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Parallelhandel mit Arzneimitteln – der Warenstrom in Europa
Frank Weißenfeldt
Senior Manager Supplier Relations
14. April 2015 in Wien
Intensivseminar der PHARMIG Academy: Parallelhandel in Österreich
2 2
Globale Schlüsseltrends im Pharmamarkt
Definition: Ist jeder Parallelimport auch ein Reimport?
Parallelhandel in der EU – Trends und Treiber
Die Entwicklung des Parallelhandels in Österreich
Importmarkt Deutschland? Herkunftsland Österreich?
Parallelimport – quo vadis?
Agenda
Parallelhandel mit Arzneimitteln – der Warenstrom in Europa
3 3
Etablierte Märkte 2014 bis 2018
USA 2 bis 5%
Japan 1 bis 4%
Deutschland 2 bis 5%
Frankreich (-2) bis 1%
Italien 1bis 4%
Kanada 3 bis 6%
Spanien (-2) bis 1%
GB 2 bis 5%
Total 2 bis 5%
Pharmerging Märkte
2014 bis 2018
VR China 11 bis 14%
Brasilien 13 bis 16%
Rußland 7 bis 10%
Indien 10 bis 13%
weitere Länder 5 bis 8%
Total 9 bis 12%
0%
2%
4%
6%
8%
10%
12%
14%
16%
0
200
400
600
800
1.000
1.200
% G
RO
WT
H (C
ON
ST
US
$)
SA
LE
S U
S$B
N
VR China
Brasilien, Indien und Rußland
Weitere "Pharmerging Länder"*
Weltweites Wachstum
2013 2018 2016 2017 2015 2014
Weltmarkt und Wachstum Wachstum …
Quelle: IMS Health Market Prognosis, März 2014, Preis: ApU, keine Rabatte etc.
* weitere Pharmerging Länder (u.a. Argentinien, Ägypten,
Indonesien, Mexiko, Pakistan, Polen, Rumänien,
Südafrika, Thailand, Türkei, Ukraine, Venezuela und Vietnam)
Parallelhandel mit Arzneimitteln – der Warenstrom in Europa
Das aktuelle Wachstum des weltweiten Pharmamarktes
liegt bei 5 %
4 4
24% 24%
8% 6%
6% 5%
25% 27%
14% 16%
12% 12%
10% 11%
2009-2013 2014-2018
Beitrag zum globalen Wachstum (Wert) 2018: Globale Marktanteile (Wert)
USA 32%
Top 5 EU 14%
Japan 8%
VR China 14%
Brasilien, Indien und Rußland
8%
weitere "pharmerging
Länder" 9%
sonstige Länder 15%
USA
Top 5 EU
Japan
VR China
Brasilien, Indien und Rußland
weitere "pharmerging Länder"
sonstige Länder
Sh
are
of R
egio
na
l C
on
trib
utio
n
to
Gro
wth
(%
)
Quelle: IMS Health Market Prognosis, Mai 2014, Preisbasis: HAP, ohne Berücksichtigung von Rabatten
VR China
Top 5 EU
Japan
weitere „pharmerging
Länder“
sonstige Länder
Brasilien, Indien
und Rußland
USA
Parallelhandel mit Arzneimitteln – der Warenstrom in Europa
Wachstumsimpulse kommen insbesondere aus China
5 5
Quelle: MIDAS® Markt Segmentierung; Umsatz in Mrd. US$, Wachstum in LC US$
Markt der verschreibungspflichtigen Präparate, * ApU
Umsatz in Mrd. USD* MAT /9/ 2014 – Pharmamarkt
Ma
rkta
nte
ile
350,6 39,7 33,4 26,9 22,6 20,5
0%
20%
40%
60%
80%
100%
USA D F I GB E
geschütze Präparate Nicht mehr geschützte Präparate Generika Restliche Produkte
+13,1%
-18,8%
+22,3%
+4,0%
-14,0%
+13,1%
-1,1%
-13,5%
+9,4%
+7,4%
-6,9%
+9,0%
+7,1%
-3,4%
+16,1%
+9,6%
-11,8%
+5,9%
Parallelhandel mit Arzneimitteln – der Warenstrom in Europa
Geschützte Präparate und Generika zeigen
den stärksten Beitrag zum Wachstum
6 6
Globale Schlüsseltrends im Pharmamarkt
Definition: Ist jeder Parallelimport auch ein Reimport?
