Praxisforum Brandschutz
im Holzbau – mit Live-Brandversuch
Jänner 2013
Programm
Mittwoch, 30. Jänner 2013
Begrüßung
� Brandschutztechnische Lösungen im Holzbau - Neues aus der Forschung und Entwicklung DI Dr. Martin Teibinger, Holzforschung Austria
� Brandschutzkonzepte - neue Möglichkeiten durch die OIB-Richtlinie 2 und 2.1 mit Praxisbeispiel Dipl. HTL Ing. Gerhard Leibetseder, BVS-Linz
Kaffeepause � Kleine Fehler, große Wirkung - Kapselungen und Abschot-
tungen bei Durchführungen im Holzbau Dipl. Ing. Ulrich Stöckl, BVS-Linz
� Der Weg zum marktfähigen Produkt - ÜA und CE Kenn-
zeichnung, Erstprüfung, Inspektion, Zertifizierung Ing. Franz Zieher, BVS-Linz
� Wie komme ich zu Wissen und Geld für Entwicklungs-
projekte? DI Dr. Alois Keplinger, WKOÖ - TIM
� Kommentierter LIVE-Brandversuch am höchsten
Vertikalprüfofen Europas am IBS Ing. Josef Kraml, IBS-Linz
Imbiss und Zeit für Diskussion und Erfahrungsaustausch
Brandschutztechnische
Lösungen im Holzbau
DI Dr. Martin Teibinger
Holzforschung Austria
1 © Holzforschung Austria
Member of
Brandschutztechnische Lösungen im Holzbau
Neues aus der Forschung und Entwicklung
Dipl.-Ing. Dr. Martin Teibinger
2 © Holzforschung Austria
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Wovor haben wir Angst?
• mehr Brandtote
Quelle: Gieselbrecht, K. (2012): Gebäudebrände mit Todesfolge – Versuch einer statistischen Auswertung. Vortrag FSE Tagung 2012 St. Pölten
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Wovor haben wir Angst?
• mehr Brandtote
• Brennbarkeit
Quellen: http://www.feuerwehr-stroheim.at/html/irrtum.html am 12.11.2008 nach: Pöschl, Wolfgang (2004): FAT7m (Fatalities per million) eine Internetreise zu Brandopfern in Statistiken am 31.03.2005. In: Zuschnitt 14, S. 4-6. Wien: proHolz Austria.
http://www.feuerwehr-stroheim.at/html/irrtum.html am 12.11.2008http://www.feuerwehr-stroheim.at/html/irrtum.html am 12.11.2008http://www.feuerwehr-stroheim.at/html/irrtum.html am 12.11.2008http://www.feuerwehr-stroheim.at/html/irrtum.html am 12.11.2008http://www.feuerwehr-stroheim.at/html/irrtum.html am 12.11.2008
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Wovor haben wir Angst?
• mehr Brandtote
• Brennbarkeit
• abruptes Bauteilversagen
www.dataholz.com
5
Wovor haben wir Angst?
• mehr Brandtote
• Brennbarkeit
• abruptes Bauteilversagen
• Brandweiterleitung über Holzfassaden
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FASSADE Flammensprung von Etage zu Etage
12. Minute „flash-over“ 1. Etage
20. Minute „flash-over“ 2. Etage
25. Minute
Naturbrandversuch
7. Prüfminute Durchzündung
11. Prüfminute Entflammung der Fassade
(Simulation einer Querlüftung)
12. Prüfminute nur lokales Brennen
5 © Holzforschung Austria
Naturbrandversuch
26. Prüfminute Lokales Brennen
32. Prüfminute 60. Prüfminute Schädigung ohne Löschen
Brandsperren
6 © Holzforschung Austria
Positiv geprüfte Fassaden
Schober, P. et al (2005): Leistungsfähige Holzfassadensysteme. Holzforschung Austria. Wien.
genormte Konstruktionsdetails ÖNORM B 2332
Brandschutztechnische Ausführung von Fassaden aus Holz und Holzwerkstoffen
in den Gebäudeklassen 4 und 5 – Anforderungen und Ausführungsbeispiele
7 © Holzforschung Austria
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Wovor haben wir Angst?
• mehr Brandtote
• Brennbarkeit
• abruptes Bauteilversagen
• Brandweiterleitung über Holzfassaden über Anschlüsse
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Brandabschnitt - Decke
8 © Holzforschung Austria
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Brandabschnitt - Decke
Quelle: Teibinger, M.; Matzinger, I. (2013): Bauen mit Brettsperrholz im Geschoßbau – Fokus Bauphysik – Planungsbroschüre. Holzforschung Austria, Wien.
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Brandabschnitt - Decke
Quelle: Teibinger, M.; Matzinger, I. (2013): Bauen mit Brettsperrholz im Geschoßbau – Fokus Bauphysik – Planungsbroschüre. Holzforschung Austria, Wien.
