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Inhaltsverzeichnis:
Einleitung
1. Das magische Buenos Aires
2. Der Porteño und seine Hassliebe zur Stadt
3. Geografische Grenzen von Buenos Aires
4. Klima in Buenos Aires
5. Öffentlicher Nahverkehr – die Überlebensstrategie
6. Anreise nach Buenos Aires
6.1 Mit dem Zug und mit dem Boot nach Buenos Aires
6.2 Die schönere, abenteuerliche Anreise von Uruguay aus
7. Geld wechseln in Buenos Aires
8. Sicherheit in Buenos Aires
9. Shoppingwahn in Buenos Aires
9.1 Shopping im Touristenviertel
9.2 Clever shoppen in Buenos Aires
9.3 Die besten Outlets in Buenos Aires
9.4 Die größten und architektonisch schönsten Shoppingcenter der Stadt
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9.5 Das schönste Shoppingcenter in Buenos Aires
9.6 Der Puerto Frutos in Tigre mit Flair
9.7 Günstig echte handgefertigte Ledermode und Markenledermode einkaufen
10. Flohmärkte mit Kunsthandwerk in Buenos Aires
11. 10 historische Cafés und Tango Bars in Buenos Aires mit Esprit
12. Die Geheimtipps: Ein paar touristisch unbekannte, aber gute Cafés
13. Die exklusive Caféroute in Buenos Aires
14. Exzentrische Museen, Cafés und einiges mehr
15. Barbiere und Frisöre mit eigenen Museen
16. Giftmorde, Geister und Wichtelmänner auf der mystischen Tour durch Buenos
Aires
17. Buenos Aires Papst Tour
18. Buenos Aires im Untergrund
18.1 Buenos Aires Underground – Kunst, Gastronomie und Kultur
18.2 Theaterwelt im Underground
19. Szenekneipen in Buenos Aires
20. Las Cañitas – das Kneipenviertel in Palermo
21. Das Stadtviertel Boedo – Arbeit und Tango
22. Die besten Milongas in Buenos Aires
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23. First Class speisen beim Chefkoch im Wohnzimmer
24. Die ungewöhnlichsten Restaurants in Buenos Aires – Nicht wundern, nur
staunen!
25. Buenos Aires erotisch
25.1 Die Rotlichviertel von Buenos Aires auf eigene Faust entdecken
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digiload24 GbR www.digiload24.de [email protected] ISBN 978-3-944793-44-3 Copyright © digiload24 GbR, Nittendorf Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung - auch auszugsweise - ist nur mit Zustimmung von digiload24 erlaubt. Alle Rechte vorbehalten. 1. Auflage, September 2013 Trotz sorgfältigen Lektorats können sich Fehler einschleichen. Autor und digiload24 sind deshalb dankbar für Hinweise. Jegliche Haftung für Folgen, die auf unvollständige oder fehlerhafte Angaben zurückzuführen sind, ist ausgeschlossen. Coverbild und Bilder unterliegen dem Copyright und entstammen folgenden Quellen: Coverbild © Celso Diniz - Fotolia.com; © PHOTOPOLITAIN, © pablo h. caridad, © Eduardo Rivero, © JOETEX1, © Anibal Trejo - alle Fotolia.com;
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Einleitung
Buenos Aires hat viel mehr zu bieten als die bekannten Sehenswürdigkeiten,
die in den gängigen Reiseführern aufgelistet sind. Nur wer sich aufmacht, die
kleinen und manchmal auch großen Geheimnisse der Stadt zu entdecken,
der wird verstehen, warum die Einwohner ihre Stadt so lieben. Im
Reiseführer werden nicht nur Bauwerke und Ausflugsziele vorgestellt, die
abseits der gängigen Touristenrouten liegen.
Es werden zudem Märkte und gastronomische Einrichtungen präsentiert, die
sich bei den Bewohnern einer gewissen Beliebtheit erfreuen. Kunst, Design,
Geschichte, Tango, Milonga und Gastronomie sind Schlagworte, die
untrennbar mit Buenos Aires in Verbindung stehen. Und auf die wird im
Folgenden näher eingegangen. Doch auch das erotische Buenos Aires und
die Underground-Szene sind Teil des alternativen Reiseführers. Entdecken
Sie einen Reiseführer, der zu den gängigen Guides, die perfekte Ergänzung
ist.
