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Vortrag an der PH Luzern am 2.10. zu Herausforderungen an die Hochschuldidaktik. These: Statt eKompetenzen und eLearning-Hype Orientierung an Reformpädagogik, Inflation des Kompetenzbegriffs ist Verrat am Bildungsbegriff ;-)
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www.relearn.de
Digitale Technologien in der Lehre: Selbstverantwortung oder Fremdkontrolle?
E-Kompetenz 3.0 - Neue Herausforderungen für Hochschuldidaktik und Erwachsenenbildung
2./3. Oktober 2009 | Pädagogische Hochschule Luzern
Christian Grune
Freitag, 2. Oktober 2009
Follow up & externe Kommentare
‣ Twitter: #ekomp30
‣Folien & Abstract:
‣http://www.slideshare.net/cgrune/abstract-digitale-technologien-grune
‣Diskussion auf mixxt
‣http://neuron.mixxt.de/networks/forum/category.1390
‣http://ldl.mixxt.de/networks/forum/category.4586
‣http://wissenschaftler20.mixxt.de/networks/forum/category.8153
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Freitag, 2. Oktober 2009
Renaissance der Hochschuldidaktik?
“Kompetenzorientiertes Begleitstudium in Augsburg, mediengestütztes Lernen in Basel,
Lernen durch Lehren in Ludwigsburg, produktorientiertes Lernen im Learners
Garden, allerorten EduCamps: Ilmenau, Berlin, Hamburg, Graz. Stehen wir vor einer Renaissance der Hochschuldidaktik?”
(Wolfgang Neuhaus, Blog Mediendidaktik, 27.9.2009)http://www.mediendidaktik.org/2009/09/27/eine-renaissance-der-hochschuldidaktik-gmw2009/
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Freitag, 2. Oktober 2009
Ausgangspunkt
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Aufgabe der Hochschuldidaktik ist die Vermittlung zwischen Forschung und Lehre.
Digitale Technologien stehen heute im Dienst effektiver Lehrorganisation. Sie sollten zukünftig im Dienst der Forschung und
Forschungsvermittlung stehen.
Kompetenzbegriff ist Verrat am Humboldt’schen Bildungsideal
Freitag, 2. Oktober 2009
… Katalysator für Innovationen in Studium und Lehre
… Anregung für neue Lehr- und Lernmodelle
… Chance zur Verbesserung von Studienverwaltung und -services
… Ansatz und Anregung, IT-Infrastrukturen zu integrieren
… Basis für selbstgesteuertes und kollaboratives Lernen
Reformpotential digitaler Technologien?
Freitag, 2. Oktober 2009
„Offensichtlich gelingt es nur begrenzt, den Fundus an Erkenntnissen denjenigen
verfügbar zu machen, die für die praktische Gestaltung verantwortlich sind.
(Dieter Euler, 2005)
Denn sie tun nicht, was wir wissen.“
Gelingt das in der Praxis?
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Freitag, 2. Oktober 2009
Ist Hochschuldidaktik erfolgreich?
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‣Sind "wir" = die "eLearning-Experten, Hochschuldidaktiker" nicht in der Lage, unser Wissen zu weiterzugeben?
‣Sind "sie" = die "Lehrenden" und “Studierenden” nicht erreichbar für neue Ansätze?
‣Oder: Haben “wir” die falschen Ansätze? Stellen wir die falschen Fragen?
Freitag, 2. Oktober 2009
eLearning nicht isoliert betrachten!‣eLearning ist nirgendwo trennscharf definiert, für die Frage der
didaktischen Unterstützung gilt:
“Es gibt keine eLearning-Didaktik. Die Fragen, die sich bei der Nutzung neuer Medien in Lehr- Lernprozessen stellen, sind die Alten.”
‣Bestätigt durch praktische Erfahrungen:
‣Einsatz neuer Technologien erfordert neue Lehr-/Lernkonzepte!
‣Aktuelle Diskussion #bel09: Ende des e-Learning (Gudrun Bachmann auf der GMW’09)
‣Untersuchung vonSchulmeister: Pragmatische und begrenzte Nutzung durch Studierende, kein Hype!
