Eine gemeinsame Veranstaltung von - Jugend|Zukunft|Vielfalt · 34 Kunst auf Reisen...

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Eine gemeinsame Veranstaltung von

4 Vorworte6 InsHirngepflanzt Einstiegsvortrag

8 Wermachtmit? WorkshopEhrenamt

10 GeklautesWissen WorkshopBiopiraterie

12 GrünesGold WorkshopWirtschaftundPolitik

14 MissionKlimaschutz WorkshopKlimawandel

16 WildeWiesen WorkshopNaturschutz

18 BlickindieTiefe WorkshopMeere

20 Aufgeschnappt WorteundBilder

Inhaltsverzeichnis

22 Ernährungssicherheit WorkshopGentechnik

24 VorderHaustür WorkshopSta(d)ttnatur

26 NurfürReiche? WorkshopÖkotourismus

28 TheaterdesLebens WorkshopKonsum

30 Podiumsdiskussion mitRöttgen,JesselundBrickwedde

32 Aufbruchstimmung Abschlussdiskussion

34 KunstaufReisen WanderausstellungderTeilnehmer

36 Zeitfaden DasWochenendeaufeinenBlick

39 Impressum

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Vorworte

»Ichfreuemich,dasswiraufdiesemJugendkongresssointensivmiteinanderüberdieZukunftderbiologischenVielfaltdiskutierthaben.DaswirdmirundsicherauchallenanderenBeteiligteninguterErinnerungbleiben.DieUmsetzungderNationalenStrategiezurbiologischenVielfaltistnurgemeinsammöglich–wirbrauchendazueinbreitesgesellschaftlichesBündnis.DeshalbsetzenwirbeiderUmsetzungstarkaufdenDialog.MitdemJugendkongressisterstmalsganzbewusstdiejungeGenerationeinbezogenworden.

BeeindruckthabenmichdasEnga-gement,dieDiskussionsfreudeunddieIdeenvielfaltderJugendlichen.IchnehmeIhreAnregungengernemitindieRegierungsarbeit.DieUN-DekadezurbiologischenVielfalthatjageradeerstbegonnen.NutzenSiedieGelegenheit,denSchwungundIhreVisionenindieDekadezutragen!«

Dr.NorbertRöttgen,Bundesumweltminister

»InletzterZeitwirdvielüberGene-rationengerechtigkeitimZusam-menhangmitStaatsverschuldungenundderkontinuierlichenVerschlech-terungunsererLebensgrundlagengesprochen.DochdiefinanzielleSichtalleingreiftvielzukurz,umdiezukünftigenHerausforderungenzufassen.WirmüssengangbareWegefinden,dieunsereNaturalsLebens-grundlageerhaltenundgleichzeitigWohlstandaufderWeltermöglichen.DazuistgenaudieseKreativität,EnergieundLeidenschaftnotwendig,mitderSieandiesemWochenendeumLösungenundIdeengerungenhaben.

VielleichtsitzenSieeinesTagesselbstaufdemChefsesseleinerFirma,OrganisationoderinderPolitik.DannbitteerinnernSiesichanIhreIdeenundentscheiden,welchenWegSiegehenwollen.GebenSiedenSchlüs-selzumSchutzderbiologischenVielfaltnichtausderHand.«

Prof.Dr.BeateJessel,PräsidentindesBundesamtesfürNaturschutz

»WirbrauchenLeutewieSie–mitIdeenundIdealen!DieVielfaltderLebensräumeundderArtenistfürunsüberlebenswichtig.DenndieNaturisteineSchatzkammer,dieauchfürzukünftigeGenerationenbewahrtbleibenmuss.SieliefertsaubereLuft,reinesWasser,Nah-rungsmittel,MedikamenteoderBrennstoffeundistVorbildfürtechnischeLösungen.Vielesistnochunerforscht.SieallehabenandiesemWochen-endegemeinsamanalysiert,woesinunsererGesellschafthaktundwaszumSchutzderbiologischenVielfaltdringendgetanwerdenmuss!SiegehendenrichtigenWeg–undzwarmitHerzblut.EserfülltmichmitStolz,zuerleben,wieSiesichalsjungeMenschenengagieren!BleibenSiesohartnäckig.«

Dr.-Ing.E.h.FritzBrickwedde,GeneralsekretärderDeutschenBundesstiftungUmwelt

WollendenAustauschmitjungenMenschen(v.l.):Dr.NorbertRöttgen,Prof.Dr.BeateJessel,Dr.-Ing.E.h.FritzBrickwedde

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Gestatten,dasDoku-Team!

NunhaltetihrsieineurenHänden:dieBroschüredesJugendkongressesmiteurenundunserenErkenntnis-senundErgebnissen,diewirausGesprächen,DiskussionenundWork-shopszusammengetragenhaben.Eswarenzweieinhalbsonnigenergie-geladeneideenreichesuperkalifragili-stischeTagevom6.biszum8.MaiimZentrumfürUmweltkommunikationderDBUmitfast200jungenLeutenzwischen16und25Jahren.UndwährenddieeinenindenWorkshopsgegrübeltunddie

anderenimDBU-ParkmiteinemBio-EisodereinerFairtrade-BananeinderHandgefläzthaben,sindwirherumgestromert.Überallhabenwirvorbeigelugtundgehorcht:Worteaufgeschnappt.Bildergeschossen.Geschwitzt,belichtet,formuliert,wiewildindieTastengehauenundhochgeladen.AuffastallenKanälen–crossmedial.Abersehtselbst,waswirfabrizierthaben.HierkommtunserPrint-Baby!

EuerDoku-Team

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Einstiegsvortrag

MitseinemVortragverstärkteProf.Dr.WilhelmBarthlottvomNees-Insti-tutfürBiodiversitätderPflanzenderUniversitätBonnnocheinmaldenEinsatzwillenderKongressteilneh-mer,fürdenErhaltderArtenvielfaltzukämpfen.IndenletztenJahrenseidasBewusstseinfürdenSchutzvonTieren,NaturundihrenRessourcenstärkergeworden,freuteersich:»DieBiodiversitätsforschungwirdnunendlichauchvonderPolitikwahrgnommen.«

ArtenfülleaufInselnBarthlottsAugenmerkgiltdenPflanzen.DiesedienennichtnuralsSauerstoff-Produzenten,sondernsindauchNahrungsgrundlagefürverschiedensteTierarten:etwafürPanda-oderKoalabären,diesichaufBambusoderEukalyptusspezialisierthaben.BesonderswichtigseideshalbderErhaltallerseltenenPflanzen.

