Pfarramt zwischen Management und geistlichem Leben
Landestagung des Pfarrerinnen- und Pfarrergebetsbunds in Württemberg
29. Mai - 1. Juni 2007
ZEIT ALS KOSTBARE RESSOURCE – WIE SETZE ICH PRIORITÄTEN?
DRITTER TEIL
31. MAI 2007
KENNEN SIE HERRN FUSI?Prolog
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 3
Michael Ende: Momo
• „Sie werden doch wissen, wie man Zeit spart!
• Sie müssen z.B. einfach schneller arbeiten und alles Überflüssige weglassen!“
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 4
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 5
„Gesparte Zeit ist
doppelte Zeit!“
Fusis Frisuren-Studio
Geht es Ihnen manchmal so?
• „Mir wird alles zu viel!“• „Dauernd will jemand etwas von mir!“• „Ich kann so schlecht nein sagen!“• „Manchmal möchte ich
keinen Menschen mehr sehen!“ • „Was ich eigentlich will,
das rückt ganz schnell in den Hintergrund!“
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 6
Gordon MacDonald: Ordne dein Leben
getrieben
oder
berufen?
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 7
Berufen oder getrieben?1. Getriebene Menschen jagen durch das Leben. 2. Sie sind immer auf der Suche nach Anerkennung, und ihren
Wert definieren sie über das Geleistete, den Lohn und die Anerkennung.
3. „Er ist schrecklich mit ihm zu arbeiten, aber er hat Erfolg.“4. Mitarbeiter werden ge- und verbraucht, aber in der Nähe von
getriebenen Menschen können andere nicht wachsen. 5. Sie haben eine vulkanische Kraft zum Ärger in sich. 6. Sie sind kaum in der Lage, Beziehungen zu pflegen. Sie
ächzen unter ihren Terminen und sind zugleich stolz auf sie.7. Sie werden durch Zeitplansysteme nur noch perfekter in
ihrem Getriebensein.
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 8
Gliederung des Vortrags
1. Geschenkte und gewährte Zeit. Eine Zeit-Reise durch die Bibel
2. Meine Prioritäten und mein Umgang mit der Zeit
3. Noch einmal: Tue ich, was mir wichtig ist?
4. Einzelarbeit und gegenseitige Beratung
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 9
1. „Geschenkte und gewährte Zeit. Eine Zeit-Reise durch die Bibel“
Augustinus über die Zeit:
• „Wenn mich niemand danach fragt, dann weiß ich es,
• will ich es einem Fragenden erklären, weiß ich es nicht.“
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 11
1.1 Die von Gott gewährte Zeit ist unser Handlungsspielraum.• Zeit ist mein Handlungsspielraum. • Dieser Zeitraum ist begrenzt, in seinen Grenzen
aber geschützt. • Der Mensch soll etwas „anfangen“ mit der Zeit
(„auskaufen“ - Eph 5,16). • Jesus will „die Werke Gottes wirken, solange es
Tag ist“ (Joh 9,4). • Die Zeit ist als begrenzte Zeit wertvolle Zeit. Ich
soll meine Zeit nicht vergeuden (lassen).
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 12
1. Zeit-Reise durch die Bibel
1. Die von Gott gewährte Zeit ist mein Handlungsspielraum.
2. Die Zeit ist von Gott gegliederte Zeit.
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 13
1. Zeit-Reise durch die Bibel
1. Die von Gott gewährte Zeit ist mein Handlungs-spielraum
2. Die Zeit ist von Gott gegliederte Zeit.
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 14
„Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht“ (Gen. 8,22).
„Der Menschheit wird die Wohltat gegliederter Zeiten gegönnt“ (Hans-Walter Wolff).
1. Zeit-Reise durch die Bibel
1. Die von Gott gewährte Zeit ist mein Handlungs-spielraum
2. Die Zeit ist von Gott gegliederte Zeit.
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 15
Hauptrhythmen
„wachen und arbeiten“
und
„ruhen und feiern“.
Gesund lebt der Mensch in der Zeit, der diesem Rhythmus folgt.
Proverbien 24,30-34
•„Ich ging am Acker des Faulen entlang und am Weinberg des Toren, und siehe, lauter Nesseln waren darauf, und er stand voll Disteln, und die Mauer war eingefallen. Als ich das sah, nahm ich’s zu Herzen, ich schaute und lernte daraus: Noch ein wenig schlafen und ein wenig schlummern und ein wenig die Hände zusammentun, dass du ruhest, so wird deine Armut kommen wie ein Räuber und dein Mangel wie ein gewappneter Mann.“
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 16
1. Zeit-Reise durch die Bibel
1. Die von Gott gewährte Zeit ist mein Handlungs-spielraum
2. 2. Die Zeit ist von Gott gegliederte Zeit.
