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A 2
-An 2
Anatta 2Ango 2Anicca 2Arhat 2
B 3
Bodhisattva 3Bhikkhu 3Bokushu 3Bonze: 3Bushido 3
C 4
chien-hsing 4Chinzo 4
Chü-shih 4
D 5
Daigi 5Daikangi 5Daimyo 5Daishi 5Dharma 5dharma 5Dharmakaya 5Do 5Doan 5Dojo 5Dokusan 5
F 6Furyu 6Fusho 6
G 7
Gaijin 7Gatha 7Giri 7go-i 7Goi koan 7Gonsen koan 7Gozan 7
H 8
Haiku 8Han 8Hara 8Harakiri 8Hinayana 8Ho 8Ho-shang 8Hogo 8Hojo 8Hossen 8Hosshin koan 8Hotei 8Hsien-sheng 8Hua-tou 8Hua-yen 8
I 9
-In 9Inka 9
J 10
-Ji 10Jisha 10
Jizo 10Joriki 10Jujukai 10Jukai 10Jundo 10
K 11
Kabuki 11Kaikyoshi 11Kairitsu 11Kannon 11Karma 11Katsu 11Kegon 11Kensho 11Keisaku 11Kessei 11Kikan koan 11Koan 11Kokushi 11Koto 11Kundalini 11Kung-an 11Kyosaku, auchKeisaku 11Kyo-un 11
L 12
Lohan 12
M 13
Mahayana 13Manjusri 13Mantram 13Mentorgarten: 13Mokusho 13Mondo 13mu-i 13Mukei 13
N 14
Naikan 14Nanto koan 14Nembutsu 14
Nichiren-Buddhismus 14Ninjo 14Nirvana 14No 14
O 15
Obaku Zen 15Osho 15
P 16
Pai-i 16Paramita 16Prajna 16Pratitya
samutpada 16Pu-tai 16
R 17
Renga 17Rinzai Zen 17Roshi 17
S 18
Sake 18Sala-Baum 18Samadhi 18Sangha 18Sanzen 18Satori 18Senryu 18Sensei 18Seppuku 18Shi 18Shiho 18Shika 18Shin-Buddhismus 18
Shingon 18Shinto 18Shogun 18Shunyata 18Shuso 18Ssu 18Soto Zen 18Suiboku-ga 19Sumeru 19Sunyata 19Sutra 19
T 20
Tao 20Tathágata 20Tathatá 20Teisho 20Tenzo 20Theravada 20Tripitaka 20T'ung-hsing 20Tzu-jan 20
U 21
Ungeboren 21Unsui 21
V 22
Vorschriften 22
W 23Wabi 23Wato 23Wu 23Wu-sheng 23Wu-wei 23
Y 24
Yüan 24
Z 25
Zabuton 25Zafu 25Zaibatsu 25
Zazen 25Zazenkai 25Zendo 25
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A
-An (chin., jap.): 'Hütte'; Suffix für eine Einsiedlerklause oder einKleinkloster.
Anatta (Pali, Sanskrit anatman): Nicht-Ich(haftigkeit)
Ango (jap.): kessei
Anicca (Pali, Sanskrit anitya): Unbeständigkeit (alles Seienden)
Arhat (Sanskrit, chin. lo-han): 'Würdiger'; jemand, der die höchste Stufedes Theravada erreicht, aber seine eigene Erleuchtung noch nichttranszendiert hat, um alle Wesen zu retten; Stufe vor demBodhisattva .
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B
Bodhisattva (Sanskrit, jap. bosatsu): Verkörperung der Selbstlosigkeit imMahayana -Buddhismus; jemand, der den Eintritt ins nirvana zurückstellt, bis alle Wesen dieses erlangt haben.
Bhikkhu (Pali, Sanskrit bhiksu): Hausloser Mönch, Mitglied der sangha imklassischen Buddhismus.
Bokushu (jap.): Anhänglichkeit, festhalten.
