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KULTIVIERTER KOSMOPOLITZu Besuch bei Professor Carl H. Hahn
RUHIGE KUGELN SCHIEBENMit Wolfsburgs Italienern auf der Bocciabahn
WER IST HEINZ MONDRÉ?Einem Kunstpreisträger auf der Spur
MIT PAUKEN UND TROMPETENDie Musikschule feiert den Vierzigsten
AUSGABE 2 | JUNI–AUGUST 2007
Für jeden dasrichtige Zuhause.
INHALT | EDITORIAL
LIEBE LESER, LIEBE LESERINNEN,
die Badesachen liegen bereit, der Him-
mel über uns gewinnt an Farbe und aller-
orten dringt lässig wummernde Musik
aus den Fenstern. Der Sommer ist in der
Stadt und das VW Bad zieht uns in freien
Momenten magisch an.
Da liegen wir mit Brille am Strand oder
auf der Wiese; schauen in die Höh’ und
eigentlich auf uns selbst. Dieses „in den
Spiegel schauen“ dient dazu, dass man
ein genaueres Bild von sich und seinem
Leben in Wolfsburg bekommt.
Es geht um das Gefühl, das man zu
seiner Heimat hat. Dieses Heimatgefühl
wird in unserer jungen Stadt gemeinhin
als schwierig oder zumindest als sehr spe-
ziell empfunden. Dabei ist das Potenzial
der Stadt immens und seine zugegeben
junge Geschichte in höchstem Maße span-
nend. In kaum einer anderen deutschen
Stadt wird die Ursache, die Entstehung
und die Entwicklung der Bundesrepublik
Deutschland so deutlich sichtbar wie hier.
Zudem ist Wolfsburg der Referenzpunkt
für alle Stadtneugründungen des letzten
Jahrhunderts.
Lassen Sie uns auf unseren Nabel
schauen. Lassen Sie uns Wolfsburg als
Aufzug sehen. Lassen Sie uns auf uns
selbst schauen. Bilden wir Tradition aus.
Genau – aber liebevoll, positiv und ohne
Scheuklappen. Lassen Sie uns hierfür Ihr
Magazin sein. Ihr Heimatmagazin.
Eine gute Zeit wünscht Ihnen
Ihr Thomas Holthoff
KULTIVIERT IM BESTEN SINNE ZU BESUCH BEI PROFESSOR HAHN 06 SELBST IST 08 HEINZ MONDRÉ IM PORTRÄT DER MANN FAULHEIT IN VOLLER VIELFALT DEUTSCH-UNGARISCHE AUSSTELLUNG IM KUNSTVEREIN 10
11 5 JAHRE FESTIVAL – EINE BILANZ RESPEKT, MOVIMENTOS! MUSIK IST TRUMPF! 40 JAHRE MUSIKSCHULE 12 14 EIN KLEINES STÜCK JAPAN IN WOLFSBURG NUDELBAR ANAN HERZSPRÜNGE HANNAH HERZSPRUNG LIEST IM STADTCAFÉ 15 MASTER- 16 DIE PORSCHESTRASSE IM WANDEL PLAN ARCHITEKTUR IN WOLFSBURG DER WOLFSBURGER BAHNHOF VON BERND RODRIAN 17 TRANQUILLO, 18 MIT WOLFSBURGS ITALIENERN AUF DER BOCCIABAHN TRANQUILLO!NAH ... WOLFSBURGER AUS ALLER WELT 20 21 WOLFSBURGER IN ALLER WELT ... UND FERN WOHNZIMMERBLICK WIE WOLFSBURGER WOHNEN 23 HÄNDE GEWASCHEN, HAUSAUFGABEN GEMACHT BETREUUNGSPROGRAMM FÜR SCHULKINDER 24 25 SCHULMEDIATION IN WOLFSBURG BESSER SCHLICHTEN PHÆNO ARCHITEKTURZEIT 2007 26 NACHGEMACHT PHÆNO FÜR ZU HAUSE 2728 EINFACH MAL ABTAUCHEN NACHGEDACHT NACHGEKOCHT FRÜHLINGSSPINATSALAT MIT ZIEGENFRISCHKÄSE 29 BAD- 31 30 TAGE HALLENBAD IM RÜCKBLICK ANSICHTEN KULTUR- KALENDER WOLFSBURGER TERMINE 32
MALLOR- QUINISCHE 38 DIE MATTHIAS-BRODOWY-KOLUMNE WERKSFERIEN
JUNI 07FREISCHWIMMER 3
STARTBLOCK
SONNENSCHUTZ FÜR SCHACHSPORTLERDank des Klimawandels können sich die
Schachspieler vom Hugo-Bork-Platz ihrer
warmen Wollmützen entledigen. Monat
für Monat werden neue Hitzerekorde ge-
brochen und die Sonne brennt schon im
Wolfsburger Frühsommer erbarmungslos
auf die jetzt ungeschützten Köpfe nie-
der. Da bekommen nicht nur Hautärzte
schwitzige Hände, sondern auch unser
Mitgefühl. Vielleicht sollte man dies zur
ersten Phase des Umbaus der Fuzo be-
rücksichtigen und endlich Verantwortung
übernehmen. Zwischen „Kaufe Zahngold“
und dem „Mode für Männer“ ließe sich
hervorragend ein schützendes Sonnense-
gel für die sympathischen Sportler span-
nen. [Hau]
BESUCHERREKORD AM HERTIEZu einer Widerstandsbewegung gegen den
Abriss des Hertiegebäudes, wie in Berlin
gegen den Palast der Republik, hat es
nicht gereicht. Es hat hier zwar mächtig
geraucht und der Abriss wurde ebenfalls
sabotiert. Der Maschinen- und Material-
klau war jedoch ein schnöder krimineller
Akt – bar jeder Romantik. Hier geht ein
Zentrum des alten Wolfsburg dahin. Das
Gebäude gibt es nicht mehr – nur noch
die Geschichten davon. Der Gebäude-
bruch lockt indes sentimentale Besucher
an. Ganze Herden von Männern verlang-
samen ihren Gang, bleiben versonnen
stehen. Sie schauen mit offenem Mund
den halbnackten Bauarbeitern und ihren
Riesenmaschinen zu. Es geht zu wie in
einem richtigen Museum. Unterhaltsam,
lehrreich – Kultur funktioniert in Wolfs-
burg! [Hau]
NEBELBÄNKE IM CADERAEine andere Randgruppe hingegen muss
sich künftig warm anziehen. Traf man sich
doch die letzten fünfzig Jahre direkt nach
dem Aufstehen im einzigartigen Café Ca-
dera und räucherte sich gegenseitig ein.
So hat die gute alte Tradition mit dem
Schümli in der linken und dem Glimm-
stängel in der rechten Hand bald ein jä-
hes Ende. Nie wieder Nebelbänke über
den Köpfen (in den Köpfen lässt es sich so
schlecht verbieten), nie wieder Kaffeetrin-
ken gehen und nach einer durchzechten
Nacht riechen. So schrecklich das klingen
mag, aber Landesvati Christian Wulff hält
seine schützende Hand nicht mehr über
die niedersächsische Gastronomie. Ei-
gentlich schade … wäre doch schön gewe-
sen, wenn ganze Züge voller Hamburger,
Berliner und Brandenburger Qualmfreun-
de in Wolfsburg eingefallen wären. Sido
und Bushido selig lächelnd im Cadera.
Ex-Bundeskanzler Helmut Schmidt wäre
trotzdem nicht gekommen – der darf
selbst im Tagesschauinterview rauchen.
[Hau]
JUNI 07FREISCHWIMMER4
STARTBLOCK
DOUGLAS GORDON HALBNACKT UND HEITERDouglas Gordon ist einer der größten
Stars der zeitgenössischen Kunstszene.
Vor der Eröffnung hat er sich längere Zeit
in der Stadt herumgetrieben. Ausstellun-
gen wie die vergangene Neo Rauch oder
die aktuelle SwissMade locken nationale
und internationale Gäste ins eher be-
schauliche Wolfsburg. Dass man sich hier
richtig amüsieren kann, hat der Schöpfer-
geist schon mal vorgemacht. Man konnte
ihn jeden Tag mit seiner schottischen En-
tourage bei Schweinshaxe und Bier in der
Paulaner Botschaft am Südkopf bestau-
nen, oder wie er (immer noch mit Bier in
der Hand) das Skandalspiel gegen den
VfB Stuttgart erlebt hat. Erstaunliche Ge-
rüchte kamen auf, nachdem er nackt mit
der Elektrocombo Chicks on Speed in der
Zaha-Hadid-Lounge gesehen wurde. Dem
Vernehmen nach war der Schotte halbsei-
tig rasiert, vom Zehennagel bis zur Ach-
selhöhle. Wie gesagt: Er war in Wolfsburg
und schien heiter. [Hau]
VEREINSMEISTERDass der Kunstverein großartige Arbeit
macht, war schon immer klar. Jetzt gab
es die verdiente offizielle Bestätigung: Die
Arbeitsgemeinschaft Deutscher Kunstver-
eine (ADKV) hat die Wolfsburger Kollegen
am 2. April mit dem ADKV-ART-COLOGNE-
Preis ausgezeichnet, sozusagen dem
Meistertitel für Kunstvereine. Besonderes
Lob gab’s von den Juroren für die Jahres-
themen des Kunstvereins wie ECONOMY
& GLAMOUR (2005), Konstruktion der
Wünsche (2006) oder Recall – Ausgra-
bungen in Kunst, Pop und Politik (2007).
Damit Justin Hoffmann und sein Team
auch weiterhin Kunst vom Feinsten zeigen
können, spendete der ADKV 10.000 Euro
Preisgeld in die Kunstvereinskasse. [AKa]
KINO OHNE HÜLSENKein Ben Stiller und kein Vin Diesel.
Keine Teeniekomödien und kein Actionge-
baller. Und niemand, der einem unbedingt
vor Filmbeginn noch ein Eis aufschwatzen
will. Im Programmkino des Hallenbads
ist einiges anders. Gut. Denn so kommen
Cineasten ganz auf ihre Kosten. Mit sei-
nen 70 Sitzplätzen ist das Programmkino
eine neue Anlaufstelle für all diejenigen,
die ausgesuchte Filmkost außerhalb des
Mainstreams lieben. Jeweils am Mittwoch
und Donnerstag gibt es auf der Leinwand
große Gefühle, menschliche Tragödien
und tiefgründige Dokumentationen. Au-
thentisch und ohne quotenträchtige Über-
zeichnungen. Schöne Abwechslung zu
Hollywoods Popcornkino. [AKa]
JUNI 07FREISCHWIMMER 5
Der Blick schweift vom wunderschö-
nen Kulturzentrum von Alvar Aalto auf
die wohnlichen Höfe hinter dem Rathaus.
Am Horizont stehen die vier VW-Schlote
wie Schutzgöttinnen der Stadt. Werk und
Stadt leben bekanntermaßen in einer
engen Gemeinschaft.
Diese Verbundenheit kann kaum sym-
bolträchtiger und direkter hergestellt wer-
den, als durch eine Begegnung mit dem
langjährigen Vorsitzenden der Volkswagen
AG Professor Carl H. Hahn. Wir treffen ei-
nen gewandten, klugen und im besten Sin-
ne kultivierten Menschen zum Gespräch
über seine Stadt. Denn das ist sie. Einen
solchen kosmopolitischen Mann würde
man „als Pensionär“ eher in Ascona am
Lago Maggiore oder einer europäischen
Metropole vermuten. Es ist für ihn nicht
nur eine enge Verbundenheit oder Freund-
schaft mit der Stadt Wolfsburg.
Es ist, wie er selbst sagt: eine große
Liebe, seine Passion, seine Heimat. „Wenn
ich auf die letzten Jahre zurückschaue,
stimmt mich die Entwicklung dieser Stadt
froh und erfüllt mich mit Stolz.“
Wenn Professor Hahn über die Ent-
wicklung der Stadt spricht, dann positiv,
den beharrlichen Pessimismus mancher
Menschen nicht verstehend. Wolfsburg
gilt als die erfolgreichste Stadtneugrün-
dung des zwanzigsten Jahrhunderts in
Europa. Die Liebe der Wolfsburger sei viel
größer, als man gemeinhin glaube. Gera-
de bei den Mitarbeitern von Volkswagen
sei die Verbundenheit besonders stark.
Das kulturelle Angebot Wolfsburgs gebe
es sonst nur in großen Städten. Man kann
ihm da beipflichten. Die Stadt funktio-
niert nach innen und nach außen. Immer
mehr Besucher durchstreifen das begeh-
bare Architekturmuseum Wolfsburg mit
seiner Baugeschichte, Movimentos ist ein
Tanzfestival internationalen Ranges, das
Phaeno zieht tausende von begeisterten
Besuchern an, der Allersee wird von der
Bevölkerung ebenso angenommen, wie
sie mit dem Fußballclub in der VW-Arena
mitleidet.
Bei Professor Hahn spürt man eine
starke kulturelle und ethische Verantwor-
tung für Wolfsburg. Er gehört noch zur Ge-
neration der Firmenpatriarchen, die über
KULTIVIERT IM BESTEN SINNETHOMAS HOLTHOFF TRAF PROFESSOR HAHN IM KUNSTMUSEUM WOLFSBURG
Stadt und Werk bilden eine enge Gemeinschaft – und Professor Carl H. Hahn ist die Schnittstelle. Der ehemalige Vorsitzende des Volks-
wagen-Konzerns und Initiator des Kunstmuseums ist ganz und gar Kosmopolit, aber auch ganz und gar Wolfsburger.
PORTRÄT
JUNI 07FREISCHWIMMER6
Jahrzehnte die Geschicke eines Unterneh-
mens geleitet haben. Die diese Position
und die daraus resultierende Machtfülle
voller Ehrerbietung und persönlicher Ei-
genverantwortung ausfüllten und auch den
Umgang mit der Basis pflegten. Ab einer
gewissen Position ist so etwas schwierig,
man muss das schon wollen. So war und
ist er im Stadtbild immer noch präsent,
fährt mit dem Rad oder kauft mit seiner
Frau auf dem Wochenmarkt ein. Als un-
prätentiös beschreiben ihn die, die ihm
begegnen. Genauso direkt deutet er den
Wandel einer immer stärker globalisier-
ten Unternehmenspolitik.
„Innere Haltung erwarte ich von einer
Unternehmensführung. Die äußere Hal-
tung ist allerorts vorhanden, möchte aber
nur gefallen. Schauen Sie sich die Arbei-
ter bei Volkswagen an. Dort gibt es eine
große Identifikation mit dem Werk und
dieser Stadt.“
Professor Hahn erzählt frei vom ei-
genen Scheitern. Er versuchte sich im
Fußball als linker Verteidiger und brach-
te sein Spiel nicht auf den Platz. Er sei
kurzsichtig, berichtet der ansonsten so
sportliche Hahn schmunzelnd, das hätte
ihm den Erfolg verwehrt. Für einen kurzen
Moment hängt er diesem Gedanken hin-
terher. Dann kehrt die Erinnerung zurück,
dass der Mann eine enorme Weitsicht im
gesellschaftlichen und wirtschaftlichen
Handeln bewiesen hat. Sein Büro liegt
nicht zufällig im ersten Stock des welt-
weit gerühmten Wolfsburger Kunstmuse-
ums, dessen innere und äußere Gestalt
er in den vergangenen Jahren maßgeblich
mitbestimmt hat. Dabei hat ihn die Lie-
be zur Kunst Zeit seines Lebens beglei-
tet. Er habe in seiner Jugend in Perugia
Kunstgeschichte studiert, erzählt er. An
der Wand hängt ein Bild des Italieners Gi-
orgio Giugiaro, dem legendären Designer
des Golf I. Für Prof. Hahn ist Design eine
Kunstform, die tiefe Auseinandersetzung
mit den Formen, Materialien und Tech-
niken. Diese Arbeit ist für ihn Kunst und
beeindruckt ihn nachhaltig.
