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Prof. Dr. Wandinger 3. Prinzip der virtuellen Arbeit FEM 3.4-1

4. Das Verfahren von Galerkin

4.1 Grundlagen

4.2 Methode der finiten Elemente

4.3 Beispiel: Stab mit Volumenkraft

Prof. Dr. Wandinger 3. Prinzip der virtuellen Arbeit FEM 3.4-2

4.1 Grundlagen

● Das Verfahren von Galerkin ist ein allgemein anwendba-res Verfahren zur numerischen Lösung von Differenzial-gleichungen.

● Ausgangspunkt für die Anwendung des Verfahrens von Galerkin zur Lösung der Gleichungen der linearen Elasti-zitätstheorie ist das Prinzip der virtuellen Arbeit:

∫V

[v ]T

[ ]dV=∑m

[ vme ]T

[Fm ]∫R

[ ve ]T[qe ]dR∫

V

[ ve ]T[ f e ]dV

für alle [ ve ]

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4.1 Grundlagen

● Die exakte Lösung erfüllt– die Randbedingungen– das Prinzip der virtuellen Arbeit für alle virtuellen Verschie-

bungen , die die Randbedingungen erfüllen.● Numerische Lösung:

– Lösungsansatz:

– Die Funktionen sind vorgegebene Ansatz-funktionen.

– Die Koeffizientenmatrizen sind zunächst unbekannt.

[ue ]

[ ve ]

[ueN x , y ]=∑n

n x , y [cn ]

n x , y

[cn ]

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4.1 Grundlagen

– Die Ansatzfunktionen müssen die folgenden Bedingungen erfüllen:

● Die Randbedingungen müssen sich erfüllen lassen.● Alle Starrkörperbewegungen müssen dargestellt werden

können.– In Matrix-Schreibweise lautet der Lösungsansatz:

[ueN ]=[1 0 2 0 n 00 1 0 2 0 n

][c1 xc1 y⋮

cnxcny

] [ueN ]=[ ] [c ]

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4.1 Grundlagen

– Mit dem Lösungsansatz lässt sich das Prinzip der virtuellen Arbeit nicht mehr für alle virtuellen Verschiebungen erfüllen.

– Die Koeffizienten werden so bestimmt, dass das Prinzip der virtuellen Arbeit für alle virtuellen Verschiebungen der Form

für beliebige erfüllt ist.– Dehnungen und Spannungen:

[ ve x , y ]=[ x , y ] [d ]

[d ]

[N x , y]=[∂xy ] [ueN x , y ]=[∂xy ] [ x , y ] [c ]=[B x , y ] [c ]

[v x , y ]=[Bx , y ] [d ]

[Nx , y ]=[C ] [N x , y]=[C ] [Bx , y ] [c ]

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4.1 Grundlagen

– Einsetzen in das Prinzip der virtuellen Arbeit ergibt:

– Diese Gleichung ist nur dann für beliebige erfüllt, wenn gilt:

[d ]T∫V

[B ]T

[C ] [B ]dV [c ]

=[d ]T

∑m [xm , ym ]T[Fm ]∫

R

[ ]T[qe ]dR∫

V

[ ]T[ f e ]dV

[d ]

∫V

[B ]T

[C ] [B ]dV [c ]=∑m

[m ]T[Fm ]∫

R

[ ]T[qe ]dR

∫V

[ ]T[ f e ]dV mit [m ]=[xm , ym ]

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4.1 Grundlagen

– Mit der Steifigkeitsmatrix

und den Lastmatrizen

lautet das Gleichungssystem

– In dieses Gleichungssystem müssen noch die Lagerbe-dingungen eingebaut werden.

– Danach können daraus die Koeffizienten ermittelt werden.

[K ]=∫V

[B ]T

[C ] [B ]dV

[F ]=∑m

[m ]T[Fm ] , [q ]=∫

R

[ ]T[qe ]dR , [ f ]=∫

V

[ ]T[ f e ]dV

[K ] [c ]=[F ][q ][ f ]

[c ]

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4.1 Grundlagen

● Anmerkung:– Die Steifigkeitsmatrix ist symme-

trisch, da● die Materialmatrix symmetrisch ist, und● der gleiche Ansatz für die Lösung und die virtuellen Verschie-

bungen verwendet wird.– Galerkin-Verfahren, die die gleichen Ansatzfunktionen für

die Lösung und die virtuellen Verschiebungen verwenden, werden als Bubnow-Galerkin-Verfahren bezeichnet.

