2 ARBEITSMARKTMONITOR LOGISTIKWIRTSCHAFT
Die Logistikwirtschaft ist für den regionalen Arbeits markt und die vor Ort ansässigen Unternehmen von erheblicher
Bedeutung. Die Fraunhofer-Arbeitsgruppe für Supply Chain Services SCS aus Nürnberg hat sich die „Vermessung“ der
Logistikbranche zur Aufgabe gemacht und beobachtet seit vielen Jahren deren Entwicklung.
In der Region Hannover gehört die Logistikwirtschaft 2015 mit rund 43.800 direkt mit logistischen Tätigkeiten beschäf-
tigten Menschen neben der Gesundheitswirtschaft und dem Groß- und Einzelhandel zu den beschäftigungsintensivsten
Branchen. Darüber hinaus sichert die Logistikwirtschaft in der Region rund 28.000 weitere sozialversicherungspflichti-
ge Arbeitsplätze. Damit zählt die Region Hannover zu den beschäftigungsstärksten Logistikstandorten Deutschlands.
Wirtschaftsfaktor Logistik
3ARBEITSMARKTMONITOR LOGISTIKWIRTSCHAFT
… hin zu einem übergreifenden und ganzheitlichen Management logistischer Flüsse.
Weg von einer reinen Fokussierung auf die physischen Abläufe …
Auf sämtlichen Ebenen der Logistik-beschäftigung zeigen sich Verände-rungen der Berufsbilder – vor allem hinsichtlich des Aufgabenspektrums und der Qualifikationsanforderung.
To do:
Logistikwirtschaft in Deutschland
In der Logistikwirtschaft werden in Deutschland jährlich
Leistungen von rd. 235 Mrd. Euro erbracht 1 – diese Größen-
ordnung macht deutlich, dass die Branche eine Schlüssel-
funktion in der deutschen Volkswirtschaft einnimmt und
als Wirtschaftsbe reich weit über den reinen Transport von
Gütern auf unterschied lichen Verkehrsträgern hinausgeht.
Moderne Logistik ist mehr als Transport und Lagerei
Zur Logistikwirtschaft zählen nicht nur reine Transport- und
Lagerdienstleistungen: Moderne Logistikunternehmen sichern
und schaffen unterschiedlichste Arbeitsplätze, indem sie
zusätzlich Teile der Wertschöpfungskette von produzierenden
Unternehmen übernehmen. Zeitgemäße Logistik verzahnt
Produktion, Beschaffung, Distribution und Handel miteinander.
Im Rahmen des Arbeitsmarktmonitors Logistikwirtschaft
werden unter Logistik alle Gütertransport-, Umschlags-,
Kommissionier- und Lagereiaktivitäten in der Wirtschaft
verstanden, erweitert um die zugehörigen administrativen
Aufgaben der Auftragsabwicklung, der Disposition und
des Supply-Chain-Management, die vor und zwischen den
Produktions- und Verkaufsprozessen der produzierenden
Unternehmen und des Handels anfallen.
Quelle: Fraunhofer SCS 2015b
1 Fraunhofer SCS 2015a: TOP 100 in European Transport and Logistics Services 2015 / 2016. Nürnberg.
Abb. 1 Neue Qualifikationsanforderungen in der Logistik Die Tätigkeitsfelder in der Logistik haben sich im Laufe der letzten Jahre stark gewandelt.
Umsatzvolumen
Logistikwirtschaft in Deutschland 2014
235Mrd. €
4 ARBEITSMARKTMONITOR LOGISTIKWIRTSCHAFT
2 Fraunhofer SCS 2015b: Logistikbeschäftigung in Deutschland – Vermessung, Bedeutung und Struktur. Nürnberg (Hinweis: für den regionalen Arbeitsmarktmonitor Logistikwirtschaft hat die Fraunhofer SCS aktuelle Beschäftigungsdaten für das Jahr 2015 ausgewertet. Die zitierte umfangreiche Ausgangsstudie bezieht sich auf Daten aus dem Jahr 2014)
3 Die Methodik beruht in Bezug auf die Berechnung der Schicht I auf der Statistik der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung in Deutschland. Seit 2012 wird die neue Klassifikation der Berufe (KldB 2010) verwendet. Bei der KldB 2010 handelt es sich um eine vollständige Neuentwicklung der Klassifikation der Berufe von 1988, in der die aktuelle Berufslandschaft in Deutschland abgebildet wird. Vgl. hierzu Fraunhofer SCS 2015b.
4 Die angewendete Methodik wird ausführlich in der deutschlandweiten Logistikbeschäftigungs-Studie (Fraunhofer SCS 2015b, Kapitel 3) erläutert. Die über die Beschäftigungsstatistik (KldB 2010) ermittelte direkte Logistikbeschäftigung stellt den Kern des Schichtenmodells dar. Die Beschäftigten in Schicht II und III werden wissenschaftlich abgesichert auf Basis von Annahmen aus der Input-Output-Rechnung der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung geschätzt.
