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Studie im Auftrag von zehn Landesmedienanstalten – Ergebnispräsentation München, 03.12.2013 Goldmedia GmbH Strategy Consulting Oranienburger Str. 27 | 10117 Berlin-Mitte | Germany Tel. +4930-246 266-0 | Fax -66 | Info[at]Goldmedia.de www.Goldmedia.com Wirtschaftliche Lage des Rundfunks in Deutschland 2012/2013 Autoren: Prof. Dr. Klaus Goldhammer | Mathias Birkel | Christine Link | Guido Schneider

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Studie im Auftrag von zehn Landesmedienanstalten –ErgebnispräsentationMünchen, 03.12.2013

Goldmedia GmbH Strategy ConsultingOranienburger Str. 27 | 10117 Berlin-Mitte | GermanyTel. +4930-246 266-0 | Fax -66 | Info[at]Goldmedia.de

www.Goldmedia.com

Wirtschaftliche Lage des Rundfunks in Deutschland 2012/2013

Autoren: Prof. Dr. Klaus Goldhammer | Mathias Birkel | Christine Link | Guido Schneider

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Wirtschaftliche Lage des Rundfunks 2012/2013 - Inhalt

3

Ziele und Methodik1 3

Überblick Rundfunkmarkt2 5

Wirtschaftliche Lage des privaten Fernsehens3 13

Wirtschaftliche Lage des privaten Hörfunks4 20

Beschäftigte5 27

Ausblick6 30

Fazit7 34

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Auftraggeber:

Studie im Auftrag von zehn Landesmedien-

anstalten: BLM, LFK, LfM, LMK, LPR, mabb,

MA HSH, NLM, SLM, TLM

Autoren:

Goldmedia GmbH (Datenerhebung/-auswer-

tung; Analyse Fernsehen & Rundfunk ges.)

Guido Schneider (Analyse Hörfunk)

Ziele der Erhebung:

Analyse der wirtschaftlichen Lage und der

Beschäftigtensituation sowie der Perspek-

tiven aller lokalen, regionalen, landes- und

bundesweiten Rundfunkunternehmen in

Deutschland

4

Wirtschaftliche Lage des Rundfunks 2012/2013

Ziele und Methodik der Erhebung

Methodik:

Projektzeitraum: Mai bis November 2013

Primärdatenerhebung durch Befragung

sämtlicher deutscher Rundfunkanbieter

(n=555) mittels standardisiertem Frage-

bogen (online und offline)

Rücklauf: 458 der insgesamt 555 TV- und

Hörfunksender (83%) füllten Fragebogen

aus

Befragungszeitraum: 27.05.2013 –

10.08.2013

Sekundärdatenanalyse der ARD-Finanz-

und Werbestatistiken, der ZDF-Jahrbücher

und des ZDF-Haushaltsplans sowie An-

gaben der Kommission zur Ermittlung des

Finanzbedarfs (KEF), Bundesanzeiger und

versch. Jahres- bzw. Geschäftsberichte

Auftraggeber und Ziele Methodik/Vorgehen

Quelle: Wirtschaftliche Lage des Rundfunks in Deutschland 2012/2013

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14 Free-TV-Vollprogramme

5%37 Free-TV-Spar-tenprogramme

12%3 Bundesweite

TV-Fenster1%

73 Pay-TV-Programme

24%

17 Teleshopping-Programme

6%10 LandesweiteTV-Fenster

3%

24 Ballungsraum-TV-Programme

8%

109 Lokal-TV-Pro-gramme

37%

11 Lokale Sparten-TV-Programme

4% 17 BundesweiteHörfunkprogramme

7%

63 LandesweiteHörfunkprogramme

24%

164 LokaleHörfunkprogramme

64%

13 DAB-Only Radios5%

Basis: 257 Hörfunkprogramme*(entspricht 179 Hörfunk-Unternehmen)

6

Soviel wie noch nie: 298 TV- und 257 Hörfunkprogramme

wurden 2012 in Deutschland erfasst

Basis: 298 TV-Programme* (entspricht 218 TV-Unternehmen)

Fernsehprogramme in Deutschland 2012 Hörfunkprogramme in Deutschland 2012

* Grundgesamtheit der Erhebung: alle Anbieter eines o. mehrerer Radio- o. TV-Programme, die im ersten Quartal 2012 im Besitz einer Landesmedienanstalten-Lizenz

sowie zum Zeitpunkt der Befragung wirtschaftlich aktiv waren. Nicht erfasst wurden Programme in lokalen Kabelanlagen oder Gemeinschaftsantennenanlagen mit einer technischen Reichweite unter 10.000 angeschlossenen Haushalten, nichtkommerzielle Anbieter sowie reine stand-alone DAB- oder Internetsender.