9 © Holzforschung Austria
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Brandabschnitt - Flachdach
Quelle: Teibinger, M. (2012): Brandabschnittsbildende Bauteile aus Holz. Holzforschung Austria, Wien: Online: http://www.holzforschung.at/fileadmin/Content-Pool/PDFs/2012/Publikationen/HFA_Brandabschnittsbildende-Bauteile-aus-Holz_Teibinger_2012.pdf
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Brandabschnitt - Flachdach
Quelle: Teibinger, M. (2012): Brandabschnittsbildende Bauteile aus Holz. Holzforschung Austria, Wien: Online: http://www.holzforschung.at/fileadmin/Content-Pool/PDFs/2012/Publikationen/HFA_Brandabschnittsbildende-Bauteile-aus-Holz_Teibinger_2012.pdf
http://www.holzforschung.at/fileadmin/Content-Pool/PDFs/2012/Publikationen/HFA_Brandabschnittsbildende-Bauteile-aus-Holz_Teibinger_2012.pdfhttp://www.holzforschung.at/fileadmin/Content-Pool/PDFs/2012/Publikationen/HFA_Brandabschnittsbildende-Bauteile-aus-Holz_Teibinger_2012.pdfhttp://www.holzforschung.at/fileadmin/Content-Pool/PDFs/2012/Publikationen/HFA_Brandabschnittsbildende-Bauteile-aus-Holz_Teibinger_2012.pdfhttp://www.holzforschung.at/fileadmin/Content-Pool/PDFs/2012/Publikationen/HFA_Brandabschnittsbildende-Bauteile-aus-Holz_Teibinger_2012.pdfhttp://www.holzforschung.at/fileadmin/Content-Pool/PDFs/2012/Publikationen/HFA_Brandabschnittsbildende-Bauteile-aus-Holz_Teibinger_2012.pdfhttp://www.holzforschung.at/fileadmin/Content-Pool/PDFs/2012/Publikationen/HFA_Brandabschnittsbildende-Bauteile-aus-Holz_Teibinger_2012.pdfhttp://www.holzforschung.at/fileadmin/Content-Pool/PDFs/2012/Publikationen/HFA_Brandabschnittsbildende-Bauteile-aus-Holz_Teibinger_2012.pdfhttp://www.holzforschung.at/fileadmin/Content-Pool/PDFs/2012/Publikationen/HFA_Brandabschnittsbildende-Bauteile-aus-Holz_Teibinger_2012.pdfhttp://www.holzforschung.at/fileadmin/Content-Pool/PDFs/2012/Publikationen/HFA_Brandabschnittsbildende-Bauteile-aus-Holz_Teibinger_2012.pdfhttp://www.holzforschung.at/fileadmin/Content-Pool/PDFs/2012/Publikationen/HFA_Brandabschnittsbildende-Bauteile-aus-Holz_Teibinger_2012.pdfhttp://www.holzforschung.at/fileadmin/Content-Pool/PDFs/2012/Publikationen/HFA_Brandabschnittsbildende-Bauteile-aus-Holz_Teibinger_2012.pdfhttp://www.holzforschung.at/fileadmin/Content-Pool/PDFs/2012/Publikationen/HFA_Brandabschnittsbildende-Bauteile-aus-Holz_Teibinger_2012.pdfhttp://www.holzforschung.at/fileadmin/Content-Pool/PDFs/2012/Publikationen/HFA_Brandabschnittsbildende-Bauteile-aus-Holz_Teibinger_2012.pdfhttp://www.holzforschung.at/fileadmin/Content-Pool/PDFs/2012/Publikationen/HFA_Brandabschnittsbildende-Bauteile-aus-Holz_Teibinger_2012.pdfhttp://www.holzforschung.at/fileadmin/Content-Pool/PDFs/2012/Publikationen/HFA_Brandabschnittsbildende-Bauteile-aus-Holz_Teibinger_2012.pdfhttp://www.holzforschung.at/fileadmin/Content-Pool/PDFs/2012/Publikationen/HFA_Brandabschnittsbildende-Bauteile-aus-Holz_Teibinger_2012.pdfhttp://www.holzforschung.at/fileadmin/Content-Pool/PDFs/2012/Publikationen/HFA_Brandabschnittsbildende-Bauteile-aus-Holz_Teibinger_2012.pdfhttp://www.holzforschung.at/fileadmin/Content-Pool/PDFs/2012/Publikationen/HFA_Brandabschnittsbildende-Bauteile-aus-Holz_Teibinger_2012.pdf
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Regeln für Bauteilanschlüsse
• unkontrollierbare Hohlräume vermeiden
• passgenaue Verarbeitung
• mehrlagige Bekleidungen stumpf stoßen (Ausnahme: Kapselanforderungen)
• kraftschlüssige Verschraubungen (e ≤ 50 cm)
• bei brandabschnittsbildenden Bauteilen: Installationen in gedämmte Installationsebenen einbauen oder Zusatzmaßnahmen
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Wovor haben wir Angst?
• mehr Brandtote
• Brennbarkeit
• abruptes Bauteilversagen
• Brandweiterleitung über Holzfassaden über Anschlüsse bei Durchdringungen
11 © Holzforschung Austria
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Brandabschottung Holzbau
• Problem: kaum Untersuchungen bei Holzelementen
• Firmenprojekt Abschottung: Air Fire Tech, Hilti, Intumex, Walraven, Würth Holzbau: Binderholz, Stora Enso Gips: Rigips
• Vorversuche: Intumex
• Großbrandversuche MA 39: Wand IBS: Decke
• Ziel: gesicherte Detaillösungen, Planungsbroschüre
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Schachttyp A
Quelle: MA37 – B/1/13849/2005 Installationen-Richtlinie Brandschutztechnische Anforderungen bei Leitungsdurchführungen.
12 © Holzforschung Austria
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Schachttyp A
Teibinger, M.; Matzinger, I. (2012) Brandabschottung im Holzbau - Planungsbroschüre. Herausgegeben von Holzforschung Austria. Wien.
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Schachttyp A
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Schachttyp B
Quelle: MA37 – B/1/13849/2005 Installationen-Richtlinie Brandschutztechnische Anforderungen bei Leitungsdurchführungen.
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Schachttyp B
Teibinger, M.; Matzinger, I. (2012) Brandabschottung im Holzbau - Planungsbroschüre. Herausgegeben von Holzforschung Austria. Wien.
14 © Holzforschung Austria
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Einbau Weichschott
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Einbau Weichschott
15 © Holzforschung Austria
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Schacht (nach) planung
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Schacht (nach) planung
16 © Holzforschung Austria
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Regeln für Schächte
• Anschlussbereich Schachtwand / Holzelemente 50 mm breite und 25 mm dicke Gipsplatte Typ GM-F gemäß ÖNORM EN 15283-1
• Schacht an einer Holzwand errichtet - schachtinnenseitig nichtbrennbar verkleiden; Feuerwiderstand der Schachtwand von beiden Seiten erfüllen
• freiliegende Holzbauteile sind ebenfalls schachtinnenseitig nichtbrennbar zu bekleiden.
