Impuls1/2015 | Nr. 130
Arbeiten künftig gemeinsam unter einem Dach: Jörg Raithel, Ge-schäftsführer der Wirtschaftsregion Hochfranken, und Elke Purucker, bisher Geschäftsführerin des Textilforum Oberfranken und ab 2015 Teil des Teams der Wirtschaftsregion.
Der Newsletter der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.
NEWSHOCHFRANKEN
Textilforum Oberfranken und Wirtschaftsregion Hochfranken bündeln Kompetenzen
Die Wirtschaftsregion Hochfranken wird gefördert durch:
Unsere neuen Mitglieder im Januar:
• Biersack Reisen e.K., Marktredwitz
• Wilhelm Zuleeg GmbH, Helmbrechts
• TITANIUM Sportstiming GbR, Hof
• Maklerbüro Andreas Übler GmbH, Hohenberg a.d. Eger
Das Textilforum Oberfranken und die Wirtschaftsregion
Hochfranken bündeln ihre Kräfte künftig unter einem Dach. Die neun Tex-
tilunternehmen des Textilforums haben sich zu Beginn des neuen Jahres
geschlossen der Wirtschaftsregion Hochfranken angeschlossen. Die bishe-
rige Geschäftsführerin des Textilforums, Elke Purucker, verstärkt jetzt das
fünfköpfige Team der Wirtschaftsregion. Sie wird sich neben neuen Auf-
gaben im Regionalmarketing auch mit der Betreuung des weiterhin exis-
tierenden „Arbeitskreises Textil“ beschäftigen, der Textilunternehmern als
Plattform zum fachlichen Austausch dienen soll.
„Viele sprechen davon, dass es in der Region zu viele Initiativen gibt und
dass deren Schlagkraft durch zu viele Netzwerke verpufft. Wir, die Mit-
gliedsunternehmen des Textilforum Oberfranken, wollen nicht nur reden,
sondern Fakten schaffen und haben uns daher entschlossen, ein Zeichen
zu setzen und uns mit diesem Zusammenschluss für die Weiterentwick-
lung der Region und der Unternehmen auszusprechen“, so Timo Piwonski,
Geschäftsführer der Firma Iprotex in Münchberg, Sprecher des Textilfo-
rums und Vorstandsmitglied der Wirtschaftsregion Hochfranken. Auch
Jörg Raithel, der Geschäftsführer der Wirtschaftsregion, begrüßt diesen
Schritt. „Wir werden zukünftig verstärkt auf Projektebene den Schulter-
schluss mit anderen Organisationen suchen. Eine koordinierende Stelle ist
wichtig, um Parallelangebote der vielen Initiativen zu vermeiden.“
Die Hofer Thesis Award Gewinner mit Professor Friedwart Lender, Alexander Frey, Lisa Meyer, Michael Weiß und René Schott (v.l)
Hofer Logistiker erhalten Auszeichnung Vier Abschlussarbeiten von Absolventinnen und Ab-
solventen des Studiengang Logistik der Hochschule
Hof konnten auch im Jahr 2014 wieder beim BVL (Bun-
desvereinigung Logistik) Thesis Award, dem wichtigs-
ten Preis der Logistik-Branche ausgezeichnet werden.
Zudem erhielt Absolvent, René Schott als einer von
fünf Gewinnern die Möglichkeit, die Ergebnisse seiner
Bachelorarbeit „Ermittlung des kosten- und zeitopti-
malen Belieferungsweges zur Bestückung von Em-
masBox“ auf dem 31. Deutschen Logistik-Kongress in
Berlin vor einem Fachpublikum zu präsentieren.
Mit dem Thesis Award werden jährlich bis zu 100
Nachwuchslogistiker ausgezeichnet. Für den Award
können Bachelor-, Master- oder Diplomarbeiten vor-
geschlagen werden, die einen hohen Praxisbezug,
eine große Aktualität oder Relevanz für die Logistik
aufweisen.
Das Bundesministerium für Bildung und
Forschung (BMBF) fördert das Projekt „Anforde-
rungsgerechte hochdrapierbare Carbon-Gelege-Faser
Preformen für effiziente Faserverbundkeramiken – Ca-
GeFa“ mit einer Fördersumme von 480.000 Euro über
einen Zeitraum von drei Jahren. Es handelt sich hierbei
um das erste im Rahmen der TechnologieAllianzOber-
franken (TAO) beantragte Forschungsvorhaben an der
Hochschule Hof.
Ziel des Projekts ist die Entwicklung neuartiger Prefor-
men für Faserverbundkeramiken in einem Konsortium
von insgesamt elf Partnern. Es wird dabei auf bereits
bekannte textile Verfahren zurückgegriffen, die ent-
sprechend den Materialeigenschaften der Kohlen-
stoff- und Keramikfasern weiterentwickelt und ange-
passt werden.
Die TAO ist eine Kooperation der Universitäten Bam-
berg und Bayreuth sowie der Hochschulen für ange-
wandte Wissenschaften Coburg und Hof. Der Schwer-
punkt der Forschung liegt in den Bereichen Energie
und Mobilität mit den Querschnittstechnologien
„Werkstoffe“ und „Informationstechnologie (IT) /
Sensorik“.
TechnologieAllianzOberfranken (TAO)
480.000 Euro für Forschungsprojekt an der Hochschule Hof
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HOCHFRANKEN
NEWS
German Design Award 2015
LAMILUX erhält DesignpreisDas Glasdach „CI System PR 60 Energysave“ wurde in der Kategorie „Building and Energy“ als
„Special Mention“ geehrt.