WährendinEuropavielePflanzenweitverbreitetseien,existiereindenTropenundaufvielenInselneineArtenfülle,dieesankeinemanderenOrtderErdegebe.ObwohlalleInseln

nurdreiProzentderErdoberflächeausmachten,beherbergtensie25ProzentderbiologischenVielfalt.»DeshalbwäreeinplötzlichesAus-sterbenbestimmterPflanzenarteninThüringenkeingroßerVerlust.PassiertdasallerdingsaufHawaii,wäreeskatastrophalfürdiepflanz-licheBiodiversität!«

DramatischeEntwicklungenAuchwenninDeutschlanddiepflanzlicheBiodiversitätmomentannichtbedrohtsei,falledasGesamt-bildinderWeltverheerendaus:TrotzKampagnenzumSchutzder

Prof.Dr.WilhelmBarthlottbeiseinemEinstiegsvortrag

EinstiegmitProf.Barthlott

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RegenwälderwerdeimmernochWaldfürwirtschaftlicheZweckeabgeholzt.»DenndieLändermitderhöchstenPflanzenvielfaltwiePapuaNeuguineaoderIndonesienhabengleichzeitigdiegrößtenArmuts-undKorruptionsprobleme.«DieseLänderlegtenihrePrioritätsicherlichnichtaufNaturschutz.»Esistleichter,eineGenehmigungfürdieFällungeinesQuadratmetersRegenwaldzubekommenalsdiedafür,einenQuadratmeterzuschützen«,zitierte

BarthlotteinenbrasilianischenKollegen.ErsterSchritt:wenigerFleisch!DiedeutscheWirtschafttrageihreigenesdazubei:ZwarwerdendieRegaleinSupermärktenimmerbun-ter,aberesgebeüberalldiegleichenArtenObstundGemüseundwenigerregionaleSortenalsfrüher.UndwievielRegenwaldabgeholztwerde,damitwirunseremübermäßigenFleischkonsumfrönenkönnten!AufdengerodetenFlächenwerden

UnmengenSojaangebaut–dieBasisdesFuttersderMassentierhaltung.Barthlott:»DieWirtschaftisteinestarkeLobby.Politikermüssenihretwasentgegensetzen,umdieBiodiversitätzuwahren!«

Aberjedermussbeisichselbstanfangen.Wenndiesbedeutet,weni-gerFleischinderWochezuessen,istdaseinersterSchritt!

VivienneDobrzinski

AufmerksameZuhörer

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Workshops

WiekönnenehrenamtlichengagierteJugendlicheAufmerksamkeitfürihreThemenerzeugen?MitdieserFragehatsichderWorkshop»Ehrenamt-lichesEngagement«beschäftigt.UnterAnleitungvonModeratorinAndreaundExpertinFrancescawurdenzunächstzweiFragenaufgeworfen:WarumhabensichdieTeilnehmerfürdiesenWorkshopentschieden?Undwelcheehrenamt-lichenErfahrungenhabensieschongemacht?EinigederJugendlichenhattenbereitseineMengeAktionenmitgestaltet.

Aufgaben,Zeitplan,UnterstützerWorkshop-ExpertinFrancescaberich-teteüberdieverschiedenenArten,KampagnenundehrenamtlichesEngagementzubetreiben.»BeiallemEiferisteswichtig,genauzuplanen«,fassteModeratorinAndreazusam-men.»EineerfolgreicheKampagnebrauchtnebendertollenIdeeeineklareAufgabenverteilungundeinenumsetzbarenZeitplan.Und,wennmöglich,tatkräftigeUnterstützer.«DiekönnemaninderWirtschaft,derPolitik,beidenKirchenundinVereinenoderVerbändenfinden.

PräsentationderFlashmob-Aktion:AllesetzensichaufdenMarktplatzundesseneinenApfel.

Aktionsidee Flashmob

• Gemeinsame Aktion zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort (Bahnhof, Markt-platz, etc.)

• Alle setzen sich dort hin und essen einen Apfel

• Verabredung über soziale Netzwerke wie Facebook oder SchülerVZ

EhrenamtlichesEngagement

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EigeneKampagneFüreineeigeneKampagnewurdenIdeengesammelt.NebeneinemFlashmobwurdeaucheineunge-wöhnlicheAktiongegendenerhöh-tenKohlendioxid(CO2)-AusstoßvonYolandavorgeschlagen:dergrüneFußabdruck.DabeisollenMenscheninFußgängerzonenalsZeichenfürihrnachhaltigesVerhaltenundgegendenerhöhtenCO2-AusstoßihrenFußingrüneFarbetauchenundeinenAbdruckaufdemAsphalthinterlassen.KeineeinfacheAktion,

beidervielmehrbedachtwerdenmuss,alsanfänglichangenommen.AberesstandaußerFrage,dassdieseKampagnevoneinigenTeilnehmerninAngriffgenommenwerdenwird.SchließlichdaseinhelligeErgebnis:Kampagneneignensichwunderbar,umfürwichtigeThemenunsererZeitAufmerksamkeitinderGesellschaftzuerzeugen.

JohannesKlatte

Aktionsidee »Grüner Fußabdruck«

• Zeichen, um auf den eigenen »ökologischen Fußabdruck« zu achten

• Jeder Fußgänger kann sich beteiligen

• Bei der Stadt Genehmi-gung einholen

• Vereine oder Verbände um Unterstützung bitten

DerWorkshopbeiderArbeit

Workshops

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Workshops

AusdemKopfragenzweiroteHör-ner.DieFingernägelsindspitzundfünfZentimeterlang.IneinenrotenSchalgekleidetzittertHenny-Catha-rinaaufderBühne.SiestellteineTeufelskralledarundbangtumihrePatentierung.Einwestlicher»Indus-triehai«betrittmitgekrümmtemRückendieBühne.ErhatSchmerzenundfragteineafrikanischeNatur-heilerinumHilfe.SiestilltseinenSchmerzmitderTeufelskralle.AberAnerkennungerhältsiedafürnicht.Dennder»Industriehai«witterteingroßesGeschäft:Dollar-Zeichen

stehenihminsGesichtgeschrieben.ErnutztdasfürihnneueWissenschamlosausundmachtweltweitGewinnemitderNaturmedizin.InderTheaterszenezückterzwarScheine,zahltderNaturheilerinabernureinemagereBeteiligung.

Bio-PiraterieNichtnurineinerkurzenThea-terszenebeschäftigensichdiezwölfJugendlichenmitHeilpflanzenwiederTeufelskralle.SieentwickelninihremWorkshopStrategienzurBekämpfungvonArmutdurchden

DerIndustriehaiwittertdasgroßeGeldmitderNaturmedizinundzahltderNaturheilerinnureinemagereBeteiligung.

UnsereForderungenanPolitiker–Bio-Piraterie

• AngemesseneAus-gleichszahlungenanbetroffeneeinheimi-scheGruppendurch-setzen

• EinheimischeGruppenrechtlichaufklärenundberaten

• KapazitäteninPatentämternweltweitausbauen,umrechts-widrigenPatentenvorzubeugen

• NachhaltigeSiegel,dieBio-Piraterieausschlie-ßen(z.B.fairwild),finanziellfördernundihrenBekanntheitsgradsteigern

WemgehörtdieVielfalt?

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ErhaltderbiologischenVielfaltundgegenBio-Piraterie.SchonvormittagsgibtVeravonderNaturschutz-Orga-nisationWWFInfosindieRunde.EinerseitssorgtdieAusrottungderArtenvielfaltfürmehrHungerundArmutinEntwicklungsländernwieUgandaoderNamibia.Anderer-seitsklauengroßeUnternehmendasuralteWissenvonindigenenGruppeninEntwicklungsländern.SieproduzierendamitMedikamenteundKosmetika,ohnedenEinheimi-schendafürGeldzubezahlen.DasistBio-Piraterie!

WerdenKonzernezahlen?Umdieszuverhindern,habendieJugendlichensechsForderungenanpolitischeEntscheidungsträgeraufgestellt.DazuhabensiesichaußerdemeineFotoaktionüberlegt.AmEndestehtdieFrage:BleibtdieWeltso,wieinderTheater-Szenedargestellt?OderwerdendieinternationalenKonzerneeinesTagesangemessenzahlen?

