Premium Update
2012-2 Die Kunst zu faszinieren
Projektvariantenper Klick erstellen, durchblättern, abrufen
Lichtquellen mit 3D-Objekten verknüpfen
Sichtebenenverwaltung passt schnell dieArbeitsumgebung an
Neues in der Bildausgabemit transparenten Blenden den exakten Ausschnitt bestimmen
automatische Korrekturder Perspektive
eigene Kompositionen alsEntwurfsvorlage speichern
Bilder und Texturenper Drag & Drop einfügen
Plastische Fliesenauf Knopfdruck erzeugen
1
Editorial
Es hat sich Einiges getan, seit dem letzten ViSoft
Premium Update. Unser engagiertes Software-
Entwicklerteam hat wieder eine Reihe sagenhaf-
ter neuer Funktionen eingebaut, die Ihnen das
Planen mit ViSoft noch leichter und angenehmer
machen.
Die Highlights dieser Version sind praxisorientiert und sparen Zeit. Sie können jetzt Fliesen- und Sanitär-
varianten wie Momentaufnahmen einer Projektplanung speichern, zum Präsentieren durchblättern und
gleich beim Weiterplanen verwenden. Oder einfach in der kreativen Planungsphase eine Vielzahl an
Variationen durchprobieren. Mehr dazu auf Seite 8.
Licht ist ein Thema, das uns nie ganz loslässt: Ab sofort strahlen Ihre 3D-Objekte mit der Leuchtkraft in
der 3D-Ansicht, die Sie ihnen individuell zugewiesen haben. Natürlich können Sie diese Lichtobjekte in der
Datenbank speichern. Wie Sie Materialien richtig zum Leuchten bringen, lesen Sie ab Seite 6.
Kreativen Schüben leistet die einfache Drag&Drop-Funktion für Bilder, Materialien und Texturen Vorschub,
die sich einfach in Ihre Planung einfügen. Wie Sie da aus dem Vollen schöpfen, finden Sie ab Seite 20.
Selbstverständlich haben wir auch wieder Funktionen optimiert. Mit welchen Sie ab sofort planen können,
haben wir ab Seite 28 aufgelistet. Außerdem stellen wir Ihnen ab Seite 42 unsere Zentrale in Sindelfingen
vor.
Eine weitere gute Nachricht zum Schluss: Obwohl ViSoft mit jedem Update mehr Daten ausliefert, reduzie-
ren wir die Zahl der Datenträger, indem wir 2 Double-Layer DVD R9 mit 8,5 GB Speicherplatz einsetzen. Er-
gänzt werden diese durch eine normale DVD mit weiteren Fliesendaten. Das spart Ressourcen und schont
die Umwelt. Enthalten ist alles, was Sie zum professionellen und perfekten Planen brauchen. Versprochen!
Viel Erfolg und viel Freude an der aktuellen Version
wünscht Ihnen
Ihr
Inhalt
Editorial 1
1 Das ist neu 4
1.1 Viele Varianten eines Projekts verwalten 4
1.2 3D-Objekte mit Lichtquellen koppeln 6
1.3 Ansichten: Mit der Sichtebenenverwaltung
die Arbeitsumgebung anpassen 8
1.4 Ansichten: Individuelle Vorlagenseiten 10
1.5 Ansichten: AutoCad-Pläne hinterlegen 11
1.6 Ansichten: Exaktes Format einblenden 12
1.7 Photo Tuning und Turbo Tuning als perfekte Kombination 14
1.8 Perfekte Perspektiven: mit automatischer Korrektur 16
1.9 Bilder direkt für Materialien verwenden 18
1.10 Plastische Fliesen auf Knopfdruck 20
1.11 Zeichnen im goldenen Schnitt 22
2 Jetzt noch besser 26
2.1 Datenbank für individuelle Textfelder 26
2.2 Türen und Fenster selbst konstruieren 27
2.3 Schnell eigene Sichtpunkte und
Kameraeinstellungen speichern 28
2.4 Zahlen mit der Tastatur eingeben 29
2.5 Zeitstempel für Objekte der 3D-Datenbank 30
2.6 Programmversionen überwachen 30
2.7 Die Außenwelt individuell gestalten 31
2.8 Gradanzeige für Tür- und Fensteröffnungen 32
2.9 Stil-Filter im Fliesenbrowser 32
2.11 Mehr Komfort im Internet Update 33
2.10 Media Browser sortiert nach Aktualität 33
2.12 Wahl der eigenen Hintergrundfarbe im Sanitärbrowser 34
2.13 Objektgruppen auf direktem Weg zum Warenkorb 35
2.14 Eigene Sanitärserien importieren – und exportieren 35
2.15 Artikelauswahl chronologisch 36
2.16 Im Fenstermodus arbeiten 36
2.17 Photo Tuning: Berechnung im Hintergrund 37
Der Goldene Schnitt 38
ViSoft Intern 40
Die ViSoft-Zentrale 40
13 Fragen 42
ViSoft hilft – viele profitieren 48
ViSoft zeigt Flagge 50
Produkt des Jahres 52
4 Das ist neu
Sie nehmen praktisch von jeder gewünschten
Planungsvariante eine Art Schnappschuß auf.
Diesen Planungsstand können Sie jederzeit wie-
der öffnen und daran weiterarbeiten.
Wollen Sie, einen bestimmten Projektstand
wiederherstellen, dann listen Sie lediglich die
Variationen über DATEI » VARIATIONEN »
VARIATIONEN ANZEIGEN auf und laden die
gewünschte Situation neu. Da es nicht nötig ist,
dafür das Projekt neu zu laden, ist das im Nu
geschehen.
Diese neue Funktion rufen Sie über das neue
Menüfeld rechts oben mit dem Schmetterlings-
Icon auf. Sie können Ihre Varianten auch einfach
mit den Funktionstasten F6 + F7 oder STRG +
BILD-AUF / STRG + BILD-AB durchblättern.
1.1 Viele Varianten eines Projekts verwalten
Fliesen- und Sanitär-Varianten der aktuellen Planung sind jetzt wie Momentaufnah-
men zu speichern. Das erleichtert die Präsentation des Projektstands – Entwurf für
Entwurf – erheblich.
Sehr praktisch und kundenorientiert: Die profes-
sionelle Möglichkeit, den Kunden Planungsva-
rianten für Fliesen, für Sanitär oder für beides
gleichzeitig zu zeigen und Projekte in veränderter
Form noch einmal (oder öfter) abzubilden.
Bisher waren Varianten auch möglich, und zwar
so: Ein vorhandenes Projekt ließ sich unter
neuem Namen abspeichern, um mit dieser Kopie
dann weiterzuarbeiten. Eine funktionierende Vor-
gehensweise, aber bei weitem nicht so elegant
wie jetzt das Erzeugen eigener Varianten abläuft.
Denn jetzt erstellen Sie Varianten ganz einfach
während der Planung, indem Sie im Hauptmenü
auf DATEI » VARIATIONEN » VARIANTEN HIN-
ZUFÜGEN klicken.
So speichern Sie aktuelle Raumausstattungs-
varianten zur Projektdatei hinzu, jeweils mit
entsprechender Fliesenauswahl und -verlegung,
verschiedenen Sanitärobjekten, Mauern und
deren Anordnung.
Die neue Varianten-Funktion arbeitet mit Momentaufnahmen: Nutzen Sie diese einfache und effektive Funktion, um etwas anderes auszuprobieren oder um Ihren Kunden schnell verschie-dene Sanitär-Anordnungen und Fliesen-Verlegearten zu zeigen.
Tipp: Schöpfen Sie planerisch aus zwei
Branchen – Fliesen und Sanitär: Ihre
Momentaufnahmen von kompletten
Fliesen-Verlegebeispielen bestückt mit
abwechselnden Sanitärgruppen zeigen
eine enorme Vielfalt. Ihre Kunden werden
Ihren Variantenreichtum in der Planung
schätzen. Und dazu kommt: Jede Kombi-
nation passt genau in den Grundriss.
1 Das ist neu
Die gespeicherten Varianten aktivieren Sie ganz einfach: Variante auswählen und auf VARIANTE ANWENDEN klicken.
Viele Varianten eines Raumes: Jetzt passt alles in eine einzige Projektdatei.
5Das ist neu
Nutzen bei der Planung: In jeder Ansicht direkt zwischen Varianten umschalten.
Nutzen in der Kundenberatung: In jeder Perspektive die Varianten durchblättern.
6 Das ist neu
Lichtobjekte erhalten und behalten ihre Leuchtkraft und lassen sich mit den ausge-
wählten Lichtquellen in der neuen Datenbank aufbewahren.
ViSoft Premium 2012-2 bringt Objekte zum
Leuchten: Objekte lassen sich jetzt mit ihrer
eigenen, ihnen individuell zugewiesenen Leucht-
kraft in der 3D-Echtzeit Ansicht verwenden, in
der Datenbank speichern und beliebig oft wieder
verwenden. Das hebt die Qualität der Darstel-
lung noch einmal deutlich an. Wer mit moder-
nen Grafikkarten arbeitet, profitiert von allen in
ViSoft verfügbaren Features.
Die Vorgehensweise ist wie gehabt: Zuerst heißt
es, die neue Version inklusive aller Datenbanken
zu installieren. Dann können Sie selbst Lichtak-
zente ausprobieren und einsetzen. Folgen Sie
einfach Schritt für Schritt dieser Beschreibung.
Sehr schnell und einfach beeinflussen Sie so die
Atmosphäre Ihrer Bilder und lassen Lampen mit
weichem Licht oder definiertem Lichtkegel in
Ihrer Planung (er)scheinen.
Alle Lichtobjekte und Lampen in der komplett neu
generierten ViSoft Dekorations-Datenbank sind
bereits mit Lichtquellen versehen, die so schon
für stilvolle Atmosphäre sorgen. Wer selbst die
Leuchtkraft definieren
will – kein Problem:
Eigene Lichtverbindun-
gen erstellen Sie im-
mer im Ordner EIGENE
OBJEKTE.
Kopieren Sie dazu ein
Objekt aus der Daten-
bank und wählen Sie
mit einem RECHTS-
KLICK auf das Objekt
den Befehl KOPIEREN.
Anschließend fügen Sie
es im Bereich EIGENE
OBJEKTE in eine beste-
hende Serie mit dem Befehl EINFÜGEN hinzu.
1.2 3D-Objekte mit Lichtquellen koppeln
7Das ist neu
Licht – der neue Reiter im Menü Objekt Eigenschaften
Sie kennen die Einstellungen für Varianten, Eigenschaften, Material und Geometrie im Ordner Objekteigen-
schaften. Dort finden Sie ab sofort den neuen Reiter für Lichteinstellungen. Damit lässt sich jedem Objekt
eine Punkt- (Glühlampe), Richtungs- (Scheinwerfer) oder Objektlichtquelle (Lampenschirm) zuordnen. Und
außerdem der Härtegrad, die Reichweite und die Intensität jedes erzeugten Schattens kontrollieren.
So gehen Sie vor: Aktivieren Sie EIGENSCHAFTEN eines geeigneten Objekts und wählen Sie im Reiter LICHT den Teil des Objekts aus, der Licht spenden soll. Klicken Sie anschließend auf LICHT HINZUFÜGEN.
Sie sehen den Effekt sofort: Sobald Sie die Bearbeitung mit OK beenden, leuchtet das Objekt in der Szene - noch während Sie es platzieren. Lichtfarbe und Intensität passen Sie wie gewohnt über das MENÜ SICHT » LICHT an.