Bonze Lehnwort aus dem Japanischen, dort bozu , oder höflicher: bosan ,Mönch.
Bushido (jap.):'Der Weg kämpfender Ritter'; Ehrenkodex der Samurai.
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C
chien-hsing kensho
Chinzo (jap.): Offizielles Zen-Porträt eines Abtes.
Chü-shih (chin., jap. Koji) 'Glaubender Herr'; Bezeichnung für Zen-Laien inder T'ang-Zeit.
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D
Daigi (jap.):'Großer Zweifel'; die 'dunkle Nacht der Seele' (vgl. spanischeMystik), welche satori vorausgeht.
Daikangi (jap.): 'Große Freude'; der natürliche Fluß von Liebe und Güte, dieaus der Erfahrung des satori erwachsen.
Daimyo (jap.): Provinzfürst, Klanchef.
Daishi (jap.): 'Großer Tod'; die Vernichtung des Ego; auch Metapher fürsatori .
Dharma (Sanskrit, chin. fa, jap. ho ): Wahrheit, Große Ordnung, Lehre desBuddha.
dharma (Sanskrit): Nicht zusammengesetzte Daseinsfaktoren, Monaden,'Geistatome'.
Dharmakaya (Sanskrit): 'Wahrheitsleib'; die wahre Buddha-Natur odertranszendente Wirklichkeit.
Do (jap.): tao
Doan (jap.) t'ung-hsing
Dojo (jap., chin. tao-ch'ang): Allgemein 'Ort des (Übungs)Weges', also
auch Judohalle o. ä.Dokusan (jap.): 'Allein gehen'; sanzen
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F
Furyu (jap.): Wort mit einem sehr weiten Spektrum von Bedeutungen, von'subtil' bis 'ganz natürlich fließend'; Ikkyus Zen.
Fusho (jap., chin. wu-sheng): 'Ungeboren', Bankeis Form der Weitergabemit Betonung des Hörens gegenüber Meditation oder koan -Arbeit.
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G
Gaijin (jap.): (Besonders westlicher) Ausländer.
Gatha (Sanskrit): 'Lied', auch spirituelles Gedicht, häufig in sutra s .
Giri (jap.):Pflicht
go-i (jap.): wu-wei
Goi koan (jap.): Die schwierigste Stufe der koan -Arbeit, mit welcher derSchüler die 'Fünf Stufen des Phänomenalen und des Wirklichen'des Tung-shan (Tozan) durchdringen soll.
Gonsen koan (jap.) helfen die schwierigen Aussprüche der alten Meister zuklären.
Gozan (jap.): 'Fünf Berge'; Tempelzusammenschluß in Japan,Nachahmung einer ähnlichen Konstellation in China [wu-tai-shan] ,wobei einigen ausgewählten Klöstern ein besonderer Status sowiespezielle Privilegien und finanzielle Unterstützung durch denKaiserhof zuerkannt wurden.
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H
Haiku (jap.): Japanische Gedichtform in siebzehn Silben, abgeleitet ausdem renga [Kettengedicht] und dem tanka [31-silbigenKurzgedicht], meist im Thema dem Zen nahestehend.
Han (jap., chin. pan): 'Brett'; dickes Holzbrett, das in Zen-Klösternangeschlagen wird, um die Mönche zum Sitzen zusammenzurufen.
Hara (jap.): 'Bauch'; Punkt der Konzentration 5 cm unter dem Nabel;Energiezentrum - entspricht dem chin-lu , dem 'goldenen Ofen' imunteren Zinnoberfeld des Taoismus .
Harakiri (jap.): 'Bauch schneiden'; grobe Bezeichnung für seppuku .Hinayana (Sanskrit): 'Kleines Fahrzeug'; abschätzige Bezeichnung für
Theravada
Ho (chin., jap. Katsu): 'Schreien'; der Schrei des Lin-chi, der verbaleAspekt des Schwertes des Manjusri
Ho-shang (chin., jap. Osho) Anrede für einen voll ordinierten Mönch.
