Hygiene bei Rassekaninchen 2010 1 Haltungs- und Stallhygiene bei Rassekaninchen Referent: Dr. med. vet. Michael Berger

Hygiene bei Rassekaninchen 2010Hygiene bei Rassekaninchen 2010 11

Haltungs- und Stallhygiene bei Haltungs- und Stallhygiene bei RassekaninchenRassekaninchen

Referent: Referent: Dr. med. vet. Michael BergerDr. med. vet. Michael Berger



1.1. ThematikThematika.a. EinführungEinführungb.b. GrundlagenGrundlagen

2.2. StallStalla.a. BauplatzBauplatzb.b. StallgrößeStallgrößec.c. InneneinrichtungInneneinrichtungd.d. KlimaKlimae.e. InventarInventar

3.3. Reinigungs- und PflegemaßnahmenReinigungs- und Pflegemaßnahmen4.4. Desinfektion und HygieneDesinfektion und Hygiene5.5. EntwesungEntwesung6.6. SchlussbetrachtungSchlussbetrachtung


TierschutzgesetzTierschutzgesetzStand: Neugefasst durch Bek. v. 18.05.2006 I 1206,1313; zuletzt geändert Stand: Neugefasst durch Bek. v. 18.05.2006 I 1206,1313; zuletzt geändert

durch G. v. 15.07.2009. I 1950durch G. v. 15.07.2009. I 1950

TierhaltungTierhaltung§2§2

Wer ein Tier hält, betreut oder zu betreuen hat, Wer ein Tier hält, betreut oder zu betreuen hat, 1.1. muss das Tier seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend muss das Tier seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend

angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen, unterbringen,

2.2. darf die Möglichkeit des Tieres zur artgemäßen Bewegung nicht darf die Möglichkeit des Tieres zur artgemäßen Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen oder vermeidbare Leien so einschränken, dass ihm Schmerzen oder vermeidbare Leien oder Schäden zugefügt werden, oder Schäden zugefügt werden,

3.3. muss über die für eine angemessene Ernährung, Pflege und muss über die für eine angemessene Ernährung, Pflege und verhaltensgerechte Unterbringung des Tieres erforderlichen verhaltensgerechte Unterbringung des Tieres erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen. Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen.


Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz e.V.Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz e.V.TVT – Merkblatt 78 (Auszug)TVT – Merkblatt 78 (Auszug)

KANINCHENHALTUNG KANINCHENHALTUNG

Herkömmliche Haltung – HobbyzuchtenHerkömmliche Haltung – Hobbyzuchten– Derzeit sind 396 Rassen und Farbenschläge standardmäßig erfasstDerzeit sind 396 Rassen und Farbenschläge standardmäßig erfasst

HaltungsformenHaltungsformen– InnenställeInnenställe

Dunkelperiode mindestens 8 StundenDunkelperiode mindestens 8 StundenFensterfläche mindestens 5% der StallgrundflächeFensterfläche mindestens 5% der Stallgrundfläche

– AußenställeAußenställe– FreilandhaltungFreilandhaltung

Artgemäße VerhaltensweisenArtgemäße Verhaltensweisen– Ausgestreckte Seiten- und BauchlageAusgestreckte Seiten- und Bauchlage– Aufrichten auf den HinterläufenAufrichten auf den Hinterläufen– HoppelnHoppeln– Haken schlagenHaken schlagen


StallgrößenStallgrößen

Große RassenGroße Rassen 110 x 80 x 70 cm110 x 80 x 70 cmMittelgroße RassenMittelgroße Rassen 85 x 80 x 60 cm 85 x 80 x 60 cmKleine RassenKleine Rassen 70 x 75 x 60 cm 70 x 75 x 60 cmZwergrassenZwergrassen 65 x 70 x 50 cm 65 x 70 x 50 cm

– erhöhte Flächen an der Rückwanderhöhte Flächen an der Rückwand

Einstreulose Haltung auf perforierten Böden bei Einstreulose Haltung auf perforierten Böden bei Nachttemperaturen unter 10Nachttemperaturen unter 10ºC ºC nicht nicht zulässigzulässig


