Dezember 2011
Gefährliche Kletterstrecke: die Eiger-Nordwand Wie andere Länder Silvester feiern Gewinnspiel
Klimawandel
Eisbärenohne Eis
TollesWeihnachtsgeschenk für eureEltern
Verlagsbeilage Nordbayerischer Kurier · 8. Dezember 2011
Guten Appetit:Die 4c der Volksschule Bindlachtestet Lesefutter für euch
ToTo
Saskia liebt Kloßteigauflauf
und liest auf der Toilette
Seite 2 Dezember 2011
Aktuell
Am21. DezemberistWintersonnenwende. Auf
unserer nördlichen Erdhalbkugel istdas der kürzesteTag des Jahres. Auf ihn folgt
die längste Nacht. An diesemTag ist es nur rundsieben bis neun Stunden hell. Danachwerden dieTagewieder länger. Vor langer Zeit feierten einigeVölker dieses Ereignismit dem Julfest – derWiederge-burt der Sonne. Es gilt alsVorläufer unseres heutigenWeihnachtsfestes. In den skandinavischen Ländernheißt dasWeihnachtsfest heute immer noch„Jul“.
Pietro-Fans aufgepasst: Am 2. De-zember veröffentlicht der DSDS-Gewinner sein zweites Album. Esheißt„Pietro Style“. Pietros erstesAlbum„Jackpot“ war ein vollerErfolgundstiegdirektaufPlatz1 indiedeutschenChartsein.Mal sehen, ob das neue Al-bumwieder so einHitwird.Es gibt nämlich einen altenDSDS-Kollegen, der Pietro
an der Chartspitze ordentlich Kon-kurrenz machen könnte: Ardian Bu-jupi bringt zur gleichenZeitwie Pie-tro sein erstes Albumauf denMarkt.
SONGSVONDIETER BOHLENBei der Produktion seines neuenAlbums traf Pietro übrigens einenguten Bekannten wieder: Pop-TitanDieterBohlen.ErsteuertezahlreicheSongs zu demneuen Albumbei.
Pietro LombardiNeues Album von
21. Dezember
Findet ihr die Sportart?
Wintersonnenwende
Lösung
:Eis-Ku
nst-Lauf
Unten seht ihr drei Bilder. Jedes steht für einen Begriff. Zusammenergebendie drei Begriffe das gesuchteWort. Tipp: Es handelt sich umeine olympischeWintersportdisziplin. Fangt links an und tragt pro Kasten ein Buchstaben ein.
LiebeKinder,
gehören wilde Tiere wie Nashör-ner, Elefanten oder Affen ineinen Zirkus? Tierschützer kriti-sieren schon lange, dassWild-tiere nicht artgerecht gehaltenwerden. Das bedeutet, dass sieim Zirkus nicht so leben könnenwie in freier Natur. Jetzt habenauch Politiker ein Gesetz formu-liert. Danach sollen bestimmtewilde Tiere nicht mehr im Zirkusgehalten werden. Das Gesetzkönnte schon bald gelten. Ichfinde es spannend, wilde Tiereim Zirkus zu sehen. Aber dasneue Gesetz ist trotzdem richtig.Denn amwichtigsten ist, dass esdenTieren gut geht. Und ein Zir-kus kann auch ohne wilde Tieresehr aufregend und toll sein.
EuerEddi SchnurrbeinChefredakteur
Bald geht die Sonne wiederfrüher auf und später unter.
So kennen ihnseine Fans – ganzim„Pietro Style“ –mit einerbunten Cappy.
Dezember 2011 Seite 3
Eure Zeitung aktuell
DieWeltnaturschutzorganisation IUCNhat vor Kurzem eine neue„Rote Liste“ (siehe Kasten) gefährdeterTiere herausgegeben.Der Eisbär steht ganz oben auf dieser Liste, denn sein Lebens-raum im Eis wird bedroht durch den Klimawandel.Wenn sichdaran nichts ändert, könnten die pelzigen Riesen schon in 100Jahren für immer aus der freienWildbahn verschwunden sein.
Eisbären in Gefahr
Wo leben die Eisbären?Eisbären leben in der Arktis. Sie liegt
im Norden der Erde. Dort ist essehr kalt. Zur Arktis gehörendas riesige Meer (Nordpo-larmeer) rund um den Nordpolsowie der nördlichste Teil vonAsien, Europa und Nordamerika.In den Eisregionen des Nord-polarmeeres finden die Bärenausreichend Nahrung (vor allemRobben). In der Antarktis gibt esübrigens keine Eisbären. Sie liegt im
Süden der Erde und ist auf der Kartenicht zu sehen.
Experten schätzen, dass es weltweitnur noch rund 25.000 Eisbären gibt,denn ihr Zuhause schmilzt ihnenunter den Tatzen weg. Schuld daransind die Menschen. Sie produzie-ren große Mengen klimaschädlicheGase wie Kohlendioxid (CO2). Esentsteht, wenn Erdöl, Kohle oderErdgas verbrannt wird. Das passiertbeispielsweise in Fabriken, beimAutofahren oder beim Heizen. Dieklimaschädlichen Gase verstärkenden Treibhauseffekt. Dadurch wirdes langsam wärmer auf der Erde –man spricht vom Klimawandel. Inder Folgegehendie Eisflächen inderArktisundAntarktis zurück.Selbst imWinter friert das Meer der Arktis anvielen Stellen nicht mehr richtig zu.Eine große Gefahr für die Eisbären.Sie brauchen das geschlossene EisunddiegroßenEisschollen.Vondortaus jagen sie vor allemnachRobben.
