8/8/2019 Synodalbericht 2010
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Dekanatssynode
des
Evang. -Luth.
Dekanatsbezirkes
Leutershausen
Neunkirchen-Wiedersbach
Sonntag, 7. November 2010
Bericht des Dekans Rainer Horn
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Liebe Synodalinnen und Synodale, verehrte Gste,liebe Schwestern und Brder!Ich begre Sie sehr herzlich heute Mittag hier in Wiedersbach zu unserer Herbstsynode
2010. Das Thema Landesstellenplanung nimmt derzeit eine zentrale Rolle ein, nicht nur in
unserem Dekanat. Ich begre ebenfalls sehr herzlich Pfarrerin Gudrun Scheiner-Petryund Diakon Eckehard Roberg von der Gemeindeakademie Rummelsberg. Sie begleitenunsere berlegungen und Planungen nun schon seit zwei Jahren, deshalb freue ich mich,
dass sie auch heute hier sein knnen, wie schon 2008 zur Synode in Obersulzbach.
Ein sehr herzliches Willkommen geht an Herrn Robert Karr, unseren Synodalen, ebenso
wie an Herrn Ulrich Brhschwein von der Presse.Bei der gastgebenden Pfarrei Neunkirchen-Wiedersbach, Pfarrer Johannes Repky, denKirchenvorstnden und allen Helferinnen und Helfern bedanke ich mich fr die
gastfreundliche Aufnahme in Kirche und hier im Schtzenhaus. Es ist ein gutes und
wegweisendes Zeichen, dass Sie der Synode gemeinsam und miteinander Raum geben.Bedanken mchte ich mich fr die Vorbereitungsarbeiten bei meinen beiden Sekretrinnen
aus dem Dekanatsbro, Frau Hellmuth und Frau Rummel.Und schlielich vielen Dank auch all denen, die ihre Jahresberichte fr diese Synode
erstellt haben.
1. Ein Blick zurckIn diesem Jahr ist das Grundthema unserer Synode die Landesstellenplanung 2010. Am
12. April teilte die Landeskirche uns den Beschluss der Landessynode zurLandesstellenplanung mit. Die Modellrechnung einer Krzung um 0,75 Stellen fr dasDekanat Leutershausen, wie wir sie schon vor einem Jahr besprachen, hat sich besttigt.
Mittlerweile knnen wir davon ausgehen, dass es uns bei einer Kombination der 0,75
Stelle aus halber Gemeindestelle und viertel RE-Stelle gelingen wird, tatschlich 8,75
Pfarrstellen zu besetzen und damit nur 0,25 Stellen abbauen zu mssen.
Es ist uns bewusst, dass jeder Abbau einen schmerzhaften Verlust fr unser Dekanat imGanzen und fr einzelne Gemeinden im Besonderen bedeutet. Dennoch darf weiter
gelten, was fr diese Situation vor einem Jahr schon zu sagen war: Wenn jetzt die fetten
Jahre vorber sind, mge Gott uns zu klugen Verwaltern machen, die den Mut haben, zu
verndern, was verndert werden muss, um zu erhalten, was bleiben soll.Nehmen wir getrost in Blick, was Gott uns und den Generationen vor uns bereitsgeschenkt hat. Rechnen wir damit, dass er uns auch in Zukunft geben kann und wird, was
unsere Gemeinden und wir wirklich brauchen.Zu Resignation oder Panik gibt es keinen Grund, wohl aber spricht viel dafr, dass wir neu
ausshen, im Vertrauen darauf, dass Gott das Gedeihen gibt.
Nach wie vor gilt: Wir sollten uns nicht auf dem Vergangenen ausruhen, sondern neufruchtbar werden im Dienst fr Jesus Christus in den unterschiedlichen Bereichen unserer
gemeindlichen Arbeit.
