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www.relearn.de Reformpädagogik und digitale Medien Chancen für neue Wege in der Schule Christian Grune eVideo-Onlinekonferenz 2008 “Spass beim Lernen”|16.09.2008

Reformpaedagogik Digitale Medien

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Vortrag auf dem ADZ-Kongress im Oktober 2008

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Page 1: Reformpaedagogik Digitale Medien

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Reformpädagogik und digitale Medien

Chancen für neue Wege in der Schule

Christian Grune

eVideo-Onlinekonferenz 2008 “Spass beim Lernen”|16.09.2008

Page 2: Reformpaedagogik Digitale Medien

Überblick

‣Was ist Reformpädagogik?

‣Berührungspunkte zu

‣eLearning, Medienpädagogik, Wissensmanagement

‣eKompetenzen, Kompetenzentwicklung

‣Web 2.0, eLearning 2.0

‣Bruch zwischen “informationstechnischer Grundbildung” und realer Mediennutzung

‣Chancen für (Reform-)Medien in Schulen

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Page 3: Reformpaedagogik Digitale Medien

Bekannte Reformpädagogen

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Maria Montessori

Janusz Korczak

Hartmut von Hentig

John Dewey

Johann Heinrich Pestalozzi

Peter Petersen

Ellen Key

Page 4: Reformpaedagogik Digitale Medien

Was ist Reformpädagogik?

‣Lernen soll Freude bereiten - es geschieht aus eigenem Antrieb

‣Pädagogik vom Kind aus - nicht vom Lehrplan

‣Förderung der bereits im Kinde angelegten Kräfte - Pädagogik als Vermittlung zwischen Mensch, Gesellschaft und Natur.

‣Den Menschen zu stärken und ihn dahin zu bringen, sich selbst zu helfen

‣Ganzheitlicher Ansatz: Kopf-Herz-Hand

‣Gestaltung einer vorbereiteten, anregenden Umgebung als zentrale pädagogische Aufgabe

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Page 5: Reformpaedagogik Digitale Medien

Bsp. Freie Schule Woltersdorf (Pädagogische Grundsätze)

‣Orientierung an den Bedürfnissen der Kinder, Aktive Gestaltung fördernder, unterstützender Beziehungen,

‣Veränderte Rolle der Lehrer und Erzieher als Begleiter und Partner,

‣Bedeutung des Raums als “dritter Erzieher” (Reggio), “vorbereiteter Umgebung” (Montessori) oder “Wohnstube” (Jenaplan),

‣Gewährung von Zeit und Freiheit, eigene Interessen zu vertiefen und die Entwicklung der gesamten Persönlichkeit zu unterstützen,

‣Verzicht auf Fächertrennung und die Förderung integrierenden, projektorientierten Arbeitens im Lebenszusammenhang der Kinder,

‣Verzicht auf Ziffernnoten und Weiterentwicklung von Dokumentationsformen, die eigenständiges, selbstgesteuertes Lernen unterstützen

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Page 6: Reformpaedagogik Digitale Medien

Bsp: Schloss Salem (Salemer Grundsätze)

1.Gebt den Kindern Gelegenheit, sich selbst zu entdecken.

2.Lasst die Kinder Triumph und Niederlage erleben.

3.Gebt den Kindern Gelegenheit zur Selbsthingabe an die gemeinsame Sache.

4.Sorgt für Zeiten der Stille.

5.Übt die Phantasie.

6.Lasst Wettkämpfe eine wichtige, aber keine vorherrschende Rolle spielen.

7.Erlöst die Söhne und Töchter reicher und mächtiger Eltern von dem entnervenden Gefühl der Privilegiertheit.

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Page 7: Reformpaedagogik Digitale Medien

Veränderung der Unterrichtspraxis

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Page 8: Reformpaedagogik Digitale Medien

Veränderung der Unterrichtspraxis

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Traditioneller Unterricht Reformpädagogischer Unterricht

Lehrer und institutionalisierte Lehrprozesse im Mittelpunkt Schüler und individuelle Lernprozesse im Mittelpunkt

Übertragung von Information/Vermittlung von Wissen Aktive Aneignung von Erkenntnissen/Wissen

Feste, standardisierte Lernwege Unterschiedliche, individuelle Lernwege

Lehrer ist für Studierende “verantwortlich” Schüler sind selbstverantwortlich

Lehrer kennt die “richtigen” Antworten Lehrer regt an, Antworten werden von den Studierenden erarbeitet

Schule als Ort des Lernens Leben und Lebensorte als Lernumgebung

Statisch, bürokratisch und unveränderlich Dynamisch, individualisiert und veränderlich

Unterrichtsplanung orientiert sich an Prüfungen und Abschlüssen Unterrichtsplanung orientiert sich an individuellen Voraussetzungen

