605 Röntgendarstellung der Schlagadern im Becken mit Kontrastmittel 97
3-601 Röntgendarstellung der Schlagadern des Halses mit Kontrastmittel 67
5-983 Erneute Operation 34
5-38f Offene Operation zur Erweiterung oder Wiedereröffnung von verengten oderverschlossenen Blutgefäßenmit einem Ballon
34
5-386 Sonstige operative Entfernung von Blutgefäßen wegen Krankheit der Gefäße bzw. zurGefäßverpflanzung
33
8-190 Spezielle Verbandstechnik 26
5-894 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw.Unterhaut 25
8-987 FachübergreifendeBehandlung bei Besiedelung oder Infektionmit multiresistentenKrankheitserregern
24
5-864 Operative Abtrennung (Amputation) von Teilendes Beins oder des gesamten Beins 23
8-191 Verband bei großflächigen bzw. schwerwiegenden Hautkrankheiten 23
5-399 Sonstige Operation an Blutgefäßen 21
5-892 Sonstige operative Einschnitte an Haut bzw.Unterhaut 16
5-38a Einbringen spezieller Röhrchen (Stent-Prothesen) in ein Blutgefäß 15
5-902 Freie Hautverpflanzung[, Empfängerstelle und Art des Transplantats] 15
5-395 Operativer Verschluss einer Lücke in der Gefäßwandmit einem Haut- oderKunststofflappen
15
5-388 Operative Naht an Blutgefäßen 14
3-604 Röntgendarstellung der Schlagadern im Bauch mit Kontrastmittel 14
5-901 Hautverpflanzung[, Entnahmestelle und Art des entnommenen Hautstücks] 13
5-38e Einpflanzen von Röhrchen (Stents) mit offenenMaschen und großem Durchmesser imRahmen einer offenen Operation
12
5-898 Operation am Nagel 9
8-020 Behandlung durch Einspritzen von Medikamenten in Organe bzw.Gewebe oderEntfernung von Ergüssen z.B. aus Gelenken
7
5-38c Einpflanzen von Röhrchen (Stents) mit offenenMaschen und kleinem Durchmesser imRahmen einer offenen Operation
7
8-837 Behandlung am Herzen bzw.den Herzkranzgefäßenmit Zugang über einen Schlauch(Katheter) entlang der Blutgefäße
6
5-866 Erneute operative Begutachtung und Behandlung eines Gebietes, an dem ein Körperteiloperativ abgetrennt (amputiert) wurde
≤ 5
32
B-2.8 AMBULANTE BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN
GEFÄSSCHIRURGISCHE AMBULANZArt der Ambulanz: Ambulantes Operieren
B-2.9 AMBULANTE OPERATIONENNACH § 115B SGB V
RANG OPS BEZEICHNUNG ANZAHL
1 5-399 Sonstige Operation an Blutgefäßen 120
2 5-385 Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus dem Bein 44
B-2.10 ZULASSUNG ZUM DURCHGANGS-ARZTVERFAHRENDER BERUFSGENOSSENSCHAFT
¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden¨ stationäre BG-Zulassungþ nicht vorhanden
B-2.11 PERSONELLE AUSSTATTUNG
B-2.11.1 ÄRZTE UND ÄRZTINNEN
ANZAHL¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 4,6
Davon Fachärztinnen/ -ärzte 4,0
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 0
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfteangegeben
ÄRZTLICHE FACHEXPERTISEDER ABTEILUNG - FACHARZTBEZEICHNUNGEN
FACHARZTBEZEICHNUNG
Allgemeine Chirurgie
Gefäßchirurgie
ÄRZTLICHE FACHEXPERTISEDER ABTEILUNG - WEITERBILDUNGSERMÄCHTIGUNGEN
PERSONEN DAUER FACHGEBIETE, SCHWERPUNKTE, ZUSATZBE-ZEICHNUNGEN
Dr.med. Eike Dedow 48 Facharzt für Gefäßchirurgie
Dr.med. Eike Dedow 36 Gefäßchirurgie (WO 93)
B-2.11.2 PFLEGEPERSONAL
ANZAHL AUSBILDUNGSDAUER
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen 11,0 3 Jahre
PFLEGERISCHE FACHEXPERTISEN - ANERKANNTE FACHWEITERBILDUNGEN
NR. ANERKANNTE FACHWEITERBILDUNGEN/ ZUSÄTZLICHE AKADEMISCHE ABSCHLÜSSE
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
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PFLEGERISCHE FACHEXPERTISEN - ZUSATZQUALIFIKATIONEN
NR. ZUSATZQUALIFIKATIONEN
ZP17 Case Management
ZP12 Praxisanleitung
ZP19 Sturzmanagement
ZP16 Wundmanagement
B-2.11.3 SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL
NR. SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL ANZAHL
SP04 Diätassistent und Diätassistentin 1,0
SP53 Gefäßassistent und Gefäßassistentin 1,0
SP11 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte 10,0
SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 6,0
SP22 Podologe und Podologin / Fußpfleger und Fußpflegerin 1,0
"Das spezielle therapeutische Personal des Hauses steht der Fachabteilung zur Verfügung."
34
B-3 UNFALLCHIRURGIE
B-3.1 NAME ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG
Name: UnfallchirurgieSchlüssel: Unfallchirurgie (1600)Art: HauptabteilungChefarzt: Herr TomHoffmannOberarzt: Herr Dr.Gerold ScheiblOberarzt: Herr Dr.Abalfazal Ajeli - KargarStraße: Friesener Straße 41PLZ / Ort: 96317 KronachPostfach: 1263PLZ / Ort: 96302 KronachTelefon: 09261 / 59 - 7410Telefax: 09261 / 59 - 7425E-Mail: [email protected]: http://www.frankenwaldklinik.de
Unser Leistungsspektrum umfasst:
Osteosynthesenmit modernen Implantaten Extremitäten (Becken, Wirbelsäule)
Endoprothetik:
Endoprothetische Operationen an Hüfte, Knie und Schultergelenk sowie an kleineren Gelenken
Individuelle Prothesenplanung unter Einsatz modernster Implantate und Materialien nach zeitgemäßen Richtlinien
Endoprothetische Wechseloperationen großer Gelenke, sowie künstlicher (Teil-) Ersatz von Knochen, einschließlichseptischer Eingriffe
Septische Orthopädie und Unfallchirurgie:
Therapie von Weichteil-, Knochen- und Implantat-Infekten
Versorgung von Sportverletzungen und Sportschäden:
Arthroskopie großer und kleiner Gelenke
Kapsel-Band-Chirurgie (Kreuzbänder,plastische Bandoperationen)
Schulterchirurgie
Korrektureingriffe:
Umstellungs-Operationen, Bandersatz, Knochen-Knorpel-Transplantation
Ambulante Operationen
Tumororthopädie
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Orthopädische und unfallchirurgische Eingriffe an Hand und Fuß
Orthopädische Wirbelsäuleneingriffe (Bandscheiben, Einengungen)
Versorgung von Mehrfachverletzten
Zulassung zum berufsgenossenschaftlichen Heilverfahren
(„Arbeitsunfälle, Schulunfälle“) einschl. § 6 - Zulassung
B-3.2 VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG
NR. VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE IM BEREICHCHIRURGIE
KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG
VC26 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Metall-/Fremdkörperentfernungen
VC27 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Bandrekonstruktionen /Plastiken
In der sportlich sehr aktiven Regionkommt es zu einer hohen Zahl anSportschäden undSportverletzungen. Auch hier werdenmoderne Versorgungenangeboten:Schulter, Knie,Sprunggelenk, sowie sämtlicheGelenke. Dabei kommenselbstverständlich auch dieentsprechenden minimal- invasivenVerfahren zum Einsatz.
VC28 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie:Gelenkersatzverfahren /Endoprothetik
VC29 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Behandlung vonDekubitalgeschwüren
VC30 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: SeptischeKnochenchirurgie
VC31 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik undTherapie von Knochenentzündungen
VC33 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik undTherapie von Verletzungen des Halses
Auch bei Frakturen der Halswirbelsäule(HWS)
VC34 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik undTherapie von Verletzungen des Thorax
VC35 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik undTherapie von Verletzungen der Lumbosakralgegend, derLendenwirbelsäule und des Beckens
Aufgrund der vielfältigenVerletzungsmuster und Unfallursachen(Verkehr,Sport, Arbeit) sindimmer wieder Wirbelverletzungen oderVerletzungen der Wirbelsäule zuverzeichnen. Diesewerden mit modernsten Implantatenauch operativ versorgt. Außerdem istein stetigsteigender Bedarf von Operationen beidegenerativenWirbelsäulenerkrankungen zuverzeichnen, welche ebenfalls operativversorgt werden.1. Implantation vonBandscheibenprothesen der Hals- undLendenwirbelsäule.2. Stabilisierungen der Wirbelsäule undDekompression (Erweiterung) desRückenmarkkanalesbei spinaler Enge.3. Wirbelfrakturbehandlung,Aufrichtung durch Kyphoplastik beiOsteoporose bspw.
36
NR. VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE IM BEREICHCHIRURGIE
KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG
VC36 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik undTherapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes
Luxationen (Verrenkungen), Kapsel-und Bänderkorrektur,arthroskopischeOperationen.
VC37 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik undTherapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes
Frakturbehandlung mit modernenwinkelstabilen Titanimplantaten,arthroskopischeOperationen.
VC38 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik undTherapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand
Behandlung von Frakturen imHandbereich mit kleinstenImplantationen.
VC39 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik undTherapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels
Moderne Titanimplantate beiFrakturen, minimal-invasiveOperationen.
VC40 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik undTherapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels
Alle arthroskopischen Verfahrenwerden durchgeführt, Kapsel- undBandrekonstruktionen,Kreuzbandplastiken,Meniskusrefixation, Knorpelchirurgiebis hin zur Knorpeltransplantation.
VC41 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik undTherapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes
Allgemeine Frakturversorgung nachmodernstem Standard.
VC42 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik undTherapie von sonstigen Verletzungen
Moderne Osteosyntheseverfahrenmitmodernsten Implantaten.
VC45 Neurochirurgie: Chirurgie der degenerativen und traumatischenSchäden der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule
KompletteWirbelsäulenchirurgie ohneSkoliosekorrektur.
VC50 Neurochirurgie: Chirurgie der peripheren Nerven Carpaltunnelsyndrom (CTS),Nervenkompressionssyndrome,mikroskopische Nervennaht.
VC55 Allgemein: Minimalinvasive laparoskopische Operationen
VC56 Allgemein: Minimalinvasive endoskopische Operationen
VC57 Allgemein: Plastisch-rekonstruktive Eingriffe
VC58 Allgemein: Spezialsprechstunde
VC66 Allgemein: Arthroskopische Operationen
NR. VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE IM BEREICHNEUROLOGIE
KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG
VN14 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Nerven, derNervenwurzeln und des Nervenplexus
Periradikuläre Therapie (PRTh),FacettengelenksdenervationdurchFacettengelenkskoagulation.
NR. VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE IM BEREICHORTHOPÄDIE
KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG
VO01 Diagnostik und Therapie von Arthropathien Sowie der Hand- und Fingergelenke.
VO02 Diagnostik und Therapie von Systemkrankheiten desBindegewebes
Hand- und Fingergelenke bedingtrheumatischer Formkreis.
VO03 Diagnostik und Therapie von Deformitäten der Wirbelsäule unddes Rückens
Dies kann konservativ sowie operativerfolgen.
VO04 Diagnostik und Therapie von Spondylopathien Behandlung vonWirbelsäulenerkrankungen,Stabilisierungsoperationen an derWirbelsäule,Dekompressionen des Spinalkanales,Aufrichtungskorrektur.
VO05 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten derWirbelsäule und des Rückens
Bandscheibenprothesen an Hals- undLendenwirbelsäule.
VO06 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Muskeln
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NR. VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE IM BEREICHORTHOPÄDIE
KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG
VO07 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und derSehnen
Percutane Naht von Sehnen, bspw.Achillessehne.
VO08 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten desWeichteilgewebes
VO09 Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien Knorpeltransplantation bei speziellerIndikation.
VO10 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes
VO11 Diagnostik und Therapie von Tumoren der Haltungs- undBewegungsorgane
VO12 Kinderorthopädie
B-3.3 MEDIZINISCH-PFLEGERISCHE LEISTUNGSANGEBOTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG
NR. MEDIZINISCH-PFLEGERISCHES LEISTUNGSANGEBOT
MP08 Berufsberatung / Rehabilitationsberatung
MP29 Osteopathie / Chiropraktik / Manualtherapie
Die Auflistung unseres medizinischen Leistungsangebotes, dass sich auf alle Fachrichtungen bezieht, finden Sie unterPunkt A-9.
B-3.4 NICHT-MEDIZINISCHE SERVICEANGEBOTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG
Nicht-med.-Serviceangebote, die alle Fachabteilungen betreffen, sind unter Punkt A-10 zusammengefasst.
B-3.5 FALLZAHLENORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG
VollstationäreFallzahl: 1.919TeilstationäreFallzahl: 0Anzahl Betten: 45
B-3.6 DIAGNOSEN NACH ICD
B-3.6.1 HAUPTDIAGNOSEN NACH ICD
RANG ICD BEZEICHNUNG FALLZAHL
1 – 1 S72 Knochenbruch des Oberschenkels 160
1 – 2 S06 Verletzung des Schädelinneren 160
3 S82 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberenSprunggelenkes
131
4 S52 Knochenbruch des Unterarmes 101
5 M51 Sonstiger Bandscheibenschaden 97
6 S32 Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw.des Beckens 96
7 M16 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes 94
8 M17 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes 89
9 S42 Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw.des Oberarms 85
10 M54 Rückenschmerzen 64
38
B-3.6.2 WEITERE KOMPETENZDIAGNOSEN
ICD BEZEICHNUNG ANZAHL
S83 Verrenkung, Verstauchungoder Zerrung des Kniegelenkes bzw. seiner Bänder 49
S22 Knochenbruch der Rippe(n), des Brustbeins bzw.der Brustwirbelsäule 47
T84 Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile oder durch Verpflanzung vonGewebe in Knochen, Sehnen, Muskeln bzw.Gelenken
46
M75 Schulterverletzung 45
S30 Oberflächliche Verletzung des Bauches, der Lenden bzw.des Beckens 33
M23 Schädigung von Bändern bzw.Knorpeln des Kniegelenkes 32
S20 Oberflächliche Verletzung im Bereich des Brustkorbes 27
S43 Verrenkung, Verstauchungoder Zerrung von Gelenken bzw.Bändern des Schultergürtels 26
S00 Oberflächliche Verletzung des Kopfes 24
M48 Sonstige Krankheit der Wirbelsäule 23
M47 Gelenkverschleiß (Arthrose) der Wirbelsäule 22
S80 Oberflächliche Verletzung des Unterschenkels 20
S70 Oberflächliche Verletzung der Hüfte bzw.des Oberschenkels 19
S02 Knochenbruch des Schädels bzw.der Gesichtsschädelknochen 17
L03 Eitrige, sich ohne klare Grenzen ausbreitende Entzündung in tiefer liegendem Gewebe -Phlegmone
16
S01 OffeneWunde des Kopfes 15
S92 Knochenbruch des Fußes, außer im Bereich des oberen Sprunggelenkes 14
S73 Verrenkung, Verstauchungoder Zerrung des Hüftgelenkes bzw. seiner Bänder 14
M70 Krankheit des Weichteilgewebes aufgrund Beanspruchung, Überbeanspruchung bzw.Druck
13
M43 Sonstige Verformung der Wirbelsäule bzw.des Rückens 12
M50 Bandscheibenschaden im Halsbereich 11
S61 OffeneWunde im Bereich des Handgelenkes bzw.der Hand 11
S86 Verletzung von Muskeln bzw. Sehnen in Höhe des Unterschenkels 11
S46 Verletzung von Muskeln oder Sehnen im Bereich der Schulter bzw.des Oberarms 11
S93 Verrenkung, Verstauchungoder Zerrung von Gelenken bzw.Bändern in Höhe des oberenSprunggelenkes oder des Fußes
11
C79 Absiedlung (Metastase) einer Krebskrankheit in sonstigen oder nicht näher bezeichnetenKörperregionen
10
S62 Knochenbruch im Bereich des Handgelenkes bzw.der Hand 10
S13 Verrenkung, Verstauchungoder Zerrung von Gelenken bzw.Bändern des Halses 10
M84 Knochenbruch bzw. fehlerhafte Heilung eines Bruches 8
S12 Knochenbruch im Bereich des Halses 8
B-3.7 PROZEDUREN NACH OPS
B-3.7.1 DURCHGEFÜHRTE PROZEDUREN NACH OPS
RANG OPS BEZEICHNUNG ANZAHL
1 5-820 Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks 165
2 5-794 Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs imGelenkbereich eines langen Röhrenknochens und Befestigung derKnochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten
164
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RANG OPS BEZEICHNUNG ANZAHL
3 5-790 Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung derWachstumsfuge und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wieSchrauben oder Platten von außen
143
4 5-839 Sonstige Operation an der Wirbelsäule 130
5 5-822 Operatives Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks 78
6 5-812 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben(Menisken) durch eine Spiegelung
76
7 5-032 Operativer Zugang zur Lendenwirbelsäule, zum Kreuzbein bzw. zumSteißbein
66
8 5-814 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw.Bändern des Schultergelenksdurch eine Spiegelung
50
9 5-787 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. beiBrüchen verwendet wurden
46
10 1-697 Untersuchung eines Gelenks durch eine Spiegelung 35
B-3.7.2 WEITERE KOMPETENZPROZEDUREN
OPS BEZEICHNUNG ANZAHL
5-900 Einfacher operativer Verschluss der Haut bzw.der Unterhaut nach Verletzungen, z.B. miteiner Naht
101
5-793 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs im Gelenkbereich eines langenRöhrenknochens
91
5-931 Verwendung von bestimmtem Knochenersatz- und Knochenverbindungsmaterial, die freivon allergieauslösenden Wirkstoffen sind
86
8-919 Umfassende Schmerzbehandlung bei akuten Schmerzen 75
8-201 Nichtoperatives Einrenken (Reposition) einer Gelenkverrenkung ohne operativeBefestigung der Knochen mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten
68
5-831 Operative Entfernung von erkranktem Bandscheibengewebe 49
8-914 Schmerzbehandlung mit Einspritzen eines Betäubungsmittels an eine Nervenwurzel bzw.an einen wirbelsäulennahen Nerven
45
5-892 Sonstige operative Einschnitte an Haut bzw.Unterhaut 36
8-390 Behandlung durch spezielle Formen der Lagerung eines Patienten im Bett, z.B. Lagerungim Schlingentisch oder im Spezialbett
32
5-813 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw.Bändern im Kniegelenk durch eineSpiegelung
29
5-855 Nähen bzw. sonstige Operation an einer Sehne oder einer Sehnenscheide 27
5-916 Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungendurch Haut bzw.Hautersatz 25
5-810 Operativer Eingriff an einem Gelenk durch eine Spiegelung 24
5-836 Operative Versteifungder Wirbelsäule - Spondylodese 23
5-806 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw.Bändern des oberen Sprunggelenks 23
5-811 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung 20
5-79b Operatives Einrichten (Reposition) einer Gelenkverrenkung 20
8-190 Spezielle Verbandstechnik 19
5-778 Wiederherstellende Operation an den Weichteilen im Gesicht 19
5-805 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw.Bändern des Schultergelenks 19
8-910 Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines Betäubungsmittels in einenSpaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum)
17
5-834 Operatives Einrichten von Brüchen der Wirbelsäule (geschlossene Reposition) undBefestigung der Knochen mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten
14
5-824 Operatives Einsetzen eines künstlichen Gelenks am Arm oder an der Schulter 14
40
OPS BEZEICHNUNG ANZAHL
5-859 Sonstige Operation an Muskeln, Sehnen, deren Bindegewebshüllen bzw. Schleimbeuteln 14
8-401 Auseinanderziehen der Bruchstücke bei einem Knochenbruch mithilfe vonKnochendrähten (Kirschner-Draht)
12
5-79a Einrenken (Reposition) einer Gelenkverrenkung von außen und Befestigung der Knochenmit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten
12
5-835 Operative Befestigung von Knochen der Wirbelsäule mit Hilfsmitteln wie Schrauben oderPlatten
12
5-791 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs im Schaftbereich eines langenRöhrenknochens
12
8-158 Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in ein Gelenk mit anschließenderGabe oder Entnahme von Substanzen, z.B. Flüssigkeit
11
1-490 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Haut bzw.Unterhaut ohne operativenEinschnitt
11
B-3.8 AMBULANTE BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN
UNFALLCHIRURGISCHEAMBULANZArt der Ambulanz: D-Arzt-/Berufsgenossenschaftliche AmbulanzErläuterung: Ambulantes Operieren
B-3.9 AMBULANTE OPERATIONENNACH § 115B SGB V
RANG OPS BEZEICHNUNG ANZAHL
1 5-787 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. beiBrüchen verwendet wurden
103
2 5-812 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben(Menisken) durch eine Spiegelung
100
3 1-697 Untersuchung eines Gelenks durch eine Spiegelung 43
4 5-811 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung 19
5 – 1 5-790 Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung derWachstumsfuge und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wieSchrauben oder Platten von außen
14
5 – 2 5-810 Operativer Eingriff an einem Gelenk durch eine Spiegelung 14
7 5-056 Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. zurDruckentlastung des Nervs oder zur Aufhebung der Nervenfunktion
10
8 8-178 Behandlung eines Gelenkes durch Spülung 6
9 – 1 5-841 Operation an den Bändern der Hand ≤ 5
9 – 2 5-849 Sonstige Operation an der Hand ≤ 5
B-3.10 ZULASSUNG ZUM DURCHGANGS-ARZTVERFAHRENDER BERUFSGENOSSENSCHAFT
þ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhandenþ stationäre BG-Zulassung
Einschl. § 6 - Zulassung („Arbeitsunfälle, Schulunfälle“)
B-3.11 PERSONELLE AUSSTATTUNG
B-3.11.1 ÄRZTE UND ÄRZTINNEN
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ANZAHL¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 10,7
Davon Fachärztinnen/ -ärzte 5,5
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 0
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfteangegeben
ÄRZTLICHE FACHEXPERTISEDER ABTEILUNG - FACHARZTBEZEICHNUNGEN
FACHARZTBEZEICHNUNG
Allgemeine Chirurgie
Orthopädie und Unfallchirurgie
B-3.11.2 PFLEGEPERSONAL
ANZAHL AUSBILDUNGSDAUER
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen 21,5 3 Jahre
PFLEGERISCHE FACHEXPERTISEN - ANERKANNTE FACHWEITERBILDUNGEN
NR. ANERKANNTE FACHWEITERBILDUNGEN/ ZUSÄTZLICHE AKADEMISCHE ABSCHLÜSSE
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
PFLEGERISCHE FACHEXPERTISEN - ZUSATZQUALIFIKATIONEN
NR. ZUSATZQUALIFIKATIONEN
ZP17 Case Management
ZP12 Praxisanleitung
ZP19 Sturzmanagement
ZP16 Wundmanagement
B-3.11.3 SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL
NR. SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL ANZAHL
SP04 Diätassistent und Diätassistentin 1,0
SP11 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte 10,0
SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 6,0
SP22 Podologe und Podologin / Fußpfleger und Fußpflegerin 1,0
"Das spezielle therapeutische Personal des Hauses steht der Fachabteilung zur Verfügung."
