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Forum Versorgung Digitale Gesundheit - Dokumentation Berlin, 17. Juni 2015

Präsentation zum Forum Versorgung "Digitale Gesundheit" (17. Juni 2015)

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Forum Versorgung

Digitale Gesundheit - Dokumentation

Berlin, 17. Juni 2015

2 | Forum Versorgung - Digitale Gesundheit - 17. Juni 2015

Programm

15:00 Uhr | Ankommen, Begrüßung und Einführung

15:45 Uhr | Podium mit

Dirk Heidenblut (SPD), MdB, Mitglied im Gesundheitsausschuss des deutschen Bundestages, Dr. Florian Frensch, Head of Strategy & New Business Philips DACH, Univ.- Prof. Dr. med. Gernot Marx, Direktor der Klinik für Operative Intensivmedizin und Intermediate Care, Universitätsklinikum Aachen, Oliver SchenkLeiter für Grundsatzfragen der Gesundheitspolitik und Telematik im BMG, Florian Schumacher, Gründer der Quantified Self Community Deutschland sowie Thomas Ballast, Stellvertretender Vorsitzender des Vorstands, TK.

und Impulsen von Malte Spitz, Bündnis 90/Die Grünen, Dr. Boris Gauss, welldoo AG, Jörg Land, Sonormed AG, Dr. Alexander Alscher, Samedi GmbH und Dr. Alexander Wolff von Gudenberg, Institut der Kasseler Stottertherapie

Moderation: Dorothee Meusch, TK-Pressesprecherin

17:00 Uhr | Agenda-Setting

17:30 Uhr | Projektausstellung und Get - together

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Unsere Welt wird digitaler…

Das Gesundheitssystem erfährt - wie die meisten anderen Bereiche der Gesellschaft auch - einen digitalen Wandel. Die elektronische Gesundheitskarte ist jedoch ein prominentes Beispiel dafür, wie schwer sich die Akteure des Gesundheitswesens mit der Umsetzung einer digitalen Gesundheitsversorgung tun. Oder ist das Gesundheitswesen schon längst digital?

Oliver Leisse vom See More Institut für Trendforschung gibt einen Überblick über die Möglichkeiten, das deutsche Gesundheitswesen zu digitalisieren. Was sind die Vorteile? Was sind die Risiken? Und was ist mit dem Datenschutz?

https://www.youtube.com/user/tkpresse

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Dirk HeidenblutMitglied des Gesundheitsausschuss des deutschen Bundestages und Berichterstatter der SPD-Fraktion für das Thema eHealth/Telemedizin im Gesundheitsausschuss

› „Die Telematik-Infrastruktur ist als die einzige und sichere Datenautobahn im Gesundheitswesen die Voraussetzung für patientenrelevante Vorteile. Das E-Health-Gesetz gibt wichtige Anreize und Sanktionen, um diese nun auf den Weg zu bringen.“

5 | Forum Versorgung - Digitale Gesundheit - 17. Juni 2015

Oliver SchenkLeiter für Grundsatzfragen der Gesundheitspolitik und Telematik im BMG

› „Die Digitalisierung muss auch für Anwendungen ohne die elektronische Gesundheitskarte vorangetrieben werden - gemeinsam mit den Akteuren des Gesundheitswesen und der Bevölkerung.“

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Dr. Florian FrenschHead of Strategy & New Business Philips DACH

Forum Versorgung - Digitale Gesundheit - 17. Juni 2015

› „Die Technologie wird immer günstiger, zugänglicher und intelligenter - in zehn Jahren wird jeder seine ganz persönliche Medizintechnik zuhause haben. Das wird eine ganz andere Form der Gesundheitsversorgung ermöglichen.“

7 | Forum Versorgung - Digitale Gesundheit - 17. Juni 2015

Prof. Dr. med. Gernot Marx Direktor der Klinik für Operative Intensivmedizin und Intermediate Care, Universitätsklinikum Aachen

