Die Häuser hatten Gesichter Juden in Hietzing. Ein Projekt der VHS Hietzing

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Die Häuser hatten Gesichter Juden in Hietzing. Ein Projekt der VHS Hietzing. Beginn 2000 Ausstellungen Veranstaltungen Denkmal für zerstörte Synagoge Homepage: www.vhs-hietzing.at. Es begann mit ein paar Fotos. Die Fotos der Häuser Die Daten der deportierten BewohnerInnen - PowerPoint PPT Presentation

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Die Häuser hatten GesichterJuden in Hietzing. Ein Projekt der VHS Hietzing

Beginn 2000Ausstellungen Veranstaltungen Denkmal für zerstörte SynagogeHomepage: www.vhs-hietzing.at

Es begann mit ein paar Fotos

Die Fotos der HäuserDie Daten der deportierten BewohnerInnen300 Briefe an die BewohnerInnen heute

Ausstellungen und kein EndeVolkshochschule Hietzing

Juden in HietzingGelebt & Vergessen ; Die Häuser hatten Gesichter u.a.Fotoalbum Peter Granby; 79 Länder: Fotos von George Weidinger Fotoausstellung David Eldar ; Wien- New York und retour: Stella K. Hershan

Ähnliche Themen Widerstand in Hietzing GegenGewalt. Februar 1934ff

Ach, Du kleiner Trotzkopf

Eric Sanders, verhinderter Schlagerkomponist

Aufführung der 1937/38 komponierten Musikstücke zum 1. Mal in Wien 2004

Einspielung des Musikstückes

Ach, Du kleiner Trotzkopf

Wien – New York und retour

Stella K. Hershan Schriftstellerin, Ausstellung über über Leben und Schaffen 2005Zum 90. Geburtstag nach Wien Von der St.Veithgasse 19 in die Fivth Avenue

Homepage Juden in Hietzing

www.vhs-hietzing.at ; www.projekte.vhs.at/judeninhietzing

Homepage Juden in Hietzing

www.ns-verbrechen.at

Geschichten oder Geschichte?

Welches Geschichtsverständnis findet sich hinter dem Projekt?

Durch Geschichten zur Geschichte?Lokaler Bezug = Betroffenheit Dokumentation statt Anklage

Nationalsozialismus das ist...

Demütigung, AusgrenzungRaubMord und Krieg natürlich spielte sich das auch in Hietzing ab

Es begann vor der Haustür 1

Jüdische Frauen müssen unter dem Gelächter von ZuseherInnen am Lainzer Platz putzen, April 1938

Es begann vor der Haustür 2

Es begann vor der Haustür 3

Synagoge Eitelbergergasse, 1928 gebaut – 1938 zerstört

Es begann vor der Haustür 4

Denkmal für Synagoge 1

Nur wer einen Standpunkt einnimmt kann die Geschichte erkennen, Entwurf Hans Kupelwieser

Denkmal für Synagoge 2

Das Muster des Frieses der zerstörten Synagoge plötzlich 2004 auf dem Gehsteig

Endlich ein Schlussstrich? 2

GedenkstilleHarald Martenstein diskutiert mit seinem Sohn. Die ZEIT Nr.7 10.2.2005

Ende Januar war ein Gedenktag. Meinem heranwachsenden Sohn (13) wollte ich in diesem Zusammenhang den Film Schindlers Liste zeigen. Dabei spielte sich folgender Dialog ab. »Ich will Schindlers Liste nicht sehen.« (...) Mein heranwachsender Sohn ist eher der wortkarge Typ. »Also, was stört dich dann an Schindlers Liste?« »Der Film ist zu hart.« (...)

Vielleicht könnte man irgendwo am Rand ein kleines Kästchen drucken, in dem sinngemäß steht: »Heute ist der Gedenktag, wir haben dazu bereits gesagt, was zu sagen notwendig war, und möchten nun weder das Unsagbare sagen noch uns wiederholen, aber doch auf den Tag hinweisen.«

Endlich ein Schlussstrich?

„Staatlich organisierte Musealisierung und bürokratische Vernichtungsdokumentation können auch eine Art sein, das Erinnern aufzuschieben, und auf der „guten“ Seite etwas von dem zu wiederholen, was psychisch (noch?) nicht verdaut werden konnte bzw. kann.“

Pierre Vidal-Naquet: Die Schlächter der Erinnerung . Essay über den Revisionismus, 2002

Warum überhaupt diese Zeit?

Warum sollen wir uns heute noch mit dem Nationalsozialismus beschäfigen?

Zwei mögliche Antworten

Eine solidarische VarianteEine egoistische Variante

Solidarisch wäre...

Aus der Geschichte lernen Nationalsozialismus : Nie wieder

Der Opfer erinnernGegen Rassismus und Ausgrenzung heute

Egoistisch wäre...

… würden wir die Geschichte der Opfer nicht erinnern, entginge uns ein Universum, hätten wir nicht die Möglichkeit über den Tellerrand zu sehen, könnten wir nicht Weltgeschichte vor Ort erleben.

…wir würden viel versäumen, wenn wir uns mit dieser Geschichte nicht auseinandersetzen

Durch Geschichten zu einer anderen Geschichte 1

Stella K. Hershan Eric Sanders

Durch Geschichten zu einer anderen Geschichte 2

Paula Weiss, 100 Jahre, lebt in New York, floh über Frankreich und Portugal 1939

Durch Geschichten zu einer anderen Geschichte 3

George Krauss, über die Tschechei nach Uruguay und in die USA

Durch Geschichten zu einer anderen Geschichte 4

Brüder Reiss in Haifa, Israel

Durch Geschichten zu einer anderen Geschichte 5

Sigmund Eckstein,Bombenentschärfer für die Britische ArmeeAltenwohnheim Tel Aviv in Israel

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