SiewartenzumBeispiel andenEislö-chern, an denen die Robben auftau-chenundLuftholen.DannziehendieEisbärensiemiteinemTatzenhiebausdem Wasser. Ohne Eis würde ihnendie Jagd sehr schwer fallen, dennRobben schwimmen viel schnellerals Eisbären. Im Sommer leben undjagendieEisbärenvermehrtanLand.Dort finden sienicht so vielNahrung.Deshalb dringen sie manchmal bisindieSiedlungenderMenschenvor.
HILFE FÜR DIE EISBÄRENAuch die vielen Schiffe mit Warenoder Touristen sind ein Problem.Sie stören die Eisbären. Zudemverlieren viele von ihnenÖl undverschmutzen so die Meere.Die an die Arktis angrenzendenLänderwollen sich aber überle-gen,wiesiegemeinsamdieWeltder Eisbären retten können.
Der Eisbär ist zusammenmitdemGrizzlybär das größte Land-raubtier der Erde.Wenn sich dasEisbärmännchen auf die Hinter-beine stellt, ist es bis zu drei Metergroß. Ein männlicher Eisbär kann800 Kilogramm schwer werden.So viel wiegen acht großeMännerzusammen.
Die Rote ListeAlle zwei Jahre veröffentlicht dieNaturschutzorganisation IUCN die„Rote Liste“ der bedrohten Tiereund Pflanzen.Wissenschaftlerwerten dafür zahlreiche Studienaus und begutachten insgesamt40.000 Tier- und Pflanzenarten,die dann in die Liste eingetragenwerden. Dort werden die bedroh-ten Lebewesen in acht Stufenunterteilt – von„wenig gefährdet“bis„bereits ausgestorben“. DieEisbären stehen seit 2006 auf der„Roten Liste“ und werden von derIUCN als„gefährdet“ eingestuft.
Nordpol
Arktis
Europa
AsienAmerikaNord-
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wer feiert wie?Silvester –
In Italien tragen die Menschen inder Silvesternacht rote Unterwä-sche. Denn sie glauben, dass ihnendie Farbe im neuen Jahr viel Glückbringt. Zu essen gibt es hier tradi-tionell sehr deftiges Essen. Dennauch das soll Glück bringen. Vorallem in Geldangelegenheiten.
In Griechenland setzen sich dieMenschen in der Silvesternachtzusammen und spielen Spiele.Und das oft sogar bis in die frühenMorgenstunden.Wer gewinnt, der– so glauben die Griechen – hat imneuen Jahr viel Erfolg und Glück.
In Tschechien schauen die Familien in derSilvesternacht gemeinsam in die Zukunft.Dafür halbiert jedes Familienmitglied einenApfel. Denn die Tschechen glauben, dassman im Kerngehäuse des Apfels ablesenkann, was das Schicksal für einen bereit-hält. Bilden die Apfelkerne ein Kreuz, danndroht Pech. Stehen sie in Sternform,steht ein glückliches Jahr bevor.
In Spanien ist es Tradition, an SilvesterWeintrauben zu kaufen. Beim Glocken-schlag um zwölf spielen sie nämlicheine wichtige Rolle: Bei jedem derzwölf Schläge, die das neue Jahreinläuten, essen die Spanier rascheineWeintraube. Das soll Glück
bringen. Doch dem, der sichverzählt oder gar verschluckt,droht Pech im neuen Jahr.
Wie feiern dieMenschen Silvester? In Deutschlandschießen sie besonders viele Raketen in denHimmel.
Und anderswo? Hier findet ihr Beispiele für das,was in vier anderen europäischen Ländern
typisch für Silvesterfeiern ist.
Eure Zeitung aktuell
Italien:rote Unterwäsche
Griechenland:Nacht der Spiele
Tschechien:Apfelhälften lesen
Spanien:Weintrauben um zwölf
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ZuWeihnachten den Eltern und Freunden eineWeih-nachtskarte schreiben? Für Katharina (9), Anneke (8) undJonas (8) gehört das zuWeihnachten dazuwie GeschenkeuntermTannenbaum. Doch statt Karten zu kaufen, habensich die drei dieses Jahr etwas Besonderes überlegt: Siebasteln ihre Karten einfach selbst! Denn das ist nichtnur kinderleicht, sondernmacht auch total viel Spaß!
Fotogeschichte Tolles Geschenk und selbst gemacht:ggggg
1.
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Mit Sternaufklebernund ausgestanztenPappekreisen wirddie Karte verschönert.
DieWeihnachtskartensind fertig! Jetzt kannWeihnachten kommen!
Die Tanne ist ausgeschnitten!Prima! Jetzt muss sich Jonas nurnoch für eine Karte entscheiden.
Und das braucht ihr!! bunte Pappbögen zum Basteln der Kartenund Schablonen (Tipp: bunte Karten imFormat A6 kann man auch kaufen)! Pappkarton zum Basteln der Schablone(z.B. für Tanne, Stern oder Sternschnuppe)! Schere, Kleber, Bleistift und Locher (zumAusstanzen der Pappekreise)! Silberstift und Sternaufkleber
4.
Mit einem Silberstift
schreibt Katharina
eine persönliche
Widmung auf die Karte!
Katharina legt ihre Tannen-baumschablone auf grünePappe und umrandet sie.
Jonas schneidet die
aufgemalte Tanne
mit der Schere aus.
Katharina schneidet eine
Tannenbaumschablone
aus. Die hatte sie zuvor
aufgemalt und auf
Pappe geklebt.
Auf der blauen Papp-karte sieht die Tannebesonders schön aus.
Nun wird die Tanneaufgeklebt.
Seite 6 Dezember 2011
Rentierzüchter
Du und dein Körper
Rentiere ziehen, so steht es in vielen Geschich-ten, den Schlitten desWeihnachtsmanns. Tra-ditionell leben dieTiere in Lappland, einer Regionhoch imNorden Europas, wo sie auch gezüchtet werden.