Quelle: Wirtschaftliche Lage des Rundfunks in Deutschland 2012/2013

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Privates Fernsehen6.464 Mio. Euro

Privater Hörfunk665 Mio. Euro

Öffentlich-rechtlicherRundfunk

8.587 Mio. Euro

Basis/Gesamtertrag: 15.716 Mio. Euro

7

Gesamterträge im dualen Rundfunk 2012, in Mio. Euro*

2012 erwirtschafteten die privaten TV- und Hörfunk-

unternehmen rund 7,13 Mrd. Euro (ohne Teleshopping)

* Ohne Teleshopping-Programme und ohne Deutsche Welle

Quelle: Wirtschaftliche Lage des Rundfunks in Deutschland 2012/2013, Darstellung der Senderlogos beispielhaft

55%

4%

41%

(298 Programme)

(257 Programme)

(87 Programme)

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Veränderung der Erträge im privaten und öffentl.-rechtl. Rundfunk, in % (2000 = 100%)

Öffentl.-rechtliche Erträge stiegen deutlich, privater

Rundfunk erreicht 2012 wieder das Niveau von 2000

Quelle: Wirtschaftliche Lage des Rundfunks in Deutschland 2012/2013

100%

109,5%110,7%

109,0%

111,1%112,6%

115,7%

119,0%117,3%116,9%

118,1%117,3%

116,8%

100%

93,2%

89,6%

101,4%102,2%

95,5%

97,1%

91,2%

92,4%

87,5%

94,0%

94,7%

100,3%

80%

85%

90%

95%

100%

105%

110%

115%

120%

125%

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012

Verä

nd

eru

ng

des

Um

satz

es

in P

roze

nt

Gesamtertrag Öffentlich-Rechtliche (ohne Deutsche Welle)

Gesamtertrag Privater Rundfunk (ohne Teleshopping)

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5.006

5.724 5.7576.001 5.920 5.944

5.5756.035 6.078

6.4646.732

4.8235.221

4.806 4.9085.242 5.357 5.208 5.215 5.275 5.449 5.531

104110

120 122113 111 107

116 115 119 122

0

20

40

60

80

100

120

140

0

1.000

2.000

3.000

4.000

5.000

6.000

7.000

8.000

9.000

10.000

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013*

Erträge in Mio. Euro Aufwendungen in Mio. Euro Kostendeckungsgrad in Prozent

14

Ertrags- und Aufwandsentwicklung im privaten Fernsehen 2003-2013, in Mio. € bzw. %

Private TV-Sender insgesamt erfolgreich:

Kostendeckungsgrad von 119 Prozent in 2012

* Ohne Teleshopping-Programme, 2013 = Prognose der Anbieter für das laufende Geschäftsjahr, Kostendeckungsgrad = Umsatz durch Aufwand * 100

Quelle: Wirtschaftliche Lage des Rundfunks in Deutschland 2012/2013

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überregionale Werbespots

5,4%

regionale Werbespots

37,9%

Sponsoring8,8%

Werbung im Internet0,5%

Programmverkäufe19,67%

Teleshopping2,2%

Call Media0,2%

Veranstaltungen0,2%

Fördermaßnahmen11,66%

Sonstige Erträge13,59%

Lokal-TV kämpft trotz großer Popularität

bei den Zuschauern mit der Wirtschaftlichkeit

18

Kostendeckungsgrad im privaten Lokal-TV in Deutschland 2000-2013*, in Prozent

Ertragsstruktur im privaten Lokal-TV 2012 Aufwandsstruktur im privaten Lokal-TV 2012

* 2013 = Prognose der Anbieter für das laufende Geschäftsjahr, Kostendeckungsgrad = Umsatz durch Aufwand * 100

Quelle: Wirtschaftliche Lage des Rundfunks in Deutschland 2012/2013, Darstellung der Senderlogos beispielhaft

Basis/Gesamtertrag: 97 Mio. Euro (144 Sender) Basis/Gesamtaufwand: 107 Mio. Euro (144 Sender)

52 64 5784 88 92 97 92 92 94 97 93 90 95

0

50

100

150

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013*

Personalkosten41,7%

Vergütungen für freie Mitarbeiter 8,9%

Sachkosten34,2%

Kosten der Pro-grammverbreitung

9,4%

Abschreibungen/ Steuern

5,6%

Abschreibungen auf Auftragsproduktionen

0,1%

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Ertrags- und Aufwandsentwicklung im privaten Hörfunk in Dt. 2000-2013, in Mio. € bzw. %