LAMILUX ist der einzige Tageslichtsystem-Hersteller, der mit dem „CI-System Glasarchitektur PR 60“ ein in-
dividuell gestaltbares Pfosten-Riegelsystem herstellt, das schon in der Basisausführung die Option bietet, den
hohen energetischen Anforderungen der Passivhaus-Klassifizierung zu entsprechen.
Die Glasdachkonstruktion sorgt durch herausragende Dämmeigenschaften für eine in höchstem Maße dichte
Gebäudehülle. Die schmalen Profillinien ermöglichen einen großflächigen Tageslichteinfall und damit große
Einspareffekte bei der elektrischen Beleuchtung. Integrierte und intelligent automatisierte Klappensysteme er-
möglichen eine energieeffiziente und wirkungsvolle Be- und Entlüftung.
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HOCHFRANKEN
NEWS
Glasdachkonstruktion der Thier-Galerie in Dortmund
BHS tabletop AG
Kapazitätserweiterung in Weiden und Selb
Der Selber Weltmarktführer für Profi-Porzellan plant für das aktuelle Jahr Investitionen von fünf
Millionen Euro. Christian Strootmann, der Vorstandsvorsitzende der BHS tabletop AG, zur Unternehmensent-
wicklung: „Die geplanten Investitionen in Technologie, der erfolgreiche Ausbau der Vertriebsaktivitäten - unter
anderem in den USA und in Großbritannien - sowie die Stabilität im Management sind wichtige Meilensteine
und werden unsere strategische Position in einem hart umkämpften Markt langfristig weiter stärken.“
Im Zuge der Investitionen wird in Weiden für 1,3 Millionen Euro eine zusätzliche Karussell-Becheranlage
entstehen und am Standort Schönwald für 1,4 Millionen Euro zwei vollautomatisierte Doppelkopf-Hochdruck-
gussanlagen mit Mikrowellentrockner und Entnahme- und Putzroboter. Außerdem konnte die BHS tabletop AG
die Verträge der Vorstände Christian Strootmann (Vorsitzender), Rainer Schwarzmeier (Produktion und Logistik)
und Uwe Kolb (Finanzen und Personal) um jeweils fünf Jahre verlängern.
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HOCHFRANKEN
NEWS
Unsere regionalen Unternehmen bieten
vielen Gesellen, Meistern und Hochschulabsolventen
sehr gute Arbeitsbedingungen, abwechslungsreiche
Tätigkeiten und interessante Arbeitsstellen. Doch
leider ist vielen Schulabgängern gar nicht bewusst,
welch großartige Ausbildungs- und Karrierechancen
sich ihnen direkt vor der eigenen Haustür bieten.
Aus diesem Grund entwickelte die Wiwego - Ent-
wicklungsagentur Fichtelgebirge gemeinsam mit dem
Zukunftscoach 2013 das Projekt FirmenTouren. Alle
Schüler im Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge ha-
ben so die Möglichkeit, die regionalen Betriebe und
vor allem die dort vorhandenen Berufsperspektiven
zu entdecken. Einmal pro Monat werden Fahrten zu
Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen ange-
boten. Diese finden auf freiwilliger Basis nach Schul-
schluss statt und sind kostenlos. Interessierte Schüler
und Schülerinnen ab 14 Jahren können sich für eine
oder mehrere Touren anmelden, werden nach dem
Unterricht an einer der festgelegten Busstationen ab-
geholt und zu den ausgewählten Betrieben gebracht.
Interessierte Jugendliche ab der 8. Klasse können
sich über das Internetportal
www.perspektive-fichtelgebirge.de für die Touren an-
melden. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Firmen aus dem Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge,
die an einer Teilnahme an den FirmenTouren interes-
siert sind, können sich an Julia Schelter, Telefonnum-
mer 09232-80486, wenden.
FirmenTouren
FirmenTour im November 2014 bei BD│SENSORS in Thierstein.
Firmentouren 2015Lerne hautnah die Ausbildungsbetriebe des Landkreises Wunsiedel i. Fichtelgebirge kennen. > Für alle Schüler ab 14 Jahren > Kostenlos > Online anmelden und einsteigen > Begrenzte Teilnehmerzahl
perspektive-fichtelgebirge.de
Termine 15. Januar 2015, 14.00 bis 16.00 Uhr
NETZSCH-GRUPPE Selb
04. Februar 2015, 14.00 bis 16.00 Uhr
HIRSCH KG Fabrik technischer Federn 19. März 2015, 14.00 bis 16.00 Uhr
POLIZEIINSPEKTION Wunsiedel
01- 0320152015
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NEWS
Die Helmbrechtser Rudi Göbel GmbH wurde von der Infineon Technologies AG, Deutschlands
größtem und Europas zweitgrößtem Halbleiterunternehmen, im Rahmen des World Supplier Days als „Preferred
Supplier 2014“ in der Kategorie High Power Semiconductors (HPS) ausgezeichnet. Ausschlaggebend für die
Entscheidung waren hier sowohl die gute, über 25-jährige Partnerschaft, die durchgängig hohe Qualität und
Liefertreue, als auch die perfekt eingespielten Kommunikationsabläufe zwischen den beiden Unternehmen.
Als Spezialist für Kunststoff-, Metallverarbeitung und Mehrkomponentenformen zählt Rudi Göbel zu einem
der größten Arbeitgeber am Standort Helmbrechts. Regional verbunden, bedient man hier Kundenaufträge
aus der ganzen Welt, überwiegend mit heimischen und selbst angelernten Fachkräften. Geschäftsführer Frank
Pichler: „Gerade weil wir das Potenzial unserer Region und ihrer Menschen kennen, ist diese Auszeichnung eine
absolute Bestätigung für den eingeschlagenen Weg. Wir sind stolz auf unsere langfristige Partnerschaft mit
der Firma Infineon und natürlich auch auf unsere engagierten Mitarbeiter, für die ich hier stellvertretend diese
Ehrung gerne entgegennehme.“
24 neue Mitarbeiter und zwei Niederlassungen von Opel Deutschland im thüringischen Gera und
Hermsdorf gehören künftig zur Autohaus Exner GmbH und Co. KG. Außerdem gibt es bei den Hofern einen
innerbetrieblichen Markenwechsel von Chevrolet hin zu Kia.
