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EIN INTERVIEW MIT MEINER GROSSMUTTER DAS LEBEN FRÜHER UND HEUTE 1 Yavuz Akyüzol 10A 365

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EIN INTERVIEW MIT MEINER GROSSMUTTERDAS LEBEN FRÜHER UND HEUTE

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Guten Tag, Grossmutter! Wie geht es dir? Danke, gut! Und dir? Danke! Es geht mir auch gut. Ich möchte mit dir ein Interview machen. Darf ich? Ja, gern! Was ist das Thema? Das Thema ist “das Leben früher und heute”. Gut. Ich erzähle dir also von 50’er und 60’er Jahren. Du kannst mir jetzt Fragen stellen. Beginnen wir mit deiner Kindheit! Heute gehen die Kinder zuerst zum Kindergarten. Gingst du

auch zum Kindergarten? Nein, es gab damals kein Kindergarten. Wir gingen mit 6-7 Jahren in die Grundschule. Heute

gehen die Kinder mit 5 Jahren in die Schul. Wie lange dauerte die Schulausbildung? Fünf Jahre Grundschule, drei Jahre Mittelschule und drei Jahre Gymnasium. Insgesamt elf Jahre.

Die Grundschule war Pflicht. Aber auf dem Lande schickten manche Leute ihre Kinder nicht zur Schule.

Heute dauert die schulausbildung 12 Jahre.

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Welche Fächer hattet ihr im Gymnasium?

Wir hatten alle Fächer wie ihr. Dazu noch hatten wir Philosophie, Psychologie, Soziologie und Astronomie.

Hattet ihr auch Sportunterrict?

Ja, wir hatten auch Sportunterricht. Wir feierten jedes Jahr am 19 Mai das Jugend und Sportfest im Stadium. Es war immer ein grosses Fest. Heute ist es leider nicht so. In unserem Gymnasium gab es auch viele andere sportliche und kulturelle Aktivitäten.

Was machten die Schüler nach dem Abitur?

Manche studierten auf der Universität. Aber Manche begannen zu arbeiten. Es gab damals nicht so viele Universitäten wie heute.

Studierten die Mädchen auch?

Ja, dank Atatürk studierten sie auch und wurden Lehrerin, Ärztin, Rechtsanwältin, Ingenieurin u.s.w. Ich bin auch sehr glücklich, dass ich studierte.

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Deine Familie war gross, nicht wahr?

Ja, wir waren fünf Geschwister. Meine Mutter arbeitete zu Hause sehr viel. Es gab damals keine Waschmaschine, Spülmaschine u.s.w. Meine Mutter machte alles mit der Hand.

Was machtet ihr abends zu Hause?

Es gab kein Fernsehen. Wir hatten nur einen Radioapparat. Am Radio hörten wir Musik und Nachrichten. Meine Mutter nähte und strickte abends. Mein Vater lies Zeitung und wir Kinder machten Hausaufgaben.

Was machtest du in der Freizeit immer?

Wir hatten keine Computer und Internet. Meine Freundin und ich liesen zusammen Bücher. Sie hatte einen Plattenspieler und viele Schallplaten. So hörten wir auch Musik.

Grossmutter, was ist die Schallplatte?

Eine Schalplatte sieht wie ein CD aus, ist aber grösser. Man legte sie auf den Plattenspieler und hörte Musik.

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Welche Musiker waren populär?

Elwis Presley, Frank Sinatra und dann Beatles. Es gab auch sehr berühmte türkische Sänger und Sängerinnen, wie Zeki Müren, Ayten Alpman usw. Wir gingen auch manchmal zum Konzert oder zum Theater.

Gab es Kinos?

Ja, viele grosse Kinos. Western und romantische Filme waren sehr populär. Wir sahen auch viele türkische Filme. Manche türkische Schauspieler und Schauspielerinnen, wie Ayhan Işık, Cahide Sonku und dann Cüneyt Arkın, Fatma Girik, Türkân Şoray waren sehr belibt.

Habt ihr jedes Jahr Urlaubsreise gemacht?

Nein. Es gab nicht so viele und preiswerte Urlaubsmöglichkeiten.

Fliegen war auch sehr teuer. Die Leute fuhren mit dem Zug oder mit dem Bus.

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Wie waren die Autos?

Sehr wenige Leute hatten Autos. Es gab deswegen auch kein Verkehrsproblem in der Stadt. Die populäre Autos waren Volkswagen (Käfer), Mercedes, Chevrolet und Ford.

Gab es früher auch so viele Restaurants wie heute?

Nein, nicht so viele! In Restaurants hat man türkische Speisen gegessen. Es gibt heute auch chinesche, japanische, meksikanische usw. Restaurants.

Meine liebe Grossmutter, ich danke dir herzlich für dieses Interview.

Bitte schön. Es machte mir auch Spass. Ich kann dir auch Photos geben.

Aufwiedesehen!

Aufwiedersehen!