FütterungFütterung– Tagesration in 2 – 3 MahlzeitenTagesration in 2 – 3 Mahlzeiten– Ständige Aufnahme von Heu und StrohStändige Aufnahme von Heu und Stroh– Nagematerial: Äste, Zweige, StängelNagematerial: Äste, Zweige, Stängel– Futtermittel mit hohem Gehalt an Stärke (Kartoffeln, Getreide, Brot) dürfen in den ersten Futtermittel mit hohem Gehalt an Stärke (Kartoffeln, Getreide, Brot) dürfen in den ersten

Lebenswochen Lebenswochen nichtnicht gereicht werden gereicht werden– So genannter Blinddarmkot – direkt vom After (Vitamin B – Versorgung)So genannter Blinddarmkot – direkt vom After (Vitamin B – Versorgung)

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ZuchtZucht

– Zuchtnutzung ab 6. LebensmonatZuchtnutzung ab 6. Lebensmonat– NistkästenNistkästen– Erhöhte LiegeflächenErhöhte Liegeflächen– Oder zweiräumige BuchtenOder zweiräumige Buchten

NistkästenNistkästen– Große RassenGroße Rassen 45 x 60 x 45 cm45 x 60 x 45 cm– Mittelgroße RassenMittelgroße Rassen 40 x 40 x 40 cm40 x 40 x 40 cm– Kleine RassenKleine Rassen 35 x 35 x 35 cm35 x 35 x 35 cm– ZwergrassenZwergrassen 30 x 30 x 30 cm30 x 30 x 30 cm

Innerhalb von 24 Stunden 1 – 2mal Säugen der HäsinInnerhalb von 24 Stunden 1 – 2mal Säugen der HäsinHauskaninchen können vier Würfe pro Jahr aufziehenHauskaninchen können vier Würfe pro Jahr aufziehenAbsetzalter sollte bei 6 Wochen liegen.Absetzalter sollte bei 6 Wochen liegen.


Transport und SchauenTransport und Schauen– Käfiggrößen bei SchauenKäfiggrößen bei Schauen

Große RassenGroße Rassen 70 x 70 x 70 cm70 x 70 x 70 cmMittlere RassenMittlere Rassen 60 x 60 x 60 cm60 x 60 x 60 cmKleine RassenKleine Rassen 50 x 50 x 50 cm50 x 50 x 50 cmZwergrassenZwergrassen 50 x 50 x 50 cm50 x 50 x 50 cm

Betreuung und PflegeBetreuung und Pflege– Biorhythmus beachtenBiorhythmus beachten– Gleiche FütterungszeitenGleiche Fütterungszeiten– Tägliche GesundheitskontrolleTägliche Gesundheitskontrolle– Kaninchen nicht an den Ohren greifenKaninchen nicht an den Ohren greifen– Griff ins Genickfell und Unterstützung im Griff ins Genickfell und Unterstützung im

BeckenbereichBeckenbereich– Krallenkürzen regelmäßig, mehrfach im JahrKrallenkürzen regelmäßig, mehrfach im Jahr– Kontrolle der SchneidezähneKontrolle der Schneidezähne



Tierhygiene umfasst alles, was der Bewahrung Tierhygiene umfasst alles, was der Bewahrung der Gesundheit des Tieres dient.der Gesundheit des Tieres dient.

Sichere Hygienekenntnisse erleichtern die Sichere Hygienekenntnisse erleichtern die Gesundheitspflege.Gesundheitspflege.

Ziel der Hygienemaßnahmen ist es, Krankheiten Ziel der Hygienemaßnahmen ist es, Krankheiten zu vermeiden und damit den Gang zum Tierarzt zu vermeiden und damit den Gang zum Tierarzt überflüssig zu machen.überflüssig zu machen.


QualitätssicherungQualitätssicherungHeißt nicht nur, Fehler zu beseitigen, sondernHeißt nicht nur, Fehler zu beseitigen, sonderndurch gewissenhafte Planung,durch gewissenhafte Planung,gründliche Überlegung bei Stallbau und Einrichtung undgründliche Überlegung bei Stallbau und Einrichtung undkontinuierliche Pflege-, Reinigungs- und kontinuierliche Pflege-, Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen Desinfektionsmaßnahmen Fehlervermeidung Fehlervermeidung zu betreiben, sowiezu betreiben, sowiedurch durch Kontrolle auf allen Stufen des züchterischen Prozesses Kontrolle auf allen Stufen des züchterischen Prozesses Abläufe zu optimieren und damitAbläufe zu optimieren und damit– GesundheitGesundheit– VitalitätVitalität– Fortpflanzungsgeschehen undFortpflanzungsgeschehen und– Aufzucht zu sichern.Aufzucht zu sichern.


