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Frankenberg Montag, 11. Juli 2016

„Schindlers Liste“, dem Bene-dikt Huhn gesangliche Melan-cholie verlieh. Er wie auchsein Bruder Samuel (Fagott,Arrangements) bekamen gro-ßes Lob.

Das Publikum genoss denlauen Sommerabend. Es gabam Ende stehenden Beifall fürein großes Konzertereignis.

Kollegen Markus Wagener.

FRÜHE KINOERLEBNISSESchon hier wurden bei den

Zuhörern Erinnerungen anfrühe Kinoerlebnisse geweckt.Die Chöre der beiden Gymna-sien vereinten sich unter derwechselnden Leitung von Mat-thias Müller und Steffen Hau-se bei vokalen Filmkomposi-tionen wie „Skyfall“ mit dyna-misch ausgeprägter Stimm-kraft. Das Arolser Orchester

schildertepackendSzenen aus„Batman“und den„Chronikenvon Nar-nia“, EmelySchultespielte Ga-briels Oboeaus „TheMission“.Zu den be-sonders be-rührendenMomentendes Abendsgehörte dasViolinen-Solo aus

Köpfen der Zuhörer hervorru-fen sollten.

STIMMUNG VERSTÄRKTDass das 20. Jahrhundert

für seine Blockbuster und TV-Serien eine ganz eigene or-chestrale, schon wieder „klas-sische“ Filmmusik entwickel-te, die die Stimmung der Bil-der um ein Vielfaches ver-stärkte, demonstrierten diebeiden Jugendsinfonieorches-ter in vielen Facetten, Arran-gements und Szenenwechselnzwischen „Winnetou“ (MartinBöttcher) und „Fluch der Kari-bik“ (HansZimmer).

Mit derberühmtenFanfare der„20th Cen-tury Fox“ er-öffnete Rai-ner Bött-cher mitdem großenOrchesterein furiosesWestern-Medley, aufdem KopfdenCowboy-Hut, galantangesagtvon seinem

V O N K A R L - H E R M A N N V Ö L K E R

FRANKENBERG. Es war eineSommernacht der großenEmotionen und dramatischenKlangbilder aus bewegendenFilmmusiken der Welt, aberman konnte auch viele feine,bezaubernde Zwischentöneheraushören: Rund 1500 Zu-hörer erlebten am Wochenen-de auf dem Freigelände desAutohauses Beil ein fulminan-tes 11. „Frankenberger OpenAir Classic“ mit den Jugend-sinfonieorchestern und Chö-ren der Edertalschule Fran-kenberg und der Christian-Rauch-Schule Bad Arolsen. Un-ter den Gästen war erstmalsder hessische KultusministerProf. Dr. Alexander Lorz (Wies-baden), außerdem auch wie-der Regierungspräsident Wal-ter Lübcke (Kassel).

Gastgeber Günter Beil lobtedie Kreativität, mitder die jungen Musi-ker und Sänger anihr diesjähriges Mot-to „Sounds Of Holly-wood“ herangegan-gen seien, in Work-shops unterstütztvon Profimusikerndes StaatstheatersKassel. Kultusminister Prof.Lorz nannte die beiden Gym-nasien mit musischemSchwerpunkt in Bad Arolsenund Frankenberg „zwei echteLeuchttürme“ in der musikpä-dagogischen Landschaft Hes-sens. Die Aufnahme ihres Kon-zertes im „KultursommerNordhessen“ bestätige den ho-hen Anspruch, den sie an sichstellten.

BILDER IN DEN KÖPFENIm 19. Jahrhundert waren

sinfonische Dichtungen be-liebt, die als „Programmmu-sik“ konkrete Bilder in den

Im Zauber der FilmklängeChöre und Orchester aus Frankenberg und Bad Arolsen begeisterten 1500 Zuhörer

Klangbilder und Filmhelden: Beim nostalgischen Western-Med-ley mit „Bonanza“ vereinten sich die Jugendsinfonieorchester derChristian-Rauch-Schule Bad Arolsen und der Edertalschule Fran-kenberg. Linkes Bild: Nicht nur die Schüler, auch ihre Lehrer Stef-fen Hause, Torsten Herguth, Matthias Müller, Rainer Böttcher undMarkus Wagener bekamen am Schluss begeisterten Applaus.

