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Erfindet die Automobilindustrie sich neu?
Vortrag im Rahmen der Fachkonferenz „zukunftmobil – Herausforderungen für den Automobilstandort Bayern“
Nürnberg, 2. Juli 2015
Andreas Boes, Tobias Kämpf, Barbara Langes, Kira Marrs, Thomas Lühr, Alexander Ziegler
Herausforderungen an Innovation, Arbeitsorganisation und Beschäftigung
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A. Boes et al.: „Digitalisierung und Umbruch in der Automobilindustrie“Fachkonferenz der IG Metall Bayern „zukunftmobil“ am 2./3. Juli 2015, Nürnberg
Folie 2
Blick über den Tellerrand – Zukunftsprognose 2030
Überall ist von digitalen Transformationen, Umbrüchen und disruptivenInnovationen die Rede
In der Öffentlichkeit, der Wirtschaft und der Politik hat sich die Überzeugung durchgesetzt, dass wir mit der Digitalisierung einen grundlegenden Umbruch in Wirtschaft und Gesellschaft erleben
Wer heute Verantwortung in der Wirtschaft trägt, muss lernen, über den Tellerrand zu schauen: strategisch, nachhaltig und neu zu denken
Projekt „Audi2030“ zeigt: Betriebsräte brauchen eine Vorstellung von den strategischen Herausforderungen, um heute nachhaltig handlungsfähig zu sein
Zukunftsprognose „Automobilindustrie 2030“: Vortrag befasst sich mit einer Zukunftsprognose für die Automobilindustrie in Deutschland unter dem Eindruck des digitalen Umbruchs
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A. Boes et al.: „Digitalisierung und Umbruch in der Automobilindustrie“Fachkonferenz der IG Metall Bayern „zukunftmobil“ am 2./3. Juli 2015, Nürnberg
Folie 3
Was bestimmt die Zukunft der Automobilindustrie? Basisinnovation im Jahr 2030?
Stimmen Sie ab: Was wird die wichtigste Innovation für die Automobilindustrie im Jahr 2030? Elektromobilität „Autonomes“ Fahren 3-D-Drucker Industrie 4.0 Informationsraum
Rechnen Sie bis zum Jahr 2030 mit einer disruptiven Innovation in der Automobilindustrie? Ja Nein
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A. Boes et al.: „Digitalisierung und Umbruch in der Automobilindustrie“Fachkonferenz der IG Metall Bayern „zukunftmobil“ am 2./3. Juli 2015, Nürnberg
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Wie wahrscheinlich ist eine disruptive Innovation in der Automobilindustrie?
Meine Meinung: Ja, die Entwicklung der Automobilindustrie wird von einer disruptivenInnovation grundlegend verändert werden. Der Informationsraum steht im Mittelpunkt dieser Entwicklung.
Disruptiv bedeutet: Die Spielregeln in der Branche verändern sich – ihre Geschäftsmodelle und ihre Wertschöpfungsstrukturen entwickeln sich in einem neuen Paradigma
Frage: Wo geht die Reise hin? Wie können wir die Richtung im Sinne der Menschen gestalten?
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A. Boes et al.: „Digitalisierung und Umbruch in der Automobilindustrie“Fachkonferenz der IG Metall Bayern „zukunftmobil“ am 2./3. Juli 2015, Nürnberg
Folie 5
Agenda
Was bestimmt den Umbruch in der Automobilindustrie?Um den aktuellen Umbruch zu gestalten, müssen wir ihn verstehen
Entwicklungsperspektiven der Automobilindustrie: Geschäftsmodelle, Produktion und Arbeit
Herausforderung Neuerfindung: Zukunftsprojekt Autoindustrie2030 starten
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A. Boes et al.: „Digitalisierung und Umbruch in der Automobilindustrie“Fachkonferenz der IG Metall Bayern „zukunftmobil“ am 2./3. Juli 2015, Nürnberg
Folie 6
Silicon Valley – Mekka disruptiver Innovationen
Gegenwärtig treiben junge Unternehmen im Silicon Valley die Weltwirtschaft vor sich her – Worin liegen die Stärken von Google, Apple & Co.?