StallStall

Viele Tiere gleicher Art und Anfälligkeit für die gleichen Infektions- Viele Tiere gleicher Art und Anfälligkeit für die gleichen Infektions- (ansteckender Schnupfen, RHD, Enterokolitis) (ansteckender Schnupfen, RHD, Enterokolitis) und Invasionskrankheiten (Würmer, Coccidien, etc.) in einer Lokalitätund Invasionskrankheiten (Würmer, Coccidien, etc.) in einer Lokalität

Fress-, Bewegungs- und Fortpflanzungsplatz, dazu Harn- und Fress-, Bewegungs- und Fortpflanzungsplatz, dazu Harn- und Kotabsatz sowie Ausdünstung und AtmungKotabsatz sowie Ausdünstung und Atmung

Schutzraum gegenSchutzraum gegen– WindWind– KälteKälte– NässeNässe– Hitze Hitze

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Optimales StallklimaOptimales Stallklima


BauplatzBauplatz

Trocken: über dem höchsten Trocken: über dem höchsten GrundwasserstandGrundwasserstand

Ausrichtung der Hauptfensterfront nach Ausrichtung der Hauptfensterfront nach Südosten (Abhalten der Westwinde)Südosten (Abhalten der Westwinde)

Bei nach Westen gerichteter Stallfront: zu starke Bei nach Westen gerichteter Stallfront: zu starke Erwärmung an den Sommerabenden mit Erwärmung an den Sommerabenden mit Einwanderung von InsektenEinwanderung von Insekten


StallgrößeStallgröße

Maße der TVTMaße der TVTBreite Breite (cm)(cm)

Tiefe Tiefe (cm)(cm)

Höhe Höhe (cm)(cm)

Große RassenGroße Rassen 110110 8080 7070

Mittelgroße RassenMittelgroße Rassen 8585 8080 6060

Kleine RassenKleine Rassen 7070 7575 6060

ZwergrassenZwergrassen 6565 7070 5050

• Etagen- bzw. Reihenställe• Einzelboxen• Rassekaninchenzüchter: 30 – 320 Boxen


Außenstall - InnenstallAußenstall - InnenstallVorteile AußenställeVorteile Außenställe– Bessere BelichtungBessere Belichtung– Günstige LuftverhältnisseGünstige Luftverhältnisse– Eine der Umwelt angepasste LuftfeuchtigkeitEine der Umwelt angepasste Luftfeuchtigkeit– Festigung der Konstitution und KonditionFestigung der Konstitution und Kondition– Erhöhung der Widerstandskraft Erhöhung der Widerstandskraft – Bessere FelleBessere Felle

Vorteile InnenställeVorteile Innenställe– Schutz vor Witterungseinflüssen für Tiere und ZüchterSchutz vor Witterungseinflüssen für Tiere und Züchter– Regelung des Stallklimas z.B. durch VentilatorenRegelung des Stallklimas z.B. durch Ventilatoren– Klimagerät (Zwangsentlüftung)Klimagerät (Zwangsentlüftung)– LichtprogrammLichtprogramm– TemperaturregelungTemperaturregelung– Lagerung von Futter und ArbeitsgerätenLagerung von Futter und Arbeitsgeräten


Richtwerte für die klimatischen Richtwerte für die klimatischen Bedingungen der StälleBedingungen der Ställe

Optimale Raumtemperatur für Zucht und Mast: Optimale Raumtemperatur für Zucht und Mast: 15-2015-20ºCºCTemperaturminimum Zuchtstall: 8-10ºCTemperaturminimum Zuchtstall: 8-10ºCLuftgeschwindigkeit (bei optimaler Temperatur): Luftgeschwindigkeit (bei optimaler Temperatur): 0,1-0,2m/sec0,1-0,2m/secLuftfeuchtigkeit: 65-75% rel. Luftfeuchtigkeit Luftfeuchtigkeit: 65-75% rel. Luftfeuchtigkeit Tageslichtdauer: 14 StundenTageslichtdauer: 14 StundenLichtstärke: 20-30LuxLichtstärke: 20-30LuxGrenzwert für Ammoniak: nicht höher als 20ppmGrenzwert für Ammoniak: nicht höher als 20ppmGrenzwert für Kohlendioxid: nicht höher als Grenzwert für Kohlendioxid: nicht höher als 3000ppm3000ppm


