Upload
benjamin-joerissen
View
1.597
Download
0
Embed Size (px)
DESCRIPTION
Festvortrag “45 Jahre Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium”. Gauß-Gymnasium Frankfurt/Oder, 30.3.2009
Citation preview
„21th Century Skills“ und „Digital Literacy“
Globale Herausforderungen für die Lern- und Schulkulturen der Zukunft.
„45 Jahre Carl-Friedrich-Gauß-GymnasiumFrankfurt/Oder“; 30. März 2009
Dr. Benjamin JörissenUniversität Magdeburg
Was sind die Anforderungen an das Lernen
der Zukunft?
Wo liegen die Bildungspotenziale jugendlicher Medienkulturen?
Welche Chancen bietet die Entwicklung einer
Digitalen Lernkultur?
Anforderungen an dasLernen der Zukunft
Globalisierung
Medialisierung
Lernen neu
denken
Lernen neu
denken
Kernfächer
sind
wichtig
Lernen neu
denken
„Skills“
sind mindestens
ebenso wichtig
Boomer* 1946-1964
Gen. X* 1965-1981
Millennials* 1982-2000
Lernen: nicht mehr als nötig notwendig kontinuierlich & alltäglich
Kommuni-kationsstil zurückhaltend eigeninitiativ kollaborativ & vernetzt
Mediennutzung ambivalent kann ohne nicht arbeiten
Leben ohne Medien unvorstellbar
Wie lernt die„Generation Next“?
„Generation Next“:neue Medienkulturen
Jugendliche gestalten ihre medialen Alltagswelten aktiv
Wo liegen Lern- und Bildungspotenziale?
Wo liegen Lern- und Bildungspotenziale?
IdentitätsmanagementAlltagskreativitätSelbstausdruck, Meinungsäußerung
Wo liegen Lern- und Bildungspotenziale?
komplexe Welten erkundenRegeln erkunden und aushandelnProbleme (gemeinsam) lösen
Wo liegen Lern- und Bildungspotenziale?
Handy als kulturelle Ressource: mediales Handeln/kulturelles
Lernen
Schlüsselkompetenzen (heutiger und zukünftiger) gesellschaftlicher Partizipation
Bildung in medialisierten Welten:
„Medienbildung“
„Generation Next“:Chancen/Gefahren
Soziales Lernen
Lernen lernen
mobiles Lernen
Chancen
Datenschutz
„Self-Disclosure“
Cybermobbing,Übergriffe
Gefahren
innovatives Lernen
Chancen
Digitale Ungleichheit
Gefahren
Wagner, U. & Theunert, H. (2006). Neue Wege durch die konvergente Medienwelt. München.
unterschiedliche Nutzungsstile – abhängig vom Bildungshintergrund
(Auch) „Digital Natives“ brauchen Unterstützung
Chip-Studie „Kids am Computer“, März 2008
Wer hilft?
Wikipedia Videoportale Soz. Netzw. berufl. SNS Fotogalerien Weblogs0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
14-1920-2930-3940-4950-5960 +
Web2-Nutzung 2007 (nach Gescheidle/Klinger 2007)
Verschärfung der Bildungskluft droht
Bildungs-kluft
Migrations-hintergründe
soziale Ungleichheit... … …
digitale Ungleichheit
Medienbildung undschulische Lernkultur
Potenzial vorhanden, Situation optimierbar
OpenNetworx / SchoolNetworx: Netzwerkkompetenz für Schüler und Lehrer
Zusammen-fassung
• Digitale Medien werden zu Alltagsmedien
Diagnose:
• Digitale Medien werden zu Leitmedien im Hinblick auf Bildungs- und Lernprozesse
Diagnose:
MMB-Trendmonitor I/2008: Learning Delphi 2008 – Weiterbildung und Digitales Lernen heute und in drei Jahren. http://www.mmb-institut.de/2004/pages/trendmonitor/Trendmonitor-Downloads/Trendmonitor_I_2008.pdf
z.B.: zukünftiges Lernen in Unternehmen
• „Screen Literacy“ wird zu einer neuen, komplexen Schlüsselkompetenz:Digitale Ungleichheit droht die Bildungskluft zu vertiefen
Diagnose:
mediale
Schul-entwicklun
g
Medien
-bildung
MedialeSchulkultur
mediale
Schul-entwicklun
g
mediale Schulkultur
Medien-
bildung
Neue digitale Bildungs- und Lernräume müssen von allen Beteiligten verantwortlich gestaltet werden!
Handlungsbedarf
Neue digitale Bildungs- und Lernräume müssen von allen Beteiligten verantwortlich gestaltet werden!Die Schule als wichtigster Lernort bietet besondere Chancen
Chancen medialer Schulkultur
Chancen medialer Schulkultur
Digitale Ungleichheit verhindern/ausgleichenfortschrittliche Lernformen nutzen und weiterentwickeln (z.B. vernetztes, Online-gestütztes Lernen)Schule als Ort gesellschaftlicher Teilnahme kultivieren (z.B. Schulblogs, mediale Schulöffentlichkeit)
Chancen medialer Schulkultur
Hindernisse:
• Kosten• personelle Ressourcen• Expertise
Hindernisse