Das ganze System des Silicon Valley ist auf disruptive Innovationen programmiert – die neuen Möglichkeiten der Digitalisierung und des Informationsraums bilden den Kern
Demgegenüber denken wir die Digitalisierung des 21. Jahrhunderts im Maschinenparadigma des 19. Jahrhunderts und suchen nach der vollständigen Automatisierung von allem und jedem …
… die Protagonisten des Silicon Valley denken die Digitalisierung mit dem Zugang zu Informationen und der Kommunikation von Menschen zusammen und nutzen die neuen Möglichkeiten des Informationsraums
Beispiel UBER: Nicht die Automatisierung des Taxifahrens, sondern die Koordination von Mobilität über den Informationsraum ist der Kern des neuen Geschäftsmodells
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A. Boes et al.: „Digitalisierung und Umbruch in der Automobilindustrie“Fachkonferenz der IG Metall Bayern „zukunftmobil“ am 2./3. Juli 2015, Nürnberg
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Produktivkraftsprung Informationsraum
Digitalisierung heute = Kommunikation und Steigerung der geistigen Fähigkeiten
Was ist das Neue? Informationsraum als neuer sozialer Handlungsraum Internet als Basis – Menschen
gestalten den sozialen Handlungsraum
Quatschen, lernen, sich verlieben und neuartiger Zugriff auf die Welt der Dinge
Vernetzung der ganzen (Welt-)Gesellschaft
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A. Boes et al.: „Digitalisierung und Umbruch in der Automobilindustrie“Fachkonferenz der IG Metall Bayern „zukunftmobil“ am 2./3. Juli 2015, Nürnberg
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Produktivkraftsprung Informationsraum
Informationsraum als neuer Raum der Produktion – Rückgrat der digitalen Wirtschaft
Neues Potenzial der Nutzung geistiger Produktivkraft
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A. Boes et al.: „Digitalisierung und Umbruch in der Automobilindustrie“Fachkonferenz der IG Metall Bayern „zukunftmobil“ am 2./3. Juli 2015, Nürnberg
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Agenda
Was bestimmt den Umbruch in der Automobilindustrie? Um den aktuellen Umbruch zu gestalten, müssen wir ihn verstehen
Entwicklungsperspektiven der Automobilindustrie:Geschäftsmodelle, Produktion und Arbeit
Herausforderung Neuerfindung: Zukunftsprojekt Autoindustrie2030 starten
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A. Boes et al.: „Digitalisierung und Umbruch in der Automobilindustrie“Fachkonferenz der IG Metall Bayern „zukunftmobil“ am 2./3. Juli 2015, Nürnberg
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Umbruch in der Automobilindustrie – Zentrale Ebenen der Veränderung
Neue Produktionsmodelle
Neue Geschäftsmodelle
Umbruch in der Arbeit
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A. Boes et al.: „Digitalisierung und Umbruch in der Automobilindustrie“Fachkonferenz der IG Metall Bayern „zukunftmobil“ am 2./3. Juli 2015, Nürnberg
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Neue Geschäftsmodelle in der digitalen Wirtschaft
Geschäftsmodelle werden ausgehend vom Informationsraum und dem Zugang zu Informationen neu gedacht
Neues Leitbild: Auto mit Informationsraum zusammendenken Auto systemisch denken: „autonomes Fahren“, „intelligente Verkehrssysteme“
(z.B. Stauumfahrung und Geschwindigkeitsanpassung) und Bork-Konzepte
Auto als Teil eines kundenorientierten gesellschaftlichen Mobilitätskonzepts verstehen: Plattformen als Vermittler neuer Mobilitätsvorstellungen (z.B. Quixxit)
Automobilindustrie trifft auf neue Wettbewerber oder Partner Internetunternehmen Google, Apple & Co. haben den Informationsraum in ihrer DNA
und denken ihr Geschäftsmodell ausgehend vom Zugang zu Informationen
Mobilitätsdienstleister, wie die DB, verfügen genuin über integrierte gesellschaftliche Mobilitätsvorstellungen – z.B. Integration von CarSharing
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A. Boes et al.: „Digitalisierung und Umbruch in der Automobilindustrie“Fachkonferenz der IG Metall Bayern „zukunftmobil“ am 2./3. Juli 2015, Nürnberg
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Neue Wertschöpfungsstrukturen in der digitalen Wirtschaft
Nach welchen Prinzipien wird die Macht in den Wertschöpfungsketten sortiert?
