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Trends & Benchmarks Report Schweiz Wo stehen wir – wohin geht es? In Kooperation mit Agile 2013

Agile Trends und Benchmarks 2013

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Trends in Agile Software Development and Management.

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Page 1: Agile Trends und Benchmarks 2013

Trends & Benchmarks Report Schweiz Wo stehen wir – wohin geht es?

In Kooperation mit

Agile 2013

Page 2: Agile Trends und Benchmarks 2013

Agile Trends & Benchmarks Schweiz 2013 2InhaltsverzeIchnIs

EDITORIAL

TRENDWAVE 2013

KEY MESSAGES

PROjEKTE

VORGEHEN

EINfüHRuNG

uMSETzuNG

AGILE PRAcTIcES

TOOLS & VERTRAGSTYPEN

AuSWIRKuNGEN

ORGANISATION & füHRuNG

ERHEBuNGSGRuNDLAGEN

TRENDWAVE DETAILS

TRENDS & BENcHMARKS REPORTS 2013

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12-13

14

15

16-18

19

Page 3: Agile Trends und Benchmarks 2013

Die Basis dieser Erhebung bildet einerseits eine Online-Umfrage mit über 580 Antworten und andererseits 25 Interviews mit IT-Führungskräften aus unter-schiedlichsten Branchen. Neu führt SwissQ die Studie zu den Trends & Benchmarks in Kooperation mit dem Institut für Technologiemanagement der Universität St. Gallen (HSG) durch. Die Zusammenarbeit zeigt auf, wie wichtig diese Themen für die heutigen Unternehmen geworden sind. Es freut uns, mit dieser Kooperati-on erneut eine Brücke zwischen der akademischen und unternehmerischen Welt schlagen zu können.

Agilität, so zeigt dieser Report eindrücklich auf, ist von moderner IT nicht mehr wegzudenken. Seit 2001 existiert das agile Manifest. 1995 wurde erstmals Scrum an der OOPSLA präsentiert. Zirka 2005 begann der Trend der Scrum Master Zerti-fizierungen und damit tauchten die ersten Scrum Coaches auf. Viele Interessier-te absolvierten die Kurse und setzten Scrum in den Projekten ein. Allmählich verbreitet sich nun das Wissen in den verschiedenen IT-Rollen. Der Agile Trends & Benchmark Report Schweiz 2013 zeigt auf, wo die Unternehmen heute in Bezug auf Agilität stehen, wer in diesen das Thema voran treibt und welche Hürden überwunden werden müssen. Zusätzlich wird informiert, welche Methoden wirk-lich eingesetzt werden, welches die Gründe für das Scheitern von agilen Vorhaben sind und wie sich agile Projekte und Programme steuern lassen.

Die Benchmarks, in Form einer Vielzahl informativer Daten und Fakten, bilden das Rückgrat des Reports und ermöglichen, sich im Vergleich mit anderen Unterneh-men zu positionieren.

Eine wichtige Erkenntnis aus dem Report teilen wir gerne vorab mit Ihnen: Wasserfall-orientierte Vorgehensmodelle haben wieder zugelegt (+13%). Die Gespräche mit den Unternehmen haben dann aufgezeigt, dass zurzeit oft grosse Vorhaben umgesetzt oder kleinere Projekte in grossen zusammengefasst werden. Dabei wird wasserfallmässig die Koordination sichergestellt. Die Umsetzung in den einzelnen Teams erfolgt jedoch meistens nach agilen Vorgehensmodellen. Entspre-chend hört man öfter auch den Begriff Agile Hybrid. Agile Projekte selbst werden oft nicht unternehmensweit koordiniert, sondern gelten meistens als Inseln.

Die Ausgestaltung der Product Owner (PO) Rolle scheint in den Unternehmen zu vielen Diskussionen zu führen. Viele Projekte haben gar keinen dedizierten PO. Oft sind die Projekte weiterhin klassisch organisiert mit einem Projektleiter, der zugleich auch PO ist. Die Zusammenarbeit zwischen einzelnen Organisationsein-heiten hat sich gegenüber 2012 verbessert, ist aber weiterhin ein Grund für das Scheitern von agilen Projekten.

Wie bereits letztes Jahr offeriert SwissQ den Unternehmen die Gelegenheit, die Trends und Benchmarks intern vor ihren Mitarbeitern zu präsentieren. Falls gewünscht, können die Ergebnisse aus den Testing und Requirements Engineering Reports auch miteinbezogen werden.

