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Für KMU ist es oft schwierig, die Vorteile des Social Webs gezielt für sich zu nutzen. Zu den größten Hindernissen zählen personelle und zeitliche Ressourcenknappheit, aber auch das Wissen, wie man es überhaupt am besten angehen sollte. Eine Strategie, die sich immer mehr durchsetzt, ist es, die eigenen Mitarbeiter/innen in ihrer Expert/innen-Rolle in Social Media zu unterstützen. Frei nach dem Motto: „Tue Gutes und rede darüber.“ Das Ergebnis ist eine „Win-Win-Situation“: Die Expert/innen profitieren persönlich von der Web-Aufmerksamkeit, das Unternehmen darf sich über ein positives Image – und in Folge dessen häufig auch über mehr Aufträge – freuen.
Citation preview
Personal Social Branding für Expertinnen und Experten
ACR, 01.12.2014
Mag. Sonja Schwarz
Projektleiterin / Digital Expert
+43 699 18 50 60 22
@realpinkbanana
Nutzung sozialer Medien in österreichischen Unternehmen
Quelle: Statistik Austria, 2014
64,5%
52,2%
38,8% > 250 Beschäftigte
50-249 Beschäftigte
10-49 Beschäftigte
Social Media kein Erfolgsfaktor für KMU?
Hürden:
• Großer Zeitaufwand
• Unklarer Nutzen
• Mitarbeiter sind mit sozialen Medien nicht vertraut
Quelle: Universität Liechtenstein/WU Wien
Angst (Bild)
CC ucumari – Flickr.com
Angst?
Social Media – Nutzen6
Bekanntheit der Marke
steigern
Beziehung zu Kunden
pflegen
Neue Kunden
gewinnen
Online-Reputation aufbauen
Schneller Verbreitungs
kanal
Wissen austauschen /erweitern
Social Media-Erfolgsfaktoren für KMU
• Positives Mindset: ablehnende Haltung abbauen
• Professionelle Betreuung der Netzwerke, nicht nur „nebenbei“
• Unternehmerische Haltung: proaktiv, risikobereit und innovativ
Quelle: Universität Liechtenstein/WU Wien
Lassen Sie Ihre Expert/innen sprechen!
CC I Harsten, Flickr.com
Warum?
• Menschen sprechen gerne mit Menschen, auch online
• Menschen mögen Expert/innen, weil sie dann zumindest glauben, dass sich ihr Gegenüber auskennt
• „Win-Win“: Expert/innen profitieren persönlich, Unternehmen gewinnt an Online-Reputation
• Kann „Social Impact“ erheblich verstärken
Voraussetzung
Wer sich erfolgreich im Social Web positionieren möchte, muss interessant sein und etwas zu sagen haben.
3 gezielte Schritte:
1. Eigene Web-Inhalte veröffentlichen
2. Präsenz in Sozialen Netzwerken zeigen
3. Mit den richtigen Leuten ins Gespräch kommen
1. Eigene Web-Inhalte veröffentlichen
Sie brauchen eine Kommandozentrale
Fotos Videos
PPTs
Ideen, Stories
Artikel E-Books
Inhalte im Web veröffentlichen
2. Präsenz in Sozialen Netzwerken zeigen
Facebook ist für die Experten-Positionierung nur bedingt geeignet!
Besser:
WER ist auf Twitter?
• Journalist/innen, Politiker/innen, Student/innen, Wissenschaftler/innen, Fachexpert/innen, Prominente, Sportler/innen, der Papst …
WAS kann ich dort tun?
• Nachrichten veröffentlichen
• Nachrichten von anderen abonnieren
• Mit anderen vernetzen und diskutieren
http://www.ceo.com/social_ceo/fortune-500-ceos-on-twitter/
Twitter-Lexikon
Tweet – Nachricht auf Twitter (max. 140 Zeichen)
Retweet – ein Tweet eines anderen Users wird weitergegeben
Follower – abonniert die Inhalte eines Accounts
Hashtag – wichtige Keywords werden mit #Wort angeführt
Mention – direktes Ansprechen einer Person/Organisation mit @Twittername
#oweia
Sie sind dran!