42
B-4 FRAUENHEILKUNDE UND GEBURTSHILFE
B-4.1 NAME ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG
Name: Frauenheilkunde und GeburtshilfeSchlüssel: Frauenheilkunde (2425)Art: HauptabteilungChefärztin: Frau Dr.Annett ReinischOberärztin: Frau Alexandra TetsisStraße: Friesener Straße 41PLZ / Ort: 96317 KronachPostfach: 1263PLZ / Ort: 96302 KronachTelefon: 09261 / 59 - 7710Telefax: 09261 / 59 - 7715E-Mail: [email protected]: http://www.frankenwaldklinik.de
Das Leistungsspektrum unserer Fachabteilung umfasst:
Stationäre Behandlung
Onkoplastische Operationstechnikenbei bösartigen Brusterkrankungen
Kosmetische und rekonstruktive Chirurgie der Brust
Operationen bei bösartigen Erkrankungen von Gebärmutter und Eierstöcken
Zentrum für endoskopische Operationsverfahren (Laparoskopie und Hysteroskopie)
LaparoskopischeMyomentfernung
Endoskopische Entfernung der Gebärmutter ohne Bauchschnitt
Endometriosebehandlung
Sterilitätstherapie
Diagnostik und Therapie der Harninkontinenz (u.a. TVT,Burch-Operation)
Operative Beckenbodenrekonstruktion
Familienorientierte Geburtshilfe
Homöopathie
Pränataldiagnostik
Risikoschwangerschaften
Untersuchung des ungeborenen Kindes
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Farbdoppler-Sonographie
Wassergeburten
Ambulante Behandlung
Akupunktur
Geburtsvorbereitung, Rückbildungsgymnastik, Schwimmen, Wassergymnastik
OP-Indikationsabklärung
Planung der Geburtsleitung mit geburtshilflicher Untersuchung sowie Sonographie
Plastische Brustchirurgie
B-4.2 VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG
NR. VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE IM BEREICHGYNÄKOLOGIEUND GEBURTSHILFE
KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG
VG01 Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse Unsere Klinik nimmt amMammographiescreening teil. Diebrusterhaltende Therapie und dieEntfernung des Wächterknotens sindbei uns Routineeingriffe. AlsBesonderheit führen wirBrustrekonstruktionen nachBrustentfernungmit Eigengewebe vomBauch oder Rücken durch.
VG02 Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse
VG03 Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen derBrustdrüse
VG04 Kosmetische / Plastische Mammachirurgie Wir führen Brustangleichungen beiunterschiedlich großen Brüsten undKorrekturoperationenbei Brustfehlbildungen durch sowieplastische Operationen beiGynäkomastie.
VG05 Endoskopische Operationen Sämtliche endoskopischeStandardeingriffe, darüber hinausMyomentfernung undGebärmutterentfernung, gehören zuunseren Spektrum.
VG06 Gynäkologische Chirurgie Dazu gehören Operationen bei Krebsam Eierstock Gebärmutterhals,Gebärmutterkörper undder Scheide, Lymphknotenentfernungpelvin und paraortal sowie radikaleEndometrioseoperationen.
VG07 Inkontinenzchirurgie Behebung von Senkungszuständen derGebärmutter und der meistbegleitendenHarninkontinenz auch durch moderneBandtechniken.
VG08 Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren
VG09 Pränataldiagnostik und -therapie Doppleruntersuchung des fetalen undmutteralen Gefäßsystems,Nackenfaltenmessung, 3D-4DUS.
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NR. VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE IM BEREICHGYNÄKOLOGIEUND GEBURTSHILFE
KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG
VG10 Betreuung von Risikoschwangerschaften
VG11 Diagnostik und Therapie von Krankheiten während derSchwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes
VG12 Geburtshilfliche Operationen
VG13 Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten derweiblichen Beckenorgane
VG14 Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten desweiblichen Genitaltraktes
VG16 Urogynäkologie
VG19 Ambulante Entbindung
B-4.3 MEDIZINISCH-PFLEGERISCHE LEISTUNGSANGEBOTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG
NR. MEDIZINISCH-PFLEGERISCHES LEISTUNGSANGEBOT
MP19 Geburtsvorbereitungskurse / Schwangerschaftsgymnastik
MP25 Massage
MP28 Naturheilverfahren / Homöopathie / Phytotherapie
MP36 Säuglingspflegekurse
MP05 Spezielle Angebote zur Betreuung von Säuglingen und Kleinkindern
MP65 Spezielles Leistungsangebot für Eltern und Familien
MP41 Spezielles Leistungsangebot von Entbindungspflegern und / oder Hebammen
MP43 Stillberatung
MP50 Wochenbettgymnastik / Rückbildungsgymnastik
Die Auflistung unseres medizinischen Leistungsangebotes, dass sich auf alle Fachrichtungen bezieht, finden Sie unterPunkt A-9.
B-4.4 NICHT-MEDIZINISCHE SERVICEANGEBOTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG
NR. SERVICEANGEBOT KOMMENTAR /ERLÄUTERUNG
SA07 Räumlichkeiten: Rooming-in
SA45 Verpflegung: Frühstücks-/Abendbuffet
SA37 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses:Spielplatz / Spielecke
SA60 Persönliche Betreuung: Beratung durch Selbsthilfeorganisationen
Nicht-med.-Serviceangebote, die alle Fachabteilungen betreffen, sind unter Punkt A-10 zusammengefasst.
B-4.5 FALLZAHLENORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG
VollstationäreFallzahl: 1.689TeilstationäreFallzahl: 0Anzahl Betten: 27
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B-4.6 DIAGNOSEN NACH ICD
B-4.6.1 HAUPTDIAGNOSEN NACH ICD
RANG ICD BEZEICHNUNG FALLZAHL
1 Z38 Neugeborene 483
2 O80 Normale Geburt eines Kindes 65
3 D25 Gutartiger Tumor der Gebärmuttermuskulatur 62
4 O60 VorzeitigeWehen und Entbindung 46
5 O47 Wehen, die nicht zur Eröffnung des Muttermundes beitragen - UnnützeWehen
39
6 O36 Betreuung der Mutter wegen sonstiger festgestellter oder vermuteterKomplikationen beim ungeborenen Kind
33
7 C50 Brustkrebs 32
8 N83 Nichtentzündliche Krankheit des Eierstocks, des Eileiters bzw.derGebärmutterbänder
25
9 N81 Vorfall der Scheide bzw.der Gebärmutter 17
10 D27 Gutartiger Eierstocktumor 16
B-4.6.2 WEITERE KOMPETENZDIAGNOSEN
ICD BEZEICHNUNG ANZAHL
O26 Betreuung der Mutter bei sonstigen Zuständen, die vorwiegend mit der Schwangerschaftverbunden sind
15
O14 SchwangerschaftsbedingterBluthochdruck mit Eiweißausscheidung im Urin 14
N95 Störung im Zusammenhang mit den Wechseljahren 14
O03 Spontane Fehlgeburt 13
O99 Sonstige Krankheit der Mutter,die an anderen Stellen der internationalen Klassifikationder Krankheiten (ICD-10) eingeordnet werden kann, die jedoch Schwangerschaft, Geburtund Wochenbett verkompliziert
11
N85 Sonstige nichtentzündliche Krankheit der Gebärmutter,ausgenommen desGebärmutterhalses
11
O41 Sonstige Veränderung des Fruchtwassers bzw.der Eihäute 11
O23 Entzündung der Harn- bzw.Geschlechtsorgane in der Schwangerschaft 10
O00 Schwangerschaft außerhalb der Gebärmutter 10
N92 Zu starke, zu häufige bzw.unregelmäßige Regelblutung 10
R10 Bauch- bzw.Beckenschmerzen 9
O64 Geburtshindernis durch falsche Lage bzw.Haltung des ungeborenen Kindes kurz vor derGeburt
9
P59 Gelbsucht des Neugeborenen durch sonstige bzw. vom Arzt nicht näher bezeichneteUrsachen
9
O43 Krankhafter Zustand des Mutterkuchens (Plazenta) 9
N80 Gutartige Wucherung der Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter 8
D06 Örtlich begrenzter Tumor (Carcinoma in situ) des Gebärmutterhalses 8
N39 Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw.der Harnblase 8
C56 Eierstockkrebs 7
N70 Eileiterentzündung bzw. Eierstockentzündung 7
N71 Entzündung der Gebärmutter,ausgenommen des Gebärmutterhalses 7
D48 Tumor an sonstigen bzw. vom Arzt nicht näher bezeichneten Körperregionen ohneAngabe, ob gutartig oder bösartig
7
46
ICD BEZEICHNUNG ANZAHL
D39 Tumor der weiblichen Geschlechtsorgane ohne Angabe, ob gutartig oder bösartig 7
R87 Ungewöhnliches Ergebnis in Abstrichen bzw.Gewebeproben aus den weiblichenGeschlechtsorganen
7
O72 Blutung nach der Geburt 6
N61 Entzündung der Brustdrüse 6
O91 Entzündung der Brustdrüse aufgrund einer Schwangerschaft 6
N84 Gutartige Schleimhautwucherung (Polyp) im Bereich der weiblichen Geschlechtsorgane 6
N76 Sonstige Entzündung der Scheide bzw.der äußeren weiblichen Geschlechtsorgane 6
O75 Sonstige Komplikationen bei Wehentätigkeitbzw. Entbindung 6
B-4.7 PROZEDUREN NACH OPS
B-4.7.1 DURCHGEFÜHRTE PROZEDUREN NACH OPS
RANG OPS BEZEICHNUNG ANZAHL
1 9-262 Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt 513
2 9-260 Überwachung und Betreuung einer normalen Geburt 375
3 5-758 Wiederherstellende Operation an den weiblichen Geschlechtsorganen nachDammriss während der Geburt
188
4 5-749 Sonstiger Kaiserschnitt 187
5 9-261 Überwachung und Betreuung einer Geburt mit erhöhter Gefährdung fürMutter oder Kind
109
6 5-683 Vollständige operative Entfernung der Gebärmutter 77
7 1-471 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gebärmutterschleimhautohne operativen Einschnitt
62
8 1-672 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung 60
9 5-870 Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsengewebe ohneEntfernung von Achsellymphknoten
37
10 5-704 Operative Raffung der Scheidenwand bzw. Straffung des Beckenbodens mitZugang durch die Scheide
24
B-4.7.2 WEITERE KOMPETENZPROZEDUREN
OPS BEZEICHNUNG ANZAHL
5-651 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe des Eierstocks 29
5-690 Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut - Ausschabung 29
5-728 Operative Entbindung durch die Scheide mittels Saugglocke 28
5-653 Operative Entfernung des Eierstocks und der Eileiter 25
5-740 Klassischer Kaiserschnitt 22
5-681 Operative Entfernung und Zerstörung von erkranktem Gewebe der Gebärmutter 21
5-401 Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw. Lymphgefäße 20
5-657 Operatives Lösen von Verwachsungen an Eierstock und Eileitern ohne Zuhilfenahme vonGeräten zur optischen Vergrößerung
14
1-694 Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch eine Spiegelung 12
5-663 Operative(r) Zerstörung oder Verschluss des Eileiters - Sterilisationsoperation bei der Frau 10
5-671 Operative Entnahme einer kegelförmigenGewebeprobe aus dem Gebärmutterhals 9
5-593 Operation zur Anhebung des Blasenhalses bei Blasenschwäche mit Zugang durch dieScheide
7
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OPS BEZEICHNUNG ANZAHL
8-542 Ein- oder mehrtägige Krebsbehandlung mit Chemotherapie in die Vene bzw.unter dieHaut
6
1-573 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus den äußeren weiblichen Geschlechtsorganendurch operativen Einschnitt
6
5-682 Fast vollständige operative Entfernung der Gebärmutter 6
5-404 Komplette, operative Entfernung aller Lymphknoten als selbstständige Operation 6
5-884 Operative Brustverkleinerung 6
5-661 Operative Entfernung eines Eileiters 6
B-4.8 AMBULANTE BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN
GYNÄKOLOGISCHE-UND GEBURTSHILFLICHE AMBULANZArt der Ambulanz: Gynäkologische- und geburtshilfliche SprechstundeErläuterung: Ambulantes Operieren
B-4.9 AMBULANTE OPERATIONENNACH § 115B SGB V
RANG OPS BEZEICHNUNG ANZAHL
1 1-471 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gebärmutterschleimhautohne operativen Einschnitt
136
2 1-672 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung 132
3 1-334 Untersuchung von Harntransport und Harnentleerung 44
4 5-681 Operative Entfernung und Zerstörung von erkranktem Gewebe derGebärmutter
32
5 5-690 Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut -Ausschabung
27
6 5-671 Operative Entnahme einer kegelförmigenGewebeprobe aus demGebärmutterhals
22
7 – 1 1-494 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus sonstigen Organen bzw.Gewebendurch die Haut mit Steuerung durch bildgebende Verfahren, z.B. Ultraschall
9
7 – 2 1-694 Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch eine Spiegelung 9
9 – 1 1-502 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Muskeln bzw.Weichteilen durchoperativen Einschnitt
6
9 – 2 5-870 Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsengewebe ohneEntfernung von Achsellymphknoten
6
B-4.10 ZULASSUNG ZUM DURCHGANGS-ARZTVERFAHRENDER BERUFSGENOSSENSCHAFT
¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden¨ stationäre BG-Zulassungþ nicht vorhanden
B-4.11 PERSONELLE AUSSTATTUNG
B-4.11.1 ÄRZTE UND ÄRZTINNEN
ANZAHL¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 10,2
Davon Fachärztinnen/ -ärzte 4,2
48
ANZAHL¹
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 0
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfteangegeben
ÄRZTLICHE FACHEXPERTISEDER ABTEILUNG - FACHARZTBEZEICHNUNGEN
FACHARZTBEZEICHNUNG KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG
Frauenheilkunde und Geburtshilfe 2
ÄRZTLICHE FACHEXPERTISEDER ABTEILUNG - ZUSATZ-WEITERBILDUNGEN
ZUSATZ-WEITERBILDUNG KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG
Notfallmedizin Frau OÄ Dr.Annett Reinisch
B-4.11.2 PFLEGEPERSONAL
ANZAHL AUSBILDUNGSDAUER
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen 11,0 3 Jahre
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ –innen 10 3 Jahre
Hebammen/ Entbindungspfleger 10 3 Jahre
PFLEGERISCHE FACHEXPERTISEN - ANERKANNTE FACHWEITERBILDUNGEN
NR. ANERKANNTE FACHWEITERBILDUNGEN/ ZUSÄTZLICHE AKADEMISCHE ABSCHLÜSSE
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
PFLEGERISCHE FACHEXPERTISEN - ZUSATZQUALIFIKATIONEN
NR. ZUSATZQUALIFIKATIONEN
ZP17 Case Management
ZP12 Praxisanleitung
ZP19 Sturzmanagement
ZP16 Wundmanagement
B-4.11.3 SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL
NR. SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL ANZAHL
SP04 Diätassistent und Diätassistentin 1,0
SP11 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte 10,0
SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 6,0
SP22 Podologe und Podologin / Fußpfleger und Fußpflegerin 1,0
"Das spezielle therapeutische Personal des Hauses steht der Fachabteilung zur Verfügung."
