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Mittendrin liegt das im Jahr 2006 neu eröffnete City Fitness- und Ge- sundheitszentrum – eine Anlage aus dem Premiumsegment. Mitgesell- schafter und -betreiber Patrick Arntzen entwickelt die Anlage mit seinen Partnern Herbert Rusch und Willi Kleimann mit strategischer Weitsicht Jahr für Jahr weiter – ein Netzwerk von Kooperationspartnern sorgt für eine optimale Abdeckung der Kundenbedürfnisse. Die Aus- zeichnung „Anlage des Monats“ er- hält das moderne und großzügig gestaltete Fitness- und Gesundheits- zentrum u. a. für seine hervorragen- de Konzeption, die umfassende Be- treuung der Mitglieder, hervorragen- de Trainingsmöglichkeiten in ausge- fitness MANAGEMENT international 03/11 14 Anlage des Monats City Fitness, Recklinghausen Eine Stätte der Begegnung Im Nordwesten des Ruhrgebiets liegt die Stadt Recklinghausen – Teil des gleichnamigen bevölkerungsreichsten deutschen Landkreises. Zwischen Essen, Dortmund und Bochum gelegen, ist die Historie der Stadt stark geprägt durch Bergbau und ortsansässige Industrie – lei- der auch mit einer Arbeitslosenquote von über 12 % zum Ende des vergangenen Jahres.

City Fitness Recklinghausen in den Medien (1)

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Mittendrin liegt das im Jahr 2006neu eröffnete City Fitness- und Ge -sundheitszentrum – eine Anlage ausdem Premiumsegment. Mitgesell -

schaf ter und -betreiber PatrickArntzen entwickelt die Anlage mitseinen Partnern Herbert Rusch undWilli Kleimann mit strategischer

Weitsicht Jahr für Jahr weiter – einNetzwerk von Kooperationspartnernsorgt für eine optimale Abdeckungder Kundenbedürfnisse. Die Aus -zeich nung „Anlage des Monats“ er -hält das moderne und großzügiggestaltete Fitness- und Gesundheits -zentrum u. a. für seine hervorragen-de Konzeption, die umfassende Be -treuung der Mitglieder, hervorragen-de Trainingsmöglichkeiten in ausge-

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Anlage des Monats

City Fitness, Recklinghausen

Eine Stätte derBegegnung

Im Nordwesten des Ruhrgebiets liegt die Stadt Recklinghausen – Teildes gleichnamigen bevölkerungsreichsten deutschen Landkreises.Zwi schen Essen, Dortmund und Bochum gelegen, ist die Historie derStadt stark geprägt durch Bergbau und ortsansässige Industrie – lei-der auch mit einer Arbeitslosenquote von über 12 % zum Ende desvergangenen Jahres.

zeichnet gestalteten Räumlichkeitenund die regelmäßigen innovativenNeuerungen. fitness MANAGEMENTsprach mit Patrick Arntzen undHerbert Rusch über ihre Strategieund die notwendigen Maßnahmenfür die Zukunft.

INTERVIEW

fMi: Wie ist die Historie des Studios?Patrick Arntzen: Das City Fitness-und Gesundheitszentrum eröffneteim Januar 2006 neu, indem es auszwei bestehenden Konkurrenten zueiner gemeinsamen Anlage fusio-nierte. Zu diesem Zeitpunkt erschiendieser Schritt als die einzige Mög -lichkeit, um auch in Zukunft wettbe-werbsfähig zu bleiben. Es war einerichtige Entscheidung – heute ist die

Anlage im Verdrängungswett be -werb Recklinghausen die Einzige imPremiumsegment, mit weiter stei-genden Mitglieder- sowie Umsatz -zahlen. Die Gründung einer eigenenVerkaufs- und Marketingabteilungwar ein weiterer Baustein, um sichvon den Mitbewerbern besser dis -tan zieren zu können. Was nützt esuns gut zu sein, wenn keiner davonweiß!

fMi: Wie groß ist das Einzugsgebietund wie viele Mitbewerber gibt es?Herbert Rusch: Das Einzugsgebieterstreckt sich auf die Stadt Reck ling -hausen und ihre Randgebiete. DieKonkurrenz besteht aus etwa 15 Fit -ness-Studios – hauptsächlich Dis -coun ter wie McFit, Be Fit, LogoHealth Club sowie kleinere Einzel dis -

counter und zwei Damenstudios. Ein -ziger Premiumkonkurrent ist Kie ser.

