Transfusionsmedizinund HämostaseologieLeiter: Prof. Dr. med. Reinhold Eckstein
UniversitatsklinikumErlangen
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Das Universitätsklinikum Erlangen umfasst mit seinen 33 Kliniken, Abteilun-gen und Instituten alle Bereiche der modernen Medizin. Die Gebäude desKlinikums liegen überwiegend zentral amSchlossgar ten und beherbergen 1400Betten. Lehre, Forschung und Krankenver-sorgung sind auf modernstem Niveau miteinander verknüpft. Patienten profitie-ren von neuesten Behandlungsmethoden,die in vielen Fällen andernor ts noch nicht zur Ver fügung stehen. UmfassendeQualitätssicherungssysteme sorgen vom Empfang bis zur Entlassung für eineoptimale Versorgung. Dafür engagierensich 5500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter– auch in fachübergreifenden Teams. Alle haben ein gemeinsames Ziel: Leidenzu lindern und Krankheiten zu heilen.
Die Abteilung für Transfusionsmedizin undHämostaseologie versorgt die Patientendes Universitätsklinikums Erlangen mithochwer tigen und sicheren Blutprodukten.
Sie produzier t und prüft Arzneimittelaus Blut. Dazu zählen Konzentrate ver-schiedener Blutkörperchen (Er ythrozyten,Thrombozyten). In enger Zusammenarbeitmit verschiedenen Kliniken werden fürmodernste Therapiever fahren – insbeson-dere bei der Behandlung bösar tiger Krank-heiten – Spezialblutkonserven, Zellan-reicherungen und Stammzellen aus kon-zentrier ten Blutbestandteilen hergestellt.
Fremdblutsparende Ver fahren wie dieSpende von Eigenblut vor planbaren Opera-tionen, aber auch blutsparende Technikenwährend der Operation erlauben amUniversitätsklinikum Erlangen oft dieDurchführung großer Eingrif fe ohne Fremd-blutüber tragung. Die Untersuchung derBlutgerinnung, der Blutstillung und ihrerStörungen gehör t ebenfalls zu den Auf-gaben der Abteilung für Transfusions-medizin und Hämostaseologie.
Hochwertige Versorgung mit Blut
Leiter der Abteilung:Prof. Dr. med. Reinhold Eckstein
QualitätskontrolleBluttransfusion mit größter Sicherheit
An die Sicherheit von Blutkonserven undanderen Arzneimitteln aus menschlichemBlut stellt die Abteilung für Transfusions-medizin und Hämostaseologie höchsteAnforderungen.
Vielfältige Maßnahmen gewährleisten,dass die Über tragung solcher Präparateauf den Menschen äußerst sicher ist.
Die Abteilung für Transfusionsmedizinund Hämostaseologie arbeitet ständig engmit den zuständigen Landes- und Bundes-behörden zusammen, um die Sicherheitdurch neueste Testver fahren weiter zu steigern. Im Universitätsklinikum wird derAblauf von den vorbereitenden Unter-suchungen bis zur Transfusion ständigstreng kontrollier t.
Zusätzliche SicherheitEigenblut vor planbaren Operationen
Die Verwendung von Eigenblut zur späterenTransfusion wird als zusätzliche Sicherheitvon vielen Patienten gewünscht. Die Eignungs-untersuchung in der Transfusionsmedizin sollterund sieben Wochen vor dem geplantenOperationstermin er folgen.
Eigenblutkonserven können nur höchstenssieben Wochen gelager t werden.
Geplant und koordinier t werden diese undweitere Ver fahren durch den operierendenArzt in Zusammenarbeit mit dem Anästhe-sisten und dem Transfusionsmediziner.
Störungen des Blutgerinnungssystems unddie Neigung zur Blutgerinnselbildung mit derFolge von Thrombosen oder Embolien sindoft erblich (genetisch) bedingt. Noch häufi-ger treten sie bei schweren akutenErkrankungen oder Verletzungen auf.
Die Abteilung für Transfusionsmedizinund Hämostaseologie deckt mit ihrenLaboratorien das gesamte Spektrum anUntersuchungen des Blutgerinnungs-systems ab. Ihre Ärzte sind im gesamtenUni-Klinikum beratend tätig.
Ambulante Patienten können sich ineiner Spezialsprechstunde untersuchen undberaten lassen. Voraussetzung hier für isteine Überweisung durch den behandelndenArzt.
Thrombosen und Embolien vorbeugenTest des Blutgerinnungssystems
Offen für Therapien der ZukunftStammzellen aus Nabelschnurblut
Leukämien und andere aggressiveTumorerkrankungen können heute er folg-reich bekämpft und oft geheilt werden. Invielen Fällen müssen Knochenmark oderBlutstammzellen transplantier t werden.
Auch Plazentarestblut kann dafür genutztwerden. Nach dem normalen Abnabeln, abernoch kurz bevor oder nachdem der Mutter-kuchen abgestoßen wird, lässt sich aus denNabelschnurblutgefäßen das Restblutgewinnen. Aus diesem Restblut werdenStammzellen gewonnen, mit denenTumorerkrankungen jetzt schon er folgreichbekämpft und künftig vielleicht auch ver-schiedene Gewebe angezüchtet werden kön-nen (z.B. Knorpel, Herzmuskel, Haut).