Drei Lichtquellen stehen zur Wahl: Punktlicht (Glühlampe), Richtungslicht (Scheinwerfer) und Objektlicht (Lampenschirm). In diesem Menü finden Sie die Einstellungen für die Schatten-qualität, Stärke und Reichweite.
Das ist das Ergebnis: Hier wird gerade ein aktiver Scheinwerfer zusammen mit dem Spiegel der Szene hinzugefügt. Mit der Lichtfunktion ist jetzt die zentrierte Ausrichtung sogar in der 3D-Ansicht noch einfacher.
8 Das ist neu
Vielschichtig zeigt sich die Datenausgabe dank
der aktuellen Ebenenverwaltung: Die Parallelpro-
jektion eröffnet ganz neue Einblicke und Darstel-
lungskombinationen.
Zeigen Sie Individualität und Ihr Unternehmen:
ViSoft Premium arbeitet jetzt mit einer aktiven
Ebenenverwaltung, die es ermöglicht, die Aus-
gabe Ihrer Planungen individuell und nach Ihrem
Corporate Design zu gestalten. Kurz: Sie kön-
nen die Planungsansichten jetzt in einer neuen
Vielfalt präsentieren. Und das erreichen Sie wie
folgt:
Gehen Sie dazu auf die ANZEIGE EBENEN. Sie
befindet sich direkt in der ARBEITSLEISTE am
unteren Bildschirmrand.
Ein Klick auf den Schalter ANZEIGE EBENEN
aktiviert ein Menü mit folgenden Einstellungen:
Fliesenraster, Bereiche zeichnen, Sanitär Textur,
Sanitär Umriss, Tür- und Fensterfüllung, Parallel-
projektion mit dem Untermenü Visualisierungs-
effekte.
Die Parallelprojektion ermöglicht eine direkte,
parallele Sicht auf Wände und Boden, mit den
zusätzlich wählbaren Optionen Spiegelung,
Schatten und Schattendichte sowie den Art-in-
Motion-Stilen. Der Effekt: 2D-Seiten sehen in
der Planung wie dreidimensional aus.
Ausgabe mit Übersicht
Die Kontrolle über jede Ebene macht die indivi-
duelle Ausgabe verschiedener Seiten leicht. Vor
allem im Bereich AUSGABE » PLÄNE erleichtern
weitere Darstellungsmodi das Kombinieren:
Packen Sie die Draufsichten zusammen mit Dar-
stellungsvarianten auf ein Blatt. Das erhöht die
Übersicht deutlich.
1.3 Ansichten: Mit der Sichtebenen- verwaltung die Arbeitsumgebung anpassen
So sehen die vielfältigen Einstellungsmöglichkeiten der Ebenen-verwaltung aus. Das Menü AUSGABE PLÄNE hat die meisten Einstellungen zu bieten.
9Das ist neu
Die Ebenenverwaltung enthält wichtige Befehle, um die Darstel-lung nach eigenem Wunsch zu gestalten. In der Ausgabe können Sie jedem Objekt auf eigenen Seiten Eigenschaften wie Reflexion, Schatten oder Art in Motion-Modi zuweisen.
Im Plan unten bewirken Parallelprojektion, Sanitärtexturen und fehlende Bezeichner (Nummern), dass die Planansicht beinahe wie die Draufsicht in 3D erscheint.
Sehr effektiv: die individuellen Seiten
Die Möglichkeiten der Ebenenverwaltung schöp-
fen Sie mit individuellen Seiten voll aus, denn
hier lässt sich jedes einzelne Objekt der Planaus-
gabe separat definieren.
Klicken Sie dazu den angezeigten Planausschnitt
mit der LINKEN MAUSTASTE an. Passen Sie
dann über die ANZEIGE EBENEN die gewünschte
Darstellung an.
Ein Beispiel: Wenn Sie in der Bodenansicht einer
Dachgeschossplanung die Füllung des Dach-
fensters ausblenden, läßt sich die Fliesenverle-
gung des Bodens ungestört betrachten.
10 Das ist neu
1.4 Ansichten: Individuelle Vorlagenseiten
Die so eingefügten Grundrisse und Wandansich-
ten sind einzeln, oder nach Markierung mit der
STRG-TASTE und der LINKEN MAUSTASTE ge-
meinsam über die Ebenensteuerung anzupassen.
Im Beispiel unten sind im Bodenbereich nur die
Fliesenverlegung und die Sanitärobjekte zu se-
hen - und das ohne Bezeichner (Nummern). Die
Wände dagegen zeigen Indices, über die eine
genaue Zuordnung der Objekte möglich ist.
Mit einem Rechtsklick auf einen selbst erstell-
ten Plan können Sie eigene Vorlagen erstellen.
Gespeichert finden Sie diese ebenfalls in der
automatischen Vorlage wieder.
Aus vorberechneten Ansichten die
gewünschte wählen
Ein echtes Highlight: Mit dem neuen Feature
VORLAGENSEITEN lassen sich jetzt aus einer
Vorschau vorberechneter Layouts individuelle
Ausgabeseiten erstellen.
ViSoft Premium zieht zur Berechnung die bereits
erstellten Pläne heran und bietet auf Knopfdruck
harmonische Layoutvarianten. Starten Sie die
Funktion im Bereich AUSGABE » PLÄNE im un-
teren Bereich, unter der Pläne-Liste.
Über SEITE AUS VORLAGE gelangen Sie in das
Einstellungsmenü für individuelle Vorlagen-
seiten. Wählen Sie eine Vorlage und legen Sie
die Seiteneinstellungen, wie Papiergröße und
Ausrichtung fest, bevor Sie mit OK bestätigen.
Das platziert dann die Pläne aus der Bibliothek
wunschgemäß auf der Zeichenfläche.
Tipp: Ihr Logo soll auch auf die Ansicht?
Platzieren Sie es frei und in bester Qualität
mit der Funktion BILD HINZUFÜGEN, die
Sie mit einem rechten Mausklick auf die
Zeichenfläche erreichen .
11Das ist neu
1.5 Ansichten: AutoCad-Pläne hinterlegen
Besonders praktisch: Die SCHNAPP-FUNKTION
erkennt Linien und Grenzpunkte der Planung.
Halten Sie zum Ziehen gerader Linien mit der
Maus die UMSCHALT (SHIFT-) TASTE, dann ist
die präzise Übernahme der Vorgaben ein Kinder-
spiel. So lassen sich Ausschnitte ganzer Etagen-
pläne detailliert erfassen.
Grundrisse präzise übernehmen und
zeichnen
Bringt komplexe Pläne leicht ins Projekt: Ab
sofort können Sie CAD-Dateien in den Formaten
DXF und DWG hinterlegen. Möglich macht das
der Einsatz von vektorbasierten Daten.
Dieses Feature ‚Hinterlegen von Plänen‘ zählt,
wenn es um einzelne Räume aus komplexen
Grundrissen geht und vereinfacht das Vorgehen
deutlich. Bisher nutzen Anwender pixelbasierte
Bilddateien dafür wodurch jedoch Unschärfen
auftreten konnten.
Mit aktivierter Schnapp-Funktion die Pläne vom Architekten direkt erfassen: Importieren und Hinterlegen von DXF-Dateien
12 Das ist neu
1.6 Ansichten: Exaktes Format einblenden
Sehr praxisorientiert: Hinter der halb transpa-
renten Blende ist jetzt sichtbar, welches Detail
gerade nicht mehr ins Bild kommt. Die Chance,
vorab die Perspektive noch leicht zu verändern
und dann alle wichtigen Informationen im Bild
zu haben.
ViSoft Premium verwendet den gewählten Bild-
ausschnitt als Voreinstellung zur Erzeugung von
Photo Tuning-Bildern sowie für BILD SPEICHERN,
als auch im Menü AUSGABE » BILDAUSGABE.
Sichtbar sind die Blenden im Hauptmenü SICHT
» KAMERA und AUSGABE » BILDAUSGABE.
Die Blenden erscheinen ausserdem im Menü
SICHT » ERWEITERT.
Mit transparenten Blenden den
exakten Ausschnitt bestimmen.
Immer der perfekte Bildausschnitt: Mit der neuen
Funktion ‚Blenden‘ unter SICHT » KAMERA »
BILDAUSSCHNITT ANZEIGEN geben Sie die
gewünschte Bildgröße in Pixel ein. Sofort sehen
Sie wie der gewählte Ausschnitt und die Pro-
portion in der Bildausgabe tatsächlich später
aussehen wird.
Vorbei mit dem Ausprobieren, wie die Kamera
zu positionieren ist, damit in der Bildausgabe der
exakt gewünschten Ausschnitt berechnet wird.
Jetzt ist es ganz leicht: Sie positionieren die Ka-
mera entsprechend Ihrer Vorstellung und können
sicher sein, dass Ihre Projektansicht am Ende so
aussehen wird, wie von Ihnen gewünscht.
Erleichtert die Entscheidung und spart Zeit: Die zuschaltbaren Blenden geben exakt den Bildausschnitt wieder, der für die Bildausgabe verwendet wird.
13Das ist neu
14 Das ist neu
1.7 Photo Tuning und Turbo Tuning als perfekte Kombination
Die Zukunft gehört Turbo Tuning, da die Ergeb-
nisse natürlicher und in Zukunft schneller fertig
sind. Turbo Tuning ist technisch jünger, aber nun
erwachsen geworden.
Photo Tuning und Turbo Tuning sind nun in
einem Fenster vereinheitlicht und zusammenge-
führt. Sie wechseln mit einem Knopfdruck zwi-
schen den beiden Anwendungen. Alle Einstel-
lungen, die bisher nur in Photo Tuning enthalten
waren, sind nun allgemein verfügbar, wie z.B.
die genaue Angabe der Bildausgabegröße in
Pixeln.
Das Beste und das Schnellste zu einer
Einheit verschmolzen – das finden Sie
unter der professionellen Funktion
Bild Tuning.
Aus zwei mach eins: Die Kombination von Photo
Tuning und Turbo Tuning unter einer Funktion
macht das Handling der perfekten Darstellungs-
qualität leichter. Die Ursache ist Hardware-
bedingt: Mit dem Zugriff auf die Nvidia CUDA
Technologie, die auf der neuen Grafikkarten-
Generation verfügbar ist, lässt sich der Rechen-
prozess des Tunings parallelisieren.
Photo Tuning – Turbo Tuning:
Was ist der Unterschied?
Worin unterscheiden sich Photo Tuning
und Turbo Tuning eigentlich? Ganz ein-
fach: Photo Tuning nutzt die CPU (zum
Beispiel den Intel I7 2600K Prozessor)
für die Bildberechnung.
Turbo Tuning dagegen rechnet auf der
Grafikkarte mit Nvidia Chipsatz.
15Das ist neu
Das Ergebnis: noch schnellere Abwicklung und
Ausgabe Ihrer Planungen in genau dem Format,
das Sie benötigen.
Besonders praktisch: die benutzerdefinierten
Sichtpunkte sind im neuen Dialog berücksichtigt.
Mit der zusätzlichen Funktion AUF ALLE AN-
WENDEN übertragen Sie Ihre Lichteinstellungen
auf die verbleibenden Sichtpunkte. Sie können
die ausgewählten Ansichten ihres Projekts zur
Tuning Stapelverarbeitung hinzufügen und deren
Berechnung starten – in Beratungspausen, Mit-
tags oder über Nacht. Ein Klick und Ihr Compu-
ter arbeitet alles selbstständig ab, während Sie
anderes erledigen oder zu Hause sind.
Vielfältige Ausgabemöglichkeiten
In SICHT » ERWEITERT finden sich automa-
tisch berechnete Perspektiven und individuell
eingestellte. Perspektiven lassen sich aktivieren
oder deaktivieren und sortieren. Automatisch
erzeugte Videoflüge verwenden zum Beispiel die
aktivierten Perspektiven, die auch bei BILD SPEI-
CHERN und PHOTO TUNING im Einsatz sind.