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 17
Wer wacht und arbeitet, soll aber auch ruhen, schlafen und feiern. „Der gute Schlaf wird zum Merkmal des Menschen, der im Takt des Schenkens und Rufens Jahwes lebt.“
Er „weiß das Umsonst der vergeblichen Mühen des Arbeits-fanatikers durch das Umsonst der Gabe Jahwes im Schlaf (Ps 127,1f) endgültig abgelöst.“
1. Zeit-Reise durch die Bibel
1. Die von Gott gewährte Zeit ist mein Handlungs-spielraum
2. Die Zeit ist von Gott gegliederte Zeit.
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 18
„Darum ist auch kein Gebot in der Bibel so umfangreich erläutert wie das Gebot:
„Sechs Tage kannst du schaffen, aber am siebenten Tag sollst du aufzuhören“ = šbt (Ex 20,9; 34,21a; Dtn 5,15).
1. Zeit-Reise durch die Bibel
• „In demonstrativer Arbeitsnieder-legung soll sich die Heiligung des siebenten Tages vollziehen.“
- H.-W. Wolff: Anthropologie des Alten Testaments. München 3. Auflage 1977, 201.
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 19
1. Zeit-Reise durch die Bibel
• Sonntag heißt: Die Ruhe ist nicht der Lohn für
das Geleistete, sondern die Vorgabe der Gnade.
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 20
Stephen Covey
P = Produktivität
PK = Pflege der Produktivitäts-Kapazitäten
Das nennt er auch „die Säge schärfen“!
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 21
Äsop erzählt zur Warnung die Fabel von der Gans, die goldene Eier legte.
Soziale Komponente
• Deregulierung bedeutet vor allem den Verlust der
Gleichzeitigkeit und Gemeinsamkeit der Arbeitsruhe.
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 22
1. Zeit-Reise durch die Bibel
1. Die von Gott gewährte Zeit ist mein Handlungs-spielraum.
2. Die Zeit ist von Gott gegliederte Zeit.
• Gott hat den Ruhetag gesegnet, also mit belebenden Kräften ausge-stattet, die ein fruchtbares Leben fördern.
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 23
1. Zeit-Reise durch die Bibel
• 1. Die von Gott gewährte Zeit ist mein Handlungs-spielraum.
• 2. Die Zeit ist von Gott gegliederte Zeit.
• 3. Zeit ist auch „fallende Zeit“.
• Bisher sprechen wir von der Zeit, die wir nutzen und gestalten.
• Jetzt geht es um Zeit, die uns zufällt und Schicksal wird.
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 24
1.3 Die „fallende Zeit“
Zeit fällt uns zu. • „Des Menschen Herz erdenkt sich seinen
Weg;
• aber der Herr allein lenkt seinen Schritt.“ · Sprüche 16,9
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 25
1.3 Die „fallende Zeit“
• Darum soll der Menschen planen, zugleich aber demütig sagen:
• „Wenn der Herr will, werden wir leben und dies oder das tun.“
Jak 4,15
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 26
Zukunft im Rücken!
• Hinter uns (im Verborgenen), nicht vor uns liegt die Zukunft:
• „Nach dieser Sicht bewegt sich der Mensch durch die Zeiten wie ein Ruderer, der sich rückwärts in die Zukunft bewegt: er erreicht das Ziel, indem er sich orientiert an dem, was einsichtig vor ihm liegt; diese enthüllte Geschichte bezeugt ihm den Herrn der Zukunft“ (H.-W. Wolff).
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 27
1.3 Zeit als fallende Zeit
• Erstens verfügen wir nicht über die Art der Zeit, in der wir leben.· Der Prediger sagt: „Ein jegliches hat
seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde.“
- Koh 3,1
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 28
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 29
Rick Warren
Herr,
segne,
was wir tun!
Herr,
hilf uns zu tun,
was du segnest!
oder:
1. Zeit-Reise durch die Bibel
• 1. Die von Gott gewährte Zeit ist mein Handlungs-spielraum.
• 2. Die Zeit ist von Gott gegliederte Zeit.
• 3. Zeit ist auch „fallende Zeit“.
• Bisher sprechen wir von der Zeit, die wir nutzen und gestalten.
• Jetzt geht es um Zeit, die uns zufällt und Schicksal wird.
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 30
Stephen Covey
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 31
Interesse
Einfluss-bereich
Direkte Kontrolle
Indirekte Kontrolle
Gar keine Kontrolle
1.3 Zeit ist auch „fallende“ Zeit
• Erstens verfügen wir nicht über die Art der Zeit, in der wir leben.
• Zweitens gibt es eine „Theologie der (göttlichen) Störungen“.· im Zeitmanagement ein zu
minimierender Faktor!· Hier: ein Anruf Gottes? Gar ein Kairos?
