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Eine erste Kommunikation in der Pflege

Für Menschen, die noch eine sprachliche Unterstützung

in ihrem Arbeits- bzw. Pflegealltag benötigen

Eine kleine Wortschatzbroschüre für Berufe im

Gesundheitswesen: Alltagsbegriffe,

Fachausdrücke, Dialoge u.v.m.

Überarbeitete Auflage, April 2017

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Vorwort

Aufgrund mehrjähriger positiver Erfahrungen mit diesem

Wörterbuch, das seit 2014 für die Plattdeutsch-

Kommunikation im Pflege- und Gesundheitsbereich

eingesetzt wird, soll es nun in anderer Form zum Einsatz

kommen.

Ich möchte Menschen, die sich für Berufe im

Gesundheitswesen interessieren, jedoch die Fachsprache

aufgrund ihres Migrationshintergrundes noch nicht

ausreichend beherrschen, Möglichkeiten geben, wichtige

Alltagsdialoge und Fachausdrücke schnell zu erlernen. Sie

können das Heftchen wie ein Vokabelheft einsetzen und in

ihrer Muttersprache ergänzen.

Dieses handliche Heft kann natürlich auch am Arbeitsplatz zu

Rate gezogen werden. Erstmalig wurde es in den

sogenannten Sprintklassen, in der BBS Wildeshausen, April

2016 eingesetzt.

Die Broschüre könnte jedoch auch für deutsche Pflegekräfte, die Menschen aus anderen Herkunftsländern pflegen/betreuen, hilfreich sein (z.B. deutsch – türkisch). Wir sind der Meinung, Menschen in besonderen Lebenslagen, mit gesundheitlichen und/oder psychischen Beeinträchtigungen sollten die Möglichkeit bekommen, in ihrer vertrauten Sprache zu sprechen. Die Erstsprache der zu Pflegenden ist ein Türöffner, eine Brücke, öffnet Herzen und vereinfacht oftmals notwendige Handlungen in der Pflege. Hella Einemann-Gräbert (Fachlehrerin an der BBS Wildeshausen)

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Thema

Seite

Vorwort

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Aussprache/Grammatik/eigene Ergänzungen 4 - 5 Erstes Kennenlernen/Aufnahme 6 - 7 Ansprache/Kontaktaufnahme 8 Einstieg in die Biografie/Gesprächsabschluss 9 - 11 Entlassung 11 Morgendliche Ansprache 11 - 14 Sich kleiden und Körperpflege 14 - 16 Handlungsanweisungen bei der Grundpflege 16 - 17 Dialogelemente 17 - 19 Beziehungen und Kontakte 19 - 20 Stimmung, Verhalten, Therapieverlauf 20 - 23 Informationen zur Befindlichkeit/Essen und Trinken 23 - 25 Aktivitäten/Orientierung im Raum 25 - 27 Tod und Sterben 27 - 28 Körperteile/Wo tut es weh…? 28 - 29 Diagnose und Beschwerden 30 - 34 Beschwerden: Mobilität 34 - 35 Beschwerden: Grippe/Ausscheidungen 35 - 36 Medikamente/Therapiemaßnahmen 36 - 38 Zahlen/Daten 38 - 39 Zeiten/zeitliche Orientierung 39 - 41 Zeiten im Jahr/Wetter 41- 42 Fragewörter 42 Mengen, Größen, Graduierungen 43 Copyright, Bezugsadresse und Kontakt, Sponsoren 44

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Aussprache/Anmerkungen/eigene Ergänzungen

5

Aussprache/Grammatik/eigene Ergänzungen

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Erstes Kennenlernen / Aufnahme

Wie heißen Sie?

Was ist Ihr Vorname/ Nachname?

Wie geht es Ihnen?

Wann ist das passiert?

das Krankenhaus

das Seniorenheim

Wie ist Ihre Anschrift?

Wie ist Ihre Hausnummer/ Postleitzahl?

Geburtsort/-datum

Haben Sie Angehörige?

der Hausarzt

Welche Medikamente müssen Sie regelmäßig einnehmen?

Haben Sie Geld/eine Brille/Schmuck bei sich?

die Überweisung

Vollmacht

Wo sind Ihre Papiere?

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Was (war) ist ihr Beruf?

Es ist (nicht so) schlimm/ ernst!

Wenn Sie etwas nicht wissen, fragen Sie einfach.

Ich erkläre Ihnen mal den Tagesablauf.