Informationsraum als Fundament des Geschäftsmodells bestimmt Macht und Hierarchie in den Wertschöpfungsketten
Disruptive Veränderung der Wertschöpfungsketten – Beispiel Mobiltelefon-Industrie Nokia als Anbieter für Mobiltelefone ist bis 2007 Marktführer
Nokia wird von Apple/iOS abgelöst – Vorteil des iPhone ist benutzerfreundlicher Zugang zum Informationsraum
Disruptive Veränderung des Marktes: Foxconn wird zum Kontraktfertiger für Apple –traditionelle Anbieter werden gebypasst
Wie strukturieren sich zukünftig die Wertschöpfungsketten der Mobilitätsanbieter? Mögliches Szenario – Google, Apple & Co. besetzen strategische Position mit ihrer Kompetenz
im Umgang mit Informationsraum und bypassen OEMs – Kontraktfertigung als Produktionsmodell
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A. Boes et al.: „Digitalisierung und Umbruch in der Automobilindustrie“Fachkonferenz der IG Metall Bayern „zukunftmobil“ am 2./3. Juli 2015, Nürnberg
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Umbruch in der Automobilindustrie –Zentrale Ebenen der Veränderung
Neue Produktionsmodelle
Neue Geschäftsmodelle
Umbruch in der Arbeit
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A. Boes et al.: „Digitalisierung und Umbruch in der Automobilindustrie“Fachkonferenz der IG Metall Bayern „zukunftmobil“ am 2./3. Juli 2015, Nürnberg
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Neue Produktionsmodelle: „Industrialisierung neuen Typs“
Informationsraum als Basis des „neuen Typs der Industrialisierung“Industrialisierung setzt an Welt der Informationen an
Neuindustrialisierung der Fertigungsprozesse
● „Digitalisierung der Fabrik“(Beispiel: „Industrie 4.0“)
Industrialisierung der „Kopfarbeit“
● „Flow of information“: Prozessorientierung und Standardisierung
● Kollektivierung von Wissen
● Große Bandbreite: Von „Shared-Services“ bis zu „Lean Development“
Neuer Typ der Industrialisierung „vereint“ „Handarbeit“ und „Kopfarbeit“
in einem gemeinsamen Industrialisierungsansatz
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A. Boes et al.: „Digitalisierung und Umbruch in der Automobilindustrie“Fachkonferenz der IG Metall Bayern „zukunftmobil“ am 2./3. Juli 2015, Nürnberg
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Globalisierung und neuer Typ der Industrialisierung
Neue Phase der Globalisierung als „Zwilling“ der Industrialisierung neuen Typs
Neue Wettbewerbsstrukturen für Zulieferer Globale Lieferfähigkeit als zentraler Wettbewerbsfaktor für Zulieferer Neue Wettbewerber mit großem Potential (z.B. China) Globale Plattformen im Informationsraum – neue Grundlage für fluide
Wertschöpfungsketten
Neue Phase der Globalisierung von Forschung und Entwicklung Mischkalkulation und Kostenwettbewerb zwischen den High-Cost- und Low-Cost-
Standorten Neue Formen der globalen Zusammenarbeit in globalen Entwicklungsnetzwerken Globale Einbindung von Dienstleistern wird über den Informationsraum erleichtert
Aufschaukelungseffekt zwischen Globalisierung und Industrialisierung
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A. Boes et al.: „Digitalisierung und Umbruch in der Automobilindustrie“Fachkonferenz der IG Metall Bayern „zukunftmobil“ am 2./3. Juli 2015, Nürnberg
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Cloudworking als fortgeschrittene Variante des neuen Produktionsmodells
Cloudworking: Situative Erzeugung von Wertschöpfungssystemen im globalen Informationsraum bis zur Arbeitskraft Losgröße 1 – „working in the open“
Aktuelle Beispiele aus der Automobilindustrie Senkung der Fertigungstiefe – Ausweitung von Werk- und Dienstleistungsverträgen Unternehmenseigene Open Innovation Plattformen (z.B. BMWs „Co Creation Lab“) Plattformen, auf denen in Echtzeit Aufträge an Zulieferer ausgeschrieben werden (z. B.
