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Analyse und Konfiguration betrieblicher Abläufe unter Revisionsaspekten Diplom-Wirtschaftsinformatiker Certified Information Systems Auditor Mathias Philipp - PowerPoint PPT Presentation
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Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
Disputationsvortrag am 2. August 1999 - 1 -
Analyse und Konfiguration betrieblicher Abläufe unter Revisionsaspekten
Diplom-WirtschaftsinformatikerCertified Information Systems Auditor
Mathias Philipp
Institut für WirtschaftsinformatikFachbereich WirtschaftswissenschaftenJohann Wolfgang Goethe-Universität
Frankfurt a.M.
Erstgutachter: Professor Dr. Gerriet MüllerZweitgutachter: Professor Dr. Andreas Oberweis
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
Disputationsvortrag am 2. August 1999 - 2 -
Vortragsaufbau
A. Grundlagen
1. Forschungsgegenstand und Begriffe
2. Problemstellung und Zielsetzung
3. Verwendete KI-Methoden
4. Rechnungslegungsrelevante betriebliche Abläufe
B. Methodischer Ansatz
1. Ergebnisorientierte Anforderungen
2. Erweiterung um ablauforientierte Anforderungen
3. Erweiterung um Unsicherheit
C. Diskussion
Ergebnisse der Arbeit
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
Disputationsvortrag am 2. August 1999 - 3 -
A.1 Forschungsgegenstand
Künstliche Intelligenz
Wirtschafts-informatik
Revision
Forschungs-gegenstand
Informationssystemgestützte betriebliche Abläufe
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Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
Disputationsvortrag am 2. August 1999 - 4 -
• Ablaufanalyse:- Aufgabenzerlegung - Abhängigkeiten zwischen Arbeitsschritten- Alternative Arbeitsschrittfolgen=> Ursache-Wirkungs-Beziehungen => Gründe für Ursache-Wirkungs-Beziehungen
• Ablaufkonfiguration:Generierung und Adaptation von Arbeitsschrittfolgen => Aktionsnetze
• Ablaufprüfung:- Analyse der Arbeitsschrittfolgen=> Externe Anforderungen
A.1 Begriffe
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Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
Disputationsvortrag am 2. August 1999 - 5 -
A.2 Problemstellung und Zielsetzung
• Integration von Spezialisten-Welten- Verschiedene Spezialisten- Verschiedene Wissenswelten
• Flexibilisierung der Gestaltung von Abläufen- Schnelle Reaktion auf Änderungen- Verkürzung der Innovationszyklen von Produkten u. Normen- Verkürzung der Lebenszyklusphasen von Abläufen
• Wissensmanagement des Wissens über Abläufe- Speicherung- Weiterverarbeitung für Planung, Realisierung und Kontrolle
• Am Beispiel- betrieblicher Spezialist und externer Spezialist (Revisor)- rechnungslegungsrelevante betriebliche Abläufe
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Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
Disputationsvortrag am 2. August 1999 - 6 -
Expansion
S4:Ware_EntnehmenS1:Bedarf_Melden
S2:Ware_Abrufen
S3:Ware_Annehmen
S4:Ware_EntnehmenS3:Ware_AnnehmenS1:Bedarf_Melden S2:Ware_Abrufen
S4:Ware_EntnehmenS3:Ware_Annehmen S2:Ware_AbrufenS1:Bedarf_Melden
Linearer Handlungsplan
Nicht-linearer Handlungsplan
A.3 Verwendete KI-Methode
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
Disputationsvortrag am 2. August 1999 - 7 -
S4:Ware_EntnehmenS1:Bedarf_Melden
S2:Ware_Abrufen
S3:Ware_AnnehmenSi
Q Sj
