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Die AStA-Nachhaltigkeitsbroschüre ist ein Leitfaden für Studierende zu bewusstem Handeln.
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1
Inhalt
1. Warum ein
Nachhaltigkeitsführer?
2. Was bedeutet das mit
der Nachhaltigkeit
überhaupt?
3. Und was ist nun
nachhaltiger Konsum?
3.1 Regional einkaufen
3.2 Bio einkaufen
3.3 Fleischkonsum
reduzieren
3.4 Fair kaufen
4. Woran erkenne ich
nachhaltig produzierte
Produkte?
4.1 Die staatlichen
Bio-Siegel
4.2 Weitere Bio-Siegel mit
höheren Anforderungen
4.3 Fisch und Meeresfrüchte
4.4 Fairer Handel
5. Die Kleidung
6. Das Papier
7. Abfall und Recycling
8. Wasser
9. Energie
10. Verkehrsmittel
10.1 Semesterticket
10.2 Fahrrad
10.3 Verkehrsclub
Deutschland (VCD)
10.4 Mitfahrgelegenheiten
10.5 Umzugswagenverleih
10.6 CO2-Ausgleich
11. Mitmachen!
12. Weiterführendes
2
Was wir wollen
Immer wieder wird uns in den Nach-
richten geschildert, dass immer mehr
Arten aussterben, die Ressourcen auf den-
en unsere moderne Gesellschaft beruht,
knapper werden, und sich das Klima wan-
delt – und das alles, so heißt es, weil heu-
tige Techniken die Lebenswelt verändern.
Wissenschaftler_innen auf der ganzen
Welt warnen, dass wir unseren Lebensstil
ändern müssen, um unseren Lebensraum
nicht zu zerstören. Und damit kann jede
Person jeden Tag beginnen und fortfah-
ren. Und das Tolle daran ist: Oftmals ist es
nicht teurer, bewusster zu leben! Wie das
gehen kann, dafür möchte dieser Reader
Euch Anregungen geben.
Wir möchten allgemeine Informationen zu
Nachhaltigkeit liefern, sowie konkrete Tipps
in Bezug auf Mainz geben und damit bewus-
steres Entscheiden fördern. Außerdem ha-
ben wir viele Hinweise aufgenommen, wo
1. Warum ein Nachhaltigkeitsführer?
3
ihr weiterlesen könnt. Aus Rücksicht auf das
studentische Budget liegt der Fokus auf kos-
tenlosen Informationsmaterialien z.B. von
Behörden, der Stadt Mainz oder Webseiten.
Was wir nicht können
Vollständigkeit ist etwas, das uns unmög-
lich scheint. Zum einen sind Entwicklun-
gen manchmal sehr schnell , zum anderen
beruht dieses Projekt auf dem Ehrenamt
mit der Konsequenz von wenig Zeit für
ein umfassendes Buch. So ist auch eine
umfassende Kritik an der Gesellschaft in
diesem Reader nicht möglich. Wir können
uns auch nicht mit allein selig machenden
Wahrheiten brüsten. Viele Thesen und
Theorien sind wissenschaftlich umstrit-
ten. Wir sind jedoch der Überzeugung,
dass es wichtig ist, so ressourcenscho-
nend und fair gegenüber anderen Men-
schen und Generationen zu leben, wie wir
es ermöglichen können.
4
Wenn Dir nun Fehler auffallen oder Du
sonstige Anregungen hast, dann wende
Dich bitte an das Referat für Ökologie und
Verkehr unter:
oekologie@asta.uni-mainz.de. Damit hilfst
Du uns, diesen Reader zu verbessern.
Und wie kam es überhaupt zu dieser
famosen Idee?
Vorbild war die Uni Lüneburg. Sie hat im
Jahr 2008 eine Broschüre „Uni, Nachhaltig-
keit und Du“ herausgegeben, um den Lü-
neburger Studierenden einen Leitfaden
für einen nachhaltigeren Lebensstil an die
Hand zu geben. An diesem Leitfaden ori-
entiert sich auch unser Reader eng, sodass
aufmerksamen Leser_innen bestimmt vie-
le Ähnlichkeiten bei Inhalt und Aufbau
auffallen werden. Wir bedanken uns herz-
l ich beim AStA der Uni Lüneburg, der uns
seine Daten zur Verfügung stellte!
5
Der Begriff Nachhaltigkeit:
„ Bedenke bei deinem Handeln stets,
welche Folgen dein Tun für die 3. und 5.
Generation nach Dir haben wird. “
(Bund der Irokesen)
Der Begriff „Nachhaltigkeit“ ist seit eini-
gen Jahren immer wieder in den Medien
zu finden. Viele wissen aber gar nicht, was
damit eigentlich gemeint ist. Im Grunde
sagt dieser Begriff aus, dass das Leben so
gelebt werden soll , dass die Bedürfnisse
der gegenwärtigen Gesellschaft weltweit
befriedigt werden sollen, ohne die Le-
benschancen zukünftiger Generationen
zu gefährden. Bislang hat es die Gesell-
schaft noch nicht einmal geschafft, so zu
leben, dass die Bedürfnisse aller weltweit
befriedigt werden, ohne ihre Lebenschan-
cen massiv zu beeinträchtigen. Es ist also
ein erheblicher Wandel im Lebensstil not-
wendig, damit die natürlichen Ressourcen
2. Was bedeutet das mit derNachhaltigkeit überhaupt?
6
wie sauberes Wasser, reine Luft, Artenviel-
falt und vieles andere erhalten bleiben
und gerecht verteilt werden.
Nachhaltig ist eine Entwicklung, „die den
Bedürfnissen der heutigen Generation
entspricht, ohne die Möglichkeiten künfti-
ger Generationen zu gefährden, ihre eige-
nen Bedürfnisse zu befriedigen und ihren
Lebensstil zu wählen. “
(Brundtland-Kommission 1 987)
Wir alle können daran mitarbeiten, dass
unser Leben nachhaltiger wird und Ein-
fluss nehmen auf die weitere Gestaltung.
7
Und wie nachhaltig leben wir in
Deutschland wirklich?
Um die Nachhaltigkeit unseres Lebensstils
abbilden zu können, wurde das Konzept
des ökologischen Fußabdrucks entwickelt.
Hiermit wird gemessen, wie viele Erden
notwendig wären, wenn alle unseren Le-
bensstil hätten. Zugrunde gelegt wird die
Fläche, die für die dauerhafte Ermögli-
chung des Lebensstandards notwendig
ist. Dies beinhaltet z.B. die Fläche die not-
wendig ist, um Nahrung und Kleidung zu
erzeugen und das verursachte Kohlendioxid
zu binden. Ein Bewohner in Deutschland be-
ansprucht durchschnittlich 4,3 Hektar Land.
Weltweit betrachtet stehen jedoch nur
1,8 Hektar/Mensch zur Verfü-gung. Würde
jeder Mensch auf dieser Erde einen Le-
bensstil leben, der unserem entspricht,
wäre weit mehr als nur eine Erde erfor-
derlich!
8
Durchschnittlich werden 2,2 Hektar pro
Person auf der ganzen Welt verbraucht.
Auch dies liegt noch über den 1,8 Hektar
die theoretisch zur Verfügung stehen
(und das, obwohl z.B. in Bangladesh den
Menschen nur 0,5 Hektar tatsächlich zur
Verfügung stehen). Das bedeutet, dass wir
heute im Durchschnitt bereits mehr ver-
brauchen, als die Erde zur Verfügung
stellt ohne sich aufzubrauchen – wir ver-
brauchen also die Erde. Wenn sich nichts
ändert wird nach dem Modell vom ökolo-
gischen Fußabdruck das Leben eines Tages
auf der Erde nicht mehr möglich sein.