Projektion: Filmbilder und Musikerportraits flimmerten über die Leinwand, als am Wochenende im Freigelände des Autohauses Beildas 11. Frankenberger Open Air Classic stattfand. Die Jugendsinfonieorchester und Chöre der Edertalschule Frankenberg sowie derChristian-Rauch-Schule Bad Arolsen musizierten unter dem Motto „Sounds Of Hollywood“ vor rund 1500 Besuchern. Fotos: Völker

Themen aus „Tarzan“: Die BigBand der Frankenberger Eder-talschule setzte in der Filmmu-sik ihre ganz eigenen Akzente.

Schindlers Liste: BenediktHuhn trat als Solist mit demJugendsinfonieorchester derEdertalschule auf.

Lob vom Kultusminister: In der Kon-zertpause unterhielt sich Prof. Ale-xander Lorz mit den Schülern Anikaund Niklas Beil sowie Maria Muth.

Fotos zu diesemThema gibt es aufhttp://zu.hna.de/classic-fkb

11. Frankenberger Open Air Classic

FrankenbergVdK-OrtsvereinFRANKENBERG. Der VdK-Orts-verein Frankenberg fährt amMittwoch, 13. Juli, nach Pader-born. Die Abfahrt ist um 8 Uhr abder Ederberglandhalle. Die an-gemeldeten Teilnehmer werdenum pünktliches Erscheinen ge-beten. Eine Führung im SchlossNeuhaus wird um 10.30 Uhr be-ginnen, die in Paderborn fortge-setzt wird. Die anschließendeZeit steht zur freien Verfügung.Gegen 18 Uhr wird ein gemein-sames Büfett im Gasthaus Kiepein Twistetal-Mühlhausen einge-nommen. Bei Rückfragen stehtFriedhelm Schneider unter Tel.06451/3366 zur Verfügung.

KreisvorstandssitzungFRANKENBERG. Die monatli-che Sitzung des Kreisvorstandesim Schützenkreis Frankenbergfindet am kommenden Mitt-woch, 13. Juli, ab 20 Uhr in derDGH-Schänke des Schützenver-eins Bottendorf statt. Wegen derWichtigkeit der zu besprechen-den Tagesordnungspunkte wirdum pünktliches und vollzähligesErscheinen aller Vorstandsmit-glieder gebeten.

SpinnstubeGEISMAR. Die Mitglieder desHeimat- und Kulturvereins Geis-mar treffen sich am kommendenMittwoch, 13. Juli, ab 20 Uhr imMuseum zur Spinnstube.

Senioren-ReisenFRANKENBERG. Bei den Fran-kenberger Senioren-Reisen istein Doppelzimmer im HausWaldeck auf Norderney vom 16.bis 30. Juli plötzlich frei gewor-den. Interessenten bitte meldenunter Tel. 06451/8803.

FRANKENBERG. Die Gesell-schaft für Sicherheitspolitik,Sektion Waldeck-Frankenberg(GSP), führt eine mehrtägigesicherheitspolitischen Studi-enfahrt von Samstag, 23. Julibis Donnerstag, 28. Juli, nachKopenhagen (Dänemark)durch. Aufgrund von Absagensind wieder Plätze freigewor-den. Auf dem Programm ste-hen Besuche der dänischenMarine, des Parlaments in Ko-penhagen und der dänischenHeimwehr. Weiterhin werdenhistorische und touristischeFührungen in Kopenhagen,auf der Insel Seeland und vonKorsor angeboten.

Infos und Anmeldeformula-re unter www.gsp-sipo.de/lb4/waldeck-frankenberg und beiManfred Weider, 06451/8814,Fax 06451/230357, Email: [email protected]. (nh/dau)

Plätze frei fürFahrt nachKopenhagen

Hallo Woche!