DavidMissal

UnsereForderungenanPolitiker–Armutsbekämp-fungdurchdenErhaltderVielfalt

• LokaleProjektefördern,dieNaturschützenundgleichzeitigArbeits-plätzeschaffen

• BedürfnisseundLebensweisenein-heimischerVölkerbeiPlanungenz.B.vonSchutzgebietenberück-sichtigen

Link-Tippwww.fairwild.org

DieGruppebeiihrerFotoaktion.AlleWörterergebengemeinsamihreForderung!

Workshops

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Workshops

EineglobaleLösungfüreinglobalesProblem?DieseFragebietetvielDis-kussionsstoff:SchutzbestrebungenundIdealismusaufdereinenSeite,rationalesWirtschaftsdenkenundInteressenskonflikteaufderanderenSeite.DassArtenrasantaussterben,wirdkaummehrangezweifelt.DochdiekonkurrierendenEinzelinteressenmachenessehrkomplex,diesemProblemwirkungsvollzubegegnen.WirhabenimWorkshop»Biodiversi-tätundWirtschaft–grünesGoldund

internationalePolitik«versucht,unsderBedeutungvonPolitik,WirtschaftundGesellschaftfürBiodiversitätvonderlokalenbiszurglobalenEbenezunähern.

StudienundAnsätzeIneinemeinleitendenVortragzurinternationalenBiodiversitätspolitikundderkomplexenInwertsetzungvonnatürlichenRessourcenhabenwirunsmitderKommerzialisierungvonRessourcenauseinandergesetzt.

ImWorkshopwurdenvieleGedankenzusammengetragen.

ZwischenWirtschaftundPolitik

Projektidee»Wiressen,waswirsäen«

• Umweltbildungspro-jektinSchulen

• InSchulgärtenwirdObstundGemüseangebaut

• DauerhafteIntegrationvonUmweltbildungmitFokusaufBiodiver-sitätimUnterricht

• KooperationmitderSchulkantine,diedieErntefürdasSchul-essenverwendet

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EsgibtverschiedeneAnsätze:etwadas»MilleniumEcosystemAssess-ment«–eineStudiederVereintenNationen(UN),den»TEEB-ReportzurÖkonomiederÖkosystemeundBiodiversität«oder»PaymentsforEcosystemServices(PES)«–Zah-lungenfürDienstleistungen,dieÖkosystemepflegen.Auchdas2010beschlosseneNagoya-Protokollwurdebetrachtet.AnschließendhabenwirunterschiedlicheAspektevonPolitik,Wirtschaft,GesellschaftundUmweltbildungerarbeitet.DreiGruppenhabendie»Nachhaltigkeits-Trias«Ökonomie,Ökologie,Sozialeshinterfragt.DievierteGruppehateinenkonkretenProjektvorschlagausgearbeitet.

ÖkosystemehabenwirtschaftlicheBedeutungMitHilfevonSteuermechanismenkanndiePolitikdaswirtschaftlicheundgesellschaftlicheVerhaltenbeeinflussen.DieWirtschaftmusssichderBedeutungvonintaktenÖkosystemenfürnachhaltigeProduktionennochmehrbewusstwerden.DasentbindetunsselbstabernichtvonderPflicht,auchalsKonsumentverantwortlichzudenken!Esliegtanuns,wiewirdiePolitikunddieMeinungsbildungmitgestalten!

PhilippeDemeguin,SvenjaFoxundFredericUrbanek

Erkenntnisse

• DieInwertsetzungvonnatürlichenRessour-cenistkomplexundkonfliktreich.

• JederLösungsansatzmusseineKombinationvonverschiedenenInstrumentenundLebensbereichendarstellen.EineEinzellösunginPolitik,WirtschaftoderGesellschaftistnichtmöglich.

• AuchinnerhalbderNationalstaatengibtesInteressenskonflikte(indigeneBevölkerung).

Links-Tippswww.maweb.orgwww.teebweb.orgwww.ecosystemmarket-place.comwww.planvivo.org

SvenjaFoxalsWorkshop-ExpertingabdenTeilnehmernHintergrundinformationen.

Workshops

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Workshops

SchonmorgensfüllendiebuntenKärtchenmitIdeenmehralszweiStellwände.»Biodiversität,Klima-wandelundglobalerWandel«istdasThema.Dassdasjedenbetrifft,wirdschnellklar.DieWorkshop-Teil-nehmerkonzentrierensichaufzweiPunkte:ErneuerbareEnergienaufdereinenundinternationaleKlimapolitikaufderanderenSeite.ZweiGruppenalso,abereineMission:Klimaschutz.

VieleSchraubenlockerBiologie-StudentinWiebkehatteschoninihremEinstiegsvortrag

einenVergleichgezogen:»Ökosy-stemesindwieeinFlugzeug.SiekönnenvieleTeileundSchraubenverlieren,ohne,dassetwaspassiert.Aberwirwissennicht,beiwelcherSchraubedanndasganzeFlugzeugabstürzt.«Spätestensdaistklar,wieBiodiversitätundKlimawandelzusammenhängen.DennandieErderwärmungkönnensichvieleArtennichtschnellgenuganpassen.SowerdenZusammenspieleinderNaturausdemTaktgebrachtundTierewiederKuckuckstehenvordemAussterben.DaheristsichdieGruppe

PräsentationderErgebnisse

Forderungenzurinternatio-nalenKlimapolitik

• GleichberechtigungallerLänder

• SanktionenfürKlima-sünderüberdieUN

• ÜberstimmeneinzelnerStaatenmöglich

BiodiversitätundKlimawandel

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einig:Maßnahmenaufderpoli-tischenundderpersönlichenEbenesolltenganzobenaufderTagesord-nungstehen.WährenddieeinenalsoPolitik-Sanktionenentwickeln,diskutierendieanderenhitzigüberEnergiesparlampenundWindräder.

ZwischenNaturschutzunddemAusbauvonerneuerbarenEnergiensehensieaberaucheinmöglichesDilemma:DennWindparksoderStromtrassenzerstörenoftLebens-räume.»EsgehtalsoauchnichtohneKompromisse«,betontAlexander.

11.11.2011–Kurzvorzwölf!ImLaufedesNachmittagsentstehendannauchersteKampagnen-Ideen.Am11.November2011könntenJugendlicheinganzDeutschlandaufdenkommendenWeltklimagipfelaufmerksammachen.DasMotto:»Esistkurzvorzwölf!–ZeitzumHandeln«.

LaraEnste

Forderungenzuerneuer-barenEnergien

• ProjekttageinSchulenundKindergärten

• ThemainMedienpräsentermachen

• HöhereBesteuerungvonKohle-undAtom-strom

EingroßerRaumfürgroßeIdeen

Workshops

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Workshops

Wasbringt20jungeLeutedazu,beistrahlendemFrühsommerwetterineinemKonferenzraumzusitzenundangeregtzudiskutieren?»Biodiver-sitätundNaturschutz«lautetdasThema.DenndieArtenvielfaltistweltweitbedroht–vorallemdurchdiefortschreitendeZerstörungderNatur.DieWorkshop-TeilnehmerwolleneinenkonkretenLeitplanentwickelnundhabenKreativitätundrichtigvielEngagementmitgebracht.SiewollennichtnurdieMenschenaufdieUmweltproblematikaufmerksam

machen–dasreichtnicht!SiewollendieGesellschaftdazuanregen,selbstaktivzuwerden.

