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Themenbereich V: Geld und Währung
Lindner u. a.: Volkswirtschaft verstehen – Zukunft gestalten
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Geld und Währung
Foto: European Community
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Geldwirtschaft - Tauschwirtschaft
•� Funktionen des Geldes:
–� Tauschmittel –� Recheneinheit
–� Wertaufbewahrungsmittel
•� Arten des Geldes:
–� Beschaffenheit der Einheit •� stoffwertiges Geld
•� stoffwertloses Geld
–� Zahlungsweise •� Bargeld
•� Buchgeld
–� Liquiditätsgrad •� M0 - M3
Geldmengenaggregate
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Ordnung des Geldwesens
•� In der Eurozone ist die EZB die Stelle, die –� für die Ausgabe von Banknoten und Münzen zuständig ist,
–� den Zahlungsverkehr organisiert und
–� die Geldpolitik festlegt und durchführt
•� Seit 2011 gehören der Eurozone 17 Mitgliedstaaten der EU an
•� Ziel ist, dass langfristig alle Mitgliedstaaten der EU der Eurozone angehören
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Grundsätze der EZB
Struktur der EZB
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Sitzung des EZB-Rates
Foto: EZB, free of charge
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Europas Geldpolitik
Quelle: nach EZB
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Mit freundlicher Genehmigung www.leitzinsen.info
Leitzinsentwicklung Eurozone / USA
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–� Verhalten der Zentralbank (EZB)
•� Handhabung der geldpolitischen Instrumente
–� Verhalten der Geschäftsbanken
•� Handhabung der Kreditvergabe (restriktiv oder lockerer)
•� Ausmaß der gehaltenen Reserven (Mindestreserve + x)
–� Verhalten der Unternehmer/innen und Konsumenten/innen
•� Bereitwilligkeit zur Kreditaufnahme
•� Bereitwilligkeit zu (Spar-)Einlagen
Das Wachstum der Geldmenge hängt ab vom:
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Der Euro und die Währungsunion
Mitgliedstaaten der EU, die den Euro einführen wollen, müssen die „Konvergenzkriterien“ einhalten:
–�Preisstabilität •� Inflation maximal 1,5 %-Punkte über dem Durchschnitt der 3 EU-
Mitgliedstaaten mit der geringsten Inflation
–�geordnete öffentliche Haushalte •� Budgetdefizit maximal 3�% des BIP
•� Staatsverschuldung maximal 60�% des BIP
–�stabile Währung •� Währung muss in 15�%-Bandbreite zum Euro bleiben
–�niedrige langfristige Zinsen •� maximal 2 %-Punkte über dem durchschnittlichen Zinssatz der 3
Mitgliedstaaten mit der geringsten Inflationsrate
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Geldverkehrsgleichung nach Fisher
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–� Monetäre Ursachen
–� Nachfrageinflation
–� Angebotsinflation
•� aufgrund Verknappung eines Gutes
•� aufgrund Preissteigerung eines importierten Gutes
•� aufgrund übermäßiger Forderung nach Lohnerhöhung
Wie entstehen Inflation und Deflation?
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Inflation in Österreich
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–� Maßnahmen der Regierung
•� Zurücknahme der eigenen (staatlichen) Nachfrage
•� Ungeeignet: Preiskontrollen (=�staatliche Preisregelungen)
–� Maßnahmen Arbeitgeber und Arbeitnehmer
•� Moderate Lohnabschlüsse durch Gespräche der „Sozialpartner“
•� In Österreich sehr erfolgreich
–� Maßnahmen der Zentralbank
•� Begrenzung des Geldmengenwachstums
–� durch Handhabung der geldpolitischen Instrumente
•� Glaubwürdige Geldpolitik ausgerichtet auf stabile Preise
–� dadurch bleiben die Erwartungen auf niedrige Inflation gerichtet
Bekämpfung der Inflation
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