Parallelhandel in der EU – Trends und Treiber
Die Entwicklung des Parallelhandels in Österreich
Importmarkt Deutschland? Herkunftsland Österreich?
Parallelimport – quo vadis?
Parallelhandel mit Arzneimitteln – der Warenstrom in Europa
Agenda
7 7
A
B
C
D
Anmerkung: nur eine der vier Erläuterungen definiert den Begriff „Parallelimport“
Unter Parallelimport versteht man die Einfuhr von Arznei-
mitteln, die von multinationalen Herstellern produziert
wurden und sowohl vom Hersteller als auch von Import-
händlern nach Österreich gebracht werden.
Der Begriff Parallelimport bezeichnet die Rückführung in
Österreich produzierter Arzneimittel, die zuvor
exportiert wurden.
Ein Parallelimport ist ein importiertes Arzneimittel das
günstiger ist als das Original.
Ein Parallelimport ist ein importiertes Präparat das
die Vorgaben der Import-Förderung erfüllt.
Parallelhandel mit Arzneimitteln – der Warenstrom in Europa
Was ist ein Parallelimport? Welche Definition ist richtig?
8 8
Parallelimport
Reimport
Unter Parallelimport versteht man die Einfuhr von Arznei-
mitteln, die von multinationalen Herstellern produziert
wurden und sowohl vom Hersteller als auch von Import-
händlern parallel nach Österreich gebracht wurden. Der
Importhändler importiert also einen Parallelimport.
Der Begriff Reimport bezeichnet die Rückführung in
Österreich produzierter Arzneimittel, die zuvor
exportiert wurden.
Parallelhandel mit Arzneimitteln – der Warenstrom in Europa
Antwort „C“ ist richtig! Parallelimporte und Reimporte …
9 9
Versandhandels-
Apotheken aus
Deutschland
Versandhandels-
Apotheken aus den
Niederlanden
PATIENT
PATIENT
Apothekenmarkt –
rezeptfreie Produkte
- 2014: ~ 1 Mrd. Euro - * VH
Offizin
Versandhandels-
Apotheken aus
Tschechien und
der Slowakei
PATIENT
Quelle: IMS Wien & IMS Frankfurt, Schätzung auf Basis IMS Austria off-take , Wachstum für 2014: 6 bis 8%, Rezeptfreie Produkte = OTC Arzneimittel, Nutrition,
Patient Care, Kosmetik und Körperpflege, * VH-Anteil: 4% +/- 2%-Punkte
96%
4%
Parallelhandel mit Arzneimitteln – der Warenstrom in Europa
OTC Apothekenversandhandel:
Eine besondere Form des Imports nach Österreich
2014: Aufgrund des Verbots des Apothekenversandhandels in Österreich wird die Republik von Versandhandelsapotheken aus
anderen europäischen Ländern beliefert.
Versandhandelsapotheken mit Sitz in Deutschland, Tschechien, den Niederlanden und der Slowakei liefern OTC-Arzneimittel und
weitere rezeptfreie Produkte an österreichische Patienten bzw. Endkunden.
10 10
Globale Schlüsseltrends im Pharmamarkt
Definition: Ist jeder Parallelimport auch ein Reimport?
Parallelhandel in der EU – Trends und Treiber
Die Entwicklung des Parallelhandels in Österreich
Importmarkt Deutschland? Herkunftsland Österreich?
Parallelimport – quo vadis?
Parallelhandel mit Arzneimitteln – der Warenstrom in Europa
Agenda
11 11
€ 5,5 Mrd.
+3 % Parallelimporte
+3 % Gesamtmarkt
10 % Parallelimporte
(Nettoimportmärkte)
* Deutschland, GB, die Niederlande, Irland und Skandinavien, 96% des europäischen Parallelimport-Marktes
Größe
Anteil
Netto-Importländer in Europa …* Parallelimportanteil nach Wert
Gesamtmarkt: 5,7 Mrd. Euro, 2014
** … Importländer: Frankreich, Spanien, Italien, Belgien, Österreich, Polen und CZ
Quelle: IMS MIDAS® Parallel trade database, konstante Wechselkurse, Preisbasis: FAP
Wachstum DEU 54%
GBR 15%
SWE 10%
NLD 8%
DNK 5%
IRL 2% NOR
1% FIN
0,6%
weitere** 4%
Parallelhandel mit Arzneimitteln – der Warenstrom in Europa
Deutschland ist der Zielmarkt Nummer 1 für Parallelimporte
12 12
0
5
10
15
20
25
0 5 10 15 20 25
CV
G.I.