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1. Das magische Buenos Aires
Buenos Aires, die Hauptstadt Argentiniens, ist einzigartig und magisch. Sie
ist abstoßend und anziehend zugleich. Künstlerisch verspielt, anmutig schön
hier und dekadent hässlich da. Beschrieben in zahlreichen Werken
berühmter Schriftsteller wie Jorge Luis Borges, Hugo Wast oder Eduardo
Dayán hat die Stadt etwas Mystisches in ihrer Ausstrahlung. Für die
Einheimischen, die sich selbst Porteños nennen, hat die Metropole etwas
Schweres, Ächzendes selbst Schauerliches, das sie jedoch fest mit ihr
verbindet. Für die Besucher aus der Provinz bedeutet sie Fortschritt und
Reichtum. Der Gast aus dem Ausland steht ihr einfach nur fasziniert
gegenüber. Die Dimensionen der 13 Millionen Metropole, die sich auf einer
Fläche von mehr als 200 Quadratkilometern erstreckt, lässt ihn vor Ehrfurcht
erschauern.
Doch sind es nicht nur die Ausmaße, die Eindruck bei dem Besucher
schinden, es ist darüber hinaus die zwar nicht lange, aber keineswegs
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langweilige Geschichte der Stadt, die ihn vereinnahmt. Der französische Poet
André Malraux sagte einmal über die Stadt: Sie sei die Hauptstadt eines
Imperiums, das niemals exisiterte. Ewige Streitereien mit den spanischen
Kolonialherren und danach mit den vordringenden Portugiesen, der Krieg um
die Falklandinseln mit den Briten, all das ist Teil der Geschichtsbücher der
Stadt. Prägende politische Gestalten wie General Peron und dessen vom
Volk vergötterte Frau Evita, sind im Laufe der Zeit zu Kultfiguren
herangereift, die in der Stadt auch heute noch allgegenwärtig sind.
2. Der Porteño und seine Hassliebe zur Stadt
Der Porteño wird nicht unbedingt von seinen Landsleuten und seinen
Nachbarn geliebt. Es werden ihm Hochnäsigkeit und Arroganz vorgeworfen.
Als Tourist wird man, falls dem wirklich so sein sollte, allerdings selbst nichts
davon spüren. Porteño zu sein, bedeutet immer - ganz wie die Stadt selbst -
in Gegensätzen zu leben. Der Bewohner hasst die überfüllten Busse und U-
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Bahnen, beschwert sich aber, wenn er sie anderswo nicht nutzen kann. Die
Symbole des Ying und Yang stehen für das tägliche Leben in der City. Erst
wenn der Porteño sein “Querida Buenos Aires” verlässt, wird er sich
bewusst, was ihm fehlt. Vor allem sind es die engen nachbarlichen
Beziehungen in den Barrios, die er vermisst. Der Plausch vor dem Haus mit
dem Mate in der Hand. Das findet er ansonsten nirgendwo.
Wussten Sie schon:
“Mi Buenos Aires querido” ist ein Tangoschlager von Tangostar Carlos
Gardel
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3. Geografische Grenzen von Buenos Aires
Geprägt wird das Bild der südamerikanischen Megametropole vor allem
durch den Rio de la Plata. Der imgrunde nur kurze Fluss, der nur wenige
Kilometer vor Buenos Aires aus dem Zusammenfluss des Rio Parana und
des Rio Uruguay entsteht, kann auf eine Breite von mehr als 200 Kilometern
bis an die Küste nach Punta del Este in Uruguay verweisen. Die strategisch
günstige Lage der beiden in früheren Zeiten oponierenden Städte
Montevideo und Buenos Aires ließ ihn über Jahrhunderte zu einem
umkämpften Schlachtfeld werden. Heutzutage ist der Fluss eine viel
befahrene Wasserstraße, die Touristen und Güter in das Land bringt.
Der Rio de la Plata und der kleine Riachuelo bilden die natürlichen Grenzen
in Richtung Osten und Süden. Die Avenida Gerneral Paz umschließt die
Kapitale von Ost nach West und komplettiert so die Stadtgrenzen. 48
Stadtteile – sogenannte Barrios – zählt die Stadt. Dazu gehören das
fußballverrückte Boca mit seinen kleinen pittoresken Straßenzügen und auch
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das moderne Hafenviertel Puerto Madero, in dem sich schicke Restaurants
aneinanderreihen. Die bekanntesten sind außerdem im Innenstadtbereich
Palermo, Recoletta, Retiro, San Nicolas und San Telmo.