Es wird Ihnen bei uns gut gehen.

Gute Besserung!

Wir sind hier im Seniorenheim „Rosengarten“.

Ich bin vom mobilen Pflegedienst (DRK).

Ich freue mich, dass Sie hier sind.

Welchen Pflegegrad haben Sie?

Ich komme ab heute jeden Tag zwei Mal zu Ihnen.

Ich bringe Ihnen das Mittagessen.

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Ansprache -Kontaktaufnahme

Guten Tag!/Abend!

Oh, warten Sie schon auf mich?

Wie geht es Ihnen?

Wie war die Nacht? Haben Sie gut geschlafen?

Haben Sie auch etwas geträumt?

Das ist/wird ein schöner Tag, heute.

Oh, was für schöne Blumen. Haben Sie Besuch gehabt?

Soll ich Ihnen helfen?

Sind Sie schon lange hier?

Nun müssen Sie wohl aufstehen.

Kommen Sie langsam hoch.

Setzen Sie sich bitte auf den Stuhl.

Brauchen Sie noch etwas?

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Einstieg in die Biografie

Woher kommen Sie denn?

Wo haben Sie denn zuletzt/ vorher gewohnt?

Was haben Sie früher gemacht?

Haben Sie Kinder/Enkel?

Waren Sie verheiratet?

Wie haben Sie Ihren Mann/ Ihre Frau kennengelernt?

Wie alt sind Sie, Frau …?

Wo sind Sie aufgewachsen? (Stadt/Land/Hof)?

Wie heißen Ihre Geschwister?

Gesprächsabschluss

So, nun ist alles fertig.

Ist es gut so?

Das geht/funktioniert ja gut.

Schlafen Sie schon?

Es wird schon dunkel?

Brauchen Sie Hilfe?

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Kann ich Ihnen helfen?

Sie brauchen doch nicht ängstlich zu sein.

Brauchen Sie eine Schlaftablette?

Darf ich nochmal nach Ihnen schauen/gucken?

Ich schaue später nochmal vorbei.

Darf ich Sie nochmal besuchen?

Morgen komme ich wieder.

Bis morgen. Alles Gute!

Ich muss wieder an die Arbeit.

Ich muss was tun.

Die Arbeit ruft, die Zeit ist knapp.

Ich muss nun los.

Die Arbeit wartet auf mich.

Bis zum nächsten Mal.

Ich muss jetzt (langsam) weiter/los.

Die Nächsten warten schon.

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[Mut zusprechen]

Entlassung

Sie werden morgen entlassen. Freut Sie das?

Haben Sie Zuhause Hilfe?

Können Sie sich mit einer (vierwöchigen) Kurzzeitpflege anfreunden?

Soll ich Sie über die Finanzierung aufklären?

Sollen wir den Transport für Sie organisieren?

Da können Sie im Wartezimmer warten, bis

sie aufgerufen werden.

Auf Wiedersehen!

Morgendliche Ansprache

Guten Tag!

Das ist ein schöner Tag.

Wie war die Nacht?

Haben Sie gut geschlafen?

Haben Sie geträumt?

Haben Sie Durst?

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Wie geht es Ihnen?

Haben Sie heute Schmerzen?

Nun müssen Sie wohl aufstehen.

Kommen Sie langsam hoch.

Setzen Sie sich bitte auf den Stuhl.

Brauchen Sie noch etwas?

Ist es gut so?

Das geht ja gut.

Frühlingstag/Sommertag

Herbsttag/Wintertag

Schauen Sie, die Sonne scheint auch schon.

Heute ist schlechtes Wetter.

Es regnet.

Es ist neblig.

Draußen ist es kalt.

Es schneit.

Die Vögel singen so schön.

Heute wird`s wohl warm.

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Soll ich Ihnen helfen?

Ist doch schön hell hier.

Ist hier Besuch gewesen?

Oh, was für schöne Blumen.

Ist der Doktor schon hier gewesen?

Wo tut es Ihnen denn weh?

Sie brauchen nicht ängstlich zu sein.

Ich kann Sie gut verstehen.

Ich kann das nachfühlen.

Erzählen Sie mir von Ihrem Haus und Garten.

Wie heißt der Ort?

Zuhause ist es doch am besten.

Wo haben Sie gewohnt?

Ist das Lied bekannt?

Wurde früher das Lied gesungen?

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Ich erkläre Ihnen mal den Tagesablauf

Wissen Sie, was das ist?