Unterrichtsform: Frontalunterricht, “Osterhasenpädagogik” Kooperative, projektorientierte Unterrichtsformen

Bewertung und Leistungsdokumentation auf Basis von Noten Leistungsdokumentation als individuelle Rückmeldung

Lehrpläne, Stundenpläne als Organisatonsbasis flexible, individualisierte Lehrnorganisation

Page 9: Reformpaedagogik Digitale Medien

Veränderung der Unterrichtspraxis

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Traditioneller Unterricht Reformpädagogischer Unterricht

Lehrer und institutionalisierte Lehrprozesse im Mittelpunkt Schüler und individuelle Lernprozesse im Mittelpunkt

Übertragung von Information/Vermittlung von Wissen Aktive Aneignung von Erkenntnissen/Wissen

Feste, standardisierte Lernwege Unterschiedliche, individuelle Lernwege

Lehrer ist für Studierende “verantwortlich” Schüler sind selbstverantwortlich

Lehrer kennt die “richtigen” Antworten Lehrer regt an, Antworten werden von den Studierenden erarbeitet

Schule als Ort des Lernens Leben und Lebensorte als Lernumgebung

Statisch, bürokratisch und unveränderlich Dynamisch, individualisiert und veränderlich

Unterrichtsplanung orientiert sich an Prüfungen und Abschlüssen Unterrichtsplanung orientiert sich an individuellen Voraussetzungen

Unterrichtsform: Frontalunterricht, “Osterhasenpädagogik” Kooperative, projektorientierte Unterrichtsformen

Bewertung und Leistungsdokumentation auf Basis von Noten Leistungsdokumentation als individuelle Rückmeldung

Lehrpläne, Stundenpläne als Organisatonsbasis flexible, individualisierte Lehrnorganisation

Page 10: Reformpaedagogik Digitale Medien

Exkurs: Implizites Wissen und Kompetenzen

Michael Polanyi’s “tacit knowlegde”

Wissen, das nicht explizit formuliert oder erklärt, sondern nur implizit “erfahren” oder demonstriert werden kann

Georg Neuweg: Lerntheoretische Bedeutung des impliziten Wissens

“Implizite Integration”: Wissenserwerb/Lernen ist durch Regeln beschreibbar, aber nicht durch Vermittlung induzierbar!

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Anschluß an bekannte Muster

Übertragung auf neue Elemente

Aneignung neuer Techniken und Kompetenzen

Page 11: Reformpaedagogik Digitale Medien

Exkurs: Grundkompetenzen nach Erpenbeck

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(Erpenbeck, 2004)

Page 12: Reformpaedagogik Digitale Medien

Exkurs: Wahrnehmen, Intepretieren, Handeln als zentrale Lerntätigkeiten

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(Grune, 2000)

Page 13: Reformpaedagogik Digitale Medien

(George Siemens 2006 )

Wo ist der Bezug zu digitalen Medien?

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Page 14: Reformpaedagogik Digitale Medien

(George Siemens 2006 )

Wo ist der Bezug zu digitalen Medien?

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Traditioneller Unterricht

Page 15: Reformpaedagogik Digitale Medien

(George Siemens 2006 )

Wo ist der Bezug zu digitalen Medien?

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Traditioneller Unterricht

Modernes Bildungsverständnis

Page 16: Reformpaedagogik Digitale Medien

Medien in der tradtionellen Schule: Informationstechnische Grundbildung

‣Aufarbeitung und Einordnung der individuellen Erfahrungen mit Informationstechniken

‣Einführung in die Handhabung eines Computers und dessen Peripherie

‣Vermittlung von Kenntnissen über die Einsatzmöglichkeiten und die Kontrolle der Informationstechniken

‣Einführung in die Darstellung von Problemlösungen in algorithmischer Form

‣Gewinnung eines Überblicks in die Entwicklung der elektronischen Datenverarbeitung

‣Schaffung des Bewusstseins für die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen, die mit der Verbreitung der Informationstechnik verbunden sind

‣Einführung in Probleme des Persönlichkeits- und Datenschutzes"

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Page 17: Reformpaedagogik Digitale Medien

Medien in der tradtionellen Schule: Informationstechnische Grundbildung

‣Aufarbeitung und Einordnung der individuellen Erfahrungen mit Informationstechniken

‣Einführung in die Handhabung eines Computers und dessen Peripherie

‣Vermittlung von Kenntnissen über die Einsatzmöglichkeiten und die Kontrolle der Informationstechniken

‣Einführung in die Darstellung von Problemlösungen in algorithmischer Form

‣Gewinnung eines Überblicks in die Entwicklung der elektronischen Datenverarbeitung

‣Schaffung des Bewusstseins für die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen, die mit der Verbreitung der Informationstechnik verbunden sind