(Quelle für die Zahlen: http://www.nach-
haltigkeit.info/artikel/oekologischer_fuss-
abdruck_733.htm)
2001 setzten sich 1 00 Vertreter verschie-
dener Hochschulen und Universitäten aus
vier verschiedenen Kontinenten in Lüne-
burg zusammen und verabschiedeten die
so genannte Lüneburger-Erklärung, in der
9
sie forderten, dass die Bildungspolitik
stärker auf dem Weltgipfel für nachhalti-
ge Entwicklung berücksichtigt wird, der
im Herbst 2002 in Johannesburg stattfand.
Daran wird deutlich, dass Umweltpolitik
eben auch auf Hochschulebene gemacht
werden muss. 2003 gab es eine weitere Er-
klärung der Uni Lüneburg in Kooperation
mit dem Bundesamt für Naturschutz (BfN)
und dem Bundesministerium für Bildung
und Forschung (BMBF) mit dem Titel: „Lü-
neburger Erklärung zu Weidelandschaften
und Wildnisgebieten“, in der in einem ei-
genen Paragraphen zur Öffentlichkeitsar-
beit festgeschrieben wurde, dass für die
Aufklärung umweltproblematischer The-
men geworben werden soll . Die Erklärung
findet sich online unter:
http://www.bfn.de/fileadmin/MDB/docu-
ments/ lueneburgererklaerung.pdf.
Lüneburger Erkklärung
(Auszug):
"Es ist festzuhalten, dass
großflächige extensive
Beweidungssysteme
künftig eine wichtige Rolle
im Naturschutz spielen
sollten, wenn es darum
geht, Offenlandökosysteme,
die zugehörigen Arten und
die davon geprägten
Landschaften zu erhalten.
10
Auch unsere Uni hat sich dem Umwelt-
schutz verpflichtet und sich dazu an acht
Leitlinien, die 1 999 im „Handbuch Arbeits-
sicherheit und Umweltschutz“ veröffent-
l icht wurden, orientiert.
Diese acht Leitlinien lauten:
1. Wir fördern das Verantwortungsbe-
wusstsein unserer Bediensteten und Stu-
dierenden für Arbeitssicherheit und
Umweltschutz.
2. Wir bewerten frühzeitig die möglichen
Auswirkungen neuer Anlagen, Geräte, Ver-
fahren und Tätigkeiten auf die Arbeitssi-
cherheit und die Umwelt.
3. Wir überwachen konsequent die Aus-
wirkungen unserer Tätigkeiten auf die Ar-
beitssicherheit und die Umwelt.
4. Wir vermeiden und verringern die Be-
lastungen der Arbeitssicherheit und der
Umwelt durch unsere Tätigkeit soweit
technisch möglich und wirtschaftlich ver-
tretbar.
11
5. Wir treffen Vorkehrungen, um Unfälle
bzw. die Auswirkungen von Unfällen auf
die Bediensteten und Studierenden sowie
auf die Umwelt zu vermeiden bzw. auf ein
Mindestmaß zu begrenzen.
6. Wir überprüfen regelmäßig die Einhal-
tung unserer Leitlinien und Ziele in der Ar-
beitssicherheit und im Umweltschutz.
7. Wir führen einen offenen Dialog mit
der Öffentlichkeit, den Behörden und al-
len interessierten Kreisen über den Ar-
beits- und Umweltschutz in unserer
Universität.
8. An unsere Vertragspartner stellen wir
die gleichen Anforderungen an die Ar-
beitssicherheit und Umweltschutz wie an
uns selbst.
Diese Leitlinien und den vollen Umweltbe-
richt der Johannes Gutenberg-Universität
Mainz zum Download findet ihr unter fol-
gendem Link: http://zope.verwaltung.uni-
mainz.de/bs/du/Umweltbericht.
12
„Die Welt hat genug für jedermanns
Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns
Gier. “ (Mahatma Ghandi)
Nachdem wir erklärt haben, was Nachhal-
tigkeit bedeutet, ist nun die Frage zu be-
antworten, wie wir nachhaltiger Leben
können. Ein großer Bereich ist der Kon-
sum.
Umweltbewusster Einkauf verändert das
Angebot, wie sich am Bio-Boom der letz-
ten Jahre zeigte. Hinter solchen Verände-
rungen stehen im Normalfall zwar keine
ideellen Interessen, sondern handfeste
wirtschaftliche Interessen. Viele Men-
schen möchten jedoch nicht warten, bis
sich das Gesellschaftssystem verändert
hat, sondern streben möglichst schnelle
Änderungen an. Diese lassen sich aus Sicht
der Konsument_innen auch mittels Pro-
duktauswahl vorantreiben. Es gibt ver-
schiedene Aspekte auf die man hierbei
achten kann.
3. Und was ist nunnachhaltiger Konsum?
13
Bei vielen Produkten entsteht durch lan-
ge Transportwege (LKW, Flugzeug z.B.) ein
hoher CO2-Ausstoß. Dieser ist nicht gut für
die Umwelt und sollte daher möglichst
vermieden werden. Hier sind Produkte,
die aus der Region kommen, von großem
Vorteil .
In Mainz können regionale Produkte z.B.
in Bioläden (manchmal ist die regionale
Ware extra ausgeschildert, sonst hilft nur
fragen, denn auch im Bioladen kann es
weitgereiste Waren geben), in Hofläden
oder bei der FoodCoop der Uni Mainz ge-
kauft werden. Bei der Stadt Mainz gibt es
einen Führer für Direktvermarktende in
der Region (www.mainz.de).
3.1 Regional einkaufen
14
Zudem gibt es regelmäßig Wochenmärkte
auf denen auch Erzeuger aus der Region
ihre Produkte anbieten. Wann diese Wo-
chenmärkte stattfinden, kann man unter
www.mainz.de nachlesen.
Infokasten unten: aktuelle Auflistung der
Mainzer Wochenmärkte (Stand: 07.201 0).
Hauptwochenmarktauf dem Markt/Liebfrauenplatzdienstags, freitags undsamstags, 7 bis 14 Uhr
Wochenmarkt Altstadt(Erzeugermarkt mitÖkoprodukten)Am Grabendonnerstags, 11 bis 1 8 Uhr
Wochenmarkt AltstadtLeichhof, Mainzmontags und mittwochs,7 bis 15 Uhr
WochenmarktBretzenheimAn der Wiedfreitags, 7 bis 13 Uhr
WochenmarktGonsenheimKirchstraßemittwochs und samstags,7 bis 13 Uhr
WochenmarktHartenbergLudwigsburgerstraßesamstags, 8 bis 13 Uhr
WochenmarktMünchfeldDijonstraßesamstags, 7 bis 13 Uhr
WochenmarktNeustadtFrauenlobplatzdonnerstags, 7 bis 13 Uhr
WochenmarktWeisenauTanzplatzmittwochs, 9 bis 15 Uhr
15
des UmweltInformations-
Zentrums Mainz:
Kaufen Sie regional ein. Regionale
Lebensmittel haben kürzere Lieferwege und
sparen somit Energie und verringern
klimaschädliche Emissionen.