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(Rolf Arnold, 2006)
Freitag, 2. Oktober 2009
ACCESSIBILITY
CHANGE AGENTS
BETA
AJAX
CSS-DESIGN
DIGITAL CODEOPENURL
DOWNLOAD
EDUTAINMENT
FLICKR
SECOND LIFE
GNU
INTEROPERABILITÄT
LEGAL CODE
MP3
MYSPACE
PLAGIATERANKING
SHARING STREAMING
WIDGETS
WIKIPEDIA
OPEN ACCESS
WORKFLOW
XML
YOUTUBE
XHTML
METADATEN
AUDIO
CLICKABLE MAPS
CHAT
COMMONS DEED
COMMUNITY BUILDING
HYPERLINKS
HYPERMEDIA
KONSTRUKTIVISMUS
MODULARITY
RSS SCIENTIFIC COMMUNITY
SIMPLICITY
SOCIABILITY
STANDARDIZATION
TRANSPARENZ
VIRTUELLE LABORE
WEB STANDARDS
WIKI
E-DOC
MULTIMEDIA
PODCASTSUPPORT
VIDEO
WEBLOG
WORLD WIDE WEB
E-SCIENCE
E-TIVITIES
INTERNATIONALE STUDIENGÄNGE
BERUFLICHE ZUSATZQUALIFIKATION Blog
Collaboration
Creative Commons
E-Science-Netzwerke
Evaluation
Exzellenz in der Lehre
Lehre ins Netz
Lehrveranstaltungsmanagement
LSF
Neue Arbeitsteilung
Online-LehreWeiterbildung
POS
QIS
Repositories
Social Software
Virtual Learning Environment
Digitaler Semesterapparat
E-Teams
Kompetenzentwicklung
Learning Community
Neue Medien
Open Source
Mneme
e-KoKon
Covcell
Moodle
HyperImage
E-Kompetenz
E-Didaktik
Qualitätssicherung
Master
Bachelor
Hybrides Lernen
E-Learning
E-Moderation
E-Teaching
Qualifizierung
Virtueller CampusLebenslanges Lernen
Communities
Bologna
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Freitag, 2. Oktober 2009
Irrtümer der vergangenen Jahre
‣ Inflation des Kompetenzbegriffs: Verrat am Humboldtschen Ideal der Zweckfreiheit von Bildung
‣Pseudo-Objektivismus: Verständnis von Lernen als messbare Verhaltensänderung
‣Anpassung an Massenbetrieb durch Standardisierung und Vereinheitlichung
‣ Technologieorientierte Implementierung: Verwaltungslogik statt Pädagogik
‣ Institutionalisierte Bildung als Verteilungssystem für Berechtigungen
‣Anfälligkeit für Hype und (Pseudo)-Trends
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Freitag, 2. Oktober 2009
Beweis: vielfach keine Innovation in der Lehre!
Online-Kurs im LMS
Kommunikation
Material
Daten
Links
Forum/Chat
LMS
Materialien
Literatur
Präsenzveranstaltung
Diskussion
Kommunikation
Präsenzveranstaltungen
Diskussionen
Praxis
Vorlesungsplan
Teilnehmer
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Freitag, 2. Oktober 2009
Widerspruch und Herausforderung?
‣Forschung
‣ist international vernetzt
‣wird kollaborativ und in Arbeitsteilung organisiert
‣wird institutionenübergreifend praktiziert
‣nutzt digitale Technologien selbstverständlich
Trifft das für die Lehre auch zu?
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Freitag, 2. Oktober 2009
Herausforderungen
‣ Integration ausserinstitutioneller / extracurricularer Inhalte in institutionell organisiertes Lernen (Open Educational Ressources)
‣Ermöglichen gemeinsamer Erfahrungen und Vernetzung von Erfahrungen und von Personen (Projektlernen)
‣Einbinden von Forschungsnetzwerken in Lehre und Lernen (eScience?)
‣Einbindung persönlicher Beziehungen in den Lernprozess - Wertschöpfung aus Wertschätzung (Soziale Netzwerke)
‣Öffentlichkeit der Lehre und der Forschung als neues Paradigma (Open Access)
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Freitag, 2. Oktober 2009
Orientierung #1: Reformpädagogik
1421
Maria Montessori
Janusz Korczak
Hartmut von Hentig
John Dewey
Johann Heinrich Pestalozzi
Peter Petersen
Ellen Key
Freitag, 2. Oktober 2009
Warum Reformpädagogik?