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2. Ein Blick auf ZahlenWer am vergangenen Montag die regionale Tageszeitung aufschlug, wurde dort unverhofft
auf das der Landesstellenplanung im wesentlichen zugrundeliegende Thema der
Bevlkerungsentwicklung eingestimmt. Dort waren die Zahlen fr den Landkreis Ansbach
im Zeitraum der letzten 10 Jahre verffentlicht - mit dem Hinweis, dass bis 2002 dieBevlkerungszahlen noch deutlich stiegen, danach aber deutlich zurckgingen.
In der folgenden Tabelle die Zahlen fr Stadt und Land im Dekanat Leutershausen:
2000 2010 +/- +/- %
Buch am Wald
Colmberg
Geslau
Leutershausen
Oberdachstetten
961 940 -21 -2,19
2135 2020 -115 -5,39
1414 1375 -39 -2,76
5651 5564 -87 -1,54
1713 1668 -45 -2,63
11874 11567 -307 -2,59
Es sei angemerkt, dass nicht alle Kirchengemeinden in diesem Schaubild erfasst sind(Obersulzbach gehrt zu Lehrberg).
Die Zahlen aus der Kirchlichen Statistik liegen uns erst ab dem Jahr 2002 vor. Bis zu
diesem Jahr 2002 gab es laut Zeitungsartikel der Frnkischen Landeszeitung starkeZuwchse in der Region, danach aber deutlichen Rckgang.
Die Entwicklung der Gemeindegliederzahlen fr den Zeitraum 2002-2009 sind der
folgenden Tabelle zu entnehmen. ber den gesamten Zeitraum betrgt das Minus 5,53%.
Der Anblick ist fr uns nicht gerade aufbauend. Dennoch sollten wir bei unseremgemeinsamen Nachdenken und Planen die Zahlen nicht aus dem Blick verlieren.
-6
-4,5
-3
-1,5
0
BuchColmberg
GeslauLeutershausenOberdachstetten
Bevlkerungsentwicklung im Dekanat (Landkreis Ansbach) von 2000-2010 in Prozent
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Wenn die Zahlen so zurckgehen, dann gilt der nchste Blick den Austritts- und
Eintrittszahlen der vergangenen Jahre.
In absoluten Zahlen bedeutet die Grafik, dass 98 Austritten in den vergangenen 8 Jahren
61 Eintritte gegenber stehen. Im Jahr 2009 waren es 17 Austritte und 12 Eintritte. Wie inder gesamten Landeskirche steigen damit auch unsere Austrittszahlen an, der generellen
Abnahme von 569 Gemeindegliedern steht hier jedoch ein Minus von 37 Austrittengegenber.
An der Zahl der Ausgetretenen liegt der deutliche Rckgang nicht.
So richtet sich der Blick auf Taufen und Beerdigungen. Die folgende Grafik enthlt
daneben auch Trauungen und Konfirmandenzahlen. In Wellen oder im Zickzack nehmen
die Zahlen in drei Bereichen (Taufen, Konfirmanden, Trauungen) leicht ab, bei denBestattungen leicht zu. In einzelnen Jahren gab es mehr Taufen als Bestattungen.
Gemeindeglieder im Dekanat Leutershausen
9700
9850
10000
10150
10300
2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
0
5
10
15
20
2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
Eintritte Austritte
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Die Abnahme der Evangelischen im Dekanat Leutershausen scheint nach Betrachtung der
Zahlen im Wesentlichen aus Wegzgen bzw. fehlenden Zuzgen zu bestehen. Vielleicht
kann uns das Motto der katholischen Jugend Obersterreich inspirieren: Aufbauen stattabhauen (Wenn es dort eventuell auch in einem anderen Sinn gemeint ist).Die Frage an uns knnte sein: Wissen die Menschen, welche Chancen und Mglichkeiten,
und auch welche Herausforderungen sie bei uns finden knnen?