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B-5 INNERE MEDIZIN I, SCHWERPUNKT: KARDIOLOGIE, ANGIOLOGIE, INTERNISTISCHE INTENSIVMEDIZIN
B-5.1 NAME ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG
Name: Innere Medizin I, Schwerpunkt: Kardiologie, Angiologie, internistische IntensivmedizinSchlüssel: Innere Medizin/Schwerpunkt Kardiologie (0103)Art: HauptabteilungChefarzt: Herr Prof. Dr.med. Frank WeberLeitender Oberarzt:
Herr Dr.med. Reiner HoffmannOberarzt: Herr Markus BruneOberarzt: Herr Achim SingStraße: Friesener Straße 41PLZ / Ort: 96317 KronachPostfach: 1263PLZ / Ort: 96302 KronachTelefon: 09261 / 59 - 7510Telefax: 09261 / 59 - 7519E-Mail: [email protected]: http://www.frankenwaldklinik.de
Schwerpunkte der Abteilung für Innere Medizin I sind die Bereiche Kardiologie, Angiologie, Pneumologie undinternistische Intensivmedizin.
Insbesondere auf dem Gebiet der Kardiologie/Angiologie wird ein umfangreiches Spektrum an Diagnostik und Therapieangeboten. Dies umfasst die Untersuchung und Behandlung von Herzkranzgefäßen, von Defekten der Herzscheidewand,von Erkrankungen der hirnversorgenden Arterien ("Karotisstenting") und der Brustschlagader sowie vonHerzrhythmusstörungen durch Einsatz von Herzschrittmachern oder Defibrillatoren sowie durch dieHochfrequenzablation bei geeigneten Tachykardiender Herzvorhöfe.
B-5.2 VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG
NR. VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE IM BEREICH INNERE MEDIZIN
VI01 Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten
VI02 Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes
VI03 Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit
VI04 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren
VI05 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten
VI06 Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulärenKrankheiten
VI07 Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit)
VI08 Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen
VI10 Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten
VI11 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (Gastroenterologie)
VI12 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs
VI14 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas
VI15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge
VI16 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura
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NR. VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE IM BEREICH INNERE MEDIZIN
VI17 Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen
VI18 Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen
VI19 Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten
VI20 Intensivmedizin
VI24 Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen
B-5.3 MEDIZINISCH-PFLEGERISCHE LEISTUNGSANGEBOTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG
Die Auflistung unseres medizinischen Leistungsangebotes, dass sich auf alle Fachrichtungen bezieht, finden Sie unterPunkt A-9.
B-5.4 NICHT-MEDIZINISCHE SERVICEANGEBOTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG
Nicht-med.-Serviceangebote, die alle Fachabteilungen betreffen, sind unter Punkt A-10 zusammengefasst.
B-5.5 FALLZAHLENORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG
VollstationäreFallzahl: 3.517TeilstationäreFallzahl: 0Anzahl Betten: 72
B-5.6 DIAGNOSEN NACH ICD
B-5.6.1 HAUPTDIAGNOSEN NACH ICD
RANG ICD BEZEICHNUNG FALLZAHL
1 I25 Herzkrankheit durch anhaltende (chronische) Durchblutungsstörungen desHerzens
501
2 I50 Herzschwäche 260
3 I48 Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens 192
4 I10 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache 168
5 I20 Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust - Angina pectoris 153
6 I21 Akuter Herzinfarkt 152
7 E86 Flüssigkeitsmangel 102
8 I63 Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn - Hirninfarkt 101
9 J44 Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit Verengung derAtemwege - COPD
82
10 J18 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher bezeichnet 80
B-5.6.2 WEITERE KOMPETENZDIAGNOSEN
ICD BEZEICHNUNG ANZAHL
R55 Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps 78
F10 Psychische bzw.Verhaltensstörung durch Alkohol 77
G40 Anfallsleiden - Epilepsie 72
N39 Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw.der Harnblase 66
I11 Bluthochdruck mit Herzkrankheit 62
E11 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden muss - Diabetes Typ-2 55
52
ICD BEZEICHNUNG ANZAHL
G45 Kurzzeitige Durchblutungsstörung des Gehirns (TIA) bzw. verwandte Störungen 53
K29 Schleimhautentzündung des Magens bzw.des Zwölffingerdarms 51
N17 Akutes Nierenversagen 49
I47 Anfallsweise auftretendes Herzrasen 40
J20 Akute Bronchitis 39
I42 Krankheit der Herzmuskulatur (Kardiomyopathie) ohne andere Ursache 34
A41 Sonstige Blutvergiftung (Sepsis) 34
I49 Sonstige Herzrhythmusstörung 34
R42 Schwindel bzw. Taumel 32
K25 Magengeschwür 27
I26 Verschluss eines Blutgefäßes in der Lunge durch ein Blutgerinnsel - Lungenembolie 27
M54 Rückenschmerzen 24
I44 Herzrhythmusstörung durch eine Störung der Erregungsleitung innerhalb des Herzens -AV-Block bzw. Linksschenkelblock
22
A46 Wundrose - Erysipel 21
B99 Sonstige bzw. vom Arzt nicht näher bezeichnete Infektionskrankheit 19
K80 Gallensteinleiden 17
I61 Schlaganfall durch Blutung innerhalb des Gehirns 17
K85 Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse 16
A09 Durchfallkrankheit bzw.Magen-Darm-Grippe, wahrscheinlich ausgelöst durch Bakterien,Viren oder andere Krankheitserreger
16
I80 Verschluss einer Vene durch ein Blutgerinnsel (Thrombose) bzw.oberflächlicheVenenentzündung
16
N20 Stein im Nierenbecken bzw.Harnleiter 14
J40 Bronchitis, nicht als akut oder anhaltend (chronisch) bezeichnet 13
K70 Leberkrankheit durch Alkohol 13
I95 Niedriger Blutdruck 13
B-5.7 PROZEDUREN NACH OPS
B-5.7.1 DURCHGEFÜHRTE PROZEDUREN NACH OPS
RANG OPS BEZEICHNUNG ANZAHL
1 8-837 Behandlung am Herzen bzw.den Herzkranzgefäßenmit Zugang über einenSchlauch (Katheter) entlang der Blutgefäße
1.468
2 1-275 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlagader ins Herzgelegten Schlauch (Katheter)
1.412
3 1-632 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarmsdurch eine Spiegelung
530
4 1-440 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt,den Gallengängen bzw.der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung
347
5 1-279 Sonstige Untersuchung an Herz bzw.Gefäßen mit einem eingeführtenSchlauch (Katheter)
316
6 3-052 Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von der Speiseröhre aus - TEE 198
7 1-710 Messung der Lungenfunktion in einer luftdichten Kabine -Ganzkörperplethysmographie
160
8 1-650 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie 151
9 8-640 Behandlung von Herzrhythmusstörungenmit Stromstößen - Defibrillation 150
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RANG OPS BEZEICHNUNG ANZAHL
10 1-266 Messung elektrischer Herzströme ohne einen über die Schlagader ins Herzgelegten Schlauch (Katheter)
144
B-5.7.2 WEITERE KOMPETENZPROZEDUREN
OPS BEZEICHNUNG ANZAHL
1-653 Untersuchung des Enddarms durch eine Spiegelung 122
5-377 Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines Impulsgebers (Defibrillator) 103
1-265 Messung elektrischer Herzströmemit einem über die Schlagader ins Herz gelegtenSchlauch (Katheter) - EPU
94
1-273 Untersuchung der rechten Herzhälfte mit einem über die Vene ins Herz gelegten Schlauch(Katheter)
93
6-002 Gabe von Medikamenten gemäß Liste 2 des Prozedurenkatalogs 78
1-444 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstraktbei einerSpiegelung
70
1-268 Elektrische Vermessung des Herzens zur Suche nach Ursachen einer Herzrhythmusstörung- Kardiales Mapping
68
8-835 Zerstörung von Herzgewebe bei Vorliegen von Herzrhythmusstörungen 68
8-854 Verfahren zur Blutwäsche außerhalb des Körpers mit Entfernen der Giftstoffeüber einKonzentrationsgefälle - Dialyse
63
8-831 Legen bzw.Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen Venen platziert ist 56
5-513 Operation an den Gallengängen bei einer Magenspiegelung 52
8-152 Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in den Brustkorbmit anschließenderGabe oder Entnahme von Substanzen, z.B. Flüssigkeit
43
5-449 Sonstige Operation am Magen 43
5-452 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Dickdarms 31
8-987 FachübergreifendeBehandlung bei Besiedelung oder Infektionmit multiresistentenKrankheitserregern
30
5-378 Entfernung,Wechsel bzw. Korrektur eines Herzschrittmachers oder Defibrillators 29
8-980 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur) 28
5-893 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wunde bzw. vonerkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut
28
3-604 Röntgendarstellung der Schlagadern im Bauch mit Kontrastmittel 26
8-701 Einführung eines Schlauches in die Luftröhre zur Beatmung - Intubation 25
8-390 Behandlung durch spezielle Formen der Lagerung eines Patienten im Bett, z.B. Lagerungim Schlingentisch oder im Spezialbett
24
1-490 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Haut bzw.Unterhaut ohne operativenEinschnitt
24
8-931 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf mit Messung desDrucks in der oberen Hohlvene (zentraler Venendruck)
24
3-721 Bildgebendes Verfahren zur Darstellung des Herzens mittels radioaktiver Strahlung undComputertomographie (SPECT)
22
1-420 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Mund bzw.Mundhöhle ohne operativenEinschnitt
22
5-431 Operatives Anlegen einer Magensonde durch die Bauchwand zur künstlichen Ernährung 21
3-601 Röntgendarstellung der Schlagadern des Halses mit Kontrastmittel 21
5-469 Sonstige Operation am Darm 21
1-844 Untersuchung des Raumes zwischen Lunge und Rippen durch Flüssigkeits- oderGewebeentnahme mit einer Nadel
21
5-900 Einfacher operativer Verschluss der Haut bzw.der Unterhaut nach Verletzungen, z.B. miteiner Naht
18
54
B-5.8 AMBULANTE BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN
KARDIOLOGISCHE AMBULANZArt der Ambulanz: Ambulantes Operieren, Schrittmacher-, Defibrillatorambulanz
B-5.9 AMBULANTE OPERATIONENNACH § 115B SGB V
RANG OPS BEZEICHNUNG ANZAHL
1 – 1 5-377 Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines Impulsgebers (Defibrillator) ≤ 5
1 – 2 5-378 Entfernung,Wechsel bzw. Korrektur eines Herzschrittmachers oderDefibrillators
≤ 5
1 – 3 1-275 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlagader ins Herzgelegten Schlauch (Katheter)
≤ 5
B-5.10 ZULASSUNG ZUM DURCHGANGS-ARZTVERFAHRENDER BERUFSGENOSSENSCHAFT
¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden¨ stationäre BG-Zulassungþ nicht vorhanden
B-5.11 PERSONELLE AUSSTATTUNG
B-5.11.1 ÄRZTE UND ÄRZTINNEN
ANZAHL¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 14,7
Davon Fachärztinnen/ -ärzte 5,6
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 0
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfteangegeben
ÄRZTLICHE FACHEXPERTISEDER ABTEILUNG - FACHARZTBEZEICHNUNGEN
FACHARZTBEZEICHNUNG
Innere Medizin
Innere Medizin und SP Kardiologie
ÄRZTLICHE FACHEXPERTISEDER ABTEILUNG - WEITERBILDUNGSERMÄCHTIGUNGEN
PERSONEN DAUER FACHGEBIETE, SCHWERPUNKTE, ZUSATZBE-ZEICHNUNGEN
Prof. Dr.med. Frank Weber 18 Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie
Prof. Dr.med. Frank Weber 72 Innere Medizin (WO 93)
Prof. Dr.med. Frank Weber 36 Innere Medizin und AllgemeinmedizinBasisweiterbildung
Prof. Dr.med. Frank Weber 12 Kardiologie (WO 93)
B-5.11.2 PFLEGEPERSONAL
ANZAHL AUSBILDUNGSDAUER
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen 29,7 3 Jahre
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PFLEGERISCHE FACHEXPERTISEN - ANERKANNTE FACHWEITERBILDUNGEN
NR. ANERKANNTE FACHWEITERBILDUNGEN/ ZUSÄTZLICHE AKADEMISCHE ABSCHLÜSSE
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
PFLEGERISCHE FACHEXPERTISEN - ZUSATZQUALIFIKATIONEN
NR. ZUSATZQUALIFIKATIONEN
ZP17 Case Management
ZP03 Diabetes
ZP12 Praxisanleitung
ZP19 Sturzmanagement
ZP16 Wundmanagement
B-5.11.3 SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL
NR. SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL ANZAHL
SP04 Diätassistent und Diätassistentin 1,0
SP11 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte 10,0
SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 6,0
SP22 Podologe und Podologin / Fußpfleger und Fußpflegerin 1,0
"Das spezielle therapeutische Personal des Hauses steht der Fachabteilung zur Verfügung."
56
B-6 INNERE MEDIZIN II, SCHWERPUNKT: GASTROENTEROLOGIE UND DIABETOLOGIE
B-6.1 NAME ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG
Name: Innere Medizin II, Schwerpunkt: Gastroenterologie und DiabetologieSchlüssel: Innere Medizin/Schwerpunkt Gastroenterologie (0107)Art: HauptabteilungChefarzt: Herr Dr.med. Rolf SeipelOberarzt: Herr Dr.med. Bernhard StöckleOberärztin: Frau Dr.med. Annett BischoffOberärztin: Frau Dr.med. Beatrix Martin-KöhnOberärztin: Frau Anja SörgelStraße: Friesener Straße 41PLZ / Ort: 96317 KronachPostfach: 1263PLZ / Ort: 96302 KronachTelefon: 09261 / 59 - 7910Telefax: 09261 / 59 - 7918E-Mail: [email protected]: http://www.frankenwaldklinik.de
In der Abteilung Innere Medizin II/Gastroenterologie und Diabetologie werden hauptsächlich Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, des Stoffwechsels einschließlich der Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus), der hormonbildenden Organe,der Nieren, sowie Erkrankungen durch gut- und bösartige Tumorendiagnostiziert und behandelt. Durch die engeZusammenarbeit mit den Kollegen der Viszeralchirurgie (Chefarzt Priv.-Doz. Dr.med. Frank Fischer) und derinterventionellen Radiologie (Chefarzt Dr.med. Jozsef Balaton) können gerade die Erkrankungen des Magen-Darm-Traktesüber Fachrichtungsgrenzen hinweg optimal diagnostiziert und behandelt werden. Dies ist vor allem vorOperationen und auch zur Vermeidung von diesen „in Grenzsituationen“ von größterWichtigkeit. Unsere Patientenmitbösartigen Tumorenbesprechen wir in der interdisziplinären Tumorkonferenzunseres Hauses, an der neben den Kollegender Fachabteilungen auch unsere Kooperationspartner (Fr.Dr.med. Stauch, Fachärztin für Onkologie und Hämatologie,Pathologie Klinikum Kulmbach, Strahlentherapie des Klinikums Coburg und Weitere) teilnehmen. So können wir unserenPatienten optimale und umfassende Behandlungskonzepte bieten. Der hohe Standard in der Behandlung derZuckerkrankheit (Diabetes mellitus) wurde uns durch die Zertifizierung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) zuranerkannten Behandlungseinrichtung für Diabetes mellitus Typ 1 und 2 und als Einrichtung zur Behandlung desdiabetischen Fußes bestätigt. Eine ernährungsmedizinische Expertise nach den Kriterien der Deutschen Gesellschaft fürErnährungsmedizin (DGEM) erweitert das Angebot zu Verdauungs- und Stoffwechselstörungen.
Es besteht eine 24-Stunden-Endoskopiebereitschaft für Notfälle, wie Blutungen im Magen-Darm-Trakt, eingeklemmteoder verschluckte Gegenstände oder eingeklemmte Gallensteine.