‣über 100 Jahre verschiedenste Erfahrungen
‣Fundus an Best Practice und Beispielen
‣Einfach und klar, kein Hype und Bezug zum Menschen
‣ fundierter Lernbegriff als individuelle Aneignung von Welt (= Bildung als Ergebnis ist möglich)
‣Konfliktpunkte deutlich sind: v. Hentigs Gutachten für ein Verwaltungsgericht
‣eigene Erfahrungen bestätigen die Ignoranz der Bildungsverwaltung gegenüber Pädagogik)
‣einbindbar in bestehende institutionelle Rahmen möglich
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Freitag, 2. Oktober 2009
Bsp: Schloss Salem (Salemer Grundsätze)
1.Gebt den Kindern Gelegenheit, sich selbst zu entdecken.
2.Lasst die Kinder Triumph und Niederlage erleben.
3.Gebt den Kindern Gelegenheit zur Selbsthingabe an die gemeinsame Sache.
4.Sorgt für Zeiten der Stille.
5.Übt die Phantasie.
6.Lasst Wettkämpfe eine wichtige, aber keine vorherrschende Rolle spielen.
7.Erlöst die Söhne und Töchter reicher und mächtiger Eltern von dem entnervenden Gefühl der Privilegiertheit.
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Freitag, 2. Oktober 2009
Bsp. Freie Schule Woltersdorf (Pädagogische Grundsätze)
‣Orientierung an den Bedürfnissen der Kinder, Aktive Gestaltung fördernder, unterstützender Beziehungen,
‣Veränderte Rolle der Lehrer und Erzieher als Begleiter und Partner,
‣Bedeutung des Raums als “dritter Erzieher” (Reggio), “vorbereiteter Umgebung” (Montessori) oder “Wohnstube” (Jenaplan),
‣Gewährung von Zeit und Freiheit, eigene Interessen zu vertiefen und die Entwicklung der gesamten Persönlichkeit zu unterstützen,
‣Verzicht auf Fächertrennung und die Förderung integrierenden, projektorientierten Arbeitens im Lebenszusammenhang der Kinder,
‣Verzicht auf Ziffernnoten und Weiterentwicklung von Dokumentationsformen, die eigenständiges, selbstgesteuertes Lernen unterstützen
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Freitag, 2. Oktober 2009
Hugo Gaudig: Selbstätigkeit
Lehrer in den Frankeschen Stiftungen Halle und in Leipzig
würde heute Barcamps besuchen: Mitglied des Vereins für gemeinnützige Wissenschaften ;-)
‣Selbstätigkeit als geistige Arbeit (nicht zwingend praktische Arbeit!
‣Arbeitsteilung als zentrale didaktische Methodik
‣Grundlage für Gruppenarbeit und Projektlernen
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Freitag, 2. Oktober 2009
Maria Montessori
‣Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte Montessori Materialien, um die Kindern anregende Lernanlässe zu schaffen
‣Grundsatz: Hilf mir es selbst zu tun
‣ vorbereitete Umgebung als Angebot für Lernende
‣didaktisch gestaltete Materialien als Grundlage für selbstständige Aneignung (Freiarbeit)
‣pädagogische/didaktische Aufgabe ist Begleitung, nicht Vermittlung
19
Freitag, 2. Oktober 2009
Statt Didaktik: Mathetik
In Erinnerung gerufen durch Hartmunt v. Hentig 1983 in einem Gutachten für ein Verwaltungsgericht
‣ „notwendige Korrektur des gedankenlos verabsolutierten Prinzips der Didaktik: dass Lernen auf Belehrung geschähe“ (v. Hentig 1983)
‣postuliert Lernen als aktiven, selbst-organisierenden (autopoietischen) Prozess,
‣ Im Zentrum steht die Wirklichkeiten des Individuums und nicht die Wirklichkeit der Curricula
20
Freitag, 2. Oktober 2009
Orientierung #2: Connectivism (George Siemens)
21
(George Siemens 2006 )28
Traditionelles Lernen
Connectivistisches LernenFreitag, 2. Oktober 2009
Lernen als Wechselspiel von Wahrnehmen, Interpretieren, Handeln
22 32
(Grune, 2000)
Freitag, 2. Oktober 2009
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Orientierung #3: Der Mensch als Ressource - Neuronenmetapher von Jean-Pol Martin
1. Neuronen sind offen und transparent
2. Neuronen geben ihr Wissen sofort weiter. Sie wollen nicht als Person bekannt werden und nehmen sich nicht wichtig
3. Da Neuronen keine Angst haben, Fehler zu machen und sich zu blamieren, feuern sie sehr schnell ab
4. Wenn Neuronen angedockt werden, reagieren sie sofort
5. Neuronen versuchen ständig Kontakt zu anderen Neuronen herzustellen; sie haben keine Angst, penetrant zu wirken
6. Neuronen sind nicht beleidigt
7. Neuronen machen keine Pause; sie nehmen erst dann Urlaub, wenn ihr Projekt abgeschlossen ist
8. Neuronale Netze gehen mit Unschärfen spielerisch um
9. Neuronale Netze haben eine basisdemokratische Einstellung
Freitag, 2. Oktober 2009
24
http://jeanpol.wordpress.com/2009/02/26/wie-menschen-entdecken-dass-sie-neuronen-sind/
Erfahrung: Mensch als Neuron
Freitag, 2. Oktober 2009
Selbstgesteuertes Lernen als neues Paradigma?