SupplyOn AG) Crowdsourcing Plattformen, um die Crowd zu nutzen (z.B. Kooperation von BMW mit Local
Motors)
Vorreiter-Fallbeispiel: Cloudworking à la IBM Strategische Öffnung des Unternehmens nach außen: Liquid-Plattform – Freelancer als fluide
Arbeitskraftressource Umgestaltung der Produktionsstrukturen im Inneren: Radikale Industrialisierung von Arbeit,
neues Leistungssystem (digitale Reputation mit „blue cards“) Strategie des Ausspielens zwischen Innen und Außen: Radikalisierung des „Systems
permanenter Bewährung“, Freelancer als ständiger Druckposten gegenüber Stammbelegschaft
Für welche Bereiche sind Cloudworking-Konzepte in der Autoindustrie umsetzbar?
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A. Boes et al.: „Digitalisierung und Umbruch in der Automobilindustrie“Fachkonferenz der IG Metall Bayern „zukunftmobil“ am 2./3. Juli 2015, Nürnberg
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Umbruch in der Automobilindustrie – Zentrale Ebenen der Veränderung
Neue Produktionsmodelle
Neue Geschäftsmodelle
Umbruch in der Arbeit
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A. Boes et al.: „Digitalisierung und Umbruch in der Automobilindustrie“Fachkonferenz der IG Metall Bayern „zukunftmobil“ am 2./3. Juli 2015, Nürnberg
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Umbruch in der Arbeit
Öffentliche Diskussion richtet ihren Fokus auf Automatisierung und Beschäftigungsabbau – Experten befürchten „Tsunami auf dem Arbeitsmarkt“
Herausforderung für Betriebsräte: Nachhaltige Perspektiven und Strategien einfordern, denn nur so können die Beschäftigten mitgenommen werden!
Ganzheitliche Sicht auf die Beschäftigungseffekte notwendig
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A. Boes et al.: „Digitalisierung und Umbruch in der Automobilindustrie“Fachkonferenz der IG Metall Bayern „zukunftmobil“ am 2./3. Juli 2015, Nürnberg
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Beschäftigungseffekte im digitalen Umbruch
Neue Tätigkeits- und Kompetenzfelder im Umgang mit Informationen und integrierten Verkehrssystemen
Automatisierung = „Kopfarbeit“ wird direkt in Maschinensteuerung umgesetzt Aufwertung von Analyse, Programmierung, Einrichtung und Wartung (Facharbeiteraufstieg)
Rationalisierungseffekte bei maschinennahen Fertigungsarbeiten – Polarisierung oder Wegfall von Einfachtätigkeiten?
Systemische Effekte = Effektivierung der Zwischenräume der Wertschöpfungsstrukturen Aufwertung von kommunikativer und interpretativer Schnittstellenarbeit
(Community-Manager, Projektkoordination, Kundeneinbindung)
Rationalisierungseffekte bei indirekten Tätigkeiten im Zusammenwirken der Zulieferkette (z.B. Bestellwesen, Abrechnung, Dokumentation, etc.)