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 32
Biblische Störungsfälle
• Der Esel und sein Bileam (Num 22)• Das „hin und her“ des Paulus
in Kleinasien (Apg 16)• Die Geschichte von dem, der unter die Räuber
fiel (Lk 10).· Priester und Levit folgten ihrem Chronos, der
Samariter dem Kairos.
· Die Störung des Menschen, der unter die Räuber fällt, sich dabei aber dummerweise nicht an unsere Terminkalender bindet, ist der Testfall, ob wir die „fallende Zeit“ ernst nehmen.
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 33
Beispiel
• Abendliche Veranstaltungen reduzieren bzw. auf die Zeit bis 21:30 Uhr begrenzen,
• aber: frei und offen sein für Nikodemus-Ereignisse (Joh 3,1ff)!
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 34
Ps 31,16: „Meine Zeit steht in deinen Händen.“
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 35
1.4 Zeit als Zeit der Gnade
• „Heute muss ich in deinem Hause einkehren“ (Lk 19,5).
• „Heute wirst du mit mir im Paradiese sein“ (Lk 23,43).
• „Heute, wenn ihr seine Stimme hören werdet, verstockt eure Herzen nicht“ (Hebr 3,7f; Ps 95,7).
• „Höre, Israel, die Gebote und Rechte, die ich heute vor euren Ohren rede, und lernet sie und bewahrt sie, dass ihr danach tut“ (Dtn 5,1;7,9-11).
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 36
2. Meine Prioritäten und mein Umgang mit der Zeit
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 38
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 39
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 40
2.1 Proaktiv sein
• „Ich kann eh nichts an meinen dauernden Zeitproblemen und der ewigen Überforderung machen. Es ist halt mein Schicksal!“
• „Warum sorgen die anderen nicht besser für mich? Warum entlastet mich nicht endlich mal jemand!“
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 41
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 42
REIZ REAKTION
Reaktives Modell
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 43
REIZ RE-AKTION
Proaktives Modell
Frei-raum
zur Ent-schei-dung
Selbst-bewusstsein
Gewissen
Vorstellungs-kraft
Wille
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 44
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 45
Aus der Seelsorge:
Lerne
zu entscheiden
statt zu addieren!!
2.2 Schon am Anfang das Ende im Sinn haben
• Was ist mein persönliches Zielfoto?
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 46
Uhr (Effizienz) und Kompass (Effektivität)
• Zusagen• Verabredungen• Zeitpläne• Ziele und• Tätigkeiten
• Vision • Werte• Prinzipien• Lebens-philosophie • Gewissen und• Orientierung
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 47
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 48
Risiko „Uhrenorientierung“
Eifrig die Leiter hinaufklettern
– aber an der falschen Mauer!
Sehr effizient Auto fahren
– aber in der falschen Richtung!
Stephen R. Covey fragt:
• „Wird es einen Unterschied machen, – ob ich mehr Dinge in weniger Zeit
erledigen kann, – oder wird das einfach das Tempo
beschleunigen, in dem ich auf die Menschen und Umstände reagiere, die mein Leben zu kontrollieren scheinen?“
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 49
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 50
Führung versus Management
Management =mache ich es richtig?
Effizienz
Führung =mache ich das Richtige?
Effektivität
Vom Nutzen persönlicher Visionen
• Begeisterung empfinden
• Prioritäten setzen
• Unterscheidungen wagen
• Proagieren können
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 51
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 52
Lothar Seiwert
• Aber was ist mit dem Unberechen-baren, Gottes Fügungen, • sei es durch Leid,
• sei es durch unerwartetes Glück?
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 53
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 54
Stephen R. Covey
• „Was würden Sie gerne über sich/Ihr Leben hören:
– von Rednern aus Ihrer Familie,
– Ihrem Partner,
– Ihren Freunden,
– Menschen aus Ihrem Beruf?
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 55
Phantasiereise: Unser 80. Geburtstag – unsere
wichtigsten Rollen/Beziehungen
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 56
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 57
• Urlaub, Retraite, Wüstentage, Kloster auf Zeit…
• Etwa jährlicher Rhythmus zur Überprüfung der Vision, Rollen, Ziele …
2.3 First things first
• Zeitinventur: Was tue ich wirklich?
• Vom Opferstatus zum proaktiven Handeln
• Was soll am Ende herauskommen?
• Den Prioritäten Priorität einräumen! Oder: First things first…
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 58
Stephen R. Covey
„Effektives Management
heißt,
das Wichtige voranzustellen.“
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 59
Eisenhower-Matrix/Quadrant II-Methode
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 60
I. II.
III. IV.Nicht
wichtig
Wichtig
Nicht dringendDringend
Eisenhower-Matrix/Quadrant II-Methode
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 61
I.Krisen
Dringliche ProblemeProjekte mit
Abgabetermin
II.