› „Der Ausbau der Telemedizin ist zwingend erforderlich, um die zunehmenden Versorgungsengpässe in der Fläche aufzufangen. Dafür ist die Abrechenbarkeit von Arzt zu Arzt Konsultationen und Tele-Monitoring in allen medizinischen Fachgebieten erforderlich.“

8 | Forum Versorgung - Digitale Gesundheit - 17. Juni 2015

Florian SchumacherGründer der Quantified Self Community Deutschland

› „Daten können Bürgerinnen und Bürgern helfen, ihre eigene Gesundheit aktiv zu gestalten. Gesundheitsinformationen in einer digitalen Welt umfassen deshalb die Aufklärung dieser Möglichkeiten, einschließlich der Stärkung des Wissens über den Schutz von Daten.“

9 | Forum Versorgung - Digitale Gesundheit - 17. Juni 2015

Thomas BallastStellvertretender Vorsitzender des Vorstands der Techniker Krankenkasse

› „Es ist Aufgabe der Krankenkassen, ihre Versicherten in ihrer Eigenverantwortung zu stärken. Dazu gehört auch, Orientierung zu geben über den sich entwickelnden digitalen Markt der Möglichkeiten und auch selbst Angebote zu machen, für die im Vorfeld Qualitätskriterien festzulegen sind.“

10 | Forum Versorgung - Digitale Gesundheit - 17. Juni 2015

Malte SpitzBÜNDNIS ´90/Die Grünen und Autor von „Was macht ihr mit meinen Daten?“

› „Der transparente Umgang mit den Gesundheitsdaten wird zentral dafür sein, ob neue Technologien Akzeptanz finden. Echte Datensparsamkeit muss endlich gelebt werden.“

11 | Forum Versorgung - Digitale Gesundheit - 17. Juni 2015

Dr. Boris GaussGeschäftsleitung welldoo AG, Kooperationspartner der TK für OnlineCoaching-Angebote und Gesundheits-Apps

›Ein zu starker Fokus auf Risiken nimmt uns in Deutschland den Raum für erfolgversprechende Innovationen. Deshalb: Made in Germany! Digitale Lösungen mit einem hohen Niveau an Datenschutz und -sicherheit.

› Informationelle Selbstbestimmung? Ja bitte! Die Bedürfnisse der Nutzer müssen immer im Zentrum stehen. Unser Ziel: Patient Empowerment durch digitale Lösungen.

12 | Forum Versorgung - Digitale Gesundheit - 17. Juni 2015

Jörg LandGeschäftsführer Sonormed GmbH, hat für die App „Tinnitracks“ bereits neun Innovationspreise erhalten

„Es wird alles digitalisiert werden, was digitalisiert werden kann.“ Angela Merkel

›Die Frage ist, wer macht es wann und wo?

›Wir müssen einen Rahmen für die Entwicklung von Medizintechnologien schaffen, damit mehr als nur Fitness oder Trackinglösungen hier entstehen.

13 | Forum Versorgung - Digitale Gesundheit - 17. Juni 2015

Dr. Alexander AlscherGeschäftsführer Samedi, Kooperationspartner der TK für die Online-Buchung von Arztterminen

›Die Online-Buchung von Arztterminen ist der Dreh- und Angelpunkt im digitalen Versorgungsmanagement, vorausgesetzt dass sie verbindlich auf einer gemeinsamen Prozess- und Ressourcenplanung basiert.

›Anreize und Unterstützung sind wichtig, um die Ärzte für Innovationen und neue Arbeitsformen zu gewinnen.

14 | Forum Versorgung - Digitale Gesundheit - 17. Juni 2015

Dr. Alexander Wolff von GudenbergÄrztlicher Leiter des Kasseler Institut der Stottertherapie, TK-Kooperationspartner für Teletherapie und Betroffener

›Sprachtherapie kann auch sehr effektiv online durchgeführt werden.

›Wenn die Evaluation unserer komplett online-basierten Stottertherapie das belegt, könnte erstmalig eine Präsenztherapie komplett durch eine Onlinetherapie ersetzt werden.

›Weitere Indikationen aus dem Bereich der Sprachpathologie und Psychotherapie könnten folgen.