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Brandrohrmanschetten
17 © Holzforschung Austria
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Befestigung Brandrohrmanschette in Weichschott
nur durchgehende Befestigungsmittel
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Befestigung Brandrohrmanschette in Weichschott
nur durchgehende Befestigungsmittel
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Einbau bei brennbaren Rohren
Spaltring: SW (≥ 1000°C; ≥ 40 kg/m³) stopfen und verdichten ( ca. 100 kg/m³)
Intumeszierende Brandschutzmasse: 15 mm tief
Befestigung im Holz: 10 mm Mindestiefe (unverbranntes Holz)
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Regeln für Brandrohrmanschetten
• direkte Bohrungen durch Holzelemente Ringspalt mit Mineralwolle (Schmelzpunkt ≥ 1000 °C und Rohdichte ≥ 40 kg/m³) abdichten, Mineralfaserdämmung auf ca. 100 kg/m³ verdichten
• Der äußere Abschluss ist auf ca. 15 mm Tiefe mit einer intumeszierenden Brandschutzmasse zu füllen.
• bei brennbaren Rohren Brandrohrmanschetten einsetzen, in das Holz befestigen (Mindestverankerungslänge im unverbrannten Holz 10 mm)
19 © Holzforschung Austria
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Wovor haben wir Angst?
• mehr Brandtote
• Brennbarkeit
• abruptes Bauteilversagen
• Brandweiterleitung über Holzfassaden über Anschlüsse bei Durchdringungen
• zusätzliche Brandlast der Konstruktion (GK5)
Zusätzliche Brandlast
UNTERSCHEIDUNG:
Brandlastgesteuerter Brand Öffnungsflächen groß genug für Verbrennung der Brandlast Wärmefreisetzungsrate durch Brandlast und Abbrandgeschwindigkeit begrenzt
z.B. Glasfassade Bürobau
Ventilationsgesteuerter Brand Öffnungsflächen begrenzt nicht genügend Luft für Verbrennung der Brandlast Wärmefreisetzungsrate durch Öffnungsflächen begrenzt
z.B. Lochfassade Wohnungsbau
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Machbarkeitsstudie
• Forschungsprojekt der HFA
• im Auftrag der Stadt Wien 2006
• Beratung
DI Irmgard Eder (MA 37 – Gruppe B)
DI Frank Peter (Prüfstelle für Brandschutztechnik)
Univ. Prof. DI DI Wolfgang Winter (TU Wien)
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Abweichungen OIB Ausgabe 2007
Von den Anforderungen der Richtlinien kann abgewichen werden, wenn schlüssig nachgewiesen wird, dass nach dem Stand der Technik bzw. Wissenschaften gleichwertig
- der Gefährdung von Leben und Gesundheit von Personen durch Brand vorgebeugt sowie
- die Brandausbreitung eingeschränkt wird
wie bei Anwendung der Richtlinien.
Sofern das Erreichen der Schutzziele dieser Richtlinie nicht zweifelsfrei gewährleistet ist, ist der Nachweis durch ein Brandschutzkonzept zu erbringen.
21 © Holzforschung Austria
Berechnung nach EN 1991-1-2
Äquivalente Branddauer te,d: Zeitdauer unter Beanspruchung nach ETK, in der die gleiche Wärmeeinwirkung unterstellt wird wie bei einem echten Brand im Brandabschnitt. abhängig von:
- Brandlast - Öffnungen - Bauweise - Umfassungsbauteile
Berechnung nach EN 1991-1-2
Äquivalente Branddauer te,d: Zeitdauer unter Beanspruchung nach ETK, in der die gleiche Wärmeeinwirkung unterstellt wird wie bei einem echten Brand im Brandabschnitt. abhängig von:
- Brandlast - Öffnungen - Bauweise - Umfassungsbauteile
22 © Holzforschung Austria
Berechnung nach EN 1991-1-2
Äquivalente Branddauer te,d: Zeitdauer unter Beanspruchung nach ETK, in der die gleiche Wärmeeinwirkung unterstellt wird wie bei einem echten Brand im Brandabschnitt. abhängig von:
- Brandlast - Öffnungen - Bauweise - Umfassungsbauteile
0
200
400
600
800
1000
1200
1 11 21 31 41 51 61 71 81 91Zeit[min]
Tem
pera
tur [
°C]
Ergebnis
- ted < 27 Minuten Kapselung 30 Minuten
- konstruktive Umsetzung mit 2x15 mm Gipsfaserbeplankung
- Anschlüsse, Installationen, Einbauten
- Einflussfaktoren:
Öffnungen
Höhe des Brandabschnittes
charakteristische Brandlastdichte
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anlagentechnische Maßnahmen
Alternative zur Kapselung
Sprinkleranlage gem. TRVB S 127 01
Nebellöschsystem
Erweiterte automatische Löschhilfeanlage (EAL)
Quelle: http://www.itega.de/Bilder/Sprinklerkopf.JPG
Zusammenfassung Machbarkeit Schutzziel auch in Holzbauweise erreichbar
Holzbau in der GK 5 machbar
Brandschutzkonzept erforderlich Abstimmung mit der Baubehörde im Vorfeld
Bauliche oder anlagentechnische Maßnahmen erforderlich
Qualitätssichernde Maßnahmen erforderlich
Teibinger M.; Eder I.. (2008): Realisierung eines siebengeschoßigen Holzbaus – Machbarkeitsstudie. In. OIB-aktuell Juni 2008 / 9.Jahrgang, S. 17-22
24 © Holzforschung Austria
46
Umsetzung Länder
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Umsetzung Länder
Oberösterreich (Oö. Bautechnikverordnung 2013 - Oö. BauTV 2013)
§ 8
Abweichungen
Die Baubehörde hat auf Antrag Abweichungen von den Bestimmungen des 1. Hauptstücks, insbesondere den Richtlinien des Österreichischen Instituts für Bautechnik, zuzulassen, wenn die Bauwerberin oder der Bauwerber nachweist, dass das gleiche Schutzniveau wie bei Anwendung der Richtlinien erreicht wird.
