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Sandra Hofhues · Institut für Medien und Bildungstechnologie · Wintersemester 2009/2010 (1) Wie die technologische Entwicklung zielgruppen-orientierte Kommunikation verändert Inputsitzung vom 30. Oktober 2009 „Bloggin g ist gesund. Schlagzeile aus http://www.nzz.ch/nachrichten/medien/blogging_ist_gesund_1.767093.html (NZZ, 24.06.2008)

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Wie die technologische Entwicklung zielgruppenorientierte Kommunikation verändert

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Sandra Hofhues · Institut für Medien und Bildungstechnologie · Wintersemester 2009/2010 (1)

Wie die technologische Entwicklung zielgruppen-orientierte Kommunikation verändertInputsitzung vom 30. Oktober 2009

„Bloggingist gesund.

Schlagzeile aus http://www.nzz.ch/nachrichten/medien/blogging_ist_gesund_1.767093.html (NZZ, 24.06.2008)

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Sandra Hofhues · Institut für Medien und Bildungstechnologie · Wintersemester 2009/2010 (2)

1. Einstieg: Geschichte des Internets

2. Entwicklung der Internetnutzung

3. Digital Natives vs. Digital Immigrants

4. Web 2.0 – Status quo

5. Anforderungen an Online-Kommunikation

6. Ausblick: „Web 3.0“

Überblick

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1 Einstieg: Geschichte des Internets

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Geschichte des Internets

Quelle: http://vimeo.com/2696386

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2 Entwicklung der Internetnutzung

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Sandra Hofhues · Institut für Medien und Bildungstechnologie · Wintersemester 2009/2010 (6)

Kaum mehr Zuwachs in Bezug auf Internet-nutzung/Sättigung des Bedarfs

(Van Eimeren & Frees, 2009, S. 335)

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Sandra Hofhues · Institut für Medien und Bildungstechnologie · Wintersemester 2009/2010 (7)

Ausstattung mit Breitband als Voraussetzung für komfortable Internetnutzung

(Beauftragter der Bundesregierung für Kultur und Medien, 2008, S. 32)

„Trotz dieser positiven Bilanz haben immer noch mehr als 700.000 Haushalte keinen und weitere 5 bis 6 Prozent der Haushalte einen qualitativ nur unbefriedigenden Breitbandzugang.“

ACHTUNG

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Männer nutzen das Internet häufiger als Frauen.

(Van Eimeren & Frees, 2009, S. 336)

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Sandra Hofhues · Institut für Medien und Bildungstechnologie · Wintersemester 2009/2010 (9)

(Initiative D21, 2009, S. 46)

Ein Zusammenhang zwischen Internetnutzung und Berufstätigkeit ist erkennbar.

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Sandra Hofhues · Institut für Medien und Bildungstechnologie · Wintersemester 2009/2010 (10)

Fernseher, Computer, Handy und Internet als wichtigste Medienbeschäftigung für Jugendliche

(MPFS, 2008, S. 12)

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3 Digital Natives vs. Digital Immigrants

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Sandra Hofhues · Institut für Medien und Bildungstechnologie · Wintersemester 2009/2010 (12)

„A junior at the university, Eric wakes up and peers at his PC to see how many instant messages (IMs) arrived while he slept. Several attempts to reach him are visible on the screen, along with various postings to the blog he’s been following. After a quick trip to the shower, he pulls up an eclectic mix of news, weather, and sports on the home page he customized using Yahoo. He then logs on to his campus account [...].“

(Oblinger & Oblinger, 2005, S. 2.1)

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Die Jugend von heute: eine „Net Generation“

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Sandra Hofhues · Institut für Medien und Bildungstechnologie · Wintersemester 2009/2010 (13)

„Our students today are all „native speakers“ of the digital language of computers, video games and the Internet.“

(Prensky, 2001, S. 1)

Merkmale einer Netzgeneration: Jugendliche und junge Erwachsene als „Digital Natives“

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Sandra Hofhues · Institut für Medien und Bildungstechnologie · Wintersemester 2009/2010 (14)

Jüngere wachsen mit dem Internet auf und nutzen es folglich anders als Ältere.