Sie finden jedenfalls eine Vielzahl von aktiven Gemeinden. Auch das spiegelt sich in den
Zahlen. Es soll nicht ohne Erwhnung bleiben: 909 Gottesdienste waren es 2009, dazu 74Taufen, 35 Trauungen, 104 Bestattungen, 308 Kindergottesdienste. All das und noch vielmehr (Bibelwochen, Bibelstunden, Passionsandachten, Glaubenswochen,
Liedandachten), Angebote in Gruppen und Kreisen, Konzerte, Feste und Feiern,
Gebudepflege, Spendenaktionen wird von Pfarrern und Pfarrerinnen, Nebenamtlichenund Ehrenamtlichen angeboten.
Auch im Bereich der Konfirmationsarbeit haben wir in den vergangenen zwei Jahren neueSchritte unternommen: Gemeindebergreifende, pdagogisch moderne Konzepte werden
in immer mehr Gemeinden umgesetzt.
Dafr mchte ich Ihnen allen sehr herzlich danken. Lassen Sie die Hnde nicht entmutigt
sinken! Freuen Sie sich an dem, was Sie geschafft haben und schaffen werden!
0
50
100
150
200
90
101
112
99
86
107
87
7478
100
113 116
106100 98
104
43 40 38
48 4540 39
35
143
158169
135
159
137152
133
2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
Taufen Bestattungen Trauungen Konfis
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3. Ein Blick auf die Landesstellenplanung vor OrtAus dem Bescheid der Landessynode (vom 12. April 2010) zur Landesstellenplanung geht
hervor: Fr Ihren Dekanatsbezirk wurde ein Rahmenkontingent einschlielich der
Teilkontingente (incl. Kirchenmusik) von 9,50 Planstellen festgelegt. [...]
Laut der Dekanatsbezirksordnung (DBO) 26 Abs. 3 Buchst. b DBO (RS 310) beschlietder Dekanatsausschuss im Benehmen mit den betroffenen Kirchengemeinden ber die
Umsetzung der Landesstellenplanung im Bereich des Dekanatsbezirkes. [...]
Von daher ergeben sich fr die Umsetzung folgende Schritte:
Der Dekanatsausschuss erarbeitet einen Verteilungsvorschlag ( 1 LstplV) und leitetdiesen mit Fristsetzung den Kirchengemeinden zur Stellungnahme zu.Nach Ablauf der Frist fr Einwendungen bert der Dekanatsausschuss erneut ber den
Verteilungsvorschlag und fasst abschlieend den Verteilungsbeschluss ( 2 LstplV).Der Verteilungsbeschluss wird dem Landeskirchenamt mitgeteilt. Dabei werden die
Einwendungen von Kirchengemeinden und das Protokoll der Sitzung desDekanatsausschusses sowie die Besttigung, dass das Benehmen mit den betroffenenKirchengemeinden hergestellt wurde, beigefgt. Auch die Dekanatssynode und dieKirchengemeinden sind durch das Dekanat ber den Verteilungsbeschluss zu informieren.
Das Landeskirchenamt prft den Verteilungsbeschluss und trifft dann die
Festsetzungsentscheidung ( 3 LstplV). Diese wird dem Dekanatsausschuss, der
Dekanatssynode und den betroffenen Kirchengemeinden mitgeteilt. Die betroffenenKirchengemeinden haben dann innerhalb von zwei Monaten nach Zugang die Mg-
lichkeit, gegen diese Festsetzungsentscheidung beim Landeskirchenamt schriftlich
Einwendungen zu erheben ( 4 LstplV). Diese Festsetzungsentscheidung ist dieRechtsgrundlage fr die Umsetzung der Landesstellenplanung im jeweiligen
Dekanatsbezirk.Der Verteilungsbeschluss ist dem Landeskirchenamt sptestens bis zum 31.12.2010
vorzulegen. Bei Dekanatsbezirken in Beratungsprozessen ist ein vorlufiger
Verteilungsbeschluss vorzulegen.