Kaufen Sie saisonal ein. Heimisches
Freilandgemüse oder -obst verbraucht bis zu
50mal weniger Energie, als Produkte aus
dem beheizten Gewächshaus.
Essen Sie weniger Fleisch. Bei der Erzeugung
von einem Kilogramm Fleisch wird bis zu
45mal mehr Kohlendioxid freigesetzt, als bei
der gleichen Menge Gemüse.
Wählen Sie Bioprodukte. Aus Klimasicht ist
der ökologische Landbau die bessere
Alternative, da der Einsatz von Stickstoff
und Energie deutlich niedriger ist, als beim
konventionellen Landbau.
(http://mainz.de/WGAPublisher/online/html/
default/DDUG-7SGGZR.DE.0)
16
Produkte, die das Bio-Siegel tragen, sind
ökologisch hergestellt. Dies bedeutet,
dass bei der Produktion Kunstdünger und
chemische Pestizide verboten sind und
die Tierhaltung artgerecht erfolgt (also
Hennen z.B. Auslauf im Freien haben).
Der ökologische Anbau belastet die Um-
welt weniger und ist auch für die Men-
schen, die in der Landwirtschaft arbeiten,
ungefährlicher, da sie weniger Giften (Pes-
tizide z.B.) bei der Produktion ausgesetzt
werden. Dies gilt insbesondere für Le-
bensmittel die aus nicht-EU-Ländern im-
portiert werden, wie z.B. Bananen.
Zudem sind Bioprodukte gentechnikfrei.
Das Bio-Siegel bedeutet, dass bestimmte
Mindestkriterien eingehalten werden.
Welche dies sind, lässt sich nachlesen auf
http://www.bio-siegel.de/infos-fuer-ver-
braucher.
3.2 Bio einkaufen
17
Neben dem Bio-Siegel werden auch weite-
re Siegel von verschiedenen Verbänden
verwendet. Diese Verbände stellen höhe-
re Anforderungen an die Erzeugung. Die
Produkte tragen daher häufig mehrere
Siegel.
Bioprodukte gibt es in Bioläden, Reform-
häusern, manchen Drogerieketten und
auf den Wochenmärkten. Auch die Super-
märkte und Discounter haben inzwischen
Bioprodukte im Angebot. Wo es in Rhein-
land-Pfalz Bioprodukte zu kaufen gibt,
verrät die Website http://www.bioeinkau-
fen-rlp.de. Zudem gibt es beim UmweltIn-
formationsZentrum der Stadt Mainz
verschiedene Einkaufsführer.
Auch bei Kleidung wird der ökologische
Aspekt zunehmend relevant. Kleidung aus
Bio-Baumwolle hat es inzwischen bis in die
großen Geschäfte geschafft. Einen Über-
blick, wo es überall Bio-Baumwolle gibt,
http://www.bio-
einkaufen-rlp.de
18
findet ihr z.B. bei http://www.pan-germa-
ny.net oder http://www.bioverzeichnis.
de/oeko-kleidung-naturtextil ien.htm und
anderen Portalen.
In der Mainzer Mensa können ebenfalls
Mahlzeiten erworben werden, bei denen
einzelne Teile aus biologischem Anbau
sind. Die Mensa kennzeichnet diese Spei-
sen mit dem Logo „Lotti Karotti“. Da die
Mensa keine Bio-Zertifizierung hat und
derzeit trotz vieler Bemühungen aus der
Studierendenschaft auch keine solche an-
strebt, darf auch „bio“ nicht auf dem Spei-
seplan stehen. Es ist daher nicht immer
ersichtlich, welche Bestandteile der Mahl-
zeit nun aus Bioprodukten bestehen, und
welche aus konventionellem Anbau kom-
men.
19
Auch durch die Reduzierung des Fleisch-
konsums kann man dem Ziel des nachhal-
tigen Lebens näher kommen.
Die Herstellung von Fleisch erfordert sehr
viel Energie und verbraucht mehr Res-
sourcen. Stell Dir vor, das ganze Getreide,
das die Rinder fressen, würde direkt den
Menschen zur Verfügung stehen!
Soll es trotzdem Fleisch sein, ist „bio“ vor-
zuziehen. Auch ist die Belastung der Um-
welt hier geringer, da viel weniger
Medikamente eingesetzt werden und das
Futter nachhaltiger erzeugt wird.
3.3 Fleischkonsum reduzieren
20
Hauptsächlich für Waren, die aus den so-
genannten Entwicklungsländern in die In-
dustrienationen kommen, wurde der faire
Handel entwickelt. Hierbei werden den Er-
zeugern Preise bezahlt, die üblicherweise
über dem Weltmarktpreis liegen und es
ermöglichen sollen, bessere Lebensbedin-
gungen zu schaffen. In der Regel beinhal-
tet die Vergabe eines Fair-Trade-Siegels
auch, dass bestimmte Umwelt- und Sozial-
standards eingehalten werden (die Anfor-
derungen variieren von Siegel zu Siegel).
Besonders bekannt ist der faire Handel in
Deutschland bei Schokolade, Bananen und
Kaffee sowie Baumwolle.
Bio ist übrigens nicht automatisch auch
fair! Fair gehandelte Produkte gibt es z.B.
in Eine-Welt-Läden, Bioläden, Drogerie-
märkten, Internet-Shops und zum Teil in
Supermärkten und Discountern.
3.4 Fair kaufen
21
www.supermarktmacht.de zeigt auf,
wie Supermarktketten die Preise drücken
und welche Arbeitsbedingungen herr-
schen.
Tipp: Inzwischen gibt es sogar Kondome
aus fairem Handel und nachhaltiger Her-
stellung, z.B. unter www.lebenslust-shop.de
Auch für Blumen gibt es eine Fair-Trade-In-
itiative, da laut der Website der Stadt
Mainz nur ca. 20 % aller in Deutschland
verkauften Blumen auch hier hergestellt
werden. Informationen zum Label gibt es
hier: http://www.fairflowers.de/.
Blumenstudio WenkHintere Bleiche 32Stefan KremerNeubrunnenstr. 14Blumenhaus KärcherFrauenlobplatz 4ZaubernussHermann Ehlers-Str. 34Blumenhaus FloraliAm Obstmarkt 10
Blumenstudio PetriHindemith Str. 15Ernst NauheimerHeiligkreuzweg 99BlumenhausPortlandstr. 37Blumen RosenbergUntere Zahlbachstr. 17
BlattlausFrühlingstr. 13Die BlumePfarrer-Grimm-Str. 12Blumenhaus undGartenbaubetrieb SmeldaLanzelhohl 17
Kasten unten:Mainzer Blumenläden,die fair gehandelteBlumen verkaufen.(www.mainz.de;Stand: 11.08.201 0)
22
Zur Kenntlichmachung der nachhaltig pro-
duzierten Produkte gibt es eine Vielzahl
von Siegeln. Eine Auswahl der am meisten
verwendeten Siegel wollen wir Euch hier
vorstellen und erklären. Da es jedoch weit
mehr Labels gibt, findet ihr auf folgender
Website weitere Informationen:
http://www.label-online.de.
4.1 Die staatlichen Biosiegel
Das staatliche Biosiegel gilt für Lebensmit-
tel und wurde vor einigen Jahren einge-
führt. Neben diesem Siegel wurde im Juli
201 0 ein EU-Siegel eingeführt, welches
parallel verwendet wird.
4. Woran erkenne ich nachhaltigproduzierte Produkte?
Das neue Bio-Logo der EU
(seit 1. Juli 2010).