GASTROENTEROLOGISCHE DIAGNOSTIK UND THERAPIE:
n Ultraschall des Bauchraums, auch mit Durchblutungsdiagnostik (farbkodierte Duplexsonographie)
n Ultraschall des oberen Verdauungstraktesvon innen (Endosonographie) mit Entnahme vonGewebeproben
n Ultraschalldiagnostik mit Echoverstärkern (Kontrastmittelsonographie)
n Ultraschallgezielte Probeentnahme aus Leber, Bauchspeicheldrüse, Lymphknoten
n Anlage innerer und äußerer Abszessdrainagen im Bauchraum
n Magenspiegelung (Ösophagogastroduodenoskopie)mit Entnahme von Schleimhautproben (Biopsie),Abtragung kleiner Tumoren (Schlingenabtragung, Mukosektomie)
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n Stillung innerer Blutungen durch Unterspritzung, Setzen von Clips, Argon-Plasma-Koagulation
n Anlage von Ernährungssonden durch die Bauchdecke in den Magen (PEG) oder Dünndarm (PEJ)
n Verödung und Gummibandabschnürung von Krampfadern der Speiseröhre und des Magens(Histoacrylinjektion, Aethoxysklerolinjektion, Ligatur)
n Enddarmspiegelung (Proktoskopie)
n Dickdarmspiegelung mit Abtragung kleiner und großer gutartiger Geschwülste (Polypen),Färbetechniken (Chromoendoskopie)
n Dünndarmspiegelung vomMund und vom Enddarm durch ein „Single-Ballon-Endoskop“mit derspeziellen Technik, den Dünndarm über das Endoskop aufzufädeln
n Herstellung einer Passage bei einengenden bösartigen Tumorerkrankungenoder gutartigen Engstellendurch Aufdehnung (Bougierung, Dilatation), Argon-Plasma-Koagulation und Einbringen vonMetallgittergeflechten (Stents) in Speiseröhre, Zwölffingerdarmund Enddarm
n Untersuchung der Gallenwege und des Bauchspeicheldrüsengangs von innen (ERCP) mit Entfernungvon Steinen im Gallen- und Bauchspeicheldrüsengang, Einlage von Kunststoff- und Metalldrainagenzum Offenhalten (Stents)
n Ableitung von Galle durch die Leber nach außen (PTCD) mit Einbringen von Drainagen (Rendezvous-Verfahren, transhepatisch gelegte interne Gallenwegsdrainagen, in Kooperationmit der radiologischenAbteilung)
n Funktionsdiagnostik mit H2-Atemtesten (z.B. auf Lactoseunverträglichkeit)
n Es besteht eine Rund-um-die-Uhr-Endoskopiebereitschaft.
B-6.2 VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG
NR. VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE IM BEREICH INNERE MEDIZIN
VI08 Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen
VI10 Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten
VI11 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (Gastroenterologie)
VI12 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs
VI14 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas
VI17 Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen
VI18 Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen
VI35 Endoskopie
VI43 Chronisch entzündliche Darmerkrankungen
B-6.3 MEDIZINISCH-PFLEGERISCHE LEISTUNGSANGEBOTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG
NR. MEDIZINISCH-PFLEGERISCHES LEISTUNGSANGEBOT KOMMENTAR /ERLÄUTERUNG
MP14 Diät- und Ernährungsberatung
MP13 Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker und Diabetikerinnen Sowie für PatientenmitErnährungsproblemen undUnverträglichkeit.
Die Auflistung unseres medizinischen Leistungsangebotes, dass sich auf alle Fachrichtungen bezieht, finden Sie unterPunkt A-9.
58
B-6.4 NICHT-MEDIZINISCHE SERVICEANGEBOTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG
Nicht-med.-Serviceangebote, die alle Fachabteilungen betreffen, sind unter Punkt A-10 zusammengefasst.
B-6.5 FALLZAHLENORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG
VollstationäreFallzahl: 1.995TeilstationäreFallzahl: 0Anzahl Betten: 62
B-6.6 DIAGNOSEN NACH ICD
B-6.6.1 HAUPTDIAGNOSEN NACH ICD
RANG ICD BEZEICHNUNG FALLZAHL
1 K29 Schleimhautentzündung des Magens bzw.des Zwölffingerdarms 101
2 E11 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden muss -Diabetes Typ-2
81
3 A09 Durchfallkrankheit bzw.Magen-Darm-Grippe, wahrscheinlich ausgelöstdurch Bakterien, Viren oder andere Krankheitserreger
69
4 K80 Gallensteinleiden 32
5 K85 Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse 29
6 – 1 K21 Krankheit der Speiseröhre durch Rückfluss von Magensaft 25
6 – 2 K25 Magengeschwür 25
8 E10 Zuckerkrankheit, die von Anfang an mit Insulin behandelt werden muss -Diabetes Typ-1
23
9 K50 Anhaltende (chronische) oder wiederkehrende Entzündung des Darms -Morbus Crohn
16
10 C25 Bauchspeicheldrüsenkrebs 13
B-6.6.2 WEITERE KOMPETENZDIAGNOSEN
ICD BEZEICHNUNG ANZAHL
K57 Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der Schleimhaut - Divertikulose 32
K70 Leberkrankheit durch Alkohol 23
K52 Sonstige Schleimhautentzündung des Magens bzw.des Darms, nicht durch Bakterien oderandere Krankheitserreger verursacht
20
K83 Sonstige Krankheit der Gallenwege 17
K26 Zwölffingerdarmgeschwür 15
K59 Sonstige Störung der Darmfunktion, z.B. Verstopfungoder Durchfall 14
K22 Sonstige Krankheit der Speiseröhre 13
K63 Sonstige Krankheit des Darms 10
R10 Bauch- bzw.Beckenschmerzen 9
D12 Gutartiger Tumor des Dickdarms, des Darmausganges bzw.des Afters 9
E13 Sonstige näher bezeichnete Zuckerkrankheit 9
K74 Vermehrte Bildung von Bindegewebe in der Leber (Leberfibrose) bzw. Schrumpfleber(Leberzirrhose)
9
K51 Anhaltende (chronische) oder wiederkehrende Entzündung des Dickdarms - Colitisulcerosa
6
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ICD BEZEICHNUNG ANZAHL
K86 Sonstige Krankheit der Bauchspeicheldrüse 6
K31 Sonstige Krankheit des Magens bzw.des Zwölffingerdarms 6
B-6.7 PROZEDUREN NACH OPS
B-6.7.1 DURCHGEFÜHRTE PROZEDUREN NACH OPS
RANG OPS BEZEICHNUNG ANZAHL
1 1-632 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarmsdurch eine Spiegelung
649
2 1-650 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie 327
3 5-513 Operation an den Gallengängen bei einer Magenspiegelung 132
4 5-452 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe desDickdarms
105
5 5-469 Sonstige Operation am Darm 52
6 1-640 Untersuchung der Gallengänge durch eine RöntgendarstellungmitKontrastmittel bei einer Spiegelung des Zwölffingerdarms
50
7 1-642 Untersuchung der Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge durch eineRöntgendarstellungmit Kontrastmittel bei einer Spiegelung desZwölffingerdarms
41
8 5-449 Sonstige Operation am Magen 38
9 5-893 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wundebzw. von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut
21
10 5-431 Operatives Anlegen einer Magensonde durch die Bauchwand zurkünstlichen Ernährung
20
B-6.7.2 WEITERE KOMPETENZPROZEDUREN
OPS BEZEICHNUNG ANZAHL
1-440 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt, denGallengängen bzw.der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung
504
1-653 Untersuchung des Enddarms durch eine Spiegelung 237
1-444 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstraktbei einerSpiegelung
167
8-153 Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in die Bauchhöhle mit anschließenderGabe oder Entnahme von Substanzen, z.B. Flüssigkeit
17
1-424 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem Knochenmark ohne operativenEinschnitt
14
5-451 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Dünndarms 13
5-433 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Magens 12
1-845 Untersuchung der Leber durch Flüssigkeits- oder Gewebeentnahme mit einer Nadel 12
1-442 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Leber, den Gallengängen bzw.derBauchspeicheldrüse durch die Haut mit Steuerung durch bildgebende Verfahren, z.B.Ultraschall
11
1-651 Untersuchung des S-förmigen Abschnitts des Dickdarms durch eine Spiegelung 10
3-030 Umfassende Ultraschalluntersuchungmit Kontrastmittel zur Abklärung und zumAusschluss von Verdachtsdiagnosen
9
1-620 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine Spiegelung 7
8-100 Fremdkörperentfernungdurch Spiegelung 6
5-429 Sonstige Operation an der Speiseröhre 6
60
B-6.8 AMBULANTE BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN
GASTROENTEROLOGISCHE AMBULANZArt der Ambulanz: Ambulantes Operieren (Koloskopie)
Ambulante Behandlung:
Fußsprechstunde für Patientenmit gefäß- oder nervenbedingten Schäden bei Diabetes mellitus (vorstationäreBehandlung)
Privatambulanz
Notfallambulanz
B-6.9 AMBULANTE OPERATIONENNACH § 115B SGB V
RANG OPS BEZEICHNUNG ANZAHL
1 1-650 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie 147
2 1-632 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarmsdurcheine Spiegelung
112
3 1-444 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstraktbeieiner Spiegelung
84
4 1-440 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt,den Gallengängen bzw.der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung
74
5 8-100 Fremdkörperentfernungdurch Spiegelung 10
6 3-051 Ultraschall der Speiseröhre mit Zugang über den Mund ≤ 5
B-6.10 ZULASSUNG ZUM DURCHGANGS-ARZTVERFAHRENDER BERUFSGENOSSENSCHAFT
¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden¨ stationäre BG-Zulassungþ nicht vorhanden
B-6.11 PERSONELLE AUSSTATTUNG
B-6.11.1 ÄRZTE UND ÄRZTINNEN
ANZAHL¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 9,2
Davon Fachärztinnen/ -ärzte 4,6
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 0
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfteangegeben
ÄRZTLICHE FACHEXPERTISEDER ABTEILUNG - FACHARZTBEZEICHNUNGEN
FACHARZTBEZEICHNUNG
Innere Medizin
Innere Medizin und SP Gastroenterologie
ÄRZTLICHE FACHEXPERTISEDER ABTEILUNG - ZUSATZ-WEITERBILDUNGEN
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ZUSATZ-WEITERBILDUNG
Diabetologie
Notfallmedizin
ÄRZTLICHE FACHEXPERTISEDER ABTEILUNG - WEITERBILDUNGSERMÄCHTIGUNGEN
PERSONEN DAUER FACHGEBIETE, SCHWERPUNKTE, ZUSATZBE-ZEICHNUNGEN
Dr.med. Rolf Seipel 12 Gastroenterologie (WO 93)
Dr.med. Rolf Seipel 12 Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie (WO04)
B-6.11.2 PFLEGEPERSONAL
ANZAHL AUSBILDUNGSDAUER
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen 26,9 3 Jahre
PFLEGERISCHE FACHEXPERTISEN - ANERKANNTE FACHWEITERBILDUNGEN
NR. ANERKANNTE FACHWEITERBILDUNGEN/ ZUSÄTZLICHE AKADEMISCHE ABSCHLÜSSE
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
PFLEGERISCHE FACHEXPERTISEN - ZUSATZQUALIFIKATIONEN
NR. ZUSATZQUALIFIKATIONEN KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG
ZP17 Case Management
ZP18 Dekubitusmanagement
ZP03 Diabetes Diätassistentin und Diabetesberaterin nach DDG(Deutsche Diabetes Gesellschaft)
ZP06 Ernährungsmanagement
ZP12 Praxisanleitung
ZP19 Sturzmanagement
ZP16 Wundmanagement
B-6.11.3 SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL
NR. SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL ANZAHL
SP04 Diätassistent und Diätassistentin 1,0
SP11 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte 10,0
SP22 Podologe und Podologin / Fußpfleger und Fußpflegerin 6,0
SP23 Psychologe und Psychologin 1,0
"Das spezielle therapeutische Personal des Hauses steht der Fachabteilung zur Verfügung."
62
B-7 INTENSIVMEDIZIN/ANÄSTHESIOLOGIE
B-7.1 NAME ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG
Name: Intensivmedizin/AnästhesiologieSchlüssel: Intensivmedizin (3600)Art: HauptabteilungChefarzt: Herr Uwe FleischmannChefarzt: Herr Prof. Dr.med. Frank WeberOberarzt: Herr Dr.Hans - Friedrich KohlerOberartz: Herr Dr.med. Reiner HoffmannStraße: Friesener Straße 41PLZ / Ort: 96317 KronachPostfach: 1263PLZ / Ort: 96302 KronachTelefon: 09261 / 59 - 7610Telefax: 09261 / 59 - 7619E-Mail: [email protected]: http://www.frankenwaldklinik.de
Die organisatorische Leitung für den ITS/IMC Bereich liegt in der Hand der Abteilung für Anästhesie und operativeIntensivmedizin (Chefarzt U. Fleischmann). Die medizinisch fachliche Zuständigkeit der internistischen Intensivpatientenliegt bei der Abteilung Innere Medizin 1 (Prof. Dr. F.Weber), die medizinisch fachliche Behandlung der operativenintensivmedizinischen Patienten erfolgt unter der Leitung der Abteilung für Anästhesie und operative Intensivmedizin (CAU. Fleischmann) interdisziplinär unter Einbeziehung aller für die Grunderkrankung des Patienten zuständigenFachabteilungen. Die Intensiv (IST) -Station) verfügt über 10 Betten, die im März 2007 eröffnete Intermediate Care (IMC-Station) verfügt derzeit über 25 Betten.
In der Anästhesieabteilung wurden im Jahr 2010 folgende Leistungen erbracht:
Die Gesamtzahl anästhesiologische Leistungen: 5588, davon 4961 Anästhesien für operative Eingriffe inAllgemeinanästhesie und rückenmarksnahe Verfahren, 63 intravenöse Regionalanästhesien. Von der Gesamtzahl derAnästhesien wurden 245 Narkosen bei Kindern bis zum 5. Lebensjahr, 5 Anästhesien in der Thoraxchirurgie, 134Regionalanästhesien, 181 Lumbalanästhesien und 367 Periduralanästhesien, davon 169 in der Geburtshilfe,durchgeführt.
Daneben kamen 79 Plexusanästhesien, 172 andere Leitungsanästhesien und Nervenblockaden sowie 144Infiltrationsanästhesien zur Anwendung.
An allen Narkosearbeitsplätzen befinden sich Beatmungsgerätemit der Möglichkeit der druckkontrollierten Beatmungmit verschiedenenModi, invasives und nichtinvasives Vitaldatenmonitoring, neuromuskuläresMonitoring sowie derEntropiemessung. Patienten- wärmesysteme kommen bei entsprechenden Eingriffen obligat zur Anwendung.
Bezüglich der operativen Fachabteilungen lassen sich folgende Leistungscharakteristika aufzeigen:
1. Viszeralchirurgie
Schwerpunkt der Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie ist die Proktologie sowie die minimal-invasiveColonchirurgie. Dabei werden überwiegend Fast Track-Verfahren zum Einsatz gebracht, die anästhesiologisch durchAnlage einer thorakalen Periduralanästhesie und Durchführung einer PCEA unterstützt werden. Dieses Regime dient derfrühen Mobilisation und einer Verringerung der Rate an Sekundärkomplikationen und führt zu einer Verkürzung derKlinikaufenthaltsdauer.
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2. Unfallchirurgie, Orthopädie
Schwerpunkt der unfallchirurgisch-orthopädischen Abteilung ist die Endoprothetik und Revisionsendoprothetik von Knie-,Schultergelenks- und Hüftendoprothesen sowie die Wirbelsäulenchirurgie. Dabei werden im Rahmen derKombinationsanästhesieverfahren standardmäßig Femoralis- und Scalenuskatheter zum Einsatz gebracht. DieSchmerzkatheter werden vom anästhesiologischen Akutschmerzdienst betreut.
3. Gefäßchirurgie
Der Schwerpunkt im Bereich der arteriellen Rekonstruktionen der Gefäßchirurgie liegt im Bereich der Carotischirurgie,der Aortenchirurgie sowie der peripheren arteriellen Rekonstruktionen. Bei den Aorteneingriffen (Aortenaneurysmatainfrarenal, suprarenal sowie aortobifemorale Prothesen) kommen standardmäßig KombinationsverfahrenmitAllgemeinanästhesie und Anlage eines Periduralkatheters zur Anwendung. Im Rahmen derCarotisthrombendarteriektomien ist das Standardanästhesieverfahrendie Regionalanästhesie des Plexus cervivalis.
4. Gynäkologie und Geburtshilfe
Im Jahr 2010 wurden 513 Geburten an unserer Klinik durchgeführt. Die Anästhesieabteilung, die im Rahmen derGeburtsvorstellung der werdenden Mütter eine Aufklärung zur Periduralanästhesie vornimmt, führte 2007 148geburtshilfliche Periduralkatheter durch. Der Schwerpunkt der operativen Gynäkologie ist die Durchführunglaparoskopischer Eingriffe sowie die Mammachirurgie.
5. HNO-Abteilung
Die Narkosen im Bereich der HNO-Heilkunde beschränken sich überwiegend auf Kinder zwischen dem 2. und 6.Lebensjahr (Rachen und Gaumenmandeln, Paukenröhrchen-Einlagen).
6. Transfusionsmedizin
Der Abteilung für Anästhesie untersteht das blutgruppenserologische Labor der Frankenwaldklinik. Ein Oberarzt derAnästhesie-Abteilung verfügt über die 6-monatige transfusionsmedizinische Weiterbildung, ihm untersteht dasblutgruppenserologische Labor und ist Transfusionsverantwortlicherder Frankenwaldklinik. Der Chefarzt derAnästhesieabteilung verfügt über die Voraussetzungen zur Herstellung von Eigenblut im Rahmen einerEigenblutspendeeinrichtung. Die Eigenblutspende wird derzeit nicht durchgeführt.
7. Intensivmedizin
Die Frankenwaldklinik verfügt über eine Intensivstation sowie eine Intermediate-Care Station mit zusammen 35 Betten.Die organisatorische Leitung beider Stationen obliegt dem Chefarzt der Anästhesieabteilung. Der für die operativeIntensivmedizin zuständige Oberarzt der Anästhesie verfügt über die fakultativeWeiterbildung Intensivmedizin. DieIntensivstation verfügt über 8 Beatmungsplätze, es besteht die Möglichkeit zur Durchführung der Hämofiltration (2Geräte). Die Intensivplätze sind mit erweitertem invasivenMonitoring (Arterie, PICCO, gemischt venöse Sättigung)ausgerüstet. Weiterhin besteht die Möglichkeit zur intraaortalen Gegenpulsation. Die percutanenDilatationstracheotomienwerden videobronchoskopisch durchgeführt.