Wir hoffen, dass die vorliegenden Trends und Benchmarks Sie dazu inspirieren, neue Herausforderungen aktiv anzugehen und die aktuell besten Massnahmen in Ihrem Unternehmen zu ergreifen.

Bereits zum zweiten Mal veröffentlicht SwissQ die jährlichen Zahlen und Fakten zum Stand der agilen Vorgehensweisen und Methoden in der Schweiz. Wo stehen die Schweizer Unternehmen in Bezug auf Agilität und wo geht die Reise hin? Neben den Haupttrends in Bezug auf Agilität werden in drei Detailbetrachtungen die Bereiche „Lifecycle“, „Techniken / Methoden“ und „Organisation, Ausbildung und Tools“ eingehend analysiert.

Agile Trends & Benchmarks Schweiz 2013 3EDITORIAL

Page 4: Agile Trends und Benchmarks 2013

Agile Trends & Benchmarks Schweiz 2013 4

INTRODUCTION – Das Thema wurde erkannt und einige Unternehmen arbeiten an ersten Umsetzungen. Es ist allerdings nicht absehbar, ob sich dieser Trend positiv weiterentwickelt und das Testing tatsächlich erheblich beeinflussen wird.

GROWTH – Das Thema wird immer mehr anerkannt und viele Unterneh-men gehen darauf ein. Es entstehen die ersten Werkzeuge und Beratungs-firmen bieten Dienstleistungen dazu an. Mit der fehlenden Erfahrung bei der Umsetzung gehen oft diverse Risiken einher.

MATURITY – Die meisten Unterneh-men arbeiten an der Umsetzung oder haben diese bereits abgeschlossen. Das Wissen zu dem Thema ist oft sehr verbreitet, wobei häufig auch Unter-arten dazu entstehen.

DECLINE – Das Thema wurde von den meisten Unternehmen, mit Ausnahme einzelner Nachzügler, bereits umgesetzt. Wissen in diesen Bereichen neu aufzubauen generiert oft keinen Nutzen mehr, da dieses in Kürze obsolet wird.

TRENDWAVE 2013

INTRODUCTION GROWTH MATURITY DECLINE

TIME

PRIO

RITY

DSDMAgile Portfolio Mgmt

Management 3.0

Definition of ReadyLean Development

Agile GovernanceScrumBan

Kanban

Embedded Tester

Wasserfall/ Scrum Hybrid

Daily Standups

Sprint Review / Demo

Unit Testing

Bug Tracking

Sprints

3-4wöchige Sprints

Priorisierung und Backlog Management

Sprint Planning Scrum

Retrospektiven

Definition of Done

2wöchige Sprints

Planning Poker

TaskboardTDD

Story Points

ALM Tools

Dedizierter PO

Task Mgmt Tools

Page 5: Agile Trends und Benchmarks 2013

4 5 6Nur 27.9% haben bereits seit Jahren praktische Erfahrung mit dem Ein-satz von agilen Methoden. Deshalb erstaunt es nicht, dass 50% der Befragten unzufrieden ist mit der Umsetzung.

Mit 54% scheitern die meisten agilen Projekte aufgrund von Schwierigkeiten beim Verknüpfen der Unternehmensphilosophie mit agilen Werten.

TDD und ATDD Ansätze haben sich gegenüber 2012 praktisch verdoppelt. Auch der Embedded Tester scheint sich allmählich durchzusetzen.

7 8 965.4% der Befragten setzen sich mit Extrem-Priorisierung wie z.B. Priority Poker auseinander.

Steuerungsansätze im agilen Umfeld sind noch nicht in den Unternehmen verankert. Scrum Projekte sind weiterhin Inseln, die stark selbstorganisiert sind.

Nur 17.9% setzen die Definition of Ready ein. Demgegenüber stehen 62.1% für die Definition of Done.

2 31 Scrum ist mit 85.7% die meist verwendete agile Vorgehensweise, gefolgt von agilen Hybriden mit 29.3%, was gegenüber 2012 einer Verdoppelung entspricht.

Nur 41.4% setzen einen dedizier-ten PO ein. Weiterhin herrschen klassische Projektorganisationen vor (33.6%), bei denen der PL auch der PO ist (27.7%).

Der Trend geht weg von Office hin zu spezialisierten Tools. Office reduziert sich von 67.7% auf 52.9% im Jahr 2013. JIRA holt auf (47.7%), gefolgt von HP QC/ALM mit 37.9% und TFS mit 20.0%.