Naturschutz-HausiererDazuhatdieGruppedas»Haustür-Programm«entworfen:»DieLeutesollenvonzuHauseabgeholtwerden.«DieGruppespinnteinpaarGedanken:einNaturschutz-Hau-sierer,dervonHauszuHausziehtundInsektenkörbe,VogelhäuserundÄhnlichesverteilt.DieIdeehinterdemKonzeptwäreebensoeinfachwieclever:»DiemeistenArtenschutz-

DrinnenwerdenIdeenfürdraußenentwickelt.

Projekt»MeinewildeWiese«

• MehrBiodiversitätimheimischenGarten!

• WieundweshalblegeicheineWildwiesean?

• EineWebseiteinformiert,motiviert,leitetanundregtzumAustauschan

Wildnis,Arten-undBiotopschutz

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Kampagnensindvielzuweitweg«,findeteineTeilnehmerin.»RegenwaldindenTropen,TigerinSibirien,LöweninAfrika.WirbrauchenmaletwasAndereshierinunmittelbarerNähe–quasizumAnfassen.«

UmweltbewusstseinstärkenWarumalsonichtdirektvorderHaustürstarten?DieheimischeFaunaundFloraistdochgreifbar,wennwirunsereAugenaufmachen.DiepositivenwienegativenVerän-derungennehmenwirwahrunddassolltenwirnutzen,findetdieGruppe.SiekommtzudemSchluss:

Umwelt-undBewusstseinsbildungmüssenverstärktwerden.DieLeutesollendazugebrachtwerden,sichzuHauseehrenamtlichfürArtenschutzzuengagieren,zumBeispieldurchdasAnlegenvonWildblumenwiesenoderdasAufstellenundWartenvonInsektenkästen.DadurchwirdInteresseanderNaturgewecktundgefördert,dieAufmerksamkeitaufdieArtenschwundproblematikgelenktundsomiteineBasisfürinternationalesEngagementimArtenschutzgeschaffen.

KiraBuelhoff

Projekt»Artencaching«

• MehrKenntnisderheimischenTiereundPflanzen!

• AngelehntandasbeliebteHobbyGeocachingfindeteinWettbewerbstatt:WerentdecktdiemeistenArten?

Projekt»DasSchulfachZukunft«

• ZukunftsollalsneuesFachinderSchuleangebotenwerden

• NaturschutzexpertenwieFörsterkommenindenUnterricht

• SchülerbeschäftigensichaktivmitUmwelt,ArtendiversitätundNachhaltigkeit

PräsentationderwildenWiese

Workshops

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Workshops

KonkreteFragenstandenaufderAgendaderWorkshopteilnehmer:WielassensichdieProblemederOzeanekonkretbenennen,diedurchVerschmutzung,FischereiunddenEingriffinKorallenriffeentstehen?WelcheLösungsansätzegibtesdafürheuteschon?WiekönntedieZukunftaussehen?Und:WersollteinwelcherFormaktivwerden?

Fischerei»InunsererArbeitsgruppehattendieLeuteeherwenigVorwissen«,sagtTobiasausGoldenstedtbeiBremen.FürdasTeam»Fischerei«

hatersichentschieden,weilerselbstgernAngelngeht.UmsichinmarineFischereieinzuarbeiten,suchtenerundseinedreiTeamkollegennachInformationenimInternet.DieErgebnissepräsentiertensieaufeinemgroßenPoster:einÜberblicküberverschiedeneUmweltsiegelwiedasdesMarineStewardshipCouncils(MSC)undüberFangtechnikenz.B.mit»schlauenSchleppnetzen«,dieungewolltenBeifangverringern.

KorallenriffeAndersgingesdenTeilnehmernderArbeitsgruppezuKorallenriffen.

DieTeilnehmerdesWorkshopslernensichkennen.

Tipps

Konsumentensollten

• nachhaltigeFischereiunterstützen

• anUmweltsiegelnwieMSCorientieren

• keinebedrohtenFischartenessen

• Einkaufsratgeberz.B.vonWWFoderGreen-peacenutzen

ZurZukunftderMeere

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RebeccaausDarmstadthatimJanuarals»YoungExplorer«Koral-lenriffeanderKüstevonBorneountersucht.IhreErfahrungenhatsieschonihrerKlasseberichtet.DiedamaligePräsentationwarimWork-shopeinegroßeHilfe:Anihrkonntedie17-JährigedieProblemederempfindlichenÖkosystemegenauzeigen,etwaihreZerstörungdurchdasillegaleFischenmitSprengsätzen(Dynamit-Fischerei).

VerschmutzungAufErfahrungkonntenauchdieTeilnehmerderArbeitsgruppe»Verschmutzung«setzen.Stefan,

dersichseitAugustbeiGreenpeaceinPotsdamengagiert,erinnertesichaneinenFilm,denerüberMüllstrudelimPazifikgesehenhatte.DieserwurdezurGrundlagederGruppendiskussion.ZukonkretenForderungenkonntensiesichnichtdurchringen:»Mankannzwarimmersagen,dassmannichtsovielMüllinsMeerwerfensoll«,berichtetFinn,dersichfürdieseArbeitsgruppeent-schiedenhatte,»aberobdaswirklichhilft?DasThemaMeeristeinfachzukomplex,umaneinemWochenendeschnelleLösungenzuerarbeiten.«

CarolineRing

WasbrauchtbesonderenSchutz?

• Korallenriffe• Mangrovenwälder• Seegraswiesen• Tiefsee-/Seegebirge• HydrothermaleQuellen

AufsPapiergebracht

Workshops

»WirwerdenlokalmehrArtenhaben,aberwirwerdenglobal

uniformiert.«

Prof.Dr.WilhelmBarthlottzurBedeutungderNeophyten

(durchdenEinflussdesMenscheneingeschleppte,

gebietsfremdePflanzenarten)

»IchhatteeinesehrglücklicheKindheit–auchohnePommesundHandy.«Dr.-Ing.E.h.FritzBrickwedde,DBU-Generalsekretär,zummodernenLebensstil

»DerKongressistkeinFeigenblattfürBfN

undBMU.«

Dr.ChristianeSchellvomBfNwährendder

Abschlussdiskussion,beidersieeinen

Follow-Up-Prozessankündigt.

»HierwirddasVorurteilderKonsumjugendwiderlegt.«

BundesumweltministerDr.NorbertRöttgenzumEngagementder

Kongressteilnehmer

»StändigeVeränderungensindnormal,aberderzeitistestoomuch.«

Prof.Dr.WilhelmBarthlottzudenaktuellenKlimaschwankungen

Beeindruckend,wievielePflanzenartenzwischenPflastersteinen

zufindensind.«FeststellungderGruppe„Sta(d)tt-Natur“

»WirbrauchenjungeLeutewieSie,IhreKreativität,IdeenundVisionen!«

FrauJesselaufdemPodium

»WieerklärenSieeinerBiene,waseinegentechnischverändertePflanzeistundwasnicht?«

FrageanBundesumweltministerRöttgenausdemPodium

Worte&BilderdesKongresses

»KanneinFleischliebhaberbeieinemUmweltkongressnichtmaleinWochenendeaufFleischverzichten?«TeilnehmerStefanSchweizer,seitzweiJahrenVegetarier,davoreinJahrVeganer,dazu,dassaufdemJugendkongressbeijederMahlzeitaucheinBio-Fleischgerichtangebotenwurde.