Hogo (jap.): Mündliche Belehrung, meist in Form eines Dharma-Vortrags.
Hojo (jap.): Regierung des Shogunats; auch Abt eines Zen-Klosters.
Hossen (jap.): 'Dharma-Gefecht'; Dialog zwischen Zen-Adepten, rationalmeist nicht nachvollziehbar.
Hosshin koan (jap.): Stufe der koan -Arbeit, welche die Einsicht des Schülers inseine Wahre Natur vertiefen soll.
Hotei (jap.) Pu-tai
Hsien-sheng (chin., jap. Sensei ) 'Früher geboren'; Lehrer.
Hua-tou (chin., jap. wato): 'Wort-Kopf'; Das Kernstück eines kung-an , wirdhäufig mit diesem verwechselt.
Hua-yen (chin., jap. Kegon, Sanskrit Avatamsaka): 'Blumenschmuck';
tiefschürfende philosophische Schule in China und Japan, gehtzurück auf das gleichnamige sutra , lieferte fallweise denphilosophischen Hintergrund im Ch'an.
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I
-In (jap., chin. yüan): Suffix für einen Unter- oder Zweigtempel.
Inka (jap.): Siegel der Erleuchtung, ausgestellt von einem Zen-Meisterzur Bestätigung eines Schülers. Ähnlich: shiho .
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J
-Ji (jap., chin. ssu): Suffix für (Haupt-)Tempel oder Kloster.
Jisha (jap.) Persönlicher Begleiter/Bediensteter des roshi ; auch derMönch, der in der zendo Tee eingießt.
Jizo (jap., Sanskrit Ksitigarbha): In Japan beliebter 'Bodhisattva derRettung', besonders im Zusammenhang mit Kindern[Abtreibungen!] .
Joriki (jap.): Kraft der Konzentration, die durch Sitzpraxis erworben wird.
Jujukai (jap.): 'Zehn Hauptgebote' kairitsu
Jukai (jap.): Zeremonie der Annahme der kairitsu ; öffentliche'Zufluchtnahme' zu den drei Juwelen des Buddhismus.
Jundo (jap.) Rundgang des roshi (der ja häufig nicht dort bleibt) währenddes zazen in der zendo .
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K
Kabuki (jap.): Volkstümliches Theater mit deftiger Handlung undhumoristischen Einlagen, im Gegensatz zum extrem zurückhaltendagierenden No .
Kaikyoshi (jap.): Bevollmächtigter Vertreter einer Zen-Schule für einbestimmtes Land.
Kairitsu (jap.): Gebote und Regeln
Kannon (jap., chin. kuan-yin, Sanskrit Avalokitesvara): 'Die/der dieGeräusche der Welt hört'; Bodhisattva von Güte und Mitgefühl.
Karma (Sanskrit): Buddhistisches Konzept des Gesetzes von Ursache undWirkung.
Katsu (jap.): ho
Kegon (jap.): hua-yen
Kensho (jap., chin. chien-hsing): Einsicht in die eigene Wahre Natur,Erleuchtungserfahrung.
Keisaku kyosaku
Kessei (jap., auch Ango): Zwei- bis dreimonatige Trainingsperiode, ineinem Zen-Kloster zweimal jährlich abgehalten.
Kikan koan (jap.) führen zu einem besseren Verständnis der differenziertenphänomenalen Welt durch das 'Auge der Erleuchtung'.
Koan (jap., chin. kung-an): 'Öffentlicher Aushang'; im Zen alsMeditationshilfe verwendete Ausschnitte aus mondo , meist mitKommentaren; Mittel, um unter Umgehung des Intellekts dasdualistische Denken zu durchbrechen.
Kokushi (jap.): 'Landesmeister'; höchster Rang, der einem Zen-Meister vonder japanischen Regierung verliehen wird.
Koto (jap.): Japanisches Musikinstrument, ähnlich der griechischen Lyra.