Menge aller Erzeuger-Verbraucher-Abhängigkeiten bzgl. Merkmal Q; Si
Q Sj
S Menge aller Schritte Si
Schritt
C Menge der Ordnungs-Constraints mit Begründung G (Halbordnung)
C = {S1<S3[G1]; S1<S2[G2]; S1<S4[G3]; S3<S4[G4]; S2<S4[G5]}
P(S, C, L)
L
Formalismus:Nicht-linearer Handlungsplan P(S, C, L)
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
Disputationsvortrag am 2. August 1999 - 8 -
S4:Ware_EntnehmenS1:Bedarf_Melden
S2:Ware_Abrufen
S3:Ware_AnnehmenSi
Q Sj
Menge aller Erzeuger-Verbraucher-Abhängigkeiten bzgl. Merkmal Q; Si
Q Sj
S Menge aller Schritte Si
C Menge der Ordnungs-Constraints mit Begründung G (Halbordnung)
C = {S1<S3[G1]; S1<S2[G2]; S1<S4[G3]; S3<S4[G4]; S2<S4[G5]}
P(S, C, L)
L
S3:Ware_AnnehmenS2:Ware_Abrufen {S2<S3[Kontrolle]}C’ = C
Formalismus:Nicht-linearer Handlungsplan P(S, C, L) Schritt
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Disputationsvortrag am 2. August 1999 - 9 -
Aufbau eines Schrittes
Si : Name
Schritt = Instanz einer Aktion A
Name ADD
DELPRE
SchrittADD AdditionslisteDEL LöschlistePRE VorbedingungenVariablen-Constraints
AktionenBE Bestellung_ErfassenWA WarenausgangRV Rechnung_Versenden
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Disputationsvortrag am 2. August 1999 - 10 -
S
a, b, c,d, e, f,g, h
b, c,e, g
RV a, f,h
BEb, c,d, e
WAg
b, c,d
AktionenBE Bestellung_ErfassenWA WarenausgangRV Rechnung_Versenden
Name ADD
DELPRE
SchrittADD AdditionslisteDEL LöschlistePRE VorbedingungenVariablen-Constraints
Zielzustand
StartzustandS0
S
Aufbau eines Schrittes
Si : Name
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Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
Disputationsvortrag am 2. August 1999 - 11 -
A.4 Rechnungslegungsrelevante betriebliche Abläufe:
Bundesministerium der Finanzen 7.11.95, AO-Kartei, (GoBS 1995):„In einem DV-gestützten Buchführungssystem sind auch solche Prozesse zu berücksichtigen, in denen außerhalb des eigentlichen Buchhaltungsbereiches buchführungsrelevante Daten erfaßt, erzeugt, bearbeitet und/oder übermittelt werden.“
Scannen
Dokumenten-ManagementWorkflow
EDI, Internet
elektronische Archivierung
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Disputationsvortrag am 2. August 1999 - 12 -
gewährleistenEinhaltung
gewährleistenEinhaltung
Fachliche Stellungnahmen GoBS, FAMA, ...
definierenAnforderungen
werden abgebildet enthält
unterliegen
werden präzisiert
Handels- u. Steuerrecht GoB
gewährleistenEinhaltung
fordern
Internes KontrollsystemVerfahrensdokumentationAufbewahrungspflichten
Ordnungsmäßigkeitskriterien
definieren
OrdnungsmäßigeAnwendung des
Verfahrens
Nachvollziehbarkeitdes
Geschäftsvorfalls
Nachvollziehbarkeitdes
Verfahrens
rechnungslegungsrelevanterbetrieblicher Ablauf
Geschäftsvorfällei.S.v. § 238 HGB
ergebnisorientierte und
ablauforientierte Anforderungen
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Disputationsvortrag am 2. August 1999 - 13 -
“Unabhängig von der Art der Erfüllung der Belegfunktion müssen zum Buchungsvorgang die folgenden Inhalte belegt werden:
— hinreichende Erläuterung des Vorganges, — zu buchender Betrag oder Mengen- und Wertangaben, aus denen sich der zu buchende Betrag ergibt, — Zeitpunkt des Vorganges (Bestimmung der Buchungsperiode), — Bestätigung des Vorganges (Autorisation durch den Buchführungspflichtigen).”