(Van Eimeren & Frees, 2009, S. 339)

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Sandra Hofhues · Institut für Medien und Bildungstechnologie · Wintersemester 2009/2010 (15)

Entmystifizierung der „Net Generation“

„Die Tatsache, dass heute andere Medien genutzt werden als in früheren Zeiten, rechtfertigt es nicht, eine ganze Generation als andersartig zu mystifizieren.“

ACHTUNG

(Schulmeister, 2008, S. 93)

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Sandra Hofhues · Institut für Medien und Bildungstechnologie · Wintersemester 2009/2010 (16)

Neue Form von Kompetenz („Information Literacy“ bzw. „Media Literacy“) benötigt

Quelle: http://www.youtube.com/watch?v=hOwpGF1SOQM

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Sandra Hofhues · Institut für Medien und Bildungstechnologie · Wintersemester 2009/2010 (17)

4 Web 2.0 – Status quo

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Sandra Hofhues · Institut für Medien und Bildungstechnologie · Wintersemester 2009/2010 (18)

Web 2.0 – Status quo

„In den letzten Jahren wurde der Begriff „Web 2.0“ zum Schlagwort für die „neue“ Form des Internets. Dabei handelt es sich nicht um ein neues Internet im eigentlichen Sinne, sondern die Bezeichnung beschreibt eine neue Philosophie.“

(Bernecker & Beilharz, 2009, S. 38)

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Sandra Hofhues · Institut für Medien und Bildungstechnologie · Wintersemester 2009/2010 (19)

Web 2.0 – aktuelle Nutzungsformen

(Busemann & Gscheidle, 2009, S. 363)

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Sandra Hofhues · Institut für Medien und Bildungstechnologie · Wintersemester 2009/2010 (20)

Werkzeuge und Anwendungen als zentrales Merkmal von Web 2.0

Bildquelle: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/e/e6/Web20en.png

•Weblogs

•Podcasts

•Wikis

•Social Networking

•Social Bookmarking

•Folksonomys

•etc.

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Sandra Hofhues · Institut für Medien und Bildungstechnologie · Wintersemester 2009/2010 (21)

Weblogs (kurz: Blogs)

• Durch die Nutzung von Blogsoftware kann jeder eine einfache Internetpräsenz erstellen.

• Per RSS abonnierbar.

• Gerade Blogs stehen für das Web 2.0, da hier „Grassroot-Bewegungen“ besonders effektiv verwirklicht werden.

• „Blogs haben die Art der Online-Kommunikation und auch die Stellung von Unternehmen und Marken im Internet nachhaltig verändert.“

(Bernecker & Beilharz, 2009, S. 39)

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Sandra Hofhues · Institut für Medien und Bildungstechnologie · Wintersemester 2009/2010 (22)

Weblogs: Erfahrungsreflexion trifft Selbstdarstellung

Werden Blogs im Sinne des persönlichen Wissensmanagementsgenutzt, übernehmen sie folgende Funktionen: • Informationsspeicher (Dokumentation)• Reflexionsmedium (Interpretation von Erfahrungen)• Kommunikation (Potenzial zur Vernetzung)

(Reinmann & Bianco, 2008, S. 6)

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Sandra Hofhues · Institut für Medien und Bildungstechnologie · Wintersemester 2009/2010 (23)

Auswahl an Knowledge-Blogs aus dem Umfeld der GMW

Quelle: http://gabi-reinmann.de/ Quelle: http://www.elearning2null.de/

Quelle: http://elearningblog.tugraz.at/ Quelle: http://konzeptblog.joachim-wedekind.de/

