UMWELTSCHUTZ UND RELIGIONEN
PROJEKT DES BGY 07 IN DER JAHRGANGSTUFE 13.2
SCHULJAHR 2009/2010
GRUNDKURS KATHOLISCHE RELIGION
Inhalt Präsentation 1: Religionen und Umweltschutz
allgemein
Präsentation 2: Pro und Kontra Umweltschutz
Präsentation 3: Klima Brennpunkte
Präsentation 1: Religionen und Umweltschutz allgemein
GLIEDERUNG
Allgemeines
Christentum
Judentum
Islam
Buddhismus
Hinduismus
Orientierungsgespräche der Religionen
ALLGEMEINES
Im Westen bekannt seid drei Jahrzehnten
In keiner Religion speziell der Umweltschutz
beinhaltet
Unterscheidung zwischen
Theoretischem Umgang
Praktischem Umgang
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CHRISTENTUM
1. Buch Mose:
Gott erschuf aus lebensfeindlichen Chaos ein
geordnetes Ganzes
zeitliche Ordnung; Sonne und Mond, Tag und
Nacht
Tiere und Pflanzen erhalten Lebensräume
Mensch = Ebenbild Gottes
Schöpfungsordnung Gottes bewahren
„Und siehe, es war gut!“
CHRISTENTUM
Unterschiedliche Meinungen
70ger Jahre: Zur Verschmutzung der Erde
beigetragen
Aktionen zur Umweltverbesserung gestartet
Ökologische Frage verbindet Protestanten
und Katholiken
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CHRISTENTUM
Bewahrung der Schöpfung Gottes
(Mit)Verantwortung für die Schöpfung
Erhaltung der Schöpfung für nachfolgende
Generationen
Sparsamer Umgang mit natürlichen
Ressourcen
JUDENTUM
Gott= Schöpfer und Herrscher
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GEMEINSAMKEITEN JUDEN- UND CHRISTENTUM
Kritik an der Schöpfungsdarstellung
Natur als Verantwortungsgegenstand
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ISLAM
Umweltfrage in Harmonie behandelt
Besonderer Stellenwert
Schutz der Umwelt und Verhinderung der
Verschmutzung an erster Stelle
ISLAM
Zum Pflanzen von Bäumen erzogen
Einrichtungen zum Umweltschutz unterstützt
und gegründet
Islam und Umweltschutz sind eng verbunden
„WER UNTER EUCH ZUR ZEIT DES
WELTENDES EINEN DATTELZWEIG IN
DER HAND HÄLT UND IN DER LAGE IST,
IHN ZU PFLANZEN, SOLL DIES AUF
JEDEN FALL TUN.“
Sammlung Bukhari
BUDDHISMUS
Buddhistische Lehren versuchen ökologisches
Bewusstsein zu entdecken
Natur überwinden; nicht mit ihr im Einklang
leben
BUDDHISMUS
Umwelt als Objekt der Gier und der
Verblendung
Veränderte Lebensauffassung der
Buddhisten kann zu einem schonenden
Umgang mit der Natur führen
HINDUISMUS
Sanfter Umgang des Menschen mit Natur
Einschränkung des Konsums
Im Einklang mit der Natur
Natur wird als Mutter verehrt
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ORIENTIERUNGSGESPRÄCHE DER RELIGIONEN
TEILNEHMER
Islam
Buddhisten Bahai Judentum
ErdchartaChristentum
ORIENTIERUNGSGESPRÄCHE DER
RELIGIONEN
RESÜMEE
Alle Religionen achten auf Natur
„Ehrfurcht vor dem Leben“
Traditionen unterscheiden sich aber Bezug auf
Natur alle gleich
Haltung des Staunen über Dasein und Schönheit
ORIENTIERUNGSGESPRÄCHE DER RELIGIONEN
RESÜMEE
Selbstbegrenzung und Nachhaltigkeit
Schöpfen Hoffnung aus Glauben
Erde als Lebensraum für Menschen und
Natur erhalten
Erde für zukünftige Generationen erhalten
Joana Jung und Jasmin Schmidt
Präsentation 2: Pro und Kontra Umweltschutz
UMWELTSCHUTZ UND
RELIGION
präsentiert von Simeon Wach, Robin Jung, Christian Noll und Sebastian Kuhn
Umweltschutz und Religion
Inhalt:
Einführung und Zusammenhang
Argumente für den Umweltschutz
Argumente gegen den Umweltschutz
Resümee
Quellen
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Umweltschutz und Religionen
Einführung und Zusammenhang
Bedeutende Persönlichkeiten unterschiedlicher Religionen kamen erstmals am 6. und 7. Mai 2002 in Göttingen zu einem „Orientierungsgespräch in Deutschland vertretener Religionen zur Umweltpolitik unter besonderer Berücksichtigung der Klimafrage“ zusammen:
Bekräftigung der „Ehrfurcht vor dem Leben“