Ergebnisorientierte Anforderungen an betriebliche Abläufe
z.B. Belegfunktion zu einem Geschäftsvorfall (GoBS Tz. 2.2.5):
(i)
(iv)(iii
)
(ii)
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Disputationsvortrag am 2. August 1999 - 14 -
Integration eines Internen Kontrollsystems in betriebliche Abläufe=>
betrieblicher Ablauf = “Vermaschtes Netz aus
Bearbeitungs- und Kontrolltätigkeiten” (Leffson 1992)
Ablauforientierte Anforderungen an betriebliche Abläufe
- GoBS 1995, Tz. 4: “Internes Kontrollsystem”- FG 1/1988, Kap. D: “Grundsätze für die Prüfungsdurchführung”- ISA 400: International Standards on Auditing- SAS 55+78: Statements on Auditing Standards (USA)
Nationale und internationale Normen:
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Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
Disputationsvortrag am 2. August 1999 - 15 -
Vortragsaufbau
A. Grundlagen
1. Forschungsgegenstand und Problemstellung
2. Zielsetzung und Begriffe
3. Verwendete KI-Methoden
4. Rechnungslegungsrelevante betriebliche Abläufe
B. Methodischer Ansatz
1. Ergebnisorientierte Anforderungen
2. Erweiterung um ablauforientierte Anforderungen
3. Erweiterung um Unsicherheit
C. Diskussion
Ergebnisse der Arbeit
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Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
Disputationsvortrag am 2. August 1999 - 16 -
B. Methodischer Ansatz
Betrieblicher Plan P(S, C, L)
Integration ergebnisorientierter Anforderungen: P’
Erweiterung um ablauforientierte Anforderungen: P’’
Erweiterung um Unsicherheit: P’’’
Mittels SPA
Prüfung+
Sukzessive Plan-
adaptationen+
Wissens-integration
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Disputationsvortrag am 2. August 1999 - 17 -
Betrieblicher Plan P(S, C, L)
A. Systematic Plan Adaptor (SPA)
1. Generierung von Handlungsplänen: Input: Startzustand, Zielzustand, Aktionenmenge Output: Menge von zulässigen nicht-linearen Schrittfolgen
2. Adaptation von Handlungsplänen Input: nicht-lineare Schrittfolge P(S,L,C),
Änderungen in S, L, C, Output: Menge von adaptierten nicht-linearen Schrittfolgen
S
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Disputationsvortrag am 2. August 1999 - 18 -
B. Wissensmanagement
3. Speicherung: Wissen über P(S,L,C) in den Mengen S,L,C gespeichert => Wissensbasis
4. Weiterverarbeitung: “Reasoning about actions and plans” => Nachvollziehbarkeit u. Beweisbarkeit (z.B. Losrückverfolgung) Begründbarkeit von Schrittfolgen Begründbarkeit von Abhängigkeiten => automatisierte Prüfbarkeit Mengen S, L, C als Prüfungsobjekt
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Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
Disputationsvortrag am 2. August 1999 - 19 -
Betrieblicher Plan P(S, C, L)
Integration ergebnisorientierter Anforderungen: P’(S,C,L)
Erweiterung um ablauforientierte Anforderungen
Erweiterung um Unsicherheit
Planadaptation durch Zielrevision mit SPA
S
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Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
Disputationsvortrag am 2. August 1999 - 20 -
Ansatzpunkt:
Methoden zur Behandlung von Unsicherheit zur Planungszeit
• Zielrevision (Hammond 1986)
=> Unsicherheit im Zielsystem
- Löschen von Zielen
- Hinzufügen von Zielen
- Verfeinern von Zielen
