Ein Haltungs-und Handlungskonzept · (nach Rosenberg, Maslow) SyNA 15 . Wertedreieck Neue...

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Systemisches Institut für Neue Autorität www.neueautoritaet.de

Neue AutoritätEin Haltungs-und

Handlungskonzept

Martin Lemme

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• Historie und Hintergrund des Konzeptes

• Gewaltloser Widerstand in der Pädagogik?!

• Systemische Sichtweise

• Präsenz

• Neue Autorität?!

• Handlungsaspekte des Konzeptes

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Haim Omer

• Professor für klinische Psychologiein Tel Aviv

• Seit mehr 20 Jahren Unterstützung von Eltern mit Kindern, die dominanz-orientierte Verhaltensweisen zeigen

• Integration des gewaltfreien Widerstandes von Mahatma Gandhi und Martin Luther King in die pädagogisch-therapeutische Arbeit

• Definition eines neuen Autoritätsbegriffes:Präsenz und Beharrlichkeit statt Machtausübung

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• Prof. Haim Omer, Tel Aviv (Israel)

• Prof. Arist v. Schlippe (Witten-Herdecke, Osnabrück)

• IF Weinheim, NVR-Psychology, SyNA u.a.

Literatur und Entwicklung:

• Autorität ohne Gewalt: Elterliche Präsenz als systemisches Konzept

• Autorität durch Beziehung

• Feindbilder: Psychologie der Dämonisierung

• Stärke statt Macht: Neue Autorität in Schule und Gemeinde

• Ängstliche Kinder unterstützen: Das Anker-Konzept

Historie des Konzeptes

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• Pflicht zum Widerstand gegen destruktives Verhalten (Satyagraha – Festhalten an der inneren Wahrheit, Seelenkraft)

• Grundsätzliche Ähnlichkeit und Vielstimmigkeit (svaraj – Selbstherrschaft, Demut)

• Asymmetrie der Mittel (ahimsa - Gewaltlosigkeit)„Es gibt keinen Weg zum Frieden.

Der Frieden ist der Weg.“ M. Gandhi• Illusion der Kontrolle• Transparenz und Öffentlichkeit• Das Prinzip des Reifens

Gewaltfreier „Kampf“

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eine (konflikthafte) Verhaltensweise

ergibt sich aus

zirkulären und wechselwirkungsbedingten

Prozessen und Zusammenhängen

Bild: Fußballspieler

Systemische Grundannahme

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Destruktives Verhalten ist ein

Eskalationsmuster

und keine „psychische Störung“

Beziehungs- und Kooperationsmuster

verringern die Eskalationswahrscheinlichkeit

Neurobiologische Erkenntnisse zum Lernen

Systemische Grundannahme

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Unser Ziel ist damit

die (Wieder-) Herstellung

der Präsenz

der Erziehungsverantwortlichen.

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Präsenz als Quelle von Autorität

Intentionale Präsenz

InternalePräsenz

Systemische Präsenz

Physische Präsenz

Emotional-Moralische Präsenz

Pragmatische Präsenz

Körner, Lemme in Lemme e.al., 2009 9SyNA

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Handlungsaspekte

PROTEST

GegenüberWiderstand

WIEDERGUT-MACHUNG

HALTUNGENTSCHEIDUNG

WERTE

TRANSPARENZ

ÖFFENTLICHKEIT

PRÄSENZGESTEN

der Beziehung

& VersöhnungWIEDERGUT-MACHUNG

SELBST-

KONTROLLE/

De-Eskalation

UNTER-

STÜTZUNG/

NETZWERKE

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Lemme & Körner 2013

Handlungsaspekte

HALTUNG

ENTSCHEIDUNG

WERTE

Elterliche Präsenz (Haim Omer 2002)

• Ich bin da! (Ich bin an Dir interessiert! Ich lass mich nicht abschütteln!)

• Ich bleibe da! (- auch wenn es schwierig wird!)

• Ich bleibe nicht allein!

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Am Anfang steht die Entscheidung:

• Ich übernehme die Verantwortung für die Beziehung!

• Ich übernehme die Verantwortung für die Reparatur bzw. (Wieder-) Herstellung der Beziehung!

• Ich übernehme die Verantwortung für eine gelingende Netzwerkorientierung!

HALTUNG

ENTSCHEIDUNG

WERTE

Handlungsaspekte

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Handlungsaspekte

HALTUNG

ENTSCHEIDUNG

WERTE

• Ich bin da! Ich bin an Dir interessiert!