Wussten Sie schon:
Bei den Einheimischen heißt der Rio de la Plata einfach nur der Plata
oder das Meer (el mar.)
4. Klima in Buenos Aires
Das Klima in Buenos Aires ist gemäßigt und subtropisch-feucht und wird
durch die weite Pampa dominiert, die sich im Hinterland ausbreitet. Die
durchschnittliche Jahrestemperatur liegt bei 17 Grad, wobei die
durchschnittliche Niederschlagsmenge 1214,6 mm beträgt. Hagelschauer
und starke Winde wechseln sich im Winter mit sonnigen kalten und
manchmal abnormal heißen Tagen ab. Im Sommer kann es teilweise
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unerträglich heiß mit einer Durchschnittstemperatur von knapp 25 Grad in
der City werden. Die durchschnittliche relative Luftfeuchtigkeit im Jahr liegt
bei über 70 Prozent.
Wussten Sie schon:
Den letzten Schneefall konnten die Porteños 2007 miterleben
5. Öffentlicher Nahverkehr – die Überlebensstrategie
Der tägliche Kampf um das Dasein in Buenos Aires hängt unmittelbar mit
dem öffentlichen Nahverkehr zusammen. Wer einmal erlebt hat, wenn die U-
Bahn, die in Buenos Aires “Sube” genannt wird, streikt, weiß, was das Wort
Chaos in seinem ureigensten Sinn bedeutet. 6 Metro-Linien durchqueren das
innere Stadtzentrum. Zwei Linien davon dienen allerdings eher als
Verknüfung zwischen den anderen, die von Ost nach West oder Süd nach
Nord die Innenstadt durchziehen. Der Preis für ein “Boletto”, so der Name für
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ein Ticket, kostet um die 2,5 Pesos. Am besten nimmt man gleich ein 10er-
Pack oder mehr. Wer einmal unten ist, der kann fahren solange er will. Sube
fahren ist mit Abstand die schönste und interessanteste Art die Stadt zu
entdecken. Bus fahren ist da schon anstregender und vor allem langsamer.
Über 160 Buslinien zirkulieren kreuz und quer durch die Innenstadt und auch
die Randbezirke.
Wechselgeld muss unbedingt passend mitgeführt werden, denn der
Fahrkartenautomat im Bus gibt kein Geld zurück. Am besten man tauscht an
der Bushaltestelle mit anderen. An manchen Bushaltestellen kümmern sich
auch Angestellte um den Ticketvorverkauf. Die Kombination Bus (Colectivo)
und Sube in einem Fahrschein gibt es ebenfalls. Zu erhalten sind diese
Boletos an bestimmten Kiosken. Einfach fragen. Die bequemste und mit
Abstand sicherste Art, Buenos Aires zu entdecken, ist mit dem Taxi. Teuer ist
das Taxifahren im Vergleich zu Europa nicht. Fast alle Fahrzeuge werden mit
Gas angetrieben. Laut dem Gesetz gilt: $9,10 als Starttarif plus $ 0,91 je
weitere 200 m. Nachts werden 20 % draufgeschlagen.
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Akualisierte Tarife http://www.xcolectivo.com.ar/colectivo/tarifas.php
Wussten Sie schon:
Auf der Seite http://www.viajoentaxi.com.ar lassen sich die Taxikosten
schon im Voraus kalkulieren.
Tipp:
Sollte es Ärger mit dem Chauffeur geben, hat die Stadtregierung eine
Beschwerdennummer eingerichtet: 0800-999-2838. Oder an die Mail
[email protected] wenden.
Ein Taxi zu bekommen ist normalerweise nicht schwer, denn immerhin gibt
es 40 000 davon in der Stadt. Allerdings sollte der Besucher immer darauf
achten, dass das Gefährt die Aufschrift “Radio Taxi” führt, da in diesem Falle
von einem legitimierten Fahrzeug ausgegangen werden kann.
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6. Anreise nach Buenos Aires
Die Anreise nach Buenos Aires kann zu Lande, zu Wasser und zu Luft
erfolgen. Wobei die Anfahrt über Land zumeist von Uruguay aus gewählt
wird. Vom internationalen Busterminal Tres Cruces in Montevideo fahren
täglich mehrere Busse nach Buenos Aires. Die wohl üblichste Art, von
Europa nach Buenos Aires zu gelangen, ist per Flug. Die Preise variieren
stark im Jahr. Billiger fliegt, wer nicht zwischen Weihnachten und Ende
Januar, sowie in den europäischen Sommermonaten kommt. Die Fahrt vom
internationalen Flughafen Eriza mit dem Taxi kann bis zu 20 Euro kosten.