8. Schmerztherapie
Die Betreuung der stationären Schmerztherapiepatienten erfolgt über einen Akutschmerzdienst, die Patientenwerdenobligat 2 x täglich durch einen Schmerzpfleger sowie mindestens 1 x täglich, bei Bedarf öfter,durch den Anästhesistenvisitiert. Im Rahmen der obligaten Dokumentation wird insbesondere der Schmerzscore sowie motorische, sensorischeund sonstige Nebenwirkungen fixiert. Die pflegerische Schmerzvisite erfolgt ausschließlich durch langjährige Anästhesie-Pflegekräfte, die sich nach Einarbeitung und Selbststudium eines Curriculums einer mündlichen Prüfung unterziehen.
9. Schmerzambulanz
Die ambulante Schmerztherapie wird als Ermächtigung eines Oberarztes in den von der Frankenwaldklinik zur Verfügunggestellten Räumlichkeiten an zwei Wochentagen von 16:00 bis 21:00 durchgeführt. Es werden pro Quartal ca. 100ambulante chronische Schmerzpatienten behandelt. Dabei handelt es sich überwiegend um Patientenmit chronischem
64
Rückenschmerz, Gelenkschmerz, Schulter-Arm-Syndrom, Kopfschmerz und Migräne sowie verschiedene Formen vonNeuralgien, Morbus Sudeck und Tumorpatienten.
Als Therapie werden therapeutische Lokalanästhesie, transcutane, elektrische Nervstimulation (TENS), Akupunktur alsKörperakupunktur und Ohrakupunktur angewandt. Zusätzlich werden die Patienten intensiv überKrankheitsmechanismen und die notwendige Eigeninitiative unterrichtet sowie physikalische Therapie eingeleitet. Inspeziellen Fällen kommen Plexusanästhesien ggf. als Dauerkatheter mit PCA-Pumpe, Caudalanästhesien,Sympathikusblockaden und die Betreuung von extern gelegten, intrathekalen Kathetern (Morphin, Baclofen) zurAnwendung.
Weiterhin werden über die Schmerzambulanz palliativmedizinisch auch Patienten außerhalb der Klinik betreut, diese sindin der Regel bettlägerig oder kaummobil und benötigen eine spezielle schmerztherapeutische Therapie oder Kooperationmit Psychologen, Physiotherapeuten und Pflegediensten.
10.Notfallmedizin
Die Anästhesieabteilung betreut im Rahmen der innerklinischen Notfallmedizin das Reanimationsteam und schultklinikintern die Mitarbeiter.Derzeit nehmen 4 Ärzte der Abteilung am organisierten Notarztdienst im Kreis Kronach teil.Der Chefarzt der Abteilung ist einer von zwei leitenden Notärzten.
11. Fort- und Weiterbildung
Im Rahmen der Weiterbildung der Assistenten kommt der blaue Weiterbildungsnachweis der DGAI zum Einsatz (4.Auflage mit Musterlogbuch über die Facharztweiterbildung Anästhesiologie der BÄK). Innerhalb der Abteilung findetjeweils Montag von 7.30 bis 8.15 Uhr eine aktuelle Anästhesie Besprechung oder Anästhesiefortbildung statt. DieTeilnahmean externen Fortbildungen wird durch den Chefarzt der Abteilung gefördert, gefordert und unterstützt. DieKlinik sowie die Anästhesieabteilung verfügen über eine Bibliothek, weiterhin ist es an allen ITArbeitsplätzenmöglich,über das Intranet Zugriff auf die Online-Bibliothek der RHÖN-KLINIKUM-AG und damit auf alle relevantenanästhesiologischen Zeitschriften zu haben.
B-7.2 VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG
Trifftnicht zu bzw. entfällt.
B-7.3 MEDIZINISCH-PFLEGERISCHE LEISTUNGSANGEBOTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG
NR. MEDIZINISCH-PFLEGERISCHES LEISTUNGSANGEBOT KOMMENTAR /ERLÄUTERUNG
MP06 Basale Stimulation
MP19 Geburtsvorbereitungskurse / Schwangerschaftsgymnastik Vorstellungs- undAbstimmungsgesprächmit demAnästhesisten für geplanteschmerzfreie Geburt mitPeriduralanästhesie (PDA)
Die Auflistung unseres medizinischen Leistungsangebotes, dass sich auf alle Fachrichtungen bezieht, finden Sie unterPunkt A-9.
B-7.4 NICHT-MEDIZINISCHE SERVICEANGEBOTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG
Nicht-med.-Serviceangebote, die alle Fachabteilungen betreffen, sind unter Punkt A-10 zusammengefasst.
B-7.5 FALLZAHLENORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG
VollstationäreFallzahl: 132TeilstationäreFallzahl: 0Anzahl Betten: 7
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B-7.6 DIAGNOSEN NACH ICD
B-7.6.1 HAUPTDIAGNOSEN NACH ICD
RANG ICD BEZEICHNUNG FALLZAHL
1 – 1 I50 Herzschwäche 9
1 – 2 S06 Verletzung des Schädelinneren 9
3 F10 Psychische bzw.Verhaltensstörung durch Alkohol 6
4 – 1 I21 Akuter Herzinfarkt ≤ 5
4 – 2 G40 Anfallsleiden - Epilepsie ≤ 5
4 – 3 G41 Anhaltende Serie von aufeinander folgenden Krampfanfällen ≤ 5
4 – 4 I61 Schlaganfall durch Blutung innerhalb des Gehirns ≤ 5
4 – 5 I63 Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn - Hirninfarkt ≤ 5
4 – 6 A41 Sonstige Blutvergiftung (Sepsis) ≤ 5
4 – 7 T42 Vergiftungdurch Medikamente gegen Krampfanfälle, durch Schlaf- undBeruhigungsmittel bzw.durch Mittel gegen die Parkinson-Krankheit
≤ 5
B-7.6.2 WEITERE KOMPETENZDIAGNOSEN
Trifftnicht zu bzw. entfällt.
B-7.7 PROZEDUREN NACH OPS
B-7.7.1 DURCHGEFÜHRTE PROZEDUREN NACH OPS
RANG OPS BEZEICHNUNG ANZAHL
1 8-980 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur) 251
2 8-930 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohneMessung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof desHerzens
205
3 3-200 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel 118
4 8-701 Einführung eines Schlauches in die Luftröhre zur Beatmung - Intubation 82
5 8-831 Legen bzw.Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen Venenplatziert ist
67
6 1-632 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarmsdurch eine Spiegelung
62
7 8-800 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw.Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger
59
8 8-837 Behandlung am Herzen bzw.den Herzkranzgefäßenmit Zugang über einenSchlauch (Katheter) entlang der Blutgefäße
57
9 8-931 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf mitMessung des Drucks in der oberen Hohlvene (zentraler Venendruck)
55
10 8-83b Zusatzinformationen zu Materialien 45
B-7.7.2 WEITERE KOMPETENZPROZEDUREN
OPS BEZEICHNUNG ANZAHL
1-620 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine Spiegelung 37
8-810 Übertragung (Transfusion) von Blutflüssigkeit bzw. von Anteilen der Blutflüssigkeit odervon gentechnisch hergestellten Bluteiweißen
32
8-771 Herz bzw.Herz-Lungen-Wiederbelebung 25
66
OPS BEZEICHNUNG ANZAHL
5-893 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wunde bzw. vonerkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut
23
8-854 Verfahren zur Blutwäsche außerhalb des Körpers mit Entfernen der Giftstoffeüber einKonzentrationsgefälle - Dialyse
22
8-640 Behandlung von Herzrhythmusstörungenmit Stromstößen - Defibrillation 19
6-002 Gabe von Medikamenten gemäß Liste 2 des Prozedurenkatalogs 17
8-706 Anlegen einer Gesichts-, Nasen- oder Kehlkopfmaske zur künstlichen Beatmung 15
8-855 Blutreinigung außerhalb des Körpers durch ein Kombinationsverfahren von Blutentgiftungund Blutwäsche
14
8-020 Behandlung durch Einspritzen von Medikamenten in Organe bzw.Gewebe oderEntfernung von Ergüssen z.B. aus Gelenken
10
8-144 Einbringen eines Röhrchens oder Schlauchs in den Raum zwischen Lunge und Rippe zurAbleitung von Flüssigkeit (Drainage)
9
8-190 Spezielle Verbandstechnik 8
8-919 Umfassende Schmerzbehandlung bei akuten Schmerzen 8
8-779 Sonstige Wiederbelebungsmaßnahmen 6
B-7.8 AMBULANTE BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN
ANÄSTHESIOLOGISCHE AMBULANZArt der Ambulanz: Ambulantes Operieren und SchmerzambulanzErläuterung: Für das ambulante Operieren besitzt CA Uwe Fleischmann die KV - Zulassung. Für die
Schmerzambulanz hat Oberarzt Dr.Peter Witton die KV - Zulassung.
B-7.9 AMBULANTE OPERATIONENNACH § 115B SGB V
Trifftnicht zu bzw. entfällt.
B-7.10 ZULASSUNG ZUM DURCHGANGS-ARZTVERFAHRENDER BERUFSGENOSSENSCHAFT
¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden¨ stationäre BG-Zulassungþ nicht vorhanden
B-7.11 PERSONELLE AUSSTATTUNG
B-7.11.1 ÄRZTE UND ÄRZTINNEN
ANZAHL¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 12,9
Davon Fachärztinnen/ -ärzte 6,80
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 0
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfteangegeben
ÄRZTLICHE FACHEXPERTISEDER ABTEILUNG - FACHARZTBEZEICHNUNGEN
FACHARZTBEZEICHNUNG
Anästhesiologie
ÄRZTLICHE FACHEXPERTISEDER ABTEILUNG - ZUSATZ-WEITERBILDUNGEN
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ZUSATZ-WEITERBILDUNG
Akupunktur
Intensivmedizin
Notfallmedizin
ÄRZTLICHE FACHEXPERTISEDER ABTEILUNG - WEITERBILDUNGSERMÄCHTIGUNGEN
PERSONEN DAUER FACHGEBIETE, SCHWERPUNKTE, ZUSATZBE-ZEICHNUNGEN
Uwe Fleischmann 36 Anästhesiologie (WO 93)
Uwe Fleischmann 36 Facharzt für Anästhesiologie
B-7.11.2 PFLEGEPERSONAL
ANZAHL AUSBILDUNGSDAUER
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen 10,6 3 Jahre
PFLEGERISCHE FACHEXPERTISEN - ANERKANNTE FACHWEITERBILDUNGEN
NR. ANERKANNTE FACHWEITERBILDUNGEN/ ZUSÄTZLICHE AKADEMISCHE ABSCHLÜSSE
PQ04 Intensivpflege und Anästhesie
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
PFLEGERISCHE FACHEXPERTISEN - ZUSATZQUALIFIKATIONEN
NR. ZUSATZQUALIFIKATIONEN
ZP17 Case Management
ZP12 Praxisanleitung
ZP19 Sturzmanagement
ZP16 Wundmanagement
B-7.11.3 SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL
NR. SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL ANZAHL
SP04 Diätassistent und Diätassistentin 1,0
SP11 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte 10,0
SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 6,0
SP22 Podologe und Podologin / Fußpfleger und Fußpflegerin 1,0
"Das spezielle therapeutische Personal des Hauses steht der Fachabteilung zur Verfügung."
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B-8 HALS-, NASEN-, OHRENHEILKUNDE
B-8.1 NAME ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG
Name: Hals-, Nasen-, OhrenheilkundeSchlüssel: Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde (2600)Art: BelegabteilungBelegärztin: Frau Dr.med. Kerstin SperschneiderBelegarzt: Herr Dr.med. WolfgangSchottStraße: Friesener Straße 41PLZ / Ort: 96317 KronachPostfach: 1263PLZ / Ort: 96302 KronachTelefon: 09261 / 59 - 0Telefax: 09261 / 59 - 6199E-Mail: [email protected]: http://www.frankenwaldklinik.de
Praxisadresse Frau Dr.med. Kerstin Sperschneider
Straße: Rosenbergstraße 1
PLZ/Ort: 96317 Kronach
Telefon: 09261/2414
Fax: 09261/63116
E-Mail: [email protected]
Internet: http://www.hno-sperschneider.de
Das Praxismanagement - System der Praxis Dr. Sperschneider ist seit dem 30.06.2003 nach DIN EN ISO 9001:2000zertifiziert.
In 2008 wird in der Praxis zusätzlich die ambulante Polygraphie zur Diagnostik schlafbezogener Atemstörungen (u. a.Schlafapnoe) angeboten.
Praxisadresse Herr Dr.med. Wolfgang Schott
Straße: Rosenau 15
PLZ/Ort: 96317 Kronach
Telefon: 09261-64545
FAX: 09261-65546
E-Mail: [email protected]
In den folgenden Angaben sind Leistungen und Schwerpunkte der beiden HNO-Praxen zusammengefasst.
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B-8.2 VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG
NR. VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE IM BEREICH HNO KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG
VH01 Ohr: Diagnostik und Therapie von Krankheiten des äußerenOhres
VH02 Ohr: Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Mittelohresund des Warzenfortsatzes
VH03 Ohr: Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Innenohres
VH04 Ohr: Mittelohrchirurgie
VH07 Ohr: Schwindeldiagnostik / -therapie
VH08 Nase: Diagnostik und Therapie von Infektionen der oberenAtemwege
VH09 Nase: Sonstige Krankheiten der oberen Atemwege
VH10 Nase: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen derNasennebenhöhlen
Septumchirurgie, Nebenhöhlen OP.
VH14 Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von Krankheiten derMundhöhle
Coblationschirurgie.
VH15 Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen derKopfspeicheldrüsen
VH16 Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen desKehlkopfes
VH17 Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen derTrachea
Nur Diagnostik.
VH18 Onkologie: Diagnostik und Therapie von Tumoren im Kopf-Hals-Bereich
Nur Diagnostik.
VH19 Onkologie: Diagnostik und Therapie von Tumoren im Bereich derOhren
VH20 Onkologie: Interdisziplinäre Tumornachsorge
VH23 Allgemein: Spezialsprechstunde
B-8.3 MEDIZINISCH-PFLEGERISCHE LEISTUNGSANGEBOTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG
NR. MEDIZINISCH-PFLEGERISCHES LEISTUNGSANGEBOT
MP28 Naturheilverfahren / Homöopathie / Phytotherapie
MP46 Traditionelle Chinesische Medizin
Die Auflistung unseres medizinischen Leistungsangebotes, dass sich auf alle Fachrichtungen bezieht, finden Sie unterPunkt A-9.
B-8.4 NICHT-MEDIZINISCHE SERVICEANGEBOTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG
Nicht-med.-Serviceangebote, die alle Fachabteilungen betreffen, sind unter Punkt A-10 zusammengefasst.
B-8.5 FALLZAHLENORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG
VollstationäreFallzahl: 85TeilstationäreFallzahl: 0Anzahl Betten: 5
70
B-8.6 DIAGNOSEN NACH ICD
B-8.6.1 HAUPTDIAGNOSEN NACH ICD
RANG ICD BEZEICHNUNG FALLZAHL
1 J35 Anhaltende (chronische) Krankheit der Gaumen- bzw.Rachenmandeln 41
2 J34 Sonstige Krankheit der Nase bzw.der Nasennebenhöhlen 31
3 – 1 J04 Akute Kehlkopfentzündungbzw. Luftröhrenentzündung ≤ 5
3 – 2 J03 Akute Mandelentzündung ≤ 5
3 – 3 J32 Anhaltende (chronische) Nasennebenhöhlenentzündung ≤ 5
3 – 4 R04 Blutung aus den Atemwegen ≤ 5
3 – 5 K11 Krankheit der Speicheldrüsen ≤ 5
3 – 6 K14 Krankheit der Zunge ≤ 5
B-8.6.2 WEITERE KOMPETENZDIAGNOSEN
Trifftnicht zu bzw. entfällt.
B-8.7 PROZEDUREN NACH OPS
B-8.7.1 DURCHGEFÜHRTE PROZEDUREN NACH OPS
RANG OPS BEZEICHNUNG ANZAHL
1 5-281 Operative Entfernung der Gaumenmandeln (ohne Entfernung derRachenmandel) - Tonsillektomieohne Adenotomie
33
2 5-214 Operative Entfernung bzw.Wiederherstellung der Nasenscheidewand 27
3 5-215 Operation an der unteren Nasenmuschel 26
4 5-282 Operative Entfernung von Gaumen- und Rachenmandeln 8
5 5-285 Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer Wucherungen (ohneEntfernung der Gaumenmandeln)
7
6 – 1 5-222 Operation am Siebbein bzw. an der Keilbeinhöhle 6
6 – 2 5-200 Operativer Einschnitt in das Trommelfell 6
8 – 1 8-500 Behandlung einer Nasenblutung durch Einbringen von Verbandsstoffen(Tamponade)
≤ 5
8 – 2 5-210 Operative Behandlung bei Nasenbluten ≤ 5
8 – 3 5-216 Operatives Einrichten (Reposition) eines Nasenbruchs ≤ 5
B-8.7.2 WEITERE KOMPETENZPROZEDUREN
Trifftnicht zu bzw. entfällt.
B-8.8 AMBULANTE BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN
HNO-SPRECHSTUNDE, FRAU DR. MED. SPERSCHNEIDERArt der Ambulanz: Ambulantes Operieren
HNO-SPRECHSTUNDE, HERR DR. MED. SCHOTTArt der Ambulanz: Ambulantes Operieren
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B-8.9 AMBULANTE OPERATIONENNACH § 115B SGB V
RANG OPS BEZEICHNUNG ANZAHL
1 5-285 Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer Wucherungen (ohneEntfernung der Gaumenmandeln)
172
2 5-200 Operativer Einschnitt in das Trommelfell 112
3 5-215 Operation an der unteren Nasenmuschel 9
4 5-201 Entfernung eines Paukenröhrchens aus der Ohrtrompete ≤ 5
B-8.10 ZULASSUNG ZUM DURCHGANGS-ARZTVERFAHRENDER BERUFSGENOSSENSCHAFT
¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden¨ stationäre BG-Zulassungþ nicht vorhanden
B-8.11 PERSONELLE AUSSTATTUNG
B-8.11.1 ÄRZTE UND ÄRZTINNEN
ANZAHL¹
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 2
¹ Anzahl der Personen
ÄRZTLICHE FACHEXPERTISEDER ABTEILUNG - FACHARZTBEZEICHNUNGEN
FACHARZTBEZEICHNUNG
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
ÄRZTLICHE FACHEXPERTISEDER ABTEILUNG - ZUSATZ-WEITERBILDUNGEN
ZUSATZ-WEITERBILDUNG KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG
Akupunktur
Naturheilverfahren Neuraltherapie
Schlafmedizin Ambulante Polygraphie
B-8.11.2 PFLEGEPERSONAL
ANZAHL AUSBILDUNGSDAUER
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen 3,2 3 Jahre
B-8.11.3 SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL
NR. SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL ANZAHL
SP04 Diätassistent und Diätassistentin 1,0
SP11 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte 10,0
SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 6,0
SP22 Podologe und Podologin / Fußpfleger und Fußpflegerin 1,0
"Das spezielle therapeutische Personal des Hauses steht der Fachabteilung zur Verfügung."