• Ich lass mich nicht abschütteln!

• Ich bleibe da, auch wenn es schwierig wird!

• Ich bleibe nicht allein!

• Unterschiede & Ressourcen

• Aufmerksamkeit und Kontaktaufnahme

• Chef im Ring

• Ziele im eigenen sozialen Wirken

• Klarheit und Transparenz

• Wahrnehmung, Körper und Sprache

• Umdeutung der Motive: „Gute Gründe“ unterstellen 14SyNA

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„Gute Absichten“

• Im Mittelpunkt des Handelns von Menschen stehen seine Bedürfnisse: – Versorgung, Schutz & Integrität, – Zugehörigkeit & Kontakt, – Verständnis & Empathie, – Anerkennung & Wertschätzung, – Autonomie, Kontrolle des eigenen Willens – Selbstwirksamkeit…

• Jede Handlung ist der mehr oder weniger geglückte Versuch ein Bedürfnis zu befriedigen.

• Menschen handeln für ihre Bedürfnisse, nicht gegen Menschen.

• Menschen tun ihr Bestmöglichstes.

(nach Rosenberg, Maslow)15SyNA

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Wertedreieck Neue Autorität

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HALTUNG

ENTSCHEIDUNG

WERTE

Beziehung Gegenüber

Transparenz

Lemme & Körner

Symmetrischer Konflikt: • „Gleiches“ wird mit „Gleichem“ vergolten, • Steigerungsdynamik,• Verschärfung, Gefahr der Explosion, Kontrollverlust möglich!

Komplementärer Konflikt:

• Forderungen wird durch Nachgiebigkeit

• begegnet, dies zieht verstärkte Forderungen nach sich,

• Gefahr des Zusammenbruchs oder Explosion, wenn zu viel nachgegeben wurde

• In der Realität finden wir meist Mischformen, die sich abwechseln.

• Nicht selten entwickeln sich Systemregeln, die extreme Formen begünstigen und diese chronifizieren.

Konfliktformen

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Symmetrisch Komplementär

Rigidität Diffusion

Eskalationsmuster

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Handlungsaspekte

• Eskalation hat einen Prozess

• Unter Eskalation ist (nur) Schutz, vielleicht De-Eskalation möglich

• Veränderungsmöglichkeiten bestehen vor und nach einer Eskalation

• Rahmengestaltung kann Eskalation unwahrscheinlicher werden lassen

• „Handeln in der Neuen Autorität bedeutet den Rahmen aktiv zu gestalten“

SELBST-

KONTROLLE/

De-Eskalation

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Handlungsaspekte5 Knöpfe: Angst/Scham/Schuld/Wut/Ohnmacht

Nicht-Hinein-Gezogen-Werden:• Verzögern – Pausen einlegen• Schweigen ist Gold• Selbstwahrnehmung/Mantren/Rituale• EntspannungstechnikenDu musst nicht gewinnen, sondern beharrlich sein!

Aufschub:„Ich habe gehört, was du gesagt hast. Ich werde darüber nachdenken und darauf zurückkommen.Schmiede das Eisen, wenn es kalt ist!

SELBST-

KONTROLLE/

De-Eskalation

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Handlungsaspekte

TRANSPARENZ

ÖFFENTLICHKEIT

Funktionen:

• Schutz („Isolation ist der Nährboden für Gewalt in der Familie“ (nach H. Omer).)

• Vernetzung und Bündnisse

• Bekanntmachung des eigenen Handelns (Scham statt Beschämung)

• Transparenz als Haltung dazu

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Handlungsaspekte

TRANSPARENZ

ÖFFENTLICHKEIT

Auswirkung:

• Sich mit-teilen dürfen

• Aus der Isolation heraustreten

• Ent-Tabuisierung

• Ich bin nicht mehr alleine mit dem Wissen um...