An der Rückwand seines Büros reihen
sich Bilder: Kunst und Photographien.
Viele dieser Objekte erzählen Geschich-
ten über sein bisheriges Leben und sind
eng mit Wolfsburg verbunden. Man sieht
bekannte und unbekannte Personen, Ge-
bäude der Stadt, Autos aus vielen Jahr-
zehnten. Wir würden ihn gerne zu jedem
einzelnen dieser interessanten Motive
befragen, aber sein Kalender drängt ihn
schon zum nächsten Termin.
„Heute Abend fliege ich nach Italien,
um morgen an einer Aufsichtsratsitzung
teilzunehmen. Morgen Abend bin ich wie-
der in Wolfsburg.“
Wolfsburg ist sein Mittelpunkt und
wird es auch bleiben. Er ist nicht nur eine
wichtige Person, die in der Stadt lebt und
arbeitet. Er ist ein zentrales Stück Wolfs-
burger Zeitgeschichte. Wir können dank-
bar sein, dass er hier seine Heimat gefun-
den hat und sie auch lebt.
Schön, ihm begegnet zu sein. [THo]
Carl Horst Hahn, geboren am 1. Juli 1926 in Chemnitz, studierte in Köln, Zürich und Bristol Betriebswirtschaft
und Volkswirtschaft. Nach der Promotion an der Berner Universität über den „Schumann-Plan im besonderen Hinblick auf die deutsch-französische Stahlindustrie“
machte er beruflich Station bei der OEEC, bei Volks-wagen, Volkswagen Amerika und später Continental. Am 1. Januar 1982 kehrte Hahn als Vorsitzender des
Vorstands zur Volkswagen AG zurück und übte dieses Amt bis zu seiner Pensionierung am 31. Dezember 1992
aus. Er ist bis heute in mehreren Aufsichtsräten tätig und lehrt als Honorarprofessor „Industrielle Unterneh-
mensstrategien“. Hahn initiierte das Kunstmuseum Wolfsburg und gehört dessen Kuratorium an. Er ist
außerdem in verschiedenen politischen und kulturellen Organisationen tätig.
PORTRÄT
Foto
: Ali
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JUNI 07FREISCHWIMMER 7
Hinter dem schmiedeeisernen Zaun blühen Maiglöckchen,
Fingerhut und wilde Rosen, und aus der Küche riecht es nach
gefüllter Paprika. Das Reihenhaus der Mondrés sieht rein äußer-
lich wie jedes andere in der Laagbergstraße aus: gutbürgerlich,
unaufdringlich, unauffällig, vielleicht ein wenig spießig, jeden-
falls überhaupt nicht so, wie man sich die Wirkungsstätte eines
Kunstpreisträgers vorstellt. Doch dann, einige Treppenstufen
Es gibt Künstler in Wolfsburg, die kennt jeder: Eimo Cremer, Heiko Tappenbeck, Doris Weiß. Doch wer ist Heinz Mondré? Erstplatzierter beim arti-Kunstpreis, den der Kunstverein im vergangenen Oktober erstmals an herausragende Kulturschaffende verliehen hat. Jemand, der sich in seinen bildhauerischen Arbeiten mit Natur und Technik beschäftigt. Und ein Künstler, der überall ausgestellt hat, nur nicht in
seiner Heimatstadt. Selbst das Internet hilft einem nicht weiter. Wer Heinz Mondré kennen lernen will, muss ihn besuchen fahren – und sich viel Zeit für eine außergewöhnliche Geschichte mitnehmen.
SELBST IST DER MANN
BEI HEINZ MONDRÉ IST KUNST NICHT NUR KREATIV, SONDERN AUCH HANDWERKLICHE HERAUSFORDERUNG
später, ist alles anders. In Heinz Mondrés unterirdischem Ate-
lier, das mehr oder minder den gesamten Keller ausfüllt, werden
das Kreative dieses Ortes und die Schaffenskraft dieses Mannes
spürbar.
Bis unter die Decke stapeln sich hier die Formen und Modelle,
die Regale gefüllt mit Prototypen, Formteilen, Werkstücken, in
Foto
: Lar
s Lan
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PORTRÄT
JUNI 07FREISCHWIMMER8
Einmachgläsern stecken Dutzende fein-
haarige Pinsel, sorgsam geschärfte Scha-
ber und unzählige Feilen. Den Nebenraum
hat der Künstler mit wuchtigen Werk-
zeugen nahezu unpassierbar gemacht.
Sein ganzer Stolz ist die 100 Jahre alte
Drehbank, die er aus der Konkursmasse
von Vogtländer gerettet hat. In der Vor-
ratskammer nebenan teilen sich die Mar-
meladen und Gemüsekonserven seiner
Frau den Platz mit großen und kleinen
Fläschchen mit Salzen, Metallpulvern,
Lösungen.
Derlei Ausstattung hat ihren Grund:
Mondré macht alles selbst. Er schmilzt
seine Bronze im mächtigen Tiegel, rührt
aus Glimmer, Graphit, Kieselerde, Feld-
spat und Kalkspat seine eigenen Tonsor-
ten an, vermengt Kartoffelmehl, Stärke,
Vaseline und Bienenwachs zu Plastilin.
Daraus formt er seine Plastiken, macht
Gipsabdrücke, die er mit Beton, Ton oder
Bronze füllt. Einzelteile werden sorgsam
zum Gesamtwerk komponiert. Der Künst-
ler selbst sieht das nüchterner: „Es ist wie
die Konstruktion eines Schiffes mit vielen
Aufbauten.“ Ungewöhnlich ist das nicht.
Denn genauso wie den künstlerischen
Ausdruck interessiert den Wolfsburger
die handwerkliche Umsetzung, die tech-
nische Perfektion.
Der Blick in Mondrés Lebenslauf er-
klärt diese einzigartige Herangehenswei-
se. Schon als jungen Mann faszinieren
ihn die Grenzgänge zwischen Technik und
Graphik – und so belegt er 1937 parallel
zur Betonwerkerlehre in Berlin-Spandau
einen Fernschullehrgang im Maschinen-
zeichnen. Weil ihm die kreativen Impulse
dort schon bald nicht mehr ausreichen,
schreibt er sich drei Jahre später beglei-
tend zur Arbeit im Konstruktionsbüro der
Phrix-Werke in unzählige Abendkurse an
der Hamburger Kunsthochschule ein. Bis
ihn 1942 die Luftwaffe einberuft, sitzt
er nach der Arbeit bis spät in die Nacht
hinein in den Werksälen der Hochschule,
zeichnet, schnitzt, modelliert.
1953 zieht ihn – wie viele andere
auch – die prosperierende Wirtschafts-
wunderstadt Wolfsburg mit ihrem Volks-
wagenwerk an. Er heuert in der formge-
stalterischen Abteilung an, arbeitet bis
1982 als Modelleur für den Autobauer
– und bis heute als Modelleur in eigener
Sache. Denn das Formen, das Gestalten
ist seine Leidenschaft. Im heimischen
Atelier verschmelzen Eindrücke aus dem
Beruf mit eigenen Sinneswahrnehmun-
gen zu unnachahmlichen Kunstwerken,
die stets bestimmten Themen gewidmet
sind: Technik und Natur, Wachstum und
Entwicklung, industrielle und natürliche
Ästhetik.
Was er bei der Arbeit im Werk wahr-
nimmt, fließt angereichert um Naturer-
fahrungen in die Kunst ein, die im hei-
mischen Keller entsteht. Mondré deutet
Knautschversuche mit der Längssäule bi-
ologisch, formt eine Getriebezeichnung in
Bronze so nach, dass der Betrachter nicht
mehr sicher sein kann, ob er auf ein tech-
nisches oder natürliches Leitungssystem
blickt. „Zellen, Organik, Wachstum – das
ist meine große Faszination“, erklärt der
inzwischen 84-Jährige. In nahezu jeder
seiner Arbeiten wird das deutlich – auch
bei der Kleinskulptur „Wachstum und Ent-
wicklung“, die er beim Kunstverein einge-
reicht und für die er den arti-Kunstpreis
bekommen hat.
Dass die Wahl auf Mondré fiel, hat vie-
le Wolfsburger überrascht, aber eigentlich
war es vorherzusehen. Schließlich ist er
außerhalb der Stadtgrenzen ein durchaus
nicht unbekannter Bildhauer. In Bayern,
Rheinland-Pfalz, Hessen und Nordrhein-
Westfalen hat er jahrzehntelang ausge-
stellt und wichtige Kunstpreise gewonnen;
und er hat für Unternehmen wie die Raiff-
eisen-Gruppe geformt und gegossen.
In Wolfsburg stand die Arbeit in der
Volkswagen-Formgestaltung stets an ers-
ter Stelle; seiner Heimat Wolfsburg wollte
Mondré stets als Modelleur und nicht als
Künstler in Erinnerung bleiben. Wie gut,
dass es ihm nicht gelungen ist. [AKa]
Heinz Mondré, 1923 in Alt-Drewitz geboren, lernte Betonwerker und Maschinenzeichner. Berufsbegleitend
belegte er Kurse an der Hamburger Kunsthochschule. Von 1953 an arbeitete er bis zu seiner Pensionierung
1982 als Modelleur in der formgestalterischen Abteilung von Volkswagen und machte sich besonders in
Süddeutschland und Westdeutschland einen Namen als Bildhauer. Der Kunstverein zeichnete im vergangenen
Oktober den 84-Jährigen für sein Lebenswerk mit dem ersten arti-Kunstpreis aus.
„SKULPTUREN ZU MACHEN IST WIE EIN SCHIFF ZU BAUEN“
Foto
: Lar
s Lan
dman
n
PORTRÄT
JUNI 07FREISCHWIMMER 9
Immer der Faulheit nach: 16 Kulturschaffende aus Ungarn
und Deutschland – Künstler, Schriftsteller, Wissenschaftler und
Architekten – haben sich aufgemacht, den Spielarten des Nichts-
tuns auf den Grund zu gehen. Gemeinsam haben sie dafür Me-
thoden entwickelt, mit der sie das Nichtstun erleben, erforschen
und auf einzigartige Weise festhalten. Alle Teilnehmer forschten
sowohl im eigenen Heimatland als auch in der Fremde, so dass
eine Reflektion über das Gewohnte und Ungewohnte an unter-
schiedlichen Orten stattfand.
Die Faulheit, das zähe Festhalten an Gewohnheiten, verteidigt
modernisierungsbedrohte Residuen, die unauffällig wirksam ge-
blieben sind. Werden sie entdeckt, erscheinen sie nur noch als
Rückständigkeiten. Doch das könnte täuschen. Deshalb sollten
sie selbst im Spiegel der Trägheit und des Müßiggangs auf dem
Feld einer anderen Kultur beobachtet werden.
Im Kunstverein Wolfsburg haben die 16 Kulturschaffenden
nun ihre Reiseberichte und Materialien zu einer Ausstellung
arrangiert: Sie findet im Rahmen des Reiseforschungsprojekts
„In den Architekturen des Alltags: Gewohnheit, Faulheit, Muße“
statt, einer Kooperation der HBK Braunschweig und der Moholy-
Nagy University of Art and Design, Budapest, und wird durch
„Bipolar deutsch-ungarische Kulturprojekte“ gefördert. Bipolar
ist ein Initiativprojekt der Kulturstiftung des Bundes. [AnK]
„Faulheit“ im Kunstverein Wolfsburg vom 01.06. bis 12.08.07Eröffnung: 31.05.07
FAULHEIT IN VOLLER VIELFALTIM KUNSTVEREIN GEHT’S DEN SPIELARTEN DES NICHTSTUNS AUF DEN GRUND
KULTUR
JUNI 07FREISCHWIMMER10
Tanzen ist die Schulung des ganzen
Körpers, fördert das Bewusstwerden über
dessen Eigenheiten, fördert die Akzeptanz
des eigenen Körpers und macht Spaß,
schärft spielerisch alle Sinne und gibt der
kindlichen Persönlichkeit Raum. Tanzen
bringt Gefühle zum Ausdruck und gibt ein
Gefühl für Rhythmus und Raum, erzeugt
Gefühle, lehrt Rücksichtnahme und sorgt
für ein soziales Miteinander. Tanzen ist ein
Mittel der Kommunikation, ist eine aktive
Konzentrationsförderung, baut Spannun-
gen und Blockaden ab, weckt die kreative
Ader, ist schöpferisch, fordert und fördert
die Selbstdisziplin …
Der Autostadt-Kreativdirektorin Dr.
Maria Schneider, dem künstlerischen Lei-
ter Bernd Kaufmann und Geschäftsführer
Otto Ferdinand Wachs gebührt Respekt
für das Wagnis vor fünf Jahren, dem
Tanz noch vor der Verbreitung all dieser
Erkenntnisse ein Forum in der Autostadt
gegeben zu haben.
Vom 14. April bis zum 20. Mai 2007,
fünf Festwochen lang, beherrschte der
Tanz das stillgelegte Heizkraftwerk. Beim
Eröffnungsspektakel schwebte ein le-
bendes Mobile über der Wolfsburger In-
nenstadt, in Gesprächen und szenischen
Lesungen ließ sich das Publikum respekt-
voll beschimpfen; bei den Konzerten und
Sonntagsmatineen, bei Workshops zum
Mittanzen bis hin zur Abschlussparty im
Kulturhaus Hallenbad sind sich Künstler,
Zuschauer und Veranstalter in Respekt
zueinander begegnet.
Man ließ sich von den tanzenden
Schattenbildern der französischen Com-
pagnie Philippe Decouflé verzaubern, war
berührt von der unbekannten Ästhetik des
Butoh der Sankai-Yuko-Tänzer aus Japan.
Es ist ein Gewinn, wenn in der Lounge im
Heizkraftwerk über Gefallen und Nichtge-
fallen der Tanzsprache des israelischen
Choreografen Emanuel Gat diskutiert
wird. All dies sind Begegnungen, initiiert
von der Autostadt, getragen von der Auto-
industrie. Hoffen wir also, dass wir auch
2008 wieder mit außergewöhnlichen kul-
turellen Begegnungen im alten Kraftwerk
rechnen dürfen! [SaT]
RESPEKT, MOVIMENTOS!5 JAHRE FESTWOCHEN IN DER AUTOSTADT: EINE BILANZ
Überall in den Schulen wird über Tanz auf dem Lehrplan diskutiert, Stiftungen investieren in Tanzprojekte, die helfen sollen, soziale Konflikte zu schlichten, benachteiligte Randgruppen zu integrieren. Spätestens seit „Rhythm is it“, dem ersten großen Education-Projekt,
bei dem 250 Berliner Kinder und Jugendliche aus 25 Nationen Strawinskys Le Sacre du Printemps mit dem Choreographen Royston Maldoom tanzten, begleitet von den Berliner Philharmonikern mit Chefdirigent Sir Simon Rattle, richtet man den Blick auf den Tanz.
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KULTUR
JUNI 07FREISCHWIMMER 11
1967 gegründet, hat sie unzähligen
Wolfsburgern den Weg zu einem Hobby
geebnet, von dem man sagt, dass es jung
halte: zum Musik machen in vielfältigster
Form. Ob Flöte, Fagott, Klavier, Klarinette,
Keyboard oder Harfe – die aktuelle Liste
des Instrumentariums ließe sich leicht
noch verlängern. „Ein mutiger Schritt in
einer Stadt, die, wie alle anderen Kommu-
nen auch, damals unter der wirtschaftli-
chen Rezession litt“, nennen der heutige
Musikschulleiter Andreas Meyer und Ni-
cole Mischak-Herrmann, zuständig für
die Kommunikation, die Gründung vor 40
Jahren. Aus dem mutigen ersten wurden
musikalisch erfolgreiche, riesige Schritte.