Privater Hörfunk 2012 mit Kostendeckungsgrad von

115% erfolgreich, positive Erwartungen für 2013

* 2013 = Prognose der Anbieter für das laufende Geschäftsjahr, Kostendeckungsgrad = Umsatz durch Aufwand * 100

Quelle: Wirtschaftliche Lage des Rundfunks in Deutschland 2012/2013

742

667

593 575603

650678 661

624 641 644 652 665 680

640616

589538 537 534

581553 540

571 570 562 577 580

116108

101107

112

122117 120

116 112 113 116 115 117

0

20

40

60

80

100

120

140

0

100

200

300

400

500

600

700

800

900

1000

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013*

Gesamtertrag in Mio. Euro Gesamtaufwand in Mio. Euro Kostendeckungsgrad in Prozent

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Privater Hörfunk in Deutschland zeigt über alle

Segmente hinweg positiven Kostendeckungsgrad

22

Umsatzverteilung im privaten Hörfunk in Deutschland 2012, in Mio. Euro

Kostendeckungsgrad im privaten Hörfunk in Deutschland 2012, in Prozent

Quelle: Wirtschaftliche Lage des Rundfunks in Deutschland 2012/2013

665

57

398

210

Privater Hörfunk ges.

Bundesweiter Hörfunk

Landesweiter Hörfunk

Lokaler Hörfunk

115,2100,5

121,0109,7

0,0

20,0

40,0

60,0

80,0

100,0

120,0

140,0

Privater Hörfunk gesamt Bundesweiter Hörfunk Landesweiter Hörfunk Lokaler Hörfunk

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Personalkosten28,2%

Vergütungen für freie Mitarbeiter

5,3%

Kosten für Pro-grammeinkauf/

Syndikation1,1%

Sachkosten54,2%

Programmverbreitung9,6%

Abschreibungen/Steuern1,6%

überreg. Werbespots43,4%

regionale Werbespots39,8%

Sponsoring7,2%

Werbung im Internet 1,1%

Veranstaltungen2,8%

Programm- und Rechteverkäufe,

1,4%

Call Media, 0,9%

Fördermaßnahmen0,1%

Sonstige Erträge3,30%

Landesweiter Hörfunk seit 2000 konstant erfolgreich –

starke Werbeabhängigkeit, überregion. Werbung sinkt

23

Kostendeckungsgrad im landesweiten privaten Hörfunk in Deutschland 2000-2013*, in %

Ertragsstruktur im privaten landesweiten Hörfunk 2012

Aufwandsstruktur im privaten landesweiten Hörfunk 2012

* 2013 = Prognose der Anbieter für das laufende Geschäftsjahr

Quelle: Wirtschaftliche Lage des Rundfunks in Deutschland 2012/2013, Darstellung der Senderlogos beispielhaft

Basis/Gesamtertrag: 398 Mio. Euro (63 Sender) Basis/Gesamtaufwand: 329 Mio. Euro (63 Sender)

130 122 114 114 117 129 122 126 120 119 119 123 121 123

0

50

100

150

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013*

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210

398

57,4

665

216

408

56,6

680

Lokaler Hörfunk

Landesweiter Hörfunk

Bundesweiter Hörfunk

davon

Privater Hörfunk gesamt

Prognose Ertrag 2013

Ertrag 2012

31

Wirtschaftliche Erwartungen der privaten Hörfunk-Anbieter und der privaten TV-Anbieter für 2013 in Deutschland, Umsatzveränderung in Prozent ggü. 2012

Prognosen für 2013 positiv: bis zu 5% mehr Umsatz

im Privat-TV und 2% im privaten Hörfunk erwartet

2013 = Prognose der Anbieter für das laufende Geschäftsjahr

Quelle: Wirtschaftliche Lage des Rundfunks in Deutschland 2012/2013

97

63

1.638

1.566

4.738

8.102

99

64

1.687

1.586

4.983

8.419

Lokal- und Ballungsraum-TV

Landesweite TV-Fenster

Teleshopping

Pay-TV

Bundesweites Free-TV

davon

Privates Fernsehen gesamt

Umsatz in Mio. Euro

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Langfassung der Ergebnispräsentation: www.blm.de www.medienpuls-bayern.de

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Tel. +4930-2462660 | Info[at]Goldmedia.de

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