Methodik
Unterschiedliche Ansätze zur Beschreibung
von Beschäftigungseffekten
Die amtliche Statistik erfasst die Logistikwirtschaft nicht
als scharf abgegrenzte Branche. Bei der üblichen sektoralen
Abgrenzung wird einem Unternehmen, gemessen am Wertschöp-
fungsanteil, eine Haupttätigkeit zugeordnet. Alle Beschäftigten,
unabhängig von der individuell am Arbeitsplatz ausgeübten
Tätigkeit, werden dem entsprechenden Wirtschaftsabschnitt
zugeordnet. Nach diesem sektoralen Ansatz arbeiteten
Mitte 2014 in der Region Hannover in den logistisch relevanten
Wirtschaftsabschnitten ca. 54.200 sozialversicherungspflichtig
Beschäftigte (SvB).
Die Fraunhofer SCS wählt hingegen einen funktionalen Ansatz:
Sie hat aufbauend auf ihrer deutschlandweiten Logistikbeschäf-
tigungs-Studie 2 für die Region Hannover Daten der Bundes-
agentur für Arbeit für das Jahr 2015 gesondert ausgewertet.
Der funktionale Ansatz nähert sich der Beschreibung des
Arbeitsmarktes Logistik über eine Betrachtung der individu-
ellen Tätigkeit bzw. Qualifikation der Mitarbeiter und erlaubt
Aussagen und Einschätzungen zu einzelnen Berufsfeldern der
Logistikwirtschaft.
Logistiktypische Tätigkeiten im Fokus
Beim funktionalen Ansatz stellt die Art der Tätigkeit, die von
sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Unternehmen
ausgeführt werden, das Abgrenzungskriterium dar. Für jede
Berufsgattung wird dabei der Logistik-Anteil der Tätigkeit ermit-
telt.3 Mit Hilfe der angewendeten Methodik kann die Bedeutung
der Logistikwirtschaft als Querschnittsbranche angemessen
berücksichtigt werden, indem neben den bei Logistikdienstleis-
tern Beschäftigten auch die Arbeitskräfte erfasst werden, die
in anderen Branchen, u.a. in Industrie und Handel, logistische
Leistungen erbringen.
Schichtenkonzept zur Erfassung
der Logistikbeschäftigten
Zur Ermittlung der Anzahl der Logistikbeschäftigten in der
Region Hannover werden die Beschäftigten von der Fraunhofer
SCS in drei sog. Schichten unterteilt. Neben den direkt mit
logistischen Aufgaben in Unternehmen betrauten Beschäftig-
ten (Schicht I, direkte Beschäftigung) werden auch diejenigen
Arbeitskräfte erfasst, die in anderen Branchen Aufgaben über-
nehmen, die einen direkten Bezug zur Durchführung logistischer
Dienstleistungen haben (Schicht II, indirekte Beschäftigung)
bzw. als Beschäftigte in Unternehmen arbeiten, die sog.
Vorleistungen für die Logistikwirtschaft erzeugen (Schicht III,
induzierte Beschäftigung).4
5ARBEITSMARKTMONITOR LOGISTIKWIRTSCHAFT
Direkte Beschäftigung – Schicht I
Im Jahr 2015 können in der Region Hannover 43.800 sozial-
versicherungspflichtig Beschäftigte der direkten Logistik-
beschäftigung zugeordnet werden.5 Gegenüber dem Vorjahr
ist die Logistikbeschäftigung in der Region Hannover um 3 %
gestiegen, innerhalb von 10 Jahren (2006 bis 2015) hat sie um
knapp 25 % zugenommen. Im gleichen Zeitraum stieg die Anzahl
der Logistikbeschäftigten in Deutschland nur um rund 20 %.
Insgesamt gehört Hannover in Bezug auf die Logistik zu den
beschäftigungsstärksten Kreisen in Deutschland (vgl. Abb. 2).
Ergebnisse
Braunschweig
Kiel
BonnKöln
Berlin
Kassel
Bremen
Potsdam
Rostock
Hamburg
Chemnitz
Hannover
Mannheim
DortmundDuisburg
Augsburg
MagdeburgBielefeld
Stuttgart
Karlsruhe Regensburg
Düsseldorf
Erfurt
HalleLeipzig
Dresden
Frankfurt am Main
SaarbrückenNürnberg
Ingolstadt
Ulm
MünchenFreiburg
Braunschweig
Kiel
BonnKöln
Berlin
Kassel
Bremen
Potsdam
Rostock
Hamburg
Chemnitz
Hannover
Mannheim
DortmundDuisburg
Augsburg
MagdeburgBielefeld
Stuttgart
Karlsruhe Regensburg
Düsseldorf
Erfurt
HalleLeipzig
Dresden
Frankfurt am Main
SaarbrückenNürnberg
Ingolstadt
Ulm
MünchenFreiburg
bis zu 5 Tsd. Beschäftigte
über 5 bis 10 Tsd. Beschäftigte
über 10 bis 15 Tsd. Beschäftigte
über 15 bis 20 Tsd. Beschäftigte
über 20 Tsd. Beschäftigte
Abb. 2 Absolute Logistikbeschäftigung (Schicht I) in den Stadt- und Landkreisen in Deutschland im Jahr 2015
Quelle: Darstellung Fraunhofer SCS, Daten der Bundesagentur für Arbeit zum Stichtag 30.06.2015