Busterminal Tres Cruces http://www.trescruces.com.uy
Tipp:
Am günstigsten ist die Nutzung der öffentlichen Transportmittel. So kostet
der Colectivo vom Zentrum zum Airport weniger als einen halben Euro.
Umgekehrt bei der Ankunft vor dem Ankunftsterminal dem Fußgängerweg
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bis zum Ende folgen (100 m), dann nach links (50 m) zum Busterminal der
Linie 86 abbiegen. Das Ticket kostet etwas mehr als 20 Cent bis in die Stadt.
6.1 Mit dem Zug und mit dem Boot nach Buenos Aires
Dann gibt es da neuerdings noch einen Zug von und nach Uruguay. Die über
800 km lange Strecke von Pilar in Buenos Aires nach Paso de los Toros in
Tacuarembó (Uruguay) und umgekehrt kostet um die 30 Euro. Hinzu kommt
der Bus bis in die Hauptstadt Montevideo, der etwa 10 Euro kostet. Wer mit
dem Schiff kommt, der legt entweder mit einem Kreuzfahrtschiff an, oder er
kommt von Uruguay mit einer Fähre. Und da lohnt es sich genau zu
schauen.
Die Schnellfähre Seacat Colonia fährt eine Bus-Schiff-Kombination von oder
nach Colonia del Sacramento in Uruguay. Der Trip kann 7 Stunden dauern.
Oder man nimmt die Gesellschaft Buquebus, die den gleichen Trip anbietet
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und zusätzlich noch eine Direktverbindung nach Montevideo in zwei Stunden
bereithält. Die Preise varieren hier je nach Saison und Angebot. Die
schnellste Variante kann 50 Euro kosten. Die Seacat bittet im Juni mit etwa
11 Euro für die einfache Strecke zur Kasse.
Buquebus http://www.buquebus.com.uy
Seacat http://www.seacatcolonia.com
6.2 Die schönere, abenteuerliche Anreise von Uruguay aus
Als Reisender jedoch sind, außer man hat es eilig, diese beiden oben
genannten Varianten weniger empfehlenswert. Viel schöner und
abenteuerlicher ist die Fahrt auf einem Katamaran oder manchmal auch
einem hölzernen Ausflugsboot der Gesellschaft Cacchiola. Das
Unternehmen hat seinen Sitz im Tres Cruces Busterminal in Montevideo und
in Buenos Aires in der Calle Florida 525. Die Fahrt führt ebenfalls von
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Montevideo aus zuerst mit dem Bus zu dem schönen Badeort Carmelo am
Rio Uruguay. Und von dort aus geht es dann durch das 17 500 km² große
Rio Parana Delta bis hinunter zum Barrio Tigre in Buenos Aires.
Die Fahrt selbst wird in Buenos Aires teuer mit dem Ausflugsboot angeboten.
So hat man einfach alles in einem. Hunderte kleiner und größerer Inselchen,
an denen sich die hochgewachsenen Schilfpflanzen in den Heckwellen des
Bootes wiegen, werden passiert. Eine artenreiche Flora und Fauna gibt es zu
entdecken. Wer Glück hat, sieht Kaimane und Wasserschweine oder kann
die Reiherarten beim Fischen beobachten.
Lange vor der Einfahrt in den Hafen von Tigre, sind rechts und links an den
naturbelassenen Ufern des Kanals die Häuser reicher und weniger reicher
Porteños zu erkennen.
Cacchiola http://cacciolaviajes.com
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7. Geld wechseln in Buenos Aires
Nicht jeder kommt ja mit der Kreditkarte an. Sollte er aber besser, denn das
ist sicherer und billiger. Aber mit oder ohne Karte, ohne Bargeld geht es
einfach nicht, da in Südamerika und auch in Buenos Aires noch lange nicht
überall mit einer Visa Karte geschweige denn einer Mastercard gezahlt
werden kann. Je schlichter der Laden, desto weniger Chancen bestehen auf
einen bargeldlosen Zahlungsverkehr.