Seit über 2.000 Jahren kümmert sichdas Volk der Lappen, das sich Sáminennt, um die Rentierzucht. Früherzogen sie als Jäger und Fischer mitihrenHerdenumherundwohnten inZelten. Von den Tieren bekamen siealles, was sie zum Leben brauchten:
Milch, Fleisch, Leder undFelle. Heuteschlafen die Tierhalter in Blockhüt-ten und treiben die frei lebendenRentiere mit Motorschlitten zusam-men. Den Beruf lernen die Söhnevon kleinauf von ihrenVätern.
IMMERWENIGER ZÜCHTERDie Zahl der Züchter sinkt zuneh-mend. Sie verdienen zu wenig Geldmit ihren Rentieren. Deshalb bietenviele Sámi inzwischen auch Schlit-tenfahrten für Urlauber an.
Die Körpertemperatur jedesMenschen beträgt kuschelige 37Grad Celsius. Steht ihr zu lange inder Kälte und fangt an zu frieren,versucht sich euer Körper gegendenWärmeverlust zu schützen.
MUSKELN IN BEWEGUNGOhne dass ihr dies beeinflus-sen könnt, werden Muskeln inBewegung gesetzt. Sie ziehensich automatisch zusammen und
entspannen sich danach wieder.So erzeugt der Körper Wärme.Ab einem bestimmten Punkt derAnspannung fangen dieMuskelnan zu zittern. Zittern die Kiefer-muskeln, schlagen die oberenund unteren Zähne aufeinander.Sie beginnen zu klappern. Auchwenn dabei nur kleine Muskel-partien arbeiten, helfen sie so, dieBetriebstemperatur des Körperszu halten.
Das habt ihr bestimmt schon oft erlebt:Euch ist richtig kalt und eure Zähne fangenan zu klappern. Das lässt sich nicht steu-ern, es passiert einfach.Wieso eigentlich?
Berufe mit Tieren
In Lappland leben Rentierefrei in Herden. Rentierzüchtersorgen unter anderem für dieErnährung der Tiere.
DenWeihnachts-schlitten ziehenRentiere,Mimi, nicht Renntiere ...
Manchmal schützt die beste Klei-dung nicht vor Kälte: Ihr fangt an zuzittern und eure Zähne klappern.
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Kino-Tipp
Im Jahr 2006 feierte der Animati-onsfilm„HappyFeet“einen tollenKinoerfolg! Jetzt geht das Aben-teuer um den StepptanzendenPinguin Mumble in die nächsteRunde. Mumble ist Vater gewor-den! Doch sein Sohn Erik bereitetihm allerhand Sorgen: nicht nur,dass er nicht wie alle anderenPinguine tanzen will! Vor allemfindet Erik seinen eigenen Vaternicht einmal halb so cool wieden mächtigen Sven. Denn derkann fliegen! Doch dannwird dieEiswelt von Gefahren bedrohtundErik sieht,was füreinmutigerPinguin sein Vater ist.
HappyFeet 2
Schon gewusst?
Kinostartist am
01.12.2011
Geheimnisvoll leuchtet der Nachthimmel blau, rotoder gelbgrün. Das habemit Geistern zu tun, glaubtendie Inuit früher. Doch die Ureinwohner der Arktis irrtensich. Heuteweißman,wie Polarlichter entstehen.
Polarlichter haben ihren Ursprungauf der Sonne. Sie strahlt Wärmeund Licht ab, schleudert aber immerwieder auch große Mengen kleinerelektrisch geladener Teilchen in denWeltraum. Man nennt das Sonnen-wind. Die Teilchen sind winzig klein,unsichtbar und fliegen in großerMengeauchbiszurErde.Hierwerdensie von dem unsichtbaren Magnet-feld, das die Erde umgibt, abgefan-gen und RichtungNord- und Südpolgeleitet. Dort kommen die Teilchendichter an die Erdoberfläche – undstoßen dabei mit unterschiedlichen
Gasteilchen zusammen, die in derLuft der Erde sind. Diese leuchtendann in unterschiedlichen Farben.
Sohn Erik(unteresFoto) hältMumbleordentlichauf Trab.
Polarlichter kannman oft hoch im
Norden der Erde beobachten – bei
uns aber nur sehr selten.
Die Bautrupps hatten Jahre zuvor in EnglandundFrankreichangefangenzuarbeiten.Mithilferiesiger Bohrmaschinen gruben sie Tunnel vonbeiden Ländern aus. Im Dezember 1990 trafensie sich tief unter demMeeresboden. Am EndehattendieBautruppseinen50Kilometer langenTunnel gegraben, von dem 38 Kilometer unterWasser verlaufen. Damit ist der Eurotunnel derlängste Unterwassertunnel derWelt. Er bestehtausdreiRöhren.DurchzweiRöhren fahrenZügein jeweils eine Richtung. Dazwischen liegt einekleinere Röhre für Reparaturen, zur Belüftungund als Rettungstunnel. Alle 375 Meter sind diedreiRöhrenmiteinanderverbunden.1994wurdeder Eurotunnel eröffnet.
Ein Zug fährt ausdem Eurotunnel.
Vor 21 Jahren trafensich zwei Bautrupps
unter demMeer zwischenEngland und Frankreich.
Der Tunnel liegt mehrals 40Meter unter demMeeresboden.