Die Autohaus Exner GmbH und Co. KG beschäftigt 125 Mitarbeiter an den Standorten Hof, Naila und
Selb und konnte 2014 einen Umsatz von 42 Millionen Euro erwirtschaften. Das Unternehmen belegt regelmäßig
einen Platz unter den 50 besten Marken-Betrieben Deutschlands.
Rudi Göbel GmbH & Co. KG
„Preferred Supplier 2014“ der Infineon Technologies AG
Autohaus Exner auf Expansionskurs
Frank Pichler (rechts) nimmt die Auszeichnung „Preferred Supplier 2014“ von Jörg Spiegel, Corporate Vice President von Infineon München, entgegen.
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Sandler AG
Dr. Sandler erhält Bayerische Staatsmedaille für Verdienste um Gesundheit und Pflege
European Beer Star 2014
Silber Medaille für Meinel Bräu
Dr. Christian Heinrich Sandler wurde mit der Bayerischen Staatsmedaille für Verdienste um Gesund-
heit und Pflege ausgezeichnet. Mit der Medaille werden Personen geehrt, die sich langjährig ehrenamtlich im
Bereich Gesundheit und Pflege engagiert haben.
„Dr. Sandler setzt sich seit Jahren erfolgreich für den betrieblichen Gesundheitsschutz und für Arbeits-
schutzmanagementsysteme ein“, so Melanie Huml, Mdl, Staatsministerin für Gesundheit und Pflege im Rahmen
des Festaktes. Außerdem lobte sie die umfangreichen und nachhaltigen Maßnahmen der Sandler AG zum
Wohle der Beschäftigten und das ehrenamtliche Engagement Dr. Christian Heinrich Sandlers für die regionale
Sportförderung.
Die Hofer Familienbrauerei wurde für den Meinel Doppelbock mit
einem der begehrtesten Preise der internationalen Brauwelt in der Kategorie
German-Style Doppelbock Hell ausgezeichnet. Insgesamt nahmen 1.613 Biere
aus 42 Ländern am Wettbewerb teil.
Seit 2004 prämiert eine 105 köpfige Jury bestehend aus Braumeistern, Bier-
sommeliers und ausgewiesenen Bierkennern in einer Blindverkostung die Biere
von Brauereien aus aller Welt, die sich der traditionellen, europäischen Brauart
verpflichtet fühlen. Bewertungskriterien sind Farbe, Geruch, Ge-
schmack, Aromaprofil und Gesamteindruck des Bieres.
Dr. Christian Heinrich Sandler nimmt die Staatsmedaille von Staatsministerin Melanie Huml entgegen
Die Delegation der Wirtschaftsjunioren Hof bei der Urkundenübergabe auf der Jahresauftaktveranstaltung „TakeOff“ in Viechtach. V.l.nr.: Holger Metzger (Landesvorstand 2014), Michael Bitzin-ger, Michael Hertel, Petra Rödel, Timo Fischer, Ingo Keller (Landesvorstand 2015)
Dr. Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer DIHK, gra-tulierte in Berlin REHAU Mitarbeiter Sebastian Scharf zu seinem herausragenden Abschlussprüfungsergebnis und zur Auszeichnung „Deutschlands Bester“.
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Wirtschaftsjunioren Hof „Aktivster Kreis“ Bayerns 2014
Im Wettbewerb „Aktivster Kreis“ der
Wirtschaftsjunioren Bayern werden jährlich die ak-
tivsten Juniorenkreise ausgezeichnet. In der Kategorie
„26 bis 50 aktive Mitglieder“ konnten die Hofer WJ
den ersten Platz erreichen.
Michael Bitzinger, Vorsitzender 2014 der WJ Hof,
freut sich über die Auszeichnung: „Mit unserem tol-
len Team konnten wir 2014 viel bewegen.“ So organi-
sierten die WJ Hof die jährliche Ausbildungsmesse mit
120 Ausstellern, regelmäßige Betriebsbesichtigungen,
monatliche Stammtische und einen Know-how Trans-
fer zwischen Politik und Wirtschaft im Hofer Rathaus.
Das größte Projekt im letzten Jahr war die Austragung
der viertägigen Landeskonferenz der WJ Bayern mit
400 Teilnehmern in der Freiheitshalle Hof.
Auch für 2015 haben die WJ Hof wieder einige Ver-
anstaltungen organisiert. Den Auftakt bildet die
Regionalkonferenz für junge Unternehmer und Füh-
rungskräfte aus ganz Oberfranken, die Ende März in
Bad Steben stattfinden wird.
REHAU AG
Bester Azubi DeutschlandsDer 24-jährige Sebastian Scharf ist Deutschlands
bester Auszubildender zum Verfahrensmechaniker für Kunst-
stoff- und Kautschuktechnik. Seine Ausbildung absolvierte er
am Standort Rehau und erreichte in der Abschlussprüfung die
Traumnote 1,0. Ausgezeichnet wurde er dafür im Rahmen eines
Festaktes der Deutschen Industrie- und Handelskammer in Ber-
lin. Über 200 Top-Azubis – und damit auch ihre Ausbildungsbe-
triebe – wurden für ihre außerordentlichen Leistungen geehrt.