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Handlungsaspekte

TRANSPARENZ

ÖFFENTLICHKEIT

Umsetzung Jugendhilfe:

• Klare Abläufe im Vorgehen, transparent

• Vorgehen bei Aufnahme bekannt machen

• Wertschätzende Rückmeldung der Informierten, Hilfeangebote

• Gruppe öffnen für Eltern und ggf. andere

• Einladung an Eltern/Jugendlichen bei Team-/Fallbesprechungen

• Mitteilungen an JA/Gericht/… unabhängig von deren Wunsch/Erwartung

• … 23SyNAwww.neueautoritaet.de

Handlungsaspekte

TRANSPARENZ

ÖFFENTLICHKEIT

Umsetzung Schule:

• Austausch im Klassen-Team, Klassenzimmer öffnen, SchülerInnen informieren,

• Aushänge anonym, Intranet,geschützte Meldemöglichkeiten,Eltern einbinden, AbsprachegesprächeSchulleitung…und…und…

• Datenschutz?

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UNTER-

STÜTZUNG

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Um ein Kind zu erziehen, braucht man ein ganzes Dorf.

Afrikanisches Sprichwort

UNTER-

STÜTZUNG

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Handlungsaspekte

UNTER-

STÜTZUNG

Auswirkung:

• verändert die erzieherische Position, stärkt ihre Präsenz

• führt zur Auseinandersetzung mit eigenen Schwächen und stärkt diese

• führt zur Selbstkontrolle

• führt den Widerstand zu größerer Breite

• schafft Möglichkeiten schnellen Handelns

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Handlungsaspekte

UNTER-

STÜTZUNG

Umsetzung:

• Unterstützer für die Erwachsenen

• Unterstützer für das Kind

• Funktion der Unterstützer: Zeugen, Vermittler, Supervisor, Versorger

• Aktive, passive Unterstützer

• Einladung an Unterstützer schreiben

• Treffen organisieren/moderieren

• Netzwerke bilden

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Handlungsaspekte

GESTEN

der Beziehung

& VersöhnungWIEDERGUT-MACHUNG

Trotz alledem und vielleicht gerade erst recht…

• unabhängig vom Verhalten des Kindes.

• stärken den Beziehungsfaden.

• werden nicht als Belohnung verstanden.

• Ich entscheide selbst, wann und wie ich meine Wertschätzung zeige!

• Lob, Würdigungen, Aufmerksamkeiten…

Wenn Erwachsene sich entschuldigen…

Wiedergutmachungen statt Sanktionen29SyNA

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Handlungsaspekte

PROTEST

Demonstration

WiderstandWIEDERGUT-MACHUNG

1. Präsenz & Beharrlichkeit

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31

Handlungsaspekte

PROTEST

Demonstration

WiderstandWIEDERGUT-MACHUNG

1. Präsenz & Beharrlichkeit

2. „Ausrufezeichen!“ (Bookmark (I. Amiel))

3. Ankündigung

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Eine Ankündigung

• wirkt deeskalierend

• präzisiert gemeinsame Ziele

• fokussiert Veränderung im eigenen Verhalten

• stärkt Verbindlichkeit für Veränderung

• stärkt die Akzeptanz des Kindes

• macht unakzeptables Verhalten überschaubarer

• schafft Konsistenz und Ordnung

• schriftliche Form, festes Protokoll

PROTEST

Demonstration

WiderstandWIEDERGUT-MACHUNG

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• Wir sind in Sorge um Dich / Deine Entwicklung / …!

• Zuletzt gab es bei uns zu viel Streit / … und zu wenig Miteinander /…

• So sehr wir Dich lieben, wir dulden Dein (konkretes Verhalten…) nicht mehr!

• Wir werden daher ab heute folgendes tun:

- achten auf… - Unterstützung holen…

- dokumentieren… - Protest zeigen durch…

- Kontakt aufnehmen zu… - dich wiederholt ansprechen auf…

- informieren… - präsent sein durch…

• Wir werden Dich nicht zwingen!

• Wir haben Dich sehr lieb!

• Wir sind Deine Eltern – wir müssen das tun!

Ankündigung von Eltern

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PROTEST

Demonstration

WiderstandWIEDERGUT-MACHUNG

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• Wir sind in Sorge um Dich/…!

• Wir nehmen wahr:Fehlzeiten, Verweigerung, Angst, Krankheiten, Gewalt…

• Wir werden folgendes machen:- achten auf… - Unterstützung holen…

- dokumentieren… - Protest zeigen durch…

- Kontakt aufnehmen zu… - dich wiederholt ansprechen auf…

- informieren… - präsent sein durch…

• Und Dich nicht zwingen!

• Du bist uns wichtig!