25 © Holzforschung Austria
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Unterlagen
Zu bestellen unter: http://www.sp.se/en/about/spcase/handbook/Sidor/default.aspx
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Planungsbroschüre
• Firmenprojekt Hasslacher Norica Timber Mayr-Melnhof Holz Holding AG Stora Enso Wood Products GmbH Gips: Knauf GesmbH
http://www.sp.se/en/about/spcase/handbook/Sidor/default.aspx
26 © Holzforschung Austria
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Planungsbroschüren
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Wovor haben wir Angst?
• mehr Brandtote
• Brennbarkeit
• abruptes Bauteilversagen
• Brandweiterleitung über Holzfassaden über Anschlüsse bei Durchdringungen
• Zusätzliche Brandlast der Konstruktion (GK5)
Ist es die Innovation?
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Innovation mehrgeschoßiger Holzbau?
Possenturm:
• achteckiger Turm
• 44 m hoch
• 1791 in 11 Monaten errichtet
Quelle: http://www.oberspier.de/cms/1/?i=1.7.8.21.1 abgerufen am 24.09.2012
Innovation mehrgeschoßiger Holzbau?
Stabkirche Barsana Monastery:
• in Maramures
• 56 m hoch
• 1720 errichtet
http://www.oberspier.de/cms/1/?i=1.7.8.21.1
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Innovation mehrgeschoßiger Holzbau?
Nordtempel Pagode:
• in China
• achteckiger Turm
• 76 m hoch
• Zeit der Südlichen Song-Dynastie
(1127-1279)
Quelle: http://www.geo.de/reisen/community/bild/98821/Die-Nordtempelpagode-ist-mit-neun-Stockwerken-die-hoechste-Pagode-suedlich-des-Jangtse ; aufgerufen am: 24.09.2012
Innovation mehrgeschoßiger Holzbau?
Stabkirche Sapanta:
• in Maramures
• 78 m hoch
• 2006 - 2007 errichtet
http://www.geo.de/reisen/community/bild/98821/Die-Nordtempelpagode-ist-mit-neun-Stockwerken-die-hoechste-Pagode-suedlich-des-Jangtsehttp://www.geo.de/reisen/community/bild/98821/Die-Nordtempelpagode-ist-mit-neun-Stockwerken-die-hoechste-Pagode-suedlich-des-Jangtsehttp://www.geo.de/reisen/community/bild/98821/Die-Nordtempelpagode-ist-mit-neun-Stockwerken-die-hoechste-Pagode-suedlich-des-Jangtsehttp://www.geo.de/reisen/community/bild/98821/Die-Nordtempelpagode-ist-mit-neun-Stockwerken-die-hoechste-Pagode-suedlich-des-Jangtsehttp://www.geo.de/reisen/community/bild/98821/Die-Nordtempelpagode-ist-mit-neun-Stockwerken-die-hoechste-Pagode-suedlich-des-Jangtsehttp://www.geo.de/reisen/community/bild/98821/Die-Nordtempelpagode-ist-mit-neun-Stockwerken-die-hoechste-Pagode-suedlich-des-Jangtsehttp://www.geo.de/reisen/community/bild/98821/Die-Nordtempelpagode-ist-mit-neun-Stockwerken-die-hoechste-Pagode-suedlich-des-Jangtsehttp://www.geo.de/reisen/community/bild/98821/Die-Nordtempelpagode-ist-mit-neun-Stockwerken-die-hoechste-Pagode-suedlich-des-Jangtsehttp://www.geo.de/reisen/community/bild/98821/Die-Nordtempelpagode-ist-mit-neun-Stockwerken-die-hoechste-Pagode-suedlich-des-Jangtsehttp://www.geo.de/reisen/community/bild/98821/Die-Nordtempelpagode-ist-mit-neun-Stockwerken-die-hoechste-Pagode-suedlich-des-Jangtsehttp://www.geo.de/reisen/community/bild/98821/Die-Nordtempelpagode-ist-mit-neun-Stockwerken-die-hoechste-Pagode-suedlich-des-Jangtsehttp://www.geo.de/reisen/community/bild/98821/Die-Nordtempelpagode-ist-mit-neun-Stockwerken-die-hoechste-Pagode-suedlich-des-Jangtsehttp://www.geo.de/reisen/community/bild/98821/Die-Nordtempelpagode-ist-mit-neun-Stockwerken-die-hoechste-Pagode-suedlich-des-Jangtsehttp://www.geo.de/reisen/community/bild/98821/Die-Nordtempelpagode-ist-mit-neun-Stockwerken-die-hoechste-Pagode-suedlich-des-Jangtsehttp://www.geo.de/reisen/community/bild/98821/Die-Nordtempelpagode-ist-mit-neun-Stockwerken-die-hoechste-Pagode-suedlich-des-Jangtsehttp://www.geo.de/reisen/community/bild/98821/Die-Nordtempelpagode-ist-mit-neun-Stockwerken-die-hoechste-Pagode-suedlich-des-Jangtsehttp://www.geo.de/reisen/community/bild/98821/Die-Nordtempelpagode-ist-mit-neun-Stockwerken-die-hoechste-Pagode-suedlich-des-Jangtsehttp://www.geo.de/reisen/community/bild/98821/Die-Nordtempelpagode-ist-mit-neun-Stockwerken-die-hoechste-Pagode-suedlich-des-Jangtsehttp://www.geo.de/reisen/community/bild/98821/Die-Nordtempelpagode-ist-mit-neun-Stockwerken-die-hoechste-Pagode-suedlich-des-Jangtsehttp://www.geo.de/reisen/community/bild/98821/Die-Nordtempelpagode-ist-mit-neun-Stockwerken-die-hoechste-Pagode-suedlich-des-Jangtsehttp://www.geo.de/reisen/community/bild/98821/Die-Nordtempelpagode-ist-mit-neun-Stockwerken-die-hoechste-Pagode-suedlich-des-Jangtsehttp://www.geo.de/reisen/community/bild/98821/Die-Nordtempelpagode-ist-mit-neun-Stockwerken-die-hoechste-Pagode-suedlich-des-Jangtsehttp://www.geo.de/reisen/community/bild/98821/Die-Nordtempelpagode-ist-mit-neun-Stockwerken-die-hoechste-Pagode-suedlich-des-Jangtse
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DI Dr. Martin Teibinger [email protected]
Tel. +43/1/798 26 23-0
www.holzforschung.at
Member of
1
PRAXISTRANSFER BRANDSCHUTZ IM HOLZBAU
DIPL.-HTL-ING. GERHARD LEIBETSEDER-Allg emein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger für
-Brandschutzwesen
-Brand- und Explosionsermittlung
-Feuerpolizei
Mobil 0664-5208668
30.01.2013 LINZ
Erfahrung
- Brand- und Explosionsursachenermittlung- Bauteil – und Baustoffprüfung- Sachverständigentätigkeit
Effiziente und praxisorientierte Brandschutzplanung
WESENTLICHE ANFORDERUNGEN AN BAUWERKE - BAUPRODUKTENRICHTLINIE
• Tragfähigkeit des Bauwerkes während eines bestimmten Zeitraumes
• Entstehung und Ausbreitung von Feuer und Rauch innerhalb eines Bauwerkes
• Ausbreitung von Feuer auf benachbarte Bauwerke• Rettung der Bewohner des Gebäudes• Sicherheit der Rettungsmannschaften
2
MEHRGESCHOSSIGER HOLZBAU SALZBURG
MEHRGESCHOSSIGER HOLZBAU SALZBURG
HAUPTSCHULE KLAUS
- Schulgebäude (dreigeschossig – KG, EG, OG) in Holzbauweise F 30/R 30
- Brandabschnitt ca. 4.200 m²
- Offene Verbindungen im Deckenbereich
3
- BMA „Vollschutz“ (TRVB S 123)
- SPR „Vollschutz“ (TRVB S 127)
- Entrauchungsmaßnahmen in Anlehnung an TRVB S 125
- Fluchtwegskonzeption
- Massives Fluchtstiegenhaus
- Massive Wandscheibe zwischen Eingangshalle und Klassentrakt
BÜRO DIETRICH - UNTERTRIFALLER BREGENZ
HAUPTSCHULE KLAUS
KLASSENTRAKT
HAUPTSCHULE KLAUS
KLASSENTRAKT
HAUPTSCHULE KLAUS
4
EINGANGSHALLE
HAUPTSCHULE KLAUS
FLUCHTSTIEGENHAUS
HAUPTSCHULE KLAUS
HAUPTSCHULE KLAUS
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MEHRZWECKGEBÄUDE KLAUS
MEHRZWECKGEBÄUDE KLAUS
BÜROGEBÄUDE RIED/I.
-2 Geschosse (Bürobereiche, Veranstaltung)
-Ca. 1.500 m² Nutzfläche
-Tragkonstruktion F 30/R 30 – Ausnahme Außenwandbereich – F 0
-Fluchtstiege F 60/REI 60/EI 60
-Aufzugsschacht F 30/R 30
-Sichtbare Holzoberflächen (B2/D
-EAL Fassade
-BMA
-Entrauchung Foyer/Halle
BÜRO FINK-THURNHER BREGENZ
6
BÜROGEBÄUDE RIED/I.
KINDERGARTEN BIZAU
Konstruktiver Holzbau, Passivhausqualität
KG – Massivbau
Ca. 700 m² Gesamtnutzfläche
GK 3 gem. OIB RL 2 aufgrund der Nutzung (Kindergarten, Schule)
EG und OG zusammenhängend (Fluchtweglängen < 40 m)
ARCH. DI BERNARDO BADER DORNBIRN
Tragende Wände im EG R 30/F 30 anstelle R 60/F 60 – Abweichung
�Brandmeldeanlage Schutzumfang „Vollschutz“ ohne Alarmweiterleitung
KINDERGARTEN BIZAU
7
KINDERGARTEN BIZAU
KINDERGARTEN BIZAU
KINDERGARTEN WALLENMAHD DORNBIRN
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KINDERGARTEN WALLENMAHD DORNBIRN
KINDERGARTEN WALLENMAHD DORNBIRN
Gemeindezentrum St. Gerold
Kindergarten-Verkaufsladen-Gemeindeamt
-4 Geschosse
-Passivhausqualität
-2 Ausgangsebenen (Hanglage)
-Ca. 560 m² Nutzfläche
CUKROWICZ NACHBAUR ARCHITEKTEN BREGENZ
9
GEMEINDEZENTRUM ST. GEROLD
-GK 3 gemäß OIB RL 2
1 Brandabschnitt (HV Elektro)
-Holzoberflächen B2/D unbehandelt
-Holzfassade ohne Fassadentrennung
-Dämmstoffe B2/D
GEMEINDEZENTRUM ST. GEROLD
10
GEMEINDEZENTRUM ST. ROMAN
Offene Stiegenverbindung
Brandmeldeanlage „Vollschutz“ ohne Alarmweiterleitung
� Personenschutz
GEMEINDEZENTRUM ST. GEROLD
BÜRO DIETRICH - UNTERTRIFALLER BREGENZ
OIB RL 2.2 „Garagen“
REI 90 � Abweichungen
11
-Beherbergung
-Klassenräume
-Werkstätten
-Mehrzwecksaal
-Kellergeschoss massive Bauweise
-Fluchtstiegenhäuser massiv
-Größter Brandabschnitt ca. 2.400 m²
-Holzoberflächen B2/D
-Holzfassade