Sich kleiden und Körperpflege

Foto: Hella Einemann-Gräbert

an-/ausziehen

Haben Sie sich schon gekämmt?

Haben Sie sich schon gewaschen?

Brauchen Sie Hilfe bei der Körperpflege?

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Soll ich Ihnen den Rücken waschen?

Seife, Handtuch, Waschlappen

Kamm, Haarbürste

Mit Zahnbürste-pasta putzen. Das Gebiss einsetzen.

Ich möchte Sie heute duschen/baden.

Möchten Sie diese Bluse anziehen?

die Stützstrümpfe

die (Unter)Hose(n)/das (Unter)Hemd.

Können Sie mir die Socken/Strümpfe geben?

Ihr Nachthemd/Ihr Schlafanzug/Ihr Schlafzeug

die Hose/den Rock anziehen

der Mantel/die Jacke

der Schuh/die Schuhe

die Hausschuhe

Brauchen Sie ein Sitzkissen (in den Rücken)?

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das Bett machen

Wir müssen noch die Vorlage wechseln.

Ich hole schnell den Rollstuhl/ Rollator.

Foto: Hella Einemann-Gräbert

Handlungsanweisungen bei der Grundpflege

Drehen Sie das Bein/die Beine.

Drehen Sie den Fuß/die Füße.

Drehen Sie den Arm/die Arme.

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Drehen Sie den Kopf.

Drehen Sie sich bitte auf die andere Seite.

Heben Sie bitte das Bein/die Beine an.

Heben Sie bitte den Fuß/die Füße an.

Heben Sie bitte den Arm/die Arme an.

Heben Sie bitte das Gesäß an.

Strecken Sie bitte den Arm/ das Bein aus, ich möchte Ihnen das überziehen.

Soll ich Ihnen ein Kissen in den Rücken legen?

Ich schlage mal eben die Bettdecke zurück, ich muss…

Dialogelemente

Könnten Sie bitte ein bisschen lauter sprechen?

Das glaube ich gern!

Oh! Das hätte ich nicht gedacht!

Und dann? Was haben Sie dann gemacht?

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Das ist ja kaum zu glauben!

Möchten Sie …?

Ja, gerne.

Nein, ich habe heute leider nicht so viel Zeit.

Ist das Ihr(e) …?

Ja, das ist meins.

Nein, das ist nicht meins.

Haben Sie das verstanden?

Das habe ich gehört.

Ja, das muss sein.

Soll ich das lassen?

Muss das (jetzt) sein?

Ich kann Sie gut verstehen.

Erzählen Sie weiter, ich höre (gern) zu!

Wie bitte?

Ich habe das nicht verstanden. Könnten Sie das bitte wiederholen?

Das mache ich gern.

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Das war zu viel.

Das ist nicht nötig.

Es wäre schön, wenn Sie das tun könnten/würden.

Foto: Hella Einemann-Gräbert

Beziehungen und Kontakte

War das Ihr Sohn?/Ihre Tochter?/Ihr Betreuer?

Hat Ihr Bruder sich gemeldet?

Wollen wir mal bei Ihrer Nichte anrufen?

Holt Ihr Neffe Sie ab?

Ist das ein Geschenk von Ihrer Schwester/Bruder?

Zuhause ist es am besten.

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Kommt Ihr Enkelkind oft vorbei?

Möchten Sie Ihre Freundin in Bremen/Oldenburg mal wieder besuchen?

... mag ich sehr.

Mögen Sie Ihren Großneffen nicht?

Wollen wir auch eine Weihnachtskarte an … schreiben? Haben Sie die Anschrift?

… ist lange nicht vorbeigekommen, oder?

Haben Sie Probleme beim Sprechen?

Haben Sie das Gefühl, dass Ihnen Wörter fehlen, wenn Sie etwas ausdrücken wollen?

Stimmung, Verhalten, Therapieverlauf

Wie geht es Ihnen heute?

Wie fühlen Sie sich?

Welche Medikamente müssen Sie (regelmäßig) einnehmen?

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ansteckend/das ist (nicht) ansteckend

Alles wird gut.

Das wird besser, das dauert seine Zeit.

Sich berappeln/auf die Füße/Beine kommen

Langsam angehen lassen und dann wieder Bäume ausreißen.

Bald wieder gesund werden/genesen.

Sie müssen sich erholen.

Es dauert, bis Sie wieder gesund sind.

