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Page 1: Über die papierchromatographische Bestimmung von Aloin (A)

3. AnMysenmethoden auf dem Gebiete der Pharmazie 61

die anderen Methoden untcr Beriicksichtignng der Xorrekturen richtigc Resultate liefern (Tabellen im Original).

i Bull. Sci. pbsrmacol. 43, 708 (1936); vgl. diese Z. 116, 304(1939). - - e J. Phar- macy Pharmacol. 3, 105 (1951); 8, 27 (1956); vgl. diese Z. 184, 456 (1951/52); 153, 232 (1956). - - a j . Pharmacy Pharmgeol. 5, 245 (1953). - - ~ ED~R, R. u. W. S c ~ ] s ~ E ~ : Schweiz. Apotheker-Ztg. 63, 453 (1925); yah diesc Z. 67, 474 (1925/26). - - ~ Arch. Pharmaz. Ber. dtsch, pharmaz. Ges. 290, 527--532 (1957). Univ. Istanbul (Tiirkei). - - s Arch. Pharmac. Bet. dtsch, ph~rmae. Ges. 289, 288 (1956); .cal. diese Z. 156, 224 (1957). K. S6LL~En

~be r die papierchromatographische Best immung yon Aloin (A) beriehtet L. X~Avs i. - - Ve~'/ahren. Man tritgt ~uf Wh~tm~n-Papier Nr. 1 0,02 ml der LSsung der Analysensubstanz in Alkohol auf, so dM3 der Startflecken zwisehen 5 und 20#g A ent l i i l t und entwickelt mit tier organischen Bhase des Systems Butanol-~Tasser - Eisessig (40:50:10). Nach dem Bedampfen des Chromatogrammes mit Ammoniak zeigt sich A i m UV-Licht als kiar gelb fluorescierender Ylecken mit dem l~-Wert 0,65. :Die Gr58e der Flecken ist proportional der A-Mcnge; sie kann planime~risch oder mittels durehsichtigen Millimeterpapiers ermittelt werden. Naeh gleichem Ver- fahren stellt man eine Eichkurve unter Verwendung bek~nnter, in Aeetou gelSster A-Mengen zwischert 3 und 20 fig her. Tr ig t man die Log~rithmen der A-Mengen und die Gr61~e der Flecken in Quadr~tzentimeter in ein Xoordinatensystem tin, so entsteht eine Gerade (siche Original). Das Yerf~hreri lil~t sich auch zur Be- stimmung des A-Gehaltes yon Aloe verwenden, wobei ~uBerdem noch ein violet~ leuchtender Flecken bei Rf 0,49 (p-Cumarsiure) nnd ~in weiterer bei l~f 0,80 (t~rzprodukte) sichtbar werden (Tabellen mit Fehlergrenzen im OriginM).

1 Pharm~zie 12, 693--695 (1957). Staatsanst. Arzneimittelkontrolle, Prag (CSR).

Digitalisglykoside. Uber Unterschiede im Glykosidgehalt yon Digitalisbliittern, die zu .cerschiedenen Tageszei~en geerntet worden sind, hat D. H. E. TAT~J~ 1 ein- gehende Untersuchungen angestellt. Aus zwei Gruppen yon etwa 25 Pflanzen (Digitalis purpurae) warden alle 3 St4 iiber einen Zeitraum yon 24 Std einzelne B l ~ t e r entnommen (yon jeder Pflanze jeweils ein Blatt) und zur Prtifung vorbe. reitet. Folgende Untersuchungen sind durchgeftihrt worden: Bestimmung des Frischgewictits, des absoluten Trockengewichts (1--2 g der Probe werden bei 105~ bis zur Gewichtskonstanz getrocknet), Asche- und Rohsandbestimmung ~, Rohfaserbestimmung ~ nnd die Bestimmung der Glykoside -con Gitoxigenin and DigitoxigeninL Der GlykosidgehMt wird auf den Rohfasergehalt bezogen, da Mle anderen GrSl]en im Laufc des T~ges zu starke Schwankungen zeigen. Bezieht man ~uf das Frisehgewicht, so scheint der Glykosidgehalt tagsiiber anzusteigen. Nach den mitgeteilten AnMysenzahlcn kana ein mcrklicher Untersehie4 im Gitoxigenin- gehMt nut bei den um 4.00 Uhr morgens (erste Probenahme) and 1.00 Uhr n~ehts (letzte Probcn~hmc) geernteten Bl~ttern festgestellt wer4en. Der Digitoxigcnin- gehalt &ndert sich im Laufe des Tages praktiseh nicht. Damit werden die Angaben -con L. FVcHs, E. Soos und I. XABERT 4 wie ~uch -con t~. NEUWALD 5 best~tigt.

1 Phgrmac. Weekbl. 9~, 734--740 (1957) [goll~ndisch]. (Mit engl. Zns.fass.) Rijksuniv. Groningen (Niederl~nde). - - s TATTJ~S, D. H. E.: Ph~rmac. Weekbl. 91, 541 (1956); vgl. diese Z. 154, 225 (1957). - - s TA~T5~, D. H. E.: Pbarmae. Weekbl. 92, 877 (1957); .cal. das folg. R e f . - ~ Experientia 7,338 {1951) . - s Arch. Pharmaz. Ber. dtsch, pharmgz. Ges. 283, 93 (1950); .cgl. diese Z. 1~0, 319 (1953).

X. lVLk Ott/q E I~

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