Ankündigung von PädagogInnen

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PROTEST

Demonstration

WiderstandWIEDERGUT-MACHUNG

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Handlungsaspekte

PROTEST

Demonstration

WiderstandWIEDERGUT-MACHUNG

1. Präsenz & Beharrlichkeit

2. „Ausrufezeichen!“

3. Ankündigung

4. Dokumentation

5. Telefonkette

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Handlungsaspekte

PROTEST

Demonstration

WiderstandWIEDERGUT-MACHUNG

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Handlungsaspekte

PROTEST

Demonstration

WiderstandWIEDERGUT-MACHUNG

1. Präsenz & Beharrlichkeit

2. „Ausrufezeichen!“

3. Ankündigung

4. Dokumentation

5. Telefonkette

6. Nachgehen und Aufsuchen

7. Schweigendes Gespräch – Sit-In

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Wir wissen, dass eine Veränderung der Beziehung nur mit Deiner Zustimmung möglich ist.

Wir wollen unsere Beziehung verbessern und dulden Dein Verhalten in dieser Art nicht mehr.

Daher werden wir hier eine Weile sitzen und schweigen und warten auf Vorschläge, wie es aus Deiner Sicht besser werden kann.

Heute haben wir noch keine Lösung gefunden…

Beharrliches Gespräch

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PROTEST

Demonstration

WiderstandWIEDERGUT-MACHUNG

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Sit-In• Voraussetzung: es hat eine Ankündigung gegeben

• Erziehungsverantwortliche haben entschieden, schweigend beim Ki/Ju präsent zu sein

• Kurzer Eingangstext mit Bezug auf Ankündigung

• Ausdruck des Protestes oder Ausdruck der Sorge(kein Zwang!!!)

• Einladung für Vorschläge zu Veränderung oder

• Gesten der Beziehung zu Annäherung bei Sorge und Angst

• Erziehungsverantwortliche stärken sich selbst durch das „Aushalten“ nicht zu sprechen

• Botschaft: wir sind stark, wir sind derselben Meinung und wir erkennen deine Stärke auch an.

PROTEST

Demonstration

WiderstandWIEDERGUT-MACHUNG

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Handlungsaspekte

PROTEST

Demonstration

WiderstandWIEDERGUT-MACHUNG

1. Präsenz & Beharrlichkeit

2. „Ausrufezeichen!“

3. Ankündigung

4. Dokumentation

5. Telefonkette

6. Nachgehen und Aufsuchen

7. Schweigendes Gespräch - Sit-In

8. Schule: Auszeit-Projekte

9. Schule: Präsenter Schulausschluss

10. Wiedergutmachung

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Wiedergutmachung

• Wiedergutmachung anstelle von Sanktionen

• Verantwortung zur Veränderung liegt bei dem Kind

• Entlastung von Schuldgefühlen

• Forderung und Angebot sollte der Schwere der Eskalation angemessen sein

• Wiedergutmachung als Reintegrationsmodell

• Schafft Ausgleich, macht das Kind wieder frei

• Das Kind sollte bei der Wiedergutmachung unterstützt werden

• Bietet soziales Modell für die anderen

• Stellvertretende Wiedergutmachung

PROTEST

Demonstration

WiderstandWIEDERGUT-MACHUNG

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Handlungsaspekte

PROTEST

GegenüberWiderstand

WIEDERGUT-MACHUNG

HALTUNGENTSCHEIDUNG

WERTE

TRANSPARENZ

ÖFFENTLICHKEIT

PRÄSENZGESTEN

der Beziehung

& VersöhnungWIEDERGUT-MACHUNG

SELBST-

KONTROLLE/

De-Eskalation

UNTER-

STÜTZUNG/

NETZWERKE

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Leitfaden in der Arbeit mit der Neuen Autorität

• Wer oder was braucht Schutz?

• Was eskaliert wie? Person? Beziehung? Kontext/System?– Gibt es erste Schritte/Möglichkeiten der De-Eskalation?

• Um welches Verhalten geht es genau (Verhaltensschleifen)?

• Welchem Verhalten soll Widerstand gezeigt bzw. begegnet werden?

• Welche Bedürfnisse/Motivationen stehen möglicherweise hinter dem gezeigten Verhalten? (Unterschiede, Ausnahmen...)

• Welche Präsenzebenen sind betroffen?

• Welche Handlungsoptionen erscheinen möglich?

• Was wäre der nächste Schritt? Auch wenn er noch so klein ist…

• Ankündigung: Bekanntmachung...

