IPhO NEWS special Quattro Stagioni Vier Jahreszeiten. Aber anders. Wer Pizza erwartet, kann zu Hause bleiben. Wer trotzdem kommt, bekommt eins auf die Ohren und wird Augen machen.
Geschätzte Zugewandte der Internationalen Physik-Olympiade 2016
Mal ganz ehrlich, mögen Sie Physik? Hatten Sie das Glück, einen Lehrer zu haben, der Ihnen die
Faszination fürs Thema näher bringen konnte? Europäische Studien besagen, dass nur jeder 8. ein
Physik-Fan ist. Nummer eins bis sieben beschreiben sich als Physik-Gegner.
Mit der Internationalen Physik-Olympiade liegt das Thema auf dem Tisch. Und darum war und ist es
unser Ziel im Vorfeld dieses Grossereignisses, die Begeisterung für die spannenden Naturphänomene
in die Breite zu tragen.
Eines der Highlights dieser Kampagne heisst Quattro Stagioni und wird im renommierten Theater
am Rigiblick zu erleben sein. Als Zugewandte des Internationalen Physik-Olympiade möchten wir
Sie und Ihre Begleitung als kleines Dankeschön herzlich an einen der beiden Abende einladen.
Alles was Sie tun müssen, ist, einen der beiden Abende auszulesen und ein kurzes Email an
[email protected] zu schreiben. Sie erhalten dann eine kurze Bestätigung und die Tickets
werden an der Abendkasse hinterlegt. Pro Abend sind 30 Tickets für die Leser des Newsletters
reserviert, warten Sie also nicht zu lange.
Auf Wiedersehen im Theater Rigiblick!
Andrea Schneider, Geschäftsführerin Organisations-Komitee
Das erwartet Sie
Quattro Stagioni – Von Antonio Vivaldi. Und anderen.
Fakten – Wer was wann wo?
Hazel Brugger – Schonungslos und mit Herz
Christof Aegerter – Engagiert ohne Grenzen
Martynas Levickis – Mit dem Akkordeon im Wald
Julien Quentin – Allürenloser Ausnahmemusiker
Rosanne Philippens – Musikalische Weltenbummlerin
Philipp Egli – Aufmischler und Sinneskünstler
Von Antonio Vivaldi. Und anderen.
QUATTRO STAGIONI
An zwei Theaterabenden treffen sich Musik,
Physik und Poetry Slam mit Special Guest
Hazel Brugger zu einem unewöhnlichen
Stelldichein.
Zu den vier Jahreszeiten, zu Wind und Wetter,
zu Licht und Dunkel treten Kunst und
Wissenschaft in spannungreichem Dialog
miteinander in Beziehung.
Akustisches und Visuelles wird ineinander
verwoben. Und so entsteht ein Konzert mit
physikalisch sichtbarer Erläuterung und in
Poetry Slam gepackte Argumente. Ein Abend,
der Formen mischt, um nach neuen Hör- und
Seherlebnissen zu forschen. Ein Abend, der
Physik zur Kunst erhebt und sie gleichzeitig in
unserem Alltag neu spürbar macht.
Wer was wann wo?
FAKTENHazel Brugger, Slam Poetin
Julien Quentin, Piano
Martynas Levickis, Akkordeon
Rosanne Philippens, Violine
Christof Aegerter, Professor der Physik
Idee: Andrea Schneider
Konzept: Roger Cahn, Philipp Egli
Regie: Philipp Egli
Licht: Eric William Sauge
Frühling & Sommer: Freitag, 17. Juni
Herbst & Winter: Freitag, 24. Juni
Jeweils 20.00 h
Theater Rigiblick
Germaniastrasse 99
8044 Zürich
Telefon +41 (0)44 361 80 51
www.theater-rigiblick.ch
Schonungslos mit Herz
HAZEL BRUGGERHazel Brugger ist auf Theaterbühnen, im Radio
und Fernsehen im deutschsprachigen Raum
anzutreffen. Sie tritt regelmäßig in
verschiedenen Satireformaten im TV auf (u.a.
«heute-show», «Nuhr im Ersten», «Die
Anstalt») und tourt mit ihrem Soloprogramm
«Hazel Brugger passiert» durch die Schweiz,
Deutschland und Österreich.
Foto Ornella Cacace
Sie schreibt eine Kolumne für «Das Magazin»,
für die sie 2015 als Schweizer
Nachwuchsjournalistin ausgezeichnet wurde.
Gesammelte Kolumnen und mehr sind unter
dem Titel «Ich bin so hübsch» im Kein&Aber-
Verlag erschienen.