III. IV.Nicht
wichtig
Wichtig
Nicht dringendDringend
I.Krisen
Dringliche ProblemeProjekte mit Abgabetermin
Stress, Ausgebranntsein,
Krisenmanagement, immer am Feuerlöscher
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 62
Nicht wichtig
Wichtig
Nicht dringendDringend
Eisenhower-Matrix/Quadrant II-Methode
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 63
Nicht wichtig
Wichtig
Nicht dringendDringend
I.Krisen
Dringliche ProblemeProjekte mit
Abgabetermin
IV.Geschäftigkeiten
Manche PostEinige Anrufe
ZeitdiebeAngenehme Tätigkeiten
Eisenhower-Matrix/Quadrant II-Methode
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 64
I.Krisen
Dringliche ProblemeProjekte mit
Abgabetermin
II.
III. IV.Nicht
wichtig
Wichtig
Nicht dringendDringend
Eisenhower-Matrix/Quadrant II-Methode
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 65
Nicht wichtig
Wichtig
Nicht dringendDringend
I.Krisen
Dringliche ProblemeProjekte mit
Abgabetermin
III.UnterbrechungenManche AnrufeManche Post
Manche Konferenzen
IV.Geschäftigkeiten
Manche PostEinige Anrufe
ZeitdiebeAngenehme Tätigkeiten
Eisenhower-Matrix/Quadrant II-Methode
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 66
Nicht wichtig
Wichtig
Nicht dringendDringend
I.Krisen
Dringliche ProblemeProjekte mit Abgabetermin
III.Unterbrechungen, manche Anrufe, manche Post, manche Konferenzen
Kurzfristige Orientierung, Krisenmanagement,
Fremdsteuerung, Anpassung
IV.Geschäftig-
keitenManche
PostEinige Anrufe
ZeitdiebeAngenehme Tätigkeiten
Eisenhower-Matrix/Quadrant II-Methode
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 67
Nicht wichtig
Wichtig
Nicht dringendDringend
I.Krisen
Dringliche ProblemeProjekte mit
Abgabetermin
II.VorbeugungPK-Tätigkeit
BeziehungsarbeitNeue Möglichkeiten
Lebensziele verwirklichen
III.UnterbrechungenManche AnrufeManche Post
Manche Konferenzen
IV.Geschäftigkeiten
Manche Post, einige Anrufe, Zeitdiebe
Angenehme Tätigkeiten
Eisenhower-Matrix/Quadrant II-Methode
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 68
Nicht wichtig
Wichtig
Nicht dringendDringend
I.Krisen
Dringliche Probleme
Projekte mit Abgabetermin
II.VorbeugungPK-Tätigkeit
BeziehungsarbeitNeue Möglichkeiten
Lebensziele verwirklichenIII.
UnterbrechungenManche Anrufe, manche
PostManche Konferenzen
IV.Geschäftigkeiten, manche Post
Einige Anrufe, ZeitdiebeAngenehme Tätigkeiten
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 69
Eisenhower-Matrix
dringend nicht dringendw
ich
tig
nic
ht
wic
hti
g
I II
III IV
20 – 25 % 65 – 80 %
15 % > 1 %
25 – 30 % 15 %
50 – 60 % 2 – 3 %
Wie geht das?
• „Der Schlüssel liegt nicht darin, Prioritäten für das zu setzen, was auf Ihrem Terminplan steht,
• sondern darin, Termine für Ihre Prioritäten festzusetzen.
• Und das geht am besten im Kontext einer ganzen Woche.“
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 70
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 71
2.4 Bleiben Sie realistisch!
• Unser Beruf ist und bleibt überkomplex!
• Unsere Persönlichkeitsstruktur wird sich nicht prinzipiell ändern!
• Die allgemeine Beschleunigung macht auch vor uns nicht Halt!
• Steigende Erwartungen machen uns zu schaffen!
• Unsere Ressourcen werden geringer!
• Nur unser Alter steigt munter weiter!
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 72
3. NOCH EINMAL: TUE ICH, WAS MIR WICHTIG IST?
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 73
Unsere Berufsgefährdung
• „.... dass wir zwar sonntags auf der Kanzel Prediger der Gnade sind, aber im wirklichen Leben gnadenlos mit uns selbst umgehen.
• Wir predigen die Rechtfertigung durch Jesus; wir leben die Rechtfertigung aus den Werken eines fleißigen Pfarrers!“
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 74
Ein junger Pfarrer:
• „Lasst mich bloß in Ruhe, seht Ihr denn nicht, wie viel ich zu tun habe?“
• Aus Liebe zu den Menschen wird Menschenmüdigkeit und aus Menschenmüdigkeit wird Menschenverachtung.
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 75
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 76
Mt 6,33f
• 33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.
• 34 Darum sorgt nicht für morgen, denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen. Es ist genug, dass jeder Tag seine eigene Plage hat.
11.04.23 Michael Herbst (IEEG) 77