Was ist allgemein für das Geschäft„Fitness Studio“ wichtig?P. A.: In Zeiten, in denen Ketten denMarkt überschwemmen und derKunde nicht mehr den Discountervom Premiumclub unterscheidenkann, ist es für uns immer wichtigergeworden, an den sogenannten SoftSkills zu arbeiten. Der Kunde setzteine qualitativ hochwertige Anlagemit dementsprechender Hardwarevoraus, deshalb kann man sich nichtmehr nur durch gute Geräte undschöne Räumlichkeiten vom Dis -counter abheben. Wer diese Basicsin den letzten Jahren nicht geschaf-fen hat, wird in der nächsten Zeitnicht mehr konkurrenzfähig sein.

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Wichtig für uns ist ein ganzheitli-ches, auf unser Unternehmen in Ver -bindung mit unserer Klientel abge-stimmtes Konzept. Die Geräte hier-für müssen natürlich Qualität besit-zen – genau wie unsere Mitarbeiter.Deshalb haben wir in den letztenJahren immer mehr auf ein gut ge -schultes Personal mit guter Sozial -kom petenz gesetzt.

Was unterscheidet Sie von anderenAnlagen in der Region?H. R.: Unser Alleinstellungsmerkmalist unsere Vielfältigkeit, schwer-punktmäßig jedoch unsere gesund-heitliche Ausrichtung! Ein großesNetzwerk an Ärzten und Kranken -kassenkooperationen in Verbindungmit der Qualität unserer Einrichtungführt dazu, dass der Kunde, der amMarkt auf Gesundheit und Qualitätsetzt, nicht an uns vorbei kommt.Wir sind die Einzigen – mit Ausnah -me von Kieser – die diese Möglich -keiten bieten.

Welche Marketingmaßnahmen wer-den ergriffen?P. A.: Ein jährlicher visueller Marke -ting plan im Büro der Geschäftsfüh -rung hilft uns, unsere Aktionen zuplanen und zu strukturieren. Immerwichtiger werdende Tools sind dasEmpfehlungsmarketing und das So -cial-Networkmarketing. Neben den

klassischen internen und externenKampagnen, der Promotion und deskonsequenten Telefonmarketings,können wir es uns gar nicht mehrleisten den Kontakten nicht hinter-herzulaufen. Der Kunde kommtheute nicht mehr zur Tür hereinspa-ziert und unterschreibt eine Mit -glied schaft – er hat sich im Vorfeldschon ein sehr genaues Bild überunser Leistungsspektrum erstellt!

Was sind die Strategien in einer sichstark ändernden Branche?H. R.: Es ist für uns wichtiger gewor-den die Erfolge des Kunden zu si -chern, denn nur ein erfolgreicherKun de wird uns weiterempfehlen

und sich langfristig an uns binden.Wenn der Kunde sein gestecktes Zielerreicht, werden auch wir als Be -treiber erfolgreicher werden – das istunsere Philosophie und daran arbei-ten wir täglich in einem kontinuierli-chen Verbesserungsprozess. Durchun sere Strategie, in den letzten Jah -ren regelmäßige Innovationen insUn ternehmen einfließen zu lassen,ist es uns gelungen, über aktive Ver -län gerungen unsere Fluktuation aufderzeit 18 % zu bringen.

Wie ist der Umgang mit den Mitar -beitern und deren Anteil am Erfolg?P. A.: Wir sehen unsere Mitarbeiterals Team, ohne das unser Erfolg nicht

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möglich wäre. Eine weitere strategi-sche Entscheidung des Unterneh -mens ist es, mehr auf festangestellteMitarbeiter zu setzen, um eine hö -here Identifikation des Einzelnen mitdem Unternehmen zu erreichen. Re -gelmäßige berufliche und außerbe-rufliche Meetings haben uns zueiner starken Mannschaft werdenlas sen. Betriebsausflüge, wie z. B.Was serskifahren, Kartfahren oderprivate Grillveranstaltungen werdenin regelmäßigen Abständen organi-siert. Aufgrund des guten letztjähri-gen Ergebnisses wurde das Team indiesem Jahr zu einer fünftägigenSkireise nach Saalbach eingeladen.