Geht es Ihnen nicht gut?

Können Sie aufstehen/ stehen?

Ist es warm genug?

Tut nichts weh?

Soll ich Sie jetzt in Ruhe lassen und gleich nochmal wiederkommen?

Ist Ihnen schwindelig/kalt/ warm/heiß?

Sind Sie schwach, kraftlos, erschöpft?

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Sind Sie schlapp, benommen?

Ist der Arzt schon hier gewesen?

Soll ich dem Arzt Bescheid sagen?

Benötigen Sie noch etwas?

Nein, das ist nicht genug.

Haben Sie heute schon Anwendungen gehabt?

Sie können sich ja schon viel besser bewegen!

Schmerzt der Arm nicht mehr?

Hat das Medikament geholfen?

Das hat sich gegenüber letzter Woche deutlich gebessert.

Soll ich Ihnen helfen, eine Anschluss-Reha zu beantragen?

Wir müssen Sie leider in ein anderes Krankenhaus verlegen.

Können Sie sich mit einer (vierwöchigen) Kurzzeitpflege anfreunden?

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Informationen zur Befindlichkeit

Mir geht es nicht gut.

Ich bin ein bisschen verdrossen/missmutig.

Ich bin nicht auf dem Damm.

Mit mir ist heute nichts los.

Immer langsam voran!

Mit mir brauchst du nicht zu rechnen.

Ich fühle mich heute nicht gut.

Heute geht es nicht.

Ich stehe etwas neben mir.

Mir will der Kopf nicht klar werden.

Ich bin heute etwas daneben.

Ich bin heute ein bisschen klapprig.

Das ist ein schwerer Tag.

Ich bin nicht so schnell.

Ich komme erst langsam in Gang.

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FototFoto: Hella Einemann-Gräbert

Essen und Trinken

Möchten Sie Früchte-/ Kräutertee/gesunden Tee?

Wieviel haben Sie schon getrunken?

Wasser/Kaffee/Saft trinken

Haben Sie Zahnprothesen?

Haben Sie schon Frühstück/ Mittag/Abendbrot gegessen?

Was möchten Sie heute gerne Essen?

Heute gibt es Suppe/Fisch/ Fleisch mit Kartoffeln/ Nudeln/Soße.

Wollen/Können Sie sich zum Essen an den Tisch setzen?

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Schmeckt Ihnen das Essen?

Hat es Ihnen geschmeckt?

Haben Sie schon (auf-)gegessen?

Haben Sie sich verschluckt?

Fällt das Schlucken schwer?

Konnten Sie das Fleisch auch (gut) kauen?

Mögen Sie nichts essen/ trinken?

Haben Sie keinen Hunger/ Durst?

Guten Appetit! Lassen Sie es sich schmecken!

Aktivitäten

Essen kochen

Möchten Sie Radio hören/ fernsehen/Karten spielen?

spazieren gehen

Möchten Sie zur Gymnastikgruppe/zum Basteln?

zum Gottesdienst gehen

Einkaufen gehen

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Geschirr spülen/abwaschen

Möchten Sie nach draußen gehen/ein bisschen draußen/ am Fenster sitzen?

Wäsche waschen/trocknen/ bügeln

Ihre Wohnung/Ihr Haus putzen

Ich höre gern Musik.

Orientierung im Raum

im/ins Zimmer

im/in den Speisesaal/ aus dem Gymnastikraum

von der Küche

ins/ im Badezimmer

auf die/auf der Toilette

aus dem Schlaf-/ Wohnzimmer

auf den/ dem Flur

links/rechts/geradeaus

(nach/von) oben/unten/ vorn/hinten

über/unter/hinter/vor

(von) drinnen/(nach) draußen

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bei/neben/gegen

Wohin gehen Sie?

Möchten Sie nach Hause?

Könnten Sie bitte eben reinkommen?

zum Arzt/zu meinem Sohn

Wo ist der (eigentlich) …?

Der/Die/Das ist/liegt/ steht/hängt…

Tod/Sterben

der Tod

sterben/gestorben

Möchten Sie bei/ in … beerdigt werden?

Sie wollen doch noch nicht sterben!?

Möchten Sie beten/das „Vaterunser“ sprechen?

Soll der Pfarrer/Pastor kommen?

Sind Sie katholisch/evangelisch?

Möchten Sie zur Messe/zum Gottesdienst?

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Wo wollen Sie beigesetzt/beerdigt werden?