Heute zählt die Wolfsburger Institution
ihrer Größe nach zu den Top 100 bundes-
weit. 53 Lehrkräfte, rund 1500 Schüler
– das beweist die Akzeptanz der Einrich-
tung in der Wolfsburger Bevölkerung.
Doch zunächst noch ein kurzer Rück-
blick ins Jahr 1967, weil schon damals
der Grundstein für eine erfolgreiche Zu-
kunft gelegt wurde. Rudolf Knop war
erster Schulleiter. Jochen Beck als sein
Stellvertreter, Hans Martin, Hans Eichholz
und andere zählen ebenfalls zu denen,
die pädagogisches Urgestein der privaten
Musikerziehung in der VW-Stadt waren.
Die Zeiten änderten sich, das Gute blieb.
Musik ist Trumpf! Das kann mit Blick auf jene Institution, die in diesem Jahr ihr Jubiläum feiert, mit Fug und Recht behauptet werden. Die musikalischen Trümpfe stechen seit 40
Jahren – bei Jung und Alt. Die, die solche zeitlosen Trümpfe ausspielen kann, ist die Musikschule Wolfsburg.
DIE MUSIKSCHULE FEIERT 40. GEBURTSTAG
MUSIK IST TRUMPF!
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KULTUR
JUNI 07FREISCHWIMMER12
Wenn auch die Schwerpunkte heute an-
ders gelegt sind, weil sie sich breiter ge-
fächert präsentieren. Lag das Augenmerk
vormals auf dem, was landläufig unter
klassischer Musik rangiert, kamen im
Laufe der vergangenen Jahrzehnte Rock,
Jazz und Pop hinzu, ohne die Klassik zu
verdrängen. Was die Klientel, also die
Schar derer, die sich für die Musikschule
interessier(t)en, erheblich vergrößerte.
Damit wurden die Möglichkeiten der
Schule, sich zu präsentieren, zahlreicher.
Der Unterricht, die Vermittlung der in-
strumentalen Fertigkeiten, ist nämlich
nur die eine Seite der Arbeit. Um Musik
im stillen Kämmerlein geht es nicht allein.
Die Schülerinnen und Schüler zeigen der
Öffentlichkeit bei Konzerten als Solisten
oder in Ensembles, was sie gelernt ha-
ben. „Viel“, meint zum Beispiel der 12-
jährige Clemens, der Gitarre spielt, kurz
und knapp. Und weiter: „Der Unterricht
ist cool und der Lehrer witzig.“ Schullei-
ter Andreas Meyer dürften solche Aussage
freuen, denn bei dem besagten Gitarren-
lehrer handelt es sich um ihn selbst.
„Tief einatmen – bei uns liegt Musik
in der Luft“. Der Wahlspruch der Musik-
schule im 41. Jahr ihres Bestehens hat
programmatischen, symbolhaften Cha-
rakter. Musik, so spiegelt er wider, sei so
ein bisschen was wie die Luft zum Atmen.
Durchatmen und bei allem Lerneifer und
Engagement vom Alltag abschalten, das
ist in der Jazz-Rock-Pop-School ebenso
möglich wie beim Schlagzeugspielen,
beim Trompeteblasen oder beim Glei-
ten der (flinken) Finger über die Tasten.
Wolfsburgs Musikschule – 40 Jahre nach
ihrer Gründung: Das heißt, dass ein An-
gebot für die ganze Familie und für alle
Generationen unterbreitet wird.
Aber nicht nur das Musizieren selbst,
auch das Anhören macht Spaß. Dazu ist
im Jubiläumsjahr immer wieder Gelegen-
heit. Nicht nur beim Tag der offenen Tür
am 22. September. „Jubiläumsklänge“
heißt beispielsweise das Motto eines Kon-
zerts am 5. Oktober in der Kulturturnhal-
le der Goetheschule. Am 14. Oktober mu-
sizieren am gleichen Ort die Preisträger
des schulinternen Grand Prix, bei dem
die jungen Instrumentalisten und Sänger
erste Erfahrungen sammeln, sich zu prä-
sentieren – als Solisten und in Ensemble-
Formation. „Durch all diese Veranstaltun-
gen läuft ein roter Faden, denn sie zeigen
die breite Palette moderner Musikschul-
arbeit“, sagt Andreas Meyer. „Unsere
Schüler werden einbezogen.“ Schülerin,
und da schließt sich der Kreis, war früher
auch Nicole Mischak-Herrmann, die sich
noch an ihre eigenen Blockflötenstunden
bei Schulleiter Rudolf Knop erinnert.
Der Blick voraus, auf den Festakt am
17. Juni um 19 Uhr: Oberbürgermeister
Rolf Schnellecke wird im Theater das
Grußwort sprechen, und die Präsidentin
des Landesverbands Niedersächsischer
Musikschulen, Gitta Connemann, hat Pre-
miere. Die kürzlich in dieses Amt gewähl-
te Bundestagsabgeordnete hält ihre erste
„präsidiale“ Rede in Wolfsburg. Eigentlich
unnötig ist es, darauf hinzuweisen, dass
beim Festakt Musik Trumpf sein wird. Un-
ter der Leitung von Hans-Ulrich Kolf spielt
das Musikschul-Orchester die 9. Sympho-
nie von Antonín Dvorák „Aus der neuen
Welt“. Die Komposition ist, wegen der
hohen Anforderungen an die Instrumen-
talisten, ein Gradmesser für deren Musi-
zierkunst. Unterstützt werden die Wolfs-
burger dabei von 14 jungen Musikern aus
Bielsko-Biala.
Aber auch die Moderne kommt zum
Zug. Am Tag zuvor geht’s nämlich um
die harten Beats, und zwar im Hallenbad
– Kultur am Schachtweg. Der 5. Wolfsbur-
ger Rockpreis ist ausgelobt. Wer also sind
die künftigen Local Heroes? Der Abend
mit fetziger Musik wird’s zeigen. [AS]
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KULTUR
JUNI 07FREISCHWIMMER 13
Der Herausforderung, eine ganz ande-
re gastronomische Kultur in die Autostadt
zu bringen, stellte sich die Mövenpick-
Mannschaft durch Studien direkt vor Ort:
Küchendirektor Friedhelm Scharenberg
reiste eigens nach Japan, um von Pro-
fessor Masao Oguro über Japans Küche
zu lernen. Oguro ist im Hauptberuf Uni-
versitätsdozent, seine Leidenschaft gilt
jedoch der traditionellen Zubereitung
japanischer Nudeln, die er in seiner ei-
genen Nudelbar zubereitet. Trotz seiner
vielen Verpflichtungen entschloss sich der
Professor, mit seinem deutschen Kollegen
Scharenberg nach Wolfsburg zu reisen
und als Küchenmeister ein Jahr lang im
ANAN zu kochen.
„Mit dem ANAN holen wir ein kleines
Stück Japan nach Deutschland“, erklärt
Dr. Maria Schneider, Kreativdirektorin der
Autostadt, zum neuen Restaurant. „Vor al-
lem die Verbindung von japanischer Tradi-
tion und urbaner Moderne, die in Städten
wie Tokio heute das Bild vieler Einrichtun-
gen prägt, sind in dieser Authentizität in
unserer Region einzigartig“.
Die Karte des ANAN stellt daher ganz
stilecht die drei Grundsteine der asiati-
schen Suppenkultur in den Vordergrund:
Soba, dünne Nudeln aus dunklem Buch-
weizen, Udon, dicke Nudeln aus gekne-
tetem Weizenmehl mit Salz, und die
ursprünglich aus China stammenden
Ramen bilden die Basis der japanischen
Mit der Eröffnung des Familienrestaurants ANAN im ZeitHaus findet authentische japanische (Ess-)Kultur ihren Platz im Themenpark des Volkswagen-Konzerns. Japanische Küchenmeister, die für die Autostadt aus ihrer Heimat nach Wolfsburg gekommen sind, bereiten im
zeitgenössischen japanischen Ambiente der Nudelbar die Köstlichkeiten der traditionellen Küche ihres Landes zu.
EIN KLEINES STÜCK JAPAN IN WOLFSBURGIN DER AUTOSTADT ERÖFFNETE MIT DEM ANAN EINE FERNÖSTLICHE NUDELBAR
Nudelküche. Fast sollte man von einer
Philosophie sprechen, denn japanische
Köche widmen sich ein Leben lang nur
einer der drei Nudelsorten – und stellen
niemals eine der beiden anderen Sorten
her. So ist auch im ANAN die Zubereitung
der drei Nudelsorten genauestens unter
den Küchenmeistern aufgeteilt.
Das ANAN bietet seinen Gästen neben
diesem Grundnahrungsmittel eine große
Auswahl japanischer Vorspeisen, Salate,
Tempura, Fisch und Fleisch in zahlrei-
chen Variationen – alles vor den Augen
der Restaurantgäste frisch zubereitet. Die
sehr fettarme japanische Küche gilt nicht
nur als äußerst gesund, sie ist auch sehr
schmackhaft und vielseitig.
Geschmackvoll ist auch das ANAN
an sich: Das Konzept für die Architektur
und das Design des Familienrestaurants
haben die Japanerin Hiromi Hosoya
AUTOSTADT
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KULINARISCHE TRADITION TRIFFT ARCHITEKTUR DER MODERNE
JUNI 07FREISCHWIMMER14
Dass die Redaktion mit dieser Ein-
schätzung Recht behalten sollte, beweist
nun der Deutsche Filmpreis „Lola“, den
Hannah Herzsprung als beste Nebendar-
stellerin bei der Verleihung im Mai 2007
gewann. Für ihre furiose Rolle in dem Dra-
ma „Das wahre Leben“ von Alain Gespo-
ner wurde sie ausgezeichnet, für ihre Ar-
beit in dem Gefängnisfilm „Vier Minuten“
von Chris Kraus war sie zudem als beste
Hauptdarstellerin nominiert.
In Wolfsburg wird der 25-jährigen
Schauspielerin nun gleich zweifach
eine Bühne geboten. Das Hallenbad am
Schachtweg zeigt am 17. Juni um 15.00
und um 18.00 Uhr den preisgekrönten
Film „Vier Minuten“, in dem sie neben
Monica Bleibtreu die Hauptrolle der jun-
gen, Klavier spielenden Mörderin Jenny
spielt. Gegen 1200 Mitbewerberinnen
setzte sie sich erfolgreich im Casting für
diese Rolle durch.
Einen Tag nach der Kinovorführung im
Hallenbad, also am Montag, den 18. Juni
2007, um 20.00 Uhr gestaltet Hannah
Herzsprung im StadtCafé der Autostadt
einen literarischen Abend. Im Rahmen
der aktuellen Autostadt-Veranstaltungs-
reihe „Bewegung“ stellt sie unter Beweis,
dass so einiges in ihrer Karriere in Bewe-
gung ist. Ihr vielseitiges Talent zeigt sich
in komischen wie in ernsten Rollen. 1997
spielte sie in der ARD-Serie „Aus heiterem
Himmel“, 2004 hatte sie ihr Kinodebüt
als Laura in Burkhart Feigls „Solo“. Der
endgültige Durchbruch gelang ihr mit
„Vier Minuten“. [#]
Lesung mit Hannah Herzsprung im StadtCafé in der Autostadt
18. Juni 2007, 20.00 UhrEintritt: 10 Euro
Anmeldung über das CustomerCareCenter der Autostadt (Tel. 0800 288 678 238)
HERZSPRÜNGEHANNAH HERZSPRUNG IN DER AUTOSTADT
„Hannah Herzsprung gehört zu dem Besten, was dem deutschen Kino in letzter Zeit passiert ist“, schrieb die Frankfurter Allgemeine Zeitung vor einiger Zeit über das Nach-
wuchstalent des deutschen Films.
als künstlerische Leiterin und Markus
Schaefer entwickelt. Die Grafiken und ge-
stalterischen Elemente innerhalb des Re-
staurants spielen auf vielfältige Weise mit
der Kultur und den Traditionen Japans:
von japanischen Mythologien bis zur
Comic-Kultur.
Authentisch wie das Design und das
gastronomische Angebot des ANAN ist
auch der Auftritt der japanischen Küchen-
meister und der Servicekräfte, die von der
Designerin Angelika A. Vogt aus Hamburg
mit Originalstücken aus der japanischen
Gastronomie-Garderobe eingekleidet wur-
den. Bei der japanischen Küche isst
schließlich das Auge ganz besonders mit
– das gilt auch im Restaurant ANAN.
Das ANAN ist täglich von 11.00 Uhr bis
20.00 Uhr geöffnet. Tischreservierungen
nimmt das Team unter der Telefonnummer:
(0 53 61) 40 61 16 entgegen. [#]
AUTOSTADT
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JUNI 07FREISCHWIMMER 15
GESTERN: VERKEHRSSTRASSE MIT LÄDENAlte Wolfsburger erinnern sich: Links
und rechts Geschäfte, davor breite Bür-
gersteige, auf beiden Seiten Parkstreifen,
dann zwei Fahrspuren in jede Richtung
und in der Mitte ein grünes Band – so
war sie, die ursprüngliche Porschestraße.
Funktionell und Auto-orientiert mit dem
Charme der 60er Jahre.
Schön, man konnte beim Geschäft
vorfahren – falls es einen freien Parkplatz
gab. Schlecht, man hatte den Auspuff-
dunst vor der Nase. Schön, die Einkaufs-
zone war übersichtlich. Schlecht, sie war
kaum ausbaufähig.
Nun ja, anfangs war sie richtig mo-
dern, aber in den 70er Jahren wirkte sie
recht hausbacken. Wirklich konkurrenz-
fähig war sie nicht mehr. Darum fuhren
die Wolfsburgerinnen und Wolfsburger in
Scharen zum Einkauf nach Braunschweig
und Hannover.
HEUTE: FUSSGÄNGERZONE MIT PAVILLONS Anno 1977 begann der Umbau der
Stadtstraße zur Fußgängerzone. Die Au-
tos mussten draußen bleiben. Hochwerti-
ge Pflasterung anstelle der Gehsteigplat-
ten, Pavillons, die den breiten Korridor
ausfüllten und zusätzliche Shoppingan-
gebote brachten, veränderten das Gesicht
der Porschestraße radikal. Geschäftsinha-
ber nutzten die neuen Möglichkeiten zur
Ausweitung ihres Angebots. Die Porsche-
straße wuchs zur Mitte hin.
Die „Fuzo“ fand Anklang. Auch nach
dem Umbau wurde weitergebaut, ent-
standen attraktive Angebote für Kunden.
Den vorläufigen Abschluss bildete in der
Porschestraße Mitte der Abriss des Post-
gebäudes und der Bau der City-Galerie.
Doch sie kam „in die Jahre“. Im Praxis-
test erkannte man mehr und mehr, dass
der ehemals „breite Korridor“ stellenwei-
se zu eng geworden war und Plätze für
Jung und Alt, die zum Verweilen animie-
ren, recht dünn gesät waren. Die Medien
und Institute bewerteten die Meile im-
mer schlechter. Es ergab sich dringender
Handlungsbedarf.
DIE PORSCHESTRASSE IM WANDELDIE WOLFSBURG MARKETING BEGLEITET DEN UMBAU DER PORSCHESTRASSE
MORGEN: SHOPPEN MIT ERLEBNISFAKTOR Die hochgeschätzte Platanenallee im
Süden findet bald ihre Fortsetzung in der
Mitte der Porschestraße. Die neue „Fuzo“
Mitte: Ein Glasdach schützt die Kunden
vor Wetterunbilden, der ehemals attrak-
tive Bodenbelag ist modernem Stadtpar-
kett aus Naturstein gewichen und atmos-
phärische Lichtinszenierungen wecken
die Lust am Flanieren. Gute Veranstaltun-
gen locken in die City. Eine Utopie? Nein,
Eröffnung im November!