Stimmungwird besser

D a unsere DFB-Elf bei derFußball-EM vorzeitignach Hause fahren

musste, dürften sich vor allemdie Fußballfans unter unsnach einem positiven Stim-mungsumschwung sehnen.Dass dieser problemlos ge-lingt, dafür gibt es in dieserWoche genug Gründe und An-lässe. Zum einen grüßen dieSommerferien, ab Freitag blei-ben die Schulen geschlossenund Entspannung vom Schul-alltag steht statt Mathematikauf dem Stundenplan.

Für gute Laune wird zudemOtto Waalkes sorgen. Der Blö-del-Star eröffnet am kommen-den Samstag, 16. Juli, ab17 Uhr im Kump in Hallen-berg die Otto-Ausstellung. Daist der eine oder andere Otto-Spruch vorprogrammiert.

Beste Unterhaltung ver-spricht zudem der Luftsport-verein Ederbergland, der sein50. Vereinsjubiläum begehtund dieses am Wochenendemit einem großen Flugplatz-fest in Allendorf feiert. Spätes-tens dann wird das EM-Ausunserer Nationalelf vergessensein. [email protected]

PhilippDaum:Das erwartetuns in dennächstenTagen

Lesermeinung

Stolz aufdie PolizeiZur Arbeit derheimischen Beamten

W ie ich in einem Ge-spräch mit Franken-berger Polizeibeam-

ten kürzlich erfuhr, werdenPolizisten immer häufiger inMißkredit gebracht. Ich findedas ungerecht. Unsere Polizis-ten versehen ihre Arbeit, umuns Bürger zu schützen. Siehelfen mit Einsatz undschlimmstenfalls mit ihremeigenen Leben. Das darf, sofinde ich, niemals von unsBürgern vergessen werden.

Mein Sohn, damals elf Jahrealt, wechselte von der Grund-schule in die weiterführendeSchule. Einmal kam er von derSchule nicht nach Hause.Nachdem ich vergeblich ver-sucht habe, ihn auf demHandy zu erreichen und alleStraßen und Wege abgesuchthabe, führte mich der letzteWeg zu unserer Polizei nachFrankenberg. Dort wurde ichvon den diensthabenden Poli-zisten sehr freundlich undkompetent empfangen. Kaumhatte ich die Beschreibungmeines Sohnes den Beamtengegeben, machten sich sofortzwei Polizisten in Laufschrittauf den Weg zum Auto, ummeinen Sohn zu suchen.

Ungefähr zehn gefühlte Mi-nuten später kam der erlösen-de Anruf meines vermisstenSohnes, der sich zu Hause ein-gefunden hatte.

Dazu ist kurzum Folgendeszu sagen: ohne Bürokratie derPolizisten, ohne kostbare Zeitzu verlieren, jetzt und gleichaktiv zu werden – das ist eingroßes Dankeschön wert. Mei-ne Familie und ich sind frohund stolz auf unsere Polizei inFrankenberg.

Petra SchultzFrankenau

FRANKENBERG. Der DRK-Kreisverband Frankenbergbietet vom 15. bis 19. Septem-ber eine Sonderreise nach Ora-nienburg an. An der nördli-chen Stadtgrenze von Berlinliegt Oranienburg. Die Stadthat viel zu bieten, heißt es ineiner Pressemitteilung.

Die Unterbringung erfolgtin einem Vier-Sterne-Hoteldirekt an der Havel in Ora-nienburg. Die Reise führt abFrankenberg in einem klima-tisierten Reisebus nach Ora-nienburg und zurück. Im Rei-sepreis enthalten sind vierÜbernachtungen inklusiveHalbpension. (jun)

Nähere Information undAnmeldung bei Kreisalten-betreuerin Elfriede Ramb un-ter 06451/722748 (vormittags).

DRK bietetReise nachOranienburg

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