Kundalini (Sanskrit): 'Schlangenkraft'; im Yoga spirituelle Energie, die, wennerweckt, die Wirbelsäule den chakren entlang hochsteigt.
Kung-an (chin.) koan
Kyosaku,auch Keisaku
(jap.): Abgeflachter hölzerner Stock, in Zen-Klöstern verwendet, umschläfrige oder verkrampfte Meditierende zu ermuntern undAnhaftungen zu durchtrennen (vgl. Schwert des manjusri ).
Kyo-un (jap.): 'Verrückte Wolke'; Selbstbezeichnung Ikkyus, um sein Zenzu charakterisieren.
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L
Lohan (chin.) arhat
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M
Mahayana (Sanskrit): 'Großes Fahrzeug'; Im 1. und 2. Jh. in Nordindienentstandene und in Ostasien verbreitete Form des Buddhismus mitBetonung des Bodhisattva -Ideals.
Manjusri (Sanskrit, chin. Wen-shu, jap. Monju): Bodhisattva der Weisheit mitdem die Verblendungen durchschneidenden Schwert.
Mantram (Sanskrit, Mz. mantra): Silbe oder Silbenfolge mit immanenterspiritueller Kraft.
Mentorgarten Nyogen Senzakis Ausdruck für sein unhierarchisches Zen-Modell,
in dem jeder als Lehrer und Schüler zugleich betrachtet wird.Übernommen von dem Begriff 'Kindergarten' des deutschenReformpädagogen Friedrich Fröbel (1782 - 1852).
Mokusho (jap., chin. mo-chao): Schweigende (andere Lesart: heiter-gelassene) Erleuchtung/ Widerspiegelung, bes. in der Soto -Schulegepflegt.
Mondo (jap.): Kurzer Zen-Dialog zwischen Lehrer und Schüler oderspontaner Austausch zwischen Zen-Meistern, in dem dieeigentliche Erkenntniserfahrung ausgedrückt werden soll.
mu-i (jap.) wu-wei
Mukei (jap.): Wortspiel Ikkyus, in dem er sich selbst als 'Mönch vomTraum-Boudoir' bezeichnete.
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N
Naikan (jap.): 'Innenschau'; Visualisierungs-Therapie des EremitenHakuyu, mit der er Hakuin heilte. Kein Zusammenhang mit derbekannten modernen Naikan -Methode.
Nanto koan (jap.): weisen hin auf die Nicht-Andersheit [vgl. Meister Eckhart] inmitten der Alltagserfahrung.
Nembutsu (jap.): kurz für 'Namu amida butsu'; ein mantram , mit dem derName des rettenden Buddha Amida immer aufs neue wiederholtwird; diese Praxis wurde von Honen, dem Begründer der Reinen-Land-Schule des Buddhismus in Japan, im 12. Jh. eingeführt.
Nichiren-Buddhismus
(jap.): Die Schule des Lotus-sutra , eine volkstümliche Form des japanischen Buddhismus, die Verehrung und das Gebet betont:"Namu myoho renge kyo" - 'Verehrung dem Lotos deswunderbaren Gesetzes.' Nichiren, der Begründer der Schule im 13.Jh., verkündete, daß die letzte Wahrheit des Buddhismus nur imLotus-sutra zu finden sei.
Ninjo (jap.): Emotion(en)
Nirvana (Sanskrit): 'Verlöschen'; Ziel aller Schulen des Buddhismus. Nichtbenennbare oder rational faßbare Existenzweise, der von den
verschiedenen Schulen verschiedene Inhalte zugeordnet werden.Im Zen, wie allgemein im mahayana , als vom Wandel der Weltnicht verschieden angesehen.
No (jap.): Theater der Oberschicht im klassischen Japan; vielAndeutung, wenig Mienenspiel und Handlung.
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O
Obaku Zen (jap., chin. huang-po-ch'an): Nach dem Meister der T'ang-Dynastiebenannte Zen-Schule (größte nach Soto und Rinzai ).