Diese Bilder lassen sich am Ende automatisch in
Layouts einbetten.
Das spart Zeit, vereinfacht das Arbeiten und
ebnet den Weg zu einheitlichen Präsentationen.
Bilder mit dem WOW-Effekt: Photo Tuning und Turbo Tuning sorgen für die perfekte Darstellung Ihrer Planung.
16 Das ist neu
1.8 Perfekte Perspektiven: mit automatischer Korrektur
Optimale Perspektive: ausrichten,
korrigieren und mit einem Klick ein-
stellen
Schluss mit stürzenden Linien: Die neue Funkti-
on PERSPEKTIVE AUSRICHTEN korrigiert Pers-
pektiven, deren Linien nicht parallel ausgerichtet
sind. Solche ungewünschten Divergenzen treten
häufig dann auf, wenn die Kameraperspektive
mit der Maus eingestellt wird.
Und das ist technisch bedingt: Denn die Maus-
steuerung erzeugt viele Zwischenschritte, die zu
einer unklaren Darstellung führen können. Den
gleichen Effekt gibt es über das Bewegungs-
bedienfeld unter SICHT » KAMERA: Auf- und
Abschwenken in der Ansicht erzeugt stürzende,
schiefe Linien.
Den Unterschied sehen Sie am deutlichsten,
wenn Sie die Illustration auf der rechten Seite
betrachten: Der Raum scheint nach rechts zu
kippen, die vertikal verlaufenden Fugen sind
nicht rechtwinklig ausgerichtet. Das Ergebnis:
ein unausgewogenes Bild.
Die grüne Linie zeigt es: Vertikale Fugen, die nicht im rechten Winkel verlaufen, lassen das Bild unausgewogen wirken.
Nach der Korrektur ein ganz neuer Eindruck: Das Bild wirkt ruhig und professionell.
Ganz anders das Bild mit der neuen Funktion
PERSPEKTIVE AUSRICHTEN: ein Klick auf diesen
Knopf stellt Kamera, Linse und Versatz so ein,
dass alle vertikalen Fugen senkrecht sind. Ist die
Grundperspektive nicht zu schräg eingestellt,
profitieren Sie von dieser Funktion. Lässt sich
der Sichtwinkel nicht mehr über diese Funktion
korrigieren, zeigt das der Funktionsbutton, der
Grau und damit inaktiv wird.
18 Das ist neu
1.9 Bilder direkt für Materialien verwenden
Plündern Sie Ihre Bildarchive für Ihre
Projekte und nutzen Sie den direkten
Draht durch einfaches Drag&Drop.
Materialeinsatz und -mix leichtgemacht: Ziehen
Sie einfach externes Bildmaterial Ihrer Wahl
per Drag&Drop (ziehen und fallen lassen) in Ihr
Projekt. Ab sofort brauchen Sie es nicht mehr in
der Materialdatenbank Texturen im ViSoft Ordner
speichern, oder über die Texturbibliothek einfügen.
Anklicken, rüberziehen, speichern.
Jetzt legen Sie sich einfach passende Bilder,
Materialien und Texturen in einem Dateiordner
auf Ihrer Festplatte zurecht. Bei Bedarf ziehen
Sie die gewünschten Texturen direkt in eines der
‚Materialfächer‘ im Menü SICHT » MATERIAL »
ERWEITERT. Das Ergebnis sehen Sie sofort in
3D.
Und das sollten Sie über Materialien und Einstel-
lungen wissen:
Das Bild für die gewählte Oberfläche, also die
Grund-Textur, heißt in der Fachsprache
DIFFUSE-MAP oder BASIS-BILD. Dafür können
Sie jedes Bild – ganz nach ihrem Geschmack –
verwenden. Bild mit normaler Oberfläche: BASIS-Bild (Diffuse-Map)
Neu in 2012-2: Texturen können ganz einfach über Drag&Drop den Materialfächern zugewiesen werden.
Erzeugt Profil und Struktur: STRUKTUR-BILD (Bump Map)
Steuert die Effektstärke: REFLEXIONS-Bild (Reflection-Map)
Die Datei, die Ihrem Bild Profil gibt, Details aus
der Oberfläche heraushebt oder einprägt, wird
als BUMP-MAP oder STRUKTUR-BILD bezeich-
net. Helle Bereiche treten im Bild hervor, dunkle
bleiben zurück. Die Eingabe negativer Werte im
Materialeditor erzeugt genau das Gegenteil.
Für gezielte Reflexionen sorgt das REFLEXIONS-
BILD. Ähnlich wie bei dem STRUKTUR-BILD
führen hellere Bereiche zu stärkeren Reflexionen.
Wie stark oder soft, stellen Sie auch hier über
Parameter ein.
19Das ist neu
Wechseln Sie in den Programmteil SICHT » MATERIAL » ERWEITERT. Wählen Sie eine Fläche in der 3D-An-
sicht und fügen Sie das gewünschte Bild direkt aus Ihrer Sammlung vom Explorer aus in das Materialfach
BASIS-BILD ein. Anschließend skalieren Sie das Bild passend zur Fläche in FLIESE » VERLEGEN » TEXTUR
» Breite/Höhe.
Diese profilierte Darstellung erreichen Sie, wenn Sie Ihr Bild entsprechend der Abbildung anpassen und es
in das Materialfach für STRUKTUR-BILDER einfügen. Der Wert BUMP FAKTOR unterhalb regelt die Stärke
des Effekts.
Erst eine kontrastreiche Bilddatei rundet die Darstellung perfekt ab: Reflexionen werden aus hellen Flächen
abgeleitet. Der Einfluss des REFLEXIONS-BILDES wird durch den Wert GLANZLICHT STÄRKE geregelt.
20 Das ist neu
Fliesen erhalten das HQ Icon, sobald
Sie über Materialtexturen verfügen:
Das können Sie auch selbst veranlas-
sen.
Auch für Fliesen lassen sich jetzt Materialeigen-
schaften hinterlegen. Das heißt, Sie können
selbst HQ-Daten erzeugen. ViSoft Premium zeigt
das HQ-Logo auf Fliesenbildern, so bald dafür
eine Textur, eine Bump- und eine Reflection-Map
vorliegen. Über den neuen Filter im Fliesenbrow-
ser finden Sie direkt High-Quality-Bilder.
Der neue Dialog beinhaltet die Vorschau auf die
neuen Materialeigenschaften, aber auch die ge-
wohnten Einstellungen des erweiterten Material-
Assistenten.
Sie erreichen das Menü über FLIESE » VERLEGEN
» FLIESEN » FLIESENBROWSER » EIGENE
FLIESEN » RECHTSKLICK AUF EINE FLIESE »
EIGENSCHAFTEN.
1.10 Plastische Fliesen auf Knopfdruck
Mehr als die herkömmlichen Attribute: Jetzt speichert ViSoft Premium umfas-sende Materialein-stellungen in den Eigenschaften jeder Fliese.
Im Handumdrehen glänzende Fliesen mit Höhenprofil: Nutzen Sie die Kombination von HQ-Bildern mit Texturen, die Sie per Drag&Drop einfügen.
21Das ist neu 2121Das ist neuDas ist neu
3D-Darstellung mit HQ-Fliesen und anschließendem Tuning: Die richtigen Dateien kombiniert ergeben beeindruckend realistische Ergebnisse.
22 Das ist neu
1.11 Zeichnen im goldenen Schnitt
Bereich anlegen, zeigen zwei Hilfslinien den Ver-
lauf der Proportion im Goldenen Schnitt an. Um
diese Hilfslinien einzublenden, aktivieren Sie un-
ten in der Arbeitsleiste mit einem Rechtsklick die
SCHNAPPFUNKTION und gehen auf SCHNAPP
ZU GOLDENEM SCHNITT.
Im Menü Mauer erzielen Sie mit einem Doppel-
klick auf eine Mauer das gleiche Ergebnis: Die
Proportionen im goldenen Schnitt sind aktiv zu
sehen. Der Eckpunkt schnappt automatisch an
die nächste Hilfslinie, sobald Sie in Reichweite
kommt.
Mehr Informationen zum Goldenen Schnitt fin-
den Sie auf Seite 38.
Nicht immer bewusst angewendet,
aber unbewusst als angenehme Pro-
portion wahrgenommen: der Goldene
Schnitt ist stets wirkungsvoll.
Hilft harmonisch planen: Wenn Sie in ViSoft
Premium Bereiche anlegen, erscheinen ab sofort
bestimmte Hilfslinien, die beim Ziehen des Be-
reiches zu sehen sind. Diese Linien zeigen den
sogenannten ‚Goldenen Schnitt‘, der schon seit
der Antike als harmonisches Darstellungsverhält-
nis in der Proportionslehre gilt.
Diese Verhältnis von 1:1,618 – mathematisch
ausgedrückt – empfinden Menschen als beson-
ders angenehm. Ein klassisches Hilfsmittel, das
Planungen optimiert und qualitativ verbessert.
Sobald Sie eine Ellipse oder einen rechteckigen
Verhilft Planungen zu angenehmen Proportionen: Probieren Sie aus, wie sich der Goldene Schnitt auf die Verhältnisse in Raum auswirkt.
Von den Ebenen Tibets bis zu den Inseln vor Australien, überall finden sich
Natursteine in großer Farb-Vielfalt.
Stein ist das älteste natürliche Element unseres Planeten. Er hat alle Launen
der Natur erfahren. Kein Stein gleicht dem anderen, jeder ist ein Unikat, so
einzigartig, so unregelmäßig wie die Natur es will.
Bati Orient ist spezialisiert auf
Orientalische Steinesind unsere Leidenschaft.Wir sind weit gereist, um Ihre
Dekorationsträume in die Realität umzusetzen.
• Import hochwertiger Natursteine
• Mosaike aus Marmor, Schiefer, Quarzit, Travertin, Flussstein,
Metall, Glas, Bambus
• Natursteinwaschbecken, Küchenspülen, Badewannen,
Duschtassen, Statuen
Bati Orient ist kundenorientiert und hat
• mehr als 1000 verschiedene Produkte auf Lager
• Kostengünstiger Lieferservice
• über 40 Vertretungen Europaweit
BATI ORIENT IMPORT
121 Chemin du Moulin de Losque
84300 CAVAILLON
Tél : +33 4 90 75 17 15
Fax : +33 4 90 75 16 70
Website : www.bati-orient-import.com
Ihr Ansprechpartner in Deutschland:
Christian Schmitt
CS International Ceramic & Stone
HandelsvertretungKliestower Dorfstraße 6
14959 Trebbin
Telefon : 03 37 31/ 31 95 0
Fax : 03 37 31/ 31 94 8
E-Mail : [email protected]
ViSoft Premium. Auch für große Bäder.
2.1 Datenbank für individuelle Textfelder
Im eingeblendeten Dialog wählen Sie nun den
Punkt IN BIBLIOTHEK SICHERN und vergeben
einen eindeutigen Namen. Das Textfeld wird in
einem Ordner der Symbolbibliothek abgelegt.
Um Textfelder erneut einzufügen genügt ein
Klick mit der rechten Maustaste auf SYMBOL.
Wählen Sie einfach das gewünschte Textfeld
und bestätigen Sie mit OK. Anschließend können
Sie den Text neu positionieren und bearbeiten.
Texte, Legenden und Erklärungen in
der Bibliothek verwahrt, sind schnell
und einfach wieder zu verwenden.