Die Umsetzung der Landesstellenplanung muss dann bis zum 31.12.2012 erfolgen.
Das bedeutet fr unseren Dekanatsbezirk, dass bis zum 31.12.2010 ein vorlufiger
Verteilungsbeschluss vorzulegen ist. Sollten wir schon einen Verteilungsbeschluss gefassthaben, werden wir diesen nach Mnchen melden.
Die Gemeindeakademie begleitet und bert uns. Deshalb legten wir unseren Pfarrkonvent
auch in diesem Jahr nach Rummelsberg, um dort einen ersten Blick auf die anstehendenKrzungen in Dekanat und Gemeinden werfen zu knnen. Wichtige dabei war die Frage
einer guten Arbeitsverteilung der Pfarrer zum Wohl der Gemeinden. Leider konnten nicht
alle Kollegen und Kolleginnen teilnehmen.
Die Ergebnisse wurden dem Planungsausschuss bergeben, der Pfarrkonferenz
vorgestellt und schlielich am 16.7.2010 einem auf alle PfarrerInnen und Vertrauensleutesmtlicher Kirchenvorstnde erweiterten Dekanatsausschuss vorgestellt.
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Die Rckmeldungen, vor
allem Aspekte wie: Wohin
werden wir in Zukunftgehren? Die Eingriffedurch Vernderungen sollen
nicht zu dramatisch werden!wurden vom
Planungsausschuss
aufgenommen. Als Ergebniswurde dem
Dekanatsausschuss am 30.
September die Bildung von
Regionen vorgeschlagen. Aus
drei Modellen entschied sich
der Dekanatsausschuss nacheingehender Diskussion fr
folgenden vorlufigen
Verteilungsvorschlag in zwei
Phasen.Der Vorschlag ist hier nur
grafisch dargestellt, da Ihnen
das Modell ja bereits in denKirchenvorstnden
zugegangen ist.
4. Ein Ohr fr dieRckmeldungen
Dieser vorlufige Verteilungsbeschluss wurde den Kirchenvorstnden mit der Bitte um
Stellungnahme zugesandt. In zwei Kirchenvorstandssitzungen war ich eingeladen und
anwesend. Die Reaktionen aus den Kirchenvorstnden variieren je nach Betroffenheit.
Sie reichen von billigender Zur-Kenntnisnahme mit der eventuellen Anmeldung vonBedenken fr eine Phase 2 ber ein Ja zur Vernderung, aber eben bei anderen, bis hin
zu Enttuschung und Unmut ber die Zerstrung dessen, was sich ber Jahre und
Jahrhunderte in Gemeinden entwickelt hat. Im Einzelnen geht es um Fragen zuknftiger
Gestaltungsmglichkeiten: Wie kann eine Stelle dann noch besetzt werden, wenn ?
oder Wie hufig knnen wir noch Gottesdienste feiern, wenn wir von Krzungen bzw.Zusammenlegungen betroffen sind? Aber auch die Frage: Wie knnen wir mit einer
eventuell neuen Partnergemeinde gemeinsam eine Pfarrei bilden, wenn uns nicht viel
verbindet?Cadolzhofen hat deutlich gemacht, man wrde im Falle einer Abtrennung von Binzwangen
eher in Richtung Windelsbach (Dekanatsbezirk Rothenburg) tendieren.
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Der Kirchenvorstand Auerbach begrt Phase 1 grundstzlich, nachdrcklich und
einstimmig, lehnt aber Phase 2 ebenso grundstzlich ab und schliet mit der Feststellung,
dass eine Trennung von Colmberg als schmerzhaft verstanden wrde, eine Verbindungdann aber eher in Richtung Leutershausen und weniger in Richtung Neunkirchen denkbarwre.
Nicht nur in Geslau, auch in Neunkirchen wird die zuknftige Notwendigkeit der Arbeit inRegionen erkannt und willkommen geheien. Zugleich wird aber auch das Problem der
regelmigen Gottesdienstversorgung in greren Gemeindeverbnden benannt.