Der Umbau „bei laufendem Betrieb“
– wie sollte es auch anders sein – stellt
hohe logistische Anforderungen. Rund
7.500 qm Bodenbelag aus Naturstein
sind zu verlegen und dennoch sollen alle
Geschäfte und Wohnungen in jeder Bau-
phase erreichbar sein. Stadt Wolfsburg
und Wolfsburg Marketing wollen alles
daransetzen, um Unannehmlichkeiten für
alle Beteiligten zu mildern. Dazu wird ex-
tra ein Kontaktbüro in der Porschestraße
47 eingerichtet. Anregungen, Hinweise
und gute Ideen treffen dort auf innovative
„Kümmerer“.
Die Wolfsburger Einkaufsmeile ist auf
dem Weg zu einer noch attraktiveren und
wettbewerbsfähigeren Plattform für Ein-
zelhandel, Dienstleistung und Gastrono-
mie. Sie hält so Schritt mit der zukunftso-
rientierten Entwicklung im nördlichen Teil
und macht „Lust an Entdeckungen“. [#]
Bauzeit: 1. BA April bis November 2007Maßnahmen: _ Abriss und Umsiedlung zweier Pavillons _ 7.500 qm neuer Bodenbelag aus Naturstein _ Glasdach zum wetterunabhängigen Bummeln _ 20 neu gepflanzte Platanen _ stimmungsvolle Lichtinszenierungen _Störungsarmer Umbau
Kontaktbüro für Anregungen, Hinweise und Ideen:Porschestraße 47, ab Anfang Juni 2007
Immer mit dabei: Lucas Lupino – das Baustellenmaskottchen
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JUNI 07FREISCHWIMMER16
Am 6. März 1956 begannen die Arbeiten am Wolfsburger Bahnhof, mit Beginn des
Sommerfahrplans 1957 war er voll funktionstüchtig. Bundesverkehrsminister Hans-
Christoph Seebohm weihte den Neubau am 26. August 1957 offiziell ein. Bis weit in
die 1970er Jahre hinein war der Bahnhof Wolfsburg für viele hier lebende Italiener die
einzige Verbindung in ihre Heimat; dank der Anbindung an den ICE-Verkehr im Sommer
1998 ist er nun auch voll pendlertauglich: In Wolfsburg halten täglich 62 Fernzüge
(davon 44 ICE) und 61 Regionalzüge, rund 45.500 Reisende und Pendler steigen hier
wöchentlich ein und aus.
Seit 2006 ist der Bahnhof Wolfsburg auch Kunstwerk: Nach einer Komplettsanie-
rung wurde die Fußbodenplastik des französischen Künstlers Daniel Buren eingeweiht.
Das Empfangsgebäude des Wolfsburger Bahnhofs mit seiner typischen Architektur
der 1950er Jahre steht heute unter Denkmalschutz. [#]
ARCHITEKTUR IN WOLFSBURGDER WOLFSBURGER BAHNHOF – FOTOGRAFIERT VON BERND RODRIAN
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JUNI 07FREISCHWIMMER 17
Doch was ist eigentlich Boccia? Auf
den ersten – typisch deutschen – Blick ein
Sport, der mit wenigen Regeln auskommt,
bei dem echte Anstrengung nicht beson-
ders häufig ist und Schweiß folglich eine
Ausnahme; ergo: eigentlich kein Sport.
Wer Boccia spielen will, muss nur wissen,
dass das Große zum Kleinen gehört, also
die Kugeln der Werfer möglichst dicht he-
ran an die kleine Kugel, den so genannten
Pallino. Franco Miranda, Spartenleiter der
Sezzione Bocce bei Lupo Martini, weiß es
besser: „Die Regeln sind vielfältig. Genau
das macht das Spiel so interessant.“
Tatsächlich entpuppt sich das Kugel-
schieben bei genauerem Hingucken als
durchaus anspruchsvoll und varianten-
reich; eine Art Schach mit Kugeln. Seine
Kugel kann der Spieler dem Pallino auf
drei Arten näher bringen. Durch Setzen
und Werfen, wobei der Kenner hier noch
einmal zwischen Raffa und Volo unter-
scheidet. Jede Art, sich den acht Kugeln
zu nähern, hat auch ihre Nachteile. Denn
beim scheinbar siegessicheren Werfen
dreht der Schiedsrichter kräftig an der
Regelschraube: Landet die Kugel nicht im
Radius von 50 Zentimetern um den Palli-
no, ist sie verloren. Das ist sonst nur beim
Spiel gegen die Bande so. „Strategische
Entscheidungen und sportliches Können
führen zum Sieg“, sagt Miranda.
Ein Bocciaprofi, der in Italien natürlich
in einem Ligasystem organisiert ist, muss
folglich einiges mitbringen. „Er muss kein
Mathematiker sein, aber räumlich den-
ken können und etwas vom Parabelfwurf
verstehen. Er braucht eine ruhige Hand,
darf sich nicht aus der Ruhe bringen las-
sen und muss ein Gespür für die Kugeln
entwickeln“, zählt Francesco Labricciosa,
zweiter Spartenleiter, auf. In Wolfsburg
spielt man allerdings lieber nach den
einfachen Regeln. Denn, so viel ist sicher,
übertriebener Ehrgeiz schadet der Gesel-
ligkeit. Und darauf, erklärt Boccia-Immi-
grant Shurawski, komme es doch eigent-
lich an. Oder?
Überhaupt ist in Wolfsburg einiges
anders. In Italien, da ist das Bocciaspiel
zumeist das Vorrecht alter, ehrwürdiger
Herren, die beim Kugelstoßen Politik und
Geschäfte machen. Bei Lupo Martini hin-
gegen gibt es sogar eine Damenmann-
schaft. Acht Frauen schieben regelmäßig
auf den beiden Bahnen eine ruhige Kugel.
Hinzu kommen etliche Fremdenlegionä-
re: Deutsche, die ihre Liebe zum Spiel
mit den Kugeln entdeckt haben, so wie
Adenauer einst am Lago di Como. „Boc-
TRANQUILLO, TRANQUILLO!NUR KEINE HEKTIK: MIT WOLFSBURGS ITALIENERN AUF DER BOCCIABAHN
Bedächtig schiebt sich die rote Kugel über die Schlackebahn. Lässt die erste weiße Kugel links liegen, schrammt an der zweiten vorbei, drängt die dritte an die Bande, treibt die vierte unaufhaltsam vor sich her. Dann, wenige Zentimeter vor dem Pallino, kommt sie zur Ruhe.
Weiter hinten huscht ein verschmitztes Lächeln über Alfred Shurawskis Gesicht. Gerade hat er Salvatore Buttafuoco beim Eröffnungstur-nier einen Punkt abgejagt. Und das als Deutscher in der italienischsten Sportart überhaupt: dem Boccia.
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fel
JUNI 07FREISCHWIMMER18
cia ist ein weiterer wichtiger Schritt zur
Integration“, lobt deshalb Rocco Artale,
der SPD-Italiener im Stadtrat, für den das
Eröffnungsturnier des Generalkonsulats
natürlich Pflichtprogramm ist.
Tatsächlich markiert das Bocciaspiel
auch eine Wegmarke in der Geschichte
der Italiener in Wolfsburg. Ursprünglich
wollten sie fast alle wieder zurück in die
Heimat – zu groß war die Sehnsucht nach
dem stolzen Venezien, den sanften Hügeln
der Abbruzen und der kargen Schönheit
Siziliens. Dass sich die Gastarbeiter 1975
mit der Bocciabahn am alten Centro Ita-
liano in der Heinrich-Nordhoff-Straße ein
Stück ureigenster mediterraner Lebens-
art in die Volkswagenstadt holen, ist ein
Teil des Sesshaftwerdens, ein Zeichen für
die Identifikation mit dem neuen Lebens-
raum, der zur Heimat wird.
Das Bindeglied zwischen Bocciaspiel
und Volkswagenstadt ist seit jeher der SV
Lupo Martini, erster und einziger italieni-
scher Sportverein in Wolfsburg. Allein die
Sezzione Bocce, die Bocciasparte, zählt
mehr als 30 aktive Mitglieder; einer von
ihnen ist Alfred Shurawski, der durch sei-
ne italienische Ehefrau die italienische
Kultur und das Spiel mit den Kugeln ken-
nen und lieben gelernt hat. Im letzten
Italienurlaub hat er sich dann ein eigenes
Profi-Bocciaset gekauft, mit acht großen,
leuchtend roten Kugeln. Mit ihnen trai-
niert er, sooft es die Zeit zulässt, auf den
beiden Bocciabahnen am Centro Italiano.
Das ist auch – irgendwie – nötig. Denn
trotz anfänglicher Punktgewinne muss
sich Shurawski dem Lokalmatador Butta-
fuoco geschlagen geben. Mit 12 zu 7 fegt
der seinen Mitspieler von der Piste. Doch
halb so schlimm. Schließlich ist die Ge-
meinschaft das Ziel, nicht der Sieg. Spar-
tenleiter Franco Miranda ordert für seine
Mitspieler frisch gebrühten Cappuccino
und Schiedsrichter Pietro Lopresti legt
schon einmal die Steaks auf den Grill,
während weiter hinten der halbmeter-
große Goldpokal ein wenig einsam in der
Sonne glänzt. [AKa]
Mitspieler und Ausprobierer gesucht: Wer Interesse an einer Runde Boccia hat, erreicht Franco Miranda am
besten über das Centro Italiano, Telefon 05361/861170.
STADTLEBEN
JUNI 07FREISCHWIMMER 19
Wo kommen Sie her?Ich bin im Polizeikrankenhaus Berlin-Mitte geboren. Das stand
direkt an der Mauer und man hatte einen erstklassigen Blick auf
Grenzsoldaten, Wachtürme und die andere Seite. Von der öst-
lichen Seite versteht sich. Die Zeit seitdem habe ich dann mit
einigen Unterbrechungen auch auf dieser Seite gelebt. War eine
wirklich spannende Zeit und seitdem ist es ja auch nicht viel
langweiliger geworden.
Und was machen Sie hier?Ich arbeite (wie die meisten Wolfsburger) bei Volkswagen, genau-
er gesagt im Bereich Umwelt. Ansonsten wohne und lebe ich in
einer Wohngemeinschaft in einem alten Haus im beschaulichen
Vorsfelde. Das Haus hat den Charme vergangener Tage mit ei-
nem großen Garten. In meiner freien Zeit liege ich hier in einem
Liegestuhl und beobachte die Feuerkäfer beim gegenseitigen Ab-
schleppen.
WOLFSBURGER AUS ALLER WELT
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Name: Marco RaedkeBeruf: UmwelttechnikerStadtteil: VorsfeldeHerkunft: Berlin
Seit wann sind Sie hier?Seit meinem 32. Geburtstag.
Wieso sind Sie hergekommen?Aus Überzeugung und wegen der spannenden Arbeit.
Was schätzen Sie an Wolfsburg?Ich liebe es, dass hier im Linienbus Musik gespielt wird, die In-
dustrieromantik und den eigenartigen Charme der Stadt, deren
Zentrum aus einem gigantischen Autowerk besteht. Außerdem
den Allersee, die vielen Sportmöglichkeiten, Frühstücken im VW-
Bad, die ICE-Verbindung und natürlich am allermeisten das neue
Hallenbad.
Was machen Sie am Wochenende?Mit Bernd das Haus putzen, alles reparieren, was unter der Wo-
che kaputtgegangen ist, tanzen, ausgehen und natürlich nach
Berlin fahren, Freunde und Familie besuchen.
JUNI 07FREISCHWIMMER20
Wo stecken Sie gerade?In São Paulo, Brasilien.
Und was tun Sie da?Ich arbeite als Lehrerin an der deutsch-brasilianischen Begeg-
nungsschule „Colégio Visconde de Porto Seguro“ und unterrich-
te sowohl in der Grundschule als auch in der Sekundarstufe. Ich
versuche, hier so viel südamerikanische Kultur und Lebensweise
wie möglich aufzunehmen, reise viel im Land herum und habe
Brasilien, das Volk und sogar das chaotische São Paulo sehr lie-
ben gelernt. Angetan vom Rhythmus und den Bewegungen, habe
ich begonnen, Capoeira zu trainieren, und begleite im Rahmen
dessen auch ein Sozialprojekt mit Kindern und Jugendlichen in
der anliegenden Favela (Paraisópolis).
Seit wann sind Sie dort?Ich bin seit Januar 2004 hier.
Wieso sind Sie dorthin gegangen?Eigentlich war Brasilien ein Zufall … Nach meinem 1,5-jährigen
Referendariat in Wolfsburg habe ich noch zwei weitere Jahre an
der Deutsch-Italienischen Gesamtschule gearbeitet. Obwohl ich
mich dort sehr wohl fühlte, brach dann das große „Fernweh“ aus.
Ich hatte das Gefühl, noch mal in die weite Welt zu müssen, aus
dem Alltag in Deutschland auszubrechen, und habe mich auf
einige Stellenausschreibungen an deutschen Auslandsschulen
WOLFSBURGER IN ALLER WELT
beworben. Südamerika war schon immer mein Traumziel und in
São Paulo hat es dann auch wirklich geklappt.
Was vermissen Sie an Wolfsburg?Ganz klar: meine Freunde, das Tanzen und das Tanzende Thea-
ter, die familiäre Atmosphäre der DIGS, das Fahrradfahren auf
der Straße, das Spazieren in der Fußgängerzone …
Wie oft sind Sie noch dort?Das erste Mal war ich nach zwei Jahren wieder in Deutschland.
Danach nach einem weiteren Jahr und jetzt werden die Abstände
immer kürzer … Die nächste Reise geht aber im Juli zu meiner
Familie nach Italien.
Wollen Sie jemals wieder zurück?Diese Frage zu beantworten ist nicht so einfach!
Ich liebe Brasilien und das trotz vieler Schwierigkeiten unbe-
schwerte Leben hier, die positive und fröhliche Art der Brasilia-
ner, das Klima … Aber meine Wurzeln liegen ja doch in Europa,
also will ich schon auch wieder dorthin zurück. Brasilien ist ein-
fach ganz schön weit weg …
Die Rückreise ist für das nächste Jahr geplant. Allerdings möchte
ich nach den vier Jahren und meiner Erfahrung in der Metropole
São Paulo (20 Mio. Einwohner) erst einmal nicht zurück nach
Wolfsburg. Da wäre die Umstellung einfach zu radikal! ;-)
Name: Sandra CofanoBeruf: Lehrerin
Stadt: São PauloLand: Brasilien
Koordinaten: 23°36’S 46°43’WKlimazone: subtropisches Klima
Zeitverschiebung: 6 Std.
... UND FERN
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: Priv
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JUNI 07FREISCHWIMMER 21
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WIE WOLFSBURGER WOHNEN120.881 Menschen leben in Wolfsburg. Wie sie wohnen, zeigen sie im Freischwimmer.
Diesmal waren wir im Wohnzimmer von Lotte Joachimski.
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Manche lassen es mit 81 Jahren ruhig
angehen. Für Lotte Joachimski ist es ge-
nau das richtige Alter für einen Tapeten-
wechsel. Als ihre Wohnung im November
2006 zur Renovierung anstand, ist sie
nicht ins Hotel gezogen, sondern einfach
ein paar Häuser weiter.
Die Rentnerin hat die Gunst der Stun-
de genutzt und sich noch einmal komplett
neu eingerichtet. Helles Holz, warme Far-
ben und viele Pflanzen hat sie sich für das
neue Wohnzimmer ausgesucht.