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Klassische Lehre = Fremdgesteuertes Lernen? Selbstgesteuertes Lernen
Dozent und Lehrprozesse im Mittelpunkt Studierende und Lernprozesse im Mittelpunkt
Übertragung von Information/Vermittlung von Wissen Aktive Aneignung von Erkenntnissen/Wissen
Feste, standardisierte Lernwege Unterschiedliche, individuelle Lernwege
Dozent ist für Studierende “verantwortlich” Studierende sind selbstverantwortlich
Dozent erläutert die “richtigen” Antworten Lehren durch Lernen: Studierende erarbeiten Inhalte selbst
Vorlesungsraum als Werkstatt Dozent begleitet den Lernprozess
Statisch und unveränderlich Dynamisch und veränderlich
Studienplanung orientiert sich an Prüfungen Studienplanung orientiert sich an Rückmeldungen
Lehrformen: Vorlesungen Kooperative, projektorientierte Settings
Prüfungsbewertung Verlaufskontrolle, Portfolios
Stundenplan Studienplan
Freitag, 2. Oktober 2009
Online
Kollaboratives Lernen mit Online-Ressourcenoffline Präsenzveranstaltungen,Exkursionen, Meetings
online Netzwerke für inhaltliche Arbeit
Kommunikation & Kooperation
Websites/Blogs
Material
Links
Social Networks
Foren
WikiDiskussion
Präsenz
Wikis
Open Access
Diskussionen/Gespräche
Grundlagenvermittlung
Bibliotheken/Educational Ressouces
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Freitag, 2. Oktober 2009
Begleitetes Selbststudium
Online
Einführung
Abschluss
Kick-off und Abschlußtreffen
online Betreuung
Chat
Forum
Selbstständiges Lernen online
Wikis
Open Educational Ressources
Social Networks
Studiengänge
Glossar
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Freitag, 2. Oktober 2009
Konsequenz: Lernen durch Lehren?
Fortentwickelt von Jean-Pol Martin seit den 80er Jahren,
‣Grundprinzip: Übertragung von Lehraufgaben an Lernende
‣Ausgangspunkt: gleichzeitige Vermittlung von kommunikativen und grammatikalischen Kompetenzen im Frontalunterricht nicht möglich, Lösung: Schülern die Vermittlung zu überlassen und dadurch Sprechanlässe zu schaffen.
‣Übertragen auf verschiedenste andere Fächer
‣Übertragen auf Hochschullehre von Joachim Grzega
28
Freitag, 2. Oktober 2009
Selbstorganisation statt Kompetenzorientierung?
29
Freitag, 2. Oktober 2009
Kompetenzen nach Erpenbeck
30
Freitag, 2. Oktober 2009
Online-Community
31
http://ldl.mixxt.de/Freitag, 2. Oktober 2009
33
Freitag, 2. Oktober 2009
34
Freitag, 2. Oktober 2009
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Freitag, 2. Oktober 2009
36http://www.open.ac.uk/openlearn
Freitag, 2. Oktober 2009
Herausforderungen
‣ Integration ausserinstitutioneller / extracurricularer Inhalte in institutionell organisiertes Lernen (Open Educational Ressources)
‣Ermöglichen gemeinsamer Erfahrungen und Vernetzung von Erfahrungen und von Personen (Projektlernen)
‣Einbinden von Forschungsnetzwerken in Lehre und Lernen (eScience?)