Körperteile (Wo tut es weh?)

Arm, Hand, Finger

Auge, Augen, Nase

Bauch

Bein, Fuß, Zehe

Brust, Brüste

Gelenk, Gelenke

Hals

Herz

Hüft(gelenk), Knochen

Kopf

Leiste

Lunge

Muskel, Muskeln

Ohr, Ohren

Rücken

Schulter

Zähne, Zahnfleisch

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Foto: Hella Einemann-Gräbert

Diagnose und Beschwerden

Haben/Können/Sind Sie…?

Wo tut es weh? Wo haben Sie Schmerzen?

Abzess

Anämie

Angina‐Pectoris

Angst

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Appetitlosigkeit

Arzt

Asthma

ausgekugelt

Ausschlag

Bandscheibenschaden

Bauchschmerzen

Bewusstseinsstörung

Blasenentzündung

Blähungen

Blindarmentzündung

Blut im Stuhl/im Urin

Bluthochdruck

Das blutet.

Blutung

Blutvergiftung

brennen

Bruch

Brustschmerz

Darmentzündung

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Diabetes

Druck in der Brust

Durchblutungsstörung

Durchfall

Eierstockentzündung

Entzündung

erbrechen

Erkältung

frieren

Gallenblasenentzündung

Gallenkolik

Gehirnerschütterung

Gelbsucht

Gerinnungsstörung

Geschwür

Gürtelrose

Grippe

Halsentzündung

Harndrang

Herzinfarkt

Herzkrankheit

32

Herzstolpern

Hirnschlag

Hörstörung

Hunger

Husten

Infarkt

Juckreiz

Knochenbruch

Kopfschmerzen

Krämpfe

Krebs

Kreislaufstörung

Lähmung

Leistenbruch

Leukämie

Menstruation

Müdigkeit

Muskel, Muskeln

Nervosität

33

Nierenentzündung

operieren

psychisch erkrankt

Rötung

Rückenschmerzen

Schlafstörungen

Das Schlucken fällt schwer

Schmerzen

Schnupfen

Schulter

Schwäche

Schwangerschaft

Gehstörung = gehbehindert

stechen

sterben

Stuhlgang

Tod

Tuberkulose

Tumor

34

Übelkeit

Urin

Verbrennung

Vergiftung

Verletzung

Verrenkung

Verstauchung

Zahnschmerzen

Zuckerkrankheit/Diabetes

Beschwerden: Mobilität

Können Sie alleine aufstehen?

Haben Sie/Brauchen Sie eine Gehhilfe oder einen Rollator?

Sind Sie schwach, kraftlos/erschöpft, schlapp, benommen?

dünn, nicht kräftig

Mögen Sie sich nicht bewegen?

Tut Ihnen der Rücken weh?

Schmerzen im ganzen Körper

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Sind Sie gestürzt?

Können Sie noch?

Sie müssen das Bett hüten!

Bitte nicht aufstehen!

Können Sie den Kopf nicht drehen?

Haben Sie einen steifen Nacken?

Geben Sie mir bitte Ihren Arm. Bitte den Arm heben.

Beschwerden: Grippe/Ausscheidung

Was macht Ihnen Angst?

Können Sie gut/ frei atmen?

Brauchen Sie zusätzlich Luft?

Taschentuch/Taschentücher

Die Nase läuft.

Sie haben aber starken Husten.

Ist (nicht) ansteckend

Sie haben sich/Ich habe mich erkältet.

Ist Ihnen kalt?

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Bitte Atem/Luft holen.

Haben Sie Probleme beim Sprechen?

Haben Sie das Gefühl, dass Ihnen Wörter fehlen?

Hatten Sie heute schon Stuhlgang?

Stuhlprobe/Urinprobe

Brauchen Sie Abführmittel?

Der Katheter muss gewechselt werden.

Medikamente/Therapiemaßnahmen

Ich gebe Ihnen/Ich muss Ihnen… geben

Abführmittel

Augen-/Nasentropfen

Blutdruckmittel

Schlafmittel

Schmerzmittel

mit Salbe einreiben

Tabletten/Brausetabletten

Tropfen

Zäpfchen

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Pflaster draufkleben

Sauerstoff/Zugang legen

Schlucken/spülen

kauen/lutschen

Ess-/Teelöffel

morgens/mittags/abends/ vor/nach dem Essen

mit Wasser/Flüssigkeit

Halten Sie jetzt bitte die Luft an.