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Disputationsvortrag am 2. August 1999 - 21 -
Zielrevision Untersuchte Konzepte SPA-Umsetzung
1. Löschen Widersprüche im Zielsystem.Herstellen eines konsistentenPlanungsproblems
=> Plandefekte=> SPA sucht alternative Aktionen
2. Hinzufügen Positive und negative Merkmale Erzeuger / Zerstörer einplanen=> Planadaptation
Kuppelmerkmale Erzeuger-Nutzer-Constraints einfügen=> Planadaptation
Gebrauchsmerkmale Erzeuger-Nutzer-Constraints einfügen=>Planadaptation
Verbrauchsmerkmale Aktion + Constraints einfügen=> Konflikt=> Planadaptation
Fehlendes Merkmal Aktion + Constraints einfügen=> Planadaptation
Bestandsmerkmale Folgepläne
3. Verfeinern Zieloperationalisierung oder-neuformulierung
Ersatzziele
Zielverfeinerung zurKonfliktauflösung
Zielspezifizierung
Mit SPA umgesetzte Konzepte
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Disputationsvortrag am 2. August 1999 - 22 -
Zielrevision Untersuchte Konzepte SPA-Umsetzung
1. Löschen Widersprüche im Zielsystem.Herstellen eines konsistentenPlanungsproblems
=> Plandefekte=> SPA sucht alternative Aktionen
2. Hinzufügen Positive und negative Merkmale Erzeuger / Zerstörer einplanen=> Planadaptation
Kuppelmerkmale Erzeuger-Nutzer-Constraints einfügen=> Planadaptation
Gebrauchsmerkmale Erzeuger-Nutzer-Constraints einfügen=>Planadaptation
Verbrauchsmerkmale Aktion + Constraints einfügen=> Konflikt=> Planadaptation
Fehlendes Merkmal Aktion + Constraints einfügen=> Planadaptation
Bestandsmerkmale Folgepläne
3. Verfeinern Zieloperationalisierung oder-neuformulierung
Ersatzziele
Zielverfeinerung zurKonfliktauflösung
Zielspezifizierung
1. Beispiel: Übergang Belegfunktion zur Urkunden-funktion bei EDI-Rechnungen
2. Beispiel: Zielkonflikt HGB und BDSG
Mit SPA umgesetzte Konzepte
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Disputationsvortrag am 2. August 1999 - 23 -
Beispiel 1: Anerkennung von VSt bei EDI-Rechnungen
1. § 257 (3) 1 HGB: Belegfunktion
=> inhaltliche Wiedergabe (Datensatz) genügt
i.V.m. FAMA 1/1995
=> EDI-Format ausreichend
2. Abschn. 185 UStR i.V.m. § 14 (1) 2 UStG: Urkundenfunktion (Datenfernübertragungserlaß):
- Jede Rechnung ausdrucken + Unterschrift
- Sammelrechnung + Unterschrift
- Protokoll der übertragenen Dateiinhalte + Unterschrift
=> Urkunde(n) versenden
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Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
Disputationsvortrag am 2. August 1999 - 24 -
Handelsrechtlich: Merkmals- Umsatzsteuerrechtlich:
Anforderung Zielmerkmal bezeichnung Zielmerkmal Anforderung
(i) a Absender a Nr. 1
(i) b Empfänger b Nr. 2
(i) c Waren_Bezeichnung c Nr. 3
(ii) d Liefer_Menge d Nr. 3
(ii) e Liefer_Preis e Nr. 5
(ii) f MwSt f Nr. 6
(iii) g Liefer_Datum g Nr. 4
(iv) h Freigabe -
- Urkunde i Nr. 7
1. §257(3) HGB: Belegfunktion 2. Abschn.185 UStR i.V.m §14 UStG: Urkundenfunktion
S = „i“ hinzufügen
Beispiel 1: Anerkennung von VSt bei EDI-Rechnungen
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Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
Disputationsvortrag am 2. August 1999 - 25 -
S
a, b, c,d, e, f,g, h
b, c,e, g
RV a, f,h
BEb, c,d, e
WAg
b, c,d
H
1. Zielrevision des handelsrechtlichen Zielsystems2. Hinzufügen des steuerrechtlichen Ziels i 3. Adaptation von P(Belegfunktion) zu P(Urkundenfunktion)
1.