Hazel Brugger brüskiert und berührt virtuos und
stets bescheiden, sie kreiert wilde Geschichten
aus dem Nichts und findet schöne Worte für das
Hässliche. Mit ihrem verspielten Charme
penetriert sie kompromisslos die Psyche jedes
Zuschauers – und der hat auch noch Spaß
daran. Schonungslos, detailverliebt und mit viel
Herz zerlegt Hazel Brugger die Welt in
Einzelteile. Und führt ihr Publikum dabei stets
über einen schmalen Grat, mal still, mal wild,
aber immer sehr komisch.
http://hazelbrugger.ch/
Hazel Brugger und die Jugend:
https://youtu.be/sesOeirMzrk
Hazel Brugger in Comedy aus dem Labor:
https://www.youtube.com/watch?v=rnk8EJ
eh4pU
Engagiert ohne Grenzen
CHRISTOF AEGERTERChristof Aegerter interessiert sich schon lange
dafür, wie Dinge funktionieren und was
geschieht, wenn viele Einzelteile
zusammenkommen und kollektives Verhalten
zeigen.
Nach seinem Studium der Physik mit
anschliessendem Doktorat an der Universität
Zürich begann eine Nomadenzeit von zehn
Jahren in verschiedenen Ländern.
Seit 2009 ist er zurück an der Universität Zürich
mit seinem Forschungsprogramm, welches er
der Physik und der Biologie widmet.
Foto Roman Ernst
Mindestens so wichtig wie seine
Forschungsprojekte ist die Lehrtätigkeit für ihn.
Hier gibt er die Faszination und die Freude an
der Physik nicht nur an Studierende der Physik
oder Biologie weiter, sondern auch an
Grundschulklassen. Dies ist denn auch eines
der Ziele der Cogito Foundation, deren
Präsident er ist, nämlich das Verständnis der
naturwissenschaftlichen Denkweise in der
Öffentlichkeit zu vermehren.
Christof Aegerter an der Universität Zürich:
http://www.physik.uzh.ch/groups/aegerter/
team/aegerter.html
Cogito Foundation:
http://www.cogitofoundation.ch/
Mit dem Akkordeon im Wald
MARTYNAS LEVICKISMartynas Levickis meldete sich 2010, damals
19-jährig, heimlich zum litauischen TV-Casting
„Lietuvos Talentai“ an und setzte sich mit
haushohem Abstand gegen die anderen
Kandidaten durch. Trotzdem war er nicht
sicher, ob er einen Schritt in die richtige
Richtung getan hatte. Der junge Balte studierte
damals noch an der altehrwürdigen Royal
Academy in London Musik mit Akkordeon im
Hauptfach.
Fotos Gediminas Zilinskas
„Ich hatte in England zunächst niemandem von
meiner Teilnahme an der Show erzählt. Ich
dachte, man würde mich verurteilen, weil mein
Auftritt nicht klassisch und ‚ernst’ war. Doch
tatsächlich waren alle nett zu mir, als sie von
meinem Sieg erfuhren, und freuten sich für
mich“, erzählt Martynas. Facebook und
YouTube hatten sein kleines Geheimnis schnell
gelüftet und publik gemacht. Inzwischen ist
Martynas allgemein bekannt und seinen
Bachelor-Abschluss von der Londoner
Musikhochschule hat er ebenfalls in der
Tasche, die Aussicht auf eine Karriere als
Weltstar inklusive. Das Zeug dazu hat er ohne
Zweifel.
Geboren am 11. Juni 1990 in der litauischen
Kleinstadt Tauragé, war es für Martynas bereits
als Teenager eine klare Sache, dass er nach
der Schule Berufsmusiker werden wollte. Mit
kaum drei Jahren hatte ihm sein Patenonkel ein
kleines Akkordeon geschenkt, mit dem er
ausgiebig experimentierte, was vorzugsweise
in den Wäldern Litauens geschah. Erst mit acht
Jahren bekam Martynas schließlich Unterricht.
Bis dahin Autodidakt, war er erst einmal recht
irritiert, dass es durchaus Techniken und
Regeln gibt, wie man ein Akkordeon zum
Erklingen bringt.
Schon mit 14 war er dann der erste
Akkordeonist seines Landes, der den Königin-
Morta-Preis gewann. Vier Jahre später
entschloss er sich, ein Musikstudium an der
Royal Academy zu beginnen, ganz allein, ohne
jemanden in London oder England zu kennen.
2009 gewann Martynas den AAA-Wettbewerb
in Memphis, Tennessee, im Jahr darauf bekam
er den zweiten Preis bei der Rini-Galla-
Competition in Kalifornien und durfte zudem im
kroatischen Varaždin den Coupe Mondiale, den
Preis der inoffiziellen Weltmeisterschaften der
Akkordeonisten, in seinen Trophäenschrank
stellen.
http://www.martynasmusic.com/
Antonio Vivaldi’s Winter:
https://www.youtube.com/watch?v=Z7VGs
zvjZV0
Telephone von Lady Gaga:
https://www.youtube.com/watch?v=AmCB
OGpfexQ
Allürenloser Ausnahmemusiker
JULIEN QUENTINJulien Quentin erkundet zusammen mit
Bildenden Kunstlern neue kunstlerische
Visionen und verbindet so verschiedene
Kunstformen. Er beschäftigt sich in
Zusammenarbeit mit anderen Musikern mit
immer neuen Genres und Musikstilen.