‣Einführung in Probleme des Persönlichkeits- und Datenschutzes"

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Langweilig

Page 18: Reformpaedagogik Digitale Medien

Informationstechnische Grundbildung in der Praxis

‣Lebensfremde Aufgabenstellungen, etwa Programmieren mit Basic oder Codieren mit HTML

‣Excel, Powerpoint und Word im Informatikunterricht (statt übergreifender Konzepte wie Textverarbeitung, Kalkulation und Präsentation)

‣Google, Wikipedia etc. als einfache, aber nicht hinterfragte und oft einzige Recherchequelle

‣Kaum Kommunikation und Kooperation via Computer und Internet

‣Einseitig technisch dominierende Fragestellungen, kein Problemlösen

‣Kaum Integration der Mediennutzung der Kinder (Handy, iPod, Spiele, Gameboy)

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Page 19: Reformpaedagogik Digitale Medien

Die Realität:

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Quelle: van Veen, 2005

Page 20: Reformpaedagogik Digitale Medien

Neue Wege gehen: Chancen für Reformen durch Medien

‣Aufgabenorientiertes Lernen (Renate Girmes, Magdeburg)

‣ Technologiebewußte Medienbildung als Interaktion zwischen Mensch und Maschine (Heidi Schelhowe, Bremen)

‣Chance # 1: Spielerisches Lernen mit interaktiver Software

‣Chance # 2: Integration von social Software in die Schule

‣Chance # 3: Neue Formen der Leistungsdokumentation (ePortfolios)

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Page 21: Reformpaedagogik Digitale Medien

Aufgaben- und Kompetenzorientierung

Renate Girmes: “Kompetenzorientiertes = aufgabenorientiertes lehren und lernen”

Schlussfolgerungen für eine aufgabenorientierte Didaktik:

‣Begriffe, Konzepte, Theorien zur Erschliessung des Verständnisses im Anwendungsbezug erarbeiten

‣Strategien, Regeln, Handlungsmuster als Basis einsatzfähigen Könnens

‣Qualitätsverständnisse und Orientierungen als Basis für Haltungen und Einstellungen

‣Genese, Geschichte, Sichtweisen als Anlässe/Ausgangspunkte für reflektierte Selbstwahrnehmung

‣Metatheorien, Methodologien, Paradigmen als Anregung für Reflexivität und Bewußtheit

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(Renate Girmes, 2004)

Page 22: Reformpaedagogik Digitale Medien

Aufgabenorientiertes Lehren und Lernen

Tätigkeiten werden als Reaktion auf Aufgaben vollzogen

Tätigkeiten haben immer Bezug auf (etwas in der) Welt

Tätigkeiten berücksichtigen Bedingungen der Handlungssituation bewusst oder unbewusst

Sie orientieren sich an einer Zielsetzung, einer Vorstellung vom Ergebnis, der Qualität und an der Befriedigung von Interessen und Bedürfnissen

Sie bauen auf einem Tätigkeitsrepertoire als Fundus verfügbaren Wissens, Könnens, der Einstellungen und Haltungen der Handelnden auf

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(Renate Girmes, 2004)

Page 23: Reformpaedagogik Digitale Medien

Technologiebewußte Medienbildung

“Das Digitale Medium ist in Bildungsprozessen mehr als ein Ding, das es zu benutzen oder zu verstehen gilt.

Es wird zu einer Art Montessori-Material, in dem wesentliche Prinzipien heutiger Gesellschaften und ihrer Kultur sichtbar werden können.”

(Heidi Schelhowe, 2006)

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Page 24: Reformpaedagogik Digitale Medien

Aufgaben einer technologiebewußten Medienbildung

‣ Technologie erkunden: Learning by doing, erkunden & erproben von Medien

‣ Interaktion und Community-Bildung ermöglichen: Integration von Mediennutzung und -produktion in alle Phasen des Lernens

‣Wissen aus der Lebenswelt wertschätzen und Herausforderungen bieten: Integration der Medienerfahrung von Kindern

‣Schaffung neuer Lernkulturen: Verbindung von Schul- und Alltagskultur

‣ Interaktivität als Wissenskonstruktion: handlungsorientiertes Lernen, bspw. mit Lego-Mindstorm, Scratch, Squeak

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Page 25: Reformpaedagogik Digitale Medien

Beispiele für Medien als Montessori-Material

Chance # 1: Spielerisches Lernen mit interaktiver Software (Medienbaukästen)

Chance # 2: Integration von social Software in die Schule

Chance # 3: Neue Formen der Leistungsdokumentation (ePortfolios)

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Page 26: Reformpaedagogik Digitale Medien