US
2. Ziel hinzufügen
, i
AktionenBE Bestellung_ErfassenWA WarenausgangRV Rechnung_Versenden
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Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
Disputationsvortrag am 2. August 1999 - 26 -
b, c,e, g
RV a, f,h
BEb, c,d, e
WAg
b, c,d
S
a, b, c,d, e, f,g, h
HUS
, i
a, b,c, d,e, f,h
PPE
P
i UAktionenBE Bestellung_ErfassenWA WarenausgangRV Rechnung_VersendenU UnterschreibenPE Protokoll_Erstellen
1. Zielrevision des handelsrechtlichen Zielsystems2. Hinzufügen des steuerrechtlichen Ziels i 3. Adaptation von P(Belegfunktion) zu P(Urkundenfunktion)
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Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
Disputationsvortrag am 2. August 1999 - 27 -
b, c,e, g
RV a, f,h
BEb, c,d, e
WAg
b, c,d
S
a, b, c,d, e, f,g, h
HUS
, i
a, b,c, d,e, f,h
PPEAktionenBE Bestellung_ErfassenWA WarenausgangRV Rechnung_VersendenU UnterschreibenPE Protokoll_Erstellen
P
i U
1. Zielrevision des handelsrechtlichen Zielsystems2. Hinzufügen des steuerrechtlichen Ziels i 3. Adaptation von P(Belegfunktion) zu P(Urkundenfunktion)
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
Disputationsvortrag am 2. August 1999 - 28 -
b, c,e, g
RV a, f,h
BEb, c,d, e
WAg
b, c,d
S
a, b, c,d, e, f,g, h
HUS
, i
AktionenBE Bestellung_ErfassenWA WarenausgangRV Rechnung_VersendenU UnterschreibenPE Protokoll_Erstellen
P
i U
a, b,c, d,e, f,h
PPE
1. Zielrevision des handelsrechtlichen Zielsystems2. Hinzufügen des steuerrechtlichen Ziels i 3. Adaptation von P(Belegfunktion) zu P(Urkundenfunktion)
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Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
Disputationsvortrag am 2. August 1999 - 29 -
Zielrevision Untersuchte Konzepte SPA-Umsetzung
1. Löschen Widersprüche im Zielsystem.Herstellen eines konsistentenPlanungsproblems
=> Plandefekte=> SPA sucht alternative Aktionen
2. Hinzufügen Positive und negative Merkmale Erzeuger / Zerstörer einplanen=> Planadaptation
Kuppelmerkmale Erzeuger-Nutzer-Constraints einfügen=> Planadaptation
Gebrauchsmerkmale Erzeuger-Nutzer-Constraints einfügen=>Planadaptation
Verbrauchsmerkmale Aktion + Constraints einfügen=> Konflikt=> Planadaptation
Fehlendes Merkmal Aktion + Constraints einfügen=> Planadaptation
Bestandsmerkmale Folgepläne
3. Verfeinern Zieloperationalisierung oder-neuformulierung
Ersatzziele
Zielverfeinerung zurKonfliktauflösung
Zielspezifizierung
1. Beispiel: Übergang Belegfunktion zur Urkunden-funktion bei EDI-Ausgangsrechnungen
2. Beispiel: Zielkonflikt HGB und BDSG
Mit SPA umgesetzte Konzepte
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Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
Disputationsvortrag am 2. August 1999 - 30 -
2. Beispiel: Zielverfeinerung zur Konfliktauflösung
Problem bei WORM-Archivierung: (write once read many)
* § 239(3) HGB: verlangt Unveränderlichkeit (elektronisches Radieren) => WORM stellt dies sicher
* § 35(2) BDSG: verlangt Löschbarkeit personenbezogener Daten => WORM macht dies unmöglich
Lösung durch Zielverfeinerung beim BDSG-Ziel:
Löschen = Ändern
Zielwiderspruch: Handelsrecht und Bundesdatenschutzgesetz
Logisches Löschen im Datensatz