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WACHSAME SORGE

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Wac

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So

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:

1. S

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Offene Aufmerksamkeit mit einer grundsätzlichen Wachsamkeit• Offener Dialog und Aufrichtigkeit

Fokussierte Aufmerksamkeit, die bei aufkommenden Schwierigkeiten erhöht und bekanntgemacht wird• Offener Dialog und erste

Bekanntmachungen

WACHSAME SORGE

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WACHSAME SORGE

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Schutz, konkretes Eingreifen und deutlichen Hilfestellungen• Einseitige Maßnahmen

WACHSAME SORGE

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2. S

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tufe Zur Optimierung sind Bedingungen erforderlich

• Emotionale und praktische Vorbereitung• Aufbau eines Unterstützungssystems• Herstellen von Öffentlichkeit• Eskalationsvorbeugung• Demonstration der Beziehung und Sorge

Rahmung im Gegenüber/Widerstand

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ch S

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e)

Literatur (1)Grabbe, Michael; Bork, Jörn; Tsirigotis, Cornelia (Hrsg.) (2013): Autorität, Autonomie und Bindung.

Die Ankerfunktion bei elterlicher und porfessioneller Präsenz. Göttingen: Vandenhoeck

& Ruprecht.

Körner, Bruno; Lemme, Martin (2011): Neue Autorität als Haltungs- und Handlungskonzept im

eigenen professionellen Handeln. In: Systhema, Jg. 25, 03/2011, 205-217.

Körner, Bruno; Stephan, Liane (2011): Körperliche Präsenz – ein unterstützendes Konzept für das

Coaching zur Entwicklung elterlicher und professioneller Präsenz. In: Systhema, Jg. 25,

03/2011, 218-236.

Lemme, Martin; Tillner, Ruth; Eberding, Angela (2009): Neue Autorität in der Schule. In:

Familiendynamik, 34.Jg., 3/2009, 2-9.

Lemme, Martin; Bojarzin, Rainer; Tepaße, Franz (2011): Autorität durch Beziehung in der Schule.

In: Zeitschrift für systemische Therapie, Jg. 29 (2), 04/2011, 62-72.

Lemme, Martin; Körner, Bruno (2013): Sicherer Ort: Verankerung und Verantwortung nach

Psychotraumata. In: Grabbe, Michael et al. (2013): Autorität, Autonomie und Bindung. Die

Ankerfunktion bei elterlicher und professioneller Präsenz. Göttingen: Vandenhoeck &

Ruprecht, 233-364.

Omer, Haim; Schlippe, Arist von (2002):

Autorität ohne Gewalt. Coaching für Eltern von Kindern mit Verhaltensproblemen,

Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.

50

Literatur (2)Omer, Haim; Schlippe, Arist von (2004/2012):

Autorität durch Beziehung. Die Praxis des gewaltlosen Widerstands in der Erziehung,

Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.

Omer, Haim; Alon, Nahi; Schlippe, Arist von (2007):

Feindbilder – Psychologie der Dämonisierung. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.

Omer, Haim; Schlippe, Arist von (2010):

Stärke statt Macht. Neue Autorität in Familie, Schule und Gemeinde, Göttingen:

Vandenhoeck & Ruprecht.

Omer, Haim; Lebowitz, Eli (2012):

Ängstliche Kinder unterstützen. Die elterliche Ankerfunktion. Göttingen: Vandenhoeck &

Ruprecht.

Schlippe, von Arist; Grabbe, Michael (Hrsg) (2007): Werkstattbuch Elterncoaching. Elterliche

Präsenz und gewaltloser Widerstand in der Praxis. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.

Hier besonders:

Lemme, Martin; Tillner, Ruth; Eberding, Angela(2007): Präsenz schafft Autorität. Coaching

von Lehrerinnen und Lehrern im gewaltlosen Widerstand gegen soziale Störungen und

destruktive Verhaltensweisen in der Schule. 190-201. 51

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Neue AutoritätEin Haltungs-und Handlungskonzept

Herzlichen Dank!

Martin Lemme

m.lemme@neueautoritaet.de

Wachsame Sorge

• „ den Finger am Puls haben“

• Erziehungsverantwortlichewachsame Sorge, Feinfühligkeit

• aktiv, wachsam, offen sein, nicht spionieren

• 3 Stufen der „wachsamenSorge“:

53SyNAwww.neueautoritaet.de

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