Osho (jap.) ho-shang
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P
Pai-i (chin., jap. Hakui): 'weißes Gewand'; klassischer Ausdruck fürbuddhistische Laien.
Paramita (Sanskrit): 'Das andere Ufer erreicht haben', transzendent; diesechs paramitas , 'Vollendungen': Gebefreudigkeit, Disziplin,Geduld, Ausdauer, Meditation und Weisheit.
Prajna (Sanskrit): 'Weisheit'; prajna-paramita : die sechste der paramita ,besonders aber die transzendente Weisheit der prajna-paramita- sutra (bes. Herz-sutra und Diamant-sutra ).
Pratityasamutpada (Sanskrit): Abhängiges Entstehen, wechselseitige Abhängigkeit(alles Seienden
Pu-tai (chin., jap. Hotei): 'Hanfsack'; halblegendärer Mönch, der mit einemriesigen Bettelsack umherwanderte und daraus die Kinderbeschenkte. Inkarnation des 'Buddha der Zukunft' Maitreya.
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R
Renga (jap.): Kettengedicht, improvisiert in Form eines meisthumoristischen Wechselgesprächs in einer Runde vonTeilnehmern.
Rinzai Zen (jap., chin. lin-chi-ch'an): Begründet von Lin-chi I-hsüan (RinzaiGigen) in der T'ang-Zeit und im 13. Jh. von Eisai und Daio in Japaneingeführt; betont die koan -Praxis.
Roshi (jap.): 'Alter Meister'; Zen-Meister.
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S
Sake (jap.): Reiswein, wird warm getrunken.
Sala-Baum (Sanskrit): Legendärer Baum, der sich beim Tod des Buddha weißfärbte.
Samadhi (Sanskrit): Zustand tiefer Versenkung
Sangha (Sanskrit): ursprünglich Ordensgemeinschaft der Buddha-Möncheund -Nonnen; in der Mahayana -Tradition erweitert auf alleBekenner/innen des Buddhismus.
Sanzen (jap.): '(Zum) Zen gehen'; Einzelgespräch zwischen Lehrer und
Schüler. Ähnlich: dokusan .
Satori (jap., chin. wu): Selbst-Verwirklichung, Erleuchtung.
Senryu (jap.): Siebzehnsilbiges Kurzgedicht ähnlich dem haiku , häufig mithumorvoller oder philosophischer Bedeutung.
Sensei (jap.) hsien-sheng
Seppuku (jap.): Ritueller Selbstmord.
Shi (jap.): 'Tod'; wichtiger koan im Samurai-Training.
Shiho (jap.) i nka
Shika (jap.): Mönchsältester.Shin-Buddhismus
(jap.): Schule des Reinen-Land-Buddhismus, begründet durch denbuddhistischen Mönch Shinran (1173 - 1262), der allen Rettungversprach, die gläubig den mythischen Buddha Amida anriefen mitder Formel "Namu Amida Butsu'. Shin ist die verbreitetstebuddhistische Schule in Japan.
Shingon (jap.): Wahres Wort'; esoterische Schule des Buddhismus,begründet von Kukai (774 - 835), abgeleitet vom indischen undtibetischen Tantrismus. Konzentriert sich auf den Glauben an denkosmischen Buddha Vairocana und betont rituelle Übungen vonmantra und mandala (kosmische Symbole).
Shinto (jap.): Weg der Götter'; ursprünglich animistische Religion mitSchwerpunkt auf Ahnenverehrung und rituelle Reinigung; in derMeiji-Ära japanische Staatsreligion mit Vergottung des Kaisers.
Shogun (jap.): Reichsfeldherr'; Regent in Japan vom 13. - 19. Jh.