Physisches Löschen
Sperren im Index
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Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
Disputationsvortrag am 2. August 1999 - 31 -
L
SB
L
SH
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Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
Disputationsvortrag am 2. August 1999 - 32 -
L
SB
S
SB’
L
SH
S: LS
Verfeinerung
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Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
Disputationsvortrag am 2. August 1999 - 33 -
L
SB
S
SB’
L
SH
S: LS
L
SH
Verfeinerung
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
Disputationsvortrag am 2. August 1999 - 34 -
Entwurf:function AuditLoop
function AuditLoop(AuditFrontier): List of adapted plans, List of good plans, List of not adaptable plans
1 AdapPlans := GoodPlans := NotAdapPlans := empty2 loop until AuditFrontier is empty3 R := [externalGoal]4 P(I,Z,A,E) := Select a Plan from AuditFrontier5 tag all external goals of P with R6 Delete P from AuditFrontier7 B- := Z \ E
8 If E B- then ;Zielkonformität9 add P to GoodPlans
10 If E B- then ;Hinzufügen von Zielen11 P’ := AdaptationLoop(P(I,Z,A)) ;SPA-Function12 if P’ = failure then add P(I,Z,A,E) to NotAdapPlans13 else add all elements of P’ to AdapPlans
14 for all P(I,Z,A,E) NotAdapPlans do ;Zielverfeinerung15 B := reconstruct initial B from Z,E,B-
16 E’ := goal operationalization of E17 B-’ := a copy of B17 for all b B-’ do18 if b E then19 delete b from B-’
20 for all reasons Ri=[Si
b
S] do21 try to expose Ri
22 RetractRefinement((P,UP));SPA-Function23 Z := B-’ E’24 P’ := AdaptationLoop(P(I,Z,A)) ;SPA-Function25 if P’ = failure then add P(I,Z,A,E) to NotAdapPlans26 else add all elements of P’ to AdapPlans
27 return AdapPlans, GoodPlans, NotAdapPlans
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Disputationsvortrag am 2. August 1999 - 35 -
Betrieblicher Plan P(S, C, L)
Integration ergebnisorientierter Anforderungen: P’(S,C,L)
Erweiterung um ablauforientierte Anforderungen: P’’(S,C,L)
Erweiterung um Unsicherheit
S
Integration eines Internen Kontrollsystemsunter Sicherheit zur Ausführungszeit
A, C
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Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
Disputationsvortrag am 2. August 1999 - 36 -
C
A
C
IKS unter Sicherheit zur Ausführungszeit
Mit SPA umgesetzte Konzepte:
A
Konzept Umsetzung Beispiel
1. UnzulässigeAktionen
Aus Menge der Aktionen A streichen=> Plandefekte=> SPA sucht alternative Aktionen
SAP R/2: A = Tabelle STCunzulässig: TS10-TS12, TM38 (keinBeleg), alternativ: TM10-TM12, -/-
2. UnzulässigeAktionsfolgen
Erweiterung der Constraintmenge umzusätzliche logische Bedingungen=> Herausschneiden von Teilplänenc = (Au1 < ... < Auj)=> evtl. Plandefekte + Planadaptationen
JIT-Beispiel:c= (W_Annehmen < W_Abrufen)
3.ObligatorischeAktionsfolgen
Erweiterung der Constraintmenge umz = (Au1 < ... < Auj) + Aktionen hinzuplanen+ Halbordnung herstellen
Unterschriftenregelungen
4. UnzulässigeVariablen-kombinationen
Erweiterung der Variablen-Constraints=> Plandefekte und Planadaptation
Vier-Augen-Prinzip:Sachb.Bestellung Sachb.Zahlung
5. UnzulässigeAktions-kombinationen