G.U. ZNS
ZNS
HIV
G.I.
hoher Wert,
geringe Menge
weitere
Therapie-
gebiete
Atemwege
Onkologie
und
Immun. Anti-Infek.
Hämatologie
weitere
Therapie-
gebiete
Diagnostika
Primary care Spezialtherapeutika
Ma
rkta
nte
il (M
en
ge
)
Europäische PI Matrix – Menge und Wert - 2014
Quelle: IMS MIDAS Parallel trade database, *Importmärkte: Deutschland, GB, NL, Skandinavien und Irland
(Größe des Kreises = PI Umsatz des Therapiegebiets, Menge = Packungen, Wert = PI Umsatz)
G.I. = Gastrointestinal, G.U. = gynäkologische und urologische Erkrankungen
Quelle: IMS MIDAS Parallel trade database, Preisbasis: FAP
Parallelhandel mit Arzneimitteln – der Warenstrom in Europa
Spezialtherapeutika dominieren den Parallelhandel in
Europa*
13 13
80%
100%
120%
140%
Ja
n-0
9
Ju
n-0
9
Nov-0
9
Ap
r-1
0
Se
p-1
0
Feb
-11
Ju
l-11
Dec-1
1
Ma
y-1
2
Oct-
12
Ma
r-1
3
Au
g-1
3
Ja
n-1
4
Ju
n-1
4
Nov-1
4
GBP SEK CZK HUF PLN RON
Ind
ex E
uro
Ra
te
Jan 2009=100%
9/2009: 1SK = 0,0969 €
9/2010: 1SK = 0,1073 €
9/2011: 1SK = 0,1099 €
1/2013: 1 SK = 0,1152 €
5/2014: 1SK = 0,1110 €
3/2015: 1SK = 0,1093 €
Trendwende: Die Schwedische Krone hat gegenüber dem
Euro an Wert verloren
Wechselkurse
Parallelhandel mit Arzneimitteln – der Warenstrom in Europa
14 14
Quelle: IMS MIDAS® Parallel trade database, * Netto-Importländer: D, GB, NL, Skandinavien u. Irland, Konstante
Wechselkurse, Preisbasis: HAP
Netto-Importland mit Euro
Netto-Importland mit eigener
Währung
NOR
SWE
FIN
DNK
DEU
GBR
IRL
NLD
€ PI sales in the main markets
0,0
0,5
1,0
1,5
2,0
2,5
3,0
3,5
DEU
GBR
SW
E
NLD
DN
K
IRL
NO
R
FIN
PI
/ € (
bn)
2012
2013
2014
-2%
-11%
+7%
+5%
-2%
-7%
-1%
+3%
+27%
-17%
+5%
-27%
X% = MAT 06/13
Die Attraktivität von Schweden für Parallelimporte ist
deutlich zurück gegangen …
Netto-Importländer in Europa …*
Parallelhandel mit Arzneimitteln – der Warenstrom in Europa
15 15
Quelle: IMS MIDAS, Umsatz, Preis: ApU, Oanda Fx rates
Wechselkursentwicklung ₤ vs. € und
Umsatzentwicklung der Parallelimporte
874
Mio. €
Der britische Parallelimportmarkt …
9/2009: 1 £ = 1,10 €
9/2010: 1 £ = 1,20 €
9/2011: 1 £ = 1,14 €
1/2013: 1 £ = 1,19 €
7/2013: 1 £ = 1,14 €
12/2013: 1 £ = 1,18 €
3/2014: 1 £ = 1,21 €
5/2014: 1 £ = 1,27 €
3/2015: 1 £ = 1,40 € !
2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014
GBR 11% -20% -6% 7% -17% -45% 6% 12% 6% 0% 5%
0,0
0,5
1,0
1,5
2,0
0%
20%
40%
60%
80%
100%
120%
140%
160%
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
GBR PI GBP/EUR
Fx r
ate
(In
de
x)
?
… das britische Pfund gewinnt hingegen aktuell an Wert.