Es gibt Texte, die braucht man immer: Wer
regelmäßig zusätzliche Informationen auf seinen
Plänen anbringt, hat jetzt die praktische Mög-
lichkeit, diese Textfelder übersichtlich in der
Datenbank von ViSoft Premium abzulegen.
Einmal dort gespeichert, stehen sie immer per
Klick bereit.
Die eigene Bibliothek füttern Sie ganz einfach:
Legen Sie dazu auf eigenen Seiten im Bereich
AUSGABE » PLÄNE » TEXTFELD zunächst ein
Textfeld an und formatieren Sie den Text nach
Ihren Vorstellungen. Dann klicken Sie neben das
Feld, um die Bearbeitung zu beenden und erneut
mit der rechten Maustaste auf das soeben er-
zeugte Textfeld.
Legen Sie Standard-Texte in der Symbolbibliothek ab. Der kleine Pfeil auf der rechten Seite des Fragezeichens zeigt den Weg: rechte Maustaste.
2 Jetzt noch besser
Tipp: Setzen Sie Schlagschatten mit Text-
feldern. Stellen Sie zwei Textfelder versetzt
übereinander. Füllen Sie den Hintergrund
mit dunkelgrau oder schwarz und wählen
im Kontextmenü ‚nach hinten‘.
26 Jetzt noch besser
27Jetzt noch besser
2.2 Türen und Fenster selbst konstruieren
Alle so gefertigten Tür- und Fensterkonstruktio-
nen warten dann darauf, in der nächsten Pla-
nung mit einem Klick eingesetzt zu werden.
Das komplett umstrukturierte Menü
macht Sie zum Konstrukteur eigener
Türen und Fenster.
Die Tür mach selbst: Das jetzt sehr übersicht-
liche und horizontal angeordnete Menü eröff-
net viele Wege, Türen und Fenstern selbst zu
erstellen. Schritt für Schritt führt das Menü –
getrennt durch Tabulatoren – zum gewünschten
Ergebnis.
Über RAUM » TÜR/FENSTER » TÜRE öffnen Sie
mit einem Rechtsklick den neuen Assistenten.
Besonders komfortabel: Sie legen Fenster in
Türen jetzt einfach durch direktes Zeichnen auf
der Türenoberfläche an. Dann weisen Sie die
Profil- und Rahmenstärken zu und speichern die
fertige Konstruktion in der Fenster- und Türen-
Bibliothek ab. Fertig.
Jetzt horizontal aufgebaut: Im Tür- und Fenstermenü können Sie Fenster sogar in einer zuschaltbaren 2D-Ansicht erstellen.
2.3 Schnell eigene Sichtpunkte und Kameraeinstellungen speichern
in optimaler Höhe und gerade ausgerichtet ist.
Die Ausgangshöhe läßt sich in den Programm
Einstellungen unter DATEI » EINSTELLUNGEN »
3D EINSTELLUNGEN » STANDARDHÖHE FÜR
DEN MITTLEREN SICHTPUNKT festlegen.
Von der Mitte ausgehend legen Sie über das
Navigationsfenster jetzt Ihren Sichtpunkt fest.
Bewegen Sie dazu den Kreis in der Navigations-
tafel bei gedrückter linker Maustaste auf die
neue Position. Um den Kopf virtuell zu drehen
bewegen Sie das Sichtdreieck entsprechend.
Die Höhenverstellung des Objektivs stellen Sie
am besten über den Schalter VERSATZ Y ein.
Haben Sie die Maus zum Einstellen der Perspek-
tive verwendet, sollten Sie über die Funktion
PERSPEKTIVE AUSRICHTEN (Punkt 1.6) gehen.
Das Arbeiten mit Sichtpunkten und
gespeicherten Kameraperspektiven
erleichtert das Arbeiten.
Erspart beim Planen Routinearbeiten: Wer eigene
Sichtpunkte und bewährte Kameraperspektiven
speichert, macht es sich leichter und kann außer-
dem noch schneller Projektbilder ausgeben.
Und das funktioniert so: Sie legen neue Sicht-
punkte jetzt durch einfaches Anklicken freier
Nummernplätze an. Ist dort bereits ein Sicht-
punkt gespeichert, ändern Sie das: Klicken Sie
mit der rechten Maustaste auf den Sichtpunkt
und wählen LÖSCHEN. das macht den Platz frei.
So fixieren Sie am besten einen Sichtpunkt:
Starten Sie immer mit einem RECHTSKLICK in
das Projekt, dann wählen Sie MITTE aus dem
Kontextmenü. Das stellt sicher, dass die Kamera
Sichtpunkte per Mausklick: Tippen Sie einfach einen unbenutzen Sichtpunkt an, um ihn als neuen Kamerastandpunkt abzuspeichern.
28 Jetzt noch besser
29Jetzt noch besser
2.4 Zahlen mit der Tastatur eingeben
Sie wechseln in SICHT » MATERIAL » ERWEITERT
und wählen eine verlegte Fliese oder generell ein
Material aus. Setzen Sie nun den Cursor in das
Feld GLANZLICHT, geben 0,2 ein und bestätigen
mit ENTER.
Der Cursor bleibt im Feld stehen und lässt Sie
schrittweise Werte ausprobieren, ohne wie
sonst bei Enter die Daten zu speichern und in
das nächste Eingabefeld zu springen. Geben
Sie so lange Eingabewerte ein, bis Ihnen das
Ergebnis gefällt. So lange bleibt das aktivierte
Feld markiert und zum Überschreiben bereit. In
das nächste Eingabefeld wechseln Sie jetzt per
Tabulator-Taste.
Diese Funktion hilft vor allem dann, wenn Sie
Feineinstellungen mit zwei Stellen hinter dem
Komma austesten.
Vereinfacht die Eingabe in numerische
Felder über die Tastatur, gerade wenn
es um Nachkomma-Werte geht: Ein
Enter genügt.
Für alle, die gern mit Tastatur arbeiten: Jetzt ver-
steht ViSoft Premium auch, wenn Sie Werte
durch ENTER auf der Tastatur bestätigen. Der
Unterschied zur Eingabe-Bestätigung mit Tabulator
besteht darin, dass Sie so kein aktives Eingabefeld
verlassen.
Am besten kommen die Vorzüge dieser Eingabe-
methode zum Vorschein, wenn Sie Werte mit
Kommastellen durchprobieren wollen, die unter-
halb der Schrittweite von 0,1 liegen.
Zum Beispiel: Es geht darum, Material für eine
Photo Tuning-Berechnung optimal einzustellen,
konkret die Reflexionsstärke einer Fliese für den
Wert Highlights (Glanzlicht) anzupassen.
Und so funktioniert es: Fast unendliche Möglichkeiten: Sobald Sie die wichtigsten Materialeinstellungen beherrschen, erzeugen Sie Bilder in höchster Qualität.
2.5 Zeitstempel für Objekte der 3D-Datenbank
Sorgt für Ordnung und verhindert das
Arbeiten mit veralteten Objektgrup-
pen: Die Auflistung nach Aktualität.
Alles im Überblick: Auch wenn Sie Favoriten
nutzen und Objektgruppen in Warenkörben zu-
sammenfassen, die schnell zu aktivieren sind –
ab sofort profitieren Sie vom integrierten Zeit-
stempel, der jetzt Ihre Objekte auch nach Ak-
tualität sortiert. Vorausgesetzt Sie weisen den
Browser entsprechend an.
Die dafür nötige Einstellung liegt etwas ver-
steckt im Kern des 3D Objektbrowsers in
SANITÄR » SANITÄR» BROWSER ÖFFNEN »
EINSTELLUNGEN » SORTIERUNG NACH »
ZEITSTEMPEL.
Erkennt im Rahmen der Aktualitäts-
garantie unterschiedliche Software-
Versionen und weist vor dem Öffnen
darauf hin.
Sorgt für Übereinstimmung: Ab sofort wird die
Versionsnummer von ViSoft Premium in der
Projektdatei gesichert und während des Öffnens
eingelesen.
Da ViSoft Premium regelmäßig über das Internet
aktualisiert wird, brauchen Anwender für den
reibungslosen Austausch von Projekten daher
die gleiche Version.
Stimmt die Version nicht 1:1 überein, sehen Sie
folgenden Hinweis:
2.6 Programmversionen überwachen
Die richtige Reihenfolge: Im Einstellungsmenü des 3D-Objekt-browsers mit seinen allgemeinen Voreinstellungen legen Sie Ihre Sortierung fest.
Das ist Klartext: Beim Versuch, ein Projekt aus einer aktuelleren Version in einer Vorgängerversion zu öffnen, macht ViSoft Premium Meldung.
Tipp: Wer regelmäßig das integrierte
Internet-Update nutzt, sichert den reibungs-
losen Austausch von ViSoft Premium
Projekten. Sie erkennen die Verfügbarkeit
neuer Programmversionen an dem blinken-
den Brief-Icon in der ViSoft Menüleiste.
30 Jetzt noch besser
31Jetzt noch besser
2.7 Die Außenwelt individuell gestalten
Unterschiedliches Wetter und ver-
schiedene Tageszeiten - so kommt
die perfekte Stimmung auf.
Sie haben das Wetter in der Hand: Jetzt lässt
sich die Außenwelt praktisch im Handumdrehen
individuell gestalten. Vielleicht sogar mit einem
Foto vom echten Ausblick aus dem Fenster ...
In SICHT » LICHT » SONNE&HIMMEL » HIMMEL
EINSTELLUNGEN finden Sie den neuen Menüein-
trag HORIZONTHÖHE.
Damit lässt sich die Lage des Horizonts manipu-
lieren: Wolkenfelder verschieben, die wirkliche
Lage des Raumes und der Stockwerke nachemp-
finden, Stimmungen vermitteln und den virtuel-
len Blick aus dem Fenster individuell einsetzen.
Sehen Sie selbst:
Die Maus macht das Wetter: Ein Klick bringt Abendstimmung und erhöht den Wohlfühlcharakter Ihres Raumes.
Vermittelt Ferienstimmung: Pralle Sonne und ein Hauch von Meer im Hintergrund.
Macht Lust auf ein heißes Bad: trübe Wolkenstimmung eines typischen Kälteeinbruchs.
2.8 Gradanzeige für Tür- und Fensteröffnungen
Die schnelle Anzeige von jedem Tür-
und Fensteröffnungswinkel gibt beim
Planen Sicherheit.
Probieren geht über Studieren: Jetzt zeigt ViSoft
Premium den Öffnungswinkel von Türen und
Fenstern auch numerisch an. Damit haben Sie
auf den ersten Blick die Informationen, um even-
tuelle Kollisionen sofort zuerkennen.
Und so funktioniert es: Die Information wird
eingeblendet, sobald Sie die LINKE MAUSTASTE
auf einem beweglichen Objekt festhalten und die
Maus verschieben.
Fliesensets, die Sie zu Stilmustern
zusammengestellt haben, finden Sie
jetzt per Filter im Fliesen-Browser.
Schnell Ihren Stil gefunden: Wenn Sie beim An-
legen eigener Fliesensets diesen Sets einen Stil
zuweisen – mediterran, sachlich, postmodern,
etc. –, finden Sie die Fliesen im Browser auf
einen Blick wieder.
So entstehen Fliesensets: Sie markieren meh-
rere Fliesen, fügen Sie einem Fliesenset zu und
speichern sie ab. Die entsprechenden Befehle
finden Sie im KONTEXTMENÜ unter FLIESENSET
ERZEUGEN.
Im diesem Menüfeld können Sie das Fliesenset
benennen, ihm eine Stilrichtung zuweisen und
neue Stile festlegen. Alle hier aufgelisteten Stile
funktionieren im Fliesenbrowser als Filter.