5 Im Folgenden werden sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nur als Beschäftigte bezeichnet.
Beschäftigungswachstum
in den letzten 10 Jahren
+25 %
6 ARBEITSMARKTMONITOR LOGISTIKWIRTSCHAFT
54,3 %Lager- und
Umschlagsberufe
22,9 %Kaufmännische undVerwaltungsberufe
22,9 % Transport- und
Zustellberufe
0,6 %Post- und Zustelldienste
1,5 %Überwachung und Steuerung
des Verkehrsbetriebs
21,6 %Fahrzeugführung
im Straßenverkehr
13 %weitere
administrative Berufe
8,3 % Kaufleute – Verkehr und
Logistik
54,3 %Lagerwirtschaft und Güterumschlag
0,6 %Fahrzeugführung im
Eisenbahn-, Schiffs- und Flugverkehr
Gesundheitswesen Groß- und Einzelhandel
Logistik Öffentliche Verwaltung
Finanzen undVersicherungen
Erziehung undUnterricht
0 %
2 %
4 %
6 %
8 %
10 %
12 %
14 %
Region Hannover
Deutschland
Logistik ist beschäftigungsintensiv
Der Anteil der direkten Logistikbeschäftigung an der Gesamt-
beschäftigung beträgt in der Region Hannover im Jahr 2015
9,1 % (entspricht einem Spezialisierungskoeffizienten von
108 6). Damit liegt die Logistikbeschäftigung deutlich über dem
deutschen Durchschnitt von 8,4 %. Im Vergleich mit den Beschäf-
tigungsanteilen anderer Branchen kommt der Logistikwirtschaft
in Deutschland und in der Region Hannover ein hohes Gewicht
zu. Nach dem Gesundheitswesen und dem Groß- und Einzel-
handel befindet sich die Logistik als Querschnittsbranche auf
Platz 3 der beschäftigungsintensivsten Branchen (vgl. Abb. 3).7
Unterscheidung von Tätigkeitsfeldern
Die Struktur der Logistikbeschäftigung ist ein wichtiger
Indikator bei der Beurteilung der Beschäftigungsqualität und
der Wertschöpfung durch die Logistik. Mit Blick auf die Berufs-
gruppen lassen sich drei Haupttätigkeitsfelder unterscheiden
(vgl. Abb. 4).
Abb. 3 Branchenanteile an der Gesamtbeschäftigung (Schicht I) im Jahr 2015
Quelle: Berechnungen Fraunhofer SCS, Daten der Bundesagentur für Arbeit zum Stichtag 30.06.2015, durch Rundungsdifferenzen Abweichung von 100 %
Quelle: Berechnungen Fraunhofer SCS, Daten der Bundesagentur für Arbeit zum Stichtag 30.06.2015
Abb. 4Struktur der Logistikbeschäftigung im Jahr 2015 (Schicht I) – Verteilung auf Berufsgruppen in der Region Hannover 8
6 Der Spezialisierungskoeffizient setzt den regionalen Beschäftigungsanteil in Bezug zum Wert für Deutschland, der auf 100 normiert ist. 7 Die Beschäftigten, die in den dargestellten Branchen logistischen Tätigkeiten nachgehen, wurden der Fraunhofer-Methodik folgend der Querschnittsbranche Logistik zugerechnet
und entsprechend bei den anderen Branchen abgezogen. Deshalb können die hier dargestellten Branchenanteile von den Zahlen abweichen, die die Bundesagentur für Arbeit in ihren Publikationen ausweist.
8 In die Berufsgruppe „weitere administrative Logistikberufe“ fallen Beschäftigte, die über einen sog. administrativen Faktor auf die operative Logistikbeschäftigung aufgeschlagen werden und damit diejenigen Beschäftigten berücksichtigen, die im Bereich von Verwaltung und Organisation direkte Logistiktätigkeiten unterstützen.
Gesamtwirtschaftliche Bedeutung
9,1 % aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten
(43.800 Menschen) gehen in der Region Hannover direkten
operativen und administrativen Logistiktätigkeiten nach.