KEY MESSAGES Agile Trends & Benchmarks Schweiz 2013 5

Page 6: Agile Trends und Benchmarks 2013

Agile Trends & Benchmarks Schweiz 2013 6

ProjekterfolgDie letzten drei Jahre haben Bewegung bezüglich des Projekterfolgs gezeigt. Zum einen haben inzwischen 4% der Unternehmen den Mut, Projekte zu stoppen, wenn der mangelnde Erfolg dies verlangt (2011 <1%). Auf der an-deren Seite konnten seit 2011 immerhin fast 50 % mehr Projekte in time und on budget beendet werden (von 23.7% auf 36.3%)!

ProjektartIm letzten Jahr betrug der Anteil der Neuentwicklung noch 39%. Es gab eine klare Verschiebung hin zu weniger Neuentwicklungen und mehr Erweiterungen und Wartungsprojekten.

PROJEKTE

Erweiterung einer bestehenden Lösung

Neuentwicklung

Betrieb, Support, Wartung, Re-Design, ...

Migration

Einführung Standard-Software

Erfahrung der Mitarbeiter

Erfüllung des Auftrags/Ziele

Erfüllung von Regularien

Flexibilität

Prozesse

Business-/ Kundenfokus

Innovation

Standardisierung

Qualität

Budget und Ressourcen

Effizienz

4Sehr gut

3Gut

2Zufriedenstellend

1Ungenügend

3.07

2.87

2.85

2.84

2.73

2.65

2.64

2.49

2.46

2.39

2.35

Projektgrösse (in CHF)

47%

25%

17%

6%5%

bis 1 Mio0%

20%

40%

über 20 Miobis 20 Mio

48.7%

38.3%

12.9%

Aufstellung der IT

Durchschnittliche Bewertung

Projekt im Rahmen, über

Budget und/oder Zeit

Projekt in Zeit, Budget,

Funktionalität beendet

Projekt verlängert/neu

geplant

Projekt mit grossen funkt. Änderungen

Projekt gestoppt

0%

20%

10%

40%

30%

23.7

%

37.2

%

23.7

%

35.1

%

25.1

%

17.5

%

20.8

%

36.3

%

27.1

%

14.7

% 18.1

%

11.6

%

0.6% 4.

1%

4.2%

2011 2012 2013

über 20 Mio

2011 2012 2013

15%

10%

5%

0%

5.2

%

10.8

% 12.9

%

Page 7: Agile Trends und Benchmarks 2013

VORGEHEN

Angewandte VorgehensmodelleViele Unternehmen setzen auf mehr als ein Vorgehensmodell. Wasserfall hat erstaunlicherweise wieder zugelegt, was mit der gestiegenen Anzahl Grossprojekte zusammenhängen kann, wobei die Umsetzung in den ver-schiedenen Teams agil erfolgt.

Persönlicher Kenntnisstand agiler Methoden

Treiber agiler Methoden

Agile Trends & Benchmarks Schweiz 2013 7

Scrum

Lean Development

Agile Hybrid (Mix aus verschiedenen Methoden)

Extreme Programming (XP)

Agile Unified Process (AgileUP)

Kanban

ScrumBan

Feature Driven Development (FDD)

Andere

0% 20% 40% 60% 80%

85.7%

29.3%

2012, 84.5%85.7%

29.3%15.5%

16.9%24.3%

0.0%

12.1%

14.1%

10.7%

8.5%

6.4%

11.3%5.7%

0.0%

3.6%

15.5%9.3%

0%

20%

40%

Sehr erfahren (seit Jahren praktisch im

Einsatz)

Wenig erfahren (theoretisches

Wissen)

Erfahren (bereits erste

Projekte durchgeführt)

Keine Erfahrung

2012 2013

18.3%

27.9%

54.9%

47.1%

24.0% 25.0%

2.8%0.0%

0%

20%

40%

60%

Entw

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Bere

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Team

leite

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Leve

l (CE

O / C

IO /

...)

Exte

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ter

Busin

ess /

Fach

vertr

eter

60.4%

43.9% 43.2%

25.9%20.9%

15.1%12.2%

Agil 49% (51%)

Iterativ 20% (22%)

RUP 10% (16%)

Hermes 10% (12%)

Wasserfall 53% (40%)

( ) = Werte Umfrage 2012

Page 8: Agile Trends und Benchmarks 2013

Gründe für agile Methoden

EINFÜHRUNG Agile Trends & Benchmarks Schweiz 2013 8

Höchste Priorität Sehr Wichtig Wichtig Unwichtig

93.5%sehen in agilen Vorgehen kürzere Projektlaufzeiten und schnelle Reaktionen auf Kun-den- bzw. Marktbedürfnisse.