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Focus Money Landkreis-Ranking
Positive Entwicklung im Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge
fischer messen + ausstellungen
Europas schnellstes Messebau-Team
Regelmäßig ermittelt das Magazin Focus
Money die Wirtschaftskraft der 402 Regionen und Ge-
meinden in Deutschland. Der Landkreis Wunsiedel i.
Fichtelgebirge findet sich im jüngsten Landkreis-Ran-
king auf Platz 242 wieder und hat sich damit im Ver-
gleich zu Platz 358 im Jahr 2011 deutlich verbessert.
Focus Money erstellt das Ranking anhand von
sieben wirtschaftlichen Faktoren: Die Arbeitslosen-
quote im Jahresdurchschnitt, bezogen auf alle Erwerb-
spersonen, das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts
zum Vorjahr, die Bruttowertschöpfung je Erwerbstä-
tigen, das verfügbare Einkommen privater Haushalte
je Einwohner, die Veränderung der Erwerbstätigen-
zahl zum Vorjahr, die Investitionen im verarbeitenden
Gewerbe je Beschäftigten und die Veränderung der
Bevölkerungszahl zum Vorjahr. Die nötigen Daten für
die Basisjahre 2012 und 2013 lieferten die Statistischen
Landesämter und die Bundesagentur für Arbeit.
Die Zahlen für den Landkreis Wunsiedel i.
Fichtelgebirge sehen folgendermaßen aus: Rückläufig
sind die Bevölkerungsentwicklung (-1,09 Prozent) und
das Bruttoinlandsprodukt (-0,58 Prozent), gestiegen
ist die Zahl der Erwerbstätigen (+1,39 Prozent). Die Ar-
beitslosenquote im Jahr 2013 lag bei 5,20 Prozent, die
Investitionsbereitschaft der Unternehmer bei 8.435
Euro je Beschäftigten, das 2012 verfügbare Einkom-
men privater Haushalte bei 21.345 Euro je Einwohner
und die Bruttowertschöpfung bei 50.750 Euro je Er-
werbstätigem.
Anfang Dezember lud der Messesystem-Hersteller
BeMatrix Partner und Kunden an den Firmensitz in Roeselare,
Belgien, zu einem Wettbewerb für den schnellsten Messebau.
77 Teilnehmer aus ganz Europa folgten dem Ruf und maßen
sich darin, einen vorher nicht bekannten Messestand anhand
eines gestellten Plans aufzubauen. Das Schwarzenbacher
Team von fischer messen + ausstellungen konnte den Stand
im Rekordtempo von weniger als zehn Minuten aufstellen und
somit die begehrte Trophäe „The Golden double Clamp“ mit
nach Hause nehmen.
Seit über zehn Jahren plant und realisiert Jörg Fischer inter-
nationale Messeprojekte. „Vor allem die extrem schnellen
Montagezeiten machen uns derzeit auf dem internationalen
Markt so wettbewerbsfähig. Unser Innovationsvorsprung be-
ruht aber auch auf der internen Qualitätssicherung in der Vor-
bereitungsphase, die uns Messestände schneller und sicherer
produzieren lässt“, erklärt Jörg Fischer.
In Schwarzenbach an der Saale entstehen unter anderem
Messestände für komplette Touristik-Regionen aus Ostafrika,
aber auch für namhafte Textilunternehmen aus der Region, die
auf die jahrelange internationale Erfahrung des eingespielten
Teams vertrauen.
Am Berufsschulstandort Rehau wird ab 2016 ein Zentrum für Kunststoff entstehen. Der Neu-
bau ist notwendig, da das alte Gebäude stark sanierungsbedürftig, und außerdem für die stetig steigenden
Schülerzahlen zu klein ausgelegt ist.
Rund 4,5 Millionen Euro investieren Staat und Kommunen in das Kunststoffzentrum, in dem ab Herbst
2017 unterrichtet werden soll. „Wir senden damit ein wichtiges Signal an die Unternehmen in der Region,
die weltweit gut aufgestellt sind“, sagt Landrat Dr. Oliver Bär. „Die Kunststoffbranche brummt.“ Im neuen
Gebäude werden Klassenzimmer, Werk- und Technikräume, eine Pausenhalle, sowie die gesamte Verwal-
tung und die EDV-Anlage eingerichtet.
Aktuell werden 680 Schüler aus ganz Bayern in Rehau zum Verfahrens- oder Werkstoffmechaniker in
Metall- und Kunststofftechnik ausgebildet. Insgesamt besuchen derzeit rund 3.400 Schüler das Berufliche
Schulzentrum Hof-Stadt und –Land. Weitere Standorte sind Hof und Münchberg.
Berufliches Schulzentrum Hof -Stadt und -Land
Kunststoffzentrum für Rehau
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HOCHFRANKEN
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Kunststoffzentrum Rehau: So soll das neue Gebäude einmal aussehen (Entwurf des Architekturbüro Bär-Stadelmann-Stöcker aus Nürnberg)
Ein Blick hinter die Kulissen der PURUS PLASTICS GmbH
„Kunststoff für eine grünere Welt!“ Fast 40 Teilnehmer einer von der Wirt-
schaftsregion Hochfranken organisierten Betriebs-
besichtigung hatten kürzlich die Gelegenheit, einen
Blick hinter die Kulissen des Arzberger Unternehmens
PURUS PLASTICS zu werfen. Die Teilnehmer lernten
die vielfältigen und interessanten Fertigungstechnolo-
gien des Familienunternehmens bei der Besichtigung
durch Andrée Barth, Betriebsleiter, und Michael Pohl-
ner, Techniker, kennen. Im Rahmen einer Präsentation
wurde der erfolgreiche Kunststoffhersteller den Teil-
nehmern durch den Betriebsleiter vorgestellt: „360°
Recycling, vom Abfall zum neuen, umweltfreundli-
chen Produkt – dafür stehen wir.“
Im Jahr 1994 erfolgte der Startschuss für das erfolg-
reiche Kunststoff-Unternehmen in Arzberg. Pro Jahr
werden hier rund 20.000 Tonnen Altkunststoff für die
Herstellung von neuen Kunststoffprodukten verarbei-
tet. Die umweltfreundliche Aufbereitung, Behandlung
und Verarbeitung von Kunststoffen sowie die Ent-
wicklung, Produktion und der Vertrieb von Kunststof-
ferzeugnissen stehen im Vordergrund und sparen der
Umwelt rund 20.000 Tonnen CO2. PURUS PLASTICS
betreibt derzeit eine der weltweit modernsten Sortier-
und Aufbereitungsanlagen für Kunststoff und verfügt
aktuell über 23 Spritzgussmaschinen unterschiedlichs-
ter Größen, auf denen vom Bodengittersystem bis hin
zur schweren Industriepalette „gedrückt“ wird.