Der Eurotunnelwird 21 Jahre alt
Geburtstag
Deutschland
Frankreich
EurotunnelEngland
Polarlichter
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Die ersten Nordwand-Bezwinger
In Rekordtempo auf den Eiger-Gipfel
Gigantische Höhen
Der Eiger in der Schweiz ist einer der berühmtesten BergeEuropas. Seine Nordwand (großes Foto) ist sehr steil. Vieleversuchten, dort hochzuklettern. Erst 1938 gelang es vierMännern (Foto links) zumerstenMal. Und das lief so ab ...22. Juli 1938: Die deutschen Bergsteiger Andreas Heckmairund Ludwig Vörg starten am Einstieg. Am Zweiten Eisfeldtreffen sie die Österreicher Heinrich Harrer und Fritz Kasparek.Um sich nicht gegenseitig zu gefährden, klettern sie imVierer-Teamweiter. Heckmair übernimmt die Führung. 23. Juli: In derSpinne angekommen, bricht ein schweres Gewitter los. Lawi-nen und Steinschläge donnern auf die Bergsteiger nieder. Sieklammern sich an ihre ins Eis geschlagenenHaken und stülpensichdieRucksäcke als SchutzüberdieKöpfe.DieAngst ist groß.Schließlich sindvor ihnenschon52Menschen inderNordwandabgestürzt, verletzt worden oder erfroren. Als sich das Wetterendlichwieder beruhigt, sinddie Rucksäckedurchlöchert, aberdieMannschaft wohlauf. Erschöpft beschließen sie zu Biwakie-ren. Das bedeutet „ein Nachtlager aufschlagen”. 24. Juli: DasTeam erwacht umgeben von viel Neuschnee und hört einenwildenSchneesturmamGipfelbrausen.AberdashältdieAben-teurer nicht auf.Obenangekommen, sind sie soerschöpft, dasssie sichnur kurzdie aufgeschürftenHände schüttelnunddirektüber die weniger beschwerlicheWestseite hinuntersteigen. ImTal werden sie als erste Bezwinger der Nordwand gefeiert!
Früher trugen die Bergsteiger Bundhosen, WollpullisundLodenmäntel. Die saugten sich schnellmitWasservoll, trockneten langsam und ließen die Klettererbibbern. Die Seile aus Hanffaser rissen leicht bei Kälteund Nässe. Die Pickel waren teilweise aus Holz, wasleicht brach. Heute benutzt man elastische Kernman-telseile und Pickel aus reinem Stahl, trägt wärmende,wind-undwasserdichteFunktionskleidungundschüt-zende Helme statt einfacherWollmützen.
Der Schweizer Speed-Kletterer Dani Arnold hat dieses Jahr einenrasantenRekordaufgestellt! Der 27-Jährige vomMAMMUTProTeamist in nur zwei Stunden und 28Minuten über die Nordwand auf denGipfel des Eigers gestiegen. Er kletterte die gleiche Route wie dievier Erstbesteiger im Jahr 1938. Diese hatten noch drei Tage für dieStrecke gebraucht. Die Route ist auf dem großen Bild links in grüneingezeichnet.
Mit 2.962Metern ist dieZugspitzeder höchste BergDeutsch-lands. Welcher der höchste Berg in Europa ist, darüber wirdgestritten. Ist es derElbrus (5.642Meter hoch), der zur Kauka-sus-Gebirgskette in Russland gehört? Oder der Mont Blanczwischen Frankreich und Italien, obwohl er nur 4.810 Meterhoch ist? Viele Leute meinen, dass der Elbrus doch zu Asiengehört undgar nicht zu Europa. Andere sagen, dassAsien ersthinter dem Elbrus-Gipfel beginnt. Außer Konkurrenz ist aufjeden Fall derMountEverest imHimalaya-Gebirge.Mit 8.848Metern Höhe ist er der höchste Berg derWelt.
Auch Berge brauchen Schutz. Daraufmöchte der„InternationaleTag der Berge“ am11. Dezember aufmerksammachen. Er soll mitdazu beitragen, dass die faszinierende Bergwelt erhaltenbleibt. Ihrmögt Berge? Hier erfahrt ihrmehr über sie und übereine spannende Klettertour, die sehr berühmtwurde. Vögel auf demMount Everest
Internationaler Tag der Berge
DiesogenannteTodeszonebeginntabeinerHöhevon7.000Metern.Hierbrau-chen Menschen bereits Sauerstoffgeräte, um richtig atmen zu können. Aberes gibt Vögel, denen macht die dünne Luft nichts aus. Alpenkrähen wurdenauf demMount Everest auf 7.920Höhenmetern gesichtet. Streifengänse über-trumpfen das noch. Sie sind Zugvögel und fliegen sogar in etwa 9.000Meternüber denMount Everest hinweg, wenn sie zwischen ihren Brut- und Überwin-terungsgebieten pendeln.
Der 11. Dezember ist der Internationale Tag der Berge.Das haben die Vereinten Nationen beschlossen, um andiesem Tag auf die Besonderheiten und Probleme derBergregionenunsererErdeaufmerksamzumachen.ZweiwichtigeProbleme:DieKlimaerwärmungbringtdieGlet-scher der Berge zum Schmelzen. Zudem stören zu vieleMenschen dieTierwelt und verschmutzen die Natur.
Diese vier Bergsteiger schafften es 1938 als erste, dieNordwand zu erklimmen: Heinrich Harrer, LudwigVörg,Andreas Heckmair und Fritz Kasparek (von links).
Dani Arnold hatte als einzige Kletter-HilfsmittelSteigeisen an den Füßen und zwei Eispickel dabei.
Heinrich Harrer durchsteigtden Hinterstoisser-Quergangan der Eiger-Nordwand.
Die Heckmair-Route führtüber eine Kletterstreckevon vier Kilometern vom
Einstieg zumGipfel.
Gipfel (3.970m)
Die grüne Kletterroute führtüber die steile und gefährlicheNordwand des Eigers.