Man sollte sich allerdings nicht unbedingt so viele Gedanken machen, wo
man jetzt am günstigsten Geld tauscht, denn in Argentinien verändern sich
die Preise von einem auf den anderen Tag. Es gilt allerdings ein paar
essentielle Regeln zu beachten. Kein Geldwechsler und Taxifahrer auf der
Straße bietet einen Top-Deal an. Die Jungs und Mädels gehören alle zu
Banden, die sich untereinander absprechen. Der einzige Vorteil bei dem
Tausch auf der Straße ist, dass man keinen Pass vorlegen muss, denn das
ist Pflicht in jeder offiziellen Wechselstube. Wer bei den Banken wechseln
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will, der sollte die Uhrzeiten im Auge behalten, denn die Banker arbeiten
meist nur von 10 Uhr bis um 15 Uhr für das Publikum - manche auch bis um
17 Uhr.
Eine bekannte Bank, die mehrfach im Zentrum vertreten ist, ist Metropolis.
Der Hauptsitz des Finanzinstitutes liegt in der Calle Sarmiento 356. Im
Stadteil von Recoleta findet sie sich in Vicente López 2050. Ein weiterer
Ableger ist im Barrio Balvanera in Corrientes 2587 zu finden, und im
Microcentro gibt es gleich drei Filialen in der Calle Floridas 334, 511 und 814.
Wussten Sie schon:
Wer auf der Straße oder im Taxi tauscht, hat schnell Blüten in der Hand.
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8. Sicherheit in Buenos Aires
Die Millionenstadt hat ihre Reize – und sie kann, wie jede andere große
Metropole, auch gefährlich sein. Es gilt daher vorsichtig und umsichtig zu
reisen und zu handeln. Ein Tagesrucksack sollte im Bus oder der Metro
immer vorne auf der Brust getragen werden. So vermeidet man, dass mit
einem Messerschnitt der Inhalt auf dem Rücken entleert wird. Wer des
Nachts unterwegs ist, sollte immer auf ein Taxi zurückgreifen. Vor allem gilt
es dunkle Seitenstraßen zu meiden.
Es sollte immer etwas Bargeld mitgeführt werden, denn ein enttäuschter
Ganove wird schnell ärgerlich und kann seinem Unmut dann auf rabiate
Weise freien Lauf lassen. Sollte einmal ein körperlicher Schaden, egal wo
und wie, entstanden sein, dann sind die besten Kliniken für eine Versorgung
das deutsche Hospital Aleman in der Avenida Pueyrredón 1640 und das
Hospital Universitario Austal in der Avenida Juan Domingo Perón 1500.
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Hospital Universitario Austal http://www.hospitalaustral.edu.ar/home.asp
Hospital Aleman http://www.hospitalaleman.org.ar/
Wussten Sie schon:
Ohne eine gültige Auslandsreiseversicherung wird man tief bei einer
Behandlung in die Tasche greifen müssen.
9. Shoppingwahn in Buenos Aires
Wer nach Buenos Aires reist, der wird automatisch dem Shoppingwahn
verfallen. Vor allem, wenn es sich um Lederprodukte oder Markenware
handelt, lassen sich in verschiedenen Stadtteilen vorteilhafte Schnäppchen
machen. Ein wenig bekanntes Barrio, das viel preiswertes
Shoppingvergnügen anbietet, ist das Barrio Once. In Wirklichkeit ist Once
kein echtes Barrio, wird aber von jedem Porteño als eines angesehen. Die
wenigsten kennen den richtigen Namen Balvanera. Der Name Once stammt
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von der Bahnstation, die an der Plaza Once liegt. In Once ist eine große
jüdische Gemeinde ansässig, was wohl auch der Grund für das geschäftige
Treiben in den Straßen ist. In den letzten Jahren haben sich vermehrt
Peruaner und Koreaner im Stadtviertel angesiedelt, was dem Barrio einen
internationales Flair verleiht. Rund um die Uhr verkaufen Straßenhändler in
mobilen Wagen Waren und Essbares.
In keinem anderen Viertel herrscht so ein emsiges Treiben wie in den
Hauptstraßen Corrientes und Pueyrredón um die Plaza Once, und in den
vielen Seitengassen. Touristen allerdings sieht man selten.