Ansonsten liebt es Lotte Joachimski
aber beständig: Jeden Tag trifft sie sich
mit zwei befreundeten Ehepaaren zum
Klönen in der Stadt, ein (Arbeits-)Leben
lang hat sie für „Krüger & Oberbeck“ Ta-
bakwaren verkauft. [#]
Lotte Joachimski, 81, wohnt in einer Wohnung von Volkswagen Immobilien.
Zimmer: 2Wohnfläche: 49 QuadratmeterStadtteil: Wolfsburg-WohltbergGrundmiete: 247 EuroBetriebskosten: 55 EuroZustand: modernisiert 2006 www.vwimmobilien.de
JUNI 07FREISCHWIMMER 23
Eine Impression vom Projekt Nach-
mittagsbetreuung, das einer Kooperati-
on von Erich-Kästner-Grundschule und
Freizeitheim entspringt. Seit Beginn des
Schuljahrs 2006/2007 haben sich beide
Einrichtungen im Interesse von Kindern
und Eltern zusammengetan. Letztere wis-
sen dadurch ihren Nachwuchs gut und zu-
verlässig bis 15 Uhr betreut, und zwar von
montags bis donnerstags.
47 Jungen und Mädchen der 1. bis 4.
Klassen nutzen das Angebot. Die Nach-
frage ist zwar größer, „aber die Kapazi-
tät noch begrenzt“, wie Bernd Müller,
der Leiter des Freizeitheims, betont. Zur
Kooperation gehört auch die verlässliche
Betreuung der Grundschüler von Klasse 1
und 2 bis 12.45 Uhr. Endet der Unterricht
früher, wandern die jungen Detmeroder
von der Schule, durch eine Zwischentür,
ins Freizeitheim. „Ideal“, nennt Müller
diese räumliche Konstellation. Eingebun-
den ins Betreuungsprojekt sind alle fünf
Institutionen des Regional-Teams, neben
Schule und Freizeitheim zählen dazu
der Allgemeine Soziale Dienst, die Erzie-
hungsberatung und die Soziale Gruppen-
arbeit. Damit die Arbeit am Projekt effek-
tiv ist und bleibt, trifft man sich einmal im
Monat zum Erfahrungsaustausch.
„Klasse“, findet das Holger Rosiewski.
Er ist Lehrer an der Erich-Kästner-Schule
und hat einmal in der Woche Nachmit-
tagsdienst, sieht nach den Hausaufga-
ben, ist Ansprechpartner. „Das Verhältnis
zu den Mitarbeitern des Freizeitheims hat
sich sehr gut entwickelt, und für die Schü-
ler bringt es viel, wenn sie die Lehrer auch
mal außerhalb des Unterrichts erleben.
Umgekehrt ist das selbstverständlich
auch der Fall“, resümiert der Grundschul-
Vertrauenslehrer seine Eindrücke.
Und was meinen die Jungen und Mäd-
chen? Melissa findet „fast alles gut“, be-
sonders aber das „Spielen im Abenteu-
erraum, das Rutschen und das Haus mit
der Höhle.“ Gemeinsam mit Maria-Beatri-
ce und noch einer anderen Freundin hat
sie riesigen Spaß daran, dass „wir auch
Cheerleading machen.“ Mario (11) hält’s
dagegen mit dem Spiel am Kickertisch
und freut sich über die Gelegenheit, „am
Computer zu sitzen oder Musik zu hören.“
Und dann ergänzt er: „Ich lese auch sehr
gerne und hole mir dann aus dem Regal
Bücher.“ Welche? „Oft die Geschichten
von den Kugelblitzen.“ [AS]
HÄNDE GEWASCHEN, HAUSAUFGABEN GEMACHTFREIZEITHEIM DETMERODE UND ERICH-KÄSTNER-GRUNDSCHULE BIETEN NACHMITTAGSBETREUUNG FÜR GRUNDSCHÜLER
„Erst mal Hände waschen“, sagt Aimen, Mitarbeiter im Freizeitheim Detmerode. „Haben wir schon“, entgegnet die 10-jährige Melissa – mit Blick auf sich und die 9-jährige Maria-Beatrice neben ihr – ein bisschen genervt. Schließlich warten auf dem gedeckten Tisch
leckerer Kartoffelbrei, Bratwurst, Erbsen und Karotten. Der Appetit ist groß, aber der kurze pädagogische Hinweis auf die Regeln der Hygiene kann nicht schaden. Er gehört zum Konzept.
JUGEND
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JUNI 07FREISCHWIMMER24
Mediation zu machen scheint auf den
ersten Blick einfach: die Zerstrittenen
gemeinsam zum Gespräch bitten, sich
ihre Sichtweisen anhören, den Konflikt
beleuchten, das Problem lösen und Ver-
einbarungen treffen. Doch Marion Piecha
und Bernd Nitzschke wissen durchaus,
dass sie ihren Konfliktlotsen einiges ab-
verlangen. „Kommunikations- und Streit-
fähigkeit, Ausdauer, Belastbarkeit, aber
besonders auch Einfühlungsvermögen“,
zählen die Mediationsprofis vom Ge-
schäftsbereich Jugend auf.
Hinzu kommt die zeitliche Belastung:
Rund 30 Stunden dauert die Erstausbil-
dung, bei denen die Schulmediatoren in
spe genau diese Fähigkeiten in Rollen-
spielen beweisen müssen. Die Kenntnis-
se vertiefen die Jungen und Mädchen
schließlich mindestens ein Jahr lang
mit ihren Coachlehrern in einer Arbeits-
gemeinschaft – und leisten parallel dazu
freiwilligen Sch(l)ichtdienst in den großen
Pausen.
Doch das Engagement lohnt sich. Es
bringt die Schüler persönlich weiter, aber
auch auf dem Arbeitsmarkt. „Wir haben
die Erfahrung gemacht, dass sich der Me-
diator-Vermerk im Zeugnis gut bei einer
Bewerbung um einen Ausbildungsplatz
macht“, berichtet Nitzschke. Und Kollegin
Piecha hebt hervor: „Für das Berufsleben
und besonders in Führungspositionen
ist die Fähigkeit, Konflikte zu lösen, sehr
wichtig.“ Fakt ist auch: Wer sich derlei
Wissen in Berufsbildungszentren oder bei
BESSER SCHLICHTENMEDIATION IST EIN GROSSES THEMA IN DER WIRTSCHAFT – UND AN WOLFSBURGS SCHULEN
freiberuflichen Beratern aneignen will,
zahlt für ein Wochenendseminar mitunter
vierstellige Summen.
Das Schönste an ihrer Aufgabe, da sind
sich alle jungen Mediatoren einig, ist das
Gefühl, Mitschüler eigenverantwortlich
aus mitunter kniffligen Konfliktsituatio-
nen herauszulotsen. Die Jungen und Mäd-
chen, die selbstverständlich von Berufs
wegen der Schweigepflicht unterliegen,
wissen um ihre große Verantwortung: „Oft
sind es die kleinen Reibereien, aus denen
sich handfester Streit, Mobbing oder Ge-
walttätigkeiten entwickeln“, sagen Piecha
und Nitzschke. Die 400 Mediatoren sor-
gen mit ihrem Einsatz dafür, dass es an
Wolfsburgs Schulen so weit erst gar nicht
kommt. [AKa]
Auskünfte über das Projekt Schulmediation gibt es bei Bernd Nitzschke (bernd.nitzschke@stadt.wolfsburg.de)
und Marion Piecha (marion.piecha@stadt.wolfsburg.de) unter der Telefonnummer 05361-282791 oder im
Internet unter www.schulmediation-wolfsburg.de.
6 Jahre. 13 Schulen. 400 Schüler. Und ungezählte Konflikte, die keine mehr sind. Das ist die Erfolgsbilanz des Mediationsteams im Geschäftsbereich Jugend. Seit dem Schuljahr
2000/2001 erklären Marion Piecha und Bernd Nitzschke den Lehrern – aber ganz be-sonders den Schülern – an Hauptschulen, Realschulen und Gymnasien, wie sich nahezu
jeder Streit durch Mediation zu einem guten Ende bringen lässt.
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JUNI 07FREISCHWIMMER 25
FÜHRUNGEN – BLICK HINTER DIE KULISSENAn mehreren Tagen kann ein Blick
hinter die Kulissen des phæno geworfen
werden. Mitarbeiter der Experimentier-
landschaft führen durch das Gebäude,
zeigen ihren Arbeitsplatz in Werkstatt,
Verwaltung oder Gastronomie. Dauer: ca. 1 Stunde Termine: siehe Programmübersicht Kosten: 1,- €/Person Keine Anmeldung erforderlich
Anmerkung: Selbstverständlich können auch reguläre Architekturführungen (Erwachsenengruppen 70,- Euro zzgl. Eintritt) von Gruppen gebucht werden.
PROGRAMMÜBERSICHT Führung – Blick hinter die Kulissen Film – phaeno-Architektur Workshop – Architektur & Technik
ca. 1 Stunde ca. 30 min 60-90 min
Samstag 23.06.2007 offenes Labor
Sonntag 24.06.2007 11:00, 12:00, 14:00, 15:00 Uhr 11:15, 12:15, 14:15, 15:15 Uhr offenes Labor
Montag 25.06.2007 kein Programm
Dienstag 26.06.2007 16:00 + 17:00 Uhr 16:15 + 17:15 Uhr Buchung
Mittwoch 27.06.2007 Buchung
Donnerstag 28.06.2007 16:00 + 17:00 Uhr 16:15 + 17:15 Uhr Buchung
Freitag 29.06.2007 Buchung
Samstag 30.06.2007 offenes Labor
Sonntag 01.07.2007 11:00, 12:00, 14:00, 15:00 Uhr 11:15, 12:15, 14:15, 15:15 Uhr offenes Labor Alle Buchungen können über die Hotline 0180 10 60 600 erfolgen. Die Filme, Führungen „Blick hinter die Kulissen“ und das offene Labor finden ohne Buchung statt.
FILM – PHÆNO-ARCHITEKTURDie Entstehungsgeschichte des phæno
und seiner wesentlichen Bauteile wurde
von Arte gefilmt. Auf unterhaltsame Wei-
se wird so die Architektur Zaha Hadids
begreifbar. Vorgeführt wird der Film im
Wissenschaftstheater des phæno.
Dauer: ca. 30 Minuten Termine: siehe Programmübersicht Kosten: kostenlos in Verbindung mit Eintritt oder der Führung – Blick hinter die Kulissen
WORKSHOP – ARCHITEKTUR & TECHNIKIn dieser Woche dreht sich im TechLab
des phæno alles ums Bauen. Workshops
für Teilnehmer jeder Altersstufe werden
zum Thema „Brücke“ angeboten. Aus all-
täglichen Materialien wie Papier und Pap-
pe werden kleine Brücken konstruiert und
anschließend mit Gewichten einer Belas-
tungsprobe unterzogen.
Dauer: ca. 60-90 Minuten Termine: siehe Programmübersicht Kosten: Offenes Labor im Eintrittspreis inbegriffen. Individuelle Buchungen zum Aktionspreis von 20,- €/Gruppe zzgl. Eintritt.
PHÆNO ARCHITEKTURZEIT 2007
Im Zusammenhang mit dem Tag der Architektur bietet phæno Interessierten Veranstaltungen rund um die Themen Bauen und Architektur. Vom 23. Juni bis zum 1. Juli werden dem Besucher bei Führungen spannende Blicke hinter die Kulissen gewährt. Außerdem veranschaulichen Filmvorführungen das spektakuläre Bauwerk der Stararchitektin Zaha Hadid. Mit Workshops werden Brücken zwischen Architektur und Technik geschlagen. Die Aktionen finden in
Kooperation mit der Architektenkammer Niedersachsen statt.
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PHAENO
JUNI 07FREISCHWIMMER26
PHÆNO FÜR ZU HAUSE
Im Sommer wird überall gegrillt und danach meist noch gemütlich am verlöschenden
Grillfeuer die neuesten Klatschgeschichten ausgetauscht. Die Gelegenheit, mal mit ei-
nem passenden kleinen Experiment die Freunde zu überraschen.
BENÖTIGTE MATERIALIEN: Man braucht dazu eine (Sicherheits-)Nadel, mehrere Streichhölzer, eine Büroklammer
und ein großes Stück Alufolie zum Unterlegen.
DURCHFÜHRUNG:Kinder sollten diesen Versuch nur zusammen mit Erwachsenen ausprobieren. Außer-
dem muss sehr genau darauf geachtet werden, dass nichts in Brand gesetzt werden
kann.
Nehmen Sie ein Streichholz und wickeln Sie ein Stück Alufolie um den Streichholzkopf.
Achten Sie darauf, dass die Alufolie eng am Streichholz anliegt. Stechen Sie mit der
Sicherheitsnadel ein oder zwei kleine Löcher in die Folie, etwas unterhalb des Streich-
holzkopfes. Aus der Büroklammer bauen Sie dann eine Startrampe, indem Sie sie wie
auf der Abbildung verbiegen.
Platzieren Sie nun die fertige Streichholz-Rakete auf der Startrampe (Büroklammer!).
Es ist sehr wichtig, dass diese Startrampe auf einem stabilen und brandsicheren Unter-
grund steht, am besten legen Sie ein großes Stück Alufolie unter. Auch in der näheren
Umgebung sollten sich keine leicht entzündlichen Gegenstände befinden.
Erwärmen Sie nun den mit Alufolie umwickelten Kopf der Streichholz-Rakete mit ei-
nem weiteren Streichholz oder Feuerzeug. Sobald der Kopf heiß genug ist, startet die
Rakete.
Wichtig! Bitte richten Sie die Rakete nicht auf andere Menschen, da das Streichholz
sehr heiß wird und jemand verletzt werden könnte.
ERKLÄRUNG:Die Streichholzrakete verhält sich nach dem Prinzip des 3. Newtonschen Gesetzes:
„Kräfte treten immer paarweise auf. Übt ein Körper A auf einen anderen Körper B eine
Kraft aus (Aktion), so wirkt eine gleich große, aber entgegengerichtete Kraft von Körper
B auf Körper A (Reaktion).“ In diesem Experiment ist das Austreten der Verbrennungs-
produkte (Rauch und Gas) des brennenden Streichholzes die „Aktion“, die Bewegung
der Streichholzrakete in die andere Richtung ist die „Reaktion“.
Die Schubkraft bei der Aktion entsteht, weil das Streichholz in einem geschlossenen
Raum verbrennt, das hierbei entstehende Gas kann nicht schnell genug durch die klei-
nen Löcher entweichen und es bildet sich ein enormer Druck in diesem Raum. Schließ-
lich entweichen diese Verbrennungsprodukte in einem starken Strom aus Rauch und
Gas und die Rakete startet zum Flug. Die Alufolie um den Streichholzkopf funktioniert
nach dem gleichen Prinzip wie ein Treibstoffverbrennungsraum in einer Rakete.
TIPP: Zu den Newtonschen Gesetzen können mehrere weitere Experimente im phæno auspro-
biert werden. [#]Illustrationen: phæno/Lena Kastenholz
NACHGEMACHT
JUNI 07FREISCHWIMMER 27
Im jungen Nachkriegsdeutschland
entdeckte eine ganze Gesellschaft, was
das bedeutet. Die Wirtschaftswunderkin-
der pilgerten an Europas Strände oder
zu Haus gemeinschaftlich in die Bade-
anstalt. Liefen mit nackten Füßen über
Liegewiese, sonnenwarme Steine und
dann hoch auf den Sprungturm. Wade
an Wade dort oben dem Alltag enthoben,
so hat der Wolfsburger Fotograf Heinrich
Heidersberger 1961 im VW-Bad ihre Som-
merfreuden festgehalten.
Wer aussteigt aus dem Alltag, gewinnt
eine andere Perspektive. Was sonst das
Leben ausmacht, ist eine Zeit lang nicht
so wichtig. Wir schauen mit Abstand dar-
auf. Erlebnisse, Erfahrungen der letzten
Wochen und Monate können sich setzen.