Sie müssen eine Woche das Bett hüten.

Sie dürfen jetzt zwei Wochen nicht baden.

(Nicht) ausatmen.

(Nicht) baden!

(Nicht) belasten/gehen!

(Nicht) bewegen!

(Nicht) drücken!

(Nicht) ein-/ausatmen!

(Nicht) essen/trinken!

(Nicht) gurgeln!

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(Nicht) hinlegen/hinsetzen!

(Nicht) hochlagern!

(Nicht) husten!

(Nicht) kühlen!

(Nicht) öffnen!

(Nicht) reiben/kratzen!

(Nicht) schlucken/trinken!

(Nicht) warm halten!

(Nicht) zubeißen!

Nicht rauchen!

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Zahlen/Daten

null, 1, 2, 3

4, 5, 6

7, 8, 9

10, 11, 12

13, 14, 15

16, 17

18,19

20, 21

39

30, 40

50, 60, 70

80, 90, 100

110, 200

333

1000, 2000

der erste, der vierte, der fünfte

Der zwölfte April 2017.

Zeiten/zeitliche Orientierung

Woche, Monat

Montag, montags

Dienstag, dienstags

Mittwoch, mittwochs

Donnerstag, donnerstags

Freitag, freitags

Samstag, samstags

Sonntag, sonntags

Frühjahr, Sommer

Herbst, Winter

Tageszeiten, morgens

40

vormittags, mittags

nachmittags, abends

nachts, tagsüber

gestern, heute

jetzt/später/bald

sofort/gleich/nachher

(über)morgen

(vor)gestern

heute

gleich nach dem Essen

wenn Sie ausgeschlafen haben

nächstes Jahr

nächste Woche

übernächste Woche

letzte Woche

Wie spät ist es?

Es ist neun Uhr.

Es ist halb elf.

Es ist viertel vor zwei.

Es ist viertel nach fünf.

Es ist fünf nach elf.

41

Es ist zehn vor fünf.

Welcher Tag ist heute?

vor etwa vier Jahren

Foto: Hella Einemann-Gräbert

Zeiten im Jahr/Wetter

Jahr/ Woche/Monat

Neujahr

Heilige Drei Könige

Karfreitag, Ostern

Himmelfahrt

Pfingsten

Allerheiligen

Volkstrauertag

Erster Advent

42

Weihnachten

Silvester

Januar/Februar

März/April

Mai/Juni

Juli/August

September/Oktober

November/Dezember

Schauen Sie, die Sonne scheint auch schon.

Heute ist schlechtes Wetter.

Es regnet ein bisschen.

Es schneit schon.

Es wird langsam Winter.

Es ist neblig.

Draußen ist es sehr kalt.

Es wird heute ein warmer Tag.

Die Vögel singen so schön.

Fragewörter

wo

wie

warum, weshalb

wann

Was/Was ist los?

43

Mengen, Größen und Graduierungen

Ich möchte (viel) mehr Essen.

Soll ich Ihnen ein bisschen weniger auftun?

(nur) ein klein bisschen

Ist das immer noch zu viel?

zu wenig

noch (viel) mehr

viel

schrecklich viel

schnell(er)

langsam(er)

Mir geht es sehr gut.

groß/klein

tief/hoch

lang/kurz

oft/selten/ab und zu

überhaupt nicht/bald

mehr als früher

Ist das genug?

44

Die Autoren/Mitwirkenden bei der Originalbroschüre: Plattdeutsch in der Pflege, überarbeitete Auflage, April 2017

stimmen dem Kopieren dieser abgewandelten Broschüre

für Unterrichtszwecke ausdrücklich zu. Eine inhaltliche

Veränderung oder die Nutzung des Inhalts für ein neues

Werk bedarf der Zustimmung der Autorinnen. Eine

kommerzielle Nutzung und die Nutzung der Fotos sind

nicht erlaubt.

Kontaktdaten: plattdeutsch-pflege@bbswildeshausen.de

Kostenloser Download als

PDF-Datei über nebenstehenden

QR-Code oder unter http://web.bbswhs.de/index.php/2014-12-24-00-02-51/test122221/ap-

projekte/wortschatzbroschuere-fuer-migranten-innen

родные

языки

открывают

сердца

اللغة األم تفتح

الطريق الى

القلوب

Moderspraak

maakt mien

Hart open.

Майчиният

език отваря

сърца.

母语打开心

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