Chance # 1: Spielerisches Lernen mit interaktiver Software

Nutzung von Medienbaukästen wie Scratch, Squeak, Lego Mindstorms oder Picocricket im Unterricht

Nutzung von Webangeboten wie Google Earth

‣Spielerisches Erkunden von Zusammenhängen

‣ “Beiläufiges Lernen” und Problemorientiertes Lernen

‣Übertragung von Konzepten aus Physik, Mathematik, Musik und Produktion eigener Medien

‣Anknüpfen an die Medienwelt der Kinder

‣Ermöglichen von eigenem Erleben, Konstruieren und Erschaffen

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Page 27: Reformpaedagogik Digitale Medien

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http://scratch.mit.edu

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http://www.picocricket.com

Page 30: Reformpaedagogik Digitale Medien

Chance # 2: Integration von social Software in die Schule

Integration von Netzwerken wie MySpace, SchülerVZ

Nutzung von Angeboten wie eTwinning.net

Neue Formen des Unterrichts:

‣ Projektarbeit

‣ Freiarbeit

‣ Spass und Freude am Lernen

‣ Schulübergreifender Austausch in informellen Netzwerken (Communities of Practice)

‣ Ermöglichen für globalen Lernens

‣ Verbindung zwischen Alltag und Schule25

Page 31: Reformpaedagogik Digitale Medien

26http://www.etwinning.net

Page 32: Reformpaedagogik Digitale Medien

27http://www.myspace.com

Page 33: Reformpaedagogik Digitale Medien

28http://www.schuelervz.net

Page 34: Reformpaedagogik Digitale Medien

29http://www.computerclubhouse.org

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30http://earth.google.com

Page 36: Reformpaedagogik Digitale Medien

Chance # 3: Neue Formen der Leistungsdokumentation (ePortfolios)

Neue Bewertungsformen: Selbsteinschätzung, gekoppelt mit Fremdeinschätzung, Lernportfolios= Ableitung neuer Formen für Leistungsdokumentation und -bewertung !

Qualifizierte Bewertungsmöglichkeit statt inhaltsarmer Noten!

ePortfolios zur Unterstützung lebenslangen Lernens

(Kompetenz-)Bilanzen, Kompetenzraster, Kompetenzpass ... Anschlussmöglichkeit an spätere Praxis im Berufsalltag

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Page 37: Reformpaedagogik Digitale Medien

Beispiel: Kompetenzevaluation in dänischen Schulen

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1. Description of competence: general characteristics of the competence, that is required at the completion of the education.

2. Description of goals subsequently leading towards competence:that will bring the student closer to the competence and at the same time, it often is a description of goals attached to different processes in the education.

3. Descriptions of signs, that indicates competence: description of the evaluation criteria used by the education system to estimate the competence.

5. Descriptions of actions, that will support the student in achieving goals and subsequently competence.

4. Descriptions of how the education system expects to evaluate competence: Planning the evaluation always has implications on the learning processes of the student as well as implications on the external control of the education system.

Actions

Evaluation Signs

Goals

Summary

Page 38: Reformpaedagogik Digitale Medien

Fazit: Reformpotenzial digitaler Medien für Schule....

… als Chance für Innovationen und Veränderung im Schulsystem

… als Anregung für neue Unterrichtskonzepte, in denen Tätigkeiten und Anwendung von Wissen im Zentrum stehen

… als Anregung für kindgerechtes Lernen: interaktiv und kollaborativ

… als Chance zur Verbesserung von Schulqualität und -zufriedenheit

… als Ansatz und Anregung, Alltagserfahrungen der Kinder (mit Medien) in den Schulalltag zu integrieren

= Digitale Medien wirken reformpädagogisch, wenn es die “richtigen” sind!

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Page 39: Reformpaedagogik Digitale Medien

Web 2.0 für Schulgründer

Es folgt: 3-stündiger Workshop zum Thema:;

“Wie gründe ich eine Schule mit Hilfe von Web 2.0?”

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Page 40: Reformpaedagogik Digitale Medien

Web 2.0 für Schulgründer

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:-))) Kleiner Scherz, aber:

Web 2.0 wurde in unserer Schule eingesetzt:

‣ Yahoo-Groups als zentrales Medium in der Gründungsinitiative über 1,5 Jahre (Dateiaustausch, News, Mailinglist, Kontakte, Vorb. von Entscheidungen)

‣ Google-Groups zur Kommunikation mit den Eltern

‣ PBWiki zur Konzeptdiskussion und -erstellung

‣Wordpress zur Aussendarstellung und als Website

‣ Picasaweb für Fotosharing und visuelle Dokumentation

Page 41: Reformpaedagogik Digitale Medien

Fragen?

Alle Fragen diskutieren wir gleich hier oder später im Forum! Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!

Kontakt:

Christian Grune

www.relearn.de

Skype: cgrune

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