Worte und Bilder

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»IchhatteeinesehrglücklicheKindheit–auchohnePommesundHandy.«Dr.-Ing.E.h.FritzBrickwedde,DBU-Generalsekretär,zummodernenLebensstil

Beeindruckend,wievielePflanzenartenzwischenPflastersteinen

zufindensind.«FeststellungderGruppe„Sta(d)tt-Natur“

»DerLeidensdruckmussvielleichtnochvielhöhersein.«

Prof.Dr.WilhelmBarthlottzummenschlichenProblemderTrägheit

»WirbrauchenjungeLeutewieSie,IhreKreativität,IdeenundVisionen!«

FrauJesselaufdemPodium

»EinszuNullfürJustin.«

FazitvonNDR-JournalistCarstenValk

(NDR-Film»Jung-ForscherkämpftumMoore«),als

BundesumweltministerRöttgenaufdieFragedes

MoorschützersJustinMüllerkeineAntwortwusste.

»WennIhrmitgutenIdeenaufdieDBUzukommt,werden

wirnichtweglaufen!«

Dr.AlexanderBittner,DBU-ReferatsleiterUmweltbildung

»WirwollteneinePlattformschaffen,beiderGleichaltrigeMeinungenaustauschenundsieandiePolitikweitergeben.Dashabenwirgeschafft!«MartinSchulte,ProjektleiterfürGroßveranstaltungenimZentrumfürUmweltkommunikationderDBU

»EinszuNullfürJustin.«

FazitvonNDR-JournalistCarstenValk

(NDR-Film»Jung-ForscherkämpftumMoore«),als

BundesumweltministerRöttgenaufdieFragedes»WieerklärenSieeinerBiene,waseinegentechnischverändertePflanzeistundwasnicht?«

FrageanBundesumweltministerRöttgenausdemPodium

»KanneinFleischliebhaberbeieinemUmweltkongressnichtmaleinWochenendeaufFleischverzichten?«TeilnehmerStefanSchweizer,seitzweiJahrenVegetarier,davoreinJahrVeganer,dazu,dassaufdemJugendkongressbeijederMahlzeitaucheinBio-Fleischgerichtangebotenwurde.

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Workshops

WashateinSteakaufunseremTellermitHungerinAfrikazutun?DasistnureinederFragen,diewir,20Jugendliche,indemWorkshop,,Ernährungssicherheit–GentechnikalsChance?«diskutierten.DieerstenInformationengabendiezweiJugendexpertenJanaundLinea.»MichinteressiertderEinflussderKonsumenten:WiekönnenWIRglobaleGerechtigkeitschaffen?«,sagtBiologiestudentinSarah.MadarawünschtsichliebermehrInfoszurGentechnik.Wirteiltenunsinzwei

Interessensgruppen:GentechnikundErnährungssicherheit.

Einfuhrblockaden,ZölleundGlobal-PlayerWillkommeninderglobalenLadwirtschaft.WirließenunsvomgroßenSystem,dasdenEinzelnensichmachtlosfühlenlässt,nichtunterkriegenundbeschäftigtenunsmitProjektenwie»CommunitySupportedAgriculture«,foodcoopsoderGedankenexperimentenwieRegionalgeldmitVerfallsdatum.Paulschwärmtebegeistertvonder

FachliteraturhalfbeiderBeantwortungvonFragen.UnserFazit

• GlobaleLandwirt-schaft:EinkomplexesSystemundwirsindeinTeildavon.

• WirkönnenEinflussnehmen.

• GlobaleZusammen-hängeundwirtschaft-liche(Macht-)Struk-turenhabenextremeUngleichheiten.

• GentechnikhatauchVorteile,aberihreAuswirkungenundihrEinflusssindnichtkontrollierbar.

GentechnikalsChance?

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Bewegung»TransitionTowns«.BeiderPräsentationstelltenwirpanto-mimischdasSystemdar:Konzerne,diemitEssenjonglieren,Kleinbauern,dieaufdemBodenknien,Konsu-menten,diewederhörennochsehen.DanneineÜberraschung:DieKonsumentenundKleinbauernsprangenderReihenachaufundschrienAlternativeninsPublikum:Mundraub!ViaCampesina!GuerillaGardening!DasistunserZukunfts-wunsch:eineZusammenarbeitdieserzweiGruppen.

GentechnikalsChanceinderLand-wirtschaft?Schonseit200JahrenbeschäftigtmansichmitderKreuzungvonNutzpflanzen,umdieErntezuverbessern.DieGentechnikinderLandwirtschaftfandihreAnfängebeider»GrünenRevolution«inden1960erJahren.AberGentechnikinderLandwirtschaftstößtaufKritik.AuchwirstelltenVor-undNachteileheraus.WiegenpositiveAspektedesEinsatzesvonGentechnikwieResistenzengegenSchädlinge,höhereNährstoffwerteodergrößereErträgebeidenNutzpflanzendiemiteinhergehendeBedrohungderArtenvielfaltauf?Wirdenken:Nein.

LeaBergmann,AnnikaHippke,MadaraMöhlmann

Fragen der Teilnehmer

• WerprofitiertindemSystem?

• WiekanneineAlterna-tivezumderzeitigenAgrarsystemaussehen,diesozialundumwelt-verträglichseinsoll?

• IstGentechnikethischvertretbar?

Link-Tippswww.lebensmittelkoopera-tiven.dewww.mundraub.orgwww.guerillagardening.orgwww.viacampesina.orgwww.transitionnetwork.orghttp://coforum.de/?1918

KleinbauernsindamBoden,KonzernejonglierenmitEssenunddieKonsumentenverschließendieAugen.

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Workshops

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Workshops

17JugendlichehabenimWorkshop»Sta(d)ttNatur«zusammengear-beitet.DerAnfangwarnichtganzeinfach:Wiesolltevorgegangenwerden?WelcheSchwerpunktesinddenTeilnehmernbesonderswich-tig?»DochschonnachkurzerZeitentstandeinhochgradigproduktiverProzess,derindreiLeitthemenmündete:Verstehen–Handeln–BewusstseinbeiDrittenschaffen«,resümiertRobertalsSprecherderGruppe.

Friedhof,BalkonoderRitzenvegetationAberwasisteigentlichstädtischeNatur?DieGruppedefiniertein»engesZusammenspielvondichtemmenschlichenWirken,derunbelebtenundderaufvielfältigeWeiseangepasstenbelebtenNatur«.ObFriedhof,Balkon,ParkoderdieRitzenvegetationdergepflastertenAuffahrtvordereigenenHaustür:Naturlässtsichüberallfinden!

WorkshopbeiderArbeit

Wusstestduschon,dass...

• dieLuftqualitätinderStadtmaßgeblichvomlokalenWaldbestandabhängt?

• inDeutschlandbereitsetwa80ProzentderBevölkerunginStädtenundBallungsräumenwohnt?

• diebiologischeVielfaltinStädtenofthöheristalsimländlichenRaum?

• wirinFreizeitundBerufdurchErholungs-räume,TiergeräuscheoderJoggingstreckenvonderNaturprofi-tieren?

• bereitsjetztGemein-schaftsgärteninStädtenentstehen,indenenNaturerfah-rungenvermitteltundeigeneFrüchtegeerntetwerden?

Link-Tipps:www.mundraub.orgwww.guerrillagardening.orgwww.gruenewelle.org

»Sta(d)ttNatur«aufderSpur

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Umweltbildungfestverankern!DieTeilnehmerdesWorkshopswarensicheinig:SolldiebreiteStadtbevöl-kerungfürdieNaturvordereigenenHaustürsensibilisiertwerden,mussdiePolitikaktiverwerden!EinSchulfach»Umwelt«,Kampagnen,diedasThemaindieMedienbringen,EinführungeinesUmweltfondsfürengagierteBürger….EsgibtvieleStellschrauben,andenengedrehtwerdensollte,damitUmweltbildungeinfestverankertesElementderBildungspolitikwird.