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HOCHFRANKEN
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Präzisionswerkzeugfabrik Kirchenlamitz
erweitert StandortMit dem Bau einer neuen Halle hat die PWK ihre Produktionsfläche auf nun 2.000 Quadratmeter ver-
doppelt. Das Investitionsvolumen für den Neubau lag bei rund 1,3 Millionen Euro, für neue Maschinen werden
noch einmal rund eine halbe Millionen Euro investiert. Das Unternehmen fertigt in Kirchenlamitz Stanz- und
Biegewerkzeuge, Folgeverbundwerkzeuge, Hochleistungs-Folgeverbundwerkzeuge für Schnellläuferstanzau-
tomaten, Stanzteilefertigung Nullserien- und Serienfertigung und Mess- und Fabrikationsvorrichtungen nach
Zeichnungen und übernimmt außerdem Lohnarbeiten sowie Instandsetzung und Wartung. Zu den Kunden der
PWK zählen Unternehmen aus der Elektronik- und Elektroindustrie, der Hausgerätebranche und auch Automo-
bilzulieferer.
Die Präzisionswerkzeugfabrik Kirchenlamitz GmbH + Co KG ist seit 2005 Teil der Firmengruppe der
Familie Hüttelmeyer. Zur Firmengruppe gehören außerdem die RAICO + Co GmbH Technische Federfabrik in
Weißenstadt und die HÜFRA GmbH u. Co Technische Federfabrik KG.
HFO-Kick-Off 2015 Gut 200 Fachbesucher und Fachhändler nahmen an
der Veranstaltung teil, die sich innerhalb von nur drei
Jahren als fester Bestandteil im Kalender der Telekom-
munikationsbranche etabliert hat.
Erstmals wurde der Kick-Off in zwei Themen-Foren
aufgeteilt: Distribution und IP-Telefonie. Im Forum
Distribution fokussierte die HFO-Mobilfunk-Tochter
Epsilon die aktuellen Entwicklungen der großen Mo-
bilfunk-Anbieter, im Forum IP-Technologie ging es um
die Neuerungen auf dem deutschen Festnetzmarkt.
In beiden Bereichen ist die HFO Telecom AG gut auf-
gestellt. So ist der Hofer Spezialist für professionelle
Kommunikationslösungen mittlerweile der größte
deutsche Großhändler für Mobilfunk bei Geschäfts-
kunden für o2 und die Telekom Deutschland und be-
treibt außerdem schon seit Mai 2014 das erste reine
NGN-Telefonnetz Deutschlands, das die IP-Technolo-
gie in besonderem Maße unterstützt.
Weitere News aus der HFO-Gruppe:
Rückblick 2014 / Ausblick 2015:
Die HFO-Gruppe hat sich auch im Jahr 2014 positiv entwickelt. Es wird erwartet, dass der Umsatz im Vergleich
zum Jahr 2013 (1,8 Millionen Euro) gesteigert werden konnte. Für 2015 plant das Hofer Telekommunikationsun-
ternehmen eine Standortvergrößerung mit einem etwa 1.200 Quadratmeter großen Bürogebäude.
AzubiAkademie zu Gast bei HFO Telecom AG:
Die HFO Telecom AG engagiert sich auch bei der BDS-AzubiAkademie. In diesem Rahmen fand der Workshop
„Was macht eine Präsentation oder einen Workshop interessant“ am Firmensitz der HFO mit den Auszubilden-
den der 15 teilnehmenden Betriebe statt.
HFO Telecom AG war Partner des JCI Weltkongresses 2014 in Leipzig
Ende November fand der Weltkongress 2014 des internationalen Dachverbands der Wirtschaftsjunioren
Deutschland e.V., der „Junior Chamber International“ (JCI) in Leipzig statt. Partner der Veranstaltung war die
HFO Telecom AG, die die etwa 4.000 jungen Unternehmer und Führungskräfte mit der NGN-Produktserie un-
terstützte.
Gut 200 Gäste aus ganz Deutsch-land kamen zum Branchentreff der HFO Telecom AG
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HOCHFRANKEN
NEWS
Werden auch Sie Mitglied
im Verein Wirtschaftsregion HochfrankenAm besten gleich ausdrucken und ausfüllen …
Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. Bahnhofstraße 55 95028 Hof
Vorstandsvorsitzender: Bernd Hering
Bankverbindung: Sparkasse Hochfranken Bankleitzahl: 780 500 00 Kontonummer: 220 072 672
Tel. 09281 / 7798-610 [email protected] www.hochfranken.org
An die
Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. Bahnhofstraße 55 95028 Hof
B E I T R I T T S E R K L Ä R U N G
Ja, ich möchte die Tätigkeit der Wirtschaftsregion Hochfranken durch meine Mitgliedschaft im Verein Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. unterstützen.