Shunyata (Sanskrit) sunyata
Shuso (jap.): Obermönch
Ssu (chin.) -ji
Soto Zen (jap., chin. ts'ao-tung-ch'an): Zahlenmäßig größte japanische Zen-Schule, benannt nach den Gründern Tung-shan Liang-chieh(Tozan Ryokai) und Ts'ao-shan Pen-chi (Sozan Honjaku) in der
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T'ang-Zeit und in Japan eingeführt im 13. Jh. durch Eihei Dogen;betont shikantaza , 'einfach sitzen'.
Suiboku-ga (jap.): Japanische Tuschmalerei.Sumeru (Sanskrit, auch Meru): 'Weltenberg' im Zentrum des Universums
Sunyata (Sanskrit, chin. k'ung, jap. ku): Leerheit, mit der Konnotation 'Soheit'[tathatá ].
Sutra (Sanskrit, chin. ching/king/ging): Schrift, Gespräch, Klassiker;Bezeichnung der heiligen Texte des buddhistischen Kanon.
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T
Tao (chin., jap. do ): 'Weg'; auch im Zen ein zentraler Begriff, vomTaoismus übernommen; in Japan angewandt auf die 'Kunst-Wege',wie cha-do, sho-do, kyu-do, ju-do etc.
Tathágata (Sanskrit): 'Der so Gegangene'; der Buddha-Aspekt der Möglichkeitund Hervorbringung; die immanente Verkörperung des Absoluten.
Tathatá (Sanskrit): So-sein, Soheit, das-was-ist.
Teisho (jap.): Dharma-Vortrag eines Zen-Meisters, bei dem es weniger aufdie gesprochenen Worte ankommt als auf das (u. U. auch
schweigende) Aufweisen der Erleuchtung.Tenzo (jap.): Klosterkoch, eine der anspruchvollsten Aufgaben im Zen-
Kloster.
Theravada (Pali): 'Weg der Alten'; die 'orthodoxe' Strömung des Buddhismus inSüdostasien, mit Betonung auf Mönchtum und Erleuchtung undnirvana als Ziel. Historisch genaugenommen ein Unterbegriff vonhinayana .
Tripitaka (Sanskrit): 'Dreikorb'; die frühesten schriftlichen Zeugnisse derBuddha-Lehren.
T'ung-hsing (chin., jap. doan) 'gemeinsam gehen'; Weggefährte. Im jap. Zenspäter auch Bezeichnung für den 'Vor-Sitzenden' in der zendo .
Tzu-jan (chin.): 'Selbst-artig'; zentraler Begriff im Taoismus : von selbst,natürlich, spontan.
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U
Ungeboren (jap. fusho ): Bankeis Ausdruck für das Absolute, das sich im Alltagverwirklicht.
Unsui (jap.): 'Wolke-Wasser'; Mönch(sschüler), Andeutung für dasDurchschreiten der Welt, ohne eine Spur zu hinterlassen.
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V
Vorschriften kairitsu
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W
Wabi (jap.): Ästhetisches Ideal der Einfachheit und Unmittelbarkeit.
Wato (jap.) hua-tou
Wu (chin.) satori
Wu-sheng (chin.) fusho
Wu-wei (chin.): mehrere Bedeutungen, u.a.:1) (jap. mu-i) Das 'Nicht-Handeln' des Lao-tse.2) (jap. go-i) Die 'fünf Stände (Stufen)' des Tung-shan.3) (jap. mu-i) Grundsatz der 'nicht-stufenweisen' Einsicht im Zen.
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Y
Yüan (chin.) -in
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Z
Zabuton (jap.): Sitzmatte, Unterlage für das Sitzkissen.
Zafu (jap.): Sitzkissen für zazen .
Zaibatsu (jap.): Japanisches Wirtschaftsmonopol, bzw. dessen Mitglieder.
Zazen (jap.): Sitzmeditation.
Zazenkai (jap.): Kurzretreat über ein Wochenende o. ä.
Zendo (jap., chin. ch'an-t'ang): Zenkloster, Zenhalle.
Aufgebaut auf dem Glossar von Besserman/Steger: Verrückte Wolken, Berlin: Theseus 1999 .
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