Trennung von Abläufen=> sich gegenseitig ausschließendeAktionenmengen je Ablauf=> Aktionen entfernen wie oben
schärfer als 4-Augen-Prinzip:
Informeller Informationsfluß,Insidergeschäfte
C
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Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
Disputationsvortrag am 2. August 1999 - 37 -
Mit SPA umgesetzte Konzepte:Konzept Umsetzung Beispiel
1. UnzulässigeAktionen
Aus Menge der Aktionen A streichen=> Plandefekte=> SPA sucht alternative Aktionen
SAP R/2: A = Tabelle STCunzulässig: TS10-TS12, TM38 (keinBeleg), alternativ: TM10-TM12, -/-
2. UnzulässigeAktionsfolgen
Erweiterung der Constraintmenge umzusätzliche logische Bedingungen=> Herausschneiden von Teilplänenc = (Au1 < ... < Auj)=> evtl. Plandefekte + Planadaptationen
JIT-Beispiel:c= (W_Annehmen < W_Abrufen)
3.ObligatorischeAktionsfolgen
Erweiterung der Constraintmenge umz = (Au1 < ... < Auj) + Aktionen hinzuplanen+ Halbordnung herstellen
Unterschriftenregelungen
4. UnzulässigeVariablen-kombinationen
Erweiterung der Variablen-Constraints=> Plandefekte und Planadaptation
Vier-Augen-Prinzip:Sachb.Bestellung Sachb.Zahlung
5. UnzulässigeAktions-kombinationen
Trennung von Abläufen=> sich gegenseitig ausschließendeAktionenmengen je Ablauf=> Aktionen entfernen wie oben
schärfer als 4-Augen-Prinzip:
Informeller Informationsfluß,Insidergeschäfte
3. Beispiel: Warenabruf
IKS unter Sicherheit zur Ausführungszeit
C
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Disputationsvortrag am 2. August 1999 - 38 -
3. Beispiel: Unzulässige Aktionsfolgen
Erweiterung der Constraint-Menge C um zusätzliche logische Bedingung:Erweiterung der Constraint-Menge C um zusätzliche logische Bedingung:
Expansion
S4:Ware_EntnehmenS1:Bedarf_Melden
S2:Ware_Abrufen
S3:Ware_Annehmen
S4:Ware_EntnehmenS3:Ware_AnnehmenS1:Bedarf_Melden S2:Ware_Abrufen
S4:Ware_EntnehmenS3:Ware_Annehmen S2:Ware_AbrufenS1:Bedarf_Melden
{ not(S3<S2[Kontrolle]) ) }C’ = C
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Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
Disputationsvortrag am 2. August 1999 - 39 -
Zusätzliche logische
Bedingung:
S5 S6 S4
nicht-linearer Teilplan P’
Expansion von P’
S0 S1
S4
S5 S7 S
S6
S
S4 S5 S6
S4 S6 S5
S5 S4 S6
S6 S5 S4
S1S6 S4 S5
S7S0
c = (S4 < S6)
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
Disputationsvortrag am 2. August 1999 - 40 -
Betrieblicher Plan P(S, C, L)
Integration ergebnisorientierter Anforderungen: P’(S,C,L)
Erweiterung um ablauforientierte Anforderungen: P’’(S,C,L)
Erweiterung um Unsicherheit: P’’’(S,C,L)
S
A, C
Internes Kontrollsystem bei Unsicherheit zur Ausführungszeit
S, A, P
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
Disputationsvortrag am 2. August 1999 - 41 -
Konzept Umsetzung Beispiel / Ergebnis
1. Einführung vonKontrollzielen
- Hinzufügen von Zielen=> Ergebnisorientierte Zielrevision + Planadaptation
- Nachweis der Durchführung von Kontrollhandlungen (GoBS Tz.2)- Bsp.: „linke Unterschrift“
2. RegelkreisBearbeitungs- u.Kontrollaktion
Erweiterung der Aktionsmenge um- kontrollierte Aktionen und- Kontrollaktionen=> Planadaptation
- Selbstkontrolle- Fremdkontrolle
3. Vergleichs-objekte
- Parallele u. serielle Kontrolle