‣Einbindung persönlicher Beziehungen in den Lernprozess - Wertschöpfung aus Wertschätzung (Soziale Netzwerke)
‣Öffentlichkeit der Lehre und der Forschung als neues Paradigma (Open Access)
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Freitag, 2. Oktober 2009
Neue Aufgaben der Hochschuldidaktik?
‣Vermittlung zwischen Forschung und Lehre
‣Unterstützung von Kommunikation zu aktueller Forschung und Forschungsergebnissen
‣Übertragung der Prinzipien von Forschung (Aktivität, Tätigkeit, Irrtum, Lernen aus Fehlern, Analyse und Synthese...) auf Lehr-/Lernsettings
‣Organisation von Rahmenbedingungen für selbstgesteuertes Lernen (= Bildung)
‣Bereitstellung von vorbereiteten Umgebungen, nicht von curricula (reale und virtuelle)
‣Überwindung der Institutionengrenzen
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Freitag, 2. Oktober 2009
Selbstgesteuertes Lernen als neues Paradigma!
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Klassische Lehre = Fremdgesteuertes Lernen? Selbstgesteuertes Lernen
Dozent und Lehrprozesse im Mittelpunkt Studierende und Lernprozesse im Mittelpunkt
Übertragung von Information/Vermittlung von Wissen Aktive Aneignung von Erkenntnissen/Wissen
Feste, standardisierte Lernwege Unterschiedliche, individuelle Lernwege
Dozent ist für Studierende “verantwortlich” Studierende sind selbstverantwortlich
Dozent erläutert die “richtigen” Antworten Lehren durch Lernen: Studierende erarbeiten Inhalte selbst
Vorlesungsraum als Werkstatt Dozent begleitet den Lernprozess
Statisch und unveränderlich Dynamisch und veränderlich
Studienplanung orientiert sich an Prüfungen Studienplanung orientiert sich an Rückmeldungen
Lehrformen: Vorlesungen Kooperative, projektorientierte Settings
Prüfungsbewertung Verlaufskontrolle, Portfolios
Stundenplan Studienplan
Freitag, 2. Oktober 2009
Ausgangspunkt
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Aufgabe der Hochschuldidaktik ist die Vermittlung zwischen Forschung und Lehre.
Digitale Technologien stehen heute im Dienst effektiver Lehrorganisation. Sie sollten zukünftig im Dienst der Forschung und
Forschungsvermittlung stehen.
Kompetenzbegriff ist Verrat am Humboldt’schen Bildungsideal
Freitag, 2. Oktober 2009
Grundlagen für eine Neuorientierung in der Hochschuldidaktik
‣Lehrende sind als Forscher vertraut mit selbstgesteuertem Kompetenzerwerb, das muss für die Lehre genutzt werden
‣Förderung von Neugier, eigenen Experimenten und kleinen Projekten ist erfolgreich
‣Persönlicher Kontakt ist elementar, Lehrende und n sind Partner und lernen voneinander
‣Vertrauen und persönliche Beziehungen sowie schnelle Verfügbarkeit & flexible Handhabung sind wichtig
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Freitag, 2. Oktober 2009
“Neue Arbeitsteilung” als Aufgabe für Hochschuldidaktik?‣Überwindung hierarchischer Grenzen (Lerner/Lehrender/Forscher)‣ Integration in den fachlichen Kontext‣dezentrale und flexible Infrastruktur statt zentraler Systeme?
‣Vernetzung von Forschung und Lehre: ‣ Individueller Kontakt, kurze Wege ‣Unterstützung der Selbstorganisation ‣projektbezogene Beratung/Unterstützung statt Vermittlung (Lernen
ist Forschung!) ‣ Institutionelles Lernen mit informellem Lernen verbinden
(Öffentlichkeit)‣Lehren/Lernen ist immer „normal“ und nicht an Einrichtungen
gebunden‣ Technologie ist hier ein Verbindungsmedium - ohne Technologie ist
Lernen nicht mehr möglich!42
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Vielen Dank für Ihre Geduld!
Kontakt und Rückfragen
Christian GruneSkype: cgrune
Twitter: #ekomp30
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