2.9 Stil-Filter im Fliesenbrowser
Auf das Grad genau: Der Öffnungswinkel ist eingeblendet
32 Jetzt noch besser
33Jetzt noch besser
2.10 Media Browser sortiert nach Aktualität
angezeigten Werke sind jetzt auch nach Datum
sortiert. Das Feld SORTIEREN NACH DATUM
erleichtert das Auffinden aktueller Mediener-
zeugnisse erheblich.
Nur das herunterladen, was man
wirklich braucht: Auswahl auf Fliesen
oder Sanitär beschränken.
Weniger ist manchmal mehr: Wer nur die aktuel-
len Fliesendaten im Internet-Update von ViSoft
Premium benötigt, muss jetzt nicht mehr die
gesamte Sanitär-Abteilung mit herunterladen.
Und natürlich auch umgekehrt.
Ab sofort genügt es, einen der beiden neuen
Schalter NUR FLIESEN | NUR SANITÄR zu akti-
vieren.
Nach Datum suchen ist eine praktische
Funktion, die den Media Browser
transparenter macht.
Finden leicht gemacht: Die im Media Browser
2.11 Mehr Komfort im Internet Update
Aktuelles nach oben: Der Medienbrowser sucht und findet nach Datum.
Internet-Update mit Komfort: jetzt Fliesen ODER Sanitär herun-terladen.
2.12 Wahl der eigenen Hintergrund- farbe im Sanitärbrowser
Dem Sanitärbrowser eine individuelle
Hintergrundfarbe geben, heißt auch,
Transparentes besser erkennen.
Bringt Sanitärobjekte deutlich zur Geltung: die
selbst gewählte Hintergrundfarbe. Gerade bei
fast durchsichtigen Objekten verschwimmen auf
hellem Untergrund die Konturen. Jetzt sorgen
Sie selbst – zum Beispiel mit einem dunklen
Hintergrund oder Ihrer Lieblingsfarbe – für ein-
wandfreies Erkennen.
Ein Feature, das die Visoft Intergrationsmann-
schaft gefordert hat. Denn diese Funktion ist
überhaupt erst möglich, wenn alle Sanitär- und
Fliesendaten das PNG-Format unterstützen.
PNG ist ein Bildformat, das mit transparenten
Ebenen umgehen kann. Es macht die Farbände-
rung des Hintergrunds sanft und detailliert um
jedes Objekt herum sichtbar. Es färbt Gläser ein
und füllt Löcher.
Die Funktion befindet sich im Browser unter
SANITÄR » SANITÄR » SANITÄR BROWSER
ÖFFNEN » EINSTELLUNGEN » HINTERGRUND-
FARBE.
Sie können hier jede gewünschte Farbe über den
Windows Farbmischer einstellen und speichern.
Wer zum Original zurückkehren möchte, drückt
einfach auf RESET.
Passt sich farblich an: Der 3D-Objektbrowser. Dabei hebt er Transparentes hervor.
34 Jetzt noch besser
35Jetzt noch besser
Nicht nur Einzelobjekte, sondern gan-
ze Objektgruppen direkt in den Wa-
renkorb legen.
Ohne Umweg übers Hauptmenü: Jetzt können
Sie Objektgruppen nicht nur aus der Bibliothek
RAUM » MAUER heraus, sondern direkt aus der
3D-Ansicht im Warenkorb ablegen.
Bilden Sie dazu eine Objektgruppe und klicken
diese mit der RECHTEN MAUSTASTE an und
wählen den Befehl: ZU WARENKORB HINZU-
FÜGEN.
Dieser direkte Weg spart Zeit und Klicks. Und
Ihre selbst konfigurierten Objektkompositionen
sind gleich zur Hand.
Sichert individuelle Objektsammlun-
gen und macht den Datenaustausch
mit Kooperationspartnern möglich.
Eine Funktion in eigener Sache: Im Sanitär-
browser können Sie auch eigene Serien des
3D-Objektbrowers exportieren. Damit fertigen
Sie zum einen Datensicherungen individueller
Sammlungen an. Zum anderen tauschen Sie so
Objekte mit anderen Anwendern und Kooperati-
onspartnern aus.
Klicken sie auf eine Serie im Sanitärbrowser
unter EIGENE OBJEKTE mit der RECHTEN
MAUSTASTE an und wählen den Befehl:
EXPORTIEREN.
Der Import funktioniert genauso intuitiv:
RECHTSKLICK auf den Hauptordner EIGENE
OBJEKTE » IMPORTIEREN.
2.13 Objektgruppen auf direktem Weg zum Warenkorb
2.14 Eigene Sanitärserien importieren – und exportieren
Schnell und individuell: direkt aus der 3D-Ansicht in den Waren-korb.
Leichtes Tauschen: So exportieren Sie Sanitärserien, eigene 3D-Objekte und einzelne Serien in eine Datei.
Die Aufzeichnung bisher verwendeter
Artikel beschleunigt die Planung er-
heblich
Bisher stützte sich die Artikelauswahl vor allem
auf die Sammlung im Warenkorb. Als zusätzliche
Komfortfunktion finden Sie jetzt eine Auswahl
der zuletzt verwendeten Artikel, wenn Sie das
SANITÄR VORSCHAUFENSTER mit der
RECHTEN MAUSTASTE anklicken.
Die 9 zuletzt ausgewählten Artikel werden hier
angezeigt. Mit der LINKEN MAUSTASTE wäh-
len Sie Artikel erneut aus, mit DER RECHTEN
MAUSTASTE öffnen Sie den 3D BROWSER in
der Serie, aus der Sie den Artikel zuvor gewählt
haben.
2.15 Artikelauswahl chronologisch
Der Schnellzugriff auf die neun zuletzt gewählten Objekte arbeitet zweigleisig: mit einem Linksklick setzen Sie das Objekt erneut, mit einem Rechtsklick tauchen Sie in die Serie des Her-stellers ab.
Mit STRG+Linker Maustaste auf den Minimieren-Knopf schalten Sie die Darstellung vom Vollbild in den Fenstermodus und umgekehrt.
2.16 Im Fenstermodus arbeiten
ViSoft Premium läuft verkleinert im
Fenster oder auf beliebigen Monitoren
Macht sich auf Wunsch klein: Die neue Tasten-
kombination STRG » LINKE MAUSTASTE »
VISOFT MINIMIEREN führt Ihre Anwendung vom
Vollbild in den Fenstermodus. Im Fenstermodus
lässt sich das Programm dann auch problemlos
auf einen anderen Desktop verschieben und Sie
können mit zwei Monitoren arbeiten.
Um ViSoft Premium wieder in den Vollbildmodus
zurück zu versetzen wiederholen Sie einfach den
Vorgang STRG » LINKE MAUSTASTE » VISOFT
MINIMIEREN.
36 Jetzt noch besser
37Jetzt noch besser
Mit geschickt verteilten Ressourcen kann mit dem Rechner auch dann weiter geplant werden, wenn mehrere Aufträge zur Berechnung anstehen.
Modernen Prozessoren stehen gleich mehrere Recheneinheiten zur Verfügung. ViSoft Photo Tuning lastet alle gleichmäßig aus, rechnet jedoch kaum langsamer, wenn ein bis zwei Kerne für andere Aufgaben reserviert werden.
2.17 Photo Tuning: Berechnung im Hintergrund
Photo Tuning und Turbo Tuning starten
jetzt eigene Prozesse, beschleunigen
somit die Arbeit. Gleichzeitig können
Sie unbeschwert weiterarbeiten.
Wer kennt das nicht: Sie starten ein Tuning und
der Rechner steht. Gleichgültig wie schnell Ihr
PC de facto ist. Dieses Problem verschärft sich
noch weiter, wenn Sie ein Photo Tuning Video
berechnen, denn das dauert unter Umständen
mehrere Tage.
ViSoft Premium führt deshalb die Prozesse
PT.EXE und TT.EXE parallel zur ViSoftPremium.
EXE aus. Damit rechnet Ihr PC die Renderings im
Hintergrund und Sie können ohne Beeinträchti-
gung an Ihrem Rechner weiter planen.
Damit das reibungslos funktioniert, gilt es die
Lastverteilung für die Prozessoren zu verbessern
und vor dem Rendern die Prozessorzugehörigkeit
wie folgt zu ändern:
Starten Sie den Windows Taskmanager mit der
Tastenkombination STRG UMSCHALT ESC und
lokalisieren Sie den Prozess PT.EXE
Klicken Sie diesen mit der RECHTEN MAUSTAS-
TE an und wählen Sie ZUGEHÖRIGKEIT FESTLE-
GEN. Schließlich DEAKTIVIEREN Sie einen CPU
Kern und bestätigen alles mit OK.
Jetzt können Sie gleichzeitig rendern und den
Computer parallel weiter nutzen.
Sie wollen Ihren Rechner wieder nutzen wie
gehabt? Ganz einfach: Ein Neustart von ViSoft
Premium stellt den Ursprungszustand wieder her.
Der Goldene Schnitt
Harmonie und Proportion
Die in der Natur herrschenden Verhältnisse des gleichseitigen Dreiecks, des Quadrates, des gleichseitigen Fünfecks und des Goldenen Schnittes sind den Menschen schon im-mer vertraut gewesen und von ihnen als natürlich und daher als harmonisch empfunden worden. Die Formen, die der Natur entspringen wurden in allen Stilepochen der Kunst benutzt. Schon die alten Griechen hatten die Erkenntnis, dass hinter dieser Harmonie ein verborgenes Gesetz liegen muss und definierten das ideale Teilungsverhältnis, das sich ihnen zufolge nicht nur in der Natur, sondern auch in den einzelnen Proportionen des menschlichen Körpers wiederfindet.
Wer sich mit Gestaltung befasst, kommt also
unweigerlich mit dem „Goldenen Schnitt“ in
Berührung. Der sogenannte Goldene Schnitt
(sectio aurea) bezeichnet eine traditionell in der
Kunst und insbesondere in der Proportionslehre
der Architektur als harmonisch empfundene Auf-
teilung. Der Goldene Schnitt besagt, dass der
Mensch die Aufteilung einer Fläche oder Strecke
im Verhältnis von etwa 3:5 (bzw. genauer 1:1,
618) als besonders harmonisch empfindet. Ein
Teilungsverhältnis, das den Prinzipien des Gol-
denen Schnittes folgt, wird vom Betrachter auch
als natürlich, das heißt in Übereinstimmung mit
der Natur, bewertet.
Das hört sich komplizierter an als es ist:
Auch wenn es heutzutage nicht mehr so häufig
geschieht wie in früheren Epochen - die Propor-
tionslehre und den goldenen Schnitt kann man
heute genauso anwenden, wie die alten Meister
es taten - in der Architektur, Innenarchitektur
und im Design jeder Art, bei Bauwerken genauso
wie bei Möbeln oder in der Badgestaltung. Durch
das Befolgen dieser altehrwürdigen Proportions-
lehre erhalten eine Eingangstür, ein Fenster, eine
Fassadengestaltung, oder eine Raumaufteilung
einen harmonischen Anblick, das besondere
Etwas, das den meisten Menschen nicht offen-
sichtlich auffällt, aber besonders gut gefällt.
38
39
Ein goldenenes Verhältnis
Wo Sie den Goldenen Schnitt in ViSoft finden und wie Sie mit ihm arbeiten können sehen Sie auf Seite 22.