10.8%der Befragten sehen in agilen Methoden keine Verbesserung der Zusam-menarbeit von Stakehol-dern / Bereichen.

92.1%sehen in agilen Methoden eine Chance, die Risiken der Projekte zu minimieren.

23.0%geben erhöhte Wartbarkeit und Erweiterbarkeit als unwichtige Gründe für Agilität an.

65.7%und damit mehr als im letzten Jahr, halten die Steigerung der Produktivität für einen überaus wichtigen Grund für agile Me-thoden.

36.0%der Befragten sehen die Kostenreduktion als Haupt-grund für agile Methoden.

Fähigkeit erhöhen, mit sich ändernden Prioritäten umzugehen

Beschleunigung der Time-to-Market

Zusammenarbeit zwischen Business und IT verbessern

Teammoral verbessern

Risiken minimieren

Produktivität erhöhen

Entwicklungsprozesse vereinfachen

Wartbarkeit und Erweiterbarkeit von Software erhöhen

Kosten reduzieren

Sichtbarkeit von Projekten erhöhen

Management von verteilten Teams

Entwicklungs-Disziplinen verbessern

31.2% 49.3% 15.2%

19.4% 33.1% 34.5%

12.3% 34.1% 20.3%33.3%

11.4% 27.1% 42.9% 18.6%

25.2% 45.3% 23.0%

18.7% 36.0% 37.4%

12.2% 31.7% 33.1% 23.0%

27.5% 38.4%26.1%

25.2% 45.3% 18.7%

16.4% 49.3% 25.7%

11.5% 24.5% 18.7%45.3%

37.2% 35.0% 21.2%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Page 9: Agile Trends und Benchmarks 2013

UMSETZUNG

ZufriedenheitDie grössten Hürden für die Einführung

Hauptgründe für das Scheitern agiler Projekte

Agile Trends & Benchmarks Schweiz 2013 9

0%

Fähigkeit, organisatorische Kultur zu verändern

Umgang mit Unschärfe / „Kontrollverlust“

Verfügbarkeit von Personal mit Erfahrung

Projekte zu gross oder zu komplex

Widerstand gegenüber Veränderungen

Skalierbarkeit

Fehlende Unterstützung des Managements

Flächendeckende Einführung agilenr Methoden

Zusammenarbeit mit Kunden (intern / extern)

Zu wenig Zeit für eine nachhaltige Veränderung

Kostengründe

Keine

20% 40% 60%

21.6%

71.9%

53.2%

28.1%

25.2%

23.7%

20.9%

13.7%

13.7%

10.8%

3.6%

0.7%

Unternehmensphilosophie nicht mit agilen Werten

verknüpfbar Fehlende Verbindung

der OEs

Fehlende Unterstützung

durch Management

54%(+9%)

46%(+8%)

24%(-11%)

27%(-10%)

25%(+2%)

28%(NEU)

Unpassendes Projekt für die

Einführung

Ungenügende Schulung / Coaching

Fehlender Wille des

Teams

Fehlende Erfahrung mit agilen Methoden

44%(-8%)

6,4%(+2.2%)

12,1%(-4.8%)

29,3%(+3.9%)

43,6%(+2.8%)

8,6%(-1.3%)

( ) = Veränderung zu Umfrage 2012

(2012: 3% brachen Einführung ab)

Läuft alles super - keine Probleme

Erwarteter Nutzen erfüllt

Dauert länger als erwartet

Ist kompliziert

Erfüllt die Erwartungen nicht

50%der Befragten sind mit der Umsetzung von agilen Methoden in der eigenen Organisation nicht zufrieden.