[K ]=∫V

[B ]T

[C ] [B ]dV

[C ]

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4.2 Methode der finiten Elemente

● Die Methode der finiten Elemente ist ein Bubnow-Galer-kin-Verfahren, bei dem als Ansatzfunktionen Inter-polationsfunktionen gewählt werden.

● Die Interpolationsfunktionen werden aus lokal definierten Interpolationsfunktionen zusammengesetzt.

● Dadurch lässt sich die Definition der Ansatzfunktionen leicht formalisieren.

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4.2 Methode der finiten Elemente

● Interpolationsfunktionen:– Das vom zu berechnenden Körper eingenommene Raum-

gebiet wird durch die Vereinigung von einfachen elementa-ren Raumgebieten angenähert.

– Bei ebenen Problemen werden dreieckige oder viereckige elementare Gebiete verwendet.

– Die elementaren Raumgebiete werden als finite Elemente bezeichnet.

– Die Schnittpunkte der die finiten Elemente begrenzenden Linien werden als Knoten bezeichnet.

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4.2 Methode der finiten Elemente

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4.2 Methode der finiten Elemente

– Die Interpolationsfunktion Nk hat am Knoten k den Wert eins

und an allen anderen Knoten den Wert null.

k

x

y

N

1

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4.2 Methode der finiten Elemente

– Die Interpolationsfunktion Nk ist nur in den

Elementen von null ver-schieden, die an den Knoten k angeschlossen sind.

– Sie ist aus den Inter-polationsfunktionen NE der Elemente zu-sammengesetzt.

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4.2 Methode der finiten Elemente

● Lösungsansatz:– Die Verschiebungen in x- und y-Richtung werden zwischen

den zu bestimmenden Verschiebungen an den Knoten in-terpoliert:

[ueN ] = [N 1 0 N 2 0 N n 00 N 1 0 N 2 0 N n

] [u1 xu1 y⋮

unxuny

]

[ueN x , y ] = [N x , y ] [u ]

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4.2 Methode der finiten Elemente

– Die gesuchten Koeffizienten sind gerade die Verschie-bungen an den Knoten.

● Prinzip der virtuellen Arbeit:– Mit , , ,

und der Verzerrungs-Verschiebungs-Transformationsmatrix

lautet das Prinzip der virtuellen Arbeit:

[ ]=[N ][c ]=[u ] [m ]=[N m ]=[N xm , ym ]

[B ]=[B ]=[∂xy ] [N ]

[v ]T∫V

[B ]T

[C ] [B ]dV [u ]=[ v ]T

∑m [N m ]T[Fm

e ][ v ]T∫R

[N ]T[qe ]dR

[ v ]T∫V

[N ]T[ f e ]dV

[d ]=[ v ]

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4.2 Methode der finiten Elemente

– Bei der Methode der finiten Elemente wird gefordert, dass Einzelkräfte nur an den Knoten angreifen.

– Wegen und gilt daher:

[F ]=∑m

[N m ]T[Fm

e ]=∑k

[N x k , yk ]T[F k

e ]=[F 1 xF 2 x⋮

F nxF ny

]N k x k , yk =1 N l x k , yk =0 für l≠k

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4.2 Methode der finiten Elemente

● Berechnung der Integrale:– Die Integrale lassen sich als Summe der Integrale über die

finiten Elemente berechnen:

[v ]T∫V

[B ]T

[C ] [B ]dV [u ]=∑E

[ v ]T∫V E

[B ]T

[C ] [B ]dV [u ]

[v ]T∫R

[N ]T[qe ]dR=∑

E

[ v ]T∫R E

[N ]T[qe ]dR

[v ]T∫V

[N ]T[ f e ]dV=∑

E

[ v ]T∫V E

[N ]T[ f e ]dV

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4.2 Methode der finiten Elemente

– Innerhalb eines Elementes gilt:

– Wie beim Fachwerk extrahiert die Matrix die Matrix mit den Verschiebungen an den Elementknoten aus der Matrix mit den Verschiebungen an allen Knoten.