Die Parallelimporte in das Vereinigte Königreich steigen wieder
Entwicklung der Parallelimporte nach Großbritannien
Parallelhandel mit Arzneimitteln – der Warenstrom in Europa
16 16
Wichtige Exportländer werden durch neue Exportquellen
ergänzt
− GB
− Griechenland
− CZ, SK, Baltikum und
− weitere osteuropäische Länder
Weitere Exportländer
− Spanien
− Italien
− Portugal
− Frankreich
− Österreich
− Belgien und die Niederlande
Deutlich mehr Parallelexporte
− Osteuropa
Bedeutende Zielmärkte
− Deutschland
− Schweden
− GB
“These trends will continue to
change as price corridors adjust.”
Fokus: Spezial-
therapeutika
PI/PE
PE/PI
PE
Kein PE/PI
Quelle: IMS SRM London
Parallelhandel mit Arzneimitteln – der Warenstrom in Europa
Wechselkurse und Eingriffe in die freie Preisbildung
bestimmen mehr und mehr den Parallelimport von Arzneimitteln
17 17
Globale Schlüsseltrends im Pharmamarkt
Definition: Ist jeder Parallelimport auch ein Reimport?
Parallelhandel in der EU – Trends und Treiber
Die Entwicklung des Parallelhandels in Österreich
Importmarkt Deutschland? Herkunftsland Österreich?
Parallelimport – quo vadis?
Parallelhandel mit Arzneimitteln – der Warenstrom in Europa
Agenda
18 18
Spital
Apotheke
Gesamtmarkt 2009 2010 2011 2012 2013 2014
Gesamtmarkt in
€ FAP in Tsd. 2.995.904 3.022.390 3.095.620 3.147.280 3.207.865 3.367.099
Parallelimporte
in € FAP in Tsd. 307 3.645 41.958 73.854 79.877 47.182
Anteil der PI 0,01% 0,12% 1,36% 2,35% 2,49% 1,40%
Quelle: IMS Health, Der Pharmazeutische Markt Österreich und Der Pharmazeutische Markt Österreich Krankenhaus
&
Parallelhandel mit Arzneimitteln – der Warenstrom in Europa
Der Parallelimport nach Österreich verliert an Bedeutung
19 19 Parallelhandel mit Arzneimitteln – der Warenstrom in Europa
Quelle: Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen, AGES Medizinmarktaufsicht
Ursache: Herceptin Fälschung wird im April 2014 publik
20 20
Quelle: IMS Health, Der Pharmazeutische Markt Österreich und Der Pharmazeutische Markt Österreich Krankenhaus
Apothekenmarkt 2010 2011 2012 2013 2014
Gesamtmarkt in
€ FAP in Tsd. 2.085.997 2.124.581 2.150.818 2.163.532 2.271.872
Parallelimporte in
€ FAP in Tsd. 464 11.086 16.960 16.605 20.042
Anteil der PI 0,02% 0,52% 0,79% 0,77% 0,88%
Apotheke
Parallelhandel mit Arzneimitteln – der Warenstrom in Europa
Die Parallelimporte in die Apotheken sind leicht steigend
21 21
Quelle: IMS Health, Der Pharmazeutische Markt Österreich und Der Pharmazeutische Markt Österreich Krankenhaus
Krankenhausmarkt 2010 2011 2012 2013 2014
Gesamtmarkt in
€ FAP in Tsd. 936.080 971.039 996.462 1.044.333 1.095.227
Parallelimporte in
€ FAP in Tsd. 3.181 30.872 56.894 63.272 27.140
Anteil der PI 0,3% 3,18% 5,71% 6,06% 2,48%
Spital
Parallelhandel mit Arzneimitteln – der Warenstrom in Europa
Die Parallelimporte in die Spitäler sind hingegen
deutlich zurückgegangen
22 22
1,1 2,0
Apotheke: Onkologische Präparate dominieren den
Parallelimportmarkt
Quelle: IMS Health, Der Pharmazeutische Markt Österreich und Der Pharmazeutische Markt Österreich Krankenhaus
L ANTINEOPLAST.U.IMMUNMODU
J ANTIINFEKTIVA SYSTEMISCH
N NERVENSYSTEM
H HORMON SYST EXCL SEX HORM
G UROGENIT.SYST.U.SEX.HORM
M MUSKEL-U.SKELETT-SYSTEM
B BLUT+BLUTBILDENDE ORGANE
WEITERE THERAPIEGEBIETE
69,6
14,7
2,2 2,5
5,7
PI Apothekenmarkt 2014 - € FAP in Tsd.:
20.042 - Anteile (Wert) in %
2,2
Apotheke
Parallelhandel mit Arzneimitteln – der Warenstrom in Europa
23 23
… dies gilt insbesondere auch für den Krankenhausmarkt
Quelle: IMS Health, Der Pharmazeutische Markt Österreich und Der Pharmazeutische Markt Österreich Krankenhaus
L ANTINEOPLAST.U.IMMUNMODU
J ANTIINFEKTIVA SYSTEMISCH
WEITERE THERAPIEGEBIETE
91,7
PI Krankenhausmarkt 2014 - € FAP in Tsd.:
27.140 - Anteile (Wert) in %
8,2
Spital
0,1
Parallelhandel mit Arzneimitteln – der Warenstrom in Europa
24 24
Globale Schlüsseltrends im Pharmamarkt
Definition: Ist jeder Parallelimport auch ein Reimport?