23
Die Kriterien, die an Produkte mit dem
staatlichen Bio-Siegel gestellt werden, be-
stimmen sich nach einer EG-Verordnung:
• Mind. 95 % der Inhaltsstoffe aus
ökologischer Landwirtschaft
• Keine radioaktive Bestrahlung
• Gentechnikfrei, mit Ausnahme
der 0,9% Regelung
• Keine chemisch-synthetischen Pflanzen-
schutzmittel oder künstliche Dünger
• Keine Antibiotika oder
leistungsfördernden Medikamente
• Artgerechte Tierhaltung
4.2 Weitere Bio-Siegel mit höheren
Anforderungen
Neben dem staatlichen Biosiegel existie-
ren Anbauverbände, die ihre eigenen Sie-
gel nach eigenen, in der Regel strengeren
Kriterien vergeben (Bioland, Naturland,
Demeter, Biopark, Biokreis, Ecovin, Gäa).
24
Hier wird häufig Wert gelegt auf soziale
Bedingungen, die beim staatlichen Biosie-
gel keine Rolle spielen. Die Bekanntesten
dürften sein:
Demeter:
Zeichnet Lebensmittel, Kosmetika und
Textil ien aus. Das Zusatzkriterium ist die
biologisch-dynamische Landwirtschaft
(nach anthroposophischen Grundsätzen).
www.demeter.de
Bioland:
Zeichnet Lebensmittel aus. Bioland hat
strengere Kriterien als das EG-Siegel z.B.
bzgl. der Nutzung von Düngemitteln, bei
der Haltung und Fütterung von Tieren, so-
wie beim Anbau. Naturland-Produkte müs-
sen zu 1 00% bio sein. Weitere
Informationen auf www.bioland.de (z.B.
eine Tabelle, die die Kriterien mit EG-Bio
vergleicht).
25
Naturland:
Zeichnet nicht nur Lebensmittel aus, son-
dern deckt auch Bereiche ab, die in der
EG-Öko-Verordnung nicht geregelt sind,
wie z.B. die ökologische Aquakultur, Textil-
und Kosmetika-Herstellung oder auch so-
ziale Aspekte über die Sozialrichtlinien. In-
wieweit die Regelungen über die
EG-Normen hinausgehen, lässt sich in den
Richtlinien auf der Website www.natur-
land.de nachlesen. Seit 2009 hat Naturland
auch eigene Kriterien sowie eine eigene
Kennzeichnung für fairen Handel.
4.3 Fisch und Meeresfrüchte!
Fisch- und Meeresfrüchte sind außerhalb
der Zucht nicht biologisch zu erzeugen. Es
gibt jedoch einen Verband, der Kriterien
für nachhaltige Bewirtschaftung von Fisch-
beständen und bestimmte Techniken zur
Verminderung des Beifangs verlangt: MSC –
Marine Stewardship Council . www.msc.org.
26
Weitere Informationen zu Fisch gibt es
beim WWF (Fischführer) unter www.wwf.de.
4.4 Fairer Handel
Mit dem Fair Trade-Logo werden Lebens-
mittel, Kleidung, Blumen und Alltagsge-
genstände gekennzeichnet. Das Logo wird
vergeben, wenn faire Löhne gezahlt wer-
den und der Mindestpreis über dem Welt-
marktniveau liegt. Daneben spielen noch
weitere Kriterien eine Rolle, wie z.B. Aus-
bau von Sozialstandards oder Förderung
von Umwelt- und Naturschutz.
Transfair: http://www.transfair.org/
Darüber hinaus gibt es noch weitere La-
bels, die fairen Handel kennzeichnen.
27
Eine vollständige Übersicht findet
sich bei www.label-online.de in der Rubrik
„Fairer Handel“.
Der Blaue Engel:
Der Blaue Engel ist ein Siegel für umwelt-
freundliche Qualität. Er findet sich auf vie-
len verschiedenen Produkten, z.B. Papier,
Haushaltsgeräte, Textil ien. Diese Produkte
belasten die Umwelt in geringerem Maße,
z.B. durch Ressourceneinsparung, Schad-
stoffvermeidung etc..
www.blauer-engel.de
FSC (Forest Stewardship Council):
Das FSC-Logo kennzeichnet Papier- und
Holzprodukte die aus nachhaltiger Wald-
wirtschaft stammen. Wert wird hier ins-
besondere auf den Schutz von
Biodiversität und der Einhaltung sozialer
Standards gelegt.
www.fsc-deutschland.de
28
BDIH – Kontrollierte Naturkosmetik:
Das BDIH-Logo kennzeichnet Naturkosme-
tik, welche bestimmten Anforderungen
entspricht. Welche dies im Detail sind, ist
nachzulesen auf http://www.kontroll ierte-
naturkosmetik.de/.
NaTrue:
NaTrue kennzeichnet ebenfalls Naturkos-
metik. Es gibt hier drei Stufen die durch
Sterne gekennzeichnet werden. Die An-
forderungen für zwei und mehr Sterne
sind in der Regel strenger als die des BDIH-
Logos. Weitere Informationen unter
www.natrue.de (dort gibt es auch einen
Label-Vergleich).
Ecocert:
Ecocert kennzeichnet Bio-Kosmetik und
Naturkosmetik aus (etwas vergleichbar
mit NaTrue ab zwei Sternen). Weitere Infor-
mationen unter http://www.ecocert.com.
29
Im Bereich der Kleidung gibt es noch
nicht so viele Möglichkeiten, wie bezüg-
lich der Lebensmittel, nachhaltig zu Le-
ben. Der Fokus bei Kleidung liegt in der
Regel auf der Kritik der Lebensbedingun-
gen der Arbeiter_innen. Diese sind häufig
katastrophal. Die Arbeiter_innen kommen
ungeschützt mit giftigen Stoffen in Be-
rührung, Arbeitszeiten sind sehr lang, oft
wird sogar der Zugang zu Toiletten regle-
mentiert, die erwartete Geschwindigkeit
bei der Produktion ist sehr hoch.
Eine umfassende Bestandaufnahme der
Probleme bei der Herstellung von Klei-
dung sprengt den Rahmen dieser Hand-
reichung, daher hier weiterführende
Hinweise:
Kampagne für saubere Kleidung (CCC):
www.saubere-kleidung.de/
Hier finden sich Shops und Läden:
www.gruenemode.com
Kritische Informationen auch zu weiteren
Themen: www.inkota.de.
5. Die Kleidung
www.saubere-
kleidung.de
www.gruenemode.com
www.inkota.de
30
Für Studierende ist eines der wichtigsten
und am meisten verwendeten Produkte
das Papier.
Für uns unvorstellbar ist der durchschnitt-
l iche Papierverbrauch in Deutschland: Er
betrug in den letzten Jahren pro Kopf in
12 Monaten ca. 250 kg.
Der Verbrauch von Wasser und Holz ist bei
der Herstellung von Frischfaserpapier er-
heblich höher, als bei der Produktion von
Recycling-Papier (Rechner bei www.pa-
piernetz.de). So werden z.B. für 500 Blatt
Papier A4 aus Zellstoff ca. 7,5 kg Holz be-
nötigt, sowie ca. 130 Liter Wasser. Recy-
clingpapier braucht für die gleiche Menge
hingegen nur ca. 51 Liter Wasser sowie 2,8
kg Altpapier.