Einstieg (2.320m)
Spinne
Zweites Eisfeld
HinterstoisserQuergang
Bergsteiger mitWollpullis
Deutschland
Elbrus
Eiger
Mount EverestMont Blanc
Zugspitze
Seltene Bergpflanzen wiedas Edelweis darf mannicht mehr pflücken.
Fotos:visualim
pact.ch|Tho
mas
Ulrich
Seite 10 Dezember 2011
Jetzt, so kurz vorWeihnach-ten, ist wieder die Zeit, inder viele Menschen durchdie Geschäfte rennen – aufder Suche nach dem tollstenWeihnachtsgeschenk. Be-stimmt habt ihr euren Elternschon verraten, was ihr euchwünscht? Dass nicht jederWunsch zu kaufen ist, habeich selbst erlebt. Vor einigenJahren hatte ich einen Jobals, na sagen wir mal als Aus-hilfsengel, der für denWeih-nachtsmann Kinderwünschesammeln soll. Aus einerTelefonzelle heraus erzähltendie Kinder mir ihreWünscheund ich habe sie notiert. Vieleerklärtenmir, was es Neuesvon Playmobil gibt oder auchvon Lego und Barbies stan-den ebenfalls hoch im Kurs.Ein Mädchen jedochmeinte:„Ich wünschemir, dass meineFamilie gesund bleibt.“
Aha, dachte ichmir und frag-te:„Und willst du denn auchetwas zum Spielen?“ woraufdas Mädchen überlegte undsagte:„Nein, das ist wirklichder einzigeWunsch.“ EinwunderschönerWunsch,fand ich – und in keinemGe-schäft derWelt bekommen.Vielleicht habt ihr ja aucheine solche Idee...
Beim Gewinnspiel aus derNovember-Ausgabe hattenübrigens Glück: Lukas Münchaus Kulmbach, AnnabellHümmer aus Pottenstein,Jonah Seidensticker aus Düs-seldorf, Antonia Heigl ausHimmelkron und ChristinaRoß aus Thurnau.
Na dann, euch allen eineschöneWeihnachtszeit undviele erfüllteWunschzettel!
Original-Hörspiele aus der TV-Serie
„Unser Sandmännchen“
CD-Tipp
Feen stellt man sich als filigrane, zarte, elfengleiche Wesen vor und
nicht als übergewichtige Plüsch-Ka
rtoffeln. Doch genauso sehen
sie aus. „Die Moffels“, die intergalaktischen Halbfeen vomMoffel-
Planeten: Kuschelige, knollenartige
Dickhäuter, in freundlichen
Erdferkelfarben. Vielleicht liegt es d
aran, dass es außerirdische Krea-
turen sind? Sie heißen Leopold, Panini und Bruno. Auch wenn sie äußerlich so gar nichts
Feenhaftes mitbringen, erfüllensie dochWünsche. Allerding
s müssen die in Reimform vorgetragen
werden. Genau so ein Reim entfährt der kleinen Luzi, die gerade m
it ihren Eltern in ein neues
Haus gezogen ist. In einer Dachkammer entdeckt sie eine alte Karte und liest laut vor, was
darauf
geschrieben steht: „Eins, zwei,drei, Moffels kommt herbei“. Und tatsächlich materialisieren sich
die drei XXL-Plüsch-Kartoffeln, die v
on nun gereimte Wünsche erfüllen. Das klingt nach Schla-
raffenland, birgt aber Stoff für viele aufregen
de Abenteuer. Luzi hat alle Hände v
oll zu tun,
das komische Chaos wieder zu ordnen und die eifrigen Moffels vor neugier
igen Nachbarn,
besorgten Eltern und pingeligen Polizisten zu schützen. In jeder Folge bewährt sich Luzi
aufs Neue. Erzählerin und Sängerin des Titelsongs ist
Schauspielerin Heike Makatsch, die
beide Aufgabenmit einfühlsamer Hingabemeistert. Auf Seite 15 könnt ihr fünf C
Ds „Die
Moffels“ gewinnen.
ike
ppDie Moffels
Gesamtspielzeit: 70 MinutenLabel: Harmonie (LC 7161)Altersempfehlung: ab 3 Jahren
Tierisch gute UnterhaltungKinder-Kino im Cineplex Bayreuthmit „Susi und Strolch“ und „Bambi“
Seid ihr bereit für den großen Leinwand-Spaßmit dem Kurier? Beim Kinder-
Kino gibt es noch zwei tolle Filme zu sehen: Am 10. Dezember läuft „Susi und
Strolch“. Susi ist das Herzstück einer jungen Familie – das ändert sich jedoch,
als sichmenschlicher Nachwuchs ankündigt. Doch Susi ist die beste Betreu-
ung und der besteWachhund. Erst Tante Saras Siamkatzen schaffen es Susi zu
vergraulen, indem sie dieWohnung verwüsten und die Schuld auf Susi schie-
ben. Doch Strolch steht ihr bei, wozu hat man schließlich Freunde? Am 17.
Dezember könnt ihr den Klassiker „Bambi“ anschauen. Die Tiere desWaldes
versammeln sich, als ein junges Rehkitz zur Welt kommt. Bambi ist noch recht
scheu – aber er knüpft schon bald Kontakt zu den anderenWaldbewohnern
und vertraut ansonsten ganz dem Schutz seiner
Mutter. Ein tragisches Ereignis trübt
aber bald das Glück und beendet die
sorglosen „Kindertage“... Wer von euch
eine Kurier-Card hat oder im Cineplex-
Kinderclub oder im Knax-KlubMitglied
ist, zahlt nur zwei Euro (regulär 2,50 Euro)
Eintritt. Unter allen Besuchern wird ein Ta-
gesausflug für vier Personen ins Legoland,
eine NintendoWii und ein Kinderfahrrad
verlost. Einlass ist jeweils um10.30 Uhr, der
Film beginnt um 11 Uhr. ike
Seite 11Dezember 2011
Wir wollen euch besser kennen lernen undMonatfür Monat einen von euch vorstellen.