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B-9 RADIOLOGIE
B-9.1 NAME ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG
Name: RadiologieSchlüssel: Radiologie (3751)Chefarzt: Herr Dr. Jozef BalatonOberarzt: Herr Christos BezirgiandisAssistenzarzt:
Herr Dr.Gabor HorvathStraße: Friesener Straße 41PLZ / Ort: 96317 KronachPostfach: 1263PLZ / Ort: 96302 KronachTelefon: 09261 / 59 - 7310Telefax: 09261 / 59 - 7325E-Mail: [email protected]: http://www.frankenwaldklinik.de
Die Abteilung für diagnostische und interventionelle Radiologie gehört zu den zentralen Hauptabteilungen derFrankenwaldklinik.
Die Abteilung verfügt bereits heute über Röntgengeräte neuester Generation und über ein Teamerfahrener Fachärzte aufdem Gebiet der diagnostischen und interventionellen Radiologie. Die Betreuung unserer Patientenwird durch Fachärzterund um die Uhr gewährleistet.
WIR HABEN EINE ZULASSUNG FÜR RADIOLOGISCHE AMBULANZ.Sprechstunden:
n Montag, Dienstag, Donnerstag 08:00 - 15:30 Uhr
n Mittwoch 08:00 - 14:00 Uhr
n Freitag 08:00 - 15:00 Uhr
Unser Spektrum umfasst die folgenden bildgebenden Verfahren:
konventionelle Radiologie (Übersichtsaufnahmen, dynamische Untersuchungen)
Angiographie
Mammographie
Einen hohen Stellenwert nehmen die interventionellen Technikenein. Angefangen von der Gewebsbiopsie,Drainageeinlage über die Schmerztherapie bis zu diversen Interventionen in der Gefäßbehandlung, auch notfallmäßigeBlutungsstillung mit Embolisation sowie Tumorembolisation.Gefäßrekanalisationenmittels Dilatation oderStentimplantation bzw.Aspirationsthrombektomien sowie Lysetherapie gehören auch zu unserem Spektrum.
Unsere Abteilung führt außer der kurativenMammographie auch die für Oberfranken zuständigen mammografischenScreeninguntersuchungen durch. Darüber hinaus wird für die notwendigen Operationen in unserem Hause die
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präoperative Tumormarkierung durchgeführt. In Kooperationmit den im Haus niedergelassenen PraxenwieComputertomographie, Kernspintomographie sowie Nuklearmedizin wird ein enger Kontakt gepflegt.
Mit Ausnahme der Kernspintomographie wird das gesamte Fachgebiet der Radiologie von Chefarzt Dr. J. Balatonwissenschaftlich, klinisch vertreten. Die Betreuung der Patientenwird z. T.durch einen Chefarzt, einen Oberarzt undeinen Assistenzarzt sowie durch den Praxisinhaber vertreten.
BEHANDLUNGSSPEKTRUM:Konventionelle Radiologie:
Sämtliche Aufnahmen des Skeletts, Lunge, Magen-Darm-Trakt,Urogenitalbereich und ableitende Harnsysteme auch mitKontrastmittel.
Gallenwegdarstellung, Myelographien, Tränenwegdarstellung.
Computertomographie:
Sämtliche computertomografische Untersuchungenmit verschiedenen Nachbearbeitungsmöglichkeiten wie 3D-Darstellung, Angio-CT,das gesamte Spektrum der computertomografischen Intervention. Punktion zwecks Gewinnungvon Geweben für pathologische Untersuchungen, für mikrobiologische Untersuchungen. Drainage von Abszessen undsonstigen pathologischen Flüssigkeitsansammlungen. Schmerzlinderung durch Sympatikolysen, Facettengelenksblockade,PRT,epidurale Schmerztherapie.
Mammadiagnostik:
KurativeMammogrtaphie, Teilnahmeam Deutschen Mammographiescreening und Läsionslokalisierung mittelsDrahtmarkierung.
Screeningzeiten:
n Montag und Freitag 08:00 - 16:00 Uhr
n Mittwoch 10:00 - 18:00 Uhr
Angiographie:
Darstellungen des arteriellen und venösen Gefäßsystems in allen Bereichen des Körpers mittels DSA. Wir bieten sämtlicheInterventionseingriffe an Gefäßen wie PTA, Stenting, Aspirationsthrombektomie, Thrombolyse, Tumorembolisation,Embolisation bei akuten Blutungen, Fremdkörperentfernung,Beseitigung von Portkatheterdislokationenan.
Es besteht ein Kooperationsvertragmit dem SRH INSTITUT FÜR GESUNDHEITSBERUFE SUHL für die praxisorientierteAusbildung zumMTRA.
B-9.2 VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG
NR. VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE IM BEREICH RADIOLOGIE
VR01 Konventionelle Röntgenaufnahmen
VR07 Projektionsradiographie: Projektionsradiographiemit Spezialverfahren (Mammographie)
VR08 Projektionsradiographie: Fluoroskopie / Durchleuchtung als selbständige Leistung
VR09 Projektionsradiographie: Projektionsradiographiemit Kontrastmittelverfahren
VR10 Computertomographie (CT): Computertomographie (CT), nativ
VR11 Computertomographie (CT): Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel
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NR. VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE IM BEREICH RADIOLOGIE
VR12 Computertomographie (CT): Computertomographie (CT), Spezialverfahren
VR15 Darstellung des Gefäßsystems: Arteriographie
VR16 Darstellung des Gefäßsystems: Phlebographie
VR26 Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung
VR41 Allgemein: Interventionelle Radiologie
VR42 Allgemein: Kinderradiologie
VR47 Allgemein: Tumorembolisation
B-9.3 MEDIZINISCH-PFLEGERISCHE LEISTUNGSANGEBOTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG
Die Auflistung unseres medizinischen Leistungsangebotes, dass sich auf alle Fachrichtungen bezieht, finden Sie unterPunkt A-9.
B-9.4 NICHT-MEDIZINISCHE SERVICEANGEBOTE ORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG
Nicht-med.-Serviceangebote, die alle Fachabteilungen betreffen, sind unter Punkt A-10 zusammengefasst.
B-9.5 FALLZAHLENORGANISATIONSEINHEIT / FACHABTEILUNG
VollstationäreFallzahl: 0TeilstationäreFallzahl: 0Anzahl Betten: 0
B-9.6 DIAGNOSEN NACH ICD
B-9.6.1 HAUPTDIAGNOSEN NACH ICD
Trifftnicht zu bzw. entfällt.
B-9.6.2 WEITERE KOMPETENZDIAGNOSEN
Trifftnicht zu bzw. entfällt.
B-9.7 PROZEDUREN NACH OPS
B-9.7.1 DURCHGEFÜHRTE PROZEDUREN NACH OPS
Trifftnicht zu bzw. entfällt.
B-9.7.2 WEITERE KOMPETENZPROZEDUREN
Trifftnicht zu bzw. entfällt.
B-9.8 AMBULANTE BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN
RÖNTGENAMBULANZArt der Ambulanz: Röntgenambulanz mit KV - Zulassung
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B-9.9 AMBULANTE OPERATIONENNACH § 115B SGB V
Trifftnicht zu bzw. entfällt.
B-9.10 ZULASSUNG ZUM DURCHGANGS-ARZTVERFAHRENDER BERUFSGENOSSENSCHAFT
¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden¨ stationäre BG-Zulassungþ nicht vorhanden
B-9.11 PERSONELLE AUSSTATTUNG
B-9.11.1 ÄRZTE UND ÄRZTINNEN
ANZAHL¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 4,6
Davon Fachärztinnen/ -ärzte 3,0
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 0
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfteangegeben
ÄRZTLICHE FACHEXPERTISEDER ABTEILUNG - FACHARZTBEZEICHNUNGEN
FACHARZTBEZEICHNUNG
Radiologie
ÄRZTLICHE FACHEXPERTISEDER ABTEILUNG - WEITERBILDUNGSERMÄCHTIGUNGEN
PERSONEN DAUER FACHGEBIETE, SCHWERPUNKTE, ZUSATZBE-ZEICHNUNGEN
Dr. J. Balaton 12 Radiologie
B-9.11.2 PFLEGEPERSONAL
ANZAHL AUSBILDUNGSDAUER
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen 0 3 Jahre
Medizinisch TechnischerAssistent (Radiologie) 10,4 3 Jahre
PFLEGERISCHE FACHEXPERTISEN - ANERKANNTE FACHWEITERBILDUNGEN
NR. ANERKANNTE FACHWEITERBILDUNGEN/ ZUSÄTZLICHE AKADEMISCHE ABSCHLÜSSE
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
B-9.11.3 SPEZIELLES THERAPEUTISCHES PERSONAL
Trifftnicht zu bzw. entfällt.
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C Qualitätssicherung
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C-1 TEILNAHME AN DER EXTERNEN VERGLEICHENDEN QUALITÄTSSICHERUNGNACH § 137 SGB V
Die Informationen für den Berichtsabschnitt "C-1" für dieses Berichtsjahr liegen noch nicht vor.
C-2 EXTERNE QUALITÄTSSICHERUNGNACH LANDESRECHT GEMÄSS § 112 SGB V
Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart.
C-3 QUALITÄTSSICHERUNGBEI TEILNAHME AN DISEASE-MANAGEMENT-PROGRAMMEN (DMP)NACH § 137F SGB V
Das Krankenhaus nimmt nicht an Disease-Management-Programmen teil.
C-4 TEILNAHME AN SONSTIGEN VERFAHRENDER EXTERNEN VERGLEICHENDEN QUALITÄTSSICHERUNG
Die RHÖN-KLINIKUM AG ist Mitgründer und Gesellschafter des Internetportals 4QD-Qualitätskliniken.de-GmbH, dasumfassende Qualitätstransparenz herstellt. Bürgern und Fachleuten werden unter www.Qualitätskliniken.de in vierQualitätsdimensionen Indikatoren zur Bewertung der
1. Medizinischen Qualität
2. Patientensicherheit
3. Patientenzufriedenheit
4. Einweiserzufriedenheit
dargelegt und mit zur Zeit schon über 150 deutschen Kliniken vergleichbar gemacht. Hierzu werden die Qualitätsberichteund das gesamte Spektrum der externen Qualitätssicherung nach § 137 SGB V ausgewertet. Weiterhin werdenIndikatoren aus Abrechnungsdaten (§ 21 KHEntgG berechnet, z.B. zur Sterblichkeit in ausgewähltenBehandlungsbereichen. Als Innovation unter den Krankenhaus-Qualitätsportalen wird in Qualitätskliniken.de einBenchmark in Bereichen angeboten, die für die Patienten oft besser zu interpretieren sind als die Kennzahlen derexternen Qualitätssicherung: Wie werden anerkannte Maßnahmen zur Patientensicherheit angewendet. Wie zufriedensind die Patienten. Wie zufrieden sind die einweisenden Ärztinnen und Ärzte mit der Klinik? Die Selbstauskünfte zurPatientensicherheit werden auditiert und die Befragungen von Patienten und Einweisern von geprüften, externen undunabhängigen Instituten durchgeführt.
Die Frankenwaldklinik GmbH beteiligt sich seit 2009 an diesem Verfahren. Ihre Daten sowie weitere Angaben zurMethodik finden sie unter www.Qualitätskliniken.de.
C-5 UMSETZUNG DER MINDESTMENGENVEREINBARUNG NACH § 137 SGB V
LEISTUNGSBEREICH MINDESTMENGE (IMBERICHTSJAHR 2010)
ERBRACHTE MENGE (IMBERICHTSJAHR 2010)
Knie-TEP 50 78
C-6 UMSETZUNG VON BESCHLÜSSEN ZUR QUALITÄTSSICHERUNGNACH § 137 ABS. 1 SATZ 1NR. 2 SGB V("STRUKTURQUALITÄTSVEREINBARUNG")
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NR. VEREINBARUNG BZW.RICHTLINIE KOMMENTAR / ERLÄUTERUNG
CQ01 Richtlinie über Maßnahmen zur Qualitätssicherung fürdie stationäre Versorgungbei der IndikationBauchaortenaneurysma
Die Anforderungen derStrukturqualitätsvereinbarung des G-BA zurIndikation Bauchaortenaneurysmawird seitens der Gefäßchirurgie und derbeteiligten Fachabteilungen erfüllt diesewerden jährlich durch die Verwaltunggemeldet.
C-7 UMSETZUNG DER REGELUNGEN ZUR FORTBILDUNG IM KRANKENHAUS NACH § 137 SGB V
ANZAHL³
1. Fachärztinnen und Fachärzte, psychologische Psychotherapeutinnen und Psychotherapeutensowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und -psychotherapeuten, die derFortbildungspflicht¹ unterliegen
38
2. Anzahl derjenigen Fachärztinnen und Fachärzte aus Nr.1, die einen FünfjahreszeitraumderFortbildung abgeschlossen haben und damit der Nachweispflicht unterliegen
17
3. Anzahl derjenigen Personen aus Nr.2, die den Fortbildungsnachweis gemäß § 3 der G-BA-Regelungen erbracht haben²
17
¹ nach den „Regelungen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Fortbildung der Fachärztinnen und Fachärzte, derPsychologischen Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und-psychotherapeuten im Krankenhaus“ in der Fassung vom 19.03.2009 (siehe www.g-ba.de)
² Hat eine fortbildungsverpflichtetePerson zum Ende des für sie maßgeblichen Fünfjahreszeitraumsein Fortbildungszertifikatnicht vorgelegt, kann sie die gebotene Fortbildung binnen eines folgenden Zeitraumes von höchstens zwei Jahren nachholen.
³ Anzahl der Personen
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D Qualitätsmanagement
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Qualitätsmanagement
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D-1 QUALITÄTSPOLITIK
Unsere Frankenwaldklinik kann auf über 100 Jahre Geschichte zurückblicken, was ohne Behandlungsqualität sicherlichnicht möglich gewesen wäre.
Der Auftrag, Patienten aufzunehmen, seine Schmerzen und Leiden zu lindern und ihn mit verbesserter Gesundheitwieder nach Hause zu entlassen, wird durch den Einsatz qualifizierter Mitarbeiter und neuester Technologie erfüllt.
Die Philosophie eines ganzheitlichen Gesundheitszentrums zeigt sich an der Frankenwaldklinik in einem umfangreichenAngebot von der Aufnahme bis zur Entlassung sowie in der Kooperationmit Haus- und Fachärzten.
Neue Perspektiven eröffnen und neue Wege beschreiten, ist dabei ein gemeinsamer Schritt nach vorne.
Ein gemeinsames Ziel aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Frankenwaldklinik ist es, die individuelle undganzheitliche Betreuung der Patienten. Freundlichkeit und Höflichkeit prägen den Umgang mit Patienten undAngehörigen. Wir respektieren die Persönlichkeit und die Würde des einzelnen Menschen, ungeachtet seinerWeltanschauung, seiner sozialen-, religiösen- und kulturellen Herkunft.
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Dies ist so in dem Leitbild der Frankenwaldklinik verankert und gelebt.
Die gelebte Qualität wird wo nötig verbessert und angepasst. Verbesserungspotentiale erhalten wir teilweise von denRückinformationen, unserer hausinternen Fragebögen, durch den Patienten. Zudem haben wir in den vergangenenJahren durch eine externe Firma eine Einweiser- und Patientenbefragungdurchgeführt.
Wir verfolgen das Ziel der wirtschaftlichen Selbsterhaltung unseres Unternehmens. Die Betriebskosten werden durch dieerwirtschaften Einträge gedeckt, Gewinne werden reinvestiert. Wirtschaftliches Handeln bedeutet für uns auch, dieUmwelt zu schonen und mit natürlichen Ressourcen verantwortungsvoll umzugehen.
Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter trägt durch verantwortungsvolles und kreatives Arbeiten dazu bei, das Bild derFrankenwaldklinik in der Öffentlichkeit zu festigen und die erarbeiteten Leitsätze mit Leben zu füllen.
Qualitätskliniken.de - Motor der Qualitätsentwicklung
Neben der Bereitstellung unserer Daten im strukturierten Qualitätsbericht beteiligen wir uns aktiv am Klinikportal„Qualitstkliniken.de“. Unter dem Dach der „4 QD-Qualitätskliniken.de GmbH“ betreibt die RHÖN-KLINIKUM AGzusammen mit zwei weiteren Krankenhauskonzernen seit Juni 2010 erfolgreich dieses Klinikvergleichsportal(www.qualitätskliniken.de). Für unsere Klinik ist zum Zwecke der gezielten Qualitätsverbesserung ein direkterQualitätsvergleich mit mehr als 160 teilnehmenden Kliniken in Deutschland möglich. Das Ziel unserer Teilnahme liegtdarin, Patienten, Angehörige und Interessierte transparent über unsere Qualität zu informieren. Zudem könneneinweisende Ärzte und Krankenkassenmehr über die Leistungen unseres Krankenhauses und deren Qualität in Erfahrungbringen.
Definierte Qualitätskriterien, die auf anerkannten Qualitätsmessungen und -vergleichen aufbauen, beschreibenunterschiedliche Dimensionen der Behandlungsqualität (Medizinische Ergebnisqualität, Patientensicherheit,Patientenzufriedenheit und Einweiserzufriedenheit). Somit ist ein in der deutschen Krankenhauslandschaft bishereinmaliger mehrdimensionaler Vergleich zwischen einzelnen Krankenhäusern möglich. Dies soll zur Erleichterung derKlinikwahl beitragen und den Patienten auch Ängste vor dem Krankenhausaufenthalt nehmen. Dabei ist es dem Nutzersogar möglich, die Suche individuell und nach seinen persönlichen Bedürfnissen zu gewichten.
Falls Sie mehr über das Portal erfahren und es auch nutzen möchten, dann besuchen Sie die Seitewww.qualitätskliniken.de.
D-2 QUALITÄTSZIELE
Die Geschäftsleitung hat unter Zugrundelegung der Unternehmensphilosophie und der Qualitätsgrundsätze der RHÖN-KLINIKUM AG zusammen mit der Qualitätskommission verbindliche Qualitätsziele für die Klinik festgelegt.