Auch die vielen Vorurteile gegen Recy-
clingpapier, wie z.B. Papierstaus in Kopier-
geräten, Probleme mit dem Druckbild etc.
wurden inzwischen widerlegt. Recycling-
6. Das Papier
31
papier ist in der Regel bil l iger und inzwi-
schen auch in weiß zu haben.
Geschäfte in Mainz, die Recyclingpapier
anbieten:
Aslan Schreibwaren (Uni-Mensa)
Jacob-Welder-Weg 30
Lux Schreibwaren
Rathausstraße 6
Office Center Mainz GmbH
Wernher-von-Braun-Str. 9
Weltladen unterwegs
Christofstr. 9
Ebenfalls zum Papier gehören Taschentü-
cher und Toilettenpapier. Auch diese Pro-
dukte gibt es in Recyclingqualität und
auch hier sind die Produkte oft sogar
günstiger.
32
Neben der Verwendung von Recyclingpro-
dukten gilt jedoch, wie überall , das obers-
te Gebot des sparsamen Gebrauchs. So
sollte so wenig wie möglich ausgedruckt
oder kopiert werden.
Die meisten Drucker und Kopierer, zumin-
dest an der Uni, lassen sich auch auf beid-
seitigen Druck einstellen, oder drucken
zwei Seiten auf ein Blatt. Und die Einstel-
lung „Entwurf“ spart zusätzlich Tinte und
das Schriftbild reicht für die meisten An-
forderungen vollkommen aus.
Einseitig beschriftetes Papier kann immer
noch als Schmierpapier verwendet wer-
den, z.B. für die Mitschrift in der Vorle-
sung, für den Einkaufszettel, etc.
33
Laut Umweltschutzbericht der Uni Mainz
ist Recyclingpapier „an der Universität für
den internen Schriftverkehr der Verwal-
tung vorgeschrieben und wird auch sei-
tens der Institute akzeptiert. Ausnahmen
gibt es, da die Verwaltung und die Institu-
te weißes holzfreies Papier für den exter-
nen Schriftverkehr und für Veröffent-
l ichungen einsetzen“. Zu 55% wird nicht
recyceltes weißes holzfreies, zu 45% recy-
celtes Papier eingesetzt.
Diese und weitere Umweltschutzinforma-
tionen der Uni Mainz sind zu finden unter:
http://zope.verwaltung.uni-mainz.de/bs/du/
Umweltbericht.
http://zope.verwaltung.
uni-mainz.de/bs/du/
Umweltbericht
34
Da die Ressourcen (und darunter fällt auch
Platz) unserer Erde nur begrenzt sind, soll-
te grundsätzlich so wenig Abfall wie mög-
lich verursacht werden. Bei jeder
Anschaffung sollte daher die Frage im
Raume stehen, ob der Gegenstand wirk-
lich gebraucht wird, oder ob er nicht
doch wieder in absehbarer Zeit aussor-
tiert wird. Vieles kann auch ausgeliehen
oder zumindest gebraucht gekauft wer-
den.
Wie man Abfall vermeiden kann:
• Einkaufstasche mitnehmen – vermeidet
den Kauf von Plastik- oder Papiertrage-
taschen vor Ort
• Beim Direkterzeuger oder auf dem Markt
einkaufen – vermeidet Verpackungsmaterial
• Wegwerfartikel vermeiden (z.B. Einweg-
geschirr, Kugelschreiber, Feuerzeug, etc.)
• Pfandbecher statt to-go-Becher bzw.
eigenen Becher dabeihaben
7. Abfall und Recycling
35
• Gebrauchte Sachen kaufen statt Neuware
• Weitergeben (verkaufen, spenden)
statt Wegschmeißen
• Mehrweg statt Einweg
• Umweltfreundlichere Verpackungen
vorziehen (z.B. Glas statt Plastik)
• Akkus statt Batterien
• Nachfüllpackungen nutzen
• Verpackungen zweckentfremden
(z.B. Senfgläser als Trinkgläser)
• Möglichst wenig schadstoffhaltige
Produkte kaufen, hierbei auf das Siegel
„Der Blaue Engel“ achten und auf
umweltgerechte Entsorgung wert legen
• Recyclingprodukte verwenden
• Beim Kauf auf Langlebigkeit,
Reparatur möglichkeiten,
spätere Verwertbarkeit achten
• Auf Silvesterknaller, Raketen etc.
verzichten (belastet die Umwelt
in mehrfacher Hinsicht)
36
Die Stadt Mainz hat einen eigenen Leitfa-
den entwickelt, wie beim Einkaufen Abfall
vermeidbar ist.
Das PDF befindet sich hier:
http://www.mainz.de/C1256D6E003D3E93/
files/81 _oekologisch_einkaufen.pdf/
%24FILE/81 _oekologisch_einkaufen.pdf.
Seit Juli 201 0 gibt es im UmweltIn-
formationszentrum oder auf der Website
www.eb-mainz.de neue Broschüren mit
detail l ierten Infos zu Abfall , Recycling,
und vielem mehr.
Für viele Dinge, für die wir keine Verwen-
dung mehr haben, können sich andere
Menschen noch begeistern. Hier lohnt
sich ggf. der Weiterverkauf oder der Weg
zu einem Second-Hand-Laden. Dies gilt ins-
besondere für alte Kleider, Möbel, funkti-
onsfähige Geräte, und ähnliches.
www.eb-mainz.de
37
Wer seine alte Kleidung nicht selbst wei-
terverkaufen will (Flohmärkte, Internet,
schwarze Bretter… ), kann diese spenden
und somit für ökologisch und sozial ver-
trägliche Weiterverwendung sorgen. Da
der Handel mit Altkleidern jedoch lukrativ
ist, gelangen viele Kleiderspenden an
kommerzielle Händler, welche sie in ar-
men Ländern verkaufen und damit der
dort heimischen Industrie schaden. Dazu
kommen lange Transportwege, die zur Kli-
maschädigung beitragen können. Vorsicht
also, wenn die Organisatoren einer Klei-
dersammlung nicht bekannt sind!
(Achtung: auch bekannte karitative
Einrichtungen wie DRK, Malteser
Hilfsdienst arbeiten mit kommerziellen
Händlern zusammen. Siehe hierzu:
http://www.eb-mainz.de/eb_mainz/beratung_
und_kontakt/pdf/Infoblatt_Kleidung_web.pdf).
38
Am besten spendet ihr alte Kleidung da-
her vor Ort oder an Sammlungen für kon-
krete Hilfsprojekte (auch im Ausland). In
die Restabfalltonne gehören lediglich eu-
re Socken, die inzwischen mehr Löcher ha-
ben, als Stoff oder andere, nicht mehr
gebrauchsfähige Lumpen.
In der nebensstehenden Tabelle sind Orte
in Mainz angegeben, an denen man aus-
rangierte Kleidung und andere Gegen-
stände abgeben kann (bitte fragt ggf. an,
ob die von euch aussortierten Gegenstän-
de angenommen werden können):
Viele der eben genannten betreiben auch
Second-Hand-Läden. Hier finden sich viele
Gegenstände für den schmalen Studi-
Geldbeutel.