9,1 %
7ARBEITSMARKTMONITOR LOGISTIKWIRTSCHAFT
Transport- undZustellberufe
Kaufmännische undVerwaltungsberufe
Lager- undUmschlagsberufe
0 %
10 %
20 %
30 %
40 %
50 %
60 %
Hannover
Deutschland
Zusätzliche Wertschöpfung durch Logistik
Über die Hälfte der Beschäftigten (54 %) sind im Bereich von
Lager und Umschlag tätig – deutschlandweit sind es ca. 53 %.
Der insgesamt große Anteil an Tätigkeiten im Lager- und
Umschlagbereich weist laut der Fraunhofer SCS auf einen
relativ hohen Wertschöpfungsanteil der Logistik hin, da hier
i.d.R. sog. Value-Added-Services im Kontraktlogistikbereich
ausgeführt werden. Dazu gehören bspw. die Konfektionierung
und Qualitätsprüfung von Modulen für Produktionsprozesse,
die kundenspezifische Lackierung von Endprodukten oder die
Zusammenstellung fertiger Präsentationsdisplays für den
Einzelhandel. Rund 23 % der Beschäftigten können kaufmänni-
schen Berufen zugeordnet werden, im bundesdeutschen Schnitt
fällt hier der Anteil mit 21 % ebenfalls geringer aus. Transport-
und Zustellberufe sind in der Region Hannover dagegen deutlich
unterrepräsentiert – in ganz Deutschland gehen rund 26 % der
Beschäftigten in der Logistik dieser Tätigkeit nach, in der Region
Hannover nur 23 % (vgl. Abb. 5). Die Verteilung der Beschäftig-
tenanteile deutet auf eine vergleichsweise hohe Wertschöpfung
innerhalb der regionalen Logistikwirtschaft hin, da im Verhältnis
der drei Haupttätigkeitsfelder deutlich weniger Menschen mit
dem reinen Transport von Vormaterialien und Fertigwaren
beschäftigt sind.
Abb. 5 Struktur der Logistikbeschäftigung (Schicht I) – Tätigkeitsfelder im Vergleich im Jahr 2015
Quelle: Berechnungen Fraunhofer SCS, Daten der Bundesagentur für Arbeit zum Stichtag 30.06.2015
Über die Hälfte der Logistikbeschäf-
tigten in der Region Hannover sind im
Bereich Lager und Umschlag tätig.
der Beschäftigten in der
regionalen Logistik sind im
kaufmännischen Bereich
und der Verwaltung zu finden.
der Logistikbeschäftigten
in der Region Hannover
gehen Transport- und
Zustelltätigkeiten nach.
54 %
23 %
23 %
8 ARBEITSMARKTMONITOR LOGISTIKWIRTSCHAFT
Industrie und Handel selbst als Logistiker tätig
Die Studie der Fraunhofer SCS ordnet in einem weiteren
Schritt die ermittelten logistikrelevanten Berufsgattungen
den Wirtschaftszweigen zu. Dabei wird deutlich, dass in der
Region Hannover nur 40 % der Beschäftigten, die logistische
Tätigkeiten ausüben, direkt bei Logistikdienstleistern angestellt
sind. Viele logistische Tätigkeiten werden demnach in Unterneh-
men erbracht, die nicht in erster Linie als Logistik unternehmen
gelten: So arbeiten gut 18 % der Logistikbeschäftigten in
Handels- und knapp 12 % in Industrieunternehmen (vgl. Abb. 6).
Logistik ist eine Querschnittsbranche
Die Verteilung der Logistikbeschäftigten auf die unterschied-
lichsten Wirtschaftsbereiche verdeutlicht die Notwendigkeit
einer funktionalen Betrachtung der Logistik als Querschnitts-
branche. Der Anteil der Beschäftigten bei den Logistikdienst-
leistern ist mit der zunehmenden Fremdvergabe von Logistik-
dienstleistungen in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen.
39,9 %Logistikdienstleister
3,3 % Sonstige
26,8 %Dienstleistungen
11,6 % Industrie
18,3 % Handel
Quelle: Berechnungen Fraunhofer SCS, Daten der Bundesagentur für Arbeit zum Stichtag 30.06.2015, durch Rundungsdifferenzen Abweichung von 100 %
Abb. 6 Branchenstruktur der Logistikbeschäftigung in Schicht I im Jahr 2015 in der Region Hannover
der Logistikbeschäftigten sind
in den unterschiedlichsten
Wirtschaftsbereichen zu finden
(u.a. Industrie und Handel).60 %
der Logistikbeschäftigten
sind direkt bei Logistik-
dienstleistern angestellt.40 %
9ARBEITSMARKTMONITOR LOGISTIKWIRTSCHAFT
Logistikdienstleister
Handel
Dienstleistungen
Industrie
80
2006
2006 = 100 2012 = 100
2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015
120
130
90
100
110
Flexibel durch Zeit- und Leiharbeit
Rund 27 % der Logistikbeschäftigten aus Schicht I arbeiten
in der Region Hannover bei Unternehmen aus der Dienstleis-
tungsbranche (außerhalb der klassischen Logistikdienstleis-
tungsunternehmen). Dazu zählt die Fraunhofer SCS auch die
Wirtschaftsabteilung „Vermittlung und Überlassung von Zeitar-
beitskräften“. Der Einsatz von Zeit- und Leiharbeitern ermöglicht
Unternehmen (auch den eigentlichen Logistikdienstleistern),
flexibel auf (tlw. saisonal bedingt) schwankende Auslastungen
reagieren zu können. Der Anteil der Beschäftigungsverhältnisse
in Zeit- und Leiharbeit in der Logistikwirtschaft (bezogen auf die
direkte Logistikbeschäftigung) lag 2015 in der Region Hannover
bei rund 14 %, in Deutschland bei 10 %.