9.1 Shopping im Touristenviertel
Die wohl bekannteste Shoppingmeile für Touristen liegt im sogenannten
Microcentro. Eine international touristische Atmosphäre dominiert die
Fußgängerzone in der Calle Florida. Gaukler, Schausteller und Musikanten
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demonstrieren dem Strom der rechts und links an den Galerien
vorbeiziehenden Besuchern ihre Künste. Die Shoppingzone erstreckt sich
allerdings über die autofreie Zone auf die Avenida Santa Fe zwischen den
Straßen Pueyrredón und 9 de Julio hinaus. Technik, Klamotten und vieles
mehr sind zu haben.
9.2 Clever shoppen in Buenos Aires
Richtige Schnäppchen in Sachen Designer Fashion finden sich in den
Outlets in der Avenida Córdoba ab der Hausnummer 4500 und der Straße
Gurruchaga 800 im Barrio Palermo. Wer nach hochwertiger Mode Ausschau
hält, die keinen Designernamen trägt, aber handgearbeitet ist, der sollte sich
in das Viertel Avellaneda aufmachen, das sich zwischen den Avenidas
Avellaneda und Nazca im Barrio Flores ausbreitet. Hier kaufen die Händler
ein, die ihre “Outlets” auf den teuren Pflastern der Straße Santa Fe in der
Nähe des Cabildos haben, um sie dort “preiswert” anzubieten. Oft ist es nur
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möglich als Großabnehmer zu kaufen. Das sollte man allerdings nicht zu eng
sehen, denn als Großabnehmer gilt schon derjenige, der drei oder sechs
Stück kauft. Samstags und zunehmend auch unter der Woche hat jeder die
Möglichkeit, Einzelstücke zu Preisnachlässen von 30 bis 50 Prozent zu
erstehen. Indische Hindu-Mode findet sich ebenso wie Jeans, Lederwesten,
Hosen und Schuhe.
Gute Adressen sind das Hugs in der Avellaneda 2928, das Diwali in der
Avellaneda 2994, das BA. Brodery in der Avellaneda 2937 und das Ama tu
ropa in der Avellaneda 3036.
9.3 Die besten Outlets in Buenos Aires
Wer unbedingt nach internationaler Designermode und Markenprodukten bei
einem Shoppingtrip in Buenos Aires stöbern will, auch der wird fündig. Das
Mekka der Outlets in der Hauptstadt liegt in der Avenida Cordoba zwischen
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den Hausnummern 4000 bis 5200. Marken wie Nike, Tascani oder Ayres
oder Awada sind hier ansässig.
Das Outletcenter Estación Central hält hochwertige Markenware unter
anderem von Giesso, QuikSilver, Cook oder Wanama bereit. Das Center
liegt in der Avenedia del Libertador 3080.
Outletcenter Estación Central http://www.estacion-central.com.ar
Etwas außerhalb der City, an der Ruta Panamericana, Ruta 9, 5 Ramal
Escobar liegt das Brand Point. Wer Markenware von Lacoste, Cacharel,
Cook, Paula Cahen d’ Anvers und anderen sucht, wird hier fündig.
Ein echtes Luxus-Outlet ist das Kaslík Premium Outlet, das mit
internationaler Designermode von Marken wie Bowen, Allô Martínez y La
Dolfina oder Polo Ralph Lauren begeistert. Das Center ist in der Avenida 12
de Octubre 1220 zwischen Mieres und Casimiro zu finden.
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In der Straße Bernardo de Irigoyen 2647 im Barrio Boulogne lädt der
Shoppingtempel Soleil Factory zum Einkaufen ein. Marken wie Legacy,
Ossira, Cheeky oder Puma sind hier zu haben.
In der Avendida Alvarez Thomas, nahe der Straßenkreuzung 14 de Julio und
Heredia finden sich Shoppinggelegenheiten im Cheeky (Av. Alvarez Thomas
1432), Mimo & Co, Grisino und Chiribitil, die nur wenige Hausnummern
auseinander liegen.
Sportartikel von Puma, Nike oder Fila neben einigen anderen finden sich in
Outlets in der Avenida Forest. Wer nach Vintage Klamotten sucht, der sollte
einen Abstecher ins Palermo Vintage wagen. Das Stadtviertel Palermo wird
in dieser Zone wegen seiner vielen Vintage Outlets unter den Einheimischen
so genannt. Die bekanntesten Outlets sind das Paruolo in der Straße
Honduras 4785. Im Cardón gibts auch Ledermode im Vintage Style
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