39
Name, Ort
AhornGebrauchtmöbelhalle,Hafenstr. 9OxfamGraben 2
Pfarrer LandvogtHilfe e.V.Dagobertstr. 20Sozialdienst katholi-scher FrauenRömerwall 67SPAZ GmbH, Werk-hof MombachHauptstr. 1 8Wendepunkt, Hausfür Frauen inWohnungsnotNahestr. 7Z@ack ComputerAspeltstr. 1 0ZMO Galerie amGüterbahnhofMombacher Str. 2
Gegenstände
Möbel
Kleidung, Bücher,Hausrat
Kleidung(v.a. für Männer)
Frauen-u. Kinderklei-dung
Kleidung, Hausrat, Mö-bel, Bett-u. Tischwä-sche, ElektrogeräteDamen-u. Babyklei-dung
Computer und Com-puterzubehörKleidung, Bril len, Schu-he, Bett-u. Tischwä-sche, Hausrat
Kontakt
Tel.:06131 -942845
Tel.: 06131 -231442www.oxfam.de/-shops/mainzTel.: 06131 -224422www.plh.de
www.skf-mainz.de
Tel.: 06131 -61 95525www.spaz.de
Tel.: 06131 -275550(vorher bitte anrufen)
Tel.: 06131 -9083530www.zack-computer.deTel.: 06131 -235574www.zmo-mainz.de
40
Und was ist, wenn der MP3-Player nun
wirklich kaputt ist, das Antibiotikum abge-
laufen und die Energiesparlampe durch-
gebrannt ist? Oder ihr nicht wisst, ob der
Tetrapak ins Altpapier oder in den Gelben
Sack kommt? (Gelber Sack ist richtig).
Wenn ihr euch nicht sicher seid, wohin eu-
er Abfall gehört, dann findet ihr Informa-
tionen im UmweltInformationsZentrum
oder beim Entsorgungsbetrieb der Stadt
Mainz: http://www.eb-mainz.de.
Grundsätzlich gilt aber: Jedes Elektrogerät
muss gesondert entsorgt werden (je nach
Größe auf dem Wertstoff- oder Recycling-
hof). Auch Energiesparlampen und
Leuchtstoffröhren dürfen nicht in den
normalen Restabfall , da sie gefährliche In-
haltsstoffe, wie z.B. Quecksilber enthal-
ten. Diese könnt ihr z.B. zum Schad-
stoffmobil bringen. Flüssige Medikamente
müssen auf jeden Fall zum Schadstoffmo-
bil gebracht werden, von den festen
Medikamenten nur Zytostatika. Die
www.eb-mainz.de
41
übrigen festen Medikamente dürfen in
den Restabfall . Leere Tinten-und Tonerkar-
tuschen, alte CDs/DVDs, alte Handys sowie
Batterien, Korken und Energiesparlampen
können im UmweltInformationsZentrum
abgegeben werden.
Alte Handys können auch bei Um-
welt- und Hilfsorganisationen abgegeben
werden, diese bekommen hierfür Spen-
den. Die NaBu-Hochschulgruppe ist hieran
beteil igt und stellt immer wieder Boxen
auf. Weitere Informationen bei z.B.
www.nabu.de; www.wilhelma.de;
www.frauenrechte.de (Terre des Femmes).
Noch Fragen zur Entsorgung?
Ein Anruf genügt: Abfalltelefon des
Entorgungsbetriebs der Stadt Mainz, Tel.
06131 -123456 (Vorwahl von Mainz).
42
In Deutschland werden pro Person am Tag
ca. 130 Liter Wasser verbraucht. Der größ-
te Teil wird für Toilettenspülung und Kör-
perpflege (Duschen, Baden) verwendet.
Nur ca. 3-6 Liter entfallen tatsächlich auf
Nahrung und Trinken.
Nicht mitgerechnet ist allerdings das vir-
tuelle Wasser, das wir täglich verbrau-
chen. Dabei kämen wir auf eine weitaus
größere Menge als 130 Liter. „Virtuelles
Wasser“ beschreibt, welche Menge Wasser
in einem Produkt oder einer Dienstleis-
tung enthalten ist oder zur Herstellung
verwendet wird. Informationen dazu fin-
den sich im UmweltInformationsZentrum
sowie im Internet unter www.virtuelles-
wasser.de, einer Seite der Vereinigung
Deutscher Gewässerschutz e.V..
Um Wasser zu sparen helfen beispielswei-
se Spartasten an Toiletten. Aber auch un-
dichte Wasserhähne und halbleere Wasch-
bzw. Spülmaschinen kosten unnötig viel
Wasser und Energie.
8. Wasser
www.virtuelles-
wasser.de
43
Ein Vollbad benötigt in der Regel mehr
Wasser als eine Dusche und während des
Zähneputzens das Wasser laufen zu lassen
hilft auch nicht besser gegen Karies.
Das Mainzer Leitungswasser hat Trinkwas-
serqualität. Wer die genauen Werte wis-
sen möchte, ist bei www.stadtwerke-
mainz.de richtig. Durch die gute Qualität
des Leitungswassers stellt es eine günsti-
ge und umweltfreundliche Alternative zu
Mineralwasser dar. Es muss weder in Fla-
schen abgefüllt, noch kilometerweit
transportiert werden.
An dieser Stelle soll kurz auf die gängigs-
ten Pfandsiegel von Getränkeverpackun-
gen hingewiesen werden. Pfandsiegel
finden sich auf Bier-, Mineralwasser-, Soft-
drink- und Fruchtsaftflaschen. (Auch auf
der wieder eingeführten Dose; das diese
allerdings Umweltschädlicher ist als die
Pfandflasche aus Plastik oder Glas dürfte
ja hinlänglich bekannt sein.)
44
Pfandflaschen sind aber nicht gleich
Mehrwegflaschen. Ursprünglich sollte
durch das Pfand nur der weggeworfene
Verpackungsabfall vermieden werden, das
schließt aber die Einwegflasche nicht per
se aus.
Einwegflaschen, die sich vor allem hinter
diesem Siegel verstecken, sind aus ökolo-
gischer Sicht ungünstiger als Mehrwegfla-
schen. Der Kunststoff wird zwar bei der
Verarbeitung zu Fleecepullis oder Abfallsä-
cken wiederverwertet. Dies geschieht
aber in der Regel in China und Indien, wo
der Abfall zunächst hin und dann auch
wieder mit dem Schiff zu uns zurück
transportiert werden muss. Aber auch
vorher hat die Einwegflasche von der Pro-
duktion, über die Befüllung zum Laden,
schon einen weiten Weg hinter sich. Im
Durchschnitt sind dies 450 km.
45
Mehrwegflaschen aus Glas werden bis zu
50 mal und Flaschen aus PET-Kunststoff bis
zu 20 mal wiederbefüllt. Die PET-Mehrweg-
flasche produziert rund 50 % weniger CO²
als die PET Einwegflasche. Die Mehrwegfla-
sche aus Glas schneidet etwas schlechter
ab, auf Grund ihres Gewichts und des ge-
ringeren Füllvolumens, ist aber deutlich
besser als die Einwegflasche.
Weitere Informationen finden sich auf
www.umweltbundesamt.de.
www.umweltbundes-
amt.de
46
In Zeiten des Klimawandels, der laut
Weltklimarat (IPCC) auch auf die Treibhaus-
gasemissionen des Menschen zurückzu-
führen ist, betrifft das Energiesparen
nicht nur den eigenen Geldbeutel, son-
dern hilft auch, unseren Planeten zu er-
halten und für eine gerechtere Welt
einzutreten. Denn die Folgen des Klima-
wandels treffen die Entwicklungsländer in
Form von Dürren und Überschwemmun-
gen am härtesten, die Treibhausemissio-
nen werden jedoch zum größten Teil von
Industrieländern verursacht. Oberstes Ge-
bot sollte daher sein, Energie einzuspa-
ren.