Als eines der Hauptziele steht die Erfüllung des Versorgungsauftrages. Die Qualitätsziele orientieren sich am Leitbild derFrankenwaldklinik wobei eine individuelle und ganzheitliche Betreuung der Patienten das gemeinsame Ziel allerMitarbeiter ist. Jede Führungskraft trägt die Verantwortung für die Umsetzung der Politik und Strategie für seineAbteilung und informiert regelmäßig seine Mitarbeiter.
D-3 AUFBAU DES EINRICHTUNGSINTERNEN QUALITÄTSMANAGEMENTS
Als Start eines Qualitätsmanagements kann 1996 genannt werden, wobei es Patientenbefragungen, Beschwerdestelle,Qualitätssicherung in einzelnen Abteilungen schon Jahre zuvor gegeben hat. In den Folgejahren hat sich dasQualitätsmanagement (QM) fest etabliert und stetig fort- und weiterentwickelt.
In der Aufbauorganisation ist unsere Geschäftsführung als oberste Leitung federführend im Qualitätsmanagement. Demunterstellt ist ein Qualitätsmanagementbeauftragter (Halbtagsstelle) mit einer QM Gruppe von 8 Mitarbeitern ausverschiedenen Bereichen und Berufsgruppen der Klinik.
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Organigrammder Klinik
Aufgaben des QMB:
n die Geschäftsführung bei der Umsetzung qualitätsrelevanter Vorgabenund Richtlinien zu unterstützen
n Vorschlägen für die strategischeWeiterentwicklung des QM
n Ist Ansprechpartner in Fragen des QM für alle Abteilungen des Hauses sowie für QM des Konzerns
n Einführung und strategischeWeiterentwicklung von QM-Systemen
n Bereitstellung von Vorgaben zur Dokumentenerstellung
n Planung, Durchführung und Evaluation von QM-Projekten
n Regelmäßige Berichterstattung über QM- Aktivitäten und -Ergebnisse nach intern und extern (QM-Review,Qualitätsbericht)
n Bewertung und Nachbearbeitung von medizinischen Qualitätsindikatoren
n Kontrolle der extern vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 SGB V, Export und Import derDatensätzemit jährlicher Erstellung der Sollstatistik.
Regelmäßige Sitzungen der Chefärzte, der Abteilungsleiter, des Betriebsrates, der Stationsleitungen, denFachabteilungsleitungen und Teambesprechungen der Stationen und Funktionsabteilungen gewähren denInformationsfluss von, Leitlinien, Maßnahmen, Standards und Anweisungen. Diese Informationen werden auch inArzneimittel-, Transfusions- und Hygienekommissionssitzungen übertragen.
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Seitens des QM-Teams finden auch regelmäßig Sitzungen statt in denen Neue Projekte ins Leben gerufen werden sowielaufende Projekte federführend begleitet und schon eingeführte Projekte überwacht werden. Monatlich berichtet derQMB (Qualitätsmanagementbeauftragte)dazu der Geschäftsführung.
D-4 INSTRUMENTE DES QUALITÄTSMANAGEMENTS
Leitlinien, Standards, Maßnahmenpläne, Verfahrensanweisungen und Projekte sind Instrumente desQualitätsmanagements, die es gilt flächendeckend einzuführen und deren Umsetzung regelmäßig zu hinterfragen.
n Seitens der Abrechnung, der Patientenverwaltung und des Controllings werden monatliche Statistikenan die Geschäftsführung, den einzelnen Fachabteilungen und den QM gemeldet. DieseBelegungsstatistiken, Leistungszahlen usw. bieten die Möglichkeit, wo nötig, zeitnahe gegenzusteuern.
n Das Auftreten eines Dekubitus während des Aufenthaltes im Krankenhaus (Dekubitusinzidenz) gibtAufschluss über die angewendeten Vorbeugungs- und Behandlungsmaßnahmen und wird internationalals Ergebnisindikator und als sogenannter Patientensicherheitsindikator in einem für die Patienten sehrrelevanten Bereich eingesetzt. Als vorbeugende Maßnahme nimmt die Frankenwaldklinik an derfreiwilligen Dekubitus-Erfassung der Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung gGmbH (BQS) teil.Regelmäßig werden die Daten ausgewertet, Abweichungen hinterfragt und wo nötigGegenmaßnahmen umgesetzt. Eine Dekubitus-Erfassung ist bei der Aufnahme alsVerfahrensanweisung eingeführt. Bei Vorliegen eines Dekubitus erfolgt eine Bilddokumentation mitanschließender Lagerungs- und Behandlungstherapie, deren Behandlungserfolge ebenfalls als Bilddokumentiert wird.
n Regelmäßige Hygiene-Begehungen, angepasste Hygiene-/Desinfektionspläne, Kontrolle desHändedesinfektionsmittelverbrauches, Innerbetriebliche Fortbildung zum Thema Hygiene sowietägliche Infektionsbegehungen geben dem Patienten und dem Personal eine sehr hohe Hygiene-Sicherheit.
n Erweitern, anpassen und einführen von SOP’s (Standard Operating Procedure) in allen Fachbereichen.Anhand dieser Standardvorgehensweise, sind immer wiederkehrende Abläufe in der Klinik geregelt.Diese strukturierten Arbeitsabläufe werden den Ausführenden als Leitfaden an die Hand gegeben.
n Patienten-, Einweiserbefragung und ein Beschwerdemanagement, dienen dazu Wünsche,Verbesserungsvorschläge innerbetrieblich, wo möglich, umzusetzen. Jedem Patienten ist dieMöglichkeit gegeben, sich anonym über einen Erfassungsbogen „Ihre Meinung ist uns wichtig“ an dieGeschäftsführung zu wenden. Für telefonische oder persönliche Beschwerden ist die Geschäftsführungder direkte Ansprechpartner über dessen Sekretariat.
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D-5 QUALITÄTSMANAGEMENT-PROJEKTE
Als abgeschlossene Projekte sind zu nennen:
Einführung neuer Mitarbeiter
Jedem neuen Mitarbeiter wird ein Pate zugeteilt, der Ihn am ersten Arbeitstag an die Hand nimmt und alle Bereiche,Stationen und Abteilungen der Klinik zeigt sowie so vielen Mitarbeitern wie möglich vorstellt. Dazu hat der Mitarbeitersofort die Möglichkeit alle wichtigen und notwendigen Maßnahmen, Leitlinien, Anweisungen usw. im Intraneteinzusehen. Außerdem werden ein Klinikplan und die Veranstaltungshinweiseder Pflichtfortbildungen ausgehändigt.
Der Pate ist weithin Ansprechpartner für den neuen Mitarbeiter.
Patienten- und Einweiserbefragung
Im Zuge der Einführung des Internetportales "Qualitätskliniken.de" wurde eine Einweiser- und Patientenbefragung perBriefbogen über ein externes Unternehmen durchgeführt. Hierbei wurden Stärken als auch die Schwächen in einzelnenBereichen offen gelegt. Letzteres wird versucht bis zur nächsten Befragung zu verbessern um Patienten- sowieEinweiserwünschen soweit möglich entgegen zu kommen.
IT Sicherheitskonzept
In diesen sensiblen Bereich wurde ein Höchstmaß an Datensicherheit eingeführt wie z. B. regelmäßige Änderungspflichtder Passwörter, zeitnahe automatische Abmeldung des Arbeitsplatzes uvm. Laufwerke wurden, Ausnahme ärztlicherDienst, gesperrt, damit besteht keine Möglichkeit, schädigende Programme in das Netz einzupflegen oder sensible Datenherauszuziehen. Für den Datenexport wurden Passwortgeschützte USB-Stik eingeführt für Abteilungsleitungen. DasStationspersonal hat in der elektronischen Krankenakte nur Zugriff auf die eigenen Patienten.
OP-Management
Eine zentrale Steuerung des OP-Managements wird eingeführt, um einen optimalen Einsatz der vorhandenen Ressourcenfür eine hohe Produktivität in Verbindung mit der Optimierung der Leistungsqualität bzw. Patientenakzeptanz zuerreichen. Das OP-Statut wurde dazu überarbeitet und angepasst. In 2011 wird ein EDV OP-Planungstool zu derbestehenden elektronischen Krankenakte eingeführt.
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Das Projekt der Zentralen Patientenaufnahme (ZPA) steht kurz vor dem Abschluss.
Es liefert mehr Überblick auf den Patientenstromund baut Wartezeiten ab.
Mit der Reorganisation der ZPA soll der Patientendurchlauf in dieser Abteilung beschleunigt werden (kurze Wartezeitenfür den Patienten). Die Zuordnung der Patienten zu den Fachabteilungen soll verbessert und primäre Fehlbelegungvermieden werden. Die Schnittstelle zur Stationsarbeit wird optimiert werden.
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Die Privatsphäre bei der Patientenaufnahmewurde durch Umbaumaßnahmen gewährleistet.
SOP's (Standard Operating Procedure) Standardarbeitsanweisung wurden überarbeitet und umgesetzt. In diesenZusammenhang wurde auch die Arztbriefschreibung mit optimiert.
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Aktivitäten von Abteilungen und Stationen:
Station 05
Die unfallchirurgische Station 05 (ehemals Station 02) ist in 2010 umgezogen. In ihrem neuen Bereich bekamen derStützpunkt, der Aufenthaltsraum, Stationsflur und die Patientenzimmer einen neuen Anstrich. Das gesamte Ambientewurde vom der Stationsteam festgelegt und teils durch die Haustechnik und Fremdfirmen umgestaltet.
Besonders ansprechend ist im Flurbereich die Teamvorstellungan der Wand gelungen.
Die Mitarbeiter sind gerne bereit im Austausch mit anderen Stationen zu fungieren um bei Engpässen jederzeiteinspringen zu können. 2 Mitarbeiterinnen ließen sich zu Praxisanleiterinnen ausbilden. Dafür wurde eine Mitarbeiterinfür 1/4 Stelle freigestellt.
Labor
Das in die Richtlinien der Bundesärztekammer (RiliBÄK 2008) geforderte Qualitätsmanagementsystemwurde eingeführt.Das entsprechende QM-Handbuch und alle erforderlichen Dokumente liegen vor.
Endoskopie
Neue Untersuchungsmethoden wurden in 2010 eingeführt.
n Echo Kontrast-Sonographie
Eine Ultraschalluntersuchung des Bauchraumes wobei unter Ultraschall eine Kontrastmittelgabe erfolgt mit dem Ziel,krankhafte Veränderungen (z. B. Entzündungen, Tumore) darzustellen.
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n Dünndarmendoskopie (Spiegelung des Dünndarmes mit einem Single-Ballon-Endoskop)
Ziel ist es damit, ggf. Gewebeentnahme und endoskopische Behandlungsmaßnahmen wie Blutstillung, aufdehnen vonEngstellen bei Gefäßmißbildungen, Blutungsquellen, Polypen Tumore durchzuführen.
n Spezielle Ausbildung des Personals
nach S3-Sedierungsleitlinien zur NAPS = Spezialisten für Sedierungsüberwachung. Damit erhöht sich diePatientensicherheit unter Propofolsedierung und ergibt somit einen erhöhten Untersuchungskomfort für unserePatienten und das Personal der Funktionsdiagnostik.
Pflegeeinrichtung "Leben am Rosenberg"
Im Vergangenen Jahr erfolgte ein Austausch des gesamten Fußbodens der Pflegeeinrichtung. Es ist der guten Planungund der Teamarbeit zu verdanken, dass diese Aktion innerhalb von nur 3 Monaten mit dem damit verbunden Umzügenund Arbeiten abgeschlossen werden konnte.
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Ebenso wurden die Expertenstandards "Ernährungsmanagement" und "Harninkontinenz" ausgearbeitet, eingeführt undumgesetzt.
Das Pflegeteam legt großen Wert auf ein angenehmes Ambiente für seine Bewohner. Wie auf diesen Bild zu sehen,wurde auch an eine kurze Rast auf einer Bank im Abteilungsflur gedacht.
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Pflegedienstleitung Herr Kaufmann
Eine Arbeitsgruppe hat die gesamten Leitlinien überarbeitet und aktualisiert. Aus-, Fort- und Weiterbildung spielte einegroße Rolle und wurde forciert angeboten. u. a.:
n Weiterbildung zur pflegerischen Leitung in Einrichtungen des Gesundheitswesens
n Fachweiterbildung Anaesthesie- und Intensivpflege
n ICW (Das Basisseminar mit dem zertifizierten Abschluss “Wundexperte ICW” umfasst alle klassischenchronischen Wunden wie Dekubitus, Ulcus cruris und das Diabetische Fußsyndrom.)
n Aromatherapie Ausbildung
Auch in Zukunft wird die Frankenwaldklinik viel in Aus-, Fort- und Weiterbildung investieren.
Physiotherapie (PHTH)
Integration einer neuen fachlichen Leitung
Erweiterung der Therapiemöglichkeiten durch Einführung des Eigentrainings der Patienten durch Therabandübungen(Theraband bleibt beim Patienten)
Erweiterung des Therapieangebotes durch die Einführung des Kineosologischen Tapen
Einführung des Atemtrainers Mediflo Duo als Ergänzung zum Triflo, für Patienten , deren Atemmuskulatur für den Triflonicht ausreichend ist .
Erweiterung des Angebotes an Nachbehandlungsplänen für Patienten der Unfallchirurgie/Orthopädie ( Physiotherapie)
Einführung der aktiven Bewegungsschiene auf der Station 5 (UCH)
Der Samstagsdienst wurde nach Einführung/Probelauf Ende 2009 im Jahr 2010 als dauerhafter Dienst eingeführt und hatseitdem Bestand
Die Sicherheitstechnische-Begehung wurde für die Abt. PHTH ohne Beanstandung durchgeführt
Zur besseren Kommunikation innerhalb der Abt. sowie der Erreichbarkeit durch die jeweiligen Stationen erhielt jederPhysiotherapie. ein mobiles Telefon,da die Abteilung Stationsübergreifend arbeitet.
D-6 BEWERTUNG DES QUALITÄTSMANAGEMENTS
Babyfreundliches Krankenhaus
Etwa ein Jahr hat die Geburtshilfliche Station der Frankenwaldklinik Kronach mit unermüdlichem Einsatz auf dieZertifizierung zum „Babyfreundlichen Krankenhaus“ hingearbeitet. Der große Aufwand hat sich gelohnt, denn seit dem13. April 2010 ist das Teamum Chefärztin Dr.Annett Reinisch offiziell ausgezeichnet.
Somit ist Die Frankenwaldklinik Kronach das erstes „Babyfreundliches Krankenhaus“ in Oberfranken
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Die Initiative „Babyfreundliches Krankenhaus“ ist ein weltweites Programm von Weltgesundheitsorganisation WHO undUNICEF. Die ausgezeichneten Kliniken weisen mit der Plakette „Babyfreundliches Krankenhaus“ einen internationalanerkannten Qualitätsstandard nach. Der Verein zur Unterstützung der WHO/UNICEF-Initiative „BabyfreundlichesKrankenhaus“ vertritt das Programm in Deutschland. Er informiert, analysiert, berät und begutachtet dieMitgliedskrankenhäuser und verleiht bei der Erfüllung aller Kriterien die Plakette von WHO und UNICEF. Ziel ist es, dieerste Lebensphase eines Neugeborenen ganz besonders zu schützen und die Bindung zwischen Eltern und Kind sowie dasStillen zu fördern. Weltweit zeichnet die Initiative Geburtskliniken aus, die einen hohen Betreuungsstandard nachweisen.Diese Kliniken dürfen sich „Babyfreundliches Krankenhaus“ nennen und erhalten eine Plakette von WHO und UNICEF. Fürwerdende Eltern ist das eine wertvolle Orientierungshilfe bei der Auswahl der geeigneten Geburtsklinik.
Kliniken mit dieser Anerkennung verwirklichen die internationalen Betreuungsstandards vonWeltgesundheitsorganisationWHO und UNICEF. Babyfreundliche Krankenhäuser vermeiden Routinemaßnahmen, die dasBindungsverhalten des Neugeborenen stören könnten. Auch fördert der intensive körperliche Kontakt beim Stillen dieBeziehung zwischen Mutter und Kind. Zusammen mit einer positiven Geburtserfahrung sind dies die besten Grundlagenfür eine gesunde Entwicklung.
Aber auch nach der Entlassung von Mutter und Kind bleibt das „Babyfreundliche Krankenhaus“ ein kompetenterAnsprechpartner. So steht den Müttern eine Stillhotline rund um die Uhr zur Verfügung. Regelmäßige Müttertreffs bietendie Möglichkeit des gemeinsamen Austausches rund um das Leben mit Säuglingen und Kleinkindern. Auch hier steht eineStill- und Laktationsberaterin unterstützend zur Seite.
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Die Kronacher Babys fühlen sich rundum wohl.
Die WHO/UNICEF-Initiative „Babyfreundliches Krankenhaus“
UNICEF und WHO haben sich zum Ziel gesetzt, die erste Lebensphase eines Neugeborenen besonders zu schützen. Mitder gemeinsamen Initiative „Babyfreundliches Krankenhaus“ haben sie ein Betreuungskonzept entwickelt, dem sich20.000 Geburtskliniken weltweit angeschlossen haben. In Deutschland sind 53 Geburts- und Kinderkliniken als„babyfreundlich“ anerkannt. Nach aktuellen Studien begünstigen sie die Mutter-Kind-Bindung. Ganz nach dem Motto „Esgibt viele gute Krankenhäuser,aber auch einige ausgezeichnete!“
Bayernweit ist die Frankenwaldklinik die sechste zertifizierte Klinik und die erste in Oberfranken. Alle Mitarbeiter sindbesonders stolz auf diese Auszeichnung. „Wir sind hoch erfreut über diese internationale Auszeichnung, mit der dasbesondere Engagement unserer babyfreundlichen Geburtsstation bei der Betreuung von Mutter und Kind gewürdigtwird“.Die Klinik verwirkliche die Anforderungen der „Zehn Schritte zum erfolgreichen Stillen“ in der täglichen Arbeit. „Wirermöglichen es den Müttern, unmittelbar nach der Geburt Hautkontakt mit ihrem Baby zu haben, mindestens eineStunde lang oder bis das Baby das ersteMal gestillt wurde.