Das Verhältnis der längeren Linie (rot) zur kürzeren Linie (blau) beträgt 1:1,618
40 ViSoft intern
Die ViSoft-Zentrale
2 ViSoft Intern
Viel mehr als ein Arbeitsplatz für kreative Köpfe
Ein modernes Bürogebäude im Zentrum von Sindelfingen: In der Mercedesstraße 1 steht nicht das Verwaltungsgebäude der Daimler AG, hier ist die Zentrale einer Soft-wareschmiede, die seit fast 20 Jahren ein Ziel verfolgt: Das Flaggschiff der ViSoft GmbH – ViSoft Premium und die stetig wachsende Palette an ergänzenden Produkten kontinuierlich weiterzuentwickeln.
Konzentration. Stille. Das typische Klappern von
Computertastaturen. Alle sind mit Feuereifer bei
der Sache. Das ist eine typische Situation in der
ViSoft-Zentrale. Die andere: Telefone, die nicht
still stehen. Intensive Gespräche. Kunden, die
Fragen zur Freischaltung, zum Programm, zur
Schulung haben. Kunden, die bestellen, oder
generell Informationen zu den fünf ViSoft-Pro-
dukten suchen. Vertriebsmitarbeiter, die Daten
durchgeben.
Und dazwischen das, was man so im allgemeinen
das Alltagsgeschäft nennt: Nationale und inter-
nationale Kunden beraten, Angebote schreiben,
die ViSoft-Niederlassungen und Handelsvertreter
unterstützen, Updates verschicken, die Buchhal-
tung führen, Rechnungen schreiben, Schulungen
organisieren, Marketingaktionen entwickeln, Kun-
denveranstaltungen planen, Anzeigen schalten,
den Internetauftritt aktualisieren, und, und, und.
Gleichzeitig läuft der permanente Optimierungs-
prozess für das Premium Programm und die
Zusatzmodule, kontinuierliche Entwicklung neuer
Funktionen. Denn in die zwei Updates jedes Jahr,
wird viel Zeit, Energie und jede Menge neue Ide-
en investiert. Ein enger Kontakt zum Entwickler-
team ist unabdingbar, die Diskussion unter den
Spezialisten der Antrieb für den technologischen
Fortschritt.
„Die ViSoft Zentrale ist eine schlagkräftige, sehr
engagierte und motivierte Truppe“, weiß Ge-
schäftsführer Rainer Nissler seine Mitarbeiter zu
schätzen. „Hier kann sich jeder seinen Fähigkei-
ten entsprechend optimal einbringen.“
Offen und direkt
Die offene Unternehmenskultur kommt dem
motivierten Team entgegen, jede Meinung wird
gehört, jeder ist stets über die jüngsten Ent-
wicklungen informiert. „Hierarchien und lange
Entscheidungswege gibt es bei ViSoft nicht.“
So entsteht die Dynamik, welche die Grundlage
für innovative Produkte ist.
Die Geschäftsführung liegt bei Rainer Nissler,
dem Kreativ-Chef und Inhaber von ViSoft. Als
Entwicklungschef deckt Ottmar Weber den
technologischen Part ab. Dieses dynamische
Zweierteam hat gemeinsam die ersten mühevol-
len und anstrengenden Jahre durchgestanden,
viele Ideen zu Produkten kreiert, ViSoft Premi-
um zur technologisch führenden 3D-Planungs-
Software weiterentwickelt und auf den Markt
gebracht.
Dipl.-Ing. Rainer Nissler hat Innenarchitektur
studiert – das erklärt sein Engagement auf der
41Das ist neu
kreativen Seite. Dipl.-Ing. (FH) Ottmar Weber hat
Nachrichtentechnik studiert und hält sich compu-
tertechnisch stets auf dem neuesten Stand.
In der Verwaltung agieren Steffanie Mundinger,
Assistentin der Geschäftsleitung und internati-
onaler Vertrieb, Susanne Lindner, Buchhaltung
und Rechnungswesen und Beate Steinhilber, die
für den nationalen Vertrieb, Schulungen und das
Mahnwesen zuständig ist. Diese langjährigen Mit-
arbeiterinnen, sorgen bei ViSoft für reibungslose
Abläufe und zeigen trotz zunehmender
Kundenzahl und steigenden Anforderungen
immer gute Laune und Engagement.
Für den Auftritt nach außen sorgt auf der visuellen
Seite Andrea Bolton, die das Corporate Design
kreiert und umsetzt und zudem an der Hotline
und in der Verwaltung mitarbeitet. Textbeiträge
für Kundenzeitschriften sind Sache von Rosmarie
Rittmann, die neben der Unternehmenskommuni-
kation auch die Mediaplanung und Marketingauf-
gaben innehat.
Der technische Support ist (fast) in männlicher
Hand, denn Rocco Wodniczak, Dino Goossens
und Andreas Göb sind die Ansprechpartner an
der Hotline und wenn es um technische Fragen
geht. Rocco Wodniczak kümmert sich zudem
um die Daten-Integration, Dino Goossens um die
Website sowie Renderings und Andreas Göb ist
zusätzlich im Marketing aktiv.
Das Entscheidende ist, dass alle neben ihrem
Aufgabenschwerpunkt in der Lage sind interdis-
ziplinär zu arbeiten und sich als Team verstehen.
Denn wer alleine arbeitet, addiert, wer zusam-
menarbeitet, multipliziert. So engagiert sich das
gesamte Team gemeinsam für die Kundenzufrie-
denheit und die Qualität der Produkte. Langeweile
ist in der ViSoft-Zentrale jedenfalls noch nie
aufgekommen. Ehrenwort.
41ViSoft intern
13Fragen
1. Wer ist für Dich ein Visionär?
Patanjali, ein indischer Gelehrter.
2. Welches Auto würdest Du gern fahren?
Blauer Ford Focus.
3. Lieblingsfarbe:
Orange.
4. Lieblingsautor:
Je nachdem auf was ich Lust habe. Zur
Zeit Håkan Nesser und Khaled Hosseini.
5. Lieblingsfilm:
Unterschiedlich, hab keinen speziellen.
6. Mit welcher prominenten Person der Zeit-
geschichte würdest Du gern einen Tag
verbringen?
Bin glücklich mit meiner Familie und
Freunden!
7. Was geht für Dich gar nicht?
Egoismus.
8. Deine Vorbilder/Helden:
Hab ich keine.
9. Was würdest Du Barack Obama fragen?
Ob ihm sein Job Spaß macht?
10. Das beste Argument für ViSoft:
Tolle Darstellung!!
11. Der größte Traum:
Weltreise.
12. Was ist an Deinem Job so interessant?
Vielseitigkeit.
13. Was macht gutes Design aus?
Schlichte Formen.
an Susanne Lindner
seit 10/2002 bei ViSoft
42 ViSoft Intern
43ViSoft intern
seit 12/2011 bei ViSoft
seit 2/2006 bei ViSoft
1. Wer ist für Dich ein Visionär?
Jeder der mit Leidenschaft an einer Idee
arbeitet und diese vorantreibt.
2. Welches Auto würdest Du gern fahren?
Eines das fliegen kann.
3. Lieblingsfarbe:
Das ist von Einsatz/Anwendung abhängig.
4. Lieblingsautor:
Viele: Von Gustav Falke über Paulo Coelho
bis zu Haruki Murakami, aber auch gerne
mal Sachbücher, je nach Lust und Zeit.
5. Lieblingsfilm: Stimmungsabhängig, haupt-
sache eine gute Geschichte und kein
plumper Plot.
6. Mit welcher prominenten Person der Zeit-
geschichte würdest Du gern einen Tag
verbringen? Ob prominent oder nicht,
Humor und Intelligenz muss sie haben.
7. Was geht für Dich gar nicht?
Unehrlichkeit.
8. Deine Vorbilder/Helden: Inspirierend finde
ich z.B. Jim Henson, Leonard Bernstein,
und Kurt Weidemann, die ihre Arbeit geliebt
und gelebt haben.
9. Was würdest Du Barack Obama fragen?
Wie es ihm geht.
10. Das beste Argument für ViSoft:
Freude am Tun.
11. Der größte Traum: Frieden.
12. Was ist an Deinem Job so interessant?
Die Vielseitigkeit, die Menschen und der
rasante technologische Fortschritt.
13. Was macht gutes Design aus?
Konzentration und Konsequenz, um Ideen
und Inhalten eine eindeutige und nachhaltige
Form zu geben.
an Andrea Bolton
1. Wer ist für Dich ein Visionär?
Albert Einstein.
2. Welches Auto würdest Du gern fahren?
Mercedes SLS oder Ford Mustang Bj. 66.
3. Lieblingsfarbe: Gelb.
4. Lieblingsautor: Nikolas Sparks.
5. Lieblingsfilm: Dirty Dancing.
6. Mit welcher prominenten Person der Zeit-
geschichte würdest Du gern einen Tag
verbringen?
HP Kerkeling, Robbie Williams.
7. Was geht für Dich gar nicht?
Intoleranz.
8. Deine Vorbilder/Helden:
Hab ich nicht.
9. Was würdest Du Barack Obama fragen?
Welche Pläne haben Sie nach Ihrer Amtszeit?
10. Das beste Argument für ViSoft:
Einfach zu bedienen, tolle Bilder.
11. Der größte Traum:
Ein Jahr auf Weltreise gehen.
12. Was ist an Deinem Job so interessant?
Täglicher Kontakt mit unseren zufriedenen
Kunden.
13. Was macht gutes Design aus?
Ästhetik.
an Beate Steinhilber
13Fragen
1. Wer ist für Dich ein Visionär?
Steve Jobs.
2. Welches Auto würdest Du gern fahren?
Ich fahre am liebsten mein eigenes Auto.
3. Lieblingsfarbe:
Rot.
4. Lieblingsautor:
Im Moment Charlotte Link.
5. Lieblingsfilm:
Pretty Woman.
6. Mit welcher prominenten Person der Zeit-
geschichte würdest Du gern einen Tag
verbringen?
Mit dem Papst.
7. Was geht für Dich gar nicht?
Unehrlichkeit, Heuchelei.
8. Deine Vorbilder/Helden:
Martin Luther King.
9. Was würdest Du Barack Obama fragen?
Was seine Ziele und Wünsche waren, als er
sein Amt antrat und was er davon
umsetzen konnte.
10. Das beste Argument für ViSoft:
Es macht Spaß und erhöht dabei noch den
Umsatz.
11. Der größte Traum:
Eine Radtour durch Südafrika.
12. Was ist an Deinem Job so interessant?
Alles, ich möchte nicht tauschen!
13. Was macht gutes Design aus?
Phantasie, Kreativität und die Harmonie und
das perfekte Zusammenspiel der Materialien.
an Steffanie Mundinger
seit 3/2002 bei ViSoft
44 ViSoft Intern
1. Wer ist für Dich ein Visionär?
Steve Jobs.
2. Welches Auto würdest Du gern fahren?
Mercedes 500 SL Oldtimer.
3. Lieblingsfarbe: Blau.
4. Lieblingsautor:
Robert Louis Stevenson.
5. Lieblingsfilm:
Gibt es viele.
6. Mit welcher prominenten Person der Zeit-
geschichte würdest Du gern einen Tag
verbringen?
Bill Gates.
7. Was geht für Dich gar nicht?
Lug und Trug.
8. Deine Vorbilder/Helden:
Hab ich keine.
9. Was würdest Du Barack Obama fragen?
Keine Ahnung.
10. Das beste Argument für ViSoft:
Der Spaß am Arbeiten mit ViSoft durch die
Einfachheit und tolle 3D-Visualisierung.
11. Der größte Traum:
Neues E-Bike.
12. Was ist an Deinem Job so interessant?
Die kontinuierliche Herausforderung neues
zu schaffen.