Normalwerte des KaninchensNormalwerte des Kaninchens1.Rektaltemperatur1.Rektaltemperatur 38,5 bis 39,5°C38,5 bis 39,5°C2.Atemfrequenz2.Atemfrequenz 20 bis 100 pro Minute20 bis 100 pro Minute3.Pulsfrequenz3.Pulsfrequenz 120 bis 150 pro Minute120 bis 150 pro Minute4.Trächtigkeitsdauer4.Trächtigkeitsdauer 28 bis 34 Tage (im Mittel 30-31)28 bis 34 Tage (im Mittel 30-31)5.Wurfzahl5.Wurfzahl 3 bis 7 pro Jahr3 bis 7 pro Jahr6.Wurfgröße6.Wurfgröße 1 bis 20 (in Abhängigkeit von der Rasse)1 bis 20 (in Abhängigkeit von der Rasse)7.Säugezeit7.Säugezeit 4 bis 8 Wochen4 bis 8 Wochen8.Geschlechtsreife8.Geschlechtsreife 4 bis 5 Monate4 bis 5 Monate9.Zuchtreife9.Zuchtreife 55½ bis 8 Monate½ bis 8 Monate10.Blutmenge10.Blutmenge etwa 5% des Körpergewichtesetwa 5% des Körpergewichtes

Dazu einige Richtwerte für die klimatischen Bedingungen der Ställe:Dazu einige Richtwerte für die klimatischen Bedingungen der Ställe:

Optimale Raumtemperatur für Zucht und MastOptimale Raumtemperatur für Zucht und Mast 15 bis 20°C15 bis 20°CTemperaturminimum ZuchtstallTemperaturminimum Zuchtstall 8 bis 10°C8 bis 10°CLuftgeschwindigkeit (bei optimaler Temperatur)Luftgeschwindigkeit (bei optimaler Temperatur) 0,1 bis 0,2 m pro sec.0,1 bis 0,2 m pro sec.LuftfeuchtigkeitLuftfeuchtigkeit 65-75% rel.Luftfeuchtigkeit65-75% rel.LuftfeuchtigkeitTageslichtdauer – 14 Stunden LichtstärkeTageslichtdauer – 14 Stunden Lichtstärke 25 bis 30 LUX25 bis 30 LUX


InneneinrichtungInneneinrichtungDie Einrichtung der Ställe sowie die Unterbringung des Die Einrichtung der Ställe sowie die Unterbringung des Gesamtinventars haben nach Hygieneprinzipien zu Gesamtinventars haben nach Hygieneprinzipien zu erfolgen erfolgen

FutternäpfeFutternäpfe TränkeeinrichtungTränkeeinrichtung HeuraufenHeuraufenMesser KratzerMesser Kratzer Futtertonnen Futtertonnen FuttereimerFuttereimer ReinigungsgeräteReinigungsgeräte Reinigungsmittel Reinigungsmittel MedikamenteMedikamente DesinfektionsmittelDesinfektionsmittel Hochdruckreiniger Hochdruckreiniger TätowiergeräteTätowiergeräte ZuchtbuchführungZuchtbuchführung Transportkisten Transportkisten TransportrolliTransportrolli TransportkarrenTransportkarren etc. etc.