Mein Mitgliedsbeitrag beläuft sich entsprechend der geltenden Beitragsordnung auf (bitte ankreuzen):
Privatpersonen 50,- €
Kommunen/Vereine 100,- €
Verbände/Kammern 750,- €
Unternehmen bis 5 Mitarbeiter 100,- €
Unternehmen 6 bis 25 Mitarbeiter 150,- €
Unternehmen 26 bis 100 Mitarbeiter 500,- €
Unternehmen 101 bis 250 Mitarbeiter 750,- €
Unternehmen 251 bis 500 Mitarbeiter 1.000,- €
Unternehmen 501 bis 1.000 Mitarbeiter 2.000,- €
Unternehmen > 1.000 Mitarbeiter 3.500,- €
Freiwillig erhöhter Beitrag
Der Mitgliedsbeitrag wird zum 1.1. des Jahres fällig. Die Rechnungsstellung erfolgt durch die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.
Firma:
Name:
Straße, Nr.:
PLZ, Ort:
Email:
Ort, Datum:
Unterschrift:
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HOCHFRANKEN
NEWS
Verwaltungshochschule Hof steigert Praxisorientierung
Als Kompetenzzentrum für die öffentliche Verwal-
tung in Bayern liegt ein Schwerpunkt der Verwal-
tungshochschule Hof darin, die Lehre praxisorien-
tiert zu gestalten. Das Thema „eGovernment“ ist
bereits seit Jahren ein Lehrgebiet an der Hochschu-
le. Den angehenden Verwaltungsbeamten werden
dabei die Grundlagen vermittelt, wie elektroni-
sches Regieren und Verwalten im Verwaltungs-
alltag in bayerischen Behörden aussehen kann.
Zukünftig wird auch die praxiserprobte Software
„KomXWork“ zur elektronischen Aktenführung
zu Lehrzwecken eingesetzt.
Jährlich beginnen an der Verwaltungshochschule
Hof rund 400 Studenten aus Bayern ihr Verwal-
tungsstudium und weitere etwa 90 das Studium
der Verwaltungsinformatik.
Vertragsunterzeichnung zwischen dem Vorstandsvorsitzenden der AKDB Alexander Schroth (li) und Hochschulchef Harald Wilhelm (re)
Praxiserprobte Software zur elektronischenAktenführung
Bei den Vorstandswahlen zur Mit-
gliederversammlung im Dezember wurde Bernd
Hering als Vorsitzender für zwei weitere Jahre
im Amt bestätigt. Neu in das Gremium wurden
Timo Piwonski, Geschäftsführer der Firma Ipro-
tex GmbH & Co.KG in Münchberg und Sprecher
des Textilforums, und Dr. Laura Krainz-Leupoldt,
Vorsitzende des Industrie- und Handelsgremiums
Selb-Marktredwitz und Mitgesellschafterin der
PEMA Vollkorn-Spezialitäten Heinrich Leupoldt
KG in Weißenstadt, gewählt.
Der neu gewählte Vorstand der Wirtschafts-
region Hochfranken:
Bernd Hering, Vorsitzender
Dr. Oliver Bär, Landkreis Hof
Rolf Brilla, ProComp GmbH
Dr. Karl Döhler, Landkreis Wunsiedel i.F.
Dr. Harald Fichtner, Stadt Hof
Christian Herpich, Kreishandwerkerschaft
Hof-Wunsiedel
Achim Hager, HFO Telecom
Ulf Kiegeland, Frankenpost
Norbert Kießling, TV Oberfranken
Dr. Laura Krainz-Leupoldt,
IHG Selb-Marktredwitz
Georg Oswald, Unternehmerinitiative
Hochfranken
Timo Piwonski, Iprotex GmbH & Co. KG
Andreas Pöhlmann, Sparkasse Hochfranken
Thomas Regnet, AGI Hochfranken+
Dr. Heinrich Strunz, IHG Hof
Vorstandswahlen der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.
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HOCHFRANKEN
NEWS
Stimmungwandel in Hochfranken
Verwaltungshochschule Hof steigert Praxisorientierung
Wie bewerten Hochfrankens Jugendliche und
Senioren die Region in der sie leben? Diese Frage
haben sich zwölf Schülerinnen des Hochfranken
Gymnasium Naila gestellt und im Rahmen ihres
P-Seminars eine Imagestudie durchgeführt. Die
Ergebnisse lassen aufhorchen – und stehen im
Gegensatz zu der in der Region vorherrschen-
den Meinung, gerade die Jugendlichen hätten
kein gutes Bild von ihrer Heimat. Außerdem ist
den Schülerinnen aufgefallen, dass es zwischen
den Antworten der Jugendlichen und denen der
Senioren keine großen Unterschiede gibt. In bei-
den Gruppen ist die Tendenz positiv.
Befragt wurden 357 Schülerinnen und Schüler
im Alter zwischen 14 und 18 Jahren und 135 Se-
nioren ab 65 Jahren aus der gesamten Region.
Beide Zielgruppen schätzen in der Region die
schöne Natur (89,8 Prozent der Jugendlichen
und 97,8 Prozent der Senioren) und die hohe Le-
bensqualität (77,6 Prozent der Jugendlichen und
73,7 Prozent der Senioren). 56,4 Prozent der Ju-
gendlichen und 63,8 Prozent der Senioren sind
durchaus der Meinung, dass Hochfranken eini-
ges zu bieten hat. Die Frage „Ist das Image von
Hochfranken positiv?“ beantworten 67 Prozent
der Jugendlichen und 69,2 Prozent der Senioren
mit ja.
