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Projektkommunikation WKO Bundesinnung Bau, 21. November 2013 Impulsreferat Dr. Eugen Stark

Projektkommunikation, Referat bei WK Tirol

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Dr. Eugen Stark von P8 Hofherr hielt das Impulsreferat bei der Veranstaltung der Wirtschaftskammer Österreich Innung Bau zum Thema Projektkommunikation

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Page 1: Projektkommunikation, Referat bei WK Tirol

ProjektkommunikationWKO Bundesinnung Bau, 21. November 2013

Impulsreferat Dr. Eugen Stark

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‣ Agentur für Marketingdienstleistungen und Unternehmenskommunikation

‣ 30 Mitarbeiter/innen mit fachspezifischer Ausbildung (BAW, Uni Krems & St. Gallen)

‣ Agenturnetzwerk für Werbung, Events & Kundenkommunikation

‣ Besteht seit 1999 -drei Standorte in Innsbruck, Salzburg und Wien

‣ Arbeitet für das Image von Unternehmen, an der Marktposition von Produkten und der Umsetzung von Projekten

‣ Mitglied PRQA und erste CMS-III zertifizierte Agentur im DACH-Raum

Die Agentur

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ProjektkommunikationP8 Hofherr

Begleitung von Bau- und Infrastrukturprojekten seit 1999

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‣ Technik: 22.000 Tote in der Bauphase I zwischen 1881 und 1889

‣ Geld: 287 Millionen Dollar Schulden –Projektwerber pleite / Bau wurde eingestellt

Woran scheitern ProjekteDamals

Beispiel Panamakanal- erster Anlauf

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‣ Gesetzliche Auflagen bzw. Verfahren (UVP, Naturschutz, Raumordnung, Wasserrecht etc.)Regelwerke mit Eigendynamik, nicht genehmigungsfähige Projekte

‣ Widerstand verschiedener Bezugsgruppen wird unterschätztsind plakativ und laut, können verunsichern, dürfen was Projektwerber nicht darf

‣ Schweigende Mehrheit sagt nichts (Schweigespirale)Politik hält sich zurück und hat an Autorität verloren

Woran scheitern Projekte?Heute

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‣ Öffentliche und veröffentlichte MeinungGegner haben viel und gute Presse, sind oft sehr kompetent und verfolgen ihre Ziele hartnäckig

‣ Eigenes VerschuldenFehleinschätzung, keine, falsche oder verspätete Projektkommunikation

Warum nochHeute

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Ehrliche Sorge um Natur, Umwelt, Erholungsraum

Angst um die Zukunft der Kinder

Ideologische, politische Beweggründe

Angst um Sicherheit, wirtschaftliche Existenz

Generelle Angst vor Veränderung

Die Motive dagegenVon Sorge bis....

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nimby - not in my backyard

Die Motiveoft auch Eigennutz

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‣ Projektidee entwickelt, geplant & kalkuliert – „Sie trägt sich!“

‣ Gute Argumente!‣ Überzeugt und euphorisch!

‣ Bezugsgruppen lehnen das Projekt ab bzw. erkennen die Vorteile nicht!

‣ Es formiert sich Widerstand!‣ Projekt wird schlecht gemacht.

Projektbetreiber auf der emotionalen Achterbahn

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Was ist zu tunZu Beginn: Projekterfolgsanalyse

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Ist das Projekt rechtlich zulässig? Sind politische Entscheidungen notwendig, oder „nur“ Verfahren?

Gibt es generelle Vorbehalte gegen Projekte dieser Art?

Wer könnte einen Nachteil befürchten oder tatsächlich haben? Wer hat welche Interessen?

Wie „tickt“ die Region?Wer sind die handelnden Personen?

Gibt es Referenzprojekte und wie sind die gelaufen?

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Nächster SchrittDefinition der Zielgruppen

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Grundeigentümer,Nachbarn, NutzungsberechtigteBe

völker

ung reg

ionale In

teressengruppen (Wirtschaft Tourismus Landdwirtschaft) Bürge

rmeis

ter

Gemeind

erat Verwaltung Politik Interessenvertretungen

Befürw

orter

Meinungsführer

Gegner

Persönliche Information,schriftliche Unterlagen

Newsletter Sprechtage Info- Messe

Hom

epag

ePräsentation

Gespräche

Inform

ation

Information

Gespräc

he

BEZUGSGRUPPEN

Regio

nalme

dien,

überregionale Medien

Fachmedien

Presseaussendung Pressekonferenz Gespräche

In

tervie

ws

KOMMUNIKATIONSMAßNAHMEN

Wer ist vom Projekt direkt betroffen?Grundeigentümer, NutzungsberechtigteAnrainer, Freizeitnutzer...

Wer ist indirekt betroffen, wer redet mit?regionale Interessensgruppen, Politik, Verwaltung regional, überregional

Opinion Leader, Konkurrenz, Bürgerinitiativen

Medien

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Nächster SchrittKommunikationsplan

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Grundlagen?Projektinformation, Broschüre, Homepage, Argumentarium, Adressen

Phase IProjekt mit direkt betroffenen besprechen (Mitarbeiter nicht vergessen)

Phase IIÖffentlichkeit, Medien

Laufende MaßnahmenNewsletter, Gespräche

Baumaßnahmen

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UmsetzungKommunikationskanäle

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Das persönliche Gespräch ist nicht zu ersetzenZuerst Grundeigentümer, Nutzungsberechtigte, BürgermeisterAnrainer am besten in Kleingruppen, HaustürbesucheGespräche mit Initiativen, Informationsmessen

An Online führt kein Weg vorbeiDie wichtigsten Projektdetails auf der Unternehmenshomepage, eigene Projekthomepage, Facebook, Youtube Channel

Medien machen MeinungMit guter (nicht geschönter) Information versorgen, Hintergründe erklären, Ansprechpartner bieten

Print muss seinProjektbroschüre, Newsletter

Nutzen aller MöglichkeitenVideo, Visualisierungen

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ProjektkommunikationGrundsätze

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Projektkommunikation ist viel mehr als Medienarbeit

‣ Kommunikation muss von innen nach außen erfolgen- Mitarbeiter sind PR-Verstärker

‣ Technische Inhalte müssen einfach, verständlich und bildhaft erklärt werden

‣ Interesse und Wissensstand der Menschen erkennen und darauf eingehen

‣ gute Kommunikation ist auch bei nicht problematischen Projekten gut für das eigene Image

‣ Nicht in die Nicht-Kommunikationsfalle tappen- offen und offensiv

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UmsetzungWas ist wichtig?

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‣ Der richtige Zeitpunkt (Grundeigentümer, Berechtigte...) dürfen von Planung nicht aus der Zeitung erfahren

‣ Thema selbst definieren bevor es andere machen

‣ Lokale Anspruchsgruppen sehr ernst nehmen

‣ Korrekte Vorgangsweise gegenüber allen Beteiligten

‣ Klare Regeln in Beteiligungsprozessen

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UmsetzungWas ist noch wichtig?

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‣ Laufende Beobachtung der Entwicklungen in der Region durch Gespräche mit lokalen und regionalen Entscheidungsträgern.

‣ Lückenlose Dokumentation aller Gespräche und der Projektentwicklung

‣ Ständige Beobachtung von Aktivitäten von Bürgerinitiativen und NGOs.

‣ Das persönliche Gespräch ist auch im 21. Jahrhundert unverzichtbar.

‣ Immer auf Krisen und Angriffe vorbereitet sein

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VIEL ERFOLG MIT IHREN PROJEKTEN.

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