PrivateAktionenAberauchjederselbstkannFreundeundBekannteaufdieBedeutungderNaturfürdieStadtaufmerksammachen:etwamitspeziellenStadt-führungenodermitAktionenwie»GuerillaGardening«oderangelehntandasInternetprojekt»Mundraub«.AllewarenabschließendmitdenErgebnissen,dieinderKürzederZeitgefundenwurden,sehrzufriedenundwollenauchinZukunftamThemadranbleiben!

HeinzMöddel

Waskannstdutun?

• VerwilderungundVielfaltschätzenlernen

• RückzugsgebieteundFutterquellenfürTiereanlegen

• NistplätzeundLebens-räumeschaffen

• Pestizidevermeiden

Wiekannmanandereanimieren?

• »Vielfaltsfeste«inderNachbarschaftorganisieren

• Erkundungen,Stadt-führungen,Schnitzel-jagdfürKinderundErwachsene

• »Eye-Catcher«fürPflanzeninderÖffentlichkeitkreieren:z.B.BilderrahmenmitInfotafeln,gemalteTierspurenoderBewe-gungsmeldermitSpot

DieGruppepräsentiertevieleIdeen,diejederinseinerStadtumsetzenkann.

Workshops

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Workshops

DerWorkshop»Ökotourismus–Wiefunktioniertdaswirklich?«hatsichGedankengemachtüberdieAuswirkungendessogenanntenÖkotourismusaufeinheimischeVölkerundÖkosysteme.WiekönnenbeispielsweisebenötigteInfra-strukturvorOrtundÖkotourismusmiteinandervereinbartwerden?DieGruppehättegernmehrInfosvonExpertenzumThemabekommen.UndfordertedeshalbmehrVerbrau-cherinformationenundInfoszum

MassentourismussowieüberdieAuswirkungderTouristenaufdielokaleBevölkerung.

SindReisenundÖkologievereinbar?WannistÖkotourismuswirklichöko?WerlegtdieKriterienfestundnachwelchemMaßstab?WiewirddasimAuslandkontrolliert?DieTeilnehmerstelltensichauchdieFrage,obTou-rismusundökologischverantwor-tungsbewusstesHandelnüberhauptmiteinanderzuvereinbarensind.Ist

Diskussionstheater,wohindieReisegehensoll.FernreisenachAfrika?BallermannaufMallorca?HeimischeSeenplatte?

ÖkologischaufReisengehen...

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dieLösungvielleicht,mehrGeldzuzahlen,umdamitderNaturetwasGuteszutun?ZumBeispiel,indemdasGeldinregionaleSchutzprojektefließt?

AbwägungvonKriterienHiermachtesichErnüchterungbreit.FühltsichdieGruppeausreichendinformiert,umForderungenzustel-lenundpolitischaktivzuwerden?DieThematikistsehrkomplex.Am

EndebleibtdieEinsicht:»Ökotou-rismus‘‘sollteeineAbwägungvielerKriterienseinwieInfrastruktur,Logi-stik,Anreise,EingriffeindieNatur,ZerstörungundSicherheit.DeshalbbleibtdieFrage:IstderÖkotourismusnurfürReichegeeignet?

KayleighHos

Link-Tippswww.tourcert.comwww.forumandersreisen.de

BlickinferneLänder:IstTourismusundÖkologiemiteinandervereinbar?

Workshops

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Workshops

WiedasLebenökologischkorrektgestaltetwerdenkann,warThemaimWorkshop»KonsumundLebens-stile«.Dortwurdefestgestellt,dassjederdurchseinpersönlichesKon-sumverhalteninderErnährung,beiderKleidung,derMobilitätunddemEnergieverbrauchgroßenEinflussaufdieUmwelthat.

GütesiegelfürNachhaltigkeitWersichrichtigernährenmöchte,sollezumBeispielaufdasFairtrade-SiegelfürfairgehandelteProdukteausEntwicklungsländern,dasachteckigeBiosiegeloderaufdie

Markedesbiologisch-dynamischenLandbaus»Demeter«achten.WichtigseienauchregionaleHerkunftunddersaisonbezogeneKaufderProdukte,damitnichtunnötigvielKohlendioxidbeimTransportfreigesetztwerde.AuchsollewenigerFleischgegessenwerden,denndurchdieMassentierhaltungentstündenvieleTreibhausgase.

MachtderVerbraucherDieLebensweiseundderpersönlicheKonsumhabenwesentlichenEinflussaufdieUmweltbelastung.AberwiekannderKonsumententscheiden?

AuchdraußenrauchtendieKöpfe.

KonsumundLebensstil

Projektidee

BundesweiteProjekttageinSchulenimSommer2012zumnachhaltigenKonsummitSchwerpunktErnährung

• 2TagefürSchülerallerAltersklassen

• AktionenundTippsfür»Zuhause«

• UmsetzungineigenerSchuleerarbeiten(z.B.Kräutergarten)

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InDiskussionenwurdedeutlich,dasser–eheer»richtige«Entscheidungentreffenkönne–wissenmüsse,waserkaufensoll.DasWissenmüssedurchUmweltbildungvermitteltwerden.

ImBrainstormingwurdeneinigeIdeenfürUmweltbildungbeiKindernentwickelt:SokönntefürKinderuntersechsJahrenBildungdurchNaturerfahrungerreichtwerden.DennschonKleinkindersindauf-nahmefähigfürUmweltthemen.JeälterdieKinderwerden,umsomehrspielenRadio,InternetundTelefoneinewichtigeRollebeiderUmwelt-undMeinungsbildung.

RollenspielZumAbschlusswurdeeinTheater-stückaufderBühnepräsentiert:Ein»Checker«mitOnlinenamenamigo87hateinBlindDatemiteinem»Öko-Mädel«,genanntsumsebiene21.Gegensätzetreffenaufeinander:KunststoffbrilletrifftBiobaumwolltasche,TagesurlaubaufMallorcatrifftWanderungimHarz.Letztendlichlässtsichderkonsum-verwöhnte»Checker«überreden,dochmalmitdemFahrradstattmitdemFerrarizufahren.Obdiese»Ehe«wohllangehält?

StefanSchweizer

»DerWegistdasZiel«

• SlowTravel(Fahrrad,ZugundSchiffanstattFlugzeug)

• Flugreiseneinschrän-ken

• ÖffentlicheVerkehrs-mittelbevorzugen

• Fahrgemeinschaftenbilden

TippszurElektronik

• Recycling(Batterien,CDsinSammelbehältergeben)

• GerätemitdemEnergyStar,BlauenEngelundmitEnergieeffizienz-klasseA++kaufen

• GreenITkaufen

Link-Tipps:www.ecotopten.dewww.utopia.dewww.label-online.dewww.mitfahrgelegenheit.dewww.slowfood.de

Gegensätzeziehensichan?Blinddatevonamigo87undsumsebiene21

Workshops

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Podiumsdiskussion

AmFreitagabendstelltesichBundesumweltministerDr.NorbertRöttgendenkritischenFragen.AuchBfN-PräsidentinProf.Dr.BeateJesselundDBU-GeneralsekretärDr.-Ing.E.h.FritzBrickweddestandenRedeundAntwort.Deutschlandfunk-ModeratorinJuleReimermachteklar,dassalleFragenzurBiodiversitätBeachtungfindensollen.DreiThe-menblöckewarenangesetzt:»Wirt-schaftundErnährung«,»EnergieundKlimapolitik«und»PraktischerNaturschutz«.