Parallelhandel in der EU – Trends und Treiber
Die Entwicklung des Parallelhandels in Österreich
Importmarkt Deutschland? Herkunftsland Österreich?
Parallelimport – quo vadis?
Parallelhandel mit Arzneimitteln – der Warenstrom in Europa
Agenda
25 25
La
ge
rha
ltu
ng
in
de
r
Ap
oth
ek
e
hoch
niedrig
Direktgeschäft Großhandel
Erhebung über ein
spezielles Panel
von rund 1.000 Apotheken
Erhebung über
spezialisierte
Schwerpunkt-
apotheken
Erhebung über den
vollsortierten
Großhandel
Auf Basis der Marktdynamik
und der Distribution des
Produkts gibt IMS Health
eine Empfehlung bzgl. der
Methode ab
1
2 3
Parallelhandel mit Arzneimitteln – der Warenstrom in Europa
IMS Health hat drei methodische Ansätze entwickelt
26 26
Exportland: Importland:
Nutzen Erläuterung
Performance Management: Fairer
Ausgleich zwischen den benachteiligten
Importländern und den bevorzugten
Exportländern bzw. den
entsprechenden Töchtern
Supply Management: Die
Quantifizierung von Importen bzgl. der
Herkunftsländer ermöglicht auch eine
Einschätzung der Exporte
Country Mix: Identifikation von “Ballon
Effekten”, z. B. Änderung des
Warenflusses aufgrund einer geänderten
Unternehmenspolitik
New Route Assessment: Identifikation
von unerwarteten oder sogar illegalen
Warenströmen
Die Erhebung über
1.000 spezielle
Panel-Apotheken
erlaubt eine präzise
Hochrechnung auf
Bundesebene
…
€
£
PL ZLT
Präparate mit einem
ausreichend hohen GH-
Anteil werden über
24 GH Lagerstätten
erfasst
Es werden die Einkäufe
wichtiger Marktteil-
nehmer über einen
Zeitraum abgebildet
1
2
3
Methode …
Parallelhandel mit Arzneimitteln – der Warenstrom in Europa
IMS Herkunftslandstudie: Von der hohen Qualität und Aus-
sagekraft der drei Ansätze profitiert die „Tochter“ und das HQ
27 27
N = 155 Schwerpunktapotheken Quelle: IMS SRM, im Februar 2015 wurden Parallelimporte zu insgesamt 16 Brands erhoben
* inkl. Arzneimittel die zur Behandlung der rheumatoide Arthritis (RA) u.a. bei Krebs eingesetzt werden
Februar 2015: 1097 Packungen – Verteilung nach
Indikationsgruppen
Februar 2015: 1051 Packungen **
– Verteilung nach Herkunftsländern
RO u. Bulgarien
GB und Irland
Baltikum
CZ, SK u. Polen
Frankreich Griechenland
und Zypern
I, E und Portugal HIV
ZNS
Onkologie *
** für 46 Packungen konnte das Herkunftsland nicht identifiziert werden.
15%
12%
11% 9%
8%
5%
14%
27%
41%
32% 14%
8%
weitere Länder
Österreich
Ungarn, Kroatien
und Slowenien
4%
Die meisten Packungen kommen aus Ost-Europa
Erhebung definierter Parallelimporte über spezialisierte Schwerpunktapotheken
Parallelhandel mit Arzneimitteln – der Warenstrom in Europa
28 28
Globale Schlüsseltrends im Pharmamarkt
Definition: Ist jeder Parallelimport auch ein Reimport?