Reinigungs- und Reinigungs- und PflegemaßnahmenPflegemaßnahmen

Ziel: SauberkeitZiel: SauberkeitRegelmäßige mechanische Reinigung der Boxen Regelmäßige mechanische Reinigung der Boxen und Geräte und Geräte üblich: wöchentlich üblich: wöchentlich Ausmisten: Ausmisten: – Kot und Einstreu entfernenKot und Einstreu entfernen– Stallwände, Fußboden und Decke gründlich abfegenStallwände, Fußboden und Decke gründlich abfegen

Feuchtreinigung mit heißem Wasser und Feuchtreinigung mit heißem Wasser und schmutzlösendem Mittel, z.B. 5% Sodaschmutzlösendem Mittel, z.B. 5% SodaHochdruckreiniger: Arbeitsdruck 100Atü, Abstand 20-Hochdruckreiniger: Arbeitsdruck 100Atü, Abstand 20-30cm 30cm DampfstrahlgerätDampfstrahlgerät


Desinfektion und HygieneDesinfektion und HygieneHygieneHygiene ist biologische Sauberkeit und Ordnung. Weder eine „gute Ordnung“ ist biologische Sauberkeit und Ordnung. Weder eine „gute Ordnung“ noch das Einhalten einer „optisch wahrnehmbaren chemischen noch das Einhalten einer „optisch wahrnehmbaren chemischen Sauberkeit“ sichern allein hygienisch einwandfreie Bedingungen. Sauberkeit“ sichern allein hygienisch einwandfreie Bedingungen. Allein die Allein die Desinfektion Desinfektion sichert die biologische Sauberkeit und damit sichert die biologische Sauberkeit und damit die größtmögliche Keimfreiheit der Stallflächen und Geräte.die größtmögliche Keimfreiheit der Stallflächen und Geräte.

Desinfektion Desinfektion ist die gezielte Entkeimung mit dem Zweck, die Übertragung ist die gezielte Entkeimung mit dem Zweck, die Übertragung bestimmter unerwünschter Mikroorganismen (Bakterien, Viren, bestimmter unerwünschter Mikroorganismen (Bakterien, Viren, Sprosspilze, Protozoen etc.) durch Eingriffe in deren Struktur oder Sprosspilze, Protozoen etc.) durch Eingriffe in deren Struktur oder Stoffwechsel, unabhängig von deren Funktionszustand, zu Stoffwechsel, unabhängig von deren Funktionszustand, zu verhindern.verhindern.


DesinfektionDesinfektionDesinfektionDesinfektion– Gezielte EntkeimungGezielte Entkeimung

– Bakterien: Pasteurellen, Colibakterien, ClostridienBakterien: Pasteurellen, Colibakterien, Clostridien– Viren: Caliciviren, RHDViren: Caliciviren, RHD– PilzePilze– Protozoen: CoccidienProtozoen: Coccidien

Auswahl DesinfektionsmittelAuswahl Desinfektionsmittel– DVG-ListeDVG-Liste– Geeignete GebrauchskonzentrationGeeignete Gebrauchskonzentration

DesinfektionsdurchführungDesinfektionsdurchführung– Pro 3-4 qm Stallfläche 1,2-1,6 l DesinfektionslösungPro 3-4 qm Stallfläche 1,2-1,6 l Desinfektionslösung– Konzentration häufig 1 – 2%Konzentration häufig 1 – 2%– Einwirkungszeit 1 – 2 Std. (siehe Extrafolie) bezogen auf 20Einwirkungszeit 1 – 2 Std. (siehe Extrafolie) bezogen auf 20ºCºC





Entwesung (Desinfestation)Entwesung (Desinfestation)

Vernichtung des UngeziefersVernichtung des UngeziefersLagerschädlinge (Käfer, Mehlmotte, Lagerschädlinge (Käfer, Mehlmotte, Milben)Milben)Vorratsschädlinge (Ratten und Mäuse)Vorratsschädlinge (Ratten und Mäuse)Insekten (Fliegen, Mücken etc.) Insekten (Fliegen, Mücken etc.)


Sachgerechte Haltung von Sachgerechte Haltung von RassekaninchenRassekaninchen

Neben Fütterung und ZuchthygieneNeben Fütterung und ZuchthygieneEin klar durchdachtes StallkonzeptEin klar durchdachtes StallkonzeptRegelmäßige gründliche Regelmäßige gründliche ReinigungsmaßnahmenReinigungsmaßnahmenDesinfektion und EntwesungDesinfektion und Entwesung

→→erfolgreiche Rassekaninchenzuchterfolgreiche Rassekaninchenzucht

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Hygiene bei Rassekaninchen 2010 1 Haltungs- und Stallhygiene bei Rassekaninchen Referent: Dr. med. vet. Michael Berger