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Sandra Hofhues · Institut für Medien und Bildungstechnologie · Wintersemester 2009/2010 (24)

Podcasts

„Podcasts sind online zugänglich gemachte MP3- oder sonstige Media-dateien, die sich der Nutzer herunterladen und auf seinem PC oder MP3-Player anhören bzw. ansehen kann.“ (Bernecker & Beilharz, 2009, S. 39)

(Van Eimeren & Frees, 2009, S. 344)

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Beispiele für Podcasts aus dem Kontext Universität

Quelle: http://www2.tu-ilmenau.de/ohrentoast/

Quelle: http://www.uni-pod.de/

Quelle: http://kaffeepod.de/Quelle: http://deimos.apple.com/WebObjects/Core.woa/Browse/lmu.de.2615365705

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Sandra Hofhues · Institut für Medien und Bildungstechnologie · Wintersemester 2009/2010 (26)

Wikis

• Der Begriff „Wiki“ kommt aus dem Hawaiianischen und bedeutet „schnell“.

• „Weisheit der Vielen“

• Jeder kann Einträge veröffentlichen.

• Wikipedia als bekanntestes Beispiel

(Bernecker & Beilharz, 2009, S. 41)

Bildquelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Web_2.0

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Wikis: Qualitätssicherung als größte Heraus-forderung

Quelle: http://twitpic.com/n2gu3

Quelle: http://www1.brauchwiki.de/index.php?title=Landshuter_Hochzeit

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Sandra Hofhues · Institut für Medien und Bildungstechnologie · Wintersemester 2009/2010 (28)

Social Media im Überblick

Quelle: http://www.youtube.com/watch?v=MpIOClX1jPE

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Sandra Hofhues · Institut für Medien und Bildungstechnologie · Wintersemester 2009/2010 (29)

5 Anforderungen an Online-Kommunikation

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Sandra Hofhues · Institut für Medien und Bildungstechnologie · Wintersemester 2009/2010 (30)

Umgang mit unterschiedlichen Mediennutzertypen

(Oehmichen & Schröter, 2009, S. 443)

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Sandra Hofhues · Institut für Medien und Bildungstechnologie · Wintersemester 2009/2010 (31)

Nutzung verschiedener Onlineapplikationen je nach Zielgruppe

(Oehmichen & Schröter, 2009, S. 444)

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Sandra Hofhues · Institut für Medien und Bildungstechnologie · Wintersemester 2009/2010 (32)

Nach wie vor erheblicher Fokus auf Aktuelles/ Nachrichten

(Van Eimeren & Frees, 2009, S. 342)

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Sandra Hofhues · Institut für Medien und Bildungstechnologie · Wintersemester 2009/2010 (33)

6 Ausblick: „Web 3.0“

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Realistisches Zukunftsszenario: mobile Anwendungen

Bildquelle: http://www.apple.com/de/iphone/iphone-3gs/

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Schaffung von Personal Learning Environments (PLE)

(Werdmuller & Tosh, 2005, S. 3; siehe auch Schaffert & Kalz, 2009)

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Sandra Hofhues · Institut für Medien und Bildungstechnologie · Wintersemester 2009/2010 (36)

Sandra Hofhues, M.A.

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Institut für Medien und Bildungstechnologie

E-Mail: [email protected]

Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit!

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Sandra Hofhues · Institut für Medien und Bildungstechnologie · Wintersemester 2009/2010 (37)

Literatur

• Beauftragter der Bundesregierung für Kultur und Medien (2008). Medien- und Kommunikationsbericht der Bundesregierung 2008. Berlin. Online verfügbar unter: http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Artikel/2008/12/Anlagen/2008-12-17-medienbericht-teil1,property=publicationFile.pdf (28.10.2009).

• Bernecker, M. & Beilharz, F. (2009). Online-Marketing. Tipps und Hilfen für die Praxis. Deutsches Institut für Marketing. Bergisch-Gladbach: Johanna-Verlag.