ASS ALTMÜNSTER
EG, OG Holzbauweise R 60/EI 60/REI 60/F 60
Oberste Geschossdecke R 30/F 30
Brandmeldeanlage Schutzumfang „Vollschutz“
Entrauchungsmaßnahmen
ASS ALTMÜNSTER
ASS ALTMÜNSTER
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ASS ALTMÜNSTER
ASS ALTMÜNSTER
ASS ALTMÜNSTER
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ASS ALTMÜNSTER
MESSEPARK DORNBIRN
PARKDECKÜBERDACHUNG
SCHULZENTRUM HOHENEMS AUFSTOCKUNG
14
SCHULZENTRUM HOHENEMS
SOZIALZENTRUM VORDERLAND RÖTHIS
SOZIALZENTRUM VORDERLAND RÖTHIS
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ATRIUMHAUS CITYPARK DORNBIRN
ARCH. HERMANN KAUFMANN SCHWARZACH
MUSIKPROBELOKAL RÖTHIS
MUSIKPROBELOKAL RÖTHIS
16
Fläche ca. 13.000 m² (124 m Länge, 110 m Breite)Gebäudehöhe 13,30 m (Verladestrasse), 9,80 m (Lagerbereiche)Stützen Stahlbeton, Holztragwerk F 30Abweichungen: Fluchtweglängen, BMA (Melderanordnung)
LOGISTIKZENTRALE
LOGISTIKZENTRALE
EVN ARENA ST: PÖLTE
17
EVN ARENA ST: PÖLTE
EINKAUFSZENTRUM EUROSPAR VORKLOSTER
PFLEGEHEIM DORNBIRNGesamtgeschossfläche ca. 7.200 m²
Obergeschossfläche je ca. 1.700 m²
EG und UG geschossweiser BA
1. OG – 3. OG 3 vertikale BA
ARCH. RIEPL/KAUFMANN
18
PFLEGEHEIM
Brandschutztechnisch getrenntes Atrium
FESTSPIELHAUS BREGENZ
BÜRO DIETRICH-UNTERTRIFALLER BREGENZ
LKH BREGENZ
BÜRO BAUMSCHLAGER – EBERLE LOCHAU
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LCT ONE DORNBIRN
LCT ONE
LCT ONE
20
LCT ONE
LCT ONE
LCT ONE
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22
23
LCT ONE DORNBIRN
LCT ONE DORNBIRN
24
LCT ONE DORNBIRN
• Umfassende Betrachtung• Gegenseitige Beeinflussung der Maßnahmen• Nutzungsvorgaben• Gestaltung, Architektur• Kosten
EFFIZIENTER BRANDSCHUTZ
Schu tzziele hinter „starren“ Vorgaben ���� Maßnahmen
• Entwurfsplanung• Einreichprojekt• Detailplanung• Abweichungen ���� äquivalente Ausführung
objektbezogen• Begleitende Bauüberwachung• Abnahmen• Laufender Betrieb
BRANDSCHUTZ „ALL INCLUSIVE“
25
OPTIMIERTE NUTZUNG - ARCHITEKTUREFFIZIENTER BRANDSCHUTZ
Kapselungen und
Abschottungen bei
Durchführungen im Holzbau
Dipl. Ing. Ulrich Stöckl
BVS-Linz
25.01.2013
1
Kleine Fehler, große Wirkung -Kapselungen und Abschottungenbei Durchführungen im Holzbau
IBS-Institut für Brandschutztechnik und Sicherheitsforschung, Linz
DI(FH) Ulrich STÖCKLPrüftechniker der akkreditierten Prüfstelle
Inhalt• Allgemeines
– Brandverhalten
– Feuerwiederstand– Abbrandgeschwindigkeit– Nachweisführung
– Anwendungsbeispiele
• Abschottungen– Prüfnormen und Richtlinien – Klassifizierungsnorm– Ergänzende Normen und Richtlinien
– Verordnung Baustoffliste ÖE– Anwendungsbeispiele
Allgemeines
• Holz ist brennbar
• Holz bildet durch Verkohlung der Außenschicht eine „Schutzschicht“ – diese verzögert den Abbrand
Quelle: Internet
25.01.2013
2
Holzkonstruktionen
Können verschiedene Leistungen bringen
• Tragfähigkeit „R“ (Tragkonstruktionen, Balken)• Raumabschluss „E“ (vollflächige Bauteile)• Wärmedämmung „I“ (vollflächige Bauteile)
Brandverhalten
Gutes Bauholz (S10, MS10, ρ>0,35, d>22mm) ist eingestuft in D-s2,d0 [2000/147/EG]
Die Abbrandgeschwindigkeit wird von
- Rohdichte, Holzfeuchte, Holzart sowie
- dem Verhältnis Oberfläche/Querschnitt beeinflusst
Abbrandgeschwindigkeitengem. ÖNORM EN 1995
Quelle: ÖN EN 1995
25.01.2013
3
Nachweisführung
• durch rechnerischen NachweisEurocode 5, EN 1995-1-2
• durch Prüfnachweisnach EN 13501-2 bzw. EN 1365-1/2
www.dataholz.com
Schutz der Holzkonstruktion
• verkleidete Konstruktion– direkter Schutz
• passiv (Bekleidungen)• Reaktiv (Beschichtungen) nur für das Brandverhalten
– indirekter Schutz• untergehängte Decken• wandartige Verkleidungen
Nachweisführung
für verkleidete Konstruktionen:
• direkter Schutz durch Bekleidungen– Bekleidung nach EN 13381-7
25.01.2013
4
Arten der Bekleidung
• verschiedene Plattenarten– Gips
– Steinwolle
– Schaumglas
• verschiedene Profile (siehe Profilsituationen)drei- oder vierseitige Beflammung
Nachweisführung
für indirekten Schutz von verkleideten Konstruktionen
• abgehängte Unterdecken• wandartige Verkleidungen
indirekte Verkleidungen
siehe bspw.