Parallelhandel in der EU – Trends und Treiber
Die Entwicklung des Parallelhandels in Österreich
Importmarkt Deutschland? Herkunftsland Österreich?
Parallelimport – quo vadis?
Parallelhandel mit Arzneimitteln – der Warenstrom in Europa
Agenda
29 29
Öffentlich
finanziertes
Gesundheits-
system
Die Bedeutung der
Kostenträger steigt –
der Druck auf die
Arzneimittelpreise
erhöht sich!
Quelle: IMS SRM
1 2
Parallelhandel mit Arzneimitteln – der Warenstrom in Europa
Europa: Öffentliche Kostenträger in der Klemme
Einnahmen
Ausgaben
30 30
Vereinigtes Königreich
37307
Irland
39547 Belgien
37881
Beispiel Deutschland: 15 Länder der
EU als Referenz für die Arzneimittelpreise
Bruttoinlandsprodukt pro Kopf in US$*,
Schätzung des IWF für 2013
Deutschland
40007
Frankreich
35784
Österreich
42597
Griechenland
24012
Slowakei
24605
Tschechien
27200
Spanien
29851
Portugal
23068
Finnland
35617
Schweden
41188 Dänemark
37900
Italien
30289
Niederlande
41711
Quelle: Internationaler Währungsfonds (Stand, ÄrzteZeitung, * Kaufkraftbereinigt
BIP pro Kopf über dem Niveau in Deutschland BIP pro Kopf unter dem Niveau in Deutschland
Parallelhandel mit Arzneimitteln – der Warenstrom in Europa
Wird durch die Gesetzgebung einzelner EU-Länder eine
Preisabwärtsspirale in Gang gesetzt?
31 31
Quelle: apotheke adhoc
Quelle: www.transkript.de
(…) Bis Ende vergangenen Jahres galt aufgrund einer
Ausnahmeregelung noch ein Herstellerrabatt von 16 %,
der dann aber wie gesetzlich vorgeschrieben wieder auf 6
% sank – nur um nun, wenige Wochen später, wieder
anzusteigen. (…)
(…) Zudem wurde der Herstellerrabatt auf 7 %
festgesetzt (…)
Parallelhandel mit Arzneimitteln – der Warenstrom in Europa
Aktuelles aus Deutschland: „Rückenwind“ für Parallel-
importe durch Gesetze und Rechtsprechung
32 32
Quelle: boerse.ard.de (10.11.2014)
Parallelhandel mit Arzneimitteln – der Warenstrom in Europa
Die Wechselkursentwicklung in Europa bleibt spannend
Mit der Abwertung der Krone verbindet
die Nationalbank die Hoffnung
auf anziehende Exporte …
Zu den Stärken der schwedischen
Wirtschaft gehören, exportstarke,
global ausgerichtete Unternehmen …
Die Staatsverschuldung konnte auf
unter 40 % des BIP reduziert werden
und ist damit nur halb so hoch wie
in Deutschland
Der Leitindex der Stockholmer Börse OMX 30
hat in diesem Jahr immerhin
um rund sieben Prozent zugelegt, …
Kombination aus starker Krone und einer
sich abschwächenden Nachfrage hatte
die Regierung zuletzt beunruhigt …
33 33
Wechsel-
kurs
Preisniveau
Gesetzliche
Vorgaben und
Rechtsprechung
Parallel- importe
Parallelhandel mit Arzneimitteln – der Warenstrom in Europa
Auch für die zukünftige Entwicklung gilt: Drei Faktoren
bestimmen den Warenstrom der Parallelimporte in Europa
34 34
Für weitere Informationen stehe ich Ihnen
gerne zur Verfügung:
Frank Weißenfeldt
Senior Manager Supplier Relations
Telefon: 069/6604-4499
Parallelhandel mit Arzneimitteln – der Warenstrom in Europa
35 35
36 36
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Parallelhandel mit Arzneimitteln – der Warenstrom in Europa