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ARTICLE IN PRESS

Ann Anat 187 (2005) 574

doi:10.1016/j.

www.elsevier.de/aanat

BUCHBESPRECHUNG

P. Fleckenstein, J. Tranum-Jensen, Rontgenana-tomie. Normalbefunde in Rontgen, CT, MRT,Ultraschall und Szintigraphie, Elsevier GmbH,Urban & Fischer Verlag, Munchen, ISBN 3-437-42864-0, 2004 (358 Seiten, 680 Abbildungen in1466 Einzeldarstellungen, 59,95h).

Die deutsche Ubersetzung dieses sehr umfangrei-chen Atlas der Rontgenanatomie wurde von Firbas(Wien) bearbeitet und basiert auf der zweitenenglischen Auflage. Der Atlas ist topografisch undDiagnose-orientiert nach den Regionen obere Ex-tremitat, untere Extremitat, Wirbelsaule, Kopf,Gehirn, Hals, Thorax, Abdomen und Urogenitalsys-tem in Hauptkapitel gegliedert, die in Unterkapi-teln die Aufnahmen bildgebender Verfahren vonspeziellen Regionen abhandeln. Es wurden allerelevanten bildgebenden Verfahren der Radio- undNukleardiagnostik berucksichtigt. Den Originalab-bildungen sind stets interpretierende Abbildungenmit Umrisslinien gegenubergestellt, so dass derLeser angeleitet wird, die Strukturen eigenstandigim Originalbild zu identifizieren. Als besonderszweckmaßig stellt sich diese Art der Darstellungbei angiografischen Bildern heraus, da Uber- undUnterlagerungseffekte, Gefaßschleifen und sehr

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kleine Gefaße auch ohne Umrisslinien im beglei-tenden Originalbild verfolgt werden konnen. AlsOrientierungshilfen dienen ein kurzes Kapitel uberdie Nomenklatur und Lagebezeichungen zu Beginndes Buches und ein Glossar sowie ein Register amEnde dieses Atlas.

Explizite Abschnitte zur kindlichen Rontgenana-tomie wurden nicht berucksichtigt. Wichtige Auf-nahmen zur Knochenentwicklung sind jedochwiedergegeben. Auch die Embryonal- und Fetalent-wicklung mittels Sonografie sind zu relevantenZeitpunkten im Atlas dargestellt worden.

Ein auf diesem Rontgenatlas abgeglichener Diag-nostikatlas ware wunschenswert, da sich dann dienormale Rongenanatomie direkt mit pathologischenBefunden vergleichen ließe.

Das Buch eignet sich sowohl zum Lernen dernormalen Rontgenanatomieds auch als Nachschla-gewerk im klinischen Alltag und ist daher sowohlStudierenden der Humanmedizin als auch klinischtatigen Kollegen zu empfehlen.

Oliver SchmittRostock, Germany

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