Folgende alternative Vorschlge wurden an den Dekanatsausschuss weitergegeben:Aus Auerbach kommt die berlegung in einer Phase 2 Frommetsfelden anstelle von
Auerbach zu ihrer Pfarreischwester Jochsberg mit in den Sden zu ziehen.
Die vier Kirchengemeinden der Pfarrei Binzwangen geben folgende Rckmeldung:
Es wird angefragt, ob es denkbar wre, unter der Voraussetzung des Einverstndnisses
der drei Kirchenvorstnde der Pfarrei Oberdachstetten, die zweite Phase [...] teilweise
vorzuziehen im Blick auf die Kirchengemeinde Obersulzbach, die dann ab dem 1.1.2013zur Pfarrei Oberdachstetten gehren wrde, zusammen mit den Kirchengemeinden
Oberdachstetten, Mitteldachstetten und Berglein/Drflein.
Eine Sitzung mit den Kirchenvorstehern der Gemeinden Mitteldachstetten und Berglein-
Drflein hat am 28. Oktober zu diesem Thema stattgefunden.Zusammenfassend schreibt Pfr. Metschl:
Die Kirchenvorstnde von Oberdachstetten, Mitteldachstetten und Berglein-Drflein
begren es, wenn die Kirchengemeinde Obersulzbach zur Pfarrei hinzukommen will. Erbringt jedoch auch die Betroffenheit zur Sprache, wenn es darum geht, dass der bisherige
Stand der gottesdienstlichen Versorgung nicht mehr in dieser Form aufrecht erhaltenwerden kann.
Die Kirchenvorstnde der Gemeinden Oberdachstetten, Mitteldachstetten und Berglein-
Drflein bitten daher die Dekanatssynode bzw. die Kirchengemeinden des Dekanates um
konkrete Untersttzung bei der Umsetzung dieser Version des Landesstellenplanes.
5. Was sich daraus derzeit ergibt
Es ist vorstellbar, dass der Dekanatsbezirk einen Verteilungsbeschluss fasst, in dem in
einer 1. Phase Obersulzbach zusammen mit Oberdachstetten, Mitteldachstetten undBerglein-Drflein eine neue Pfarrei bildet und die Pfarrei Binzwangen, Stettberg und
Cadolzhofen eine halbe Pfarrstelle wird.
Die Verteilung von 996 Gemeindegliedern pro PfarrerIn im Westen, 1327
Gemeindegliedern im Osten und 1222 Gemeindegliedern im Sden bedarf einer gutenund geklrten Struktur der Zusammenarbeit, sowohl auf Ebene der Gemeinden, der
Regionen und auch des gesamten Dekanates. Wie sich diese Zusammenarbeit gestaltet,
muss im Laufe des kommenden Jahres erarbeitet werden.
Festzuhalten ist, dass eine regionale Zusammenarbeit in den vorgestellten Regionen als
gut und richtig erscheint. Die Verbindungen von Binzwangen nach Colmberg knntenEinfluss auf zuknftige Vernderungen haben und die Grenzen der Regionen leicht
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verndern, indem Binzwangen spter (in einer 2.Phase) zur Region Ost wechselt. Auch im
Bereich Auerbach (evtl. auch Frommetsfelden) wren solche Verschiebungen knftig
denkbar.
6. Aufgaben
Strukturen und Zahlen in Blick zu nehmen ist durchaus notwendig und richtig. Es ist abernicht unsere Hauptaufgabe. Den Menschen das Evangelium nahezubringen, sie imGlauben und im Leben zu begleiten, zu strken und zu trsten, dazu sind wir miteinander
beauftragt. Dazu mssen die Strukturen dienen und dafr mssen wir uns der Zahlen
bedienen, damit unser Dienst als Gemeinden fr die Menschen und die Welt, in der wir
leben, geleistet werden kann.
