Atmosphärische Luft

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236 Bericht: Spezielle ~nalytische Methoden Bd. 200

der NormallSsungen folgen die Bestimmungsverfahren samtlicher in galvanischen B~dern vorkommenden Metalle, alphabetiseh und zahlenm/~Big geordnet; hierbei werden auch die StSrungen und die Markierung yon Fremdionen berficksichtigt. In den n/~ehsten beiden Kapiteln werden die Methoden zur Bestimmung der S~uren wie aueh die Vollanalyse galvanischer B~der nigher erlautert. 0. Fvc~s

Atmosph~irisehe Luft. Eine Apparatur zur kontinuierlichen Bestimmung des Radongehaltes in der Lu/t wird yon J . FONTA~r D. BLANC, M. BOlC~AFOUS und A. BOVV~LE 1 angegeben. -- Arbeitsweise. Die dureh ein Filter yon Staubteilehen gereinigte Luft wird in eine 5001 fassende Zerfallsk~mmer eingeleitet; die dort durch Zerfall des Radons gebfldeten festen Tochtersubstanzen werden auf einem Filter- band abgesehieden, das anschliel~end an drei Strahlungsdetektoren vorbeigeffihrt wird: einem dem Kammerausgang gegenfiberliegenden/?-Scintillator, der Konzen- trations~nderungen praktisch sofort anzeigt, einem ~-Scintillator und einem zweiten fl-Seintill~tor, der mSgliehe ~n3derungen der ~-Absorption im Filterpapier (als Folge yon #~nderungen der Luftfeuehtigkeit) aufzudecken gestattet. Die Z~hlausbeute betr/igt ffir die ~-Messung 8~ un4 fiir die fl-lVfessung am ersten fi-Seintillator 3~ Daraus ergibt sieh eine ~aehweisgrenze yon 5 �9 10 - ~ C Rd/1 Luft bei der fl-Messung und yon 4 �9 10 - ~ C Rd/1 bei der ~-Messung; die maximale zul~ssige Rd-Konzentra- tion liegt bei 3" 10 - n C/I. Die Anspreehzeit der Apparatur auf plStzliche Rd- Konzentrations~nderungen in der Luft betr~gt ffir den ersten fl-Scintillator 3 his 4 rain, fiir die beiden anderen Seintillatoren etwa 15 rain (jeweils Beginn des Anstiegs der Aktivit~tsrate).

Chim. analytique 44, 392--395 (1962). Centre Phys. Nucl. Fae. Sci. Toulouse (Frankreich). K . H . NEE~

Die massenspektrometrisehe Bestimmung yon Deuterium in Helium~ besonders in Kernreaktor-Schutzgas-Kreisli~ufen, l ~ t sich mit Ger/~ten mit einer AuflSsung M/AM von fiber 300 direkt ausffihren. Aueh das unterschiedliche Ionisierungspotential yon He und D 2 kann zur Untersuchung naeh S. FACC~ETTI 1 verwendet werden. 1Vfit kleinen, einfachen Geriiten sind diese Methoden aber nicht ausffihrbar. P. BA~TSCnI und F. S T u ~ e schlagen daher vor, dureh Zumischen yon Wasserstoff D 2 in t tD zu fiberffihren und als Masse 3 zu bestimmen. H a wird d~zu in 10fachem ~berschuB zugegeben, an einem Pt-Draht bei 1300~ 8 rain lang zur Gleichgewichtseinstellung gebracht und im CEC 21--6il-Massenspektrometer analysiert. Ffinf Gasproben wurden naeh dem ItD-Verf~hren mit dem CEC-21 --611 und direkt mit dem Atlas CH4-Spektrometer analysiert. Die Abweichung der Ergebnisse liegt bei etwa 5~

1 C1~I--49 (1960). -- 2 Nukleonik 5, 86--87 (1963). EidgenSss. Inst. Reaktor- forsch., Wfirenlingen (Schweiz). J. RAsc~

Die gasehromatographisehe Bestimmung permanenter Gase mit einem radio- aktiven Argon-Ionisationsdetektor I wird yon A. K. GALWEY 2 beschrieben. Die Untersuchungen wurden mit einem Pye-Argon-Chromatographen vorgenommen, als rudioaktiver Strahler diente eine l~aD-Quelle. - - Wassersto/~ gibt seharfe nega- tive Peaks (d.h. Schreiber~usschl~ge in entgegengesetzter Riehtung wie Benzol), deren HShe durch gleichzeitige Anwesenheit yon Luft stark reduziert wird; bei einer ~ngelegten Spannung yon 1750 V sind sie nur etwa halb so hoch wie bei der St~n- dardspannung yon 2000 V. Bei Einhaltung einer Temperaturkonstanz yon =L2~ und einer Argon-StrSmungsgesehwindigkeit yon 30 =~ 2 ml/min k5nnen 0,1--1,0 ml H 2 mit einer Genauigkeit yon :h5~ bestimmt werden. Zur Auswertung der positi-

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