15 | Forum Versorgung - Digitale Gesundheit - 17. Juni 2015

Wie digital sind wir heute schon?

„Nutzen Sie persönlich zur Unterstützung Ihrer Gesundheit auch Gesundheits-Apps auf Ihrem Smartphone oder Tablet? Dazu zählen auch Apps zu Themen wie Bewegung, Ernährung, Stress oder Schlaf.“

Quelle: Umfrage unter den Teilnehmern des Forum Versorgung

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Wie digital sind wir heute schon?

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Quelle: TK-Trendmonitor Gesundheit 2014/15; Angaben in Prozent; Internetnutzer (D4)*) Achtung: geringe Basis Tendenzaussagen

ja, nutze ichregelmäßig

ja, aber nur selten/eigentlich nur

heruntergeladen

Mitglieder andererGKVs (420 Befragte)

TK-Mitglieder(485 Befragte)

Privat Versicherte(57 Befragte) *)

„Nutzen Sie persönlich zur Unterstützung Ihrer Gesundheit auch Gesundheits-Apps auf Ihrem Smartphone oder Tablet? Dazu zählen auch Apps zu Themen wie Bewegung, Ernährung, Stress oder Schlaf.“

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Erwartungen an die weitere Digitalisierung im Gesundheitsbereich„Die zunehmende Internetnutzung im Gesundheitsbereich führt zu besserer Verständlichkeit, weniger Kommunikationsfehlern und damit höherer Behandlungsqualität. Wie stehen Sie zu dieser Aussage?“

Quelle: Umfrage unter den Teilnehmern des Forum Versorgung

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Erwartungen an die weitere Digitalisierung im Gesundheitsbereich: Hoffnungen und Sorgen Detailergebnisse TK-Mitglieder

Forum Versorgung - Digitale Gesundheit - 17. Juni 2015

führt zu immer größerer Wichtigkeitdes Themas Datenschutz 79

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führt zur besseren Vernetzung aller Beteiligten und damit zu schnellerem und umfassenderem Austausch wichtiger medizinischer Informationen für die gesundheitliche Versorgung der Patienten

führt zu einem unpersönlichen Arzt-Patientenverhältnis durch mehr Maschinenkommunikation, bei der das Menschliche zunehmend verloren gehtführt zur besseren Vorbereitung der Ärzte, da ihnen die wichtigen medizinischen Patientendaten rechtzeitig, richtig und vollständig vorliegen

führt zu besserer Verständlichkeit, wenigerKommunikationsfehlern und damit höhererBehandlungsqualität

trifft voll undganz zu trifft

eher zu

trifft ehernicht zu

trifftüberhauptnicht zu

weiß nicht

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Digitale Agenda der Bundesregierung für das Gesundheitswesen - heute

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Vorschläge für die Digitale Agenda von morgen

Versorgung Umgang mit Daten

Rechtliche Rahmenbedingungen

Digitalisierung

Patienten-perspektiveArzt-Perspektive

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Die Digitale Agenda von morgenVorschläge

› Krankenkassen sind Hüter der Sozialdaten ihrer Versicherten und haben kein wirtschaftliches Interesse an der Nutzung. Ausgehend von dieser Vertrauensposition können Krankenkassen für ihre Versicherten als Partner für Datenschutz an der Schnittstelle zu digitalen Angeboten auftreten.

› Datenschutz auf EU-Ebene standardisieren HIPAA Modell (USA)

› Datenschutzregelungen vereinheitlichen: USA = "HIPAA" = 310 Mil. Menschen. Deutschland = 16 Bundesländer mit Bundes- und Landesdatenschutzgesetzen!

› Datenschutz muss gelockert werden. Gesundheitskarte muss komplett vernetzt sein

› Der transparente Umgang mit den Gesundheitsdaten wird zentral dafür sein, ob neue Technologien Akzeptanz finden. Dafür muss echte Datensparsamkeit muss gelebt werden.

› Klare Trennung von Prozess- und Ergebnisdaten. Nur letztere sollten gespeichert werden. Dazu sind vorab Algorithmen zu hinterlegen, die eine zweckmäßige Auswertung auf individueller + epidemiologischer Ebene ermöglichen.