Habt ihr Lust, in unserem Steckbrief vorgestellt zuwerden? Dannmeldet euch bei der Kinder-Kurier-Redaktion. Schreibt einfach eine E-Mail [email protected] freuen uns, wenn ihretwas von euch hören lasst!
Was machst du in deiner Freizeit?Saskia: Ich reite und lese meistens nach den Hausaufgaben. Lesen tu ich meistens aufder Toilette!Wiebke: In meiner Freizeit spiele ich mit Freunden, singe im Chor und spiele Blockflöte.
Was isst du am liebsten?Saskia: Am liebsten esse ich Kloßteigauflauf. Das ist Kloßteig mit Hackfleisch überba-cken. Das ist übrigens ein Rezept aus dem Kurier-Kloß-Kochbuch.Wiebke: Am liebsten esse ich Nudelsuppe, Nudelsuppe und nochmals Nudelsuppe!!!
Was findest Du richtig gemein?Saskia:Mobbing! Viellelicht liest das jetzt irgendjemand aus meiner Klasse, derschon gemobbt hat ... aber auch allgemein ist Mobbing fies.Wiebke: Ich finde richtig gemein, wenn ich zum Arzt muss und nicht in die Schule kann.
Was würdest Du an der Schule ändern, wenn du könntest?Saskia: Keine Ahnung! Ich finde meine Schule und die Schule meiner Schwester gut.Oh... doch etwas – die Pausen sind zu kurz!Wiebke: Ich würde an der Schule die schlechten Noten abschaffen.
Wohin würdest Du in einem Raumschiff fliegen?Saskia: Ich würde mit dem Raumschiff in die HofreitschuleWien fliegen, weil ich Pferdeliebe. Und viele Grüße an meine Klasse und meine Freunde!Wiebke: Ich würde mit einem Raumschiff um die ganzeWelt fliegen und alles besichti-gen!
Foto:Priv
at
Saskia, zwölf Jahre, undWiebke, acht Jahre
, aus Neudrossenfeld
STECKBRIEF
Seite 12 Dezember 2011
Hallo Leute!
Ihr seid so richtige Leseratten und habt kein Futter mehr? Kein Problem!Wir, die Kinder der Klasse 4c aus Bindlach, haben für euch viele Bücherschonmal gelesen.Wir berichten euch davon, ob es sich lohnt, sie zu le-sen und ob sie spannend oder gruselig, lustig oder etwa langweilig sind.Hoffentlich macht euch das Lesen genauso viel Spaß wie uns!
Eure Klasse 4c
Buch: Das WahnsinnsweihnachtswunderAutoren: Renus Berbig und Anke Kuhl, Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag
In dem Buch geht es um einWeihnachtswunderunternehmen, das fieberhaft am Fest aller Feste arbeitet. Es nennt sichSensational ChristmasWonderworks. Es war schon fast alles fertig undWeihnachten stand vor der Tür. 23 kleine Lichter-chen flackerten und knisterten. Mr. Feyertag machte mit seiner Erfindung kleineWattebäusche, damit alles perfekt aussah.Unter dem Parkett schraubten zweiWissenschaftler an einer Maschine herum. Aber, oh nein, die Notenblätter für dieMusiker waren verschwunden. Zum Glück war der Bobtail und Manager Chimney noch da, der sich jetzt unbedingt etwaseinfallen lassen musste. Mir gefällt das Buch sehr gut, vor allem die vielen lustigen Bilder. Manchmal kamen im Buch aberauch ganz schön schwereWörter vor. Laura Hollstein, neun Jahre
Hörbuch: Der kleine Ritter Trenk und der Große GefährlicheAutorin: Kirsten Boie, Verlag: Jumbo
Es geht um Ritter Trenk, der in großen Schwierigkeiten ist. Er muss nämlich vom Fürsten aus einen Drachen töten und zumBeweis dafür die Zähne mitbringen. Er ist zu dem Drachen gegangen und hat dann bemerkt, dass es kein gefährlicherDrachen war, sondern eine harmlose Drachenmutter mit drei Kindern. Er wollte ihr nichts tun und nahm die Milchzähneder kleinen Kinderdrachen mit zum Fürsten. Ob er damit den Fürsten austricksen kann? Mir hat die Geschichte sehr gutgefallen, aber ich mag Bücher lieber selber lesen, als nur zuzuhören.IremGümüs, neun Jahre
Hörbuch: Leselöwen – Spitzt die Ohren „Rittergeschichten“Autorin: Cornelia Funke, Verlag: Jumbo
In den sechs Geschichten wird von Rittern, Turnieren, Kämpfen mit Drachen und bösen Riesen erzählt. Es geht um alles, wasdas Ritterleben abenteuerlich macht. Sehr gut gefällt mir die Geschichte von Gawain von Grauschwanz und der schreck-lichen Meg. Darin kämpfen Mäuse, die zu Rittern werden, gegen die Katze Meg. Etwas aufregender ist die Geschichte vonden geraubten Prinzen. Die Riesin Grauseldis entführt Prinzen. Eines Tages entführt sie den Ritter von Pistazien. Eine hüb-sche Ritterin versucht, den Prinzen zu retten. Aber sie tut das auf eine etwas ekligeWeise.Martin Evers, zehn Jahre
Buch: Der Mäusezirkus – Herbst- und WintergeschichtenAutor: Erwin Moser, Verlag: Residenz
In diesem Buch werden mehrere Herbst- undWintergeschichten erzählt, so in Kapitel 1, wo die Maus Violetta eineWelt-reise unternimmt, um ihre Freunde und Verwandten zu besuchen. Dabei fand sie vor allem den Besuch auf dem Schlossihrer Freundin, der Katze Helga, sehr schön. Im weiteren Verlauf des Buches erleben viele verschiedene Tiere größere undkleinere Abenteuer. Besonders interessant fand ich noch die Geschichte von Bolo, dem Elefanten. Nachdem der Pflegervergessen hatte, den Käfig abzusperren, erlebt Bodo draußen in Freiheit spannende Dinge. Mäuse bringen ihm bei, wieman Schlittschuh läuft und er rettet dem frechen Kater Mack das Leben, als dieser ins Eis einbricht. Ich finde dieses Buchsehr schön und kann nur empfehlen, es zu lesen. Auf jeder Seite gibt es ein farbiges Bild, das zeigt, was im Text erzähltwird. So haben auch Kinder, die noch nicht so gut lesen können, Spaß an dem Buch! Celin Knauer, zehn Jahre
Die 4c der Volksschule Bindlach startet für euch den großen Test
Echt klasse, diese Bücher!