Die Transfusionsmedizinische Abteilungbietet Eltern nach der Geburt an, Stamm-zellen aus dem Nabelschnurblut für daseigene Kind (autologe Spende) bei –175° Ceinzulagern oder einem kranken, fremdenPatienten für eine Transplantation zu spen-den (homologe Spende).
Vorsorge treffenNabelschnur-Blutspende
Damit auch ein neugeborenes Kind ggf.eigene Stammzellen im späteren Lebennutzen kann, bietet die Abteilung fürTransfusionsmedizin und HämostaseologieEltern in der Gebur tshilfe der ErlangerFrauenklinik gegen Entgelt an, autologeStammzellen aus Nabelschnurblut einzu-lagern. Aber auch interessier te Eltern ausanderen Krankenhäusern können dasAngebot nutzen. Dann er folgt dieAbwicklung über den Kooperationspar tnereticur.
Weitere Informationen hierzu:Montag bis Freitag von 8.00 Uhr bis 18.00 Uhrunter der kostenfreien HotlineTelefon: 0800-0-384287www.eticur.de
Ebenso ist es möglich, das Nabelschnur-blut zu spenden, damit es in eine zentraleKnochenmark-Spender-Datei aufgenommenund weltweit für lebensrettendeTransplantationen genutzt werden kann.Nähere Informationen erhalten Sie in derAbteilung für Transfusionsmedizin.
Sprechstunden
Blutspende
Nach Eignungsuntersuchung (Zeitbedar f ca. 1 Stunde)Spendemöglichkeiten täglichvon 8.30 Uhr bis 15.00 Uhr(Freitag bis 11.00 Uhr)
Eigenblutspende
Persönliche Beratung undEignungsuntersuchung (Zeitbedar f ca. 1 Stunde)
Gerinnungssystem
Untersuchung des Blutgerinnungssystemsund Beratung
Plazentarestblutbank
Beratung zur Einlagerung vonStammzellen aus Nabelschnurblutnach persönlicher Terminvereinbarung
Sprechzeiten für alle Sprechstunden
Nach Voranmeldung täglich von8.30 Uhr bis 15.00 Uhr(Freitag bis 11.00 Uhr)in der Abteilung für Transfusionsmedizinund Hämostaseologie, SpendebereichSchillerstraße 8, 91054 ErlangenTelefon 09131 85-36457
09131 85-36458
Falls Sie eine Brille zum Lesen benötigen,bringen Sie diese bitte mit.
Jeder kann durch Unfall oder Krankheit ineine Situation kommen, in der er Blut-konserven oder Plasmaprodukte erhaltenmuss. Blutspenden sind notwendig undnicht immer ausreichend vorhanden.
Die Abteilung für Transfusionsmedizinund Hämostaseologie sucht insbesondereSpender für Plasmapherese- und Thrombo-zytapheresespenden.
Blutplasma wird benötigt, um darauswichtige Medikamente und Impfstoffe herzustellen.Thrombozytapheresekonzentrate(Blutplättchenkonzentrate) werden vorallem für Tumorpatienten, z.B. leukämie-kranke Kinder, benötigt, die zu wenigBlutplättchen bilden können.
Prinzipiell kann jeder gesunde Erwachsenezwischen 18 und 68 Jahren Blut bequemspenden. Erstspender sollten unter 60 Jahre alt sein. In einer Voruntersuchung(1 Stunde) wird geklär t, ob ein möglicherSpender geeignet ist (bitte Terminverein-barung). Bitte bringen Sie zur Vorunter-suchung und zu jeder Spende Ihren Reise-pass, Personalausweis oder Führerscheinsowie Ihren Impfausweis mit.
Machen Sie mitBlutspender sind Lebensretter
Fast jeder kann spenden
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Mit dem AutoVon der A 73 Ausfahr t Erlangen-Nordzunächst der Beschilderung »Uni-Kliniken«folgen. Von der Straße »Palmsanlage«fahren Sie nach links in die »Schillerstraße«.Die Blutspende befindet sich auf derrechten Seite.
Mit dem ZugDer Hauptbahnhof Erlangen (ICE-Anschluss)liegt etwa 1500 m von der Blutspende ent-fernt.
Transfusionsmedizinische undHämostaseologische Abteilungin der Chirurgischen KlinikLeiter: Prof. Dr. med. Reinhold Eckstein
Krankenhausstraße 12, 91054 ErlangenTel.: ++49 (9131) 85-36972www.transfusionsmedizin.klinikum.uni-erlangen.de
Sekretariat:Fax: ++49 (9131) 85-36973eMail: [email protected]
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Herausgeber: Universitätsklinikum Erlangen, Öffentlichkeitsarbeit, 91012 ErlangenGesamtherstellung: Jürgen Brendli, Layout und mehr, Tel. 09131/490732