( ) = Veränderung zu Umfrage 2012

Page 10: Agile Trends und Benchmarks 2013

AGILE PRACTICES

Engineering PracticesManagement Practices

Agile Trends & Benchmarks Schweiz 2013 10

Sprint Review / Product Demo

Definition of Done

Planning Poker

Daily Standup

Release Planning

Velocity Chart

Co-Location

Backlog Management

Retrospektiven

Dedicated Product Owner

On-Site Customer

Burndown Chart

Taskboard

Definition of Ready

Work in Progress (WiP) Limits

78.6%

75.7%

73.6%

64.3%

62.1%

61.4%

60.0%

50.0%

42.1%

41.4%

28.6%

17.9%

16.4%

9.3%

7.1%

0% 20% 40% 60%

Unit Testing

Automated Build

TDD

Automated Acceptance Testing

Andere

Continuous Integration

Refactoring

ATDD

BDD

Issue / Bug Tracker

Pair Programming

Collective Ownership

76.8%

65.2%

50.7%

50.7%

37.7%

37.0%

34.1%

21.7%

13.8%

15.9%

8.7%

3.6%

0% 20% 40% 60%

>70%

61.4%

41.4%

9.3%

Praktiken zur Koordination und zum Abgleich werden am häufigsten verwendet

Inspect und Adapt setzen sich langsam mit den Retrospektiven durch

Viele haben Mühe, die Product Owner Rolle zu besetzen

Co-Location wie On-Site Customer sind weiterhin organisatorische Herausforderungen

Page 11: Agile Trends und Benchmarks 2013

TOOLS & VERTRAGSTYPEN

Verwendete Tools im agilen Umfeld Vertragstypen

Agile Trends & Benchmarks Schweiz 2013 11

<6.6%der Befragten wenden Vertragstypen an, welche momentan von vielen agilen Coaches umfangreich diskutiert werden: „Money for Nothing - Changes for Free“ oder „Verträge pro Feature“ oder „pro Sprint“.

MS Office (Word, Excel)

MS Team Foundation Server

IBM Rational Team Concert

Version One

Andere

Atlassian JIRA / Greenhopper

Bugzilla

Scrumy

Inflectra SpiraDevelopment

HP QC / ALM

Eigene Entwicklung

Rally Software Development

52.9%

47.1%

37.9%

20.0%

10.7%

8.6%

6.4%

4.3%

2.1%

3.6%

1.4%

14.3%

0% 20% 40%

MS Of

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HP Q

C / A

LM

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0%

20%

40%

60%

16.9

%

52.9

%

47.1

%

37.9

%

20.0

%

20132012

Interne Projektvereinbarung

Vereinbarung über Product Backlog

Feature Vertrag (fixer Vertrag pro Feature)

Andere

Time & Material

Fixpreis Vertrag

Prinzip „Money for Nothing, Changes for Free“

Werkvertrag

Weiss nicht

Fixer Vertrag pro Sprint

41.6%

33.6%

30.7%

26.3%

21.9%

16.8%

6.6%

5.1%

4.4%

1.5%

0% 20% 40%

67.6

%

31.0

%

28.2

%

Page 12: Agile Trends und Benchmarks 2013

Agile Trends & Benchmarks Schweiz 2013 12

Requirements Engineering im Kontext von Agilität

45.3%finden, dass die Gesamtsicht selbst bei beschränktem Planungshorizont gewahrt bleibt.

71.3%sehen grundsätzlich User Stories als Dokumentationsform.

89.3%sehen den Bedarf von Requirements Engineering in agilen Projekten.

AUSWIRKUNGEN

Voll einverstanden Mehrheitlich einverstanden Nicht einverstanden Kann ich nicht beurteilen

40.7%glauben immer noch, dass ein formaler Change Request Prozess benötigt wird!

55.7%sind einverstanden, dass der Umfang der Spezifikation deutlich geringer geworden ist.

50.7%sehen keine Unsicherheiten bei den BA‘s und RE‘s. Dies im Gegensatz zu den Aussagen der IT- Executives.

Man hat jederzeit den Überblick, was gerade implementiert wird

Die Stakeholder sind stärker involviert

Änderungen im (Product-)Backlog brauchen keinen formalen Change Prozess mehr

Dokumentationsform ist neu

Umfang der Spezifikation ist deutlich geringer geworden

Jedes Projekt macht RE ein bisschen anders, da sich die (Scrum-)Teams selbstständig organisieren

Es braucht kein Requirements Engineering mehr

Unsicherheit der BA / RE ist grösser geworden, da die Prozesse unklar sind

Es gibt keine formalen Vorgaben mehr bezüglich Dokumentation von Anforderungen

Es ist schwieriger geworden eine Gesamtsicht zu kriegen, da Planungshorizont beschränkt ist

0% 20% 40% 60% 80% 100%

22.1% 32.9% 40.7%

17.3% 30.9% 45.3%

17.3% 54.0% 24.5%

17.1% 38.6% 37.9%

13.6% 56.4% 19.3%

12.1% 25.7% 50.7%

8.6% 16.5% 72.7%

89.3%

41.4% 43.6% 11.4%

39.3% 45.0% 12.1%

Page 13: Agile Trends und Benchmarks 2013

AUSWIRKUNGEN Agile Trends & Benchmarks Schweiz 2013 13

Testing im Kontext von Agilität

Voll einverstanden Mehrheitlich einverstanden Nicht einverstanden Kann ich nicht beurteilen

31.7%glauben immer noch an grosse zentrale Vorgaben.