Wie in einem Film lassen wir Rückblenden
zu, sehen noch mal genauer hin – und
geben dann die Regie ab für die freien
Tage, die vor uns liegen. Soll sich die Welt
doch eine Weile ohne uns weiterdrehen.
„Heute häng ich ab,/ heut cool ich down,
heut werd ich nicht weiser, heute werd ich
braun./ Ich dreh mich zur Sonne,/ blinzel
in die Runde, ich rolle mich ein, ich bin
wie junge Hunde/ zum Schlafen in der
Sonne gemacht. Hättest du das jemals
von mir gedacht?“, singt Reinhard Mey ein
Loblied auf die Atempause.
Ungeahnte Möglichkeiten tun sich auf,
wenn wir uns treiben lassen und an neu-
en Ufern wiederfinden. Manch einer sucht
bewusst nach Orten, die besonders ver-
heißungsvoll sind. Wanderungen wie die
von Hape Kerkeling auf dem Jakobsweg
in Nordspanien oder solche auf alten
Pilgerwegen hier in Deutschland zeigen,
wie sich beim Reisen mehr als nur der
Körper in Bewegung setzt. Der Ausstieg
aus dem Alltag berührt eine spirituelle
Dimension. Kirchen und Klöster bieten
dieser Sehnsucht eine Herberge. Nicht
nur auf sommerlichen Städtereisen oder
Bergtouren werden sie als Rastplätze für
Seele, Leib und Geist wahrgenommen. „In
den letzten Jahren finden wir immer öfter
Gebete und Glaubensbekenntnisse in den
Gästebüchern offener Kirchen“, berichtet
Pastor Christian Cordes vom Fachdienst
„Kirche im Tourismus“ in Hannover. Cor-
des betreut Reisende in heimischen Gefil-
den – weltweit sind rund 130 Pastorinnen
und Pastoren der Evangelischen Kirche in
Deutschland (EKD) im Einsatz für Touris-
ten und Auslandsdeutsche.
Dabei sind wir ja meist nur Aussteiger
auf Zeit. Einfach mal abtauchen, dann
kann uns der Alltag zu Hause wiederha-
ben. Doch die neu gewonnenen Eindrücke
bleiben. Immer wieder werden sie mit
unseren Erinnerungen an Land gespült.
Auch hier in Wolfsburg gibt es bergende
Räume und freie Zeiten, um sie zu sichten
– Kirchräume und Gottesdienste laden
dazu ein. Strandgut unserer Erfahrungen,
Sehnsuchtsbilder und christliche Hoff-
nung: Es wird spannend zu entdecken,
was sich daraus entwickelt. [StA]
Kirche im Tourismus, Kloster auf Zeit: Die Türen stehen offen, um aus der Ferienzeit dieses
Sommers wirkliche „holy days“ zu machen. Nähere Informationen zu Angeboten am Urlaubsort bieten die
Internetseiten www.kirche-im-tourismus.de undwww.ekd.de/ausland_oekumene
Daheim in Wolfsburg laden die Gemeinden des evangelisch-lutherischen Kirchenkreises ein zum
Auftanken für Seele, Leib und Geist: www.kirche-wolfsburg.de
EINFACH MAL ABTAUCHEN
Wünschen Sie sich das nicht? Abtauchen, ausklinken, den Alltag hinter sich und die Seele baumeln lassen: Meist werden Ferien- und Urlaubszeit doch sehnsüchtig erwartet. Ob
sechs Wochen schulfrei, 14 Tage Sommerfrische oder Werksurlaub – entscheidend ist die Pause, die Leerstelle im Jahreskalender.
NACHGEDACHT
JUNI 07FREISCHWIMMER28
FRÜHLINGSSPINATSALAT MIT ZIEGENFRISCH-KÄSE UND TRÜFFELHONIGVINAIGRETTE
ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN: 320 g Frühlingsspinat | 400 g Ziegenfrischkäse | 200 ml Olivenöl | 15 g Senf | 50 ml Balsamicoessig | 25 ml Wasser | 40 g Zucker | 1/2 Knoblauchzehe | 10 g Salz Pfeffer aus der Mühle | 10 g Trüffelhonig, alternativ normaler Honig
Den Frühlingsspinat putzen, waschen und trocken schleudern.
Ziegenkäse in 4 gleiche Stücke aufteilen.
VINAIGRETTE:Bis auf das Olivenöl alle Zutaten in ein hohes Gefäß geben und mit einem Zauberstab
durchmixen. Nach und nach das Olivenöl einmixen, so dass eine Emulsion entsteht.
Den Spinatsalat in einer Schüssel marinieren und mittig auf einem Teller anrichten.
Ziegenkäse auf den Salat geben und mit Trüffelhonig beträufeln.
Guten Appetit!
Ihr Florian Groß
Florian Groß kochte im The Ritz-Carlton Wolfsburg und ist seit April Küchenchef im Loop, dem besonderen Restau-rant im Hallenbad. In jeder Ausgabe des Freischwimmers präsentiert er sein ganz persönliches kulinarisches Saison-Highlight zum Nachkochen. Wer Hunger auf mehr hat, reserviert am besten gleich einen Tisch im Loop unter der Telefonnummer 0 53 61 - 27 28 123.
NACHGEKOCHT
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20. April: Eröffnung des HallenbadsHoch das Ding: Aus einer Badekappe wird ein KulturbeutelOberbürgermeister Schnellecke freut sich auf das Hallenbad.
Stolzer Papa: Hallenbad-Aufsichtsratschef Helge Hagedorn ist sichtlich gerührt.
Fetter Sound: Art of Mouth gönnten ihren Stimmbändern keine Gnade.
Plattenkeller: Im neuen Sauna-Klub wird’s fortan auch ohne Aufgüsse regelmäßig schwitzig.
Beswingt: Christof Scheibe gastierte mit den Drei glorreichen Vier im Hallenbad.
21. April: Eröffnung der SpielbutzeSchnipp, schnapp: Thomas Holthoff und Klaus Mors durchschneiden das Absperrband.
22. April: Vernissage Pippi puzzeln: Viel Andrang gab’s bis zum 25. Mai bei der Astrid-Lindgren-Ausstellung.
22. April: Öffentliche ProbeBella Italia: Erste italienische Impressionen aus dem Wob-City-Musical von Christof Scheibe.
4. Mai: MixshowSexy: Kabarettist und Richard-Claydermann-Jünger Michael Krebs umgarnte die Frauen.
Unsexy: Olaf Schubert trug Pullunder ohne was drunter, war aber genial komisch.
5. Mai: Hilter der PrivatmannCountry-Club: Hilter der Privatmann machte Westernsound mit Gitarre und Mundharmonika.
11. Mai: MixshowPowerfrau: Kabarettistin und Chansonette Martina Brandl las aus Halbnackte Bauarbeiter.
BADANSICHTEN 30 TAGE HALLENBAD IM RÜCKBLICK
Fotos: Sebastian Bisch
HALLENBAD
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BÜHNE01|06 ZUVIEL SEX IST GAR NICHT GESUND
In „Zuviel Sex ist gar nicht gesund“ singt, poppt, stand-upt und gagt ein Single-Schlingel über seine Erlebnisse mit Angebeteten und Verflossenen.20.00 Uhr | Hallenbad
01|06 SCIENCE FICTION - AM RANDE DER UNENDLICHKEIT
Das Theater im Glashaus ist ein Projekt der Lebenshilfe Braunschweig. Begleiten Sie die Schauspieler auf dem Weg zum Mars. Weitere Aufführungen am 2. und 3. Juni um 16.00 Uhr.20.00 Uhr | phaeno, Wissenschaftstheater
06|06 BEGEGNUNG AUF DEM ROTEN SOFA
Das besondere Gespräch für Erwachsene: Theaterfiguren packen aus! Fragen Sie Sissi, Inspektor Columbo, Ronja und Jonny Mauser, was Sie schon immer über Figurenthe-ater wissen wollten!19.00 Uhr | Bollmohr-Scheune
09|06 LE CADEAU – DAS GESCHENK
Internationale Sommerbühne: Deutsch-Französisches-Kongolesisches Figurentheater mit böser Ironie und grotesken Momenten.20.00 Uhr | Sommerbühne Schloss Wolfsburg
15|06 MIXSHOW – COMEDY VOM FEINSTEN
„Zärtlichkeiten mit Freunden“ gehören mittlerweile zu den absoluten Lieblingen der Comedy-Fans. Mit beiläufiger Leichtigkeit erspielen sich diese Musik-Kasperettisten ihre Lacher. Unterstüzt werden Sie von dem GlasBlas-SingQuintett.20.00 Uhr | Hallenbad
17|06 MORGEN HÖR´ ICH AUF
Das Psychogramm eines Trinkers: bewegendes Ein-Personen-Theaterstück mit dem bekannten Schauspieler Karlheinz Lemken.16.00 Uhr | CongressPark, großer Saal
KINDER01|06 EIN DOSENMÄRCHEN ODER DER VERGESSENE MALER
Eine sandige Geschichte von einem starken Jungen, der sogar den gierigen König besiegt. Gastspiel des Theaters Inga Töpperwien für Kinder ab 7 Jahren.19.00 Uhr | Bollmohr-Scheune
03|06 MAHLZEIT IM MUSEUM
Jeden 1. Sonntag im Monat kann nach Herzenslust im Museum gemalt werden. Einfach anmelden, kommen und mitmachen. Für Kinder zwischen 5 und 9 Jahren.14.30 Uhr | Kunstmuseum Wolfsburg
03|06 THEATER MIXX
Internationale Sommerbühne: Das Theater Mixx zeigt eine Inszenierung des niederländischen Kinderbuch-Bestsellers „Erik oder das kleine Insektenbuch“.16.00 Uhr | Sommerbühne Schloss Wolfsburg
03|06 EIN GESCHENK FÜR PRINZESSIN ANNABELL
Traditionelles Kaspertheater zum Mitspielen ab vier Jahren.19.00 Uhr | Bollmohr-Scheune
06|06 ZAINA - KÖNIGIN DER PFERDE
Eine Märchenwelt wie aus 1001 Nacht, ein tapferes Mäd-chen und feurige Pferde. Ein Film von Bourlem Guerdjou.15.00 Uhr | Kino im Hallenbad
06|06 KULINARISCHES AM OFFENEN FEUER
Auf dem Spielplatz an der Spielbutze wird gegrillt: Würst-chen, Stockbrot und mehr.15.30 Uhr | Spielbutze im Hallenbad
07|06 KARAOKE-NACHMITTAG
Karaoke nur für Mädchen gibt´s jeden ersten Donnerstag im Monat.Nachmittags in der Roten Zora
08|06 KINDERWORKSHOP WIR HIER #2
Im Rahmen der Ausstellung Douglas Gordon – Die Entde-ckung der Langsamkeit. Weitere Workshops am 9. und 10. Juni um 11.00 Uhr.15.00 Uhr | Kunstmuseum Wolfsburg
08|06 RADTOUR ZUM ALLERSEE MIT PICKNICK
Spannende Exkursion mit Spiel, Spaß und Picknick.15.00 Uhr | Spielbutze im Hallenbad
10|06 JUNGE KAMMEROPER KÖLN
Internationale Sommerbühne: Die Junge Kammeroper Köln hat den Staub von der Märchenoper Dornröschen gefegt.17.00 Uhr | Sommerbühne Schloss Wolfsburg
13|06 SCHNEEWITTCHEN UND DIE 7 ZWERGE
Mitspielaktion nach den Brüdern Grimm für theaterbegeis-terte Kinder ab 3,5 Jahren.15.00 Uhr | Bollmohr-Scheune
13|06 MEIN NAME IST EUGEN
Vier Jungs suchen den König der Lausbuben. Eine rasante Komödie über Freundschaft, Träume und mit jeder Menge Streiche.15.00 Uhr | Kino im Hallenbad
13|06 KULINARISCHES AM OFFENEN FEUER
Auf dem Spielplatz an der Spielbutze wird gegrillt: Würst-chen, Stockbrot und mehr.15.30 Uhr | Spielbutze im Hallenbad
16|06 SCHIFF AHOI!
Ein Boot mit Jet-Antrieb selbst gestalten. Workshop für Kinder von 10 bis 14 Jahren.10.00 Uhr | Autostadt, WerkStatt im ZeitHaus
16|06 WO IST DIE NASE DER SPHINX?
Ein neues kreatives Projekt: Kinder spielen für Kinder. Ein Krimi mit Musik von H-W. Kemmling mit Kindern der Mühlenbergschule in Osloß. Geeignet ab 6 Jahren.19.00 Uhr | Bollmohr-Scheune
17|06 LUZIE WAGT SICH WEIT HINAUS
Eine nasse Geschichte für mutige Kinder ab 4 Jahren.11.00 Uhr | Bollmohr-Scheune
17|06 MALSCHULE PINSELSTRICH
Malen und Zeichnen für junge Leute.14.00 Uhr | Städtische Galerie
17|06 JUNGES MUSIKTHEATER HAMBURG
Internationale Sommerbühne: Bei „Hexe Hillary und der beleidigte Kontrabass“ lernen Kinder Instrumente kennen und dürfen sie selbst ausprobieren.17.00 Uhr | Sommerbühne Schloss Wolfsburg
18|06 EINE ZEITREISE AUF PFLASTERSTEINEN
In diesem Workshop erleben die Kinder von 7 bis 11 Jahren eine spannende Zeitreise durch die Welt des Straßenbaus. Anmeldung erforderlich.15.00 Uhr | Autostadt, MobiVersum
19|06 TIERISCH TURBULENT
Ein bunter Spielenachmittag im Schloss Wolfsburg.15.00 Uhr | Schloss Wolfsburg
20|06 DIE FARBE DER MILCH
Männer bedeuten nichts als Ärger. Deshalb schließt die 12-jährige Selma mit ihren Freundinnen Elin und Ingun einen Pakt, sich von Jungs fernzuhalten.15.00 Uhr | Kino im Hallenbad
20|06 NATURSPIELWIESE
Spielen in und mit der Natur: In Kooperation mit der Stadt Wolfsburg auf dem Hallenbad-Außengelände.16.00 Uhr | Spielbutze im Hallenbad
26|06 KREATIVE SEIDENMALEREI
Tücher und mehr selbst gestalten. Weitere Termine: 3. Juli und 10. Juli um 15.00 Uhr.15.00 Uhr | Spielbutze im Hallenbad
KULTURKALENDER
Tounmani Diabaté - am Samstag, 16. Juni 2007 auf der Sommerbühne im Schloss Wolfsburg
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27|06 KULINARISCHES AM OFFENEN FEUER
Auf dem Spielplatz an der Spielbutze wird gegrillt: Würst-chen, Stockbrot und mehr.15.30 Uhr | Spielbutze im Hallenbad
28|06 PAUKEN UND TROMPETEN
Bauen und spielen von einfachen, originellen Musikinst-rumenten. Weitere Termine: 5. Juli und 12. Juli um 16.00 Uhr.16.00 Uhr | Spielbutze im Hallenbad
01|07 DER BESUCH
Eine neue Geschichte vom bekannten Bauernhof Mullewapp und den drei Freunden frei nach Helme Heines Kinderbuch. Geeignet für Kinder ab 4 Jahren.11.00 Uhr | Bollmohr-Scheune
01|07 MAHLZEIT IM MUSEUM
Jeden 1. Sonntag im Monat kann nach Herzenslust im Museum gemalt werden. Einfach anmelden, kommen und mitmachen.14.30 Uhr | Kunstmuseum Wolfsburg 05|07 KARAOKE-NACHMITTAG
Karaoke nur für Mädchen gibt´s jeden ersten Donnerstag im Monat.Nachmittags in der Roten Zora
15|07 MALSCHULE PINSELSTRICH
Malen und Zeichnen für junge Leute unter fachkundiger Anleitung.14.00 Uhr | Städtische Galerie
18|07 SCHULABSCHLUSSFEIER AM BUTZI
Wir feiern den Ferienbeginn rund um die Spielbutze.16.00 Uhr | Spielbutze im Hallenbad
20|07 GEMÜTLICHER START IN DIE FERIEN
Phantasiereisen erleben und Traumfänger herstellen. Ein Workshop für Mädchen.10.00 Uhr | Rote Zora
02|08 KARAOKE-NACHMITTAG
Karaoke nur für Mädchen gibt‘s jeden ersten Donnerstag im Monat.Nachmittags in der Roten Zora
19|08 MALSCHULE PINSELSTRICH
Malen und Zeichnen für junge Leute.14.00 Uhr | Städtische Galerie
21|08 KUNST DES ZEICHNENS UND MALENS
Ein Workshop für Mädchen, die Lust haben Maltechniken mit verschiedensten Materialien auszuprobieren! Weiterer Workshop am 22. August um 12.00 Uhr.12.00 Uhr | Rote Zora
28|08 BUSTOUR IN DEN SERENGETIPARK
Jetzt wird`s wild: Die Tiere Afrikas hautnah erleben.9.00 Uhr | Spielbutze im Hallenbad-
WORKSHOP01|06 VOM PRINT ZUM DRUCK
Yoko Haneda, Künstlerin und Grafikdesignerin, ermöglicht einen intensiven Einblick in die Drucktechniken Holzschnitt und Linolschnitt. Weiterer Workshop am 2. Juni ab 11 Uhr.16.00 Uhr | Städtische Galerie
02|06 PHILIPP HAT SICH AUSGEZAPPELT
Innerliche Unruhe und übersteigerter Bewegungsdrang durch eine falsche Ernährung? Workshop für Eltern.10.00 Uhr | Autostadt, MobilitätsDeck
02|06 ROBOTER-WERKSTATT IM TECHLAB
Bau deinen Mini-Laufroboter und bringe seine Augen zum Leuchten! Weiterer Workshop am 3. Juni ab 10.00 Uhr.10.00 Uhr | phaeno, TechLab
09|06 BESUCHERWERKSTATT: STAHLHARTE ROSEN
Löten, schneiden, hämmern: Bauen Sie eine ewige Rose aus Stahl oder fertigen Sie einen stählernen Seiltänzer! Weitere Workshops am 10., 16., 17., 23. und 24. Juni jeweils ab 12.00 Uhr.12.00 Uhr | phaeno, Ideenforum
23|06 PHAENO ARCHITEKTURZEIT 2007
vom 23. Juni bis 1. Juli. Zum Tag der Architektur bietet phæno eine ganze Woche lang Workshops, Führungen und Filmvorführungen rund um das spektakuläre Bauwerk an. Ganztags im phaeno
01|07 ENTDECKE DIE 4 ELEMENTE!