Zwei Fragen, die nur den Jugendlichen gestellt
wurden, befassten sich mit dem Thema, wie die
Schülerinnen und Schüler ihre Zukunftsaussich-
ten in der Region bewerten. Gute Praktika- und
Berufsmöglichkeiten sehen 60,9 Prozent und
50,6 Prozent möchten in Hochfranken studieren
und arbeiten.
Die Schüler des Hochfrankengymnasiums Nai-
la beschäftigen sich in Projekten regelmäßig
mit dem Thema demografischer Wandel. Den
Anstoß zur aktuellen Untersuchung gaben das
Hofer IHK Handelsgremium und die Wirtschafts-
region Hochfranken. Unterstützt wurden die
Schülerinnen auch von der Hochschule Hof durch
Professor Michael Seidel bei der Erstellung des
Fragebogens.
In den letzten Monaten wurden in der Region mit Unterstützung der Wirtschaftsregion Hochfran-
ken zwei interessante Studien erstellt: Schülerinnen des Hochfranken Gymnasiums Naila unter-
suchten im Rahmen des P-Seminars das Image Hochfrankens unter Jugendlichen und Senioren. Die
Studenten des Masterstudiengangs Marketing an der Hochschule Hof befragten zukünftige Studi-
enabsolventen in Hof und München danach, ob ihnen die Attraktivität der Region oder der vielver-
sprechende Job wichtiger ist. Jetzt liegen die Ergebnisse vor:
Praxiserprobte Software zur elektronischenAktenführung
Die Schülerinnen des Gymnasium Naila mit Schulleiter Lothar Braun, Professor Michael Seidel, Landtags-abgeordneter Alexander König, Se-minarleiter Rainer Blechschmidt, IHK Vorsitzender Dr. Heinrich Strunz und Landrat Dr. Oliver Bär.
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HOCHFRANKEN
NEWS
Neun Studenten des Studiengang Master Mar-
keting an der Hochschule Hof haben insgesamt
534 Studenten in Hof und München zum Thema
„Was ist den zukünftigen Absolventen wichtiger,
die Attraktivität der Region oder der vielverspre-
chende Job?“ befragt. Der Anlass zur Studie ist
die These „jobs follow people, not people follow
jobs any more“ des amerikanischen Ökonomen
Richard Florida. Laut ihm gewinnt die Attrakti-
vität des Lebensumfeldes zunehmend an Bedeu-
tung für junge Arbeitssuchende, wohingegen
der vermeintliche Traumjob an Anziehungskraft
verliert.
Die Masterstudenten haben 295 Hofer und 239
Münchner Studenten befragt und kommen zum
Ergebnis, dass jobrelevante Kriterien im Durch-
schnitt eine größere Rolle als regionsrelevante
Kriterien spielen. Unter zehn Kriterien zur Wohn-
und Arbeitssituation wählten sowohl die Münch-
ner als auch die Hofer die Faktoren Betriebskli-
ma, Gehalt und Lebensqualität auf die ersten
drei Plätze. Die Studie zeigt allerdings auch, je
positiver das Image einer Region ist, desto höher
ist die Bereitschaft der Studenten, einen Arbeits-
platz in dieser Region aufzunehmen. Großstäd-
ter sind allerdings eher nicht dazu bereit, in eine
ländliche Region oder Kleinstadt zu ziehen oder
dort zu arbeiten. Grundsätzlich schätzten die be-
fragten Studenten die Berufsaussichten in Mün-
chen besser ein als in Hof.
Erst im Sommer ergab eine Umfrage unter Stu-
denten der Hochschule Hof, dass es sich mehr als
die Hälfte aller Studenten mittlerweile vorstellen
kann, nach dem Abschluss in der Region zu blei-
ben. Unter den Einheimischen sind dies sogar 80
Prozent.
Attraktive Region oder vielversprechender Job?
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Die Studenten des Masterstudiengang Marketing mit Sabrina Kaestner von der Wirtschaftsregion Hochfranken mit dem Namen der Studienteilneh-merin, die für die Teilnahme ein kleines Dankeschön erhält.
Steinzentrum Wunsiedel
Erweiterungsbau in Millionenhöhe geplant
Das Europäische Fortbildungszentrum für das Steinmetz-
und Steinbildhauerhandwerk (EBZ) in Wunsiedel plant die Vergröße-
rung des Standortes. Für fünf Millionen Euro wird in den nächsten
Monaten ein 1.200 Quadratmeter großes Gebäude mit Schulungs-
räumen und einer Werkhalle mit Roboterraum entstehen. Im Zuge
der Baumaßnahmen wird auch die Heizungsanlage für das gesamte
EBZ erneuert und eine Pelletheizung gebaut. Weitere 350.000 Euro
sind für die Entwicklung der Kompetenzschwerpunkte eingeplant,
hier werden anderthalb neue Stellen entstehen.
Das Europäische Fortbildungszentrum für das Steinmetz- und Stein-
bildhauerhandwerk in Wunsiedel bietet seit dem Jahr 1990 Ausbil-
dung, Weiterbildung, Fortbildung, Dienstleistung und Beratung rund
um den Naturstein.
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WRH: Wieso ist Personaldiagnostik zur Mitarbei-
terauswahl und – entwicklung wichtig?
Jens Brett: Einen Bewerber nur anhand der fachlichen
Qualifikation bzw. des Lebenslaufs zu beurteilen greift
deutlich zu kurz. Die Leistungsfähigkeit einer Person
wird viel stärker durch Verhaltensmuster und Einstel-
lungen beeinflusst. Personaldiagnostik hilft durch wis-
senschaftlich basierte Analysen diese komplexen Per-
sönlichkeitsstrukturen in kürzester Zeit aufzudecken.