So kann man ganz leicht ganz viel
Energie sparen:
• Konsequentes Ausschalten von Licht,
sobald der Raum verlassen wird
• Abdrehen der Heizung wenn ein Fenster
geöffnet wird; kein Dauerlüften, son-
9. Energie
47
dern Stoßlüften (d.h. das Fenster für
wenige Minuten weit auf machen)
• Ausschalten von Computern, Radios,
Fernsehern und Monitoren statt Stand-
by-Modus.
Da es immer noch Geräte gibt, die keinen
Ausschalter haben, können hier Steck-
dosen (-leisten) mit Schaltern Abhilfe
schaffen
• Nutzen von möglichst klimafreund-
lichen Verkehrsmitteln
(Fahrrad, ÖPNV, Bahn,… )
• Recyclingprodukte nutzen
• Auch vegetarisch oder bio essen (es
wird weniger Energie in der Produk-
tion benötigt)
• Akkuladegeräte nur einstecken, wenn
sie wirklich zum Aufladen betrieben
werden
• Energiesparlampen verwenden
• Beim Kauf elektrischer Geräte auf den
Energieverbrauch achten
48
• Ggf. kann sich auch der Kauf neuer Geräte
bereits lohnen, wenn die alten noch
funktionieren. Wann dies der Fall ist,
beantwortet EcoTopTen. Selbstver-
ständlich sollte auch in so einem Fall
auf die fachgerechte Entsorgung
geachtet werden
(http://www.ecotopten.de/prod_kueh-
len_faq.php#frage1 )
• Wasser im Wasserkocher heiß machen
und nicht mehr Wasser nehmen als
gebraucht wird.
• Beim Kochen: Deckel drauf und Hitze
runterschalten.
• Sparsames Surfen. Die Energie die beim
Surfen im Web verbraucht wird,
merken wir nur zum Teil. Allein der
Betrieb und die Kühlung aller Server
verbrauchte im Jahr 2008 in Deutsch-
land ca. 1 0 Terawattstunden Strom –
ca. vier mittelgroße Kohlekraftwerke
müssen hierfür 1 Jahr lang laufen!
49
• Lasst euch beim Umziehen den Energie-
ausweis vorlegen. Hierin ist verzeichnet,
wie hoch der Energieverbrauch des
Hauses ist (abhängig z.B. von der
Dämmung). Weitere Informationen fin-
det ihr unter www.zukunft-haus.info
oder in der Broschüre „Der Energieaus-
weis“ der deutschen Energieagentur
(z.B. im UmweltInformationsZentrum
zu erhalten)
Es gibt auch ökologische Suchmaschinen.
www.treehoo.com; www.ecosia.org;
www.hornvogel.de; www.forestle.org;
www.znout.org; www.ecocho.eu;
www.blackle.com
Diese verbrauchen für eine Suche jedoch
nicht weniger Strom (daher, sparsam ein-
setzen!), sondern investieren in der Regel
in die Umwelt.
50
Viele weitere Hinweise zum Energiesparen
finden sich in der Broschüre „Einfach
Strom sparen“ und „Strom sparen bei PC,
Drucker & Co.“ des Ministeriums für Um-
welt, Forsten und Verbraucherschutz
Rheinland-Pfalz sowie in den Broschüren
„Energiesparen im Haushalt“ und „Compu-
ter, Internet und Co“ des Umweltbundes-
amtes. Diese Broschüren sind z.B. im
UmweltInformationsZentrum erhältlich.
An alle Studis, die im Wohnheim wohnen
und sich denken: „Ach, ich zahl’ einen
Festpreis, da kommt’s auf das bisschen
Strom und die Dauerdusche eh nicht an!“:
Neben Klima und Ressourcenverbrauch
schädigt das Verschwenden im Wohnheim
euren Geldbeutel sehr wohl. Denn der ho-
he Verbrauch des Vorjahres wird mit der
nächsten Mieterhöhung auf alle Bewoh-
ner umgelegt.
Broschüre"Einfach Stromsparen"und"Strom sparenbei PC, Drucker &Co"
51
Ist mein Strom wirklich grün?
Neben dem Sparen von Energie ist dem
Klima auch mit dem Verwenden von er-
neuerbaren Energien geholfen. Der
Strom, der hier erzeugt wird, ist weitge-
hend emissionsfrei. Ökostrom kann sogar
günstiger sein und ein Wechsel des Stro-
manbieters ist heutzutage einfach zu be-
werkstell igen. Beim Thema Ökostrom ist
jedoch zu bedenken, dass der Strom, den
man als Ökostrom kauft, nicht zwingend
aus erneuerbaren Energien kommen
muss. Viele Verbraucher_innen sind daher
irritiert: Atomstrom wird umdeklariert
und als Ökostrom verkauft. Das legale Um-
etikettieren wird durch das „RECS-Siegel“
möglich. Das „Renewable Energy Certifica-
te System“ erlaubt es, konventionellen
Strom als Ökostrom zu verkaufen.
52
Damit man sicher gehen kann, dass man
statt Ökostrom keinen Atom- oder Kohle-
strom bezieht, empfiehlt der Bund für
Umwelt und Naturschutz Deutschland
(BUND) die vier bundesweiten Ökostrom-
Anbieter Naturstrom, Lichtblick, Greenpe-
ace Energy und die Elektrizitätswerke
Schönau. Bei diesen Anbietern bestehen
keine eigentumsrechtlichen Verflechtun-
gen mit einem Stromkonzern, der Atom-
oder Kohlekraftwerke betreibt oder mit
Strom aus diesen Quellen handelt. Im Ge-
gensatz zu Ökostrom-Tarifen der großen
Energiekonzerne wird hier der Ausbau
von Ökostromanlagen vorangebracht. Die
konventionellen Anbieter hingegen ver-
teilen Stromanteile in der Regel nur um.
(Quelle: Bund für Umwelt und Natur-
schutz, im Internet unter www.bund.net)
Ökostrom?
BUND empfiehlt
als Anbieter:
Naturstrom,
Lichtblick,
Greenpeace Energy,
Elektrizitätswerke Schö-
nau
53
„Die Welt kann verändert werden.
Zukunft ist kein Schicksal. “ (Robert Jungk)
Auch im Bereich der Verkehrsmittel lässt
sich einiges für ein nachhaltigeres Leben
tun. Autos tragen mit ihren Abgasen zur
Verstärkung des Klimawandels bei und be-
lasten durch Smog, Feinstaub und Lärm
die Gesundheit. Besser ist es, auf öffentli-
che Verkehrsmittel oder das Fahrrad um-
zusteigen.
10.1 Semesterticket
Alle Studis der Mainzer Uni haben ein Se-
mesterticket, welches in und um Mainz
gilt (siehe Seite 63). Hiermit können sie
den öffentlichen Personennahverkehr
kostengünstig nutzen. Der Mainzer ÖPNV
ist gut ausgebaut und bietet insbesonde-
re zur Uni viele Verbindungen. Die Linie 69
fährt sogar über den Campus.
10. Verkehrsmittel
54
Für Fragen zum Verkehr und Semester-
ticket, schreibt eine Mail an:
verkehr@asta.uni-mainz.de.