Seite 13Dezember 2011
Buch: Ach du krümeliger Pfefferkuchen – Weihnachten bei den PoneleitsAutor: Anu Stohner, Hildegard Müller, Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag
In dem Buch geht es um die Familie Poneleit mit ihren vier Kindern, die amWeihnachtstag lauter turbulente Sachen erlebt.Die kleinste Tochter der Poneleits heißt Klara und hat mit ihren eineinhalb Jahren gerade ein neues Spiel entdeckt. Sie öffnetdie Türen, hinter denen dieWeihnachtsgeschenke warten.Weil sich fast jedes Familienmitglied ein Tier wünscht, müssenjetzt die freigelassenen Geschenke wieder unbemerkt eingefangen werden. Das Buch ist ganz ok. Es müsste noch etwas lus-tiger und spannender sein.Was mir gut gefällt ist, dass es in 24 Kapitel eingeteilt ist und somit gut zurWeihnachtszeit passt.Rebecca Olimpio, neun Jahre
Buch: Willy Puchners Welt der FarbenAutor: Willy Puchner, Verlag: Residenz
Mir gefällt alles an diesem großen Buch mit seinen vielen schönen Bildern. Man lernt viele verschiedene Farben von ver-schiedenen Ländern, Städten und Landschaften kennen. Zum Beispiel Farben der Antarktis, von Japan oder aus Frankfurt.Es sind Farben, von denen ich vorher noch nichts gewusst hatte wie Cotpaxi-Orange oder Tharblassrosa. Man kann in denBildern viele Sachen entdecken und es sind sogar schöne Sprüche dabei. Zuerst denkt man, das Buch wäre langweilig, aberes ist richtig toll, wenn man es sich ganz genau anschaut. Das Tollste ist, dass auch kleine Geschichten dabei stehen.Rebecca Schrenker, neun Jahre
Buch: Fiona Spiona – 8 Weihnachtsmänner sind einer zu vielAutorin: Bettina Belitz, Verlag: Loewe
Für Fiona scheint diesesWeihnachten nicht so schön zu sein, denn ihr Vater hat angekündigt, dass in diesem Jahr kein„Babbo“ (Ein Babbo ist ein italienischerWeihnachtsmann!) kommen würde. Als dann auch noch ein Kuchen mit einer sehrbösen Botschaft abgegeben wird und auf einmal doch ein sehr merkwürdigerWeihnachtsmann auftaucht, kommt eineÜberraschung zur anderen. Zum Schluss sind insgesamt achtWeihnachtsmänner gekommen und auch für den grimmi-gen Herrn Ottokar wird es ein schönesWeihnachtsfest. Mir hat das Buch gefallen, weil es spannend und lustig ist und vonzwei mutigen Mädchen handelt. Auch die Bilder waren schön bunt und lustig. Laura Thiem, zehn Jahre
Buch: 33 Leselöwen GeschichtenVerschiedene Autoren, Verlag: Loewe
In dem Buch gibt es 33 kurze Geschichten. Es geht zum Beispiel um Tiere, wie Meerschweinchen oder Pferde. Es gibt Ge-schichten von Mut, Freundschaft und auch von der Schule. Toll ist es, dass bei jeder Geschichte viele bunte Bilder dabei sind.Mir gefällt besonders gut die Geschichte:„Ausgelacht wird niemand gern“, weil sie so lustig ist. Der Sheriff hat nämlich Nies-pulver in die Pistolen gefüllt. Eine Geschichte„DerWettkampf der Regen- undWindhexen“ ging schwer zu lesen, deswegengefiel sie mir nicht so gut. Meine Bewertung des Buches ist sehr gut, weil es verschiedene Themen gibt und deswegen sehrabwechslungsreich ist. Ich würde es weiterempfehlen. Es ist gut für Jungen und für Mädchen geeignet.Lara Zeitler, neun Jahre
Buch: Mariella Meermädchen – Der Felsen der PinguineAutor: Sue Mongredien, Verlag: Loewe
In dem Buch geht es um ein Mädchen, das Mariella heißt. Sie kann sich nachts in ein Meermädchen verwandeln. Im Ozeanpassieren merkwürdige Dinge mit den Tieren. Eine böse Meereshexe ist daran schuld. Mariella hat besondere Fähigkeitenund sie soll den Meernixen helfen, die Tiere zu befreien. Sie ist die einzige, die noch helfen kann. Ich finde das Buch gut,weil es kurze Geschichten sind und es viele davon gibt. Es ist vor allemMädchen zu empfehlen, die gerne Unterwasserge-schichten lesen. Josefin Knaak, neun Jahre
Seite 14 Dezember 2011
Eure Zeitung im Interview mit der ...