WER ist auf LinkedIn?
• Businessmenschen, Forscher/innen und Meinungsbildner/innen aus der ganzen Welt
WAS kann ich dort tun?
• Berufliches Profil anlegen
• Mit anderen vernetzen, User/innen folgen
• Inhalte teilen und kommentieren
• In Gruppen diskutieren
Social Media bündeln
3. Mit den richtigen Leuten ins Gespräch kommen
#1: Interesse zeigen, neugierig sein.
Do‘s & Dont‘s
CC Emilio del Prado, Flickr.com
#2: Den richtigen Leutenfolgen.
Do‘s & Dont‘s
http://followerwonk.com/
#3: Keine plumpe Eigenwerbung.
Do‘s & Dont‘s
#4: An Diskussionen teilnehmen, Fragen stellen.
Do‘s & Dont‘s
CC mic wernej, Flickr.com
#5: Eigenes Fachwissen einbringen.
Do‘s & Dont‘s
CC Auntie P, Flickr.com
#6: Authentisch bleiben.
Do‘s & Dont‘s
Social Media ist kein Quickie!
Herausforderungen für das Unternehmen
• Muss Verständnis dafür innerhalb der eigenen Organisation schaffen – das kann dauern
• Abgrenzung privat vs. beruflich
• Gewisse Freiheiten müssen gewährleistet sein – oft ein Problem
Diskussion
• Müssen persönliche Social Media-Aktivitäten mit dem Arbeitgeber abgestimmt werden?
• Braucht es dafür fixierte Richtlinien?
• Wie können Expert/innen in Social Media gefördert werden?
CC by fontplaydotcom
So schnell verliert man seinen Job
Social Media Policy
Social Media Policy
• Was darf gesagt werden, was nicht?
• Was ist im Sinne der Organisation, was nicht?
• Abgrenzung private vs. berufliche Nutzung
• Welche Freiheiten gibt es, wo sind die Grenzen?
• Wie wird mit heiklen Situationen und Themen umgegangen?
• Wer spricht im Krisenfall?
RECHTLICHE ASPEKTE
CC Gatis Gribusts
Veröffentlichung von Fotos
• Am besten nur mit Einverständnis des/der Abgebildeten
• Einverständniserklärung kann jederzeit widerrufen werden, das Bild müssen Sie dann löschen
• Nachteilige Bilder dürfen nie veröffentlicht werden (Recht am eigenen Bild)
CC Bowen Chin
Haftung – eigene Inhalte
• Üble Nachrede
• Ehrenbeleidigung
• Verleumdung
• Kreditschädigung
• Verhetzung
• Nationalsozialistische Wiederbetätigung
• Kinderpornografie
• Urheberrechtsverletzung
• Verletzung des Persönlichkeits-, Namens- oder Markenrecht
Haftung – fremde Inhalte / Links
• Wenn keine Kenntnis über rechtswidrige Inhalte: Keine Haftung
• Sobald Information erfolgt, müssen Inhalte sofort gelöscht werden
– Disclaimer sind kein Schutz – sind rechtlich nicht verbindend
Urheberrechte
• Jedes geistig eigentümliche Werk ist urheberrechtlich geschützt, auch im Internet
• Für jede Veröffentlichung muss die (schriftliche) Zustimmung des Rechteinhaberseingeholt werden – oder über Rechteverwerter (z.B. Bildagenturen)
• Quellenangabe ≠ Zustimmung!
Creative Commons
• Unter gewissen Bedingungen ist eine Veröffentlichung erlaubt
• http://search.creativecommons.org
• www.flickr.com
• www.jamendo.com/de/
• www.compfight.com
CC Éole