10.2 Fahrrad
Wer Fahrrad fahren will , findet in Mainz
eine Vielzahl von Radläden. Auch auf dem
Campus gibt es einen kleinen Fahrradge-
brauchthandel. Mainz bietet viele Mög-
lichkeiten für Fahrradfahrende. So sind
z.B. Einbahnstraßen häufig mit dem Rad
in beide Richtungen befahrbar und in vie-
len Ortsteilen sind Fahrradwege ausge-
schildert. Außerdem ist die Fahrrad-
mitnahme im Semesterticketgeltungsge-
biet in der Regel kostenlos möglich (z.T.
abhängig von der Uhrzeit, Details finden
sich auf den Websites der einzelnen Ver-
kehrsbetriebe).
55
Die Interessen der Fahrradfahrenden ver-
tritt der ADFC, ein bundesweit agierender
Fahrradclub. Den Kontakt zur hiesigen
Gruppe findet ihr unter www.adfc-
mainz.de.
10.3 Verkehrsclub Deutschland (VCD)
Der VCD e.V. bietet auf seiner Website vie-
le Auskünfte über Mobilität und setzt sich
für eine zukunftsfähige Verkehrspolitik
ein. Weitere Informationen findet ihr auf
www.vcd.org.
10.4 Mitfahrgelegenheiten
Wer mit dem Auto durch Deutschland
fährt oder selbst durch Deutschland rei-
sen will , kann mit Mitfahrgelegenheiten
Geld und Energie sparen. Im Internet gibt
es inzwischen einige Mitfahrportale, z.B.
www.mitfahrgelegenheit.de, www.mit-
fahrzentrale.de, www.pendlerportal.de.
56
10.5 Umzugwagenverleih
Das Studierendenwerk Mainz bietet für
Studis einen Umzugwagenverleih an. Zur
Verfügung stehen mehrere Transporter
und Busse. Informationen findet ihr hier-
zu unter: http://www.studierendenwerk--
mainz.de/service.html.
10.6 CO2-Ausgleich
Sind Fahrten mit dem Auto oder Reisen
mit dem Flugzeug nicht zu Umgehen,
kommt zumindest noch ein CO2-Ausgleich
in Betracht. Hierbei wird der CO2-Ausstoß
kompensiert. Besser ist jedoch immer, es
gar nicht erst soweit kommen zu lassen.
Der Kompensation widmen sich verschie-
dene Organisationen:
• www.atmosfair.de (Flüge)
• www.myclimate.org (Flüge, Auto)
• www.greenmiles.de
• www.co2ol.de (Auto, Flüge, Versand)
57
„Die meisten Dinge
sind noch nicht getan –
Eine wunderbare Zukunft. “
(Ingvar Kamprad)
Es gibt viele Möglichkeiten, sich in Mainz
zu beteil igen. Da sind z.B. auf dem Cam-
pus angesiedelte Hochschulgruppen die
sich in Umweltthemen einbringen (Infor-
mationen gibt’s unter oekologie@asta.uni-
mainz.de). Es gibt viele Umweltverbände in
der Stadt und auch Parteien, die sich im
umweltpolitischen Bereich engagieren.
Wer sich einbringen möchte, ist auch bei
der Mainzer Agenda 21 an der richtigen
Stelle: http://www.agenda21 -mainz.de/.
11.Mitmachen
http://www.agenda21 --
mainz.de
58
Adressen:
Bioläden in Mainz
Alnatura Große Langgasse 8
Bio-Oase Lindenplatz 4
Denn’s Schusterstraße 41
Kaiser Bio-Bäckerei Große Bleiche 3 und im Denn’s
Kornland Weißli l iengasse 23
Natürlich Mainz Josefsstraße 65
Sanddorn Naturkost Südring 96
Va Bene Breite Straße 69
Hofläden/Imkereien in Mainz
(Bio und/oder regional)
Gonsbachlädchen Klosterstraße 25
Hofladen M. Klein Rheinhessenstraße 1 03
Johanneshof und Ober-Olmer-Weg 1
Imkerei Robert Friedrich
Koch’s Hofladen, Günther Kurmainzstraße 12
und Lothar Schmidt
12. Weiterführendes
59
Pankratiushof Bürgermeister-Keim-Str. 1
Pappelhof Heilig-Geist-Gewann 5
Philipp Wollstädter Kurmainzstraße 20
Wanderimkerei Paul Hechtsheimer Str. 52
Weil’s Bauernladen Lambertstraße 1 9
(und Boelckstr. 6 in MZ-Kastel)
Winfried Schneider Lanzhohl 1 0
Bio außerhalb von Mainz
Biolandhof Am Wingertsweg,
Schreiber Klein-Winternheim
Domäne Mechthildshausen Am US-Airfield, Wiesbaden-Erbenheim
Lieferservice www.novum-gemueseabo.de
Hochschulgruppen Uni Mainz
FoodCoop FoodCoopMainz@gmail.com
NABU www.nabu-mainz.de/_hochschulgruppe/
Tierschutz-AG tierrechte@gmx.de
60
Eine Welt Läden in Mainz
Weltladen Saarstr. 20,
in der KHG www.weltladen.de/khg-weltladen
Weltladen Christofsstr. 9,
Unterwegs www.weltladenmainz.de
Links
Biosiegel www.bio-siegel.de/
BUND www.bund.net/
Bundesverband für www.bitkom.org/de
Informationswirtschaft,
Telekommunikation
und neue Medien e.V.
Datenbank Initiative www.office-topten.de
Energieeffizienz
Deutsche Energieagentur www.dena.de
Entsorgungsbetrieb der www.eb-mainz.de
Stadt Mainz
Infos zu PC-Kauf und www.beschaffungs-info.de
Ähnlichem
Institut für Energie u. Um- www.ifeu.de
weltforschung Heidelberg
61
Kinderartikel www.nestbau.info
Nachhaltigkeitscheck www.nachhaltigkeits-check.de
Ökotest www.oekotest.de
Produktempfehlungen www.ecotopten.de
Stiftung Warentest www.test.de
UmweltInformations- www.mainz.de/umweltinformationszentrum
Zentrum
Weiterlesen
• „Klimaänderung“ - Broschüre des Umweltbundesamtes
(erhältlich im UmweltInformationsZentrum)
• Das Alternative Branchenbuch - zu bestellen bei www.eco-world.de
• Der nachhaltige Warenkorb - zu bestellen bei www.nachhaltiger-
warenkorb.de
• Öko-Einkaufsführer Rheinland-Pfalz - erhältlich im Umwelt-
InformationsZentrum
• Lebensmittel – frisch aus Mainz und Umgebung - erhältlich im
UmweltInformationsZentrum
• Ökolot Umweltgerechtes Leben und Einkaufen und der Region -
erhältlich im UmweltInformationsZentrum
• KOMPASS Gütesiegel - über 300 Label im Test bei ÖKO-TEST unter
www.oekotest.de
62
DISCLAIMER
Diese Broschüre erhebt keinen Anspruch
auf Vollständigkeit. Insbesondere die Aus-
wahl der Adresssammlungen, weiterfüh-
renden Hinweise und Links beruhen auf
gründlicher Recherche sowie wertender
Auswahl anhand der Schwerpunktsetzung
dieser Broschüre. Sollten sich Einrichtun-
gen vergessen fühlen, bitten wir um Hin-
weise.
Aktueller Stand der Informationen:
August 201 0.
Impressum
1. Auflage, August 201 0.
Referent_innen für Ökologie:
(Verantwortung und Text): Eva-Maria Vogt,
Kerstin Sengelhoff, Christian Toth.
Foto und Layout: Jeannette Andres.
Druck: AStA-Druckerei der Johannes
Gutenberg-Universität Mainz.
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