Die Ergebnisse geben Aufschluss über die Potentiale
von Mitarbeitern und stellen damit Informationen für
eine objektive Entscheidung zur Verfügung. Unter-
nehmen versuchen damit kostenintensiven Fehlent-
scheidungen vorzubeugen.
WRH: Welche Inhalte werden in dem Vortrag be-
handelt?
Jens Brett: Bei einem Überblick über die zentralen
Entwicklungstrends, die heute die Personalauswahl
beeinflussen, wird die Vorteilhaftigkeit von Personal-
diagnostikmodellen aufgezeigt. Am Beispiel des Dia-
gnostiktools INSIGHTS MDI werden dessen methodi-
sche Grundlagen erläutert. Hierauf aufbauend wird
die Messung der Verhaltensmuster und der Einstellun-
gen im Rahmen der sog. Potenzialanalyse vorgestellt.
Abschließend werden die verschiedenen Einsatzmög-
lichkeiten des Modells dargestellt.
WRH: An wen richtet sich dieser Vortrag und
warum?
Jens Brett: Der Vortrag richtet sich an Personalver-
antwortliche sowie Mitarbeiter und Unternehmer
mit Führungsaufgaben. Dabei kommt es nicht auf die
Unternehmensgröße an. Personaldiagnostik macht
durch die hohe Informationsgewinnung generell Sinn.
Für Unternehmer oder Führungspersonen geht es bei
einer eigenen Analyse vor allem darum das eigene Po-
tenzial zu erkennen und auszubauen sowie in Sachen
Führungs- und Kommunikationsverhalten menschli-
cher, effektiver und situativer zu werden.
„Von Mitgliedern für Mitglieder“ am 19. März 2015
1. Seminar-Vorankündigung
Kurzprofil von Jens Brett:
Jens Brett ist in Naila geboren und aufgewachsen.
Der Diplomkaufmann war in der Wirtschaftsprüfung
für eine große deutsche Kanzlei von München aus
bundesweit im Einsatz. 2006 kehrte er als Steuerbe-
rater nach Hochfranken zurück und ist seitdem Ge-
sellschafter und Geschäftsführer der Brett-Einsiedel
Steuerberater PartG mbB in Naila. Ein Unternehmens-
schwerpunkt liegt in der Managementberatung, ins-
besondere für Führungs- und Personalfragen. 2013
hat Jens Brett die Masterakkreditierung zum INSIGHTS
MDI-Berater absolviert.
Seminarankündigung Einsatz von Personaldiagnostik zur Mitarbeiterauswahl und –entwicklung:
Termin: Donnerstag, 19. März 2015; Beginn: 18.00 UhrIHK-Bildungszentrum Hof, Moritz-Steinhäuser Weg 2, 95030 Hof
Gebühren: kostenfrei für Mitglieder, für Nicht-Mitglieder 29,- Euro
Anmeldung unter: www.hochfranken.org/termine.htm
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Neue Veranstaltungreihe:
Ab dem 19. März 2015 wird an jedem dritten
Donnerstag im Monat eine Veranstaltung aus der
Reihe „Von Mitgliedern für Mitglieder“ stattfin-
den. Diese wird unseren Mitgliedsunternehmen
eine Plattform bieten, um ihr Know-how mit an-
deren zu teilen und sich fachlich auszutauschen.
Alle Veranstaltungen aus der Reihe werden für
unsere Mitglieder kostenfrei sein. Sollten Sie noch
kein Mitglied sein, unseren Antrag finden sie auf
Seite 13.
Sie sind Mitglied und haben ein spannendes
Thema? Dann melden Sie sich bitte bei Ca-
rolin Roth ([email protected], 09281-
7798553).
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Scherdel GmbH
Standorterweiterung in Marktredwitz
Der Federnhersteller wird seinen Haupt-
sitz in Marktredwitz in den nächsten Jahren erwei-
tern. Das Unternehmen hat der Stadt das Technische
Rathaus, welches gegenüber dem Zentralverwal-
tungsgebäudes liegt, mitsamt dem umliegenden Are-
al abgekauft. Hier wird die internationale Verwaltung
der Scherdel GmbH einziehen, außerdem könnten bis
zu 150 neue Arbeitsplätze entstehen. Die beiden Ge-
bäude sollen mit einer überdachten Brücke verbunden
werden.
Die Scherdel GmbH hat weltweit rund 5.000 Mitar-
beiter an 29 Standorten. Das Unternehmen investiert
konstant zehn Prozent des Umsatzes, aktuell wird bei-
spielsweise auch der Produktionsstandort Waldershof
erweitert.
Das Marktredwitzer Unternehmen bietet ein umfas-
sendes Portfolio beginnend mit der Metallumfor-
mung, Montage- und Fügetechnik über Maschinen-
und Werkzeugbau bis hin zur Oberflächentechnik.
Konzeption & Gestaltung:
SCHROEDER Werbeagentur GmbH
Schloßstr. 2, 95131 Schwarzenbach/Wald Breitengraserstr. 6, 90482 Nürnberg
Tel. 09289 / 97 09 700, Tel. 0911 / 21 65 54-60
[email protected], www.schroeder-oe.de
Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. Das Regionalmarketing für Hochfranken.
Die Wirtschaftsregion Hochfranken wird gefördert von:
Kontakt: Vorsitzender: Bernd Hering Geschäftsführung: Jörg Raithel Redaktion: Sabrina Kaestner Geschäftsstelle: Bahnhofstraße 55, 95028 Hof Telefon: 09281 / 7798-610
e-mail: [email protected], www.hochfranken.org
Mit freundlicher Unterstützung der Frankenpost.
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