Ein Labor ist am Wochenende oder in den Ferien durchgehend als Besucherlabor geöffnet und bietet kurze, verständliche Experimente zu wechselnden Themen. Bis 18. Juli täglich ab 12.00 Uhr. 12.00 Uhr | phaeno, LifeLab
02|07 EXPERIMENTIEREN MIT DER TU CLAUSTHAL
Studenten und Professoren präsentieren moderne Forschung in spannenden Experimentierstationen - und stehen auch für Studienfragen zur Verfügung. Bis zum 28. Juli täglich.phaeno
19|07 CHEMIE IM SUPERMARKT
Ein Labor ist am Wochenende oder in den Ferien durchgehend als Besucherlabor geöffnet und bietet kurze, verständliche Experimente zu wechselnden Themen. Bis 29. Juli täglich ab 12.00 Uhr.12.00 Uhr | phaeno, LifeLab
27|07 VOM PRINT ZUM DRUCK
Yoko Haneda, Künstlerin und Grafikdesignerin, ermöglicht einen intensiven Einblick in die Drucktechnik Radierung. Weitere Workshops am 28. Juli ab 11.00 Uhr und am 29. Juli ab 12.00 Uhr.16.00 Uhr | Städtische Galerie
30|07 TECHNIK-WERKSTATT
Ein Labor ist am Wochenende oder in den Ferien durchgehend als Besucherlabor geöffnet und bietet kurze, verständliche Experimente zu wechselnden Themen. Bis 8. August täglich ab 12.00 Uhr.12.00 Uhr | phaeno, TechLab
09|08 BESUCHERWERKSTATT: MUSIKINSTRUMENTEBAU
Ein Labor ist am Wochenende oder in den Ferien durchgehend als Besucherlabor geöffnet und bietet kurze, verständliche Experimente zu wechselnden Themen. Bis 19. August täglich ab 12.00 Uhr.12.00 Uhr | phaeno, TechLab
09|08 VOM PRINT ZUM DRUCK
Yoko Haneda, Künstlerin und Grafikdesignerin, ermöglicht einen intensiven Einblick in die Drucktechnik Lithographie. Weitere Workshops am 10. August ab 16.00 Uhr, am 11. August ab 11.00 Uhr und am 12. August ab 12.00 Uhr.16.00 Uhr | Städtische Galerie
13|08 WAS FÜR EIN ZIRKUS!
Das phaeno bietet Kindern und Jugendlichen einen Zirkusworkshop! Eine Woche lang könnt ihr eintauchen in verschiedene Zirkus-Disziplinen. Bis 18. August täglich ab 10.00 Uhr.10.00 Uhr | phaeno
20|08 ENTDECKE DIE 4 ELEMENTE!
Ein Labor ist am Wochenende oder in den Ferien durchgehend als Besucherlabor geöffnet und bietet kurze, verständliche Experimente zu wechselnden Themen. Bis 29. August täglich ab 12.00 Uhr.12.00 Uhr | phaeno, LifeLab
KULTURKALENDER
JUNI 07FREISCHWIMMER 33
LESUNG18|06 HANNAH HERZSPRUNG
Zum Thema „Bewegung“ gestaltet die Schauspielerin in der Autostadt einen literarischen Abend.20.00 Uhr | Autostadt, Stadtcáfe
25|06 PETER LOHMEYER
Das Kinopublikum kennt ihn aus Sönke Wortmanns „Das Wunder von Bern“. Die Wolfsburger können Peter Lohmeyer nun auch als Vorleser erleben. Der Schauspieler gestaltet einen Literaturabend in der Veranstaltungsreihe „Bewegung“.20.00 Uhr | Autostadt, Stadtcáfe
08|07 KELLER, BALL UND BICHSEL
Literarische Streifzüge in der Ausstellung Swiss Made. Germanistikstudenten der TU Braunschweig lesen und präsentieren ausgewählte literarische Texte schweizeri-scher Schriftsteller.12.00 Uhr | Kunstmuseum Wolfsburg
VORTRAG06|06 LEBEN UND ARBEITEN IN EUROPA
Informationsveranstaltung über Arbeiten in Europa, Wege der Stellensuche, soziale Sicherheit und Anforderungen an den europäischen Arbeitnehmer.15.00 Uhr | Agentur für Arbeit
10|06 ROBERT UND KARL WALSER
Ein Vortrag von Professor Dr. Erich Unglaub vom Institut für Germanistik der TU Braunschweig über Robert und Karl Walser, den Poeten und den Maler.12.00 Uhr | Kunstmuseum Wolfsburg
17|06 DER 17. JUNI AUS HEUTIGER SICHT
Vortrag von Dr. Joachim Gauck, ehemals Leiter der so genannten Gauck-Behörde, über den Volksaufstand am 17. Juni 1953 in der Deutschen Demokratischen Republik aus heutiger Sicht.18.00 Uhr | Schloss Fallersleben
20|06 GEIST UND GEHIRN
Markt oder Eigensinn in Kunst und Medien? Ein Vortrags-abend in der Reihe „Geist und Gehirn: Wettbewerb oder Partnerschaft“ mit anschließender Diskussion.19.00 Uhr | Alvar-Aalto-Kulturhaus
21|06 GIPFELTREFFEN
Kuratoren der Ausstellung Made in Germany zu Gast in der Wolfsburger Ausstellung Swiss Made 1: Präzision und Wahnsinn.19.00 Uhr | Kunstmuseum Wolfsburg
27|06 GEIST UND GEHIRN
Konkurrenz oder Kooperation im steten Wandel? Ein Vortragsabend in der Reihe „Geist und Gehirn: Wettbewerb oder Partnerschaft“ mit anschließender Diskussion.19.00 Uhr | Alvar-Aalto-Kulturhaus
04|07 GEIST UND GEHIRN
Steuerung durch Normen oder Moral? Ein Vortragsabend in der Reihe „Geist und Gehirn: Wettbewerb oder Partner-schaft“ mit anschließender Diskussion.19.00 Uhr | Alvar-Aalto-Kulturhaus
15|07 HOFFMANNS ALTENBURG-ALBEN
Ein Vortrag von Dr. Irina Lucke-Kaminiarz über die Alten-burg-Alben Hoffmanns von Fallersleben.11.00 Uhr | Schloss Fallersleben
KONZERTE01|06 ZUVIEL SEX IST GAR NICHT GESUND
In „Zuviel Sex ist gar nicht gesund“ singt, poppt, stand-upt und gagt ein Single-Schlingel über seine Erlebnisse mit Angebeteten und Verflossenen.20.00 Uhr | Hallenbad
02|06 GOSPELKONZERT
Mit einem frischen Programm aus Contemporary Black Gospel tourt der Gospeltrain Danndorf ein letztes Mal unter der Leitung von Arjan Leuschner durch die Region.19.00 Uhr | Haus der Kirche, Danndorf
02|06 SIMPHIWE DANA
Internationale Sommerbühne: Der südafrikanische Shootingstar bringt Songs von ungewöhnlicher Schönheit nach Wolfsburg.20.00 Uhr | Sommerbühne Schloss Wolfsburg
02|06 RANTANPLAN
Rantanplan gelten als die Skapunkband in Deutschland schlechthin. Die Konzerte sind berüchtigt und machen die Revolution tanzbar. 21.00 Uhr | Hallenbad
03|06 VENUSBRASS
Internationale Sommerbühne: Sonntagsmatinee mit Deutschlands erster und einziger Frauen-Marching-Band.11.00 Uhr | Sommerbühne Schloss Wolfsburg
03|06 OPUS4 – VON BACH BIS GERSHWIN
Das Repertoire des Ensembles umfasst Bläsermusik aus fünf Jahrhunderten. Es stehen Kompositionen aus Renaissance, Barock sowie Ur- und Erstaufführungen auf dem Programm.20.00 Uhr | St.-Marien-Kirche
07|06 THE HARA-KEE-REES
Waschechter Kölscher 60‘s-Punk mit viel Wumms.22.00 Uhr | Sauna-Klub
08|06 JOJA WENDT
Klaviervirtuose Joja Wendt springt stilsicher und hand-werklich phänomenal von swinging Jazz zu groovy Boogie und von Balladen zu frechen Klassik-Interpretationen.20.00 Uhr | Hallenbad
08|06 FRESHLYGROUND
Internationale Sommerbühne: Viermal Platin gab‘s in Südafrika für die Afro-Fusionband. Jetzt in Wolfsburg!20.00 Uhr | Sommerbühne Schloss Wolfsburg
11|06 TIHAREA
Internationale Sommerbühne: Drei A-cappella-Schwestern aus Madagaskar und mächtige, exotische Klänge.11.00 Uhr | Sommerbühne Schloss Wolfsburg
15|06 SERGIO CAMMARIERE
Internationale Sommerbühne: Sergio Cammariere ist der Star der italienischen Singer- und Songwriterszene.20.00 Uhr | Sommerbühne Schloss Wolfsburg
15|06 TANGOBALL MIT KONZERT
Argentinische Nacht mit Tango in allen Variationen in der Kneipe „Taun olen Mörser“ in Wolfsburg-Mörse.20.00 Uhr | Taun olen Mörser
16|06 TOUMANI DIABATE & SYMMETRIC ORCHESTRA
Internationale Sommerbühne: Der derzeit mitreißendste Live-Act des afrikanischen Kontinents. Prepare for Toumani Diabate & Symmetric Orchestra.20.00 Uhr | Sommerbühne Schloss Wolfsburg
17|06 EFRAT ALONY
Internationale Sommerbühne: Sonntagsmatinee mit der israelischen Jazz-Sängerin.11.00 Uhr | Sommerbühne Schloss Wolfsburg
17|06 KAMMERMUSIKABEND
Werke von Telemann, Bach, Vivaldi im Kammermusikkreis der Stadtkirchengemeinde.18.00 Uhr | St.-Annen-Kirche
21|06 ORGELMUSIK ZUM FEIERABEND
30 Minuten Orgelmusik mit Propsteikantor Paul-Gerhard Blüthner.19.00 Uhr | St.-Petrus-Kirche
22|06 MOZULUART
Internationale Sommerbühne: Salzburg meets Zimbabwe – Kompositionen von Wolfgang Amadeus Mozart ver-schmelzen mit den traditionellen Klängen und Gesängen der Zulu. Ein ebenso ungewöhnliches wie faszinierendes Musikerlebnis.20.00 Uhr | Sommerbühne Schloss Wolfsburg
KULTURKALENDER
JUNI 07FREISCHWIMMER34
23|06 ROYSEVEN & TOASTAR
Internationale Sommerbühne: Die Volkswagen Soundfoun-dation präsentiert rockige Nachwuchsbands aus Irland und Deutschland.20.00 Uhr | Sommerbühne Schloss Wolfsburg
23|06 NEAERA, OBSCURE, CADAVERES
Metalcore vom Feinsten mit drei Bands auf der großen Bühne im Hallenbad.21.00 Uhr | Hallenbad
24|06 KANTOREN AN DER SCHUKE-ORGEL
Wolfsburgs Kantoren spielen Werke von Hindemith, Sweelinck und Bach.17.00 Uhr | Kreuzkirche
27|06 DANIEL FRIEDRICHKEIT
Das Wolfsburger Klaviertalent Daniel Friedrichkeit spielt für die Veranstaltungsreihe „Geist und Gehirn“ Stücke von Bach, Beethoven, Schubert und Liszt.19.30 Uhr | Alvar-Aalto-Kulturhaus
01|07 JAZZ-FRÜHSTÜCK
Jazz-Frühstück mit der Saratoga Seven Jazzband und reichhaltigem Frühstücksbüfett.11.00 Uhr | Lindenhof Nordsteimke
07|07 SUMMER-GROOVE IM SCHLACHTHAUS
Einmaliges Groove-Event mit Funk, Soul, R&B, HipHop und Gospel.Schlachthaus Wolfsburg
08|07 CHORKONZERT
Motetten und Orgelwerke von Martin, Reger, Töpfer und Schoenberg.18.00 Uhr | Christuskirche Wolfsburg
18|07 TANGO MEETS CLASSIC
Das Klavierduo Lausanne gastiert im Gewölbekeller.19.00 Uhr | Schloss Fallersleben
19|07 KONZERT ZUM FERIENBEGINN
Das Konzert gestalten der Männergesangsverein Vorsfelde und seine Gäste.19.30 Uhr | St.-Petrus-Kirche
20|07 KETTCAR
Kettcar ist eine der besten deutschsprachigen Rockbands. Ihr Album „Von Spatzen und Tauben, Dächern und Händen“ war 2004 ein Überaschungserfolg. Jetzt sind sie live im Hallenbad zu erleben.20.00 Uhr | Hallenbad
22|07 „CARMINA BURANA“
Klassik-Highlight der Extraklasse: Die Opern-Zeitreise führt ins pralle sinnliche Leben des Mittelalters. Weltliche Gesänge, magische Bilder und packende Rhythmen.20.00 Uhr | Allerpark, Amphietheater
25|08 KING KHAN
Feinster 60‘s-Garagen-Punk mit Mitgliedern der legendä-ren King-Khan-Formation.Hallenbad
26|08 RIVERBOAT-SHUFFLE
Riverboat-Shuffle auf der Aller mit der Phoenix-Jazzband aus Braunschweig. Auskünfte erteilen die Jazzfreunde Wolfsburg, www.jazzfreunde-wolfsburg.de.Ganztags auf der Aller
PARTY02|06 HAFENCLUB
Der Hafenclub ist die exklusive Party im Herzen der Autostadt.22.00 Uhr | Autostadt
16|06 SAUNA-POP MIT KARSTEN KNETE
Plattenmoderator Karsten Knete legt Pop auf.22.00 Uhr | Sauna-Klub im Hallenbad
23|06 GROOVY SATURDAY NIGHT
Back from Shanghai mit Plattenunterhalter Madgie.22.00 Uhr | Sauna-Klub im Hallenbad
21|07 INDIE, ROCK, (BRIT) UND POP
Mit Diskomoderator Markovskaya an den Reglern.22.00 Uhr | Sauna-Klub im Hallenbad
28|07 HOTSHOT´S AND OFFBEATS-BOSS
Reggae, 60‘s Ska, Rocksteady and much more.22.00 Uhr | Sauna-Klub im Hallenbad
25|08 DOWNTOWN REGGAEVILLE-JAMAIKA-SAUNA
Reggaesound mit Plattenmoderator Selecta Jahmike.22.00 Uhr | Sauna-Klub im Hallenbad
SONSTIGES01|06 KUNSTNACHT HEIMAT:MUSEUM
Kunstmuseum Wolfsburg und Junge Freunde Kunstmuseen laden zu einer Kunstnacht mit Vorträgen und Musik ein.19.00 Uhr | Kunstmuseum Wolfsburg
03|06 KURATOREN FÜHREN
Dr. Holger Broeker führt durch die Ausstellung Douglas Gordon: Between Darkness and Light. Works 1993 – 2004.12.00 Uhr | Kunstmuseum Wolfsburg
07|06 KUNSTGESPRÄCH IN DER MITTAGSPAUSE
Jeden ersten Donnerstag im Monat. Diesmal zum Thema „Trautes Heim, Glück allein?“.12.30 Uhr | Städtische Galerie