- Redundante Kontrolle- Redundanzfreie Kontrolle- Plausibilitätskontrolle
- Parallel besser als seriell- Doppelte Ausführung erfordert wenig Planungsaufwand- Redundanz teuer
- Plausibilität erfordert Wissen
4. Kontrollpunkte - Vollkontrolle- Ergebniskontrolle- Distanzkontrolle- Reversibilitätskontrolle
- Vollkontrolle teuer- bei geringem inhärentem Risiko- Problematisch bei nicht-lin. Plänen- z.B. Urbelegsvernichtung
IKS unter Unsicherheit zur Ausführungszeit
Mit SPA umgesetzte Konzepte
S
A
P
P
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
Disputationsvortrag am 2. August 1999 - 42 -
Konzept Umsetzung Beispiel / Ergebnis
1. Einführung vonKontrollzielen
- Hinzufügen von Zielen=> Ergebnisorientierte Zielrevision + Planadaptation
- Nachweis der Durchführung von Kontrollhandlungen (GoBS Tz.2)- Bsp.: „linke Unterschrift“
2. RegelkreisBearbeitungs- u.Kontrollaktion
Erweiterung der Aktionsmenge um- kontrollierte Aktionen und- Kontrollaktionen=> Planadaptation
- Selbstkontrolle- Fremdkontrolle
3. Vergleichs-objekte
- Parallele u. serielle Kontrolle
- Redundante Kontrolle- Redundanzfreie Kontrolle- Plausibilitätskontrolle
- Parallel besser als seriell- Doppelte Ausführung erfordert wenig Planungsaufwand- Redundanz teuer
- Plausibilität erfordert Wissen
4. Kontrollpunkte - Vollkontrolle- Ergebniskontrolle- Distanzkontrolle- Reversibilitätskontrolle
- Vollkontrolle teuer- bei geringem inhärentem Risiko- Problematisch bei nicht-lin. Plänen- z.B. Urbelegsvernichtung
IKS unter Unsicherheit zur Ausführungszeit
Mit SPA umgesetzte Konzepte
A
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
Disputationsvortrag am 2. August 1999 - 43 -
A ADD
PRE DEL
AK Z.A
PRE
AK+ ADD
PRE DEL
Z.A
A.ADD
Check_A
A.DEL
A.ADD, A.DEL
Check_A
A.Z
Vorzustand Bearbeitung Kontrollekontrollierter
Bearbeitungszustand
kontrollierte Aktion A*
AK
A ADD
PRE DEL
AK
PRE
AK+ ADD
PRE DELA.ADD
Check_A
A.DEL
A.ADD, A.DEL
Check_A
ADDSTOP
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Disputationsvortrag am 2. August 1999 - 44 -
Vortragsaufbau
A. Grundlagen
1. Forschungsgegenstand und Problemstellung
2. Zielsetzung und Begriffe
3. Verwendete KI-Methoden
4. Rechnungslegungsrelevante betriebliche Abläufe
B. Methodischer Ansatz
1. Ergebnisorientierte Anforderungen
2. Ablauforientierte Anforderungen
3. Erweiterung um Unsicherheit
C. Diskussion
Ergebnisse der Arbeit
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
Disputationsvortrag am 2. August 1999 - 45 -
C “Zielrevision”
• Integration von Spezialisten-Welten
• Wissensmanagement des Wissens über Abläufe
• Flexibilisierung der Gestaltung von Abläufen
• Am Beispiel betrieblicher Abläufe
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
Disputationsvortrag am 2. August 1999 - 46 -
Ergebnisse
• Prüfung als immanenter Bestandteil der Analyse und Konfiguration betrieblicher Abläufe => “proaktive Prüfung”
• Inkrementeller Ansatz zur Analyse, Konfiguration und Prüfung betrieblicher Abläufe
• Integration von ergebnis- und ablauforientierten Wissenswelten
• Konforme Berücksichtigung des Internal-Control-Gedankens
• Erweiterung um Unsicherheitsaspekte
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