• Busemann, K. & Gscheidle, C. (2009). Web 2.0: Communitys bei jungen Nutzern beliebt. Ergebnisse der ARD-/ZDF-Onlinestudie 2009. Media Perspektiven. 7/2009. 356-364. Online verfügbar unter: http://www.ard-zdf-onlinestudie.de/fileadmin/Online09/Busemann_7_09.pdf (zuletzt 28.10.2009).

• Initiative D21 (2009). (N)Onliner-Atlas 2009. In Zusammenarbeit mit TNS Infratest. Berlin. Online verfügbar unter: http://www.initiatived21.de/wp-content/uploads/2009/06/NONLINER2009.pdf?PHPSESSID=d43947d9cf0f70046857ebcf8afbb363 (28.10.2009).

• MPFS – Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest (2008). JIM-Studie 2008. Jugend, Information, (Multi-)Media. Basisuntersuchung zum Medienumgang 12- bis 19-Jähriger. Stuttgart. Online verfügbar unter: http://www.mpfs.de/fileadmin/JIM-pdf08/JIM-Studie_2008.pdf (zuletzt 28.10.2009).

• Oblinger, D. & Oblinger, J. (2005). Chapter 2: Is It Age or IT: First Steps Toward Understanding the Net Generation. In D. Oblinger & J. Oblinger (Hrsg.). Educating the Net Generation. Washington: Educause. Online verfügbar unter: http://net.educause.edu/ir/library/pdf/pub7101.pdf (zuletzt 28.10.2009).

• Oehmichen, E. & Schröter, C. (2009). Zur Differenzierung des Medienhandelns der jungen Generation. Media Perspektiven. 8/2009. 432-450. Online verfügbar unter: http://www.ard-zdf-onlinestudie.de/fileadmin/Online09/Schroeter_Oehmichen.pdf (zuletzt 28.10.2009).

• Prensky, M. (2001). Digital Natives, Digital Immigrants. On the Horizon. 9/5. Online verfügbar unter: http://www.marcprensky.com/writing/Prensky%20-%20Digital%20Natives,%20Digital%20Immigrants%20-%20Part1.pdf (zuletzt 28.10.2009).

• Reinmann, G. & Bianco, T. (2008). Knowledge Blogs zwischen Autonomie und sozialer Eingebundenheit. Arbeitsbericht Nr. 17. Augsburg: Universität Augsburg, Institut für Medien und Bildungstechnologie/Medienpädagogik. Online verfügbar unter: http://www.imb-uni-augsburg.de/files/Arbeitsbericht_17.pdf (zuletzt 28.10.2009).

• Schaffert, S. & Kalz, M. (2009). Persönliche Lernumgebungen: Grundlagen, Möglichkeiten und Herausforderungen eines neuen Konzepts. In A. Hohenstein & K. Wilbers (Hrsg.), Handbuch E-Learning. Köln: Wolters Kluwer.

• Schulmeister, R. (2008). Gibt es eine „Net Generation“? Hamburg: Universität Hamburg, Zentrum für Hochschul- und Weiterbildung. Online verfügbar unter: http://www.zhw.uni-hamburg.de/pdfs/Schulmeister_Netzgeneration.pdf (28.10.2009).

• Van Eimeren, B. & Frees, B. (2009). Der Internetnutzer 2009 – multimedial und total vernetzt? Ergebnisse der ARD-/ZDF-Onlinestudie 2009. Media Perspektiven. 7/2009. 334-348. Online verfügbar unter: http://www.ard-zdf-onlinestudie.de/fileadmin/Online09/Eimeren1_7_09.pdf (zuletzt 28.10.2009).

• Werdmuller, B. & Tosh, D. (2005). Elgg. A Personal Learning Landscape. Online verfügbar unter: http://tesl-ej.org/ej34/m1.pdf (zuletzt 28.10.2009).