„Das Training
abgehärtet.“mit Jungs hat mich
g
Seit wannspielst du
Eishockey?Seit zehnJahren. Ichha-bemit sechs Jahrenan-gefangenzu trainieren.
Warumgerade Eishockey?Meine Elternwollten, dasswir Kin-der alle schon früh Schlittschuhfahren lernen.Mein Bruder hatdannmit demEishockey angefan-gen und dannwolltenmeine kleineSchwester und ich das auch.
Ist es schwer, das zu lernen?AmAnfang ist es nicht einfach.Mein Anspornwar: Ichwolltebesser werden alsmein Bruder.Und das bin ich heute auch.
Undwie oft trainierst du heute?Ich trainieremeist drei bis vierMal proWoche je eine Stunde. AmWochen-endehabenwir zusätzlich Spiele,manchmal sogar drei in zwei Tagen.
Ganz schön viel Eishockey!Hast du daneben noch Zeitfür andere Hobbys?Kaum. Ich gehe aufs Gymnasium undhabemeistbis17UhrUnterricht.Danachfahre ich zum Training nach Memmin-gen. Die Fahrt allein dauert schon eineStunde. Manchmal ist das ganz schönstressig.
Stressig, verstehe ich. Aber auchgefährlich?Ich war noch nie schlimm verletzt undmusstenochnichtvomEisgetragenwer-den. Allerdingshabe ich imMoment Pro-blememit derWirbelsäule. Dafürmacheich aber ein spezielles Rückentraining.Übrigens bin ich nicht empfindlich. Ichhabeals Kind vielmit Jungs trainiert unddas hatmich zusätzlich abgehärtet.
Und das hat sich gelohnt. Denndu hast gute Chancen, zu den 1.Olympischen Jugend-Winterspielenzu fahren. Freust du dich schon?Ich freuemich riesig und bin totalstolz, dass ichwahrscheinlichnach Innsbruck fahrendarf. Nicht nurwegendes Sports. Ich freuemich auch sehr aufeine Freundin. Sie istSkifahrerin und voreiniger Zeit in eineandere Stadt gezogen.Wahrscheinlichnimmtsie auch an den
Olym-pischen Spielenteil. Dann sehenwiruns dort wieder und daswird bestimmt super.
Könnt ihr in Innsbruck eineGoldmedaille gewinnen?Eher nicht. Schweden ist Topfavorit.Aber vielleicht reicht es ja für einen 2.oder 3. Platz. Daswäre auch ein tollerErfolg für uns.
Torjubel bei Katharina (rechts)und ihrenMitspielerinnen.
Katharina (links, rotesTrikot) im Spiel ihres Clubsgegen OSC Berlin.
Die 16-jährige Katharina spielt Eishockey in der 1. Bundesligader Frauen. Jetzt hat das großeTalent vomECDCMemmingenbeste Chancen, im Januar zu den 1. Olympischen Jugend-Winterspielen nach Innsbruck zu fahren. Hier istMimis Interviewmit der tollen Kufenflitzerin.
Katharina Oertel
Seite 15Dezember 2011
Bis zumnächstenMal!Na super, tolle
Silvesterrakete! Undwiekommenwirwieder nach
Hause, Eddi?
Gewinn-RätselEndlichWeihnachten.Maxwünscht sichnichts sehnlicher alseinen Schlitten. Dochwie soll er ihn bekom-men? Könnt ihr ihmhelfen?Welches Bandführt zumSchlitten?Kreuzt den richtigenBuchstaben auf demGewinn-Abschnitt anund schickt ihn uns.
Bildnachweis:Corbis, dpa Picture-Alliance GmbH, DESIGN PAVONI® VERLAG, Fotolia, frauen-eishockey.com/Christian Diepold, L. Henke,KIKA, K.U.Oesterhelweg, Papierfresserchens Mtm-Verlag, Photodisc, A. Stitz (Illustrationen), rsphoto, Super RTL,Thomas Ulrich/Archiv MAMMUT, Universal, S.Walentowitz (Illustrationen),Warner Bros. Pictures
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Ihr habt die Chance,Folgendes zu gewinnen: Gewinn-Abschnitt. Viel Glück!
Vorname: Name:
Straße: Alter:
PLZ/Ort: Tel.:
Lösung:
Tante Erika fragt: „Wie alt
bist du, Marie?“ „Acht“,antwor-
tetMarie.„Undwasmöchtest du sp
ä-
ter einmal werden?“ Marie verdreht
die Augen und sagt: „Ist doch klar.
Natürlich neun.“
Sechs Männer haben 520 Tage lang zusammen ineiner 160 Quadratmeter großen Kabine gearbeitetund gelebt. Sie waren von ihren Familien getrenntund durften ihr vorübergehendes Zuhause nichtverlassen. Wozu das Ganze? Die Männer haben ei-nen Flug zum Mars nachgemacht. Den hat bishernoch kein Mensch gewagt, weil der Mars so weitweg ist. Ein Flug würde cirka 520 Tage dauern. Mitdem Experiment hat man erforscht, wie Menscheneinen so langen Flug vertragen. Die Kabine in einerHalle inderNäheder russischenHauptstadtMoskauwardeshalbähnlicheingerichtetwieeinRaumschiff.
520Tage in einer Kabine
Hihi ...
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Anschrift für Kinderpost:Kinder-KURIERNordbayerischer KurierTheodor-Schmidt-Str. 17, 95448 Bayreuth · E-Mail: [email protected]
Einsendeschluss ist am 22. Dezember 2011.Post geht an den Nordbayerischen Kurier, Kinder-KURIER,Theodor-Schmidt-Straße 17, 95448 Bayreuth
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