Wie lautet das „Rezept“ für denErfolg?H. R.: Ein Rezept für den Erfolg wirdes niemals geben, man kann jedochden Markt beobachten, seineSchlüs se daraus ziehen und versu-chen sich auf seine eigenen Stärkenzu besinnen – einfach schneller seinals die Konkurrenz. Es muss eineklare Aufgabenverteilung nach Be -reichen und individuellen Stärkengeben. Ein starker Wille, ein starkesTeam und eine klare Richtung sindessentiell: Wer die Orientierung ver-liert, wird es schwer haben.

Wie stehen Sie zu Innovationen?P. A.: Der Markt dreht sich immer

schneller, sodass man bei Zeitenauch mal die ein oder andere Inno -vation verpasst – deshalb versuchenwir unsere Neuerungen immer gutzu planen. Wir führen in jährlichenAbständen Innovationen bzw. Mo -der nisierungen unter folgender Prä -misse durch: die Kundenfluktuationweiter zu senken und neue Kundenbesser generieren zu können.

Wann führen Sie Preiserhöhungendurch?H. R.: Regelmäßig nach zwei Jahren– letzte Preiserhöhung war im Jahr2010. Insgesamt hat diese Erhöhungzu 40 Kündigungen geführt, dieaber durch den gesteigerten Umsatz

aufgefangen wurden. Momentanhaben wir in der Preisgestaltung eineautomatische jährliche Preiserhö -hung um wöchentlich 0,39 Cent ver-traglich vereinbart, um nach derErstlaufzeit wieder aktive Vertrags -verlängerungsgespräche führen zukönnen.

Was ist für die Zukunft geplant?P. A.: Wir haben auf der diesjährigenFIBO einen Cardiozirkel gekauft, umunsere Probleme der ungleichenGewichtung in den übrigen Zirkelnbesser verlagern zu können – auchhier wieder eine strategische Ent -scheidung. Extern planen wir geradezwei Satellitenanlagen für den Be -

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reich medizinische Fitness in Koope -ration mit Physiotherapie in denRand gebieten von Recklinghausen.Hier bestehen bereits zwei möglicheStandorte in Anlehnung an medizini-sche Versorgungszentren.

Was sind Ihre persönlichen Ziele?H. R.: Gesund und fit zu bleiben und

versuchen, das Unternehmen nochunabhängiger und konkurrenzsiche-rer aufzustellen. Es ist ein schwieri-ger Markt, aber es macht Spaß darinetwas zu bewegen!

Wie lautet die Philosophie des Clubsund des Unternehmers?P. A.: Das City Fitness- und Gesund -

heits zentrum ist eineStätte der Be gegnung,wo man hinkommt,um Freunde zu treffenoder zu finden und umetwas für sich zu tunoder um etwas an sichzu verändern. Fit ness,Erho lung und Spaß bil-den in unserer Anlageeine Symbiose von deralle Mitglieder profitie-ren – wir wollen, dassun sere Mit glie der ihreZie le erreichen. Nur

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Anlage des Monats

FlächenaufteilungStudiofläche gesamt 2500 qm

Trainingsfläche 1350 qmKursraum 250 qmKursraum 2 120 qmSpinningraum 70 qmSeminarraum 60 qmWellnessbereich 130 qmRezeptionsbereich 50 qmBistrobereich 70 qmUmkleiden 340 qmAußenbereich 60 qm

MitarbeiterVerkaufsabteilung 3Service 11Administration 2Azubis 2Trainingsfläche 11Rehabereich 3Kursbereich 8Spinningbereich 6KIGA 4

Cleanteam 6Haustechnik 3

MitarbeiterqualifikationenDiplom-Sportwissenschaftler, Sportthera -peuten, Physiotherapeuten, Diplom-Oeco trophologen, Fitnesskaufleute,staatlich geprüfte Gymnastiklehrer, B-Trainer, Azubis – alle Mitarbeiter müssenjährlich sowohl an internen als auchexternen Weiterbildungen teilnehmen.