50%setzen auf Embedded Testing. Der Durchbruch ist geschafft, Testen ent-faltet immer mehr seinen Nutzen.

66.2%sehen immer noch die Existenzberechtigung der Rolle des Test Managers.

74.3%der Befragten setzen neben dem explorativen Testen weitere Testarten ein.

57.6%sehen keine Unsicherheit in Bezug auf Prozesse. Dies im Gegensatz zu den Aussagen der IT- Executives.

91.4%sehen weiterhin Bedarf an Testspezifikationen und Testfällen.

Die Abnahmetests erfolgen direkt im Sprint

Man hat jederzeit den Überblick, was gerade getestet wird

Jedes Team organisiert sich selbstständig und macht Testing ein bisschen anders

Die Unsicherheit der Tester ist grösser geworden, da die Prozesse unklar sind

Es braucht deutlich weniger Aufwand für das Testing

Es gibt keine formalen Vorgaben mehr bezüglich Dokumentation von Tests

Es werden keine Testspezifikationen / Testfälle mehr benötigt

Die Rolle Test Manager gibt es nicht mehr

Wir arbeiten ausschliesslich mit Akzeptanzkriterien

Wir testen nur explorativ

Wir wenden Embedded Testing an

0% 20% 40% 60% 80% 100%

17.1% 74.3%

91.4%

35.0% 50.7%

74.6%15.9%

9.3% 82.1%

21.6% 66.2%

25.2% 57.6%

13.6% 36.4% 15.0% 35.0%

14.4% 46.0% 31.7%

21.6% 51.8% 20.1%

21.6% 38.8% 32.4%

keine Unsicherheit in Dies im

Gegensatz zu den Aussagen der

sehen weiterhin Bedarf an und

Die Rolle Test Manager gibt es nicht mehr

Page 14: Agile Trends und Benchmarks 2013

ORGANISATION & FÜHRUNG

Steuerungsansätze im agilen UmfeldErstaunlich viele Personen aus dem agilen Umfeld kennen übergreifende Ansätze nicht. Wenn, dann ist es ein Thema bei Beratern, beim Manage-ment ist es jedoch noch nicht angekommen.

Agile Trends & Benchmarks Schweiz 2013 14

Führungsstile in agilen Projekten

65.4%setzen sich mit Extrem-Priorisierung wie z.B. Priority Poker auseinander.

56.5%sehen agiles Portfolio Management als wichtig an (aktuell, geplant, gewünscht).

Backlog Management

Priority Poker

Enterprise Scrum

Agiles Portfolio Management

System Thinking / Design Thinking

Agile Governance

Beyond Budgeting

Lean Startup

Management 3.0

0% 20% 40% 60% 80% 100%

75.9% 9.5%

17.4% 15.9% 22.7% 38.6%

23.3% 24.8% 33.8%

36.8% 21.8% 24.8% 9.8%

17.8% 22.5% 41.9%

22.4% 20.1% 25.4%

24.2% 60.6%

9.8% 31.1% 51.5%

24.1%8.3% 61.7%

aktuell in Verwendung

hätte ich gerne

kenne ich nicht

Verwendung geplant

nicht verwendet 0%

20%

40%

60%

Selb

stor

gani

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rol

64.2%

33.6%27.7%

22.6%

10.2% 3.6% 3.6%

Page 15: Agile Trends und Benchmarks 2013

Agile Trends & Benchmarks Schweiz 2013 15ERHEBUNGSGRUNDLAGEN

AufgabenbereichViele Teilnehmende umschreiben ihre Tätigkeit mit mehr als einer Rolle. Das Spektrum der zu erfüllenden Aufgabenbereiche ist insgesamt sehr breit gefächert.

WirtschaftssektorWenig überraschend ist, dass der Anteil an Finanzen und Versicherungen stetig sinkt. Von 35% im 2011 über 28.4% im 2012 zu 24.8% im 2013. Zeitgleich stieg der Anteil staatlicher Betriebe von 6.5% auf inzwischen 9%.

0%

2001–...

