Getreideeiweiß

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1964 i. Analyse yon Lebensmitteln 305

}Iyg. (Bern) 51, 1 (1960); vgl. diese Z. 179, 314 (1961). -- a Z. Unters. ~Nahrungs- u. Genu$mitte183, 97 (1917) ; vgl. diese Z, 71, 363 (1927).

D o R I s ~ I T T WE G E E - ~-~ E YLIG]F/AEN

Getreifleeiweil~ l~$t sich papierelektrophoretisch in Albumine, Prolamine, Globuline und Gluteline aufspalten. M. PAD~OYO und O. HO~L 1 untersuchten Reis-, Haler- und Weizeneiweifi und fanden, dag vor der Elektrophorese besonderes Augenmerk der Extraktion des Getreideeiwei~es geschenkt werden mug, da die Konzentration des Extraktionsmittels Einflu$ auf die Art des extrahierten Eiweiges hat. So zeigt es sieh z.B., dug bei einer Athanolkonzentration hOher als 50 Vol-~ die Prolamine, bei Konzentrationen kleiner als 50~ die Albnmine in LSsung gehen. Auf Grund yon Extinktionsdiagrammen und der elektrophoretischen Beweglichkeit der Eiweil~komponenten stellen die Verff. die Xhnliclxkeiten und die Unterschiede in den Eiweil~fraktionen der untersuchten Getreidearten fest.

Mitt. Gebiete Lebensmittelunters. t tyg. (Bern) 53, 290--319 (1962). Inst. Lebensmittelchem., Univ. Bern (Schweiz). G. ScHOBEI~

Die Best immung der Saceharase-Aktivit~it im Honig Fdhren H. I-I~DOR~ und K. Zi~RC:KER 1 nach einer standardisierten iV~ethode, die auf der _h_rbeitsweise yon I-L DVISBERG und H. G n B ~ L ~ 2 beruht, aus. ~J3oerhitzuugssch~den im Honig kSnnen dnrch Abnahme der Saccharaseaktivit/~t festgestellt werden, weshalb die Bestimmung bei der Lebensmitteluntersuehung eine gewisse i~olle spielt. Es warden zun~chst 3 Metho- den 2-~ miteinander vergHchen and auf ihre Brauch- barkeit untersucht nnd die polarometrisehe Me- rhode ~ - - als die am besten geeignete -- mo4ifiziert. Z~tr besseren Kennzeichnung der Honigquatit/~t wurde der Begriff der ,,Saceharase-Zahl" eingeffihrt. Sie gibt an ,,wieviel Gramm Saecharose muter den beschriebenen Versuchsbedingungeu in 1 Std yon den in 100 g Itonig enthaltenen Enzymen gespal- ten werden". -- Aus]i~hrung. Man mug zuniiehst den prt-Wert des Itonigs ermitteln. Dazu wiegt man 1,00 g in ein 25 ml-Becherglas ein, v e r r ~ t die Substanz mit 2- -3 ml Wasser und gibt 0,6 ml Aeetatpuffer loll 6,4 (6 Tefle 1 m Essigs/~ure + 320 Tefle 1 m ~atrinmaeetatlSsung), sowie 5,0 ml ZuckerlSsung (40 g Rohrzucker in 100 ml Wasser, 1--2 Tage haltbar) zu. ])ann ti tr iert man die LS- sung am p~-Meter mit einer Glaselektrode mit 0,01 m ~atriumearbonatlSsung, deren pH-Wert zwischen 6,2 und 6,4 liegt. Die verbrauchte Menge Natrinmearbonat (meist 0,5--1,5 ml) wird im Hauptversueh fiir s g Honig zugesetzt, nur nimmt

100 Tn,],

Abb.1. Apparatur zur Saccharase- bestimynung nach ttADORN U.

Z~CHE~

man jetzt start 0,001 m eine 0,1 m L5sung. --Zur Bestimmung wiegt man 10,00 g I-Ionig ein, verrfihrt sie mi~ wenigen Tropfen Wasser, setzt 6,0 ml PufferlSsung (siehe oben) and die vorher ermittelte Menge NatrinmoarbonatlOsung zu, verfliissigt das Gemisch gegebenenfalls dureh kurzes Erwi~rmen auf dem Wasserbad (40 ~ C) und iiberfiihrt es mittels eines Trichters mit abgebogenem l~ohr quantitativ in das ~eggef~$ A der Apparatur (Abb. 1). ]:)ann ffillt man A mit Wasser zva" ~a rke auf. Nun pipettiert man 50 ml ZuckerlSsung (siehe oben) und 25 ml Wasser in ~, h~ngt die Apparat~r zum Vorw~rmen in einen Thermostateu (40~ und kippt naeh 15 rain das Gefgg so, dug die ttoniglSsung innerhalb weniger Sekunden in

Z. analyt. Chem., Bd. 202 20