Eine weitere Möglichkeit zur Flexibilisierung ist die Konzentra-
tion auf die eigenen Kernkompetenzen und damit verbunden
die Fremdvergabe von Logistikprozessen an Logistikdienstleister
(Outsourcing). So hat sich die Zahl an Logistikbeschäftigten
in der Region Hannover, die bei Industrie- und Handelsunter-
nehmen angestellt sind, deutlich reduziert, gleichzeitig ist ein
Anstieg bei den Logistikbeschäftigten, die in Zeitarbeitsverhält-
nissen (enthalten im Wirtschaftsbereich Dienstleistungen) oder
bei Logistikdienstleistern angestellt sind, zu erkennen (vgl. Abb. 7).
Quelle: Berechnungen Fraunhofer SCS, Daten der Bundesagentur für Arbeit zum Stichtag 30.06.2015
Abb. 7Entwicklung der Logistikbeschäftigung nach Wirtschaftsbereichen (indiziert) in der Region Hannover 9
9 Durch den Wechsel der Daten der Bundesagentur für Arbeit von der KlbB 1988 auf die KldB 2010 werden die Indexwerte ab 2012 neu angesetzt.
10 ARBEITSMARKTMONITOR LOGISTIKWIRTSCHAFT
12,3 % Versicherer3,3 %ÖffentlicheVerwaltung
1,0 % Weiterbildung
0,2 % Sonstige
1,4 % Medien
68,5 %Organisation
und Verwaltung
4,5 % Finanzierer
0,7 %Immobilien-unternehmen
5,2 %Software
2,8 % Verbände
Indirekte Beschäftigung – Schicht II
Die direkte Logistikbeschäftigung wird in Schicht II durch
Beschäftigte ergänzt, die Dienstleistungen für die Logistikwirt-
schaft erbringen, allerdings nicht mit unmittelbar operativen
Logistiktätigkeiten betraut sind (Schicht II).
Insgesamt können im Jahr 2015 rund 7.500 Beschäftigte dieser
zweiten Schicht der Logistikbeschäftigung in der Region Hanno-
ver zugeordnet werden. Die meisten Beschäftigten (rund 69 %)
sind dem Bereich Organisation und Verwaltung zugeordnet.
Darunter sind bspw. Rechts-, Steuer- und Unternehmens-
beratungen, aber auch Leistungen von Architektur- und
Ingenieurbüros sowie Wach- und Sicherheitsunternehmen
zusammengefasst (vgl. Abb. 8).
Induzierte Beschäftigung – Schicht III
Zusätzlich wurden weitere Beschäftigte ermittelt, die in anderen
Branchen sog. Vorleistungen für die Logistikwirtschaft erzeugen
und somit durch einen engen Bezug zur Logistikwirtschaft als
indirekt logistikabhängig (induzierte Beschäftigung) gelten.10
So sind bspw. Arbeitsplätze in der Bau- und Gebäudewirtschaft,
dem Fahrzeuggewerbe und der Kommunikationswirtschaft
unmittelbar vom wirtschaftlichen Erfolg der Unternehmen in
der Logistikwirtschaft abhängig. Die Fraunhofer SCS errechnet
für die Region Hannover im Jahr 2015 weitere rund 20.500
Beschäftigte.11
Quelle: Berechnungen Fraunhofer SCS, Daten der Bundesagentur für Arbeit sowie des Statistischen Bundesamtes, durch Rundungsdifferenzen Abweichung von 100 %
Abb. 8Indirekte Logistikbeschäftigung nach Branchen (Schicht II) im Jahr 2015 in der Region Hannover
10 Sie werden mit dem Anteil berücksichtigt, der sich volkswirtschaftlich gesehen als Verhältnis aus den Lieferungen bzw. Leistungen an die Logistikwirtschaft zur gesamten Produktion ergibt.