501–2000

251–500

51–250

11–50

1–10

5% 10% 15% 20% 25% 30% 35%

29.0%

14.9%

13.7%

23.8%

13.7%

5.0%

0%

IT

Finanzen, Versicherungen

Staatliche und staatsnahe Betriebe

Industrie

Transport und Verkehr

Telekom

MedTech

Andere

10% 20% 30% 40%

24.8%

37.7%

9.0%

8.7%

5.9%

4.2%

2.4%

7.3%

IT-MitarbeitendeÜber die Hälfte der Befragten arbeitet in Firmen mit mehr als 250 IT-Mitarbeitenden.

Test Manager

Test Engineer / Test Analyst / Tester

Berater / Consultant

Projektleiter

Teamleiter

Abteilungsleiter / Bereichsleiter

Requirements Engineer

Business Analyst

Quality Manager / QS-Verantwortlicher

Softwareentwickler / Developer

SW Engineer in Test / Testautomatisierer

C-Level (CEO / CIO / ...)

Scrum Master

Product Owner

0% 10% 20% 30% 40%

35.5%

27.8%

18.6%

18.3%

17.8%

13.5%

14.0%

12.6%

12.0%

5.2%

5.7%

6.0%

6.6%

7.4%

Page 16: Agile Trends und Benchmarks 2013

Agile Trends & Benchmarks Schweiz 2013 16

Agile Lifecycle

TRENDWAVE DETAILS

INTRODUCTION GROWTH MATURITY DECLINE

TIME

PRIO

RITY

DSDM

ATDD

Agile UP

ScrumBan

Wasserfall/ Scrum Hybrid

Scrum

Lean Development

Agiler HERMES

3-4wöchige Sprints

Extreme Programming (XP)

Essential UP

Kanban

2wöchige Sprints

HERMES

RUP

V-Modell

INTRODUCTION – Das Thema wurde erkannt und einige Unternehmen arbeiten an ersten Umsetzungen. Es ist allerdings nicht absehbar, ob sich dieser Trend positiv weiterentwickelt und das Testing tatsächlich erheblich beeinflussen wird.

GROWTH – Das Thema wird immer mehr anerkannt und viele Unterneh-men gehen darauf ein. Es entstehen die ersten Werkzeuge und Beratungs-firmen bieten Dienstleistungen dazu an. Mit der fehlenden Erfahrung bei der Umsetzung gehen oft diverse Risiken einher.

MATURITY – Die meisten Unterneh-men arbeiten an der Umsetzung oder haben diese bereits abgeschlossen. Das Wissen zu dem Thema ist oft sehr verbreitet, wobei häufig auch Unter-arten dazu entstehen.

DECLINE – Das Thema wurde von den meisten Unternehmen, mit Ausnahme einzelner Nachzügler, bereits umgesetzt. Wissen in diesen Bereichen neu aufzubauen generiert oft keinen Nutzen mehr, da dieses in Kürze obsolet wird.

Page 17: Agile Trends und Benchmarks 2013

TRENDWAVE DETAILS

Agile Techniken / Methoden

Agile Trends & Benchmarks Schweiz 2013 17

INTRODUCTION GROWTH MATURITY DECLINE

TIME

PRIO

RITY

WIP Limits

Embedded Tester

Story Points

Definition of Done

Daily Standups

Sprint Review / Demo

Sprints

Test Automation

Priorisierung und Backlog Management

User Stories

Definition of Ready

Release Planning

Velocity

Burndown Charts

TDD

Pair Programming

ATDD

BDD

Sprint Planning

Retrospektiven

Planning Poker

Unit Testing

INTRODUCTION – Das Thema wurde erkannt und einige Unternehmen arbeiten an ersten Umsetzungen. Es ist allerdings nicht absehbar, ob sich dieser Trend positiv weiterentwickelt und das Testing tatsächlich erheblich beeinflussen wird.

GROWTH – Das Thema wird immer mehr anerkannt und viele Unterneh-men gehen darauf ein. Es entstehen die ersten Werkzeuge und Beratungs-firmen bieten Dienstleistungen dazu an. Mit der fehlenden Erfahrung bei der Umsetzung gehen oft diverse Risiken einher.

MATURITY – Die meisten Unterneh-men arbeiten an der Umsetzung oder haben diese bereits abgeschlossen. Das Wissen zu dem Thema ist oft sehr verbreitet, wobei häufig auch Unter-arten dazu entstehen.

DECLINE – Das Thema wurde von den meisten Unternehmen, mit Ausnahme einzelner Nachzügler, bereits umgesetzt. Wissen in diesen Bereichen neu aufzubauen generiert oft keinen Nutzen mehr, da dieses in Kürze obsolet wird.