• Rigips Brandschutzdecken• Rigips Brandwände
Quelle: Internet
25.01.2013
5
Anwendungsbeispiele
Quelle: Internet
Anwendungsbeispiele
Quelle: Internet, www.rigips.de
Anwendungsbeispiele
Quelle: Internet
25.01.2013
6
„Brandschutzschalung“
• Brandschutzbohlen entspr. ÖNORM 3020, 2011-05-01– Profil P
alleinstehend EI30
– Profil Snur mit zusätzlichen Bauteilschichten EI30
z.B. Fußbodenaufbauten
– Tragfähigkeitsnachweis: ÖNORM EN 1995-1-2
AbschottungenNormen
PRÜFNORMEN
• ÖNORM EN 1363 – 1Feuerwiderstandsprüfungen – Teil 1: Allgemeine Anforderungen
• ÖNORM EN 1366 – 3 Feuerwiderstandsprüfungen für Installationen – Teil 3: Abschottungen
• ÖNORM EN 1366 – 4 Feuerwiderstandsprüfungen für Installationen – Teil 4: Bauteilfugen
Normen
KLASSIFIZIERUNGSNORM
• ÖNORM EN 13501 - 2Klassifizieren von Bauprodukten und Bauarten zu ihrem Brandverhalten – Teil 2: Klassifizierung mit den
Ergebnissen aus den Feuerwiderstandsprüfungen, mit Ausnahme von Lüftungsleitungen
25.01.2013
7
Ergänzende Normen und Richtlinien
• ÖNORM EN 15882 – 3Erweiterter Anwendungsbereich der Ergebnisse aus Feuerwiderstandsprüfungen für Installationen Teil 3: Abschottungen (bei Erreichen einer Überzeit beim Brandversuch)
• ETAG Nr. 026 – Teil 1-3Leitlinie für die Europäische Technische Zulassung für Brandschutzprodukte zum Abdichten und Verschließen von
Fugen und Öffnungen und zum Aufhalten von Feuer im Brandfall
Teil 1: Allgemeines
Teil 2: Abschottungen
Teil 3: Bauteilfugen
Verordnung! Baustoffliste ÖE [1/2]Verordnung des OIB mit der die Verordnung über die Baustoffliste ÖE (4. Ausgabe der ÖE-Liste) geändert wird (2. Novelle zur ÖE-Liste)
Anlage A 15.1.1.Anlage A 15.1.1 – Produkte mit Europäischen technischen Zulassungen gemäß ETAG 026: Teil 2 Brandschutzprodukte zum Abdichten und Verschließen von Fugen und Öffnungen und zum Aufhalten von Feuer im Brandfall – Abschottungen
Verordnung des OIB mit der die Verordnung über die Baustoffliste ÖE (4. Ausgabe der ÖE-Liste) geändert wird (2. Novelle zur ÖE-Liste)
• Anlage A 15.1.1.Anlage A 15.1.1 – Produkte mit Europäischen technischen Zulassungen gemäß ETAG 026: Teil 2
Brandschutzprodukte zum Abdichten und Verschließen von Fugen und Öffnungen und zum Aufhalten von Feuer im Brandfall – Abschottungen
„Brandschutzprodukte zum Abdichten und Verschließen von Fugen und Öffnungen und zum Aufhalten von
Feuer im Brandfall - Abschottungen, die in den Anwendungsbereich dieser Leitlinie fallen, dürfen bis31.12.2012 (das ist innerhalb von einem Jahr nach Inkrafttreten dieser Verordnung) verwendet werden, wenn
Sie keine Europäische technische Zulassung und keine auf Basis dieser Europäischen technischen Zulassung
angebrachte CE-Kennzeichnung haben.“
Verordnung! Baustoffliste ÖE [2/2]
25.01.2013
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AnwendungsbeispieleWeichschott in Holzriegelwand
Quelle: IBS
Kaltseite Feuerseite (60´) Feuerseite nach Versuchsende (90´)
AnwendungsbeispieleBrandschutzziegel in Holzriegeldecke
Quelle: IBS
Durchtrittsicherungbei Fertigung
Ansicht Kaltseite Ansicht Kaltseite(45´)
Der Weg zum marktfähigen
Produkt
Ing. Franz Zieher
BVS-Linz
Wie komme ich zu Wissen und Geld für
Entwicklungsprojekte?
DI Dr. Alois Keplinger
WKOÖ - TIM
1
TIM Technologie- und Innovations-Management
Eine Initiative von WKO Oberösterreich und Land OÖ
Wie komme ich zu Wissen und Geld
für Entwicklungsprojekte?
Alois Keplinger, TIM WKOÖ
Eine Initiative von WKO Oberösterreich und Land OÖ
� Kurzvorstellung TIM – Technologie- und Innovations-Management
� Wissen� Wissensformen
� Experten & Netzwerk
� Know-how Schutz (Patent)
� Geld - F&E Förderungen� Voraussetzungen
� Kosten – Förderung - Unternehmensanteil
� Details zu zwei ausgewählten Förderprogrammen (InnovationsScheck , easy2innovate)
� TIM - Kontaktdaten
Wie komme ich zu Wissen und Geld?
Inhaltsübersicht:
2
Eine Initiative von WKO Oberösterreich und Land OÖ
TIM - Kompetenzfelder
Know-how Schutz: Patent & Marke
Technologiewissen & Expertennetzwerk:
Finanzierung &
F&E-Förderung:
Vermarktung:
Projekt-coaching
Eine Initiative von WKO Oberösterreich und Land OÖ
messen
prüfen
F&E
ProjektCD
Labor
Beratung
Mitarbeiter-
recruting
Messgeräte-
sharing
K-
zentren
Wie komme ich zu Wissen?
Publikationen
Fachtagung
© al.keplinger
WISSENSFORMEN
DokumentiertesWissen Nicht dokumentiertes Wissen
• Texte, Zahlen, Symbole• Zeichnungen, Pläne• Programmlogik, Ablaufschema• Bilder, Bilderfolgen• Ton- und
Sprachaufzeichnungen
• dreidimensionale Objekte, Maschinen, Produkte
• Geruchsproben • Geschmacksproben
• In Köpfen• In Prozessen
Teilweise handelt es sich dabei auch
um nicht dokumentierbares oder
neu zu entwickelnden Wissen
3
Dokumentiertes Wissen
Eine Initiative von WKO Oberösterreich und Land OÖ
situativ / kurzfristig strategisch / langfristig
Know
-how
Auss
tatt
ung
messen
prüfen
F&E
ProjektCD
Labor
Beratung
Mitarbeiter-
recruting
Messgeräte-
sharing
K-
zentren
Inhaltliche
Dim
ension
Zeitliche Dimension
Wie komme ich zu Wissen?