11 Die induzierte Beschäftigung ist in Teilen auch überregional wirksam.
11ARBEITSMARKTMONITOR LOGISTIKWIRTSCHAFT
Schicht I – Direkte Logistikbeschäftigung
Schicht II – Indirekte Beschäftigung
Schicht III – Induzierte Beschäftigung
43.800 SvB
7.500 SvB
20.500 SvB
rd. 71.800Insgesamt sichert die regionale Logistikwirtschaft
sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze
Direkte, indirekte und induzierte Logistikbeschäftigung
in der Region Hannover
Insgesamt gehen etwa 43.800 Beschäftigte (Schicht I) direkt
logistischen Tätigkeiten in der Region Hannover nach oder sind
in Branchen tätig, die der Logistik direkt zuliefern (weitere 7.500
indirekt Beschäftigte in Schicht II). Weitere 20.500 Beschäftigte
können der Logistikwirtschaft in Branchen bzw. Unternehmen
zugeordnet werden, die sog. Vorleistungen für die Logistikwirt-
schaft erzeugen (Schicht III, induzierte Beschäftigung).
Die Logistikwirtschaft in der Region Hannover sichert folglich
etwa 71.800 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze und
zählt damit zu den beschäftigungsstärksten Logistikstandorten
Deutschlands.
Geringfügige Beschäftigung in der regionalen
Logistikwirtschaft schwach ausgeprägt
Der Umfang atypischer Beschäftigung ist in der Logistik nicht
stärker ausgeprägt als in anderen Branchen. Auf 100 Logistik-
beschäftigte entfallen in Deutschland 25 weitere atypisch
Beschäftigte. Rund 650.000 Menschen in Deutschland waren
2015 in geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen in der
Logistik tätig.12 In der Region Hannover gehen rund 8.400
Menschen einem Minijob in der Logistikwirtschaft (Schicht I)
nach, rund 3.900 davon im Lager- und Umschlagsbereich und
3.200 im Transport- und Zustellbereich. Das Verhältnis von
geringfügiger Beschäftigung zu sozialversicherungspflichtiger
Logistikbeschäftigung ist in der Region mit 19 % deutlich
unterdurchschnittlich ausgeprägt und zählt zu den niedrigeren
Quoten im Bundesvergleich. Im Vergleich mit anderen Branchen
ist der Anteil geringfügiger Beschäftigung in der Logistik im
Übrigen nicht stärker ausgeprägt, der Durchschnitt (für die
Region Hannover und Deutschland) liegt im Jahr 2015 bei 25 %.
Um saisonale und konjunkturelle Schwankungen ausgleichen
zu können, greift die regionale Logistikwirtschaft demnach vor
allem auf sozialversicherungspflichtig beschäftigte Zeit- und
Leiharbeitskräfte zurück. Hier liegt der Anteil an den Logistik-
beschäftigten, wie bereits dargestellt wurde, deutlich höher
als im Bundesdurchschnitt.
Quelle: Berechnungen Fraunhofer SCS, Daten der Bundesagentur für Arbeit sowie des Statistischen Bundesamtes
Abb. 9 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (SvB) in der regionalen Logistikwirtschaft im Jahr 2015
12 Unter geringfügiger oder auch atypischer Beschäftigung werden nach SGB IV geringfügig entlohnte (weniger als 450 € pro Monat) und kurzfristige (weniger als 50 Tage im Jahr) Beschäftigungsverhältnisse zusammengefasst. Eine gesonderte Ausweisung ausschließlich geringfügig Beschäftigter und geringfügig Beschäftigter im Nebenjob (also mit einem zusätzlichen sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis) erfolgt im Rahmen der Fraunhofer-Studie nicht.
12 ARBEITSMARKTMONITOR LOGISTIKWIRTSCHAFT
Die Analyse der Fraunhofer SCS verdeutlicht die herausge-
hobene Bedeutung der Logistikbeschäftigung für die Region
Hannover. Der Arbeitsmarkt für Logistik ist in den vergangenen
10 Jahren um rund 25 % gewachsen. Die Logistikwirtschaft in
der Region Hannover weist eine beachtliche Dynamik auf. Der
Arbeitsmarktmonitor Logistikwirtschaft schärft die Wahrneh-
mung für die Herausforderungen, vor die sich die Branche und
der regionale Arbeitsmarkt in Zukunft gestellt sehen: 13
Qualifikation
■ Die Zahl der Auszubildenden ist im Vergleich zu 2006 gestie-
gen. 2015 wurden in der Region 3.870 neue Ausbildungsverträ-
ge in Logistikberufen abgeschlossen. Im Jahr 2006 waren es
3.630, das entspricht einem Plus von 6,6 %.
■ Vor allem zwei Berufsgruppen haben sich in den letzten
Jahren stark professionalisiert und deutliche Zuwächse
zu verzeichnen: Lager- und Umschlagberufe (plus 57,5 %,
von 470 Auszubildenden 2006 auf 740 im Jahr 2015) und
Transport- und Zustellberufe (plus 62,1 %, von 290 Auszu-
bildenden 2006 auf 470 im Jahr 2015).
■ Im Jahr 2012 wurde ein Höchststand von 4.110 Auszubil-
denden verzeichnet. Seitdem gehen die Zahlen allerdings –
wie in anderen Wirtschaftsbereichen auch – leicht zurück
(minus 5,8 %).