› Das deutsche Gesundheitswesen ist eines des besten der Welt. Die Digitalisierung soll diese Position weiter stärken. Ein zu starker Fokus auf Risiken nimmt in Deutschland allerdings den Raum für erfolgversprechende Innovationen. Digitale Lösungen „made in Germany“, mit einem hohen Niveau an Datenschutz und –sicherheit, sind gefragt.

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Die Digitale Agenda von morgenVorschläge

› Datenschutz nicht als Entschuldigung dafür verwenden, dass es bisher wenig Fortschritt gab. Entscheidung Patienten überlassen, ob er Chancen oder Risiken stärker bewertet.

› Daten können Bürgerinnen und Bürgern helfen, ihre eigene Gesundheit aktiv zu gestalten. Gesundheitsinformationen in einer digitalen Welt umfassen deshalb die Aufklärung dieser Möglichkeiten, einschließlich der Stärkung des Wissens über den Schutz von Daten.

› Nutzung von (Gesundheits-) Krankheitsdaten zur Erweiterung der Evidenz von diagnostischen + therapeutischen Verfahren: Anonymisiert durch Zusammenführen von Versorgungsdaten entlang von Behandlungspfaden und Versorgungsstrukturen. Personalisierte Daten und Einwilligung/Freigabe von Teildaten Probanden / Patienten bei klinischen Strukturen.

› Reform des Datenschutzes auch im SGB. Entschlackung des föderalistischen Wirrwarrs. Privat der Nutzung, nicht Rechtfertigung + Verhinderung

› Mehr + schnellere Beschlüsse der Selbstverwaltungsgremien für Telemedizin

› Telemedizin erstatten!

› Lockerung des Fernbehandlungsverbot

› Fernbehandlungsverbot abschaffen!!

› Medizinproduktegesetz anpassen an digitale Therapien

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bedingungen

23 | Forum Versorgung - Digitale Gesundheit - 17. Juni 2015

Die Digitale Agenda von morgenVorschläge

› Quartiersbezogene Versorgung

› Trennung des 1. und 2. Gesundheitsmarkt: BMG, Kassen, KV'en bauen die Telematik für den 1. Markt. Der Mensch wird den 2. Gesundheitsmarkt selbst gestalten; er wird zum Dateneigner.

› Mehr Markt, weniger Politik

› Digitale Patienteninnovationen global beobachten, Anwendungsforschung, Konvergenz zweier Welten (Gesundheitssystem vs. 40 Mio. Gesundheitssurfer)

› Fokus auf Infrastruktur, keine festgeschriebenen Anordnungen nur Anreize senken (Innovationsfonds)

› Institutionalisierung von Case Management (online), um den sektorenübergreifenden Behandlungspfad zu unterstützen

› Telematikinfrastruktur: Für eine umfassende Interoperabilität bedarf es einer kontinuierlichen wie auch verbindlichen Verabredung von technischen und semantischen Standards, die über alle Sektoren hinweg gültig sind.

› Wir müssen einen Rahmen für die Entwicklung von Medizintechnologien schaffen, damit mehr als nur Fitness oder Trackinglösungen hier entstehen, sondern Versorgung neu gestaltet werden kann.

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Die Digitale Agenda von morgenVorschläge

› Die Online-Buchung von Arztterminen ist der Dreh- und Angelpunkt im digitalen Versorgungsmanagement, vorausgesetzt dass sie verbindlich auf einer gemeinsamen Prozess- und Ressourcenplanung basiert.

› Einführung der elektronischen Gesundheitsakte forcieren + Auswertung im Sinne von Anwendungsbeobachtungen ermöglichen

› Eine standardisierte und sichere Patientenakte ist der Schlüssel für die intersektorale Versorgung.

› Die Digitalisierung muss auch für Anwendungen ohne die elektronische Gesundheitskarte vorangetrieben werden - gemeinsam mit den Akteuren des Gesundheitswesen und der Bevölkerung.