16|06 5. WOLFSBURGER ROCKPREIS
In Kooperation mit der Musikschule der Stadt Wolfsburg. Teilnahmeberechtigt sind Bands, ohne Plattenvertrag, mit einem Durchschnittsalter von maximal 28 Jahren.20.00 Uhr | Hallenbad
28|08 LEHRER-INFORMATIONSTAG
Lehrkräfte aller Schulen können sich über das phaeno als Ergänzung zum naturwissenschaftlichen Unterricht informieren.phaeno
KINO06|06 ENRON: THE SMARTEST GUYS IN THE ROOM
Innenansichten eines Großkonzerns: Enron steht für den größten Finanzskandal der US-Wirtschaftsgeschichte. Weitere Vorführungen auch um 20.15 und 22.30 Uhrsowie am 7. Juni um 18.00, 20.15 und 22.30 Uhr.18.00 Uhr | Kino im Hallenbad
13|06 LA VIE EN ROSE
Der berühmte Eröffnungsfilm der Berlinale 2007. Weitere Vorführungen um 21.00 Uhr sowie am 14. Juni um 18.00 und 21.00 Uhr.18.00 Uhr | Kino im Hallenbad
17|06 VIER MINUTEN
Preisgekrönter Film mit Hannah Herzsprung als Klavier spielende Mörderin. Eine weitere Vorstellung beginnt um 18.00 Uhr.15.00 Uhr | Kino im Hallenbad
20|06 SIE SIND EIN SCHÖNER MANN
Unprätentiöser und gefühlvoller französischer Kinohit, der als entzückende Komödie mit Wohlfühlgarantie und politisch-sozialen Untertönen begeistert. Weitere Vorführungen um 20.30 Uhr sowie am 21. Juni um 18.00 Uhr und 20.30 Uhr.18.00 Uhr | Kino im Hallenbad04|07 EINE UNBEQUEME WAHRHEIT
Al Gores oscarprämierte Dokumentation. Der ehemalige Vizepräsident der USA zeigt die Folgen der globalen Kli-maerwärmung. Weitere Vorführungen um 20.15 und 22.15 Uhr sowie am 5. Juli um 18.00, 20.15 und 22.30 Uhr.18.00 Uhr | Kino im Hallenbad
11|07 TWENTYNINE PALMS
Ein Skandalfilm über gestörte Kommunikation und den Schrecken sinnloser, unbegreiflicher Gewalt. Weitere Vorführungen um 20.15 und 22.15 Uhr sowie am 12. Juli um 18.00, 20.15 und 22.30 Uhr.18.00 Uhr | Kino im Hallenbad
18|07 VITUS
Vitus ist ein Junge wie von einem anderen Stern. Ein Film für Kinder und Erwachsene. Ausgezeichnet mit dem Schweizer Filmpreis 2007. Weitere Vorführungen um 18.00, 20.15 und 22.15 Uhr sowie am 19. Juli um 15.00, 18.00, 20.15 und 22.15 Uhr.15.00 Uhr | Kino im Hallenbad
AUFTAUCHEN | AFTER WORKJEDEN DONNERSTAG AB 21.00 UHR LOOP – GASTRONOMIE IM HALLENBAD
KULTURKALENDER
JUNI 07FREISCHWIMMER 35
Oebisfelder Str.
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NordsteimkerStr.
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Heßlinger Str.
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Rothenfelder Str.
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Siegfried-Ehlers-Str.
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Kantallee
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Friedrich-Ebert-Str.
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Seilerstr. Seilerstr. Seilerstr.
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Am Rotheberg
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Waldpfad
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Waldpfad
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Buchenpfad
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Willy-Brandt-Platz
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Martin-Luther-S
tr.Martin-Luther-S
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Klieverhagen
VW-Mittelstr.
VW-Mittelstr.
VW-Mittelstr.
Alte
Landstr.
1
1 AUTOSTADT
www.autostadt.de
2 CONGRESSPARK
www.congress-park.de
3 BOLLMOHR-SCHEUNE / FIGURENTHEATER COMPAGNIE
www.wolfsburger-figurentheater.net
4 GALERIE THEATER
www.galerie-theater-wolfsburg.info
5 HALLENBAD – KULTUR AM SCHACHTWEG
www.hallenbad.de
6 JUNGE KUNST WOLFSBURG
www.junge-kunst-wolfsburg.de
7 KUNSTMUSEUM WOLFSBURG
www.kunstmuseum-wolfsburg.de
8 KUNSTVEREIN WOLFSBURG
www.kunstverein-wolfsburg.de
9 PHAENO
www.phaeno.de
10 STÄDTISCHE GALERIE WOLFSBURG
www.staedtische-galerie-wolfsburg.de
11 THEATER WOLFSBURG
www.theater-wolfsburg.de
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KULTURKALENDER
JUNI 07FREISCHWIMMER36
ARTSTOPIN BETWEEN CITIES
In seinen fotografischen Arbeiten präsentiert der italienische Künstler Guido Guidi die andere Seite von Städten, die oft nicht wahrgenommen wird.13. Mai bis 2. September in der Städtischen Galeriewww.staedtische-galerie-wolfsburg.de
HOMESTORIES. ZWISCHEN DOKUMENTATION UND FIKTION
Neben Nahrung und Kleidung ist Wohnen ein Grundbedürfnis des Menschen. Wie vielfältig die Formen des Wohnens sind, beleuchtet die Städtische Galerie mit verschiedenen künstlerischen „Homestories“. 20. Mai bis 2. September in der Städtischen Galeriewww.staedtische-galerie-wolfsburg.de
SWISS MADE I: PRÄZISION UND WAHNSINN
In der Schweiz gibt’s nur Alphörner und großen runden Käse? Irrtum! Was die Schweizer Kunstszene zu bieten hat, zeigt das Kunstmuseum. In den Ausstellungs-räumen gibt’s Positionen der Schweizer Kunst von Hodler bis Hirschhorn.3. März bis 24. Juni im Kunstmuseumwww.kunstmuseum-wolfsburg.de
DOUGLAS GORDON: BETWEEN DARKNESS AND LIGHT
In seinen Video-Räumen macht Douglas Gordon den Betrachter zum Voyeur: Er kombiniert darin Bilder, Sequenzen und Musik aus Hitchcock-Filmen und historischen Dokumentationen über Patienten psychiatrischer Einrichtungen.21. April bis 12. August im Kunstmuseumwww.kunstmuseum-wolfsburg.de
BERND TRASBERGER
Wo endet Natur – und wo beginnt Kultur? In seinen Arbeiten zeigt Bernd Trasberger, wie willkürlich die menschliche Grenzziehung zwischen Unberührtheit und Urbanität ist.27. April bis 30. Juni in der Jungen Kunstwww.junge-kunst-wolfsburg.de
SWISS MADE II
Noch mehr Schweiz: Swiss Made II ist inhaltliche Verlängerung der ersten Ausstel-lungsetappe und bereichert die Kunstschau um weitere spannende Positionen.1. Juni bis 12. August im Kunstmuseumwww.kunstmuseum-wolfsburg.de
FAULHEIT
Auf den Spuren der Faulheit: 16 Kulturschaffende aus Ungarn und Deutschland gehen im Kunstverein den Spielarten des Nichtstuns auf den Grund.1. Juni bis 12. August im Kunstvereinwww.kunstverein-wolfsburg.de
MATTHIAS MEYER
Der Meisterschüler der Kunstakademie Düsseldorf hat eine Vorliebe für entlegene urbane Winkel und stille Parklandschaften, aber auch für individuelle Großstadtarchi-tektur, Museumsbauten und Bahnhöfe entwickelt. Diese bringt er in der Tradition der Landschaftsmalerei auf die Leinwand.20. Juli bis 22. September in der Jungen Kunstwww.junge-kunst-wolfsburg.de
KULTURKALENDER
„Markt und Straßen steh`n verlassen
...“ Sie kennen diese Zeilen des Dichters
Joseph von Eichendorff. Woher wusste er
nur, wie Wolfsburg in Zeiten der Werks-
ferien aussieht? In Köln ist der Karneval
die fünfte Jahreszeit. In Wolfsburg sind
es, im umgekehrten Sinne, die Werksferi-
en. Beim Karneval sind die Straßen zum
Bersten voll, in den Werksferien gähnend
leer. Wenngleich auch lange nicht mehr so
einsam wie noch zu Zeiten meiner Kind-
heit in den 70ern. Allüberall ein handge-
schriebenes Schild „In den Werksferien
geschlossen!“ Arztpraxen, selbst einige
Geschäfte in der Innenstadt: Dicht! Weg!
Verlassen!
Aber auch heute kann man allen emp-
fehlen, denen die Ferienstaus ein Graus
sind: Kommt doch einfach in den Werksfe-
rien nach Wolfsburg, da habt Ihr die Stra-
ßen für Euch! Da könnt Ihr den ganzen
Tag hin und her fahren. Bis auf die klassi-
schen Werksferien-Baustellen gibt es freie
Fahrt für autoliebende Bürger. Überhaupt,
wer einmal am Freitag Nachmittag im Köl-
ner Ring im Stau stand, möchte nie wie-
der irgendwo anders Auto fahren als auf
Wolfsburgs breiten Straßen. Hier gibt’s
zwar keinen Dom, aber St. Christopherus
ist doch auch hübsch.
Wenn man näher darüber nachdenkt,
macht es sogar Sinn, Urlaub in Wolfs-
burg statt auf Mallorca zu machen: Wel-
len gibt’s konstant im Badeland, Sangria
IMPRESSUM FREISCHWIMMER
Heft Nr. 2, Ausgabe Juni – August 2007
Herausgeber [V.i.S.d.P.]Thomas Holthoff [THo]Hallenbad – Zentrum junge Kultur GmbHSchachtweg 3138440 WolfsburgTel.: (05361) 2728-100info@hallenbad.de www.hallenbad.de
Objektleitung mission:mediaAgentur für integrierte KommunikationBahnhofstraße 3738442 WolfsburgTel.: (05362) 96707-0freischwimmer@missionmedia.de www.missionmedia.de
ChefredaktionAlexander Kales [AKa]Tel.: (05362) 96707-3Fax: (05362) 96707-7a.kales@missionmedia.de
Redaktionelle MitarbeitStefanie Arnheim [StA], Matthias Brodowy, Florian Groß, Nikolaus Hausser [Hau], Andreas Stolz [AS], Sabine Thanner [SaT]
Creative DirectionRalf Schindler
Art DirectionTim Meier
FotografieAli Altschaffel, Lars Landmann
AnzeigenAtilla Sentürk Tel.: (05362) 96707-4Fax: (05362) 96707-7a.sentuerk@missionmedia.de
DruckSigert GmbHDruck- und MedienhausEkbertstraße 1438122 BraunschweigTel. (0531) 8092936www.sigert.de
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für unaufgefordert zugesandte Materialien überneh-men wir keine Haftung.
lässt sich, wenn man es unbedingt will,
auch am Allersee aus Eimern schlürfen,
nur der Mietwagen entfällt. Hier wird das
Auto gleich gekauft! Inklusive Autostadt
mit allem, was dazu gehört. Quasi „all in-
clusive“ ohne Plastikarmbändchen. Und
wer gerne Wasserski fährt, bitte! Dazu
seit neuestem noch unser mediterranes
Wetter. Kultur, Kunst, Kabarett – alles vor-
handen. Und ist der Sternenhimmel wol-
kenverhangen, im Planetarium ist wieder
freie Sicht.
Wäre das nicht ein Konzept für die
Werksferien: Die Wolfsburger fliegen nach
Mallorca und die Mallorquiner kommen
nach Wolfsburg?! Und Markt und Straßen
stehn nicht mehr verlassen ...
Möglicherweise war Joseph von Eichen-
dorff ja tatsächlich mal in Alt-Wolfsburg,
vielleicht auf Einladung seines Dichterkol-
legen Hoffmann von Fallersleben. Dieser
war ja wiederum ein großer Helgoland-Fan
und verfasste dort sogar den Text unserer
Deutschland-Hymne. Und die Helgoländer
könnten über die Wolfsburger Werksferien
nur müde lächeln: Auf Helgoland gibt es
schließlich ein halbes Jahr Werksferien!*
Bis demnächst!
* Der Autor war selbst mal drei Wochen im Winter auf Helgoland und schwärmt immer noch davon ...
MALLORQUINISCHE WERKSFERIEN
KOLUMNE
www.brodowy.de
Foto
: priv
at
Matthias Brodowy. 1972 in Braunschweig geboren, in Wolfsburg aufgewachsen. Lebt mittlerweile in Hannover, tourt seit zehn Jahren als Kabarettist durch ganz Deutsch-land. Die Bilanz: 1200 Auftritte, 3 CDs und alle zwei Monate eine Kolumne im Freischwimmer.
JUNI 07FREISCHWIMMER38
070507_Image_Freischwimmer 07.05.2007 8:19 Uhr Seite 1
Probedruck
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Ob Stadt, ob Land: Wir sind mit dabei, wenn es darum geht, die Lebensqualität dort zusichern, wo die Menschen leben und arbeiten. Durch die Unterstützung von Freizeitein-richtungen, mit der Förderung sozialer Projekte, durch Engagement für Umweltschutz, Sportund Kultur. www.spk-gifhorn-wolfsburg.de
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Wenn wir Kultur fördern, bleiben die Fäden in Künstlerhand.
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Wenn_wir_Kultur_184x260+3 13.03.2007 12:18 Uhr Seite 1
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