TIM-Service 1: Experten & Netzwerk
Publikationen
Fachtagung
© al.keplinger
4
Eine Initiative von WKO Oberösterreich und Land OÖ
� Erstberatung
Erklären der verschiedenen Schutzrechte (Patent, Gebrauchsmuster, Geschmacksmuster, Marke), Voraussetzungen, Vorgehensweise, Zuständigkeiten, Recherchemöglichkeiten
(Lizenz)
� Sprechtage: Patentanwalt und Recherche
pro Jahr 25 - 30 Termine
Suche nach bereits vorhandenen Lösungen
rechtliche Beratung
� Erweiterte Recherche durch externe Spezialisten
Wie komme ich zu Wissen?
TIM-Service 2: Know-how Schutz
Eine Initiative von WKO Oberösterreich und Land OÖ
Wie komme ich zu Geld?
TIM-Service 3: F&E-Förderungen & Coaching
� Basisberatung
Grundlagen von F&E-Förderungen erläutern und die Voraussetzungen für ein förderwürdiges Projekt erklären
� Auswahl von Förderung(en)
Für das Projekt am besten geeignete Förderung (bzw. Abfolge von Förderungen) auswählen- Einstiegsförderung: TIM-Expertenberatung (€ 700.- / 100
Prozent), InnovationsScheck (5 K 10K)(einfach und rasch!!)
- Land OÖ (e2i , Cluster) / FFG
� Begleitung des Förderantrags
Antrag im Hinblick auf die technische und betriebswirtschaftliche Projektbeschreibung sowie den Projekt- und Kostenplan analysieren
5
TIM Technologie- und Innovations-Management
Eine Initiative von WKO Oberösterreich und Land OÖ
Voraussetzungen bei F&E Förderungen
� Mittleres bis hohes technisches Entwicklungsrisiko / Neuheit muss vorhanden sein => Beantragung vor Beginn oder zumindest in einer sehr frühen Phase des Projekts!!
� Absatzmarkt muss nachvollziehbar darstellbar sein
� Es muss einen grundsätzlichen Plan geben, wie man beim Entwicklungsprojekt vorgehen wird (Arbeitsaufgaben) und welche Kosten erwartet werden
� die fachlichen und finanziellen Voraussetzungen für die Durchführung müssen vorhanden sein
Beispiel Kostenplanung F&E-Projekt
6
Beispiel: Kosten – Förderung -Unternehmensanteil
Projekt-
kosten
E2i -
Förderung
FFG -
InnovationsScheck
Eine Initiative von WKO Oberösterreich und Land OÖ
Vergleich förderfähige Kosten und Förderprogramme
TIM€ 700 / 1.750
FFGInnovations-
Scheck € 5.000 / 10.000
CATT easy2-
innovate€ 20.000
FFG Basis-programm
Interne Personalkosten
Ja Ja
Material- / Sachkosten
Ja Ja
Drittleisterkosten(Uni, FH,
außeruniversitär)Ja Ja Ja
Ja, und auchandere z.B. Lieferanten
Patent-kosten (Öst.)
Ja Ja (KMU)
Reise-kosten
Ja
© al.keplinger
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Eine Initiative von WKO Oberösterreich und Land OÖ
FFG Innovations-Scheck - plus
� Mit dem Innovationsscheck können sich kleine und mittlere Unternehmen an Forschungseinrichtungen(Außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, Fachhochschulen und Universitäten) wenden
� 100 % / 80% Förderung, bis zu 5.000 € / 12.500 €
� Einfache Antragstellung (100 Worte Projektbeschreibung!)
� Detailliertes Angebot der F&E Einrichtung notwendig
� gefördert werden: � Studien zur Umsetzung innovativer Ideen � Vorbereitungsarbeiten für ein Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsvorhaben
� Unterstützung bei der Prototypenentwicklung � Analysen zum Innovationspotenzial
� nicht gefördert werden:
� u.a. Prüfaufträge ohne Forschungscharakter , reine Recherchearbeiten, Marktstudien,..
http://www.ffg.at/content.php?cid=735
Eine Initiative von WKO Oberösterreich und Land OÖ
easy2innovate (De-mininis Beihilfe)
� Projektkostensumme von € 20.000.- bis € 60.000.-
� Kosten: Personal, Prototyp, Schutzrechte, Forscher
� Förderquote bis 50%,
Deckelung 20 tsd €
� Voraussetzung:
– KMU
– Kooperation mit Forschungseinrichtung (min. 15%
der gesamten anrechenbaren Projektkosten)
– FFG Innovationsscheck, TIM- Förderung ABER keine andere FFG Förderung in den letzten 3 Jahren!
8
Eine Initiative von WKO Oberösterreich und Land OÖ
• 14. Feb.: Mit OCT in den Werkstoff
blicken (TIM)
• 6. – 7. März: Brandschutz- und Gebäude-
sicherheitstage 2013 (IBS)
• Juni ?: Die OIB-Richtlinie 2 -
Auswirkungen auf den Holzbau (MHC)
Veranstaltungstipps:
Eine Initiative von WKO Oberösterreich und Land OÖ
• Patentrecherche (kostenpflichtig)
• Di. 26. Februar 9:00 – 15:30
• Di. 12. März 9:00 – 15:30
• Patentberatung (kostenpflichtig)
• Di. 12. Februar 9:00 – 12:00
• Di. 26. Februar 9:00 – 15:30
• Di. 12. März 9:00 – 15:30
TIM-Sprechtage:
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TIM Technologie- und Innovations-Management
Eine Initiative von WKO Oberösterreich und Land OÖ
„Mutigen Unternehmen
bei der Lösung
technologischer Aufgaben
mit praktischem Forschungswissen,
Patentinformationen, Geld und
Coaching zu helfen,
darin sieht TIM seine Aufgabe.“
TIM Technologie- und Innovations-Management
Eine Initiative von WKO Oberösterreich und Land OÖ
www.tim.at
TIM – WKO Oberösterreich
T 05 90909 – DW
Alois KEPLINGER DW 3547 Gerald STÖGER DW 3546
TIM – CATT Innovation Management GmbH
T 0732 9015 – DW
Daniel FÖDINGER DW 5439 Roland Nöbauer DW 5429