› Modellprojekte zur Einführung interoperabler Strukturen zur Falldatenkommunikation (herstellerneutral, IHE konform)

› Kooperations-/Projektdatenbank Digital Health

› IT-Vernetzung und E-Health-Tools sind unweigerlich erforderlich, um die Herausforderungen im Gesundheitswesen wie der demographische Wandel zu bewältigen

› Interoperable, digitale Service-Plattformen (nicht Infrastrukturen bauen!)

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Die Digitale Agenda von morgenVorschläge

› Rahmen schaffen: Eintritt von Digital Health Apps erleichtern (Richtlinien der zentralen Prüfstelle sind nicht für online-Angebote geeignet)

› Q-Standards für Health-Apps. Orientierung für Verbraucher

› Notenbewertung von digitalen Therapien analog Medikamenten

› White List mit sicheren Apps + Produkten (Beispiel UK NHS)

› Der Patient steht im Mittelpunkt des digitalen Wandels im Gesundheitswesen. Die neuen Möglichkeiten der Digitalisierung sollen für eine stärker am Patienten ausgerichtete Organisation der Versorgungsprozesse genutzt werden.

› Informationelle Selbstbestimmung? Ja bitte! Die Bedürfnisse der Nutzer müssen immer im Zentrum stehen. Das Ziel ist Patient Empowerment durch digitale Lösungen.

› Es ist Aufgabe der Krankenkassen, ihre Versicherten in ihrer Eigenverantwortung zu stärken. Dazu gehört auch, Orientierung zu geben über den sich entwickelnden digitalen Markt der Möglichkeiten und auch selbst Angebote zu machen, für die im Vorfeld Qualitätskriterien festzulegen sind.

› Patient, wer ist das? Alterung. Migration

Digitalisierung

Patientenperspektive

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Die Digitale Agenda von morgenVorschläge

› Mit den neu geschaffenen rechtlichen Voraussetzungen kann Online-Therapie stärker in den Mittelpunkt gerückt werden. Dabei sollte es auch um die Patienten gehen, nicht nur um die Optimierung und Vernetzung der Abläufe und Administration.

› In der Diskussion um digitale Gesundheit/Telemedizin muss der Nutzen für Patient und Arzt im Vordergrund stehen - stattdessen steht in Deutschland meist Datenschutz im Vordergrund.

› Stärkung Medienkompetenz der Akteure: Ärzte + Patienten / Verbraucher

› Anreize und Unterstützung sind wichtig, um die Ärzte für Innovationen und neue Arbeitsformen zu gewinnen.

› Adressat: Kostenträger. Ziel: Klarheit & Prozess, wie digitale Anwendungen akkreditiert & erstattet werden können. Anreize für Ärzte, diese in der Praxis einzusetzen.

› Möglichkeiten der Abrechnung digitaler Leistungen. Ärzte müssen ihre Zeit abrechnen können damit neue Therapie- und Begleitansätze etabliert werden können.

› Der Ausbau der Telemedizin ist zwingend erforderlich, um die zunehmenden Versorgungsengpässe in der Fläche aufzufangen. Dafür ist die Abrechenbarkeit von Arzt zu Arzt Konsultationen und Telemonitoring in allen medizinischen Fachgebieten erforderlich.

Patienten-

perspektiveA

rzt-Perspektive

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Fazit

„Sie haben heute viel gehört.

Welches Stichwort war für Sie persönlich das wichtigste?“

Quelle: Umfrage unter den Teilnehmern des Forum Versorgung

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Projektausstellung

Teletherapie Stottern

tk.de, Webcode: 646542

Telemedizin COPDwww.newscenter.philips.com

Videosprechstundewww.patientus.de

TK-Arzttermin Online

tk.de, Webcode: 566222

Diabetestagebuch-App

tk.de, Webcode: 702254

TK-KopfschmerzCoach

tk.de, Webcode: 699700

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Im Dialog

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Teilnehmerstruktur

Vielen Dank an alle Referenten, Gäste

und weiteren Mitwirkenden!

Weitere Informationen unter tk.de, Webcode 653414