[N x , y ] [u ]=[N E x , y ] [uE ]=[N E

x , y ] [aE ] [u ]

[B x , y ] [u ]=[ x , y ]=[BE x , y ] [uE ]=[BE x , y ] [aE ] [u ]

mit [BE ]=[∂xy ] [NE ]

[N ] [ v ]=[N E ] [aE ] [ v ] , [B ] [ v ]=[BE ] [aE ] [ v ]

[a E ]

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4.2 Methode der finiten Elemente

– Für die Integrale folgt:

[v ]T∫V

[B ]T

[C ] [B ]dV [u ]=[ v ]T

∑E [a E ]T

∫V E

[BE ]T

[C ] [BE ]dV [aE ] [u ]

[v ]T∫R

[N ]T[qe ]dR=[ v ]

T

∑E [aE ]T

∫R E

[N E ]T[qe ]dR

[v ]T∫V

[N ]T[ f e ]dV= [ v ]

T

∑E [aE ]∫V E

[N E ]T[ f e ]dV

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4.2 Methode der finiten Elemente

– Mit den Element-Steifigkeitsmatrizen

und den Element-Lastmatrizen

gilt für die System-Matrizen:

[K ]=∑E

[aE ]T[kE ] [aE ] , [q ]=∑

E

[aE ]T[qE ] , [ f ]=∑

E

[aE ]T[ f E ]

[k E ]=∫V E

[BE ]T

[C ] [BE ]dV

[qE ]=∫RE

[N E ]T[qe ]dR und [ f E ]=∫

V E

[N E ]T[ f e ]dV

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4.2 Methode der finiten Elemente

● Berechnungsablauf:– Berechnung der Element-Matrizen:– Assemblierung der System-Matrizen– Partitionierung des Gleichungssystems entsprechend der

Randbedingungen:

– Auflösen des Gleichungssystems nach und– Berechnung der Dehnungen und Spannungen in den

Elementen:

[k E ] , [qE ] , [ f E ]

[[K ff ] [K fs ]

[K fs ]T

[K ss ] ][[u f ][0 ] ]=[ [

F f ]

[F s ] ][ [q f ]

[qs ] ][ [f f ]

[ f s ] ][u f ] [F s ]

[E ]=[BE ] [uE ] , [E ]=[C ] [E ]

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4.2 Methode der finiten Elemente

● Gleichgewicht:– Die Interpolationsfunktionen müssen so gewählt werden,

dass Starrkörperbewegungen exakt abgebildet werden können.

– Dann sind die Gleichgewichtsbedingungen für die frei ge-schnittene Gesamtstruktur sowie für jedes frei geschnittene finite Element erfüllt.

– Das lokale Gleichgewicht am infinitesimalen Element ist in der Regel nicht erfüllt.

– Bei statisch unbestimmten Systemen sind die einzelnen Lagerreaktionen nicht exakt.

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4.2 Methode der finiten Elemente

● Eigenschaften der Näherung:– Durch die Vorgabe der Ansatzfunktionen wird die Bewe-

gungsmöglichkeit der Struktur eingeschränkt. Es sind nur Bewegungen möglich, die durch die Ansatzfunktionen be-schrieben werden können.

– Durch diese Einschränkung der Bewegungsmöglichkeit wird die Struktur versteift.

– Bei der klassischen Methode der finiten Elemente ist das diskrete Finite-Elemente-Modell daher steifer als die tat-sächliche Struktur.

– Verschiebungen sind betragsmäßig kleiner als der exakte Wert.

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4.3 Beispiel: Stab mit Volumenkraft

● Aufgabenstellung:

– Der Stab der Länge L ist im Punkt A fest einge-spannt.

– Er wird durch die konstante Volumenkraft f belastet.

x

A B

L

f

uB

– Gesucht:● Verlauf der Verschie-

bung und der Spannung– Daten:

● Länge L = 1m● QuerschnittsflächeA = 25mm2

● ElastizitätsmodulE = 210000N/mm2

● Volumenkraft f = 7,5·10-4N/mm3

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4.3 Beispiel: Stab mit Volumenkraft

● Exakte Lösung:– Aus der Festigkeitslehre ist bekannt:

– Zahlenwerte:

u x =f L2

2ExL 2−

xL , uB=

f L2

2 E, x = f L 1−

xL

uB=7,5⋅10−4 N /mm3⋅10002mm2

2⋅2,1⋅105N /mm2=1,78571⋅10−3mm

0= f L=0,75N /mm2

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4.3 Beispiel: Stab mit Volumenkraft

● Stabelement:– Verschiebungsansatz:

– Matrix-Darstellung:

– Starrkörperbewegung: Translation in x-Richtung

LE

xE

1 2

u x E =1−x ELE u1

x ELEu2

u x E =[1−x ELE

x ELE ][

u1u2 ]=[N

Ex E ] [u

E ]

u1=u2=u0 u x E =u0

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4.3 Beispiel: Stab mit Volumenkraft

– Verzerrungs-Verschiebungs-Transformationsmatrix:

– Steifigkeitsmatrix:

=dudxE

[BE ]=ddxE

[N E ]=1LE

[−1 1 ]

[k E ]=∫V E

[BE ]T

[C ] [BE ]dV=∫0

LE1LE [

−11 ]E

1LE

[−1 1 ] AdxE

=EALE

[ 1 −1−1 1 ]

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4.3 Beispiel: Stab mit Volumenkraft

– Lastmatrix:

[ f E ]=∫V E

[N E ]Tf dV=∫

0

LE

[1−x ELEx ELE

] f Adx E= f A [[x E−

x E2

2LE ]x E=0x E=LE

[x E2

2 LE ]x E=0x E=LE ]

=12f A LE [11]=

12f V E [11]

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4.3 Beispiel: Stab mit Volumenkraft

● Lösung mit 1 Element:

– Steifigkeitsmatrix:

– Lastmatrix:

[K ]=EAL [ 1 −1

−1 1 ]=5250N /mm [ 1 −1−1 1 ]

1 2

L

[ f ]=12f A L[11]=9,375N [11 ] , [ f f ]=[ f 2 ]=[9,375 ]N

[K ff ]=[K 22 ]=[5250 ] N /mm

LE=L

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4.3 Beispiel: Stab mit Volumenkraft

– Verschiebungen:

– Spannung:

● Die Spannung ist konstant. Das lokale Gleichgewicht ist nicht erfüllt:

u1=0, u2=f 2K 22

=9,375N

5250N /mm=1,78571⋅10−3mm

=E =E [BE ] [uE ]=210000N /mm2

1000mm[−1 1 ] [ 0

1,78571⋅10−3]mm=0,375N /mm2

d dx

f= f≠0

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4.3 Beispiel: Stab mit Volumenkraft

– Bewertung:● Die Verschiebung für Punkt B ist exakt.● Die berechnete Spannung stimmt mit der Spannung an der

Stelle x = L/2 überein.● Die Verläufe werden nicht korrekt wiedergegeben.

● Lösung mit 4 Elementen:

– Steifigkeitsmatrizen der Elemente:1 2

L

3 4 51 2 3 4

LE=L/4

[k E ]=4EAL [ 1 −1

−1 1 ]=21000N /mm [ 1 −1−1 1 ]

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4.3 Beispiel: Stab mit Volumenkraft

– Lastmatrizen der Elemente:

– Steifigkeitsmatrix der Struktur:

[ f E ]=18f A L[11]=2,34375N [11]

[K ]=21000 N /mm [1 −1 0 0 0−1 2 −1 0 00 −1 2 −1 00 0 −1 2 −10 0 0 −1 1

]

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4.3 Beispiel: Stab mit Volumenkraft

– Lastmatrix der Struktur:

– Partitionierung:

[ f ]=2,34375N [12221]

[K ff ]=21000N /mm [2 −1 0 0−1 2 −1 00 −1 2 −10 0 −1 1

] , [ f f ]=2,34375N [2221]

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4.3 Beispiel: Stab mit Volumenkraft

– Gleichungssystem:

– Verschiebungen:

[2 −1 0 0−1 2 −1 00 −1 2 −10 0 −1 1

][u2u3u4u5]=1,11607⋅10−4mm [

2221]

[u2u3u4u5]=[0,78131,33921,67411,7857

]10−3mm

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4.3 Beispiel: Stab mit Volumenkraft

– Spannungen:● Die Spannung ist in jedem Element konstant:

– Die Abbildungen auf der nächsten Seite zeigen:● Die Verschiebungen an den Knoten stimmen mit den exakten

Verschiebungen überein.● Die Spannungen stimmen mit den exakten Spannungen in

der Mitte der Elemente überein.

1=0,65625N /mm2 ,

2=0,46875N /mm2

3=0,28125N /mm2 ,

4=0,09375N /mm2

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4.3 Beispiel: Stab mit Volumenkraft

– Verschiebung: – Spannung:

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