Verantwortung wahrnehmen, gegen Verschwendung unserer Konsumgesellschaft
Vorbereitung der Abkehr von dieser verschwenderischen Lebensweise durch Religionen
Die Religionsgemeinschaften wollen das Gespräch auf unterschiedlichen regionalen und lokalen Ebenen in Deutschland und darüber hinaus in Europa fortsetzen
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Umweltschutz und Religionen
Argumente für den Umweltschutz
§ Die Erde ist Eigentum von Niemandem. Es steht keinem Menschen zu, sie zu zerstören
§ Um unseren Kindern und Kindeskindern ein weiteres Leben auf der Erde zu ermöglichen
§ Um uns ein Leben auf der Erde zu garantieren
§ Andernfalls treten irreparable
Schäden auf
§ Weil wir jetzt noch die Möglichkeit haben,
die Umwelt zu schützen
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Umweltschutz und Religionen
Argumente gegen den Umweltschutz
§ Umweltschutzmaßnahmen sind oft kostspielig
§ Verlust von Lebensqualität durch Einsparungen
§ Teils falsche Umweltschutzmaßnamen
└ Energiesparbirnen enthalten Quecksilber
§ Wasser- & Windparks:
└ Störung des Landschaftsbildes
└ Erzeugen nicht die nötige Energie
└ Verbraucht mehr Geld als eingespart wird
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Umweltschutz und Religionen
Resümee
§ I. Menschen aller Religionen sind sich einig die Natur zu achten und zu bewahren.
Christentum Islam
Buddhismus Bahai
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Umweltschutz und Religionen
Resümee
II. „Wer das Leben der Natur mit spirituellen Augen sieht, erkennt in ihm eine über jeden unmittelbaren Nutzen hinausgehende sinnvolle und schützenswerte Qualität.“
III. Zentrale Ursache der Zerstörung von Natur und Grundlagen des Lebens auf der Erde:Verschwendung von Gütern und Ressourcen└> Verschwendung widerspricht einer einfühlsamen Haltung
gegenüber der Natur sowie der Liebe für den Nächsten, die Natur und das Leben insgesamt
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Umweltschutz und Religionen
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Quellen
http://www.buddhanetz.org/aktuell/goettingen.htm
http://www.youtube.com/watch?v=yJ1dXaMWRLA&feature=related
http://www.welt.de/wissenschaft/article4895088/
Warum-wir-das-Klima- retten-muessen.html
http://euro-med.dk/?p=12145
Präsentation 3: Klima Brennpunkte
Klima Brennpunkte
AmazonasWeniger Niederschlag = Flüsse und Böden vertrocknen
ANTARKTIS
Wärmer werdendes Wasser lässt Eisplatten schmelzen
ARKTIS
Boreale Wälder
Mögliche Folgen der Erderwärmung: z.B. zunehmende Trockenheit, Gefahr von Waldbrände, Sturmgefahr und zunehmende Belastung mit Viren und Parasiten
GLETSCHER
Folgen der Gletscherschmelze: Schlamm- und Gerölllawinen, Überschwemmungen, Trinkwassermangel
Himalaya
GRÖNLAND
Einige Gletscher schmelzen ca. 30m am Tag
Monsun
Erderwärmung bringt Monsun aus dem Rhythmus -> extremer Niederschlag -> Keimebreiten sich im stehenden Wasser schnell aus und infizieren Menschen z.B. mit Cholera
PazifikZunehmende Sturmfluten, zerklüftete Küsten, ausgetrocknete Flussbetten, stärkere und häufigere Wirbelstürme
Permafrost
Permafrostpanzer taut auf -> Boden wird weich und sumpfig -> Häuser, Straßen und tief gelegene Pipelines brechen
Waldbrände
Bei Waldbränden wird der im Boden und der Vegetation gespeicherte Kohlenstoff frei, der den Klimawandel verstärkt
Wetterextreme
Wirbelstürme
Hurrikane werden stärker und erreichen neue Gebiete
Hurrikan Katrina
Wüsten- In der Nähe des Äquators extrem hohe Temperaturen und wenig Niederschlag-Wüsten wachsen zunehmend auch in fruchtbares Land -> Lebensräume schwinden
Projekt des BGY 07
in der Jahrgangstufe 13.2
Schuljahr 2009/2010
Grundkurs Katholische Religion
Projektleitung:
Diplom-Theologe Frank Speth
Vielen Dank für Ihr Interesse.