Das Bonding steht für uns an oberster Stelle, die Abläufe richten sich nach den Bedürfnissen der jungen Familie und nichtan denen der Klinik“. Auch Mütter, die aus medizinischen oder persönlichen Gründen nicht stillen, erhalten umfassendeInformationen, die Bedürfnisse ihres Kindes intensiv kennenzulernen. Außerdem hättenMutter und Kind die Möglichkeit,rund um die Uhr zusammen zu sein. „Gerade in den ersten Tagen verstärkt dieser ständige Kontakt, auch Rooming-ingenannt, die Bindung“.
Audit "Patientensicherheit"
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Die Patientensicherheit hat in allen Bereichen der Klinik höchste Priorität. Anhand von 13 Verfahrensanweisungenwurden Kriterienpunkte definiert die zur Patientensicherheit beitragen. Diese wurden schon vor Jahren umgesetzt undständig, wo nötig, ergänzt oder korrigiert. Mit der Teilnahmean dem Internetportal Qualitätskliniken.de, in dem auch alleParameter der Patientensicherheit mit dargestellt sind, waren wir angehalten ein Audit in diesen Bereich durchzuführenum in dem Portal eine höhere Bewertung zu bekommen.
Wir haben alle gemeinsam innerhalb von 4 Monaten alles für das Audit vorbereitet und alle Verfahrensanweisungenmitallen notwendigen Protokollen, Erfassungslisten nochmals angepasst.
Die Verfahrensanweisungen (VA) 01 bis 11 zur „Patientensicherheit“ wurden bis zum 27.10.2010 überarbeitet undaktualisiert und für weitere 2 Jahre freigegeben.
Alle Mitarbeiter wurden diesbezüglich nochmals unterwiesen.
n VA-Mortalitätskonferenzen
n VA-Händedesinfektion
n VA-Sturzprophylaxe
n VA-Dekubitusprophylaxe
n VA-Patientenaufklärung
n VA Beschwerdemanagement
n VA_MRSA
n VA-NOROVIREN
n VA-Freiheitsentziehende Maßnahmen
n VA-Notfallversorgung/Reanimationsteam
n VA-OP - Vorbereitung
Von der DEKRA wurde uns am 29.12.2010 das Zertifikat dazu überreicht das für 3 Jahre Gültigkeit besitzt. Ein Reauditwird dann ende 2013 erfolgen.
Bis dahin sind wir regelmäßig dabei, Kriterienpunkte zu kontrollieren und Verbesserungsvorschläge der Mitarbeiter sowieGesetzesänderungen zu aktualisieren.
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D-7 HYGIENE
7.1 Hygieneabteilung
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Die Hygieneabteilung der Frankenwaldklinik GmbH Kronach mit 282 Betten ist seit vielen Jahren mit einer VollzeitstelleHygiene besetzt.
Die Mitarbeiter:
Frau Ute Langbein, Hygienebeauftragte in der Altenpflege täglich 4 Std.
Herrn Andreas Kopp, staatlich anerkannte Hygienefachkraft zudem Qualitätsmanagementbeauftragter (QMB),Abfallbeauftragterund Administrator in ImedOne (elektronische Krankenakte) als Vollzeitkraft.
Die verschiedenen Funktionen in der Hygiene und des Qualitätsmanagements ergänzen sich vortrefflich. Mit ImedOne(elektr. Krankenakte) kann zeitnahe auf Patienten- und Labordaten zugegriffen werden. Statistiken könnenpatientenbezogen erstellt und Hygienehinweise in dieser elektronischen Krankenakte eingebunden werden. Im BereichAbfall sind mehr als die Vorgaben des Robert-Koch-Institutes erfüllt. Der jährliche Abfallbericht dient unter anderemdazu, auch die Menge der infektiösen Abfälle zu bilanzieren sowie die Wertigkeit zu beurteilen, wie in der Klinik mitnatürlichen Ressourcen (Papier, Folien, Kunststoffe, Glas) umgegangen und durch sortengerechte Trennung die Umweltgeschont wird.
Im Organigramm der Frankenwaldklinik ist die Hygiene/QMB dem Geschäftsführer, Herrn Plaschke unterstellt. Beiregelmäßigen monatlichen Besprechungen mit der Geschäftsführung werden Keimstatistiken, Isolationsfälle undanstehende Maßnahmen besprochen.
Freundlichkeit, Unterstützung und zeitnahe Beratung vor Ort sowie kollegiales Verhalten den Vorgesetzten undMitarbeitern gegenüber ist gelebter Standard der Hygienemitarbeiter.
Durch regelmäßigen Kontakt zu den Stationen und Abteilungen ist der notwendige Informationsfluss gegeben.Informationen über neu aufgenommene Patienten mit Infektionen erhalten wir durch tägliche Begehungen odertelefonisch von den Abteilungen. Aus dem externen Labor Seelig kommen alle mikrobiologischen Befunde per Fax in dieHygieneabteilung. TäglicheAbfragen aus unserem hausinternen Labor ergänzen diese Befunde.
Notwendige Hygienemaßnahmen aus diesen Befunden werden an die betreffenden Stationen, mit Maßnahmenplan undggf. Patienteninformation in schriftlicher Form übergeben und vor Ort besprochen.
Hygienerichtlinien, Verfahrensanweisungen und Leitlinien werden auf dem neusten Stand gehalten. Die Vorgaben derRHÖN-KLINIKUM AG werden dazu mit eingebunden.
Diese werden den Mitarbeitern schriftlich, ggf. über innerbetriebliche Fortbildung und über das Intranet vermittelt.
Regelmäßige Hygienekontrollen liefern ein Bild der Akzeptanz und der gelebten Hygiene unserer Mitarbeiter derFrankenwaldklinik.
7.2 Hygienekommission
Die Hygienekommission setzt sich zusammen aus
den Chefärzten aller Abteilungen, der Geschäftsführung, den hygienebeauftragten Ärzten, der Pflegedienstleitung, derBetriebsärztin, der Hygienefachkraft sowie Themenabhängig weiteren Personen.
In der Sitzung am 16.04.2010 wurden folgende Themen besprochen und beschlossen:
1. Einhalten der Leitlinie und Maßnahmen (Noro)
2. Isolation bei Verdacht „Noro“ immer Station 7
3. Hygienemaßnahmen (Schutzkleidung, Händedesinfektion, usw.)
4. Der Aufnahme- oder Stationsarzt regelt die Bettendisposition und Verlegung
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5. TäglicheHygienebegehung an Werktagen
In der Sitzung am 29.07.2010 wurden folgende Themen besprochen und beschlossen:
1. Halbjahresüberblick Hygiene
2. Abstimmung/Verlängerung der Leitlinie „Meldepflichtige Infektionen
3. Abstimmung der Leitlinie Dienstkleidung
4. Antibiotikaresistenzen (CA Fleischmann)
5. Sonstiges, Wünsche und Anträge
In der Regel reichen 1 bis 2 Hygienekommissionssitzungen jährlich aus.
Anfallende Hygienemaßnahmen, die nur eine Abteilung oder Station betreffen, werden mit dem betreffenden Chefarzt,der Pflegedienstleitung und Abteilungs- bzw. Stationsleiter abgestimmt.
Es erfolgt dazu immer eine Meldung an die Geschäftsführung.
7.3 Gesundheitsamt
Amtsarzt Dr. Meister ist Leiter des Gesundheitsamtes Kronach und somit für unsere Klinik zuständig. Die Stellvertretungübernimmt Herr Dr.Georgi.
In 2010 hat sich der Arbeitskreis „Multiresistente Erreger“ in der Frankenwaldklinik 2-mal getroffen.
Er wird gebildet von Amtsarzt Dr. Meister und Mitarbeitern des Gesundheitsamtes, Leitungen von Pflegeeinrichtungenund ambulanten Pflegediensten, dem Rettungsdienst ,der Klinikhygiene mit dem ärztlichen Direktor, zudem sind auchimmer Hausärzte mit geladen.
Dieser Arbeitskreis ist 2009, aufgrund der Gründung durch die Bayerischen Landesarbeitsgemeinschaft MultiresistenterErreger (LARE), entstanden.
Ziel ist es einen hohen Informationsfluss zwischen Klinik und Pflegeeinrichtung bei Auftreten oder Vorhandensein vonmultiresistenten Erregern zu schaffen.
So wird seit Anfang 2010 bei Bekanntwerden einer MRSA Besiedlung in der Klinik, sofort per Fax die Pflegeeinrichtunginformiert. Diese hat nun Zeit, ggf. ein Isolationszimmer zu richten. Bei Entlassung werden der aktuelle Stand derBesiedlung und das Dekontaminationsprotokoll mitgegeben. Damit hat der Hausarzt zumindest die Möglichkeit, dieDekontaminationweiterzuführen und Abstriche anzuordnen.
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Im Gegenzug meldet die Pflegeeinrichtung bekannte Infektionen von Heimbewohnern, die in die Klinik eingewiesenwerden, beim Rettungsdienst und in der Klinik-Notaufnahme an.
2011 ist geplant einen Rechtsanwalt zum nächsten Treffen einzuladen, der alle offenen rechtlichen Fragen beantwortet,vor allem im Heimbereich.
7.4 MRSA - STATISTIK
Wir haben 2010 die Umsetzung der Leitlinie „MRSA“, vor allem das Aufnahmescreening bei den definiertenRisikogruppen, als Schwerpunkt den Mitarbeitern vermittelt.
Unser Ziel ist es eine nosokomiale (im Krankenhaus erworbene) Besiedlung/Infektion mit MRSA auf ein Mindestmaß zureduzieren.
Dass wir auf einem guten Weg sind zeigen die aktuellen Auswertungen des Moduls MRSA KISS.
So konntenwir die nosokomialenMRSA - Fälle aus 2008 von 19,32%
auf 4,88% in diesem Jahr senken, womit wir weit unter dem Bundesdurchschnitt liegen.
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Diese Ergebnisse wurden vor allem durch die Anwendung der Leitlinie MRSA, vom Ärztlichen- und Pflegedienst derZentralen Patientenaufnahme (ZPA) und den Stationsmitarbeitern, erzielt.
Wir werden weiter darauf aufbauen, alle Aufnahmen der Risikogruppe MRSA in de ZPA zu screenen und spätestens 48Stunden nach Aufnahme bei einem positiven MRSA - Laborbefund alle Isolationsmaßnahmen umzusetzen. DieDekontaminationsmaßnahmen werden mit dem behandelnden Arzt abgestimmt und zeitnahe eingeleitet. Somit wirdversucht den Patienten schnellstmöglich MRSA - freizubekommen und das Risiko einer Übertragung auf andere Patienten(nosokomiale Infektion) weitestgehend einzuschränken.
Zudem werden Patienten die unsere Klinik MRSA - positiv verlassen, in der elektronischen Krankenakte ImedOnegekennzeichnet. Bei Wiederaufnahme kommt daraus die Meldung
„Patient hat/hatteMRSA“.
Dieser Patient bekommt sein Screening und wird isoliert. Sind die Laborergebnisse MRSA - negativ, wird die Isolationaufgehoben, das kann schon nach 24 Std. der Fall sein.
Tabelle: Anzahl MRSA Patienten ab 2002
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In 2010 haben wir von den insgesamt 123 MRSA - Fällen, 117 mit dem Screening erfasst.
Aus der Risikogruppe „Pflegeeinrichtung“ hatten 63 Patienten ein positives Aufnahmescreening und aus der Risikogruppe„chronische Wunden“ waren es 30 Patienten.
Durch die sofortige Umsetzung der Dekontaminationszyklen konnte bei
15 Patienten die Isolation vor Entlassung aufgehoben werden.
Insgesamt konnte den Patienten 148 Tage Isolation damit erspart bleiben.
7.5 Aktion Saubere Hände
Seit 2008 beteiligt sich die Frankenwaldklinik an der "Aktion Saubere Hände". Diese Teilnahmeund Umsetzung wird auchseitens der Geschäftsführung voll unterstützt.
Es wurden 8 automatische Händedesinfektionsmittelspender in 2010 bewillig. Ein Gerät wurde im Eingangsbereich derKlinik, die anderen Nähe der Stationsstützpunkte von jeder Station installiert.
Ein Gerät ist schon vor der Intensivstation seit 1 1/2 Jahren in Betrieb.
Dieses Gerät wurde in dieser Zeit von Besuchern, und Mitarbeitern 43.728 mal benutzt was einem Verbrauch von 175Flaschen Händedesinfektion entspricht.
Die Stationen sowie die Information sind seit dem 10.12.2010 mit den Spendern bestückt.
Auch hier wurden in einem Monat 32.200 ml Händedesinfektionsmittel verbraucht.
Unsere Stationen erhalten von der Hygieneabteilung monatlich einen Ausdruck mit denHändedesinfektionsmittelverbräuchen in ml als Grafik.
So wird nochmals ein optischer Anreiz geschaffen immer eine Händedesinfektion durchzuführen wo es nötig ist.
In diesen unten gezeigten Fall mit viel Lob von der Hygiene.
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Fort- und Weiterbildung
7.5 Angebote an Mitarbeiter
Für die Krankenpflegeschule zu folgenden Themen:
Händehygiene, multiresistente Erreger, Seuchen und Infektionsschutz, Noroviren, Abfall im Gesundheitswesen, NeueGrippe, Aktion saubere Hände. Diese Fortbildungen finden jährlich für die neuen Kurse statt.
Für einzelne Stationen/Abteilungen:
Hauptthema Händehygiene, MRSA und Noroviren.
Wobei wir in diesem Jahr erstmalig an einzelnen Teambesprechungender Stationen teilnahmen.
Hiermit erreichen wir einen großen Personalkreis und können in 30 Minuten mehr an Info den Mitarbeiterinnen undMitarbeitern mitgeben, sowie Wünsche und Ideen der einzelnen Abteilung mitnehmen.
Für alle:
Wir haben in 2010 unsere „Patientensicherheit“ Auditieren lassen. Unter anderem auch die Kriterien„Händedesinfektion, MRSA, NORO“. Dazu wurden 6 Informationsveranstaltungen angeboten. Des Weiteren wurden alleStationsleitungen und ebenso deren Teamsausgiebig geschult.
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7.6 Eigene Weiterbildungr
n 4 Hygieneprojektgruppensitzungen der RHÖN-KLINIKUM AG.
n Für die Erfassung von Infektionen im KISS-System des Nationalen Referenzzentrums Berlin (NRZ) sind 2TagePflichtfortbildung notwendig.
n Teilnahmeam Bad Kissinger Akademiekongress.
n Teilnahme„Aktion Saubere Hände“ in Berlin
n Teilnahmeam Treffendes Arbeitskreises „Oberfrankenhygiene“
Als Ergebnis dieser Teilnahmen werden neue Erkenntnisse in die bestehenden Klinikvorgaben wo möglich eingebundenund umgesetzt.
D-8 SEKTORÜBERGREIFENDE VERSORGUNG, KOOPERATIONEN,PARTNERSCHAFTEN
Praxen, Belegärzte und Kooperationspartner der Frankenwaldklinik:
Name Bezeichnung Kommentar
Dr. Siegfried Müller Praxis fürAugenheilkunde
Die Patienten der Frankenwaldklinikwerden von Dr.Müller regelmäßig per Konsil untersucht, beraten undbehandelt.
Dr.med. Alexander vonNippolt
Praxis Radiologie /radiologische Diagnostik
/ Strahlentherapie
Als Behandlungsverfahren stehenComputertomographie Ganzkörper,Knochendichtemessung, Röntgen Klasse 11A, RöntgenKlasse 8 zur Verfügung. Die Praxis befindet sich seit2001 im Klinikgebäude und ist für ambulante undstationäre Patienten eingerichtet. Notfälle können rundum die Uhr diagnostiziert werden.
Dr.med. Michael Heckel,Dr.med. AndreasSchmitt, Dr.med. OliverDorsch
Ärzte am Kuratorium fürDialyse und
Nierentransplantation e.V. (KfH)
Patientenmit einer chronischen Nierenerkrankungwerden in unserem Zentrum von qualifiziertenFachärzten medizinisch beraten und betreut. FürPatienten, die noch keine Dialysebehandlung benötigen,ist dabei die Prävention, das heißt, das Aufhalten desFortschreitens der Nierenerkrankung das wichtigste Ziel.Die Notwendigkeit einer Nierenersatztherapie sollsoweit wie möglich hinausgezögert oder im besten Fallverhindert werden. Gelingt das nicht, werden denPatienten im Bereich der Dialyse alle gängigenBehandlungsverfahren angeboten. Dialysepatientenwerden zusätzlich in allen Belangen einerNierentransplantation beraten und gegebenenfalls aufdiese vorbereitet. Nierentransplantierte Patientenerfahren in unserem Zentrum eine umfassendeTransplantationsnachsorge.Das KfH befindet sich aufdem Klinikgelände und ist für Dialysepflichtige Patientendirekt erreichbar.Ebenso werden Patienten die nichttransportierfähig sind vom Personal des KfH betreut undim Patientenzimmer dialysiert.
Dr.med. Gerhard Brühl Praxis für innere Medizinund Kardiologie.
Die Praxis befindet sich ebenfalls auf dem Klinikgelände.Sie betreibt ein eigenes Herzkatheterlabor.
Dr.med. Thomas Pfeifer Praxis für Radiologie Hier ist in der an die Klinik angeschlossenen Praxis einMagnetresonanztomograph (MRT) mit einer 24h-Notfallverfügbarkeit eingesetzt.
Dr.med. Stefan Lerch Praxis fürNuklearmedizin
Die Praxis ist in Klinikräumen angesiedelt.
Dr.med. Martina Stauch Praxis für Hämatologieund internistische
Onkologie.
Die Praxis befindet sich in unmittelbarer Nähe der Klinik.
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Name Bezeichnung Kommentar
Dr.med. Jan Wolf Praxis für Urologie. Herr Dr.med Wolf hat Praxisräume in der Klinikangemietet. Ebenfalls stehen Ihm OP-Räume fürambulante Eingriffe zur Verfügung.
Dr.med. Tatjana Scheler Praxis für Gynäkologie Die Praxis ist dem Medizinischen Versorgungszentrum(MVZ) der Frankenwaldklinik angeschlossen.
Dr.med. BjörnTheuerkauf
Praxis für innere Medizinund Gastroenterologie
Die Praxis ist dem Medizinischen Versorgungszentrum(MVZ) der Frankenwaldklinik angeschlossen.
Herr Schreier Podologe Die Praxis befindet sich auf dem Klinikgelände in derPatientenmit Problemfüßen behandelt werden.