Page 18: Agile Trends und Benchmarks 2013

TRENDWAVE DETAILS

Agile Organisation, Tools und Ausbildung

Agile Trends & Benchmarks Schweiz 2013 18

INTRODUCTION GROWTH MATURITY DECLINE

TIME

PRIO

RITY

Management 3.0

Product Roadmapping

Epic Mgmt

Impediment Mgmt

Multi Project Support

ALM Tools

Dedizierter PO

Agile Portfolio Mgmt

Enterprise Scrum

CSP Zertifizierung

Agile Governance

Certified Scrum Developer

CSPO Training

Cont. Integration

Task Mgmt Tools

CSM TrainingTeam Collaboration Dedizierte Tools pro Thema

Scrum Team

Papier und MS Office

Taskboard

Version Control

Bug Tracking

INTRODUCTION – Das Thema wurde erkannt und einige Unternehmen arbeiten an ersten Umsetzungen. Es ist allerdings nicht absehbar, ob sich dieser Trend positiv weiterentwickelt und das Testing tatsächlich erheblich beeinflussen wird.

GROWTH – Das Thema wird immer mehr anerkannt und viele Unterneh-men gehen darauf ein. Es entstehen die ersten Werkzeuge und Beratungs-firmen bieten Dienstleistungen dazu an. Mit der fehlenden Erfahrung bei der Umsetzung gehen oft diverse Risiken einher.

MATURITY – Die meisten Unterneh-men arbeiten an der Umsetzung oder haben diese bereits abgeschlossen. Das Wissen zu dem Thema ist oft sehr verbreitet, wobei häufig auch Unter-arten dazu entstehen.

DECLINE – Das Thema wurde von den meisten Unternehmen, mit Ausnahme einzelner Nachzügler, bereits umgesetzt. Wissen in diesen Bereichen neu aufzubauen generiert oft keinen Nutzen mehr, da dieses in Kürze obsolet wird.

Page 19: Agile Trends und Benchmarks 2013

Neben der vorliegenden zweiten Auflage des SwissQ Agile Trends & Benchmarks Reports publizierte SwissQ 2013 bereits in der fünften Auflage den SwissQ Testing Trends & Benchmarks Report und ebenfalls in der zweiten Auflage den SwissQ Requirements Trends & Benchmarks Report. Möchten Sie mehr wissen? Sie erhalten die detaillierten Reports mit weiteren Analysen über www.SwissQ.it.

TRENDS & BENCHMARKS REPORTS 2013 FÜR TESTING + REQUIREMENTS

Trends & BenchmarksRequirements 2013

Trends & BenchmarksTesting 2013Trends & Benchmarks

Agile Trends & Benchmarks Schweiz 2013 19

Testautomatisierung pro Teststufe

Unit Tests Systemtests Abnahmetests

% der Testfälle automatisiert

0% 1 – 10% 21 – 50%11 – 20% 51 – 80% über 80%

14.2%

21.5%

8.8%

22.2%

34.5%

22.2%

14.9%

13.8%

8.8%

12.3%

22.2%

9.2%

0%

20%

40%

60%

80%

13.8%

5.4%12.6%

6.1%

12.6%

44.8%

RE-Aufwand im Verhältnis zum Gesamtaufwand

< 5%

0%

10%

20%

10-15% 15-20% 20-30% 30-50% darüber5-10%

24.7%22.6%

20.4%

RE Aufwand im Verhältnis zum Gesamtaufwand

10.8%

18.3%

2.7%

0.5%

Page 20: Agile Trends und Benchmarks 2013

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ÜBER UNS

SwissQ unterstützt ihre Kunden in den Themen Requirements, Testing und Agilität. Wir stellen dabei sicher, dass die richtige Funktionalität schnell und richtig geliefert wird. Dies durch das Bereitstellen von Expertise, Ressourcen, Assessments, Methoden und Trainings.

Unsere Vision ist es, die Wertsteigerung in der IT durch perfektes Requirements Engineering, professionelles Software Testing und den bewussten Einsatz von agilen Methoden zu verbessern. Nebst der Erbringung von hochqualitativen Services, verfolgen wir diese Vision durch die Schaffung von unabhängigen Plattformen wie dem Swiss Testing Day und dem Swiss Requirements Day, die den Wissens- und Erfahrungsaustausch ermöglichen. Ausserdem helfen wir hellen Köpfen, ihr Wissen durch unsere Schulungen zu erweitern.