Industrialisierung der „Kopfarbeit“ Rationalisierungseffekte bei Angestelltentätigkeiten im mittleren Qualifikationssegment
(Shared Service, Factory-Ansätze, Lean Office)
Polarisierung bei Hochqualifizierten: Digitales Fließband vs. neue Freiheitsgrade in strategischen Innovationsbereichen
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A. Boes et al.: „Digitalisierung und Umbruch in der Automobilindustrie“Fachkonferenz der IG Metall Bayern „zukunftmobil“ am 2./3. Juli 2015, Nürnberg
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Herausforderungen bei der Gestaltung der Arbeit
Integration von Informationskompetenz: Einbindung neuer Beschäftigtengruppen und Kompetenzfelder als zentraler Wettbewerbsfaktor „Grünhaarige“ aus dem Keller holen und IT-Start-ups integrieren – Kulturfragen
Kompetenzprofile aus der analogen Welt in die digitale Welt weiterentwickeln –z.B. Abstraktifizierung und Facharbeiterausbildung
Prekarisierung: Wie kann ein radikales System permanenter Bewährung verhindert werden? Von Leiharbeit über Dienstleistungs- und Werkverträge bis Cloudworking und
Crowdsourcing bis Zuliefer-Plattformen – Vom Wettbewerb in der Wertschöpfungskette zum Wettbewerb zwischen Innen und Außen über den Informationsraum
Hochqualifizierte als echte Lohnarbeiter: Vom anerkannten Experten zum austauschbaren „Kopfarbeiter“ Standardisierung und Industrialisierung verändern Arbeitsinhalt
Globalisierung, Verlagerungsdrohung und Angst vor Ersetzbarkeit
Erosion der Sonderstellung – zwischen Arbeitnehmer wider Willen und manifesten Arbeitnehmern
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A. Boes et al.: „Digitalisierung und Umbruch in der Automobilindustrie“Fachkonferenz der IG Metall Bayern „zukunftmobil“ am 2./3. Juli 2015, Nürnberg
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Agenda
Was bestimmt den Umbruch in der Automobilindustrie? Um den aktuellen Umbruch zu gestalten, müssen wir ihn verstehen
Entwicklungsperspektiven der Automobilindustrie: Geschäftsmodelle, Produktion und Arbeit
Herausforderung Neuerfindung: Zukunftsprojekt Autoindustrie2030 starten
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A. Boes et al.: „Digitalisierung und Umbruch in der Automobilindustrie“Fachkonferenz der IG Metall Bayern „zukunftmobil“ am 2./3. Juli 2015, Nürnberg
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Herausforderung Neuerfindung
Knapp 130 Jahre nach Einreichung des Benz Patent-Motorwagen Nummer 1 steht die Autoindustrie vor der Herausforderung sich neu zu erfinden
Produkt – Auto im Informationsraum neu denken: ... Zentraler Baustein systemisch integrierter gesellschaftlicher Mobilität
Produktion – Wertschöpfungsketten in der digitalen Welt neu denken: ... Wertschöpfungsketten werden im Informationsraum neu sortiert
Arbeit – Beschäftigung in die Zukunft denken: ... Vorwärtsstrategie entwickeln statt vermeintlichen Niedergang flankieren
Sozialbeziehungen – Zukunftsprojekt Autoindustrie2030 starten: ... Industriepolitische Zukunftsorientierung statt Wiederbelebung alter
Automatisierungskonzepte... Prekarisierung und System permanenter Bewährung verhindern – Angst hilft
nicht, die Zukunft zu denken ... Aufbruch in eine neue Humanisierung von Arbeit
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A. Boes et al.: „Digitalisierung und Umbruch in der Automobilindustrie“Fachkonferenz der IG Metall Bayern „zukunftmobil“ am 2./3. Juli 2015, Nürnberg
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Weitere Informationen:PD Dr. Andreas Boes
ISF München Jakob-Klar-Str. 9, 80796 München
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andreas.boes@isf-muenchen.de
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