»WieerklärenSiedaseinerBiene?«RöttgensHaltungzurGentechnikwurdehinterfragt.DerUmwelt-

ministerappellierte,dassdieAuseinandersetzungdazusachlichgeführtwerdenmüsse.Erstdanachkönnemanentscheiden,obderEinsatzvonGentechniksinnvollsei–insbesondereimHinblickaufdenstarksteigendenLebensmittelbedarfbis2050.Grundsätzlichseiernichtdagegen.DasGemurmelimPubli-kumwarauffallend.VieleTeilnehmerseheneineGefahrfürdieBiodiver-sität:»WieerklärenSieeinerBiene,waseinegentechnischverändertePflanzeistundwasnicht?«,fragteeineTeilnehmerin.

»HarterHund«LautBrickwedde,müssesichjederselbstGedankenüberseineLebensweisemachen.»EineschmaleErnährungführtzueinerschmalenPflanzenvielfalt«,soderDBU-Generalsekretär.DerUmweltministerbestätigte,dassamEndedieVer-braucherentscheidenwürden.DasPlenumsahallerdingsdiePolitikernochdeutlichstärkerinderPflicht.AngesprochenaufdeneigenenBeitragzumKlimaschutz,outetesichRöttgenals»harterHund«beim

DieZukunftsbotschafterzusammenmitdenFachleutenaufdemPodium

MitRöttgen,Jessel,Brickwedde

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AusschaltenvonStand-by-GerätenunddemoptimalenLüftenzuHause.SeinerAnsichtnachseidasglobaleThemajedochnurglobalzulösen.DemstimmteauchJesselzu:»DergrenzüberschreitendeAustauschinderForschungistentscheidend,dennwederderKlimawandelnochdiebiologischeVielfaltendenannationalenGrenzen.«

DieZukunftsbotschafternutztendieDiskussion,machtenaufihreProjekteaufmerksamundübtenKritik.ProjektgelderwürdenfürzukurzeZeiträumevergeben,Moorezum

AbbaufreigegebenoderBrutgebietedurchdenAusbauerneuerbarerEnergienzerstört.Esgäbenochvieles,wasdiePolitikbessermachenmüsse!

»Weltverbesserersolltennichtbelächeltwerden«DiePodiumsgästebegrüßtendasEngagementunddieLeidenschaftderTeilnehmer.SostellteBrickweddeinAussicht,dassdieDBUgerneweiterevorbildhafteVeranstaltungendieserArtumsetzenkönne.ZudemherrschteEinvernehmendarüber,dassderAnspruch,Weltverbesserer

zusein,nichtnegativ,sondernein-drucksvollsei.Gerade,wennessichdabeium»Entscheidervonmorgen«handle.

HeinzMöddel

VieleFragenbranntendenTeilnehmernunterdenNägeln

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Abschlussdiskussion

DreikreativeundmitIdeenges-pickteTagegingenwieimFlugvorbei.ZumAbschlussderKonferenzpräsentierten,stellvertretendfürdierund200jungenTeilnehmer,SvenjaFoxundChristianSchwarzerdieErgebnisseundForderungen,dieindenzehnWorkshopsentstandensind.GanzkonkretgingesdortzurSache:ForderungenundAppellerichtensichandiePolitik,dieOrganisatorendesKongresses,dieallgemeineÖffentlichkeitsowiedieWeltpolitikundandieTeilnehmerselbst.DarunterfindensichAufrufe

wiediezurTeilnahmezumStartderKampagne»ZeitzumHandeln«,füstärkereSubventionenderPolitikindieerneuerbarenEnergien,schärfereEmissionsabkommenundeinamPrinzipderNachhaltigkeitorien-tiertesSteuersystem.

Damit»Jugend-Zukunft-Vielfalt«keineEintagsfliegebleibt,tatensicheinigeTeilnehmerunerwartetineiner»Follow-up«-Gruppezusam-men.Unterstützungkamvonden

DieSprecherderFollow-Up-Gruppe,ChristianSchwarzerundSvenjaFox,kümmernsichumdieKoordinationderProjektideen,dieaufdemJugendkongressentstandensind.

Abschlussdiskussion

ForderungenandiePolitik:• Tempolimit,stärkere

Unterstützungdererneu-erbarenEnergien

• UmweltbildungalsunumgänglichesElementinderBildung

ForderungenandieOrganisatoren:• WeitererJugendkongress• Workshopzurkonkreten

Projektumsetzung

ForderungenandieTeilnehmer:• Weiterführungderange-

stoßenenAktionen• Meinungenschaffen,

Wissensammeln

ForderungenandieWelt:• SchärfereEmissionsab-

kommen• NeueAbkommenschaffen

Punkteder»Follow-Ups«• Projekte,auchinternatio-

nale,aufdenWegbringen• Immerbeachten:DieNatur

kenntkeineGrenzen• Austausch-undAnlauf-

stellefürengagierteTeilnehmersein

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OrganisatorendesKongresses:»WirlaufenvoreurenFragenundBittenzurHilfenichtweg.Dasversprecheicheuch«,sagteAlexanderBittnervonderDBU.DemschlosssichChristianeSchellvomBfNan:»IndennächstenTagenwerdenwirdenTeilnehmerneinenLeitfadenzumProjektmanagementimNaturschutzzusenden.«AuchgebeesinBMUundBfNbereitskonkretePläne,denFollow-up-Prozesszuunterstützen.UndeinesEmpfehlungsschreibensmitdenUnterschriftenvonDBU-GeneralsekretärFritzBrickweddeundBfN-PräsidentinBeateJesselsollensichdieJugendlichensichersein.

DasSprechermandatnahmendie25-jährigeBerlinerinSvenjaFoxundder24-jährigeChrisianSchwarzerausLeverkusenan.»DasistfürunsunddenKongresseineechteChance«,sagteFox.»Ichhabeesnochnieerlebt,dasszweiInstitu-tionensohintereinemKongressstehen.NunmüssenwirunsereIdeenauchumsetzen«,soSchwarzer.AlsersterSchrittsolleinTreffenmitdenbeteiligtenOrgani-satorenstattfinden,damitProjekteaufdenWeggebrachtwerdenkönnen.

IsabelKrüger

AuchDr.ChristianeSchell(BfN)undDr.AlexanderBittner(DBU)hörtengespanntzu,wasdieJugendlichenanregenundumsetzenwollen.

Facebook-Gruppen–machtmit,followus!

• 11.11.11–Esistkurzvorzwölf!

• Jugend-Zukunft-Vielfalt

KontaktzurPlanungsgruppederTeilnehmerSvenjaFoxundChristianSchwarzerE-Mail:juzuvi.biodiv@yahoo.de

KontaktzumOrganisations-teamdesKongressMartinSchulteZentrumfürUmwelt-kommunikationderDBUTelefon:0541-9633-921,E-Mail:m.schulte@dbu.de

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Wanderausstellung der Teilnehmer

ZweiHalbschalenausPappeundeineKistehatjederTeilnehmervordemKongressnachHausegeschicktbekommen.DerArbeitsauftraglautete:»Machtwasdraus!«.DamitbeganndasgroßeBasteln.Eswurdegemalt,geklebt,geschnitten,gepinntundgerissen.»Ichmöchtemitmei-nerErdkugelaufdieSchönheitderNaturaufmerksammachen«,sagtdie17-jährigeCatarinaausFrankfurt.IhrKartonistmitzahlreichenBildernvonTierenundLandschaftenausderganzenWeltbeklebt.