MitgliederCity Fitness: 2.303 Zahlaktive

Rehabereich: 1.200 Mitglieder im Reha-Verein, davon 540 Zuzahler im CityFitness (subventionierte Mitgliedschaftmit 9,90 EUR/wöchentlich)

Betriebliches Gesundheitsmanagement(BGM) 479 (Mitgliedschaft über BGM,29 kooperierende Partner)

MitgliederstrukturMänner 49%Frauen 51%

KooperationspartnerRegionale Werbepartnerfirmen 29Partnervereine 5

StudioangebotFitness, Cardio, Spinning, Kurse, Sauna,KIGA, Rehasport, Prävention

GeräteausstattungMilon, Life Fitness, Gym 80, Precor,Technogym

KonzepteMilon, myline, Rehasport § 43,44,Prävention § 20, Easytrain, Dr. Wolff

Aktivitäten / Outdoor –Veranstaltung• Nordic Walking• Aquagymnastik in einer

Kooperationspartnereinrichtung

Preisstruktur(52 Wochen) 15,99 EUR/Wo. (104 Wochen) 13,99 EUR/Wo.Startpaket 109,00 EUR/jährlichMitgliedsausweis 29,90 EUR/einmalig

Patrick ArntzenDiplom-Sportwissenschaftler

• Jahrgang 1967, verheiratet, zwei Kinder

• Gründete 2001 die Arntzen Sportbetriebs GmbH

• 2005 Mitbegründer der City Fitness- und Gesundheitszentrum GmbH & Co. KG

• Absolvierte Fortbildungen u. a. zum Sporttherapeuten, Rückenschullehrer und im Bereich medizinischer Trainingstherapie

• 2005 Konditionstrainer für die ghanai-sche Fußball-Nationalmannschaft

• 1998 bis 2001 Betreuung der Mannschaft des VfL Bochum aus sporttherapeutischer Sicht

• 1996 bis 1999 Personal Trainer für diverse Akteure des Musicals Starlight Express

• Seit 1993 Schieds- und Linienrichter im Tennis auf nationaler und interna-tionaler Ebene

Motto: „Mens sana in corpore sano.“

Herbert Rusch

• Jahrgang 1956, verheiratet, vier Kinder

• Gründete 1996 mit seinem Partner

Willi Kleimann das City Fitness und Gesundheitszentrum

• 2000 Gründung Only Woman Recklinghausen

• 2002 Gründung Only Woman Marl/Rusch & Kleimann OHG

• 1993 bis 2000 Unternehmensberater für Fitness und Freizeitanlagen

• 1994 Weiterbildung im Bereich Management

• 1991 bis 1992 Ausbildung zum Diplom-Sportmanager

• 1989 bis 1996 Anlagenleiter Topic Fitness und Gesundheitszentrum

• 1982 bis 1986 Trainer im Leistungssport Bereich Volleyball/LA

• Davor Sportstudium an der DHfK Leipzig

• Mehrere Jahre aktiv als Leistungs-sportler (Zehnkampf/Speerwurf)

Motto: „Lebe jeden Tag, als wär`s DeinLetzter!“

Daten und Fakten

www.medical-vital-system.dewww.medical-vital-lounge.de

Medical Vital Systemby Dr. med. van Nuis®

Ihr neues Profit-Center

wenn unsere Mit glie der zufriedensind, haben wir unser Ziel erreicht.Dabei sind Qua lität, Kontinuität undNachhaltigkeit der Weg zum Ziel.Um dieses Ziel zu erreichen, bietetdas City Fitness- und Gesundheits -zentrum allen Be tei ligten einen ho -hen Nutzen – gleich mäßig für Mit -glied, Mitarbei ter und das Unter neh -men.

Haben bei Ihnen schon Prominentetrainiert?H. R.: Bei uns trainieren regelmäßigProminente, derzeit u. a. MiriamHöller, DJ Moguai und Ralf Zumdick.Zu Zeiten der Ruhrfestspiele trainier-ten auch schon Jeff Goldblum undKevin Spacey bei uns – außerdemder erfolgreiche Trabrennfahrer HeinzWewering und die Fantastischen 4auf ihrer Tour.

www.city-fitness-re.de

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v.l. Herbert Ruschund Patrick Arntzen