Foto Julien Mignot
Er hat sich als gefuhlvoller Musiker einen
Namen gemacht und ist bekannt fur seine
musikalische Reife. Seine bemerkenswerte
Tiefe und Musikalität, seine klangmalerische
Klarheit und eine erstaunliche Technik machen
ihn zu einem gefragten Solisten und
kammermusikalischen Konzertpartner mit
Künstlern wie Manuel Ax, Sol Gabetta, Martin
Fröst, Angelika Kirchschlager, Lawrence Power
und David Garrett.
http://www.julienquentin.com/
Antonio Vivaldis Vier Jahreszeiten für vier
Pianos, Julien Quentin, Yuja Wang,
Emanuel Ax und Nelson Goerner:
https://www.youtube.com/watch?v=oHg5h
R8ojqE
Electro-Akkustik Projekt mit Julien Quentin,
Rosanna Philippens und Electro-Musiker
Guti, Livio & Roby sowie Greg Paulus:
https://www.youtube.com/watch?v=xnsYef
q67jI
Musikalische Weltenbummlerin
ROSANNE PHILIPPENSRosanne Philippens ist immer wieder tief
beeindruckt ob der einzigartigen
Ausdruckskraft, welche die Musik ohne Worte
zu erzeugen vermag und so Menschen
zusammenbringt. „Dies ist auch mein grosses
Ziel bei meinem Spiel, ein
Zusammengehörigkeitsgefühl entstehen zu
lassen.“
Die Künstlerin mag es, ihre musikalischen
Grenzen zu erweitern. Neben einem grossen
klassischen Repertoire, mit welchem sie mit
renommierten Orchestern auftritt, hat sie über
die Jahre auch Bluegrass, Gypsy und andere
musikalische Welten erobert.
Rosanne gilt als grosses Violinetalent. Durch
ihre offenen und kommunikativen Auftritte hat
sie verschiedene nahmhafte Preise gewonnen.
Sie tritt als Solistin wie auch als
Kammermusikerin auf, aktuell unter anderem
mit leitenden Musikern der Berliner
Philharmonikern.
Rosanna spielt eine Stradivarius von 1727, die
vor ihr Janine Jansen während fünfzehn Jahren
gespielt hat.
http://www.rosannephilippens.com/
Rosanne Philippens im Interview:
https://www.youtube.com/watch?v=-
UsuzGmBXzk
Electro-Akkustik Projekt mit Rosanne
Philippens, Julien Quentin und Electro-
Musiker Guti, Livio & Roby sowie Greg
Paulus:
https://www.youtube.com/watch?v=xnsYef
q67jI
Foto Merlijn Doomernik
Aufmischler und Sinneskünstler
PHILIPP EGLIPhilipp Egli agiert seit über 25 Jahren im
Berufsfeld des künstlerischen Tanzes. Er
mischt dabei im In- und Ausland sowohl die
freie wie auch die etablierte Szene immer
wieder überraschend auf: als Performer,
Choreograph, Company Leiter, Ballettdirektor
oder Studiengangsleiter.
Als Initiator, Macher und Mitgestalter
ungewöhnlicher und Sparten übergreifender
Tanz- und Kulturprojekte begibt er sich mit
seiner Inszenierung des „Zauberlehrlings“
anlässlich des Geburtstags von Johann
Wolfgang von Goethe in Frankfurt am Main mit
dem Personal der Stadtwerke und all ihren
Gerätschaften, Putzmaschinen und
Löschfahrzeugen auf choreografisch gewagtes
Terrain oder initiiert in seiner Zeit als Direktor
der Tanzsparte am Theater St. Gallen die
vielbeachtete Serie 'Raumgriffe' und lässt dabei
die dynamische Compagnie in der
Velowerkstatt, bei der Feuerwehr oder im
Stollen des Bergwerks tanzen. Sein 'Tanz in der
Lokremise' hat Signalwirkung und bewirkt die
Renovation und Umgestaltung derselben zum
neuen Kulturzentrum St. Gallens.
Foto zur Verfügung gestellt
Als wollte er seine Experimentierfreude und
Vielseitigkeit unterstreichen, schafft Egli in den
letzten zwei Jahren Arbeiten wie das
Tanztheater Frida Kahlo für die Tanzkompanie
Theater St. Gallen, den Choreografie-Auftrag
zum 125-jährigen Jubiläum der Bank Julius Bär
oder das Integrationsprojekt Tanzwerk mit der
Primarschule Wil in Cooperation mit der
Heilpädagogischen Hochschule Zürich. Von
2012-2016 ist er zudem als künstlerisches
Mitglied mit den renommierten Mummenschanz
weltweit auf Tournee unterwegs.
http://www.philippegli.com
Tanztheater Frida Kahlo:
https://www.youtube.com/watch?v=auJus
LhZ8Xo
Tanzwerk „Mensch“:
https://www.youtube.com/watch?v=yXhU_
gzY0hQ
Und nun sind Sie am Zug!
WIR FREUEN UNS AUF IHRE ANMELDUNG Gerne auf [email protected].