■ 70 % der Logistikbeschäftigten in der Region verfügen über
einen qualifizierten Berufsabschluss (ohne Akademiker;
Durchschnitt Logistik Deutschland 75 %).
■ Die Zahl an Beschäftigten ohne Berufsabschluss in der Logis-
tikwirtschaft ist seit Jahren rückläufig und liegt bei 27 %
in der Region (Durchschnitt Logistik Deutschland 22 %).
■ Im Bereich der akademischen Abschlüsse ist ein extrem
starkes Wachstum zu beobachten (über 250 % Zuwachs in der
Region seit 2006), der Akademikeranteil der Branche ist mit
3 % dennoch sowohl in der Region als auch in Deutschland
vergleichsweise niedrig (Durchschnitt Logistik Deutschland
3 %). Allerdings ist der Akademikeranteil unter den Frauen mit
4 % deutlich stärker ausgeprägt als bei den Männern (2 %).
13 Die folgenden Aussagen beziehen sich stets auf die direkt mit logistischen Tätigkeiten befassten Beschäftigten aus Schicht I.
Beschäftigungsmotor Logistikwirtschaft – Personal wird zur kritischen Ressource
Zeitarbeit, geringfügige Beschäftigung
und Beschäftigungsumfang
■ Mit nur 8.400 geringfügig Beschäftigten gehen in der regio-
nalen Logistikwirtschaft vergleichsweise wenig Menschen
einer atypischen Beschäftigung nach. Das Verhältnis von
geringfügiger zu sozialversicherungspflichtiger Logistikbe-
schäftigung ist in der Region Hannover mit 19 % im bundes-
deutschen Vergleich (Durchschnitt 25 %) deutlich unter-
durchschnittlich ausgeprägt.
■ Der Anteil an Zeit- und Leiharbeitern ist mit rund 14 % an den
Logistikbeschäftigten im bundesdeutschen Vergleich relativ
hoch (Durchschnitt Logistik Deutschland 10 %; über alle
Branchen Durchschnitt 3 %).
■ Die Teilzeitquote ist mit 15 % in der Logistik vergleichsweise
gering (Durchschnitt Logistik Deutschland 14 %, über alle
Branchen Durchschnitt 27 %).
13ARBEITSMARKTMONITOR LOGISTIKWIRTSCHAFT
0 %
10 %
20 %
30 %
40 %
50 %
60 %
15 bis unter25 Jahre
25 bis unter50 Jahre
50 bis66 Jahre
Region Hannover
Deutschland
Logistische Berufe müssen attraktiver werden
Die Logistikbeschäftigten, die das dynamische Wachstum der
Branche mit ermöglicht haben, werden absehbar zur kritischen
Ressource. Langfristig müssen logistische Berufe attraktiver
gestaltet werden, um den Fachkräftebedarf auch zukünftig
absichern zu können. Weitere Herausforderungen und Verän-
derungen für die Branche ergeben sich in Zukunft bspw. durch
den Einsatz neuer Automatisierungs- und Digitalisierungstech-
niken, innovative Arbeitskonzepte und die weitere Öffnung des
Arbeitsmarktes.
Abb. 10 Altersstruktur in der Logistikwirtschaft im Jahr 2015 im Vergleich (Schicht I)
Quelle: Berechnungen Fraunhofer SCS, Daten der Bundesagentur für Arbeit zum Stichtag 30.06.2015
Demographie■ Der demografische Wandel führt zu einer Alterung der
Gesellschaft und einem Rückgang an potenziellen Arbeits-
kräften. Dieser Trend ist auch in der Logistikwirtschaft
deutlich spürbar.
■ Fast ein Drittel aller Logistikbeschäftigten (32 %) sind 2015
älter als 50 Jahre (Durchschnitt Logistik Deutschland 35 %),
knapp 9 % sind jünger als 25 Jahre (Durchschnitt Logistik
Deutschland 8 %, vgl. Abb. 10).
■ Insbesondere bei den Transport- und Zustellberufen sind
heute schon 43 % der Beschäftigten älter als 50 Jahre und
nur noch 3 % jünger als 25 Jahre (gilt für Region Hannover
und Deutschland).