Darum mchte ich Ihnen noch einmal empfehlen, bei folgenden Themen, auch wenn esschwierig und schmerzhaft ist, am Ball zu bleiben:
1. Ehrenamt
Unsere Kirchenvorsteherrstzeit des Dekanates im vergangenen Februar zu diesem
Thema war durchaus erhellend, wenn auch fr manche schmerzhaft: Die Bereitschaft
mitzuarbeiten nimmt in der Bevlkerung nicht ab, sondern zu. Allerdings unter verndertenBedingungen. Bleiben Sie als Kirchengemeinden an diesem wichtigen Thema!
Als Dekan rege ich an, dass die nchste KV-Rstzeit Informationen zum Thema der
Gemeindekuratoren bieten wird. Unsere Landeskirche stellt sich gerade die Frage, ob hierein mglicher Weg in die Zukunft geht, wenn Ehrenamtliche strker Verantwortung in der
Leitung einer Kirchengemeinde bernehmen.- 9 -
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Wenn ich so manche Kirchengemeinde (vor allem kleinere) genau betrachte, so fehlt
vielleicht gar nicht mehr viel. Wir sollten uns auf jeden Fall informieren und prfen, ob und
was fr uns in Frage kommt. Wer wei, knnen und wollen wir Erprobungsgemeinden frdie Landeskirche werden.
2. ffentlichkeitsarbeit
Lassen Sie uns die Mglichkeiten, die gerade wir haben, nutzen und darber auch reden.
Die ffentlichkeitsarbeit in den traditionellen Medien ist und bleibt schwierig. Daneben
bieten die neuen Medien vielfltige Mglichkeiten.
Unser Internetauftritt des Dekanates bietet eine schne Plattform. Hier gibt es die
Mglichkeit sich zu informieren und selbst Informationen aus der Gemeinde zuverffentlichen.
Ich bin begeistert, ber die fhigen und guten Mitarbeiter aus den Gemeinden, die
Berichte, Bilder und Hinweise online stellen. Jhrlich biete ich zwei Mal im Rahmen des
EBW-Leutershausen Fortbildungen dazu an. Schon ab jetzt knnen alle Gemeinden mitausgebildeten Mitarbeitern Artikel aus dem Gemeindeleben ins Internet stellen. Nutzen Siedie Mglichkeiten zur ffentlichkeitsarbeit, fr unser Dekanat und unsere Region.
Die Arbeit der Redakteure aus den Gemeinden soll in Zukunft auch auf der Startseite des
Dekanates zu sehen sein. Ein Mail-Informationsdienst aus dem Dekanat soll ab nchstemJahr monatlich informieren. Gehen Sie auf unsere Seite und abonnieren Sie diese
Monatsmail.
7. SegenLosung und Lehrtext fr den heutigen 7.November lauten:
Singet dem HERRN ein neues Lied, seinen Ruhm an den Enden der Erde. Jesaja 42,10Leidet jemand unter euch, der bete; ist jemand guten Mutes, der singe Psalmen.
Jakobus 5,13
Im Licht dieser Worte denken wir an die Menschen unter uns, die in diesem Jahr unter
Krankheit zu leiden hatten. Wir haben fr sie gebetet und durften auch erleben, dass Gott
Gesundheit und guten Mut schenkt. Dafr sind wir sehr dankbar. Dankbar sind wir auch frdie, die guten Mutes in schweren Zeiten fr andere zur Stelle sind.
Ganz besonders dankbar sind wir fr die Arbeit von Dekanatskantorin Ulrike Walch. Sie
hat Groes geleistet und uns viel Gutes getan. Am Samstag, den 18.12.2010 um 19 Uhr,
wird sie in St.Peter Leutershausen verabschiedet werden. Damit geht eine gute
gemeinsame Zeit zu Ende. Gott mge sie und uns alle segnen!
Rainer Horn, Dekan
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