Dem16-jährigenYannickausLan-genfeldistdieGestaltunganfangsschwergefallen:»IchhattevieleIdeenundwusstenicht,welcheichdavonumsetzensoll.«LetztendlichhatersichfürdieDarstellungderZusam-menarbeitallerVölkerdieserWeltentschieden:»DieblaueKugelsym-bolisiertdieWelt.DieroteSchleife,dieichdrumherumbefestigthabe,bedeutet,dassalleLändergemein-samandemSchutzderbiologischenVielfaltarbeitensollen.«DerSchüler

StellvertretendeMosaiksteine:EinzelneKunstobjektedesGesamtkunstwerks.

VonKugelnundKisten

Ausleihen

DasKunstwerkhateinenPlatzbedarfvonca.10x3Meter.Esist2,20MeterhochundbenötigteinenStromanschluss.SolangenochProjektmittelfürdenTransportvorhandensind,kannerdurchdasZentrumfürUmweltkommunikationderDBUfinanziertwerden.

DieWanderschaftkoordiniertSandraTepker,ZentrumfürUmweltkommunikationderDBU,Tel.:0541-9633-921oderE-Mail:s.tepker@dbu.de.

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findetdasProjektsehrgut,weildamitJugendlichezumNachden-kengebrachtwurden.AußerdemkönntenandereMenschendurchdieGestaltungderObjekteverstehen,was»Biodiversität«fürJugendlichebedeute.VieleweitereTeilnehmerhabenKunstwerkevollbracht,diedieschönenSeitenderNatur,aberauchdieSchattenseitenihrerZerstörungzeigen.

AusdenvielenkleinenObjektenhabendiezehnWorkshopsgemein-sammitzweiKunstpädagogenderUniversitätOsnabrückeingroßesGesamtkunstwerkerstellt.»MiteinemsotollenErgebnishättenwirniegerechnet«,sagtder23-jährigeKunstpädagogeHenningBekermann.»DasKunstwerkisteinzigartig.EsspiegeltdieGedankenderJugendlichenwider.«

DasKunstwerkisteineWanderaus-stellungundkannaninteressierteAusleiherverschicktwerden–obzueinerTagung,einerKampagneodereinfachalsSchmuckstückfüreinFoyereinesUmweltverbandesoderNaturschutzzentrums(s.Infokasten).

NatalieJunghof

DievielenKunstobjektesindeinganzesKunstwerkgeworden.

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Das Wochenende auf einen Blick

Freitag

15UhrEintrudelnmitBusshuttle

16UhrZukunftsbotschafter-Treffen

19UhrMarktderVielfalt

19.30UhrPodiumsdiskussion

21UhrBiodiv-Rap

Samstag9UhrBarthlottVortrag

11UhrWorkshops

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21UhrParty(mitBigTennisundCaughtIndieAct)

14UhrExkursionen

Samstag

18.15UhrPräsentationderErgebnisse

Sonntag

9UhrKunstwerk

10UhrFollow-up-Gruppe

11UhrAbschluss-Diskussion

Deutsche Bundesstiftung UmweltDeutsche Bundesstiftung Umwelt

Postfach 1705 · 49007 OsnabrückAn der Bornau 2 · 49090 OsnabrückTelefon 05 41 | 96 33-0 Telefax 05 41 | 96 33-1 90www.dbu.de

Gruppenfoto

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TobiasAbeln-Kutz,RubenAnders,DurimAvdimetaj,JohannesBartelmeß,SimonBauer,BennoBaumann,JonathanBeierl,TillBirkner,LarsChristianBrakelmann,Boris

Bugsel,StefanBunde,PhilippeDemougin,FinnElsner,MatthiasFrickel,HakonGäde,ChristophGayer,AlexanderGroos,JanGrosser,PhilippHawe,PhilipHeldt,Sebastian

Henke,RobertHering,YannickHörner,PeterJelinek,RobertKampf,JohannesKlatte,RomanKlimke,LeopoldKoenig,DanielKohls,HeikoKorntheuer,MaximilianKrautloher,

LennartLagmöller,Adelbert-LudwigLazay,MarcoLutz,MelfMäder,ChristianMagyar,DavidMissal,HeinzMöddel,JustinMüller,GerritÖhm,HannesÖhm,RodgerRausch,

HaukeRoggenkamp,SebastianSchmidt,LeonardSchölch,ChristianSchwarzer,StefanSchweizer,RenéSikora,JohannStöcker,PhillipStörmer,SimonStraetker,Benjamin

Thober,PhilippUllrich-David,FredericUrbanek,PaulVonberg,MaximilianWatzinger,OzanYunusAvci,AnnikaAverbeck,TinaBaake,IrisBader,MarthaBanegas,Alexandra

Bauer,AmelyBauer,LeaBergmann,RebeccaBerker,ClaraBlasius,JuleBlunek,HeidiBrandauer,Ann-KathrinBrandt,KatharinaBrandt,JuliaBrossok,KiraBülhoff,Katharina

Busse,DeniseCastle,KiraChristian,IlonaChrobak,CatarinaClément,SolveigDeike,VivienneDobrzinski,LeonieDorn,KerstinDörner,VanessaEggert,ClaraEllerbrok,Lara

Enste,EllaFalldorf,SvenjaFox,HannaFrühauf,Sarah-IsabelGeisler,JaninaGiers,Henny-CatharinaGrewe,MerleGrimm,CarenAdaGrüter,LauraHellmund,JanaHerbst,

TasminHerrmann,TheresaHerzog,AnnikaHippke,MirellaHofmeister,KayleighHos,JuliaHuckschlag,JenniferHülskötter,JuliaJanocha,KathrinJeske,TheresaKaiser,

DoritKirchhofer,CarolinKlapper,JaninaKöcke,SusanneKonrad,AnneKoop,KristinaKrämer,JohannaKreis,Leena-MaretKröger,MonaKuhnigk,PatrysyaLacorte,Marie

Laue,SarahLauterbach,PaulaLehmann,UlrikeLeupold,SimoneLombard,AlinaLoth,PaulaMeinhardt,VivianeMeyer,WiebkeMeyer,NicoleMeyer,TatjanaMeyer,Corinna

Mischkowski,MadaraMöhlmann,WiebkeMünchberger,RamzijaNumanovic,JennyOlesch,AnikaParthey,SarahPeters,LuciePlaga,DesiréePort,ElenaReißlandt,Linnea

Richter,SarahRiefer,CarolineRing,YolandaRohde,NontjeRücker,BettinaRüdiger,KarolinaRupik,Marie-ClaireRys,RüyaSalman,MarenSander,AnnaSchaumlöffel,The-

resaSchlömer,MariaSchoenen,FrancescaSciannimanica,LauraSeyfang,LioneStienecke,LeaStöcker,UlrichStöcker,MariaStubenrauch,JaninaThiemann,BrittaThomsen,

AnneTimm,JenniferTißen,Asaja-SarahUden,WiebkeVollmar,JacquelinevonderBank,AlindaVrankaj,NantjeWeerda,VeraWeißmann,MarieWeller,TabithaWieland,

HannahWieland,RheaWinand,LisaWindisch,PiaWinkel,EvaZacharias,FatimaZibi,JanineZibi,EstrellaZirk,CarolineZoller