13. Was macht gutes Design aus?
Die Verbindung von Design und
Funktionalität.
an Ottmar Weber
an Rosmarie Rittmann
1. Wer ist für Dich ein Visionär?
Jeff Koons.
2. Welches Auto würdest Du gern fahren?
Jaguar XK 140.
3. Lieblingsfarbe:
Blau.
4. Lieblingsautor:
Heinrich Heine, Heinrich Steinfest,
Dick Francis, Voltaire, Annie Proulx,
Alice Miller…
5. Lieblingsfilm:
No country für old men, Babel, Ziemlich
gute Freunde, …
6. Mit welcher prominenten Person der Zeit-
geschichte würdest Du gern einen Tag
verbringen?
Nelson Mandela.
7. Was geht für Dich gar nicht?
Neid und Gier.
8. Deine Vorbilder/Helden: Mein Großvater:
willensstark, gerecht, konsequent, seinen
Überzeugungen treu – selbst bei Gefahr für
Leib und Leben.
9. Was würdest Du Barack Obama fragen?
Korrumpiert Macht und wie kann man mit
Kompromissen leben?
10. Das beste Argument für ViSoft:
Einfach faszinierend.
11. Der größte Traum: Einhand-Weltumseglung.
12. Was ist an Deinem Job so interessant?
Der Umgang mit kompetenten Menschen
und Kommunikation auf allen Ebenen.
13. Was macht gutes Design aus?
Es wirkt, ohne aufzutragen.
seit 9/2009 bei ViSoft
seit 1994bei ViSoft
45ViSoft intern
1. Wer ist für Dich ein Visionär?
Leonardo da Vinci.
2. Welches Auto würdest Du gern fahren?
Corvette Cabrio Bj. 57.
3. Lieblingsfarbe:
Blau.
4. Lieblingsautor:
Carlos Ruiz Zafon.
5. Lieblingsfilm:
Babel.
6. Mit welcher prominenten Person der Zeit-
geschichte würdest Du gern einen Tag
verbringen?
Steve Jobs.
7. Was geht für Dich gar nicht?
Unzuverlässigkeit.
8. Deine Vorbilder/Helden:
Keine.
9. Was würdest Du Barack Obama fragen?
Was er heute anders machen würde, seit
seiner Wahl zum Präsidenten.
10. Das beste Argument für ViSoft:
Innovation.
11. Der größte Traum:
Haus am Strand, groß genug für Familie
und Freunde.
12. Was ist an Deinem Job so interessant?
Mit der Technik am Puls der Zeit zu sein.
13. Was macht gutes Design aus?
Wenn sie nicht zum Selbstzweck wird und
die Funktion verbessert.
an Andreas Goeb13Fragen
seit 7/2012 bei ViSoft
46 ViSoft Intern
1. Wer ist für Dich ein Visionär? Leonardo da
Vinci, Santiago Calatrava, Hundertwasser,
Colani.
2. Welches Auto würdest Du gern fahren?
Porsche Panamera, vorausgesetzt, den gibt
es endlich mit Anhängerkupplung.
3. Lieblingsfarbe: Schwarz, signal-orange.
4. Lieblingsautor: Douglas Adams.
5. Lieblingsfilm: Das Leben.
6. Mit welcher prominenten Person der Zeit-
geschichte würdest Du gern einen Tag
verbringen? Jürgen von der Lippe.
7. Was geht für Dich gar nicht? Zickig sein.
8. Deine Vorbilder/Helden: Pippi Langstrumpf.
9. Was würdest Du Barack Obama fragen?
Wann beginnt der Krieg gegen Russland im
Kampf um die Ölreserven an den Polen?
10. Das beste Argument für ViSoft:
Einfacher geht es wirklich nirgends.
11. Der größte Traum: Alles gut mit Familie im
Gepäck bis zum natürlichen Herzversagen,
neben der Veranda, die Füße auf den Caimans
im seichten Sandstrand, ein Bier in der Hand
und das Mountainbike unter den Palmen
während das Wasserflugzeug vor der unter-
gehenden Sonne bei leichtem Wellengang
den Möven Platz für Zwischenlandungen
bietet. Oder so ähnlich.
12. Was ist an Deinem Job so interessant?
Wachsende Anforderungen, Weiterentwick-
lung und Freiheit in der Entwicklung und
Umsetzung eigener Ideen.
13. Was macht gutes Design aus?
Funktionelles Design, mit ausgewogenem
Schwerpunkt. Optisch und physikalisch
harmonierend.
an Dino Goosens
an Rocco Wodniczak
1. Wer ist für Dich ein Visionär?
Inkas.
2. Welches Auto würdest Du gern fahren?
Lamborghini Gallardo.
3. Lieblingsfarbe:
Silber.
4. Lieblingsautor:
Keiner.
5. Lieblingsfilm:
Avatar.
6. Mit welcher prominenten Person der Zeit-
geschichte würdest Du gern einen Tag
verbringen?
Keinen.
7. Was geht für Dich gar nicht?
Unpünktlichkeit.
8. Deine Vorbilder/Helden:
Keiner.
9. Was würdest Du Barack Obama fragen?
Currywurst oder Hamburger.
10. Das beste Argument für ViSoft:
Leichtigkeit.
11. Der größte Traum:
Mein Haus / Mein Auto / Meine Jacht.
12. Was ist an Deinem Job so interessant?
Leichtigkeit.
13. Was macht gutes Design aus?
Punkt 2 sagt alles!
seit 9/2005bei ViSoft
seit 11/2004bei ViSoft
47ViSoft intern
ViSoft hilft – viele profitieren
Soziale Verantwortung ist für ViSoft nicht nur ein Wort. Soziale Verantwortung wird Jahr für Jahr bewusst gelebt. Dieses Jahr mit einer 10.000 Euro-Spende, um ein GlideScope für die Kinderklinik Böblingen im Klinikum Südwest anzuschaffen.
Es ist auf den ersten Blick ein alltäglicher Vor-
gang. Aber die Menschen, die sich an diesem
Freitagnachmittag am roten Sofa im Foyer des
Klinikums Südwest treffen, wollen keine Patien-
ten besuchen, unterziehen sich keiner Untersu-
chung, sondern haben etwas Besonderes vor:
sie wollen sehen, wie das moderne Diagnose-
Gerät GlideScope auf der Neugeborenen-Inten-
sivstation eingesetzt wird.
Gekommen waren alle, die sich für den Erfolg
und die Sache engagiert haben: Prof. Dr. Manfred
Teufel, Chefarzt der Kinderklinik in Böblingen,
Dr. Gerald Nachtrodt, leitender Oberarzt der
Neugeborenen-Intensivstation und Oberarzt Dr.
Markus Eder, Prof. Jürgen Hubbert, Vorstands-
vorsitzender und Ulrich Kurt Weber, Vorstand
der Sindelfinger Bürgerstiftung, David Erbele,
Vorsitzender des Fördervereins Regenbogen und
der Spender Rainer Nissler, Geschäftsführer der
ViSoft GmbH mit seiner Schwester Monika Eder.
An einer Baby-Puppe, die auch zur Ausbildung
und zum Training der Ärzte eingesetzt wird,
demonstrierte Oberarzt Dr. Markus Eder ausführ-
lich das Intubieren und Untersuchen im Ernstfall
bei Frühchen und Neugeborenen.
Die organisatorische Seite übernahm die Sindel-
finger Bürgerstiftung in Zusammenarbeit mit dem
Förderverein Regenbogen für die Kinderklinik
Böblingen e.V., der sich seit 1998 darum bemüht,
dort Ausstattung und Betreuungsmöglichkeiten
für die kleinen Patienten und ihre Eltern weiter zu
verbessern. Tatkräftig kümmerten sich die beiden
Organisationen gemeinsam sehr effektiv und
kompetent um die nötigen Formalitäten, damit
das neue Gerät mit der integrierten Kamera, die
alles genau auf einem Farbmonitor abbildet und
zur späteren Auswertung speichern kann, schnell
angeschafft werden konnte. „Dieses Video-La-
ryngoskop ist speziell für Babys und Kleinkinder
ausgelegt und kann den kleinen Patienten unan-
genehme Untersuchungen ersparen“, freut sich
Oberarzt Dr. Markus Eder. „Das ist für uns eine
große Hilfe.“
Als „großen Gewinn für die Kinderklinik“ bewer-
tet David Erbele, Vorsitzender des Fördervereins
Regenbogen die großzügige Spende. Geräte auf
dem neuesten Stand der Technik und zusätzliches
Know-How der Ärzte kommen ja vor allem den
Betroffenen, den Kindern, zu Gute. Auch der
Klinik generell.
Einmalig – aber keine einmalige Sache
Gemeinnützige Aktivitäten sind für ViSoft-Chef
Rainer Nissler und seine Frau Penphak schon
immer ein besonderes Anliegen gewesen. Bereits
im letzten Jahr spendete der engagierte Unter-
nehmer mit seiner Familie der internationalen
Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ 10.000 Euro.
„Für mich ist es ein Bedürfnis, zu helfen, wenn
ich helfen kann“, sagt der geborene Sindelfinger.
„Und wenn es Kindern hilft, umso besser.“
v.l.n.r.: Rainer Nissler, Geschäftsführer der ViSoft GmbH, Prof. Jürgen Hubbert, Vorstandsvorsitzender der Sindelfinger Bürgerstiftung, David Erbele, Vorsitzender des Fördervereins Regenbogen, Ulrich Kurt Weber, Vorstand Bürgerstiftung Sindel-fingen, Oberarzt Dr. Markus Eder und Monika Eder
48 ViSoft Intern
49ViSoft intern
Interviewfragen an Prof. Dr. Manfred
Teufel, Chefarzt der Kinderklinik in
Böblingen
Herr Prof. Teufel, was genau ist ein GlideScope?
In der Medizin heißt dieses Gerät Video-Laryngo-
skop und wird eingesetzt, um die Atemwege und
den Kehlkopf zu untersuchen oder um die Kinder
zu intubieren, wenn sie (noch) nicht allein ausrei-
chend atmen können. Es wird in den Rachenraum
eingeführt und nimmt mit der integrierten, hoch-
auflösenden Kamera alles auf und zeigt zugleich
dem Arzt wo er sich gerade befindet. Der Vorteil
ist: Alles wird auf dem Farbmonitor gezeigt und
kann auch gespeichert werden. So lassen sich
Entwicklungen und Krankheitsverläufe einfach
und exakt dokumentieren.
Wozu wird es in der Kinderklinik gebraucht und
eingesetzt?
Die Lunge von Frühgeborenen ist meist zum Zeit-
punkt der Geburt nicht optimal ausgereift. Man-
che dieser Kinder müssen maschinell beatmet
werden. Dazu muss ein Tubus gelegt werden,
durch den die Luft in die Lunge eingebracht wird.
Dies mit Hilfe einer optisch hochwertigen Kamera
zu tun, ist Technik vom Feinsten.
Welche Vorteile hat das?
Es gibt Sicherheit und Kontrolle beim Legen des
Tubus. Es kann Diagnosen sehr schnell ermög-
lichen und verifizieren. Gerade bei den filigranen
Baby-Proportionen ist die Sicht durch die hoch-
auflösende Mini-Kamera eine große Hilfe und
Erleichterung.
Wer profitiert davon?
In erster Linie die Kinder, unsere Patienten. Aber
auch unsere Ärzte und die Klinik selbst. Weniger
Belastung bei der Untersuchung, bessere Aus-
stattung, höhere Qualifikation.
Wie ist es zu der Spende gekommen?
Initiiert über private Kontakte, abgewickelt über
die Bürgerstiftung Sindelfingen und Regenbogen,
den Förderverein der Böblinger Kinderklinik. Wir
freuen uns sehr und sagen im Namen unserer
kleinen Patienten herzlichen Dank!