■ 83 % der Beschäftigten (in Schicht I) sind Männer
(Deutschland: Logistik 81 %, über alle Branchen 54 %),
die Anzahl der Frauen in der Logistik nimmt allerdings in
den letzten Jahren in der Region Hannover deutlich zu –
seit 2006 um knapp 27 %.
mehr Frauen in der Logistik seit 2006
27 %
14 ARBEITSMARKTMONITOR LOGISTIKWIRTSCHAFT
Fazit: Logistik ist regionalökonomisch bedeutsam
Potenziale erkennen und erschließen
Vor allem durch die weiterhin zu erwartende stetige Erhöhung
der Frauenerwerbsquote (plus 27 % seit 2006) und der Teilzeit-
quote (plus 82 %) ergeben sich zusätzliche Erwerbspersonen-
potenziale. Die Ausbildungszahlen gilt es zu stabilisieren und
ggf. wieder auszubauen. Auch die Zahl ausländischer Arbeits-
kräfte in der regionalen Logistikwirtschaft hat sich in den
letzten 10 Jahren mehr als verdoppelt. 2015 sind bereits 17 %
der Beschäftigten Ausländer, 2006 lag der Anteil noch bei knapp
10 % (Deutschland 2015: Logistik 15 %, über alle Branchen 9 %).
Vor diesem Hintergrund kommt der Logistikwirtschaft bei der
Integration von ausländischen Beschäftigten in den regionalen
Arbeitsmarkt eine besondere Bedeutung zu.
Positive regionale Arbeitsmarkt-
und Wertschöpfungseffekte
Die Branche hat sich in den vergangenen Jahren zu einem
komplexen, international vernetzten Wirtschaftsbereich mit
erheblichem Einfluss auf die Wettbewerbsfähigkeit von Unter-
nehmen und Regionen gewandelt. Logistik ist heute mehr als
nur Transport und Lagerung: Logistische Strukturen integrieren
Standorte in globale Wirtschaftsprozesse und ermöglichen erst
die effiziente Arbeitsteilung moderner Industrieproduktion.
Neben der Querschnittsfunktion der Logistikwirtschaft sind die
regionalökonomischen Effekte der Logistikwirtschaft in Bezug
auf den Arbeitsmarkt und die regionale Wertschöpfung nicht
zu unterschätzen. Die dynamische Entwicklung der Logistikwirt-
schaft führte in der Vergangenheit in der Region Hannover
zu positiven Arbeitsmarkt- und Wertschöpfungseffekten.
Die Fraunhofer SCS geht davon aus, dass eine durchschnittliche
Logistikansiedlung pro Hektar Grundstücksfläche 42 Arbeits-
plätze schafft bzw. sichert und darauf eine jährliche Wertschöp-
fung von etwa 1,8 Mio. Euro erwirtschaftet wird.14
Logistikwirtschaft schafft und sichert Arbeitsplätze
Durch den Arbeitsmarktmonitor Logistikwirtschaft wird
deutlich, dass die Logistikwirtschaft für die Region Hannover
von hoher Bedeutung ist und trotz aller Schwierigkeiten bei
der statistischen Erfassung des Logistikarbeitsmarktes und
der regionalökonomischen Effekte als eigenständiger Wirt-
schaftsbereich wahrgenommen werden sollte. Die Branche
schafft Arbeitsplätze, sichert in anderen Wirtschaftsbereichen
Beschäftigung und trägt als eigener harter Standortfaktor zum
Ausbau und zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit der Region
Hannover als Unternehmensstandort bei.
Regionalökonomische Effekte
14 Fraunhofer SCS 2015c: Logistikimmobilien – Markt und Standorte 2015. Nürnberg.
Eine durchschnittliche Logistikansiedlung
schafft pro Hektar Grundstücksfläche
42 Arbeitsplätze
… und erwirtschaftet darauf
eine jährliche Wertschöpfung
von 1,8 Mio. Euro
www.wirtschaftsfoerderung-hannover.de
REGION HANNOVERWirtschafts- und Beschäftigungsförderung
Haus der WirtschaftsförderungVahrenwalder Straße 730165 Hannover
Telefon: +49 (0)511-616-23236Telefax: +49 (0)511-616-23453
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Ansprechpartner:
HIlmar EngelRegionalanalyseTelefon: +49 (0)511-616-23241 [email protected]
Die Veröffentlichung basiert auf der Studie „Logistikbeschäftigung in Deutsch-land – Vermessung, Bedeutung und Struktur“ der Fraunhofer-Arbeitsgruppe für Supply Chain Services (SCS), ergänzt durch Sonderauswertungen der Daten der Bundesagentur für Arbeit für den Bereich der Region Hannover.
Eine Veröffentlichung im Rahmen der Fachkräfteallianz Hannover
Verantwortlich:
Region HannoverFachbereich Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung
Text und Redaktion: Fachbereich Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung
Gestaltung: Kochstrasse™ – Agentur für Marken GmbH
Druck: BenatzkyMünstermann GmbH & Co. KG
Stand: 3 / 2016
Bildverzeichnis:
iStock: Titel (Composing / Illustration: Kochstrasse™ – Agentur für Marken GmbH), S. 9Region Hannover: S. 2, S. 3, S. 12MTU Maintenance Hannover GmbH: S. 4Fotolia: S. 7, S. 11, S. 13Krage Speditionsgesellschaft mbH: S. 8EDC GmbH: S. 10Hellmann Worldwide Logistics GmbH & Co. KG: S. 15