ViSoft zeigt Flagge
Der kontinuierliche wirtschaftliche Erfolg basiert auf vielen Faktoren. Einer davon ist unter Garantie das überdurchschnittliche Engagement von ViSoft, sehr erfolgreich nationale und internationale Leit- und Branchenmessen zu besuchen.
Genauso vielseitig wie das Produkt ist die inter-
nationale Bühne, auf der sich ViSoft präsentiert.
Mit Erfolg. Und immer ein bisschen Aufsehen
erregend. In den letzten Monaten zeigte ViSoft
in Amerika, Italien, Holland und Frankreich wie
leistungsstark und professionell die Software
und ihre Extra-Module sind.
Spiel, Satz und Sieg in USA
Neues Terrain im wahrsten Sinn des Wortes waren
die zwei Messeauftritte in USA. James Malkin,
Geschäftsführer der ViSoft USA LLC war mit
dem Ergebnis mehr als zufrieden. Hier sein State-
ment: „ViSoft nahm 2012 an zwei sehr wichtigen
Messen in Amerika teil. Auf der Surfaces von 24.
bis 27. Januar in Las Vegas gab Aad Hillenaar,
ViSoft Niederlande, beim Start von ViSoft USA
wertvolle Hilfestellung und ehrlich! – er hat nicht
ein einziges Mal gezockt! Zehn Prozent mehr
Surfaces-Besucher als im Vorjahr sind ein positi-
ves Signal für die US-Bauindustrie. Der attraktive
Stand kam bei all unseren Besuchern sehr gut an.
Das Ergebnis: Ausgezeichnete Kontakte mit künf-
tigen Kunden und viele Hersteller, die ihre Daten
in ViSoft integrieren wollen.
Der zweite Auftritt erfolgte auf der führenden
Branchen-Messe Coverings, die vom 17. bis 20.
April in Orlando stattfand, zusammen mit ViSoft
Geschäftsführer Rainer Nissler, der seiner neu
gegründeten Tochterfirma persönlich unter die
Arme griff. Wieder sorgte ViSoft für großes
Aufsehen. Mit über 22.000 Besuchern kamen
mehr als 19 Prozent im Vergleich zu 2011 und
viele davon zog unser Stand magisch an. Über
50 Firmen ließen sich die Software ausführlich
präsentieren, eine ansehnliche Anzahl Angebote
wurden geschrieben und einige davon führten
sofort zum Verkauf. Und wieder gab es viel Inte-
resse von Herstellern, ihre Produkte in die ViSoft
Datenbank zu integrieren.
Beide Messen haben gezeigt, dass es in Nord-
amerika einen Markt für ViSoft gibt. Es ist ein
schwieriger Markt, aber den Kunden gefällt die
Software und wir sind auf dem Weg!“
Design und Möbel vom Feinsten in
Italien
Die Cosmit 2012, offiziell: „Salone Internazionale
del Mobile“, war laut Besucher und Aussteller die
beste und interessanteste Messe für Sanitär- und
Möbelhersteller in den letzten Jahren. ViSoft
ganz vorn am Haupteingang mit dabei, auf dem
Milldue-Stand, gleich neben Antonio Lupi und in
der Nähe vieler sehr berühmter Namen wie Cata-
lano, Jacuzzi, Mutina, Apavisa etc.
Luana Carassai, ViSoft Vertrieb Italien, bewertet
den Auftritt mit Milldue als „sehr wichtige neue
Erfahrung“ mit einer Messe, die vor allem von
Badmöbel-, Küchen- Sanitär- und Heizungsher-
stellern besucht wird – neben den Fliesenher-
stellern, die an der Messe und besonders an der
„fuori salone“ teilnehmen, die sich im Zentrum
von Mailand in den wichtigsten Straßen der Stadt
entwickelt. „Mir hat die Messe noch stärker be-
wusst gemacht, was für eine tolle Qualität ViSoft
hat!“
Die Besucher der Cosmit (18. bis 24. April 2012)
sind vor allem Architekten, Innenarchitekten, De-
korateure, Einrichtungsspezialisten und Designer.
„Viele Besucher und Milldue-Kunden, insbesondere
50 ViSoft Intern
51ViSoft intern
aus Russland, Frankreich, England kannten den
Name ViSoft schon und als sie realisiert haben wie
das Programm läuft, waren alle sehr begeistert,“
freut sich Luana Carassai. „Viele fanden ViSoft
mit den direkten Schnell-Funktionen und der
Super-Darstellungsqualität bereits in der Planung
überzeugend. Alles in allem eine gute Gelegenheit,
führende Hersteller zu kontaktieren und neue
Kunden zu gewinnen.“
Bei der nächsten Cosmit 2014 wird ViSoft wieder
dabei sein – dann auch als selbstständiger Aus-
steller. „Denn der italienische Markt und die welt-
weite Bedeutung italienischer Hersteller macht
diese Messe für uns sehr wichtig!“
Ausgesucht und hochkarätig:
Die Badvak 2012 in Holland
Erstmals war ViSoft in Holland zur BADVAK 2012
geladen, der renommierten Hausmesse von Gal-
vano Groothandel BV im Kongresszentrum 1931
von s’Hertogenbosch. 36 Aussteller, darunter die
Hauptsponsoren Grohe, BV De Sphinx Maastricht
und Villeroy & Boch zeigten auf über 2.500 Quad-
ratmetern alles, was für Bäder und Badplaner neu
und wichtig ist. Die Ausstellerliste war prominent:
Von Atlas Concorde, über Bette, Burgbad, Gebe-
rit, Hansgrohe, Hüppe, Kermi, Laufen bis Wisa
war alles da, was Rang und Namen hat. “Die Ein-
ladung zu diesem hochkarätigen Branchentreffen
verdankt ViSoft der Tatsache, dass immer mehr
Galvano-Kunden mit ViSoft arbeiten”, erklärt Aad
Hillenaar, ViSoft Vertrieb Holland.” Gut angekom-
men ist auch die Tatsache, dass Toto, jetzt neu
in den Niederlanden vertreten, natürlich längst in
ViSoft integriert ist.”
Die Messe war mit über tausend Besuchern –
alles nur Galvano-Kunden – sehr gut hochkarätig
besucht und auf dem ViSoft Stand war immer viel
los. “Viele verwunderte Nicht-ViSoft-Anwender
konnten kaum glauben, was sie zu sehen be-
kamen”, so Aad Hillenaar. “Die Kontakte waren
intensiv und sehr gut. Was sie in den wirtschaftli-
chen angespannten Zeiten in den Niederlanden de
facto bringen, wird sich zeigen.”
Mehr über die Badvak 2012 unter www.bad-
vak2012.nl und unter Youtube “Impressie Galvano
Badvak 2012”. Der ViSoft Stand kommt in Minute
4:09 ins Bild.
Paris hoch zwei: Leitmessen im
Doppelpack
Gleich zwei internationale Events innerhalb von
drei Monaten: Die Batimat, vielbeachtete Bau-
messe mit internationalem Publikum vom 7. bis
12. November 2011 und der exklusive „Salon
des Salles de Bains“, die Idéobain vom 7. bis
12. Februar 2012, die in den Messehallen an der
Porte de Versailles stattfanden. „Die Kontakte
auf der Batimat waren gut, aber bedingt durch
eine unglückliche Platzierung und Absagen großer
Namen in der Umgebung nicht so zahlreich wie
erhofft“, resümiert Astrid Ewerhardy-Blocher,
Vertrieb Frankreich, Luxemburg, Saarland und in
der französischsprachigen Schweiz. „Gerade in
der generell gut besuchten Fliesenhalle hätte mehr
los sein können.“ Trotzdem: Die ViSoft-Kunden
kamen und waren von den neuen Funktionen
und der 3D-Visualisierung mehr als begeistert.
Gradmesser für den Erfolg waren auch die zahlrei-
chen Anfragen französischer und internationaler
Hersteller, die Ihre Produkte in ViSoft integrieren
wollen.
Noch viel besser lief die Idéobain für ViSoft. Opti-
maler Standort, neue Optik und riesengroßes Inte-
resse: Die Badausstellung mit Sonderschauen war
überdurchschnittlich gut besucht und der ViSoft-
Stand glich oft einer Belagerung – im positiven
Sinn. Die Standbesetzung – neben Astrid Ewer-
hardy-Blocher noch Franck Schaeffer, Vertriebs-
mitarbeiter im Süden Frankreichs und Rosmarie
Rittmann, ViSoft Unternehmenskommunikation
und Marketing – hatte alle Hände voll zu tun und
tätigte ihren letzten Abschluss noch während des
Standabbaus. „Viele Firmenchefs und Verantwort-
liche kamen gerade am letzten Messetag vorbei,
um sich selbst ein Bild zu machen, nachdem sich
ihre Mitarbeiter bereits ausführlich das Programm
hatten zeigen lassen. Absolut hochkarätige Kon-
takte, viel Begeisterung!“
Beim nächsten Mal – 2013 - sind Batimat und
Idéobain ein gemeinsames Messeereignis im top-
modernen Pariser Villepinte Messezentrum – und
ViSoft ist natürlich wieder mit dabei!
Produkt des Jahres
Impressum
Gleich zwei Mal auf dem Siegerpodest
Leser des Fachmagazins Fliesen & Platten wählten mit ViSoft Premium und ViSoft Pad gleich zwei Planungs- und Präsentations-Produkte aus Sindelfingen zum „Produkt des Jahres“
Es war eine spannende und feierliche Angelegenheit, abends während des Fliesen & Platten-Forums in
Köln: Chefredakteurin Sabina Grafen verkündete offiziell die Sieger in den sechs zur Wahl stehenden
Kategorien und verteilte Siegerurkunden.
Und ViSoft wurde gleich zweimal auf die Bühne
gerufen: Von den 594 Teilnehmern an der Leser-
wahl des Jahres stimmten mit zusammenge-
fasst 254 Stimmen fast die Hälfte davon für die
aktuellen ViSoft Produkte. Zur Wahl stellten sich
Premium, Photo Tuning, (das es leider knapp
nicht unter die ersten Drei schaffte) und der
geniale Verkaufshelfer, das ViSoft Pad.
„Wir sehen das Ergebnis ein bisschen olym-
pisch“, so Rainer Nissler, „das heißt aber nicht,
dass wir in der nächsten Runde nicht gern kom-
plett abräumen wollen. Die Produkte dazu haben
wir.“ Jetzt kommt es darauf an, dass noch mehr
Fliesen & Platten-Leser das auch wissen. Und
natürlich entsprechend handeln.
Herausgeber: ViSoft GmbH
Mercedesstraße 1, 71063 Sindelfingen
Geschäftsführer: Rainer Nissler
Redaktion: Rosmarie Rittmann (v.i.S.d.P.), Dino Goossens, Andrea Bolton, Andreas Göb
Texte: Rosmarie Rittmann, Dino Goossens, Andrea Bolton
Layout, Satz: Andrea Bolton
Grafiken, Bilder: Andrea Bolton, Dino Goossens, ViSoft
Anzeigenleitung: Rosmarie Rittmann
Copyright 2012
Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Herausgebers unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Verviel-fältigung, Übersetzung, Mikroverfilmung und Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Für die im Text genannten Internetseiten wird keine Haftung übernommen. Die Angaben sind ohne Gewähr.
52 ViSoft Intern
Die Kunst zu faszinieren
ViSoft GmbH Mercedesstr. 1
71063 SindelfingenDeutschland
Tel.: +